My little soulmate von kiara02 ================================================================================ Kapitel 1: Kapi 1 ----------------- Disclaimer: Nix davon, außer der Idee gehört mir. Ich verdiene auch kein Geld damit. A.d.A.: Die Londonder Uni, das Kaufhaus(kommt späternoch)etc. hab ich mir ausgedacht! Wenn es soetwas wirklich gibt, ist das nur Zufall und vollkommen unabhängig von einander! Seit Voldemorts Fall sind bereits drei Jahre vergangen. Nach Dumbledore´ s Tod begleiteten Ron und Mine mich auf meiner vielleicht letzten Reise. Ich hab oft genug versucht ihnen das auszureden. Ohne Erfolg, doch ich bin ihnen dankbar. So kämpften wir zusammen gegen den dunklen Lord. Obwohl es weiß Gott nicht leicht war, siegten wir am Ende und konnten so der Welt endlich den wohlverdienten Frieden schenken. Ein paar Monate danach machten wir doch noch das siebte Schuljahr, Mine kann da so stur sein, und bestanden die Abschlussprüfungen mit Auszeichnung. Während Herm Heilmagie studiert, ist Ron in die Fußstapfen seines Vaters getreten und hat eine Stellung im Ministerium in der Abteilung für Muggelartefakte angenommen. Ich hingegen habe mich in die Muggelwelt zurückgezogen. Zwar bekam ich viele Jobangebote, aber nachdem ich zum Mörder an Tom Riddle geworden war, wollte ich nur noch in Ruhe mein Leben leben. Zwischen all den Hexen und Zauberern, die mich für diese Tat auch noch bewundern, hätte ich das niemals gekonnt. Trotz allem habe ich die Zauberei aber nicht aufgegeben, macht sie doch so vieles einfacher. Mittlerweile studiere ich im fünften Semester Rechtswissenschaften an einer Londoner Uni. Dort habe ich viele neue Freunde gefunden, bei denen ich einfach ich selbst sein kann. So zum Beispiel Alex und Brian. Meine beiden besten Freunde, neben Ron und Mine versteht sich. Wir verbringen meist den ganzen Tag zusammen in der Uni. Die anderen aus unserer Clique treffen wir regelmäßig in der Mensa zum Essen. Karo, Mel, Flo, Lest, Syd und Jay. Insgesamt eine einzigartige Gruppe. Nicht zuletzt wegen unserer unterschiedlichen Herkunft. Lest kommt aus Paris. Sie ist gebürtige Französin. Kam vor vier Jahren nach England. Ich hatte sie schon kennen gelernt, bevor ich an der Uni mein Studium begann. Das war in einer Disco. Eines Abends, ich war mal wieder total down wegen der Sache mit Voldemort, zog es mich raus. Zu der Zeit, hatte ich mir schon ein kleines Loft im Herzen Londons gekauft. Es war kurz vor Beginn meines ersten Semesters, aber ich schweife ab. Jedenfalls, saß ich grade an der Theke dieser Disco als sie sich neben mich setzte und wir so ins Gespräch kamen. Unsere Beziehung zueinander war von Anfang an was besonderes. Nicht so wie Liebende, sondern eher wie Bruder und Schwester. Ähnlich wie bei Herm und mir. Alex und Jay sind Schotten. Alte Kindergartenfreunde, die zusammen hergezogen sind. Flo ist aus Deutschland. Er ist als Grundschüler mit seiner Familie hergekommen. So weit ich mich erinnere, weil sein Vater ein super Jobangebot gekommen hatte. In der Werbebranche. Ist heute so´ n ganz hohes Tier in seiner Firma. Schließlich noch Syd aus Amerika. Warum sie das schöne Kalifornien für das hier verlassen hat ist mir heute noch ein Rätsel. Aber sie ist trotzdem eine ganz liebe. Der Rest von uns sind waschechte Engländer. Alles super Leute, mit denen es nie langweilig wird. Und damit das auch so bleibt, wollen wir ne Woche zum Campen. Die Semesterferien haben grade angefangen und das wollen wir ausnutzen. Die Mädels sind auf die Idee gekommen und keiner hatte was dagegen. Somit sitzen wir jetzt hier am Lagerfeuer. Während die anderen sich lustige Geschichten erzählen, hänge ich meinen Gedanken nach. Mal wieder. Aber nicht wegen Voldemort, oder der Tatsache, dass ich einen Menschen umgebracht