Wie konnte das passieren von Tora-Bushi (Zorro x ???) ================================================================================ Kapitel 1: Am Tag zuvor ----------------------- ..... Tags zuvor: Nach über einen halben Monat auf hoher See lief das Schiff der Strohhutbande endlich wieder eine Insel an. Aus Sicherheitsgründen gingen sie etwas weiter abseits der Harfenstadt vor Anker. Kaum was das Schiff gesichert, da sprang Ruffy auch schon an Land und lief los. „Ruffy!“ Schrie Nami. „Warum kann er nicht warten, bis wir alle soweit sind.“ „Du kennst doch unseren Kapitän! Warten war noch nie seine Stärke.“ Gab Zorro von sich, der sich neben sie gestellt hatte. Auch Chopper kam nun zu ihnen. „Nami, ich würde gerne in der Stadt etwas Einkaufen gehen.“ Die Steuerfrau witterte ihre Chance. „Wenn du mir bei meinen Einkäufen hilfst, dann können wir ja zusammen auf Tour gehen.“ Der kleine Elch willigte ein, ohne zu wissen, worauf er sich da eingelassen hatte, und was noch auf ihn zukommen würde. Zorro ging zu seinen Gewichten rüber, und fing an zu trainieren. Schon nach kurzer Zeit kam Sanji an Deck. „Hey Hantelschwinger. Ich wollte dir nur Bescheid geben, das ich mal rüber in die Stadt gehe, um unsere Vorräte aufzufüllen.“ Normalerweise würde der grünhaarige Schwertkämpfer dem Koch gehörig die Meinung geigen, doch heute war ihm absolut nicht danach. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben. Und so ging er unbeeindruckt weiter seinem Trainingprogramm nach. „Wie jetzt, kein Gegenkontern! Ist der krank?“ Dachte Sanji sich, und war verwirrt. „Sag mal, spricht du nicht mehr mit mir.“ Geiferte der Koch nun Zorro an. Doch der war viel zu beschäftigt, und so verließ ein etwas wütender Smutje das Schiff. Es war so um die Mittagszeit, als Zorro mit seinem Training fertig war. Er setzte sich mit einem Handtuch um den Hals auf die Reling. Die warmen Sonnenstrahlen schienen auf seinen freien Oberkörper. Gerade, als er in seinen Gedanken versunken über die Entwicklung seiner Schwertkunst nachdachte, trat Nico Robin heraus. „Hallo Zorro. Ich wollte dich fragen, ob du nach deinem Training etwas kühles zu trinken haben möchtest?“ Vollkommen erschrocken darüber, hier noch jemanden an Bord anzutreffen, verlor Zorro das Gleichgewicht. Er kippte über die Reling. Schon auf den sichern Weg ins Wasser wurde er von mehreren Armen, die aus dem Schiff heraus kamen, festgehalten. „Sag mal spinnst du! Du kannst dich doch nicht so einfach an mich heranschleichen.“ Fing Zorro an zu schimpfen. Robin beugte sich über die Reling, und blickte mit einem Lächeln auf den meckernden Zorro runter. Zorro noch immer voll außer sich. „ Und hättest du mal die Güte mich wieder loszulassen!“ „Aber gern.“, Entgegnete ihm Robin mit einem lächeln. Erst jetzt merkte Zorro, was er da gerade gesagt hatte. „Halt warte! Ich habe es Mir …“ Weiter kam er nicht mehr, da Robin ihn schon losgelassen hatte. Und so kam es, wie es kommen musste. Der Schwertkämpfer fiel mit einem lauten Platschen ins kalte Wasser. Mit einem leicht ärgerlichen Gefühl schwamm Zorro an Land, und ging wieder auf das Schiff zurück. Schweigend ging er an Nico Robin vorbei in die Kajüte. Dort entledigte sich Zorro erst einmal von seinen nassen Klamotten. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, suchte er sich unter anderem eine neue schwarze Hose und ein royal blaues Hemd heraus. Er zog sich die Sachen über, wobei er das Hemd offen ließ. Zum Abschluss band er sich ein neues Kopftuch um seinen linken Oberarm, und legte seine Schwerter an. Als er nach draußen ging, hatte es sich Nico Robin in der Zwischenzeit schon auf einen Liegestuhl mit einem Buch in der Hand gemütlich gemacht. Ohne ihr auch nur irgendeine Beachtung zu schenken, ging er von Bord. In der Stadt war der arme Chopper in der Zwischenzeit als Packesel von Nami eingespannt wurden. Diese hatte schon so manche große Schnäppcheneinkäufe gemacht. Aber sie war bei weiten noch lange nicht fertig. Neben dem Elch stand Ruffy, der irgendwann entdeckt und auch als Tragkraft von Nami eingesetzt wurden war. Er jammerte die ganze Zeit über herum, das er Hunger hat und was zu futtern haben will. Zorro sah zu, den