Momente der Liebe von Ruffy91 (Ru X Na & Zo X Ro) ================================================================================ Kapitel 8: Genau wie vor drei Tagen... -------------------------------------- So, hier ist mein nächstes Kap und ich hoff –wie immer eben-, dass es euch gefallen wird. Sonst hab ich eigentlich nichts mehr zu sagen. Genießt das Kap und hinterlasst mir bitte ganz viele Kommis. ^^ Genau wie vor drei Tagen... Ruffy wachte auf und bemerkte Nami neben sich. Er sah sie an und merkte, dass sie immer noch schlief. Draußen war es bereits Morgen geworden. Ruffy versuchte sachte aufzustehen, weil er Nami nicht aufwecken wollte. Außerdem hatte er Hunger. Sein Magen machte schon seit geraumer Zeit einen Aufstand. ~Oh Mann. Ich hab voll den Hunger und Kopfschmerzen. Na egal. Jetzt gehe ich erst mal was futtern. Hab ja gestern gar nichts zu essen gekriegt. ~ Plötzlich stieg ihm Entsetzen ins Gesicht. Er starrte geradeaus auf einen Fleck, als sei er hypnotisiert worden. Sein Gesicht wurde kreidebleich, als würde der Tod direkt vor ihm stehen. Dann öffnete sich sein Mund langsam, aber er schrie nur in Gedanken: ~AHHHHHHHHHHH!!!!!!! ICH HAB FÜNF MAHLZEITEN VERPASST!!!!!!!! AHRRG!!~ Nachdem er sich vom Schock erholt hatte, dass er fünf ganze Mahlzeiten verpasst hatte, stand er langsam auf, stieg vorsichtig vom Bett und öffnete langsam die Tür. Im Raum war es ziemlich stickig geworden. Ihm stieg sogleich frische Luft in die Nase und er atmete sie, voll Hochgenuss, ein. Er sah hinaus und bemerkte, dass es immer noch dunkel war. ~Ich bin wahrscheinlich wegen der stickigen Luft so früh aufgewacht. Mist! Das heißt, dass es noch nichts zu futtern gibt. *Seufz*~ Er beschloss, sich den Himmel anzuschauen, da er sowieso nicht mehr einschlafen konnte und außerdem nichts Besseres zu tun hatte. Er ging an die Reling und stützte sich auf seinen Ellbogen ab. Für eine Zeit lang betrachtete er den Himmel. Es waren immer noch ein paar Sterne zu sehen, genauso wie der Mond, der noch seine schwachen Umrisse am Himmel zog. ~Mist! Ich kann nicht mehr einschlafen. Es ist doch noch so früh! Aber das liegt bestimmt an meinem knurrenden Magen. Was soll ich bloß machen? Es ist so langweilig hier. Mann. Wenn ich doch nur kochen könnte~ Er bemerkte auf einmal die Wellen, die gegen das Schiff plätscherten. Ruffy sah sie dabei an, weil er sich im Moment ja eh nur zu Tode langweilte. Sie hatten ihn auf eine besondere Weise hypnotisiert. –Platsch-, -plätscher- Er vernahm nur die Geräusche und döste schon halbwegs. Er schloss langsam die Augen und wollte wieder einschlafen. Plötzlich ging ihm ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Körper, der ihn seine Augen wieder öffnen ließ. Er fiel wie ein nasser Sack zu Boden und fasste sich ans Herz. Es schmerzte höllisch. Er fing zu keuchen und fürchterlich zu schwitzen an. Es war unerträglich. Jede Faser und jede Pore seines Körpers schreiten schon vor Schmerz. Am liebsten wäre er gestorben. Alles war besser, als diese furchtbaren Schmerzen. ~Schlimmer als der Tod! Schlimmer als der Tod!! SCHLIMMER ALS DER TOD!!!! ~, schrie er in seinen Gedanken. ~ Warum? Das ist doch noch viel zu früh! Es sind doch gerade mal zwei Tage vergangen! WARUM?! ~, wollte Ruffy wissen. Er krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden und bekam kaum noch Luft. Diese höllischen, ja, sogar bestialischen Schmerzen ließen ihn nicht in Ruhe. Plötzlich bekam er einen Geistesblitz und wusste auf einen Schlag, warum er diese Schmerzen hatte. ~Es folgt ein Rückblick ~ Es war an jenem Morgen, als Chopper ihm den Grund für sein Fieber genannt hatte. „Chopper, ich meine es ernst! Sag mir, warum ich so schrecklich hohes Fieber hatte und warum ich überlebt habe!