habe, sondern wegen einer ganz besonderen Person. Diese blonde Schönheit, die mir schon seit Jahren im Kopf herumschwirrt. Sie oder besser er, der mir so lange das Leben schwer gemacht hat, mich und meine Freunde gedemütigt hat, so oft er konnte, ist es nun, um den sich alles bei mir dreht. Es war schon nicht leicht mir einzugestehen schwul zu sein, aber ihn, Draco Malfoy zu lieben war noch tausend mal schwerer. Doch irgendwann habe ich gelernt, mich damit abzufinden und nun...tja...es vergeht kein Tag an dem ich nicht fast in meinem Liebeskummer versinke. Meine Freunde wissen wie es mir geht. Und sie unterstützen mich, wo sie können. Dafür bin ich ihnen unendlich dankbar. Doch...aua, verdammt... was war das grade? Jemand bohrt seinen spitzen Ellenbogen in meine Rippen. Es ist Lest. „Har, du denkst schon wieder an ihn, oder?“ Ich nicke. „Wann denn nicht?“ „Ach Harry, dann geh doch endlich zu ihm.“ „Das kann ich nicht. Du kennst ihn nicht. Er würde mich verspotten und auslachen. Wir waren immerhin acht Jahre lang Erzfeinde...“ Und dann kommt noch dazu, dass ich gegen ihn und seinen Vater all die Jahre kämpfen musste. Das kann man nicht von heute auf morgen einfach so ändern. „...und es wird immer so bleiben.“ Lest seufzt resignierend auf und nimmt mich tröstend in den Arm. „Danke, Lest.“ „Gern, Bruderherz. Wenn du reden möchtest, kannst du immer zu mir kommen.“ Warm grinse ich sie an. Ja, was würde ich nur ohne meine ‚Schwester’ machen. Plötzlich wird es still. Es ertönt ein Geräusch, was den anderen wohl ein wenig Angst macht. Doch ich stehe auf und schaue hoch zum Mond, der heute in seiner ganzen Fülle auf uns herab leuchtet und zusätzlich Licht spendet. Wieder dieses Geräusch. Es klingt wie ein unheimliches Tier, das immer näher kommt,aber ich weiß, was es ist. Ich hebe meinen rechten Arm und wenige Sekunden später landet Hedwig darauf. Meine treue Eule, die ich mal von Hagrid zum Geburtstag bekommen habe. Hagrid. Ja, es schmerzt immer noch. Er ist einer derjenigen, die beim Kampf gegen Voldemort ihr Leben lassen mussten. Genauso wie Sirius und Cedric. Hedwig sieht mich strafend an und schuhut böse. Sie weiß, dass ich schon wieder an diese Sache denke. Was würde ich nur ohne sie tun. Erfreut mich wieder zu sehen klappert sie mit ihrem Schnabel und lässt sich von mir über ihr weiches Gefieder streicheln. „Hey meine Schöne. Hab dich schon vermisst.“ Dann fällt mir ein Brief auf, den sie an ihrem Bein trägt und ich nehme ihn ihr ab. Wer mir wohl schreibt? Doch bevor ich ihn lesen kann, werde ich von meinen Freunden unterbrochen. „Was will denn die Eule von dir?“ Oh weh, das muss ich wohl erst erklären. „Das ist Hedwig, meine treue Freundin. Sie hat mir einen Brief gebracht. Von wem der wohl ist?“ Während Hedwig sich auf meine Schulter setzt und leicht an meinem Ohr knabbert, setze ich mich wieder und beginne zu lesen. „Aber warum bringt dir eine Eule einen Brief?“ Wieder stoppe ich. „Na ja, ich hab euch doch schon mal von meinen Freunden Ron und Hermine erzählt, der Brief ist von ihnen. Bei uns ist das halt so üblich, dass Eulen unsere Briefe austragen.“ „Und was wollen sie?“ Brian und Alex können ganz schön neugierig sein. Das hab ich in den letzten Monaten schon öfters festgestellt. „Die laden mich zu einem Klassentreffen ein. Mit all unseren Freunden aus der Schule.“ Lest lächelt mich von der Seite an. „Müsste dann nicht auch dein Schatz dort sein?“, flüstert sie mir zu. Ich merke wie ich leicht rot um die Nase werde. „Ich glaube kaum. Ehe er dort auftaucht, wird er zum Squib?“ „Squib?“ Mist, ich muss besser aufpassen. „Och, nich so wichtig.“ , weiche ich aus. Ich kann nur hoffen, dass sie nicht weiter nachfragt. Und ich scheine sogar Glück zu haben. Lest sieht mich nur zweifelnd an und wendet sich dann wieder ihrem Essen zu. Es gibt Linseneintopf. Nichts besonderes, aber für uns reicht es. „Und gehst du hin?