Tierisch verknallt von Yamica (Schneesturm) ================================================================================ Kapitel 7: Geständnis --------------------- Titel: Tierisch verknallt Untertitel: Geständnis Teil: 7/? Autor: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Wolf’s Rain Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Tsume beginnt Toboe anders wahrzunehmen als die anderen. Warnungen: [yaoi] Pairing: Tsume x Toboe Archiv: ja Disclaimer: Nix meins, alles nur geliehen und unbeschadet zurück gegeben. Hige sah ihm schon entgegen, jedoch ohne den Kopf zu heben. "Alles in Ordnung, Alter?" "Sicher, brauchte nur ein wenig frische Luft." Und Hige konnte es nicht lassen ihn weiter zu foppen. "Als Mensch wohl ne kalte Dusche..." "Halt die Klappe und leg dich hin...friss von mir aus noch den Hähnchenschenkel, den Toboe nicht mehr wollte, Hauptsache du lässt mich zufrieden." Hige grinste zu Kiba. "Treffer und versenkt. Ich war ja nicht sicher, aber die Reaktion sagt ja wohl alles...." "Was sagt bitte was?", knurrte Tsume. Aber der beige Wolf kicherte nur. "Brauchst ja nicht gleich rot zu werden..." "Ich musste einfach mal raus, okay... wir sind schon viel zu lange in dieser Hütte." "Seid doch ein wenig leiser, sonst weckt ihr Toboe auf", rief Kiba die beiden Streithähne zur Vernunft Sofort verstummte Hige, aber es war schon zu spät und Toboe blinzelte verwirrt zu Kiba auf und dann zu Tsume und schien noch verwirrter. Irgendetwas stimmte hier nicht. Tsume nickte Kiba zu, um ihm so mitzuteilen, dass er sich wieder neben Toboe legen würde. Kiba stand auf und legte sich wieder auf seinen alten Platz. "Schon gut Kleiner, schlaf weiter." "Weiter schlafen", brabbelte Toboe und legte den Kopf dann auch wieder ab als Tsume neben ihm lag. Tsume seufzte, knurrte noch mal kurz in Higes Richtung und vergrub dann seinen Kopf in Toboes Fell, nahm wieder dessen Geruch war und genoss es einfach. Am nächsten Morgen schien es Toboe dann erstmals wieder wirklich besser zu gehen und er tapste kaum noch hinkend durchs Wohnzimmer und begrüsste Henry sogar leicht schwanzwedelnd. "Na Kleiner, schön, dass es dir besser geht. Bald bist du wieder ganz gesund. Zwar werde ich ein wenig traurig sein, wenn ihr alle dann weiterziehen werdet, aber ich werde es wohl nicht ändern können." Tsume blieb in einer der dunkleren Ecken liegen, brütete scheinbar vor sich hin, war den ganzen Morgen schon stiller als er es sonst eh schon war. Toboe leckte Henry dankbar die Hand. Vielleicht würden sie eines Tages zurückehren können, wenn sie das Paradies gefunden hatten. Still liess er sich den Verband ein letztes Mal erneuern. Dieser würde sicher abfallen wenn genügend Zeit verstrichen und die Wunde gänzlich verheilt war. "Bist du wirklich schon fitt genug, um weiter zuziehen?", fragte Kiba. "Sicher...." Toboe lächelte und sah Kiba fest in die Augen, um ihn davon zu überzeugen. "Wir...müssen ja nicht so rennen...o-oder?" Die Sicherheit schwand wieder. "Nein müssen wir nicht, aber langsam vorankommen bedeutet wenigstens Vorankommen." Tsume erhob sich aus seiner Ecke und leckte Henry die Hand. Er war ihm wirklich zum Dank verpflichtet und so machte es ihm nichts aus ein wenig Hund zu spielen, nicht mehr zumindest. Die vier Wölfe verschwanden bald am Horizont und liessen Priester, Haushälterin und ein warmes Haus hinter sich zurück. Allerdings mit der Gewissheit dass sie hier einen Ort hatten an den sie in der Not zurückkehren konnten. Tsume war auch weiterhin