Zu unkreativ für nen ordentlichen Titel xD von Iwa (wer ne gute Idee hat, darf sie mir gern mitteilen <3) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- A/N: meine erste Get Backers FF xD'' demnach vielleicht ziemlich OC o.Ö versucht einfach drüber hinweg zu lesen XD' Pairing: Ban x Ginji Warning: Shounen-Ai, One-Shot Disclaimer: gehört alles nit mir xD aber wer mir dafür geld geben mag, soll sich nicht zurückhalten xDv Es war wie ein Traum. Wie ein Traum von einem Iss-dich-rund-Buffet. Ja, genau so war es. Essen über Essen, ein weiches Bett, hübsche Kellnerinnen und jeden Tag etwas anderes zu sehen. Ein Seufzer entkam den Lippen des Jungen, der auf dem Bett in seinem Hotelzimmer in Okinawa lag. Sanfte, braune Augen starrten schon eine geraume Zeit an die Decke des Zimmers, die in der Dunkelheit der Nacht bläulich schimmerte. Langsam streckter der Junge seinen gesamten Körper, wobei die Decke unter ihm raschelte und seine Wirbel knackten. Ban und er hatten als Get Backers endlich einen Job ordentlich beendet und diesmal sogar wirklich Geld dafür erhalten, und nicht einmal wenig. Im Gegenteil, es war soviel, dass Ban, der sonst immer geizige Ban, zu einem Kurzurlaub zugestimmt hatte. Ginji war begeistert von der Idee gewesen, schließlich hatte er erst so wenig von der Welt gesehen. Er hatte es kaum erwarten können viele lustige Abenteuer mit Ban zu unternehmen. Mit einem erneuten Seufzer drehte Ginji sich auf die Seite. Vielleicht war das alles hier doch mehr wie ein Alptraum. Am späten Nachmittag waren sie auf Okinawa bei ihrem Hotel angekommen. Natürlich musste es auch hier wieder Probleme geben (nachdem sie auf der Fahrt schon zweimal einen Platten hatten). Ban hatte es nicht für nötig gehalten ein Zimmer zu reservieren, immerhin war, wie er meinte, jetzt nicht die Haupturlaubszeit, weshalb man, seiner Meinung nach, nicht buchen musste. Ginji hatte natürlich nur freudig genickt. Er verstand davon so oder so nichts, außerdem hatte Ban bis jetzt immer alles richtig gemacht. Was sich allerdings als Fehler herausgestellt hatte. Die Frau an der Rezeption hatte sich entschuldig und freundlich klar gemacht, dass kein Zimmer mehr frei hatten. In dem Moment waren Ginji schon fast wieder die Tränen in die Augen getreten. Er hatte nicht gewollt, dass durch dieses kleine Missgeschick nun alles ins Wasser fiel. Insgeheim hatte er sogar gehofft, dass die nette Dame gleich sagen würde, dass sie nur noch ein Doppelzimmer hätten, weil sie nicht davon ausgegangen war, dass die beiden jungen Männer sich eines teilen wollten. Ginji hätte das nicht gestört, auch nicht, wenn es nur ein Bett gegeben hätte, immerhin teilte er sowieso fast alles (bis auf seine Unterwäsche vielleicht) mit Ban. Aber solches Glück war ihm nicht gewährt. In dem Moment hatte das Telefon der Rezeption geklingelt. Wieder hatte sich die Empfangsdame entschuldigt und abgenommen. Nachdem sie das Gespräch beendet hatte, lächelte sie die Jungs an und hatte ihnen erklärt, dass sie nun doch Zimmer frei hätten. Allerdings nur Einzelzimmer, eines im 5. Stock und das andere in der Parterre. Ban hatte gelächelt, bezahlt und die Schlüssel entgegen genommen, worauf er mit großen, verheulten Augen von Ginji bombardiert worden war. Er hatte ihm durch die blonde Mähne gewuschelt und gesagt: „Du wirst es wohl überleben während des Schlafens von mir getrennt zu sein. Immerhin bist du fast erwachsen.