Momente der Liebe von Ruffy91 (Ru X Na & Zo X Ro) ================================================================================ Kapitel 5: Momente der Liebe ---------------------------- So. Das hier ist ein richtiger Brocken geworden. Ich hoffe, dass es euch trotzdem Spaß macht, ihn zu lesen. Ich will nicht weiter nerven, also genießt dieses Kapitel. Ich hoff aber, dass es bisher das Beste geworden ist. ^^° Momente der Liebe Ruffy wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Als er sich im Schlafzimmer umschaute, sah er, dass alle noch schliefen. Er versuchte wieder einzuschlafen, was ihm jedoch nicht gelang. Das ging ne halbe Stunde so, bis er es schließlich aufgab, es noch weiter zu versuchen. Er beschloss an Deck zu gehen, um mal frische Luft zu schnappen. Dort angelangt, sah er, dass die Sonne noch nicht einmal aufgegangen war. Es war aber auch nicht dunkel. Er ging an die Reling und schaute eine Weile raus aufs Meer. Ihm kam es so vor, dass er schon eine halbe Ewigkeit dort gestanden hätte. Das konnte aber nicht sein, denn sonst wäre die Sonne schon längst aufgegangen. Er fing an zu frieren. Es war doch recht kälter als gedacht. Er drehte sich um, um wieder unter Deck zu gehen. Er stieß aber mit jemandem zusammen. Müde wie er doch noch war - er verstand in diesem Moment nicht, warum er denn dann nicht schlafen konnte-, schaute er nach, mit wem er da zusammen gestoßen war. Er sah Nami direkt in die Augen. Ihm wurde erst jetzt bewusst, wie schön ihr orangenes Haar doch war und wie herrlich es duftete. Wahrscheinlich dachte sie gerade genau das gleiche über Ruffy. So kam es ihm zumindest vor, weil sie ihn verträumt ansah. Er konnte auf einmal nicht mehr reden. Er hätte ihr eigentlich schon längst einen guten Morgen gewünscht, so wie jeden Morgen. Diesmal hatte es ihm aber die Sprache verschlagen. Er wollte mit ihr reden, doch es kam nichts aus seinem Mund. Er errötete, was bei Nami auch der Fall war. Sie schauten sich beide gegenseitig an, aber keiner konnte –oder wollte- den Blick abwenden. Nami stand da und starrte den Mann an, der sie gestern einfach so geküsst hatte. ~Er ist ein Traumbild von einem Mann~ schoss es ihr durch den Kopf. ~ Ruffy? Er und ein Traummann?? Wie soll das denn gehen, wo er doch nur Blödsinn im Kopf hat?~. Aber aus irgendeinem Grund war ihr das im Moment völlig egal. Beide wussten nicht, wie ihnen geschah, denn im nächsten Augenblick küssten sie sich. Nami verspürte diesmal noch mehr, als beim ersten Mal. Sie wusste nicht; war es aus Liebe, oder war es nur bloße Lust, ihn zu küssen? Auf jeden Fall –und dessen war sie sich sicher-, hatte sie so etwas noch nie für jemanden empfunden gehabt. Ihm erging es bei dem Kuss nicht anders. Es bot sich eine traumhafte Szene. Ruffy und Nami küssten sich an Deck eng umschlungen und die Sonne ging in diesem Augenblick am Horizont auf. Ruffy fror es auf einmal gar nicht mehr. Das lag aber nicht an der Sonne, die ihn zusätzlich noch wärmte. Nein. Es war das, was er für Nami empfand, was ihn innerlich so erwärmte. Es war ein wunderbares Gefühl. Er wollte nicht, dass das einfach so endete. Er wollte dieses Gefühl nie wieder in seinem Leben loslassen. Dieses Gefühl, was ihn von innen heraus so glücklich machte. Nami erging es nicht anders. Beide hatten alles um sich herum völlig vergessen. Sie lebten diesen Moment einfach aus. Als sie es beendeten, setzten sie sich vorne ans Schiff hin und beobachteten die aufgehende Sonne. Beide lehnten aneinander und wie aus dem Nichts sprach Nami - zu ihrer eigenen Verwunderung- die Worte „Ich liebe dich!