“ Wieder Brian. „Ich weiß noch nicht. Vielleicht.“ Wieder fange ich an zu grübeln. Soll ich? Ich würd Ron und Mine und auch all die anderen ja schon gerne mal wiedersehen. Aber was ist, wenn Draco wirklich auch auftaucht? Wie soll ich mich denn verhalten? Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Das wird wohl wieder eine lange Nacht werden. Das wars schon wieder! Wenn ihr das nächste Kapi wollt, schickt ein Kommi o. ä.! Vorher kommt nix! Gomen! ^^ Kapitel 2: Kapi 2 ----------------- Hier ist das nächste Kapitel. Viel Spaß dabei! ^^ Da fällt mir ein, ich hab ja noch gar nicht erzählt wie es auf unserem Campingplatz aussieht. Also, wir sind an einem großen See, in dessen Mitte man eine kleine Insel sehen kann. Der See ist umrandet von einem Nadelwald. Alles sehr ruhig hier. Ein noch fast gänzlich unberührtes Stückchen Natur. Unser Zelt, dort passen wir alle rein, steht ein paar Meter vom Ufer des Sees entfernt. Daneben ist unser Lagerfeuer, an dem wir sitzen und die freie Zeit genießen. „Ich geh schlafen.“, murmele ich Lest zu und stehe auf. Hedwig, die noch immer auf meiner Schulter sitz, erhebt sich in die Luft und fliegt davon. Bestimmt ein paar Leckerbissen fangen. Lest lächelt mir zu und nickt. Im Zelt begebe ich mich an meinen Schlafplatz und überlege. Bisher liegt meine Luftmatratze und der Schlafsack noch immer zusammengeknüllt auf der Erde. Aber ich hab keine Lust das von Hand zu machen, wie die Muggel. Also hole ich meinen Zauberstab hervor, ich hab ihn auch jetzt noch immer bei mir, und keine zwei Minuten später ist alles fertig. Wird schon keiner gesehen haben, schließlich sind die anderen immer noch am Lagerfeuer. Kaum liege ich im Schlafsack, merke ich auch schon, wie müde ich eigentlich bin und schlafe wenig später ein. ~Traumsequenz~ Wo bin ich? Es ist dunkel, nur der Geruch von nasser Erde und verwelktem Laub steigt mir in die Nase. Das nächste was ich wahrnehme, sind viele Stimmen die immer wieder Worte rufen, die ich noch nicht verstehen kann. Dann endlich wird alles klarer und ich weiß wo ich bin. Das ist der letzte Kampf gegen Voldemort. Wir befinden und auf einer großen Lichtung in einem Wald, nahe London. Mine und Ron stehen hinter mir, mir den Rücken zugedreht. Um uns herum stehen ein gutes Duzend Todesser in ihren Roben. Die Masken immer noch im Gesicht. Und hinter ihnen steht Voldemort, der belustigt zu uns rüber sieht und hämisch lacht. Er glaubt, dass er gewonnen hat. Das habe ich zu dem Zeitpunkt auch gedacht, aber dann werden unerwartet Flüche auf die Todesser geschossen. Einige von ihnen gehen getroffen zu Boden und bleiben regungslos liegen. Ron und Herm nutzen den Überraschungsmoment und greifen die übrigen Todesser an. Während ich mich auf Voldemort konzentriere. Der ist sichtlich überrascht, dass die Situation so plötzlich diese Wendung genommen hat. Sein herablassendes Grinsen ist aus seinem Gesicht verschwunden. Stattdessen hat er nun auch seinen Zauberstab gezogen und ruft mir etwas zu, was ich aber nicht verstehe. Schon fliegt ein Fluch auf mich zu, als Voldemort „Crucio“ gemurmelt hat. Noch als ich überlege, was ich jetzt machen soll, bewegt sich mein Körper wie von selbst. Ich schleudere ihm den Expeliarmus entgegen, so wie damals auf dem Friedhof. Lange geht der Kampf so weiter, bis ich einen unachtsamen Moment seinerseits nutzen kann. Bis heute weiß ich nicht was ihn abgelenkt hat, aber ich bin froh, dass ich diese Chance genutzt habe, denn wenig später sinkt mein Gegner in sich zusammen. Unendlich erleichtert, dass nun alles vorbei ist, breche ich auch zusammen. Wieder wird alles dunkel. Als sich meine Sicht dann wieder lichtet, bin ich