“ Daraufhin hatte der Größere nichts erwidern können. Er wollte nichts als Kleinkind vor Ban dastehen, also hatte er genickt, den dargebotenen Schlüssel genommen und hatte seine Sachen in sein Zimmer gebracht. Danach war Ban mit ihm in die Stadt gegangen und hatte alles mit ihm erkundet. Abends waren sie dann ins Hotel zurückgekehrt, hatten Abendbrot gegessen und waren dann ihre getrennten Wege gegangen. Seitdem lag Ginji auf seinem Bett und starrte an die Decke seines Einzelzimmers. Wie viele Stunden bereits vergangen waren, wusste er nicht, dennoch genug, um verdammt müde zu sein. Aber er konnte einfach nicht schlafen, egal wie schwer seine Augen waren, sein Verstand wollte einfach nicht ins Traumland driften. Irgendetwas fehlte. Ginji wusste auch genau, was. Seit Ewigkeiten, so kam es im jedenfalls vor, hatte er nun seine Nächte zusammen mit Ban in ihrem Auto verbracht. Die Sitze waren unbequem und viel zu klein. Nicht, dass er sich über ein weiches Bett beschwert hätte. Aber das leise Schnarchen Bans, der Geruch seiner Zigaretten und sein schlafendes Gesicht direkt vor Ginjis Nase, das waren die Dinge, die der Blondhaarige zum Schlafen brauchte, nicht mehr und nicht weniger. Ohne Ban kamen ihm das Zimmer und Bett viel zu groß vor. Ohne Ban schien ihm hier alles nicht richtig. Vielleicht, vielleicht konnte er sich ja zu Ban ins Zimmer schleichen und sich unbemerkt neben ihn legen, damit auch er endlich schlafen konnte. Ginji schaute zur Tür. Dort würde er nicht lang kommen, ohne an Bans Tür klopfen zu müssen, aber möglicherweise fand er ja einen anderen Weg in sein Zimmer zu kommen. Der Blondschopf schwang sich aus seinem Bett und schlenderte zu seinem Balkon, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Draußen wehte ihm sofort ein kalter Wind entgegen, ließ ihn eine Gänsehaut bekommen. Sein Blick wanderte langsam am Gebäude nach oben. Plötzlich kam ihm die Idee, wie er unbemerkt in Bans Zimmer gelangen könnte. Wenige Minuten später stand Ginji auf dem Balkon vor dem Zimmer seines Partners. Es war nicht einfach gewesen über die ganzen Balkone bis in den fünften Stock zu klettern, aber nichts, was ein Ginji Amano nicht bewältigen konnte. So leise wie es nur irgend möglich war, näherte er sich der Tür. Er wollte bloß kein Geräusch von sich geben, immerhin war er nicht umsonst den ganzen Weg hier herauf gekraxelt, um Ban dann schließlich doch zu wecken. Gott sei Dank wusste er, dass Ban immer mit offenem Fenster schlief, ansonsten hätte er sich die Mühe echt sparen können. Vorsichtig steckte er den Kopf ins Zimmer. Der Anblick, der sich im bot, verschlug im glatt ein wenig die Sprache, (die er ja aber zum Glück gerade eh nicht brauchte). Ban saß auf seinem Bett, die Decke verdeckte gerade eben seinen Unterleib, eine Zigarette hing wie immer in einem Mundwinkel, seine Sonnebrille lag neben ihm auf dem Nachttisch und alles war durch die Gardinen in ein bläuliches Licht getaucht. Ginji war so fasziniert von diesem Bild, dass er gar nicht merkte, wie sich sein Gewicht langsam nach vorne verlagerte. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er nach vorne fiel und dir Tür mit einem lauten Quietschen aufriss. Ban fuhr herum, bereit den nächtlichen Eindringling auf der Stelle zu erledigen. Als er Ginji sah, entspannte er sich merklich wieder. „Was machst du denn hier?“, fragte der Braunhaarige und nahm einen langen Zug von seiner Kippe. Ginji rappelte sich wieder auf, schaute aber lieber auf den Boden als zu seinem Freund. „Ban-chan… Ich…“ Unbeholfen stolperte er über die Worte, kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Dann tat er das, was er fast am besten konnte: Seine Verlegenheit mit kindlicher Niedlichkeit überspielen. Mit großen Augen sah er seinen besten Freund an. „Ich konnte nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit an dich denken musste.“ Ban hob eine Augenbraue, konnte das Rot, das drohte sich auf seine Wangen zu schleichen, gerade so zurückhalten. Wusste Ginji überhaupt, was er da sagte? Mit Sicherheit nicht. Immerhin war er der kleine, naive Ginji, der sagte solche Sachen nicht mit Hintergedanken. Ban seufzte theatralisch und klopfte neben sich auf den Bett. „Komm her, Heulboje.“ Lächelnd lief Ginji auf ihn zu und fiel ihm stürmisch um den Hals. „Oh danke, Ban-chan!