“ aus. Ruffy sagte nur „Ich weiß“. Sie genossen den Augenblick und waren schließlich Hand in Hand nebeneinander eingeschlafen. Auf ihren Gesichtern breitete sich ein glückliches Lächeln aus. […] Als Ruffy aufwachte, lag Nami nicht mehr neben ihm. Er schaute sich um, aber keine Spur von ihr oder den anderen. Er hatte auf einmal so ein komisches Gefühl. Er bekam das Gruseln! Das hatte er noch nie in seinem Leben. Es war, als ob er auf einem Geisterschiff gewesen wäre. Er sah sich um, aber es gab keine Anzeichen dafür. Das Schiff war eigentlich wie immer. Aber irgendetwas stimmte hier trotzdem nicht. Er sah zum Himmel, um zu schätzen, wie spät es ungefähr war. Plötzlich bekam er einen eiskalten Stich mitten durch sein Herz. Er sah nämlich Nami und eine andere Gestalt, die er keinem seiner Freunde zuordnen konnte, oben am Krähennest. Mehr konnte er aber nicht erkennen. Er kletterte sofort nach oben und erblickte zu seinem Entsetzen Nami auf dem Boden, mit einem Messer im Rücken, vor einer anderen Person liegen. Er versuchte ihr zu helfen, aber aus irgendeinem Grund konnte er sich nicht bewegen. Plötzlich hörte er eine kalte, eisige und erbarmungslose Stimme, die ihm das Blut gefrieren ließ. „Du dachtest wohl, du könntest mir entkommen. Tja, da hast du wohl falsch gedacht! Ich bekomme nämlich immer was ich will. Und mit dem Steckbrief von dir, war es ein Kinderspiel dich zu finden. Ironie des Schicksals, meine Liebe!“ Er lachte kalt, gefühllos und erbarmungslos auf. Bei diesem Lachen wäre Ruffy am liebsten vor ihm geflüchtet, so Angst einflößend war diese Stimme. Aber er konnte nicht gehen. Nami war dieser Person ja schließlich schutzlos ausgeliefert. Die Gestalt begann wieder zu sprechen. Ruffy versuchte sie zu erkennen und sah, dass es sich dabei um einen Mann handelte. Dessen Gesicht war aber nicht zu erkennen, weil der Mann im Schatten verborgen lag. „Jetzt werde ich es endgültig zu Ende führen.“ Draußen war es plötzlich stockdunkel geworden und Sturmwolken erstreckten sich über dem ganzen Himmel. Ruffy verstand das alles nicht. Es war doch ein so schöner Morgen gewesen. Wie konnte der Mann sich einfach so aufs Schiff schleichen, ohne von ihm bemerkt worden zu sein? Dann sprach die Person wieder und Ruffy gefror das Blut jedes Mal beim Klang dieser Stimme. „Deine Freunde sind schon mal aus dem Weg geräumt. Also können sie dir schon mal nicht helfen, so wie sie es sonst auch immer tun.“ Das Klang so, als hätte er die Crew seit längerem schon beobachtet. Die Person ging nun auf Nami zu. Ruffy hatte Angst davor, was er mit ihr vorhatte. Er wollte sich grad vor ihm hinstellen, um ihn aufzuhalten, doch aus irgendeinem Grund konnte er sich nicht bewegen. Das hieß, er musste alles mit ansehen, was jetzt gleich folgen sollte. Ob er wollte, oder nicht. Er konnte es nicht ertragen, wie sich Nami vor schmerzen krümmte. Er wollte nicht, dass ihr irgendetwas zustößt und er hatte Angst um ihr Leben. Dieser Mann versprach nämlich überhaupt nichts Gutes. Erst jetzt fiel Ruffy auf, dass hier ein rotes Licht brannte. Dieses Licht gab dieser Situation noch eine grusligere Note. Nun schritt der Mann auf sie zu, ging in die Hocke und sprach: „Weißt du, du hast mir an dem Tag richtig Ärger bereitet. Wegen dir ist mein ganzes Leben den Bach runter gegangen. Seit diesem Tag, wollte ich nur noch Vergeltung für den Schmerz, den du mir bereitet hast. Weißt du, wie es ist, alle seine geliebten Menschen zu verlieren?“ Nami schaute ihn mit einem Blick an, auf den Ruffy sein ganzes Leben lang verzichten konnte. Er war mit richtig abgrundtiefem Hass und Abscheu gefüllt. Ruffy gefror schon wieder das Blut und er fragte sich allmählich, ob er hier stehen und erfrieren sollte. „Das…“, bei dem Wort musste Ruffy ziemlich schwer schlucken, „…was du mir angetan hast, werde ich dir tausendfach wieder zurückzahlen. Da kannst du Gift drauf nehmen.“ Er lachte wie der Teufel höchstpersönlich auf und Ruffy sank in sich zusammen. Es schien so, als ob diese Person die Fähigkeit besäße, anderen Menschen, allein mit seiner Stimme, schreckliche Angst und Schuldgefühle einflößen zu können. Ruffy fühlte sich aus irgendeinem Grund schuldig dafür, dass Nami und all seine Freunde jetzt in dieser Situation steckten. Er fühlte sich plötzlich für alles schuldig, was seine Freunde jemals auf ihrer langen Reise ertragen mussten. Aber er wusste, dass er nicht Schuld an der jetzigen Situation sein konnte. Schließlich hatte er diesen Mann noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Aber aus irgendeinem Grund war er trotzdem Schuld an der ganzen Sache. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Das konnte einfach nur die Fähigkeit einer Teufelsfrucht sein. Aber irgendwie schien sie ihm nicht besonders gefährlich. Obwohl sie einen bis zu einem Kältetod führen konnte, dachte Ruffy, dem mal wieder das Blut gefror, als die Gestalt wieder anfing zu reden: „Ich habe schon lange auf diesen Moment gewartet. Endlich kann ich dich dafür büßen lassen. All das Leid und all die Schmerzen die du mir bereitet hast.“ Er lachte wieder auf und jetzt schien es schon so, dass das Blut Ruffys, durch die ganze Kälte die sich jetzt im Raum breitmachte, zum Stillstand gekommen sei. „Ich werde jetzt das Schiff anzünden und dich und deine Freunde jämmerlich verbrennen lassen. Und ich werde genüsslich dabei zuschauen, wie DU hier zu Grunde gehst.“ „Du wirst mich und meine Freunde niemals besiegen können!“, ächzte Nami. „Ach, ist das so? Nur zu deiner Information. Deine Freunde sind Tot!“ Ruffy stand nun das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Ich glaube nicht, dass ihr mich verfolgen könnt, wenn ihr alle tot seid.“ Wieder lachte die Gestalt laut auf und abermals gefror Ruffy das Blut. „Tu, was du nicht lassen kannst, aber ich und meine Freunde werden das alles hier überleben. Lass dir das gesagt sein!“, warf ihm Nami, immer noch mit dem hasserfüllten Blick, an den Kopf. „Ziemlich selbstsicher, findest du nicht?“ „Weißt du was?“, fragte ihn Nami mit selbstsicherer Stimme. Die Gestalt schien neugierig, was aber schwer festzustellen war, da man ihr Gesicht die ganze Zeit über nicht ein Mal erkennen konnte. „Es hat mir damals richtig Spaß gemacht, dich leiden zu sehen!“ Bei diesen Worten brannte beim Mann eine Sicherung durch. Er trat Nami so stark gegen den Magen, sodass sie sehr viel Blut spucken musste. „NAMI!!!“, schrie Ruffy vor Entsetzen. Der Mann überließ sie ihren Schmerzen und ging an Ruffy vorbei, als wäre dieser gar nicht anwesend. Er stieg die Leiter runter und war außer Sichtweite Ruffys.. Das, was Ruffy an Nami in diesem Moment so bewunderte, war, dass sie nie über körperliche Schmerzen weinte und dass sie sich nie einschüchtern ließ. Dann wurde ihm klar, was für eine tolle Frau sie doch ist. Ihm stach gerade ein rotes Licht von draußen ins Auge. Er versuchte nach unten zu schauen, und sah, wie der Kerl das Schiff anzündete und sich dann wieder auf den Weg hoch zum Krähennest machte. Ruffy hatte Angst um Nami. Was wollte der Kerl noch hier?? Er hätte sich doch einfach aus dem Staub machen können. Ruffy sah nun, wie der Kerl wieder auf Nami zuging. Am liebsten hätte er ihn umgebracht. Aber er konnte sich ja schließlich nicht bewegen. Ruffy dachte, es läge an seiner Angst vor diesem Mann; aber warum war die Liebe zu Nami nicht stärker als seine Angst? Liebte er sie am Ende wohl doch nicht?! Der Kerl kniete sich nun vor ihr nieder und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Daraufhin kullerten Tränen von Nami auf den Boden. Ruffy verstand diese Reaktion überhaupt nicht. Was hatte das zu bedeuten? Liebt sie etwa nicht ihn, sondern den, der sie umbringen wollte? „Ich finde es schade, dass du auf diese Weise sterben musst. Es war aber deine eigene Entscheidung.“ Nun drehte sich die Person um und starrte geradewegs auf Ruffy. „Und du! Du wirst hier bleiben und zusehen, wie deine Geliebte hier zu Grunde geht.“ Er lachte teuflisch auf und ging die Leiter wieder runter und verschwand. DAS verstand Ruffy erst recht nicht. Was sollte das? Er hatte gedacht, dass man ihn gar nicht sehen konnte. Das war zu viel. Was hatte all das zu bedeuten? „R-Ruffy.“ Er erschrak, als Nami anfing mit ihm zu reden. Er konnte nichts sagen und wartete ab. „Ich . . . Es . . . ES TUT MIR SCHRECKLICH LEID!!!!!“ Sie weinte los und ihre Tränen brannten förmlich auf ihren Wangen. „W –was tut dir Leid??“, fragte Ruffy überrascht und ängstlich zugleich. „ Dieser Kerl… Das … Er ist nur wegen mir hergekommen. Er hat all unsere Freunde auf dem Gewissen! Er… Ich bin Schuld an all dem!!“ Er war fassungslos. Seine eigene Navigatorin hatte all seine Freunde auf dem Gewissen? „NEIN, DAS STIMMT NICHT“, schrie er sie an. „Was kannst du denn dafür, dass er hier aufgetaucht ist? Er…“ Plötzlich verschlug es ihm die Sprache. Nami versuchte sich aus dem Fenster zu stürzen. Sie war mit all ihrer Kraft die sie noch hatte, aufgestanden und wollte sich umbringen. „NEIN!! WAS MACHST DU DENN DA?!