sehr still, sagte eigentlich gar nichts. Toboe trippelte neben ihm her und nutzte ihn auch als Windschutz, damit er keinen Seitenschlag bekam. "Dir geht es auch wirklich gut?", fragte Tsume Toboe zum dritten Mal, was auch seine einzigen Worte waren. "Uhm.....und dir...?" Toboe stupste mit der Nase gegen Tsumes Mundwinkel und winselte fragend. "Sicher, warum soll es mir nicht gut gehen?" Tsume wurde fast sofort, als Toboe ihn berührte nervöser, zumindest begann sein Herz wieder zu rasen und ihm wurde warm. Toboe kräuselte die Nase, konnte die Unruhe des anderen riechen. "Lass das...", sagte Tsume leicht erschrocken, als er mitbekam, was Toboe tat, hatte Angst der Jungwolf würde noch etwas ganz anderes an ihm riechen. "Was denn?", fragte der Kleine unschuldig. "Na so an mir rumzuschnüffeln, ich mag das nicht!" "Wieso? Riechst doch gut", verteidigte sich Toboe. Tsume ging wortlos einen Schritt schneller. Was Hige bald darauf veranlasste ihn anzuknurren. "Du kannst ihn doch nicht allein laufen lassen." "Dann vertrete mich eben." Eine Weile tat das Hige auch. Toboe ging mit gesenktem Kopf neben ihm her. "Was hab ich nur falsch gemacht?", fragte er leise und sah nach vorne zu Tsume. "Nichts denke ich", sagte Kiba, der Tsumes Verhalten mit Besorgnis beobachtete. "Aber er...er benimmt sich...so...so...." "...idiotisch", beendete Hige den Satz. "Lasst ihn", sprang Kiba für den Grauwolf in die Bresche. "Er hat sich sehr um dich gesorgt Toboe, jetzt muss er das alles sicher erst mal verdauen." "O-okay...." Toboe schwieg und hoffte dass Tsume ihn nun nicht wieder meiden würde so wie früher. Tsume lief weiter in der alten Lonly Wolf Manier vorweg, als Kiba sich zu ihm gesellte. "Du tust ihm weh!", meinte er nur knapp. "Was?" "Er hat Angst dass du ihn nicht mehr magst." "Unsinn... ich berauch nur ein wenig Abstand. Wir haben die letzten Tage zu sehr aufeinander gesessen, das liegt mir einfach nicht." "Aber du magst ihn doch, oder?" "Ja, warum denn auch nicht?!" "Du würdest ihm das Herz brechen...er mag dich nämlich auch sehr..... vielleicht zu sehr." "Ich brech gar nichts und jetzt lass mich allein." Tsume entfernte sich von Kiba wollet sein Ruhe. Seufzend lies sich Kiba wieder zurück fallen und ging dann neben den beiden anderen her. "Der kriegt sich schon wieder ein. Er war nur zu lange eingesperrt wie mir scheint." Tsume blieb aber auch den Rest des Tages ein wenig abseits und es schien fast so als wären sie zurückversetzt worden an den Anfang ihrer Reise, denn damals war er auch so distanziert gewesen, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen. Als die Nacht schon weit fortgeschritten war entschied Kiba, dass sie nun eine Rast in der kleinen Höhle machen würden, die er vor kurzem gesehen hatte. Sich schüttelnd um die Feuchtigkeit aus dem Fell zu bekommen, betraten die Wölfe die kleine Sandsteinhöhle. Tsume wählte seinen gewohnten Platz an Toboes Seite, war aber weiterhin recht still, schien aber die Nähe des Jungwolfes zu geniessen. Der Kleine war froh und schmiegte sich dementsprechend dicht an den anderen. "Du bist ziemlich müde, nicht?" "Ja...irgendwie schon...", gähnte Toboe. "Dann ruh dich aus, aber Schmerzen hast du keine oder?" "Uhuhm,...nichts. Alles in Ordnung...." "Schön." Tsume schien sich nicht weiter unterhalten zu wollen und legte seine Schnauze zwischen seine Pfoten. Toboes Nähe machte ihn schon wieder ganz kribbelig. Der Tag Abstand hatte nichts genützt. Toboe stupste ihn leicht an und liess seine Zunge dann über