dreien bloß nicht zu nahe zu kommen, und suchte das weite. Nachdem der Schwertkämpfer nun über eine halbe Stunde in der Stadt umhergeirrt ist, wobei er sich geringfügig hin und wieder mal in eine Sackgasse verlaufen hatte, suchte Zorro eine Gaststätte auf. Dort nahm er an einem etwas abgelegeneren Tisch Platz. Dennoch hatte er immer einen guten Blick auf den Eingang. Neben einer Kleinigkeit zu essen bestellte er sich vor allem ein großes kühles Bier. Dieses leerte er schon gleich, nachdem es ihm gebracht wurden war. Während er sich genüsslich seine Mahlzeit schmecken ließ, bekam er ein Tumult draußen auf der Straße mit. Eigentlich wollte er das ganze ignorieren, doch irgend etwas trieb ihn dazu mal nachzusehen. Er bezahlte noch schnell seine Zeche, und ging dann nach draußen. Vor der Bar angekommen konnte er allerdings wegen einer großen Menschenmasse nicht viel sehen. Daher fragte er einen der umherstehenden Personen, was den hier los sei. „Es ist Furchtbar. Soweit ich weis, will da einer Horde von Piraten einer einzigen Person zu Leibe rücken.“ Entgegnete ihm der Passant. „Und wieso unternimmt da keiner etwas!“ Wollte Zorro wissen. „Wie sind sie den drauf.“ Sah ihn der Passant verdutzt an. „Das sind 17 schwer Bewaffnete und gesuchte Piraten. Selbst auf den Niedrigsten von ihnen ist ein Kopfgeld von 15.000 Berry ausgesetzt. Und der Kapitän soll sogar 75.000 Berry Wert sein. Die arme Person tut mir jetzt schon leid.“ Während der Mann das sagte, nahm Zorro sein Kopftuch vom Arm, und band es sich mit einem freudigen, erwartungsvollen, und zugleich angsteinflössenden Grinsen um. Der Passant blickte ihn an. Erst jetzt sah er die lange große Narbe auf dem Oberkörper von Zorro. Er bekam es mit der Angst zu tun. „Was, … was haben sie vor?“ Das Grinsen auf dem Gesicht von Zorro wurde größer. „Also 17 zu 1 ist entschieden zu groß. Ich werde daher mal das Verhältnis neu mischen.“ Antwortete der Schwertkämpfer den Mann, und zog dabei schon mal das „Wado-Ichi-Monji“. „Sind sie wahnsinnig!“ Der Passant sah in nur noch entsetzt an. „Sie glauben doch wohl nicht, auch nur das kleinste bisschen gegen so viele Piraten ausrichten zu können, auch wenn sie mehr als nur ein Schwert tragen.“ „Ganz im Gegenteil.“ Entgegnete ihm der nun noch düster dreinschauende Zorro. Er zog sein zweites Schwert, und stürmte in den Kampf. „Zwei-Schwerter-Style – Wut des Feuerdrachens“ (Eigene Anmerkung: habe mir extra dafür eine neue Kampftechnik für Zorro einfallen lassen. ^^) Wie ein wütender Drache ging Zorro in das Geschehen. Ohne auch nur eine Sekunde zu verschenken, fegte er durch den Kreis der Piraten. In einem unaufhörlichen, harmonischen Zusammenspiel, ließ er sich und seine beiden Schwerter tanzen. Würde man seinen Bewegungsablauf von oben her verfolgen, so vollzog Zorro mit seinen Bewegungen die Form von Yin und Yang. Die Piraten wussten nicht wie ihnen geschah. Eine ihnen noch unbekannte Person schien sich in den Kampf einzumischen. Alles was die Piraten dann noch mitbekamen war, dass die Person mit dem Kopftuch und den zwei Schwertern einen eiskalten Blick hatte, der das Blut in de Adern gefrieren ließ. Bei einer späteren Befragung aller umherstehenden Passanten, die das ganze Spektakel mit angesehen hatten, würden sie alle das gleiche erzählen. „Ein wütender, feuriger Drache sei durch die Menge der Piraten gezogen, und habe sie alle mit seinen Zorn nieder geschlagen.“ Und so endete der Kampf viel schneller, als er eigentlich begonnen hatte. Eine vor energiegeladene Spannung lag noch in der Luft, als Zorro wieder zur Ruhe kam. Außer dem Stöhnen der sich vor Schmerzen krümmenden Piraten am Boden, war nichts zu hören. Es schien so, als würde man sich in einer absoluten Leere befinden. Zorro steckte seine beiden Schwerter wieder ein. Dann nahm er sein Kopftuch ab, und band es sich wieder um seinen Arm. Jetzt wollte er natürlich wissen, was das für eine Person war, der er gerade das Leben gerettet hatte. Er drehte sich langsam um, und fiel aus allen Wolken. Er konnte es nicht glauben, wenn er da mit seinen Augen erblickte. Mit so allem hätte er gerechnet, aber nicht das er ... . ..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)