“, rief er entsetzt darüber, dass seine Navigatorin überhaupt an diese Möglichkeit dachte. ~Nein! ~, dachte Ruffy voller Entsetzen im Gesicht. „NAMI, TU DAS NICHT!!! DU BIST NICHT SCHULD DARAN. ES LIEGT AN SEINER TEUFELSFRUCHT!!!“ Ja, jetzt verstand er, was diese Frucht so gefährlich machte. Er hatte nämlich in seiner Kindheit mal darüber gelesen. Die Seelen –Frucht. Sie hieß aus dem Grund so, weil der Besitzer ihrer Kräfte, in der Lage war, jemandem Schuldgefühle, Angst, Verzweiflung, Depressionen und Frustrationen aufzuzwingen. Ja, das sind die fünf Seelenzerstörer. Durch diese Frucht hatte man die Fähigkeit, jemanden so weit zu führen, dass er schon Selbstmord beging. Ruffy bemerkte gerade, wie Nami gesprungen war. Er sprang ihr sofort hinterher. Er konnte sich also wieder bewegen. Er umarmte sie als er sie eingeholt hatte und sie stürzten gemeinsam in das brennende Schiff. Ruffy fuhr erschrocken auf. Er war im Krankenzimmer. Er hatte also nur geträumt. Er war Schweißgebadet. Da er sich im Moment noch keine Gedanken über diesen Traum machen wollte, stand er gleich auf und ging unter die Dusche, um sich wieder zu erholen. Als er im Bad war, zog er sich aus und begann zu duschen. Es ging ihm wieder besser und er wollte gerade das Wasser abstellen und wieder rausgehen, als plötzlich die Tür aufging. Nami kam ins Bad und wollte sich waschen. Sie schien nicht schlecht geträumt zu haben, da es ihr wohl gut ging. Sie hörte daraufhin das Prasseln von Wasser in der Dusche. Sie fragte: „Hallo? Wer ist denn da drin?“ Das Wasser wurde abgedreht. Sie hörte Ruffy antworten: „Nami. Ich hab eine Frage!“ „Ähm… Schieß los.“, sagte diese verdutzt. „Haben wir uns heute geküsst?“ Nami war etwas erstaunt über diese Frage, aber sie antwortete gelassen: „Nein, das haben wir nicht.“ „Oh… Ok.“, kam es von Seiten Ruffys etwas enttäuscht. „Nein, heute haben wir uns nicht geküsst. Das war nämlich am Abend in der Besenkammer und vorgestern Morgen an Deck.“ Ruffy sagte nichts mehr. Er fasste sich und fragte dann: „Und wieso vorgestern Morgen? Ich dacht ich hätte das alles nur geträumt.“ „Nein, Ruffy. Ein Traum war das nicht. Aber es war traumhaft! Anscheinend kannst du dich nicht mehr daran erinnern, oder?“ Ruffy wunderte sich, warum Nami so gelassen darüber sprach. Schließlich wusste er nicht, ob der schönste Moment seines Lebens nun real, oder nur ein Traum war. Er hätte eigentlich von ihr erwartet, dass sie völlig ausrastet und ihm eine verpasst, weil er vergessen hatte, dass sie ihm eine Liebeserklärung gemacht hatte. „Ruffy, mach dir keine Gedanken darüber. Ich bin nicht sauer auf dich. Du kannst nämlich nichts dafür, dass du dich nicht richtig dran erinnern kannst. Chopper hat nämlich so etwas schon angedeutet gehabt.“ „Chopper? Warum Chopper? Was hat denn er damit zu tun?“, fragte er sie. Es trat ein Schweigen ein. Sie begann wieder zu reden. „Ruffy, du hattest hohes Fieber!“ Jetzt war Besorgnis in Namis Stimme zu hören. „Du bist mit mir an Deck eingeschlafen. Und wäre Chopper etwas später aufgewacht, wärst du…“ Sie fing an zu loszuweinen. Ruffy wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Er konnte es aber nicht mit anhören, wie seine Navigatorin weinte. Also stieg er gleich aus der Dusche, hob sie hoch und umarmte sie. Sie weinte sich darauf an seiner Brust aus. Er hielt sie nun ganz fest in den Armen und legte seinen Kopf auf den ihren. Als sie sich beruhigt hatte, hob sie den Kopf an und wollte ihn küssen. Doch sie merkte dann, dass sie sich auf seiner Haut ausgeweint hatte. Sie schaute nach links, um zu sehen, ob ihre Vermutung richtig war. Sie sah seine Klamotten noch auf dem Stuhl hängen. Nun drehte sie langsam ihren Kopf wieder zu Ruffy. Man hörte im nächsten Augenblick auf dem ganzen Schiff nur noch einen Schrei, ein „DU BIST JA NACKT!!!!!!!!!!!!!!