Die Wende im Leben von Kilika (Part 2 zu Das Leben und wie es weiter geht) ================================================================================ Kapitel 2: Vorstellungsgespräch ------------------------------- „Nehmen sie Platz. Leider habe ich mir ihre Bewerbung nicht angesehen, da ich ein wenig unter Zeitdruck stehe. Also werden sie mir wohl noch einmal alles erzählen müssen.“ Toma deutete auf einen Stuhl der vor seinem Schreibtisch stand. Sie stellte ihre Tasche neben den Stuhl und setzte sich dann. Ihre Nervosität versuchte sie zu unterdrücken, aber dennoch wusste sie im ersten Moment nicht wo mit sie anfangen solle. „Sie brauchen keine Angst zu haben.“, meinte Toma und lächelte. Die junge Frau holte tief Luft und fing dann an: „Mein Name ist Sakuma Mireille, ich bin achtzehn Jahre alt und wurde in Tokyo geboren.“, fing sie an zu berichten. Der blonde Firmenchef notierte sich alles aufmerksam, dann sah er leicht verwirrt auf. „Ihren Namen habe ich nicht ganz mitbekommen, könnten sie diesen bitte noch einmal wiederholen?“, fragte er mit seinem geschäftlichem Lächeln. „Ja natürlich mein Name ist Sakuma Mireille.“ Dieses mal hatte er richtig zugehört und sah die junge Frau entgeistert an. „Wenn das ein Scherz sein soll, dann ist das ein recht mieser.“, sagte er kühl und das Lächeln war verschwunden. Mireille stutzte und wusste nicht recht was sie antworten sollte. „Wie meinen sie das denn?“, stellte sie ihre Frage offen heraus. „Ihren Namen trug die Tochter eines sehr guten Freundes von mir, könnten sie mir bitte sagen wer ihre Eltern sind?“ Traurig schaute Mireille zu Boden. „Diese Frage kann ich ihnen leider nicht beantworten, da ich es nicht mehr weis.“, antwortete sie mit trauriger Stimme. Toma überlegte angestrengt. Das Lächeln zog sich wieder über seine Lippen. „Sagen sie, ist das eigentlich ihre natur Haarfarbe?“, wollte er jetzt wissen. „Ich glaube dieses hat weniger mit dem Beruf zu tun, aber nein ist es nicht. Meine natürliche Farbe ist schwarz und nicht rot.“ Mit prüfenden Blick sah Toma sie an, das Lächeln wurde fast schon zu einem Grinsen. „Nach genaueren Überlegungen, und weil sie sowieso die einzige Bewerberin sind, heiße ich sie willkommen bei NG-Records. Wenn sie möchten können sie heute noch anfangen.“, sagte Toma und lächelte. Im ersten Moment sah ihn Mireille verständnislos an, dann lächelte sie ihm entgegen. „Ich würde sehr gerne schon heute anfangen.“ Der junge Mann erhob sich von seinem Schreibtischstuhl und ging um seinen Schreibtisch. „Dann zeige ich ihnen jetzt am Besten wo sie was im Gebäude finden. Den Arbeitsvertrag können sie dann nachher noch unterzeichnen, dafür kommen sie einfach noch einmal zu mir. Ich möchte ja auch wissen wie ihnen ihre neue Arbeit gefallen hat.“, sagte er mit dem gleichen Lächeln. Mireille stand auf und lächelte zurück da sie nicht wirklich wusste was sie sagen sollte. „Dann wollen wir mal.“, sagte er und ging aus seinem Büro. Er zeigte ihr wo sich die Tonstudios und Konferenzräume befanden und die Cafeteria. Als sie an die Umkleiden kamen ging er an einen Schrank und suchte Sachen heraus. „Die müssten ihnen passen.“ Toma reichte Mireille einen Stapel Sachen und sie verschwand für kurze Zeit in der Umkleide und kam dann wieder hinaus. „Perfekt und jetzt zeige ich ihnen die Rezeption an der sie arbeiten werden.“ Mit gemächlichem Schritt ging er voraus. „Herr Seguchi ich habe meine Straßenkleidung momentan erst mal einfach auf den Stuhl gelegt der in der Umkleide steht. Ich hoffe das war in Ordnung.“, fragte Mireille, noch immer leicht nervös. „Ja war es und keine Angst hier sind alle in Ordnung und nett.