“ Zufrieden kuschelte sich der Größere an seinen Freund, legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Ban erwiderte die freundschaftliche Umarmung nicht, das war schließlich nicht seine Art. Stattdessen zog er weiter genüsslich an seiner Zigarette und versuchte sein klopfendes Herz unter Kontrolle zu bringen. „Weißt du, Ban-chan“, nuschelte Ginji gegen Bans Hals, „ich konnte ohne dich einfach nicht schlafen.“ Der Braunhaarige konnte es nicht fassen. Wie konnte sein Partner solche Sachen mit einem so niedlichen Gesicht sagen? Er würde es ihm heimzahlen, dass er immer so verdammt süß war. Mit einem gehässigen Grinsen beugte er sich zu Ginjis Ohr. „Ich konnte ohne dich auch nicht schlafen“, hauchte er verführerisch hinein. Ginji zuckte bei der dunklen Stimme und dem warmen Atem direkt an seinem Ohr zusammen. „Und ich hab auch die ganze Zeit an dich gedacht. Hab die ganze Zeit an dich gedacht, während meine Hand meinen Schritt verwöhnte und ich mir vorstellte, dass es deine Hand sei…“ „Ban-chan!“ Mit hochrotem Kopf sah Ginji seinen Freund an. Dieser lächelte zuckersüß. „Oh, stört es dich, dass ich an dich denke, während ich mir einen runterhole? Vielleicht hätte ich dir das nicht sagen sollen, aber ich kann nicht anders. Ständig denke ich daran, wie du unter mir liegst, dich vor Lust windest und meinen Namen schreist bis du heiser bist…“ „Ban-chan!!“, stieß Ginji abermals erschrocken aus. Das Rot auf seinen Wangen war noch kräftiger geworden. Ban lachte leise. „Dummkopf, du glaubst doch nicht wirklich, dass…“ Weiter kam er nicht, denn in dem Moment hatte Ginji seine Lippen unbeholfen auf seine gedrückt. Natürlich hatte Ginji gewusst, dass Ban das niemals im Leben ernst gemeint hatte, wusste, dass er ihn gleich wegstoßen und ihn fragen würde, was zur Hölle das sollte, aber er hatte sich einfach nicht mehr beherrschen können. Denn auch, wenn Ban das nur gesagt hatte, um ihn zu ärgern, so hatte Ginji diese Träume doch schon seit längerem. Der Stoß, den Ginji erwartete, kam jedoch nicht. Im Gegenteil, Ban erwiderte sogar und begann leicht an den Lippen seines Gegenüber zu knabbern. Ban grinste zu sich selbst. Mit der Reaktion von Ginji hatte er nicht gerechnet, aber einem geschenkten Gaul schaute man bekanntlicher Weise ja nicht ins Maul. Etwas gewaltsam teilte er die Lippen Ginjis und plünderte seine Mundhöhle, während sich seine Hände unbemerkt unter das T-Shirt seines Partners schoben. Ein gedämpftes Stöhnen drang aus Ginjis Kehle, wurde aber fast vollständig von Ban geschluckt. Nach für Ginji viel zu kurzer Zeit löste sich Ban von ihm und lachte wieder leise. „Du bist ja ein miserabler Küsser, Ginji.“ Jener schaute beschämt nach unten. Woher sollte er das auch bitte können? Er hatte schließlich keine Erfahrung. „E-entschuldige, Ban-chan, das tut mir…“ „…Da haben wir wohl noch ne ganze Menge zu üben, was?“, unterbrach ihn der Braunhaarige. Ohne auf eine Antwort von seinem Freund zu warten, presste er seine Lippen hart auf Ginjis. Nachdem sie sich das nächste Mal von einander lösten, lächelte Ginji und legte seinen Kopf wieder auf die Schulter des Anderen. „Ich lieb dich, Ban-chan“, seufzte er. Der Kleinere strich ihm durch die Haare. Kurze Stille erfüllte den Raum. „Dito.“ Der Blonde grinste. Es machte ihm nichts, dass Ban nur so erwiderte, anders wäre es auch nicht seine Art gewesen. Glücklich und zufrieden kuschelte er sich noch dichter an seinen Ban. Dieser hörte schon keine zwei Minuten später das gleichmäßige Schnarchen seines Partners. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute er diesen an. Da war Ginji doch glatt auf ihm eingeschlafen. Dabei hatte er noch so viel mit ihm vorgehabt. Ban seufzte. Dann würde er das eben auf die nächste Nacht verschieben. Oder vielleicht auch schon auf den nächsten Morgen. Er grinste. Vielleicht würde er Ginji auch in der Nacht schon ein wenig belästigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)