“ und eine Tür, die zugeschlagen wurde. Alle wachten daraufhin auf und fragten sich, was denn dieser Lärm zu bedeuten hatte. Sie versuchten wieder einzuschlafen, doch es half nichts. Nachdem nun alle wach waren, machte Sanji gleich das Frühstück. Sie aßen in aller Ruhe und keiner wagte auch nur ein Wort über das Geschrei heute Morgen zu verlieren. Namis Gesichtsausdruck, wenn sie Ruffy jedes Mal anschaute, beantwortete schon mal die Frage, ob sie sauer auf ihn sei. Als die meisten fertig gegessen hatten, waren nur noch Sanji, der den Abwasch machte, Robin und Nami anwesend. Nami wollte diesen Augenblick nutzen, um mit Robin über ihre Gefühle gegenüber Zorro zu reden. Sie räusperte sich, um Sanji ein Zeichen zu geben, damit er gehe und sie allein ließe. Doch Sanji eilte ihr zu und gab ihr ein Hustenbonbon mit den Worten: „Hier, Namilein. Ich will doch nicht, dass dein zarter Hals dir Schmerzen bereitet.“ „Klappe Idiot!“, sagte Nami und gab ihm einen Tritt, mit dem er aus der Küche flog. Robin fragte, ob Nami nicht doch ein bisschen zu hart zu ihm gewesen sei, denn er wollte schließlich ja nur helfen. „Ach was, der verkraftet das schon.“, lächelte sie zurück. „Nun zu uns, Robin! Ich will mit dir mal über etwas reden.“ Robin nickte nur. Sie war gespannt darauf, was Nami mit ihr denn so wichtiges bereden wollte. „Glaubst du wirklich, dass Zorro dich nicht liebt?“ „Äh…“, mehr konnte sie auf diese Frage nicht antworten. „Ich glaube nicht, dass du wirklich daran glaubst!“ „Was? Wie kommst du denn darauf?“, wollte Robin wissen. „Ach komm schon Robin. Ich bin deine beste Freundin.“ „Ja, schon möglich“, sagte sie ein bisschen Zweifelhaft. Nami entging dieser unterton nicht. „WAS HEISST HIER BITTE SCHÖN SCHON MÖGLICH??“, schrie sie sie sauer an. „Ich bin deine Freundin und zwar deine Beste, kapiert?!“ „Äh…ja.“, antwortete Robin um Nami nicht bis auf die Palme zu bringen. Sie wusste nämlich nicht, was dann so alles passieren könnte. Um ehrlich zu sein, wollte sie es gar nicht erst rausfinden. Die Szene wechselte nun zu Ruffy und Chopper, die beide draußen and der Wiese saßen. Ruffy wollte wissen, was an dem Morgen geschah, nachdem er Nami geküsst hatte. Chopper erklärte: „An dem Morgen bin ich sehr früh aufgewacht. Sonst schlafe ich ja gelegentlich bis nach Sonnenaufgang. Ich wusste also in dem Moment nicht, was ich denn so früh am Morgen machen sollte. Aber ich hatte so ein Bedürfnis, unbedingt an Deck gehen zu müssen. Ich tat es danach auch. Als ich oben ankam, sah ich dich und Nami Hand in Hand nebeneinander schlafen. Der Anblick war toll, aber dann sah ich dich, wie du dich hin und her gewälzt hattest. Ich dachte zuerst, du hättest einen Alptraum.“ In diesem Moment fiel Ruffy sein Alptraum ein, über den er unbedingt mit Nami noch reden wollte. Chopper fuhr fort: „Ich ging zu dir und erschrak fürchterlich.“ „Warum?!“, fragte Ruffy neugierig. „Du warst schweißgebadet und dein Schweiß rann deinen Kopf runter, als ob du unter der Dusche stehen würdest.“ „Wie? So schlimm?“ „Ja! Und das war ja noch nicht das Schlimmste!“ Jetzt lag Ruffy ein schwerer Kloß im Hals, den er hinunter schlucken wollte, was aber nicht gerade funktionieren wollte. „Ich hab deine Stirn gefühlt und hab sofort deine Temperatur gemessen gehabt. Du warst nämlich fürchterlich heiß. Als ich dann deine Temperatur gemessen hatte, musste ich entsetzt feststellen, dass du 45 Grad Fieber hattest. Ich hab gedacht, dass du sterben müsstest. Du warst nämlich nur noch eine Haaresbreite davon entfernt gewesen.“ Ruffy konnte nicht glauben, dass es ihm so schlecht ergangen war. „AH! Natürlich!“, fiel es ihm gerade ein. „Als ich Nami geküsst hatte, wurde mir warm. Ich hab eigentlich gedacht, dass es meine Liebe ihr gegenüber gewesen war.“ „Ruffy, das war es ja zum Großteil auch.“ „Woher willst du das wissen? Du bist doch nicht ich, oder etwa doch?“, grinste Ruffy den kleinen Elch an. „Ruffy, ich weiß das, weil du das oft genug in deinem kranken Zustand gesagt hattest. Wie dem auch sei, ich machte mich sofort daran, dich am Leben zu erhalten. Das war sogar schwieriger als gedacht. Aber du bist über den Berg gekommen.“ „Chopper?“ Ruffys Stimme klang plötzlich sehr ernst. „Ich danke dir!“ Chopper errötete und sagte: „Hör auf! Du weißt doch, dass ich keine Komplimente vertrage.“ Er tänzelte herum und Ruffy musste schmunzeln. „Aber eines würde ich noch gerne wissen!“ „Ja? Was denn?