Tsumes Ballen gleiten, die, wie seine eigenen auch, durch den harten, scharfen Schnee schon etwas wund gelaufen waren. "Las das!", brummte Tsume. Sofort bekam Tsume dafür einen erschrockenen Blick von Toboe. "Lass mich einfach in Ruhe, ich bin müde." "Tschuldigung....", nuschelte Toboe und rollte sich zusammen, steckte die Schnauze unter den buschigen Schwanz. Tsume tat es ihm gleich, den Rücken zu Toboe. Er durfte einfach nicht so in der Art für ihn empfinde, wie er es jetzt gerade tat und weil er das wusste, wollte er dem Gegensteuern. Sein Verhalten jetzt war die einzige Art die er kannte und von der er glaubte sie würde helfen. Trotzdem versuchte Toboe immer wieder in seine Nähe zu gelangen. Auch während der kommenden Tage zockelte er meistens neben Tsume her, zumal er immer kräftiger wurde und längst kein Handicap mehr hatte. Irgendwann waren Tsumes Nerven deswegen so blank, da er sich ja eigentlich nach der Nähe von Toboe sehnte, dass er regelrecht ausflippte und erst knurrte, dann leicht nach Toboe schnappte. Aber da hatte er die Rechnung ohne Hige gemacht, der sowieso ein wachsames Auge auf den Grauen hatte und nun vorpreschte um den Jüngeren zu Recht zu weisen. Er packte Tsume am Kragen und riss ihn zu Boden. Toboe jaulte abermals erschrocken auf und suchte Schutz hinter Kiba. Tsume kam der Angriff nur recht, so konnte er seine angestauten Gefühle loswerden und knurrend griff er Hige seinerseits an. Kiba stürmte zu ihnen. "Hört auf!" "Mach dass sie aufhören", winselte Toboe Kiba hinter her. Aber Hige liess sich wenig dadurch beeindrucken und setzte seine Körpermasse ein um Tsume erneut zu Boden zu schmettern, während Tsume sich in das Fell des Anderen verbiss. "Ich sagte hört auf!", rief Kiba nochmals. Hige knurrte nur und packte Tsume an einem der empfindlichen Ohren, so dass der nicht mehr schnappen konnte. Nun reichet es Kiba endgültig und er stürzte sich in das Kampfgetümmel, verpasste beiden Streithähnen einen ordentlichen Biss. "ICH SAGTE ES REICHT!" Hige schnaubte nur und knurrte wieder bedrohlich in Tsumes Richtung. "Was ist den los mit euch?" "Frag ihn das", knurrte Hige. "Ich hab dich nicht angegriffen!", knurrte Tsume sofort zurück. "Nein, du elender Feigling beisst lieber nach Jungen...." "Ich habe ihn nicht gebissen, nur nach ihm geschnappt." "Grundlos.....du bist einfach so was von mies...." "Er muss ja nicht ständig an mir kleben, ihn zwingt ja keiner dazu, oder?" "Aber er tut dir doch nicht weh!", fauchte Hige und seine Krallen gruben sich in den Schnee. Toboe fiepte nur leicht und verkroch sich hinter Kiba. "Nein, aber ich will ihn nicht ständig bei mir haben." Hige knurrte, brach dann aber ab, als er etwas davon laufen hörte. Verwirrt sah er Toboe hinter her und fuhr dann wieder zu Tsume herum und biss ihn schmerzhaft ins Ohr. "Super gemacht, blöder Hund!" "Hund, du spinnst doch." Und schon wieder waren die beiden Streithähne in einen Kampf verwickelt. Derweilen suchte Toboe verzweifelt das Weite. Sicher waren die anderen besser dran ohne ihn. Er würde versuchen irgendwie zurück zur Stadt zu kommen. Tsume brauchte eine Weile bis er sich schließlich abgekühlt hatte. "Okay, lass uns Toboe suchen, sonst stellt er noch etwas Dummes an." "Ah...", machte Hige sarkastisch. "Und plötzlich hängen wir wieder den besorgten Freund raus....." "Lass mich zufrieden. An dir klebt der Kleine ja nicht wie ne Klette." "Und wenn schon......wenigstens einer der dich mag! Du solltest dich eigentlich freuen...." Hige geriet immer