“, versuchte er sie zu beruhigen. Die Beiden kamen gerade von der untersten Etage zum Eingang als K auftauchte. Der Amerikaner erblickte Toma sofort und ging auf ihn zu. „Toma, what tust du denn here?”, fragte der Amerikaner in einem Gewirr aus zwei Sprachen. „Ich weise unsere neue Mitarbeiterin ein.“, antwortete Toma mit seinem üblichen Lächeln. „Oh seit wann machst you it? I think you have deine Leute dafür.” K musterte die junge Frau an Tomas Seite genau. „K das erkläre ich dir später einmal. Frau Sakuma kommen sie dann bitte weiter.“ Die Angesprochene nickte kurz mit dem Kopf und sah K an. „Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“, sagte sie und lächelte K an. „Ich ihnen auch junge Frau und viel Spaß bei ihrer Arbeit.“, sagte er mal im perfektem Japanisch. Irgendetwas kam ihm an dieser Frau bekannt vor er wusste nur noch nicht was. Toma kam mit Mireille bei dem Empfangstresen an, dort wurden beide von einer etwas älteren Dame empfangen. „So Frau Hinotane , ich darf ihnen hiermit Frau Sakuma vorstellen sie wird ihnen ab heute zur Seite stehen und ihnen helfen.“ Die ältere Frau nickte nur und lächelte. Mireille begrüßte sie und gesellte sich dann zu ihr. Toma war schon auf dem Weg zu den Fahrstühlen als ihm noch etwas einfiel, also ging er noch einmal zurück. „Mir fiel gerade ein, heute kommen zwei wichtige Leute zu besuch. Wenn die zwei da sind bringen sie diese doch bitte in mein Büro Frau Sakuma.“ Mireille sah ihn lächelnd an. „In Ordnung Herr Seguchi.“ Frau Hinotane mischte sich dieses mal ein. „Aber Herr Seguchi finden sie das dieses eine sehr gute Idee ist? Das Fräulein ist neu hier und außerdem haben die Zwei noch nie eine Begleitperson gebraucht.“ Toma verdrehte kurz die Augen, lächelte jedoch dann wieder. „Ich möchte aber das sie genau dieses nachher macht außerdem habe ich mit Frau Sakuma nachher dann noch etwas zu klären.“ Mit diesen Worten ging er zum Fahrstuhl und fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben. Jeder der rein kam wurde von ihr mit einem freundlichem Lächeln begrüßt und jeder der ging wurde mit dem gleichen Lächeln verabschiedet. Sie war gerade dabei einen Anruf zu notieren, ihre Kollegien war auf der Toilette. Sie beendete die Notiz und sah auf. Ihr Blick traf auf das Gesicht eines pinkhaarigen Mannes, dieses war nur zehn Zentimeter von ihrem entfernt. „Einen guten Tag wünsche ich dem Herrn sie müssen Shindousan sein.“, begrüßte sie ihn. Dieser nickte nur. Shuichi hatte ganz vergessen was er sagen wollte. Die Augen von der Frau kamen ihm unheimlich bekannt vor. Jedoch viel ihm jetzt seine Frage wieder ein. „Sind Hiro und Fujisaki schon da?“ Er tippelte abwartend mit den Fingern auf den Tresen. „Ich habe die Beiden noch nicht gesehen.“, antwortete sie lächelnd. „Ich soll sie aber in das Büro von Herrn Seguchi begleiten.“ Shuichi drehte sich von Mireille weg und brüllte jetzt: „Hast du gehört Ryu? Die Zwei sind nicht da! Wir werden aber von der jungen Frau zu Toma gebracht!“ Der grünhaarige stand bei den Fahrstühlen und nickte nur. „Dann werde ich sie mal hinauf bringen.“ Mireille kam um den Tresen rum und ging mit Shuichi zu den Aufzügen. Ryuichi hatte derweil schon gedrückt. „Warum lässt Seguchi uns eigentlich bringen? Wir kennen den Weg doch auch alleine.“, plapperte der Liedsänger von Bad Luck weiter. „Herr Seguchi meinte ich solle sie hinauf begleiten und er wolle dann noch einmal mit mir sprechen.“, antwortete Mireille auf die Frage. Ryuichi kam die Stimme der jungen Frau sehr vertraut vor, deshalb sah er sie überhaupt erst an. Er musterte sie von oben bis unten. Dann kam einer der Fahrstühle an und die Drei stiegen ein. Mireille betätigte den Knopf des gewünschten Stockwerkes und so fuhr der Fahrstuhl in die Höhe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)