“ „Wieso bin ich eigentlich so krank geworden?“ Chopper schluckte schwer und versuchte normal zu reden, was ihm aber nicht vollkommen gelang. „Ruffy, ich kann dir diese Frage nicht beantworten, denn die Antwort würde dein ganzes Leben verändern.“ „Ich will es aber wirklich wissen!“ „Ruffy, ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist. Es ist wirklich besser, wenn du es noch nicht erfährst!“ „Chopper, ich meine es ernst! Sag mir, warum ich so schrecklich hohes Fieber hatte und warum ich überlebt habe!“ Ruffy klang jetzt sauer. „Nein, Ruffy. Ich kann das nicht verantworten!“ „CHOPPER! DAS IST MEIN VOLLER ERNST, VERDAMMT! SAG MIR, WARUM ICH KRANK GEWORDEN BIN!!“ Nun fing Chopper auch an zu schreien. „NEIN!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!! DAS KANN, UND WILL ICH NICHT VERANTWORTEN!!!!“ „ICH BIN DER KAPITÄN DIESES SCHIFFES UND ICH VERLANGE AUF DER STELLE, DASS DU MIR VERDAMMT NOCHMAL SAGST, WAS MIT MIR LOS WAR!!!“ „Ruffy, ich werde es dir nicht sagen!! Ich bin der Arzt dieses Schiffes und ich werde es dir zu deinem eigenen Besten nicht sagen! Und damit Basta!“ Ruffy verpasste dem Elch einen Hieb, sodass der kleine Elch durch die Wand des Krankenzimmers flog und anfing, an der Schläfe zu bluten. „SAG ES MIR VERDAMMT NOCH MAL!!!“, schrie Ruffy den kleinen Elch noch an. „RUFFY!!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!“ Er verpasste ihm noch eine, sodass Chopper an den Mast knallte. „Ruffy, jetzt reicht’s mir! Gut! Wie du willst. Aber mal ehrlich. Von dir hätte ich so eine Reaktion nicht erwartet. Ich wollte es nicht so weit kommen lassen. Aber gut!“ Währenddessen hatte Nami Robin einer Gehirnwäsche unterzogen, sodass Robin aus irgendeinem Grund wieder Mut gefasst hatte, Zorro, trotz seiner Antwort an jenem Abend, ihre Liebe zu gestehen. Nami war froh darüber und ging mit Robin gemeinsam an Deck. Als sie aber Chopper blutend vor Ruffy stehen sahen, schrie Nami vor Entsetzen: „Chopper! Was ist denn mit dir passiert?“ Sie rannte die Treppen runter und fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte. Sie bemerkte Ruffy, der sich mit gesenktem Kopf den Strohhut aufsetzte und an den Bug des Schiffes ging. Nami machte sich Sorgen um ihn. „Geh zu ihm. Er braucht dich jetzt! Mach dir um mich keine Sorgen. Ich hab ja schon mal schlimmere Verletzungen gehabt.“, sagte der kleine Elch. Nami nickte nur und ging sofort zu Ruffy. Sie wollte ihn etwas fragen. Doch als sie ihn auf das endlose Meer starren sah, hielt sie es für besser, lieber nichts zu sagen. Sie umarmte ihn und schaute mit aufs endlose Meer hinaus. Plötzlich fing Ruffy an, sich an Namis Schulter auszuweinen. Nami, total fassungslos von seiner Reaktion, saß nur da und schaute auf ihren Kapitän. Er weinte wie ein Wasserfall. Das hatte sie damals schon mal miterlebt, als Lysop der Crew entsagte. Aber jetzt? Wieso weinte er denn jetzt? Bevor sie irgendetwas sagen konnte, fing Ruffy an zu schluchzen: „Ich…Ich habe Chopper geschlagen. Er wollte es mir ja nicht sagen…Aber ich Dickkopf wollte ja nicht hören. Ich habe unsere Freundschaft zerstört. Wieso?!“ Er rutschte an Namis Schulter ab und sank in sich zusammen und weinte weiter. „CHOPPER!“, schrie er „ES TUT MIR LEID!!“ Chopper ging ohne ein Wort unter Deck. Nami konnte nur zusehen, wie ihr Freund leidet. Sie verstand aber nicht, was er mit „Er wollte es mir ja nicht sagen“ meinte. Das war ihr aber in dem Moment egal. Sie versuchte ihn zu beruhigen, was aber nur zum Teil gelang. Nach einiger Zeit, als Ruffy sich halbwegs wieder beruhigt hatte, fragte Nami ihn: „Was war denn los?“ „Es…Es war nichts.“, versuchte sich Ruffy rauszureden. „Wie bitte? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir das abkaufe.“ „Ich weiß, aber ich kann nicht mit dir darüber reden.“, beantwortete er die Frage, denn er wusste, dass es keinen Sinn hatte, Nami etwas vorzuenthalten. „Warum nicht?!“ In Namis Stimme lag nun tiefste Besorgnis. „Ich bin deine Freundin. Ich denke wir lieben uns. Ruffy! Bitte! Was ist mit dir los?“ „ Mach es nicht noch schwerer wie es eh schon ist, bitte!“ In Ruffys Stimme lag nun ein jähes Flehen. Nami konnte das nicht ertragen. „Ruffy, bitte. Ich flehe dich an! Sag es mir!