weiter in Rage und schon flogen wieder die Fetzen und überall verstreuten sich bereits graue und auch einige braune Fellbüschel. Kiba gab es auf und machte sich allein auf den Weg um Toboe zu suchen. Die Fährte des Jungwolfes war noch frisch und so fiel es Kiba nicht schwer ihn zu finden, vor allem, da er schneller rennen konnte als Toboe. Der Kleine drehte Kiba aber nur den Rücken zu und tapste weiter. "Hey, komm schon, wo willst du denn hin? Ich weiß, dass du mich bemerkt hast" "Lass mich! Geht doch ohne mich weiter...aber hört auf euch zu bekämpfen!" "Nein, wir gehen nicht ohne dich und die beiden Anderen bekommen sich ganz sicher auch wieder ein. Sie benehmen sich gerade unmöglich...fast so als würden sie um ein Weibchen kämpfen, völlig ohne Hirn!" Wäre Toboe wirklich ein Mensch, er wäre nun rot geworden. "Sie sollen sich aber nicht streiten. Ich werd Tsume auch nicht mehr belästigen." "Dann lass uns umdrehen. Ich bin sicher die Zwei liegen mittlerweile eh völlig erschöpft im Schnee." "Und wenn nicht? Ich bin doch Schuld an ihrem Streit." "Na und... " Toboe senkte den Kopf. "Das will ich aber nicht." "Sie hören schon wieder auf." Der Kleine nickte nur und kroch mit eingezogenem Schwanz zu Kiba. "Nimm’s dir nicht so zu Herzen." Toboe nickte und begleitete Kiba zurück zu den beiden anderen. Wie er prophezeit hatte lagen beide friedlich im Schnee, sahen ein wenig erschöpft aus. Ganz unblutig war die Sache auch nicht abgelaufen und die beiden waren dabei sich ihre Blessuren zu lecken. Toboe widerstand dem Drang zu helfen. "Na sind eure Köpfe wieder ein wenig kühler?", fragte Kiba leicht genervt von der ganzen Sache. Hige schnaufte nur und legte die Schnauze wieder in den Schnee. "Na ja auf jeden Fall seid ihr erschöpft genug um Ruhe zu geben. Rafft euch auf und lasst uns unter den Felsen dort hinten Schutz für dich Nacht suchen." Tsume tat wie Kiba befahl und stand mit zitternden Beinen auf. Toboe sah ihn nicht an, sondern drückte sich an Kibas Seite entlang. Tsume war eh viel zu müde und so schleifte er sich einfach zu ihrem Nachtplatz und schloss die Augen. In dieser Nacht schlief Toboe neben Kiba und war traurig wie schon lange nicht mehr in seinem Leben. Tsume war die nächsten Tage lange nicht mehr so kratzbürstig. Higes Einschreiten hatte scheinbar doch etwas gebracht, doch die Distanz die zwischen ihm und dem Rest des Rudels war, blieb. Und die zwischen ihm und Toboe schien nun wieder beinahe unüberwindbar. Zumal Toboe tatsächlich Trost bei Kiba und Hige fand. Vor allem der sonst so kalte Leitwolf hatte sich rührend des Welpen angenommen und kümmerte sich um ihn. Eines Nachts jedoch tat Tsume etwas, womit wohl keiner in der Gruppe gerechnet hatte, am wenigsten Toboe. Als alle schliefen schlich der graue Wolf zu Toboe und weckte ihn, bat ihn mit ihm vor die Höhle zu gehen. Etwas verwirrt und auch eingeschüchtert kam Toboe der Bitte nach und folgte dem anderen nach draussen. Ohne weitere Vorankündigung beugte sich Tsume zu Toboe. Wäre ein Mensch vorbeigegangen hätte er gesehen wie der größere Mann seinen Arm um Toboe legte, ihn zu sich zog und ohne Vorwarnung küsste. Toboe war nicht der Einzige gewesen, der die letzten Tage gelitten hatte, vielleicht hatte es Tsume sogar noch mehr als der junge Wolf. Aber eins war ihm durch die Tage des Abstands und der Distanz klar geworden, egal was er tat, so lange er auch nur in Toboes Nähe war würde er dessen Geruch stärker wahrnehmen, als der seiner Freunde und er konnte auch nicht länger