nicht mehr auf dieser Lichtung, sondern in Hogwarts. Na ja, nicht wirklich. Denn ich erlebe immer wieder bestimmte Szenen aus dem sechsten Schuljahr. Es sind besondere Momente. Nicht mit Ron und Hermine oder meinen anderen Freunden, sondern mit Draco Malfoy. In diesem Jahr hat er sich schon ziemlich sonderbar benommen. Ganz anders, als all die anderen Jahre davor. Erst jetzt fällt mir auf, dass er sich nicht einmal mit mir absichtlich gestritten oder gar meine Freunde angegriffen hat. Sei es verbal oder nonverbal. Dann eine Szene, die ich nicht kenne. Wieder steht Draco vor mir. Nicht so wie sonst. In seinem Blick liegt etwas, was ich nicht deuten kann. Mit jedem Schritt den er mir näher kommt, will ich mehr zurückweichen oder wegrennen, aber irgendetwas hält mich an meinem Platz. Grade als er mit seinen Lippen meine berühren will, höre ich eine Stimme. ~Ende der Traumsequenz~ „Harry, Mensch! Jetzt wach endlich auf!!!“ Langsam holt mich die Wirklichkeit ein. Erst muss ich mich einen Moment orientieren, wo ich bin. Dann fällt mir alles ein und ich öffne die Augen. „Endlich! Hast du eine Ahnung, wie lange wir schon versuchen dich wach zu kriegen? Komm raus, es gibt Frühstück!“, meckert Karo. „Komme gleich.“, murmele ich und schließe wieder die Augen. Was war das bloß? Ein Traum scheinbar, aber wieso hat er dann so eine Wendung genommen? Noch immer darüber grübelnd stehe ich schließlich auf und gehe langsam aus dem Zelt. Die anderen sitzen schon an den Tischen, die wir mitgebracht haben. Wortlos lasse ich mich auf meinen Platz neben Lest sinken. Mein Magen macht Aufstände, aber nach dem Traum ist mir irgendwie nicht nach essen zumute. Lest fällt das natürlich gleich auf und schaut mich besorgt an. „Hab nur schlecht geträumt!“, versichere ich ihr, aber diesmal scheint es nichts zu helfen. „Deswegen musst du trotzdem was essen! Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag!“ Irgendwie erinnert sie mich immer wieder an Mine. „Hermine und du, ihr würdet euch super verstehen, weißt du?“ Strafend sieht sie mich an, bis ich nachgebe und ein wenig Müsli in meine Schale schütte. Zufrieden trinkt sie ihren Kakao weiter und unterhält sich mit Mel über die neuesten Modetrends. So genau höre ich da nicht hin. Typische Mädchenthemen halt. Wenig später begebe ich mich zum See. Eine Stelle ist von den Blicken der anderen gut abgeschirmt. Die nutze ich für ein erfrischendes Bad. Wieder kommt mir dieser Traum in den Sinn. Erst der Kampf gegen Voldemort und dann das mit Draco. Warum? Dann schweifen meine Gedanken etwas ab. Ich muss wieder daran denken, dass meine große Liebe mich fast geküsst hätte. Auch wenn´ s nicht echt war, hat es eine durchschlagende Wirkung auf meinen Schritt. Kaum zu glauben. Doch nun habe ich ein Problem. In diesem Zustand kann ich unmöglich aus dem Wasser. Während ich also Hand anlege, hoffe ich inständig, dass mich keiner dabei hört. Kaum, dass ich aus dem See komme und mir ein Handtuch um die Hüfte geschlungen habe, höre ich Schreie aus unserem Zelt. Mit schnellen Schritten laufe ich zum Ort des Geschehens und sehe auch schon die anderen Jungs, die mir aus anderer Richtung entgegen kommen. Gemeinsam gehen wir ins Zelt und sehen die Mädchen, wie sie sich ängstlich in einer Ecke zusammen gekauert haben. „Was soll das Gekreische?“, meldet sich Flo. Syd zeigt auf eine Stelle in ihrem Schlafsack. „Eine Schlange!“ Daher weht der Wind. Schmunzelnd gehe ich darauf zu und sehe mir dieses Prachtexemplar an. Eine harmlose kleine Schlange. Kaum einen Meter lang und wenn ich an den Basilisk aus meinem zweiten Jahr denke, im höchsten Grade....harmlos. „Sei vorsichtig, Harry. Vielleicht ist die giftig!“, murmelt Lest, doch ich kann sie und die anderen beruhigen. „Du irrst dich. Sie ist nicht ansatzweise giftig. Ein harmloses Jungtier! Sie wird dir nix tun!