“ „Nami! Du würdest es nicht verstehen. Lass dieses Thema bitte ruhen!“ „Ruffy, wie kannst du nur so etwas sagen? Ich liebe dich und ich will wissen, was mit dir los ist. Du…Du fängst hier plötzlich an zu weinen wie ein Schlosshund, hast Chopper eins verpasst und willst, dass ich das alles einfach so ruhen lassen soll?“ Ruffy stand auf, ohne auf Namis Frage einzugehen und ging ans Heck, an Robin vorbei. Er blieb neben ihr kurz stehen. Als er weiter ging, leuchteten Robins Augen voller Freude auf. Doch als sie Nami sah, war diese Freude erst mal nicht so wichtig. Sie ging zu ihr. Nami saß da und starrte aufs offene Meer hinaus und sprach: „Wieso will er es mir nicht sagen? Vertraut er mir etwa nicht, oder…“ „Es ist nichts dergleichen. Lass ihn für einen Moment allein. Er muss sich wieder einfangen. Du wirst schon sehen, bald wird er wieder der Alte sein!“ „Meinst du wirklich?“ „Aber klar!“ „Ach Robin!“ Nami umarmte sie und schluchzte auf. „Schhhhhh. Ist ja schon gut. Das wird schon wieder.“ Nami weinte darauf los. Am Abend hatte sich die Lage etwas verbessert. Ruffy redete wieder mit Chopper, als wäre nichts gewesen. Nami wusste aber, dass etwas nicht stimmte. Aber sie wollte die Stimmung zwischen den beiden nicht vermiesen. Also beschloss sie, das Thema fürs erste mal ruhen zu lassen, wie es Robin ihr zuvor schon geraten hatte. Nami war damit beschäftigt, ihre Karte von der letzten Insel fertig zu stellen die sie besucht hatten, als Ruffy krank im Bett lag. Währenddessen suchte Robin nach irgendetwas. Lysop hatte sie nämlich eine ganze Weile dabei beobachtet und fragte sie schließlich, was sie denn eigentlich suche: „Robin, du läufst schon seit 15 Minuten auf dem Schiff hin und her. Was suchst du denn überhaupt?“ Robin hatte ihn anscheinend gar nicht gehört. „Robin!!“, rief er ihr zu. „Was? Wie? Wo?“ „Robin. Was suchst du denn?“ „Ich? Ich suche gar nichts. Äh… Niemanden.“ ~Mist verplappert~, dachte sie, bevor Lysop ihr ein ziemlich breites Grinsen entgegengrinste. „Hab ich dich erwischt!“, freute er sich wie ein Zehnjähriger. Sag, wen suchst du?“ „Ich suche niemanden. Sag mal, du weißt nicht zufällig, wo Zorro steckt?“ ~Ah, Mist! Schon wieder verplappert! ~ „Ah, du suchst also Zorro? Der...Warum eigentlich?“, fragte Lysop neugierig. „Um ihm etwas zu sagen. Was dich nicht angeht! Also? Wo steckt er denn nun? Ich muss ihm nämlich meine Liebe gestehen!“ ~AHHHHHHHH!!! Schon wieder verplappert!! WAS IST BLOß LOS MIT MIR??~, dachte Robin über sich selbst verärgert. ~Jetzt weiß es Lysop auch schon! Das sollte aber Zorro zuerst wissen! AAHHHH! Ich werd noch wahnsinnig! ~ Zu Robins Glück, hatte Lysop beim letzten Mal nicht zugehört, weil er von Ruffy gerufen wurde. „Also, was hast du noch mal gesagt, gerade eben?“, fragte er. „Äh, gar nichts. Also? Wo ist Zorro nun?“ „Er steht direkt hinter dir!“, sagte dieser. Robin drehte sich um und war wie verzaubert. Der Mann ihrer Träume stand direkt vor ihr. Lysop ging zu Ruffy und ließ die beiden somit allein. „Also? Was ist denn nun?“ Robin stotterte: „Ich…Äh…Gar nichts!“ „Ach? Und darum durchsuchst du das ganze Schiff?“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Na ja, ich… ich wollte… Nun… Eigentlich…“ „Spuck’s schon aus!“, sagte er barsch, was eigentlich nicht seine Absicht gewesen war. Robin wurde durch diesen Tonfall nur noch mehr eingeschüchtert. Es reichte nicht, dass sie keinen Satz zustande bringen konnte, jetzt wurde sie auch noch rot. Als Zorro dies bemerkte, rief er: „Chopper! Komm mal her und untersuch Robin. Ich glaub sie hat Fieber.“ Robin konnte es nicht fassen. War er wirklich so…ein Idiot, dass er nicht bemerkte, was Robin für ihn empfand? ~Das darf doch nicht war sein! ~ „Ich bring dich jetzt zu Chopper, damit er dich untersuchen kann!“ „N-Nein!“, kam es aus Robin. „Doch! Du bist schon ganz rot!“ Er fasste ihr an die Stirn. In diesem Moment wurde Robin in ein Traumland verführt. Nur seine Berührung war schon traumhaft schön. Zorro begann wieder zu sprechen, woraufhin Robin aus ihren Gedanken gerissen wurde: „Oh oh! Chopper! Ihre Stirn ist ganz heiß! Untersuch sie mal besser!