seine leichte Erregung abstreiten, die ihn überfiel, wenn er diesen Geruch wahrnahm. Das er Toboe hier und jetzt "küsste" war der Beweiß, dass er den Kampf gegen sein Gewissen verloren hatte. Der Kleine hielt ganz still, verkrampfte sich kurz, doch dann entspannte er sich und schmiegte sich selbst gegen den anderen. Er hatte ihn doch schliesslich so vermisst. Tsume durchlief ein Schauer. "Erschrecke ich dich nicht?" Toboe sah ihn aus grossen Augen an und schüttelte leicht den Kopf, bevor er diesen wieder unter Tsumes Kinn schob und sein Gesicht an dessen Brust schmiegte. "Uhmuhm...nein, ich bin nur froh, dass du nicht mehr böse auf mich bist." "War ich nie...", sagte Tsume ein wenig verzweifelt. Nun blickte Toboe ihn von unten verwirrt an. "Nicht?", piepste er und stupste mit der Nase gegen Tsumes Kinn. "Nein ich hatte Angst...vor dem hier." Tsume zog Toboe noch ein wenig enger an sich. "Aber warum denn? Ich beiss doch nicht..." "Aber ich... das ist nicht nur Freundschaft...." Versuchte Tsume sich zu erklären. Toboe kicherte leise. "Nein...wenn du das mit Hige machen würdest, würde ich dich beissen." "Aber ich will mehr..." "Was...?" Toboe sah hoch und drückte sich zwischen Tsumes Vorderbeine und setzte sich schliesslich dazwischen hin. Tsume zitterte leicht, doch er küsste den Jüngeren wieder, als Mensch würde es sicher so aussehen als würden zudem seine Hände über den Körper des Anderen wandern, erst zaghaft dann etwas fordernder, leidenschaftlicher, voller Sehnsucht nach dem Körper des Anderen. Toboe schien nicht ganz zu wissen was er davon halten sollte, aber es tat nicht weh. Im Gegenteil, es liess ein wohliges Kribbeln in seinem Körper zurück und er seufzte leise. Immer mehr drängte Tsume seinen Körper an den des anderen, sei Kribbeln steigerte sich indes fast schon ins Schmerzhafte. Schliesslich drückte er Toboe dermassen runter, dass dieser sich hinlegen musste. Er rollte sich auf den Rücken und sah hoch in die Augen des grauen Wolfes. Tsumes Atem war lange schon nicht mehr ruhig. Toboe hob den Kopf und fuhr dem anderen mit der Zunge zärtlich über die Lefzen. "Toboe...du weißt aber schon worum es hier geht oder?" Der Kleine blinzelte. "Ich bin Jung, aber nicht blöd..." "Aber....", hauchte Tsume noch ein letztes Mal. Doch Toboe brachte ihn wieder mit seiner kleinen, rosa Zunge zum Schweigen. Tsume dränge sich wieder an den Jüngeren, murmelte ein: "Wir sind aber doch beide Rüden." "Hast du irgendwo ein eifersüchtiges Weibchen versteckt, von dem ich noch nichts weiss?", fragte Toboe keck und strich mit der Nase an Tsumes Hals entlang. "Mhhh...", knurrte Tsume jedoch eher im Scherz. "Du weißt doch ganz genau, was ich meine!" Toboe blinzelte unschuldig und unbewusst wohl auch verführerisch. Dann aber jedoch drehte er sich unter Tsume um und kroch unter ihm hervor, stand hoch erhobenen Hauptes vor ihm. "Wenn dem so ist...brauchst du mich ja nicht mehr...", flötetet er und tapste mit hoch aufgerichteter Rute davon. Tsume blieb verdattert zurück. "Was...nein ich ...das ist es ja, mich stört es nicht, dass du ein Rüde bist. Ich will DICH als meinen Gefährten." "Dann komm endlich und steh nicht hier draussen in der Kälte...", kläffte Toboe Tsume entgegen. Tsume folgte Toboe, hoffte dass die Anderen noch schliefen. Auch Toboe schlich sich auf leisen Pfoten zurück in die Höhle und dort in eine der hintersten Ecken. Tsume lies es sich nicht nehmen diese Nacht wieder neben Toboe zu schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)