“ *Spiel mit, ich erklär dir gleich alles!*, zische ich der Schlange leise zu. Als ich ihr meinen Arm hin halte, schlängelt sie sich daran hoch und wickelt sich einmal um meinen Hals. Ihren Kopf lässt sie ruhig auf meiner Schulter liegen. „Harry, bist du wahnsinnig!!! Sie wird dich noch erwürgen!!“ „Man, Leute regt euch ab. Sie macht doch nix. Ich kenn mich mit Schlangen aus, vertraut mir einfach!“ Ich kann schon verstehen, wie das für sie aussehen muss, aber ich kann ja schlecht erklären, dass ich mich mit der Schlange unterhalten kann und sie mir schon allein deswegen nichts tun wird. Doch das scheint gereicht zu haben, denn keiner sagt mehr was. „Ähm, Leute ich würde mich jetzt gerne anziehen, wenn ihr also...“ Gebe ich laut und tatsächlich verlassen sie alle das Zelt, aber nicht, ohne der Schlange noch mal einen misstrauischen Blick zuzuwerfen, ob sie mich mit diesem ‚lebensgefährlichen Biest’ alleine lassen können. *Warum kannst du mit mir reden, Mensch?* Die Schlange kriecht wieder auf den Boden. Während ich mich umziehe, beantworte ich ihre Fragen und erkläre ihr die Situation. Natürlich erst nachdem ich ein ‚Silencio’ auf das Zelt gesprochen habe. Zehn Minuten später bin ich fertig und gehe mit der Schlange nach draußen. Am Waldrand winke ich ihr noch kurz zu, als sie zwischen den Sträuchern verschwindet. Das wars auch schon wieder! Gomen! ^^ Wenn ich den ein oder anderen Kommi kriege, gehts auch schnell weiter! bis denne, kiara02 Kapitel 3: Kapi 3 ----------------- Das hier ist das vorletzte Kapitel. Viel Spaß damit! So vergingen die Tage am See und mittlerweile bin ich wieder zu Hause in meinem Loft. Noch sind ein paar Tage frei. Morgen ist dieses Treffen mit Ron, Mine und den anderen. Während unseres Aufenthalts am See habe ich Hedwig mit einer Nachricht zu Mine geschickt, dass ich dabei bin. Als Antwort erhielt ich, dass sie sich freut und mir beichten wolle, wo sie gedenken diese Fete, den das würde es werden, stattfinden lassen wollten. Ursprünglich war eine Diskothek in der Winkelgasse gedacht, aber die hat wohl seit ein paar Tagen dicht gemacht, wegen Renovierung, oder so. Ron ist dann wohl auf die schlaue Idee gekommen das ganze bei mir abzuhalten, da ich doch genug Platz hätte und so. Ich kann euch sagen, ich war nicht sonderlich begeistert, dass ich davon so früh erfahren habe. Aber ich habe dem zugestimmt. Was ich jetzt wieder bereue. Bei mir sieht´ s aus, wie...keine Ahnung, jedenfalls grauenhaft. Ich hab seit Wochen nicht mehr aufgeräumt. Überall liegen Bücher und Unterlagen herum und das ist noch das harmloseste. Aber alles meckern hilft da nichts, besser ich mache mich gleich an die Arbeit und wozu kann man zaubern? Mine hat mir da mal ein paar tolle Reinigungszauber gezeigt. Damit geht gleich alles viel schneller. Danach muss ich noch ein bisschen was einkaufen. Aufbauen werde ich das ganze erst morgen, Mine hat versprochen mir dabei zu Hand zu gehen, wenn sie mich schon damit so überfallen haben. Und das ist ja auch das Mindeste. Kaum zu glauben, aber trotz des Zauberns habe ich knapp zwei Stunden gebraucht, um alles sauber zu kriegen. Und erstaunlicherweise sind ein paar Dinge wieder zum Vorschein gekommen, die ich längst verloren glaubte. Zuerst appariere ich in die Winkelgasse. Von dort hole ich aus einem ganz neuen Laden ein paar Leckereien. Das is schließlich das Wichtigste! Dann zaubere ich alles klein, sind tatsächlich drei Tüten voll geworden und verstaue sie in meiner Tasche. Durch den Pub begebe ich mich wieder in die Muggelwelt, natürlich nicht, ohne Tom dem Wirt noch einen schönen Tag zu wünschen. Der sollte sich mal was ausdenken. Sein Geschäft lief schon mal besser. Diese vielen neuen Läden rauben ihm die