“ Er packte sie am Handgelenk und wollte geradewegs die Treppen hoch gehen; ihr grad den Rücken gekehrt. Er hielt aber inne und schaute zu Chopper. Chopper stand nur da, genau wie alle anderen und schaute auf sie hinunter. Zorro verstand nicht, warum alle auf einmal so ein breites Grinsen hatten. Robin hatte Fieber und die standen einfach nur da und grinsten? Was sollte das? „HEY! CHOPPER! Mach endlich was! ROBIN HAT FIEBER!!“ „Ich hab kein Fieber du Idiot!“, meldete sich Robin „Ich liebe dich!“ Zorro wurde knallrot. Er senkte den Kopf, immer noch mit dem Rücken zu Robin und ließ ihr Handgelenk los. Er ging mit gesenktem Kopf zügig ins Schlafzimmer der Jungs. Er hörte nur noch Robin, deren Gefühle gerade verletzt wurden, ihm hinterher rufen: „Z- Zorro!“ Alle anderen, bis auf Ruffy, waren überrascht von dieser Reaktion Zorros. Zorro war allein im Schlafzimmer. Er setzte sich auf sein Bett und vergrub den Kopf in seinen Händen. ~Wieso? Wieso hast du das gemacht du Idiot?!~ Er versuchte nicht auszurasten. Aber es gelang ihm nicht. Er stand auf und haute so stark mit der Faust gegen seine Matratze, dass er sie wie Butter einfach durchschlug. Diese hatte nun ein fettes Loch in der Mitte. „Du hast das einzig richtige getan“, redete er sich ein. „Du bist ein Krieger und kannst als Mann und auch als Krieger oder Schwertkämpfer keine Gefühle zulassen. Das würde dich nur zur Memme machen. Ja, Gefühle sind nur was für Schwächlinge.“ Zorro bekam auf einmal einen anderen Ausdruck in seinen Augen. Sie waren nun nicht mehr voller Leben. Er wirkte dadurch wie eine leblose Hülle; ohne Gefühle, ohne Emotionen, ohne alles. Man konnte nun hinter ihm einen Umriss erkennen, der zweifellos der eines Mannes war. Der Unbekannte sprach in einer unverständlichen Sprache ein paar Worte aus, die Zorro anscheinend verstand. Der Umriss im Schatten verschwand und Zorro legte sich gleich in sein Bett um zu schlafen. Während dessen war Nami mit Robin an Deck geblieben, während alle anderen sich schlafen legten. Sie beabsichtigten, auf Ruffys Wunsch hin, nichts zu unternehmen und ließen Nami und Robin allein. Es war schon Nacht geworden und der Mond stand schon am Himmel. Robin weinte unaufhörlich und Nami konnte nichts dagegen unternehmen. Also beschloss sie, abzuwarten, bis Robin sich wieder einfangen würde. Robin weinte nun schon sehr lange und Nami hatte ihre Hand auf ihre Schulter gelegt, um Robin damit zu zeigen, dass sie immer bei ihr ist. Robin weinte trotzdem noch. ~Oh Gott! Wie lang soll denn dieses Theater noch dauern? ~ „Robin! Jetzt reiß dich mal zusammen. Er ist einfach weggegangen, na und? Das heißt nicht, dass er nichts für dich empfindet.“ „Meinst du?“, schluchzte Robin. Es schien so, als ob sie all ihre Tränen ausgeweint hätte. „Ja, mein ich! Also, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus. Wir gehen jetzt schlafen und Morgen startest du einen neuen Versuch. Glaub mir, er war heute nur schüchtern. Das wird schon wieder, keine Angst.“ Robin, die gar nicht zu Wort kommen konnte, nickte einfach und ging mit Nami unter Deck. Dort angelangt, zogen sich beide um und schlüpften in ihre Betten. „Vielen Dank, Nami!“ „Dafür sind beste Freundinnen doch da!“ „Ja, du hast wohl Recht. Gute Nacht!“ „Gute Nacht Robin.“ Beide schliefen sofort ein. Im Schlafzimmer der Jungs war etwas im Gange. Einer schlief nämlich nicht. Dieser jemand war Zorro. Er stand auf und wartete. Plötzlich erklang das Geräusch einer Glocke. Zorro ging daraufhin an Deck. Oben angekommen, stand ein großer, breiter Mann, der ungefähr eineinhalb Mal so groß wie Zorro war. Zorro schritt auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Der Mann grinste teuflisch und lachte dann genauso auf. Des war’s mit diesem Kapitel. Ich hab gemeint, wenn ein Kapitel den Namen der FF trägt, sollte es auch ziemlich lang werden. Ich glaub aber, dass ich viel zu wenig "Momente der Liebe" in dieses Kapitel gebracht habe^^““““ Ich hoff aber, es war nicht zu lang. Ich weiß nicht, aber ich glaube es auch nicht, dass ich noch mal so ein großes Kapitel schreiben werde. Naja, mal sehen^^ Wie immer: Kommis an die Macht!!! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)