“ Ruffy klang jetzt sauer. „Nein, Ruffy. Ich kann das nicht verantworten!“ „CHOPPER! DAS IST MEIN VOLLER ERNST, VERDAMMT! SAG MIR, WARUM ICH KRANK GEWORDEN BIN!!“ Nun fing Chopper auch an zu schreien. „NEIN!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!! DAS KANN, UND WILL ICH NICHT VERANTWORTEN!!!!“ „ICH BIN DER KAPITÄN DIESES SCHIFFES UND ICH VERLANGE AUF DER STELLE, DASS DU MIR VERDAMMT NOCHMAL SAGST, WAS MIT MIR LOS WAR!!!“ „Ruffy, ich werde es dir nicht sagen!! Ich bin der Arzt dieses Schiffes und ich werde es dir, zu deinem eigenen Besten, nicht sagen! Und damit Basta!“ Ruffy verpasste dem Elch einen Hieb, sodass der kleine Elch durch die Wand des Krankenzimmers flog und anfing, an der Schläfe zu bluten. „SAG ES MIR VERDAMMT NOCH MAL!!!“, schrie Ruffy den kleinen Elch an. „RUFFY!!! ICH WERDE ES DIR NICHT SAGEN!“ Er verpasste ihm noch eine, sodass Chopper an den Mast knallte. „Ruffy, jetzt reicht’s mir! Gut! Wie du willst. Aber mal ehrlich. Von dir hätte ich so eine Reaktion nicht erwartet. Ich wollte es nicht so weit kommen lassen. Aber gut!“ Der kleine Elch holte tief Luft. Anscheinend fiel es ihm trotzdem schwer, darüber zu reden. Er begann zu erzählen: „Weißt du, es ist so. Auf der Insel auf der wir waren, da hast du dich mit einem höchst gefährlichen Virus angesteckt.“ „E- ein Virus?“, fragte Ruffy beunruhigt. „Ja, es ist nämlich der Virus, der schon ganze Bevölkerungen einfach so ausgelöscht hatte. Ich dachte eigentlich, dass es diesen Virus schon lang nicht mehr gäbe, aber es scheint, dass er nur noch auf Moro- Island existiert. Das ist die Insel, auf der wir ja auf die Vaaron- Piraten trafen.“ „Und… und was passiert mit einem, wenn man…?“ „Genau das wollte ich dir verschweigen.“ Jetzt nahm Ruffys Gesicht einen fragenden Ausdruck an. „Und warum? Ich muss es doch wissen. Ich muss doch wissen, was mit mir passieren wird, oder etwa nicht?“ „Das ist mir schon bewusst, aber als ich gesehen hab, wie sehr du und Nami euch lieben, da wollte ich deine letzten Tage nicht zerstören.“ „Mei- meine letzten Tage?! Wovon redest du? Was soll das heißen?! Sag schon!“ In Ruffy machte sich eine schreckliche Angst breit. „Nun, weißt du, diese Krankheit wird auch das „HK-Syndrom“ genannt.“ „U- und was bedeutet das?“ „HK steht für Herz-Kreislauf. Diese schreckliche Krankheit bringt, wie der Name schon sagt, den ganzen Herzkreislauf durcheinander, was zur Verlangsamung des Blutstroms im Herzen und im ganzen Körper führt. Es lässt auch bestimmte Bakterien frei, die das ganze Nervensystem angreifen und somit schreckliche Schmerzen im ganzen Körper verursachen. Das ist wirklich eine abscheuliche Krankheit.“ „W- wann genau treten diese Symptome denn auf?“ Ruffy liefen Schweißperlen die Stirn runter. „Ruffy, da du das Fieber heute überwunden hast, ist es in genau sieben Tagen soweit.“ „W- was? So früh schon? Das k- kann nicht wahr sein. Sag mir bitte, dass das ein schlechter Scherz ist.“ „Das würde ich gerne sagen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass du überlebst, ist nicht gerade hoch.“ „Wie hoch ist sie denn?“ In Wirklichkeit wollte Ruffy das gar nicht erst erfahren. „Nun, du musst bedenken, dass diese Krankheit ganze Inselbevölkerungen ausgelöscht hat.“ „Chopper!“ Der kleine Elch schluckte schwer und sagte: „4%!