Kundschaft. Soll mich aber grad nicht interessieren. Mit dem nächsten Bus fahre ich zu Londons größtem Einkaufszentrum. Hoffentlich hab ich genug Geld eingesteckt. Also los geht´ s. Mine meinte ein kaltes Buffet wäre nicht schlecht und hat mir eine Liste mit allen Sachen gegeben, die wir brauchen. Ach ne. Ihr werdet ´s nich glauben, wen ich ebend entdeckt hab. Da geht doch tatsächlich diese blonde Schönheit ein paar Meter vor mir, von der ich schon erzählt hab. Draco. In Begleitung seines besten Freundes Blaise Zabini. Der scheint, im Gegensatz nicht so glücklich auszusehen. Kein Wunder, denn er schleppt einen ganzen Haufen Klamotten hinter Draco her. Da muss ich grinsen. Dray ist mal wieder im Kaufrausch und hat Blaise als Schlepper mitgeschleift. Typisch, aber das ist eine Sache, warum ich ihn so liebe. Schon komisch. Solche Sachen, wofür ich mich früher über ihn aufgeregt habe, finde ich jetzt umso süßer. Das mit den Klamotten muss ich vielleicht erklären. In diesem Kaufhaus gibt es so ziemlich alles. In den ersten zwei Etagen, die ziemlich groß sind, gibt´ s Klamotten aller Art. Sogar für Punks und Gothiks und so´ n Kram. In der dritten Etage befindet sich eine Drogerie. Weiberkram wie Make up, Parfüm etc. gibt´ s hier in Hülle und Fülle. Dem entsprechend wimmelts hier auch vor Mädels, ob jung oder alt. Dann kommt endlich die Etage wofür ich hier bin. Ein Supermarkt, wo ich meine Einkäufe erledigen kann. Draco hab ich längst aus den Augen verloren. Schade eigentlich, aber wohl besser so. Sonst hätte ich ihn noch irgendwann angesprungen, weil mich sein Knackarsch ganz verrückt macht. Oh, Merlin, bloß nicht dran denken! Man erinnere sich an das Maleur im See. Ganze vier Stunden hab ich für alles gebraucht. Mal wieder bin ich froh Zauberer zu sein. So kann ich meinen Kühlschrank vergrößern. Das hätte unmöglich alles reingepasst. Mittlerweile ist es schon sieben Uhr! Vielleicht sollte ich schon mal ein bisschen an meinen Studien weiter arbeiten. Schad ja nix. Der nächste Tag und als ich aufwache, bemerke ich erneut dieses verflixte Problem was sich immer wieder bei mir aufstellt. Aber der Traum hat auch in sich gehabt. Derzeit bin ich ziemlich froh, wieder zu Hause zu sein und nicht mehr am See. Ich kann mir vorstellen, dass ich im Schlaf nicht grade leise war. Das geht so echt nicht weiter! Ich muss dringend was unternehmen und wenn ich mir ein One-night-stand besorge. Bis dahin muss ich mich wohl mit meiner Hand begnügen. Kaum, dass ich aus der Dusche steige, klingelts an der Tür. Das wird Mine sein, es ist immerhin schon Mittag. Also schnappe ich mir ein Handtuch, wickele es mir um die Hüfte und eile zur Tür. Tatsächlich. Schon fällt sie mir um den Hals und drückt mir fast die Luft ab. Zu meiner Überraschung ist auch Ron mitgekommen. So wie ich das sehe, hat Mine ihn zusammengestaucht auch zu helfen, schließlich war das seine brillante Idee hier zu feiern. „Har, Alter. Man bin ich froh dich zu seh´ n. Sag Herm mal, dass sie übertreibt! Was wir alles noch gekauft haben, reicht für ein ganzes Jahr an Party´ s.“ Verwundert schaue ich sie an, schließlich hat sie mir doch extra eine Liste mit allem gegeben. „Na ja. Ich hab vergessen Alkohol mit auf zu schreiben!“, gibt sie mir zur Antwort. „Das ich das mal aus deinem Mund höre!“, grinse ich und kriege auch gleich einen Schlag auf den Hinterkopf. „Aua!“, nörgele ich und beschließe das nächste Mal die Klappe zu halten. „Ihr könnt ja schon mal alles auspacken, ich zieh mich schnell an.“ Schnell verschwinde ich im Schlafzimmer, schließlich stehe ich hier immer noch nur mit dem Handtuch. „Neville, Seamus und Dean wollten auch schon eher kommen und mit dem Dekorieren helfen!“, ruft Ron aus dem Wohnzimmer. Ein paar Stunden später ist endlich alles fertig. Mein Loft sieht jetzt tatsächlich mehr wie eine Bar aus, als wie die Wohnung eines Studenten. In einer Stunde wollen die anderen Gäste kommen. Grund genug für mich, mich endlich schick zu machen. Bloß was ziehe ich an? Jetzt weiß ich auch wie Draco sich fühlen muss, wenn er sich nicht entscheiden kann. Letzten Endes entscheide ich mich für was schlichtes. Eine einfache Jeans, natürlich extra eng! Nich, dass ich damit jemanden beeindrucken will, oder so, nö....! Außerdem noch ein hautenges Oberteil ohne Ärmel. Schließlich soll jeder meine muskelbepackten Oberarme sehen. Dass dieser Fetzen etwas durchsichtig ist, muss ich nicht unbedingt erwähnen, oder? Zum Schluss kommen noch die Haare. Sie sind seit Hogwarts etwas länger, aber immer noch so strubbelig. Dem behelfe ich mit Haargel. Fertig! „Uhh, scharf!“, grinst Seamus, der in der Tür steht und mich mustert. Er und die beiden anderen, sind tatsächlich schon eine halbe Stunde später als Herm und Ron gekommen und haben ordentlich mit angepackt. „Ich weiß, Seam! Aber nicht für dich!“, scherze ich während ich ihm im Vorbeigehen in die Seite knuffe. Mein Weg führt mich erneut ins Bad, wo ich mir ordentlich Aftershave auflege. Das hat noch eine zusätzliche anziehende Wirkung. Wenig später geht wieder die Türklingel und so ziemlich jeder aus dem siebten Jahrgang der Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws tritt ein. Natürlich keine Slytherins. Hätte mich auch gewundert. Erstaunt blicken sich meine Gäste in meinem Loft um. Sie sind sichtlich angetan von meinem Loft, was mich auch ein wenig stolz macht. Die Party ist schon in vollem Gange, als mal wieder die Türklingel geht. Das wundert mich dann doch. Wer kommt denn jetzt noch? Schließlich sind schon alle hier. Während ich also zur Tür gehe, bemerke ich Mine nicht, die mir grinsend hinterher sieht. Ahnungslos öffne ich also die Tür und weiche auch gleich wieder zurück. Vor mir steht tatsächlich Draco Malfoy mit seinem besten Freund Blaise. Draco hat eine leichte Röte im Gesicht, schaut mich aber entschlossen an. Meine Augen werden immer größer, als er mir immer näher kommt. Irgendwie kenne ich diese Situation schon. Der Traum! Es ist genauso wie im Traum, mit dem Unterschied, dass niemand meinen Namen ruft, als er mich mit diesen samtenen Lippen küsst. In dem Moment steht für mich die Zeit still. Ich kann nicht glauben, dass das hier wirklich grade passiert. Erst will ich ihn zurückschupsen, aber stattdessen schlinge ich meine Arme um ihn und drücke ihn noch mehr an mich. Erfreut über meine Reaktion vertieft er den Kuss noch, dass ich schon bald nicht umhin komme leise zu stöhnen. Dass uns dabei alle anderen zusehen, ist mir momentan ziemlich egal. Erst als alle begeistert Beifall klatschen schrecke ich auf und mir schießt die Röte ins Gesicht. Dray grinst mich dann an und zieht mich in ein anderes Zimmer. „Wir müssen reden!“, erklärt er. Das letzte Kapi gibt´s, wenn ich wieder den ein oder anderen Kommi kriege! ^^ Kapitel 4: Kapi 4 ----------------- Dies hier ist das letzte Kapi! Zwar etwas kurz, aber ich hoffe, das macht euch nix...viel Spaß jedenfalls! ********************************************************************************* Kaum zu glauben, aber seit zwei Wochen bin ich mit meiner großen Liebe Draco Malfoy zusammen. In unserem Gespräch während der Feier ist mir so einiges klar geworden. Er hat mir erklärt, dass er sich von seinem Vater endlich losgelöst und eine eigene Wohnung genommen hat. Das wollte er schon lange. Er war es auch damals auf der Waldlichtung, der mir geholfen hat. Erst hat er die Todesser angegriffen, sodass Ron und Hermine die restlichen auch überwältigen konnten und später hat er auch Voldemort abgelenkt. Dafür hab ich mich gleich angemessen bei ihm bedankt. Jetzt im