“ „WAS? Nur 4%? Das ist nicht dein Ernst?“ „Leider doch. 4% sind ziemlich wenig, ich weiß.“ Ruffy schwankte und fasste sich an den Kopf. „Aber, es existiert eine Möglichkeit, mit der du diese Krankheit bezwingen kannst.“ „Wie? Meinst du das jetzt im Ernst?“ „Natürlich! Ich werde bestimmt keine Witze mit dir treiben. Es existiert nämlich eine Frucht, die das Hauptvirus entfernt, sodass dieses die ganzen Bakterien gar nicht erst freisetzen kann. Wenn das Virus entfernt wird, sterben außerdem die von ihm abstammenden Bakterien ab, falls sie schon freigesetzt wurden.“ „Und wo kann man diese Frucht finden?“ „Da liegt ja das Problem. Niemand weiß es!“ „Und woher weiß man dann von ihrer Existenz?“ „Nun, das war so: Es gab mal einen Arzt, der von dieser Krankheit infiziert wurde. Er hatte das Fieber auf wundersame Weise überlebt. Da er aber nur noch eine Woche zu leben hatte, ging er sofort auf die Suche nach dem Heilmittel, in der Hoffnung, er würde es noch vor seinem Tod finden. Dabei nahm er ein junges Mädchen mit, welches sich auf sein Piratenschiff geschlichen hatte“ „Moment mal! Warum hatte er nur eine Woche zu leben? Es bestand doch noch die Chance zu überleben, oder etwa nicht?“ „Das schon, aber als er damals infiziert wurde, war das nicht bekannt, weil jeder an dieser Krankheit schon beim Fieber gestorben war. Und alle, die das Fieber überwanden, starben nach einer Woche an den Folgen. Es überlebte keiner an den Folgen dieser Krankheit. Darum wusste man auch nichts von der Überlebenschance.“ Ruffy zitterte schon, aber nicht, weil er etwa Angst vor den Schmerzen hatte, die diese Krankheit mit sich brachte, sondern, weil er Nami nicht allein zurücklassen wollte. Er würde ihr das Herz brechen, wenn er nicht mehr leben würde und das würde er sich niemals verzeihen können. „Wie dem auch sei“, sagte Chopper „dieser Arzt verließ vor drei Jahren seine Heimatstadt mit seiner Piratenmannschaft und strandete nach einem schweren Sturm auf einer Insel. Er überlebte die Folgen der Krankheit, glücklicherweise, und machte sich auf die Suche nach dem Heilmittel, in der Hoffnung, er fände es auf dieser Insel. Nach einem Jahr wurde er fündig. Er entdeckte eine Frucht, die im Übermaß auf dieser Insel wuchs. Er erforschte sie und fand heraus, dass sie eine Essenz beinhaltete, die den Virus abtötet. Er aß schließlich von dieser Frucht und…“ „Halt, stopp! Wieso hat er von dieser Frucht gegessen, wenn er die Krankheit überwunden hatte? Das ergibt doch gar keinen Sinn.“ „Wenn du das Fieber und die Folgen überlebst, hast du diese Krankheit nicht los. Der Virus ist nämlich immer noch in deinem Körper und kann zu einer Neuinfektion führen, die du auf keinen Fall noch mal überlebst, da dein Körper schon vom ersten Mal stark geschwächt wird. Also! Er aß die Frucht und wollte wieder nach Hause zurückkehren, doch er kam nicht mehr von der Insel runter.“ „Wieso?“ „Man weiß es nicht.“ „Und woher weiß man dann heute von dieser Geschichte, wenn er nie wieder zurückgekehrt ist?“ „Ich weiß es nicht. Dazu müsstest du ihn selber fragen!“ „Wie hieß er denn?“ Chopper war verwundert über diese Frage, da sie sich im Moment so anhörte, als ob Ruffy diesen Arzt aufsuchen will. „Sein Name lautete: Dr. Zophar Mabouse(sprich: sofar mabus).“ „Zophar Mabouse? Ein komischer Name.“, sagte Ruffy vergnügt. „Ruffy, du solltest das nicht auf die leichte Schulter nehmen! Niemand auf der Welt kennt diese Insel. Außerdem war die Rede davon, dass das Mädchen, welches er mitgenommen hatte, seine letzte