Nachhinein kriecht in mir eine unbeschreibliche Angst hoch, wenn ich daran denke, dass ihm hätte was passieren können. Wenige Wochen später hat er sich dann mit Ron und Mine ausgesprochen. Die waren zwar erst skeptisch, doch als er ihnen gesagt hat, wie er für mich fühlt, haben sie sich mit ihm vertragen. Den beiden hab ich übrigens noch am gleichen Abend eine ordentliche Standpauke gehalten, weil sie mir dieses nicht unwesentliche Detail verheimlicht haben. Herm hat sich damit rausgeredet, dass das alles zum Plan gehört hat, mich mit Dray zu verkuppeln. Und da ich ja kein Unmensch bin, hab ich ihnen schnell verziehen. Mittlerweile wohnt mein Schatz bei mir im Loft. Und ich bin so glücklich wie nie. Und umso glücklicher war ich, als er mir erklärt hat, dass er sogar mein Seelenpartner ist, wir also für einander bestimmt sind. Dieser Tatsache haben wir es zu verdanken, dass wir bald heiraten können. Aber Dray hat mir versprochen, dass ich erst mein Studium beenden kann. Er selbst ist übrigens Sucher in der engländischen Quidditschmannschaft. Meinen Freunden aus der Uni hab ich noch nichts erzählt, aber das will ich heute ändern. Im Moment sitzen wir alle zusammen in der Mensa und genießen das Mittagessen. Dray will mich nachher abholen. „Erzähl mal, wie war eigentlich dein Treffen mit deinen Freunden aus der Schule? Das hast du immer noch nich erzählt!“, spricht Jay mich an. Stimmt ich bin ihnen bisher immer ausgewichen, was das betrifft. „Das erzähle ich euch nachher.“ „Warum erst nachher?“ Ich grinse und schaue ihn verheißungsvoll an. „Ich will euch jemanden vorstellen!“ „Ich glaub, ich weiß schon wen du meinst!“, grinst jetzt auch Lest. Das war ja klar, sie hat mal wieder voll den Durchblick. Echt ätzend. „Freut mich, dass es endlich geklappt hat!“ Die anderen schauen uns fragend an. Wenigstens kann ich die noch überraschen. Dann ist es endlich soweit. Für heute bin ich fertig und warte nun mit den anderen vor dem Eingang. Grade frage ich mich, wo mein Schatz so lange bleibt, als jemand seine Hände von hinten auf meine Augen legt, sodass ich nichts mehr sehen kann. Grinsend drehe ich mich um und ziehe Dray auch gleich in einen heißen Kuss. Ich hab ihn schon schwer vermisst, obwohl wir uns ja erst heute morgen gesehen haben. Meine Freunde schauen uns verwundert an, während Lest sich erbarmt den anderen sie Sache zu erklären. „Darf ich euch vorstellen? Das ist Harry´ s große Liebe, der er schon so lange hinterher sabbert! Draco wenn ich mich recht erinnere.“ Dann muss ich mich leider von meinem blonden Engel lösen, um die Glückwünsche meiner Freunde entgegen zu nehmen. Sie haben endlich verstanden, was das hier soll. Dann erzähle ich ihnen auch von unserer Fete und wie wir zusammen gekommen sind. Dray versteht sich erstaunlich gut mit meinen Freunden, obwohl sie ja Muggel sind. Tja, so kann es kommen. Und bevor ich euch jetzt lange Anekdoten halte...mach ich´s kurz. Vor wenigen Wochen habe ich das hier auch noch für unmöglich gehalten. Und jetzt bin ich endlich mit meiner großen Liebe zusammen. Also für alle, denen es genauso geht, wie mir vorher, kann ich nur Mut machen. Gebt nicht auf und kämpft um eure Liebe. Es lohnt sich. „Harry, erzähl den Leuten hier keine Märchen, sondern komm endlich. Ich will nach Hause!“ Ähm, ihr habt es ja gehört. Dray wird schnell ungeduldig und dann ist er den ganzen restlichen Tag nicht mehr zu gebrauchen. Und das wiederrum kann ich nicht gebrauchen, weil ich heut noch ein bisschen was vor habe, wenn ihr versteht. „Harry!“ „Schon gut, ich komm ja schon!“ Man sieht sich! ******************************************************************************** Das war´s endlich. Hoffe auf ein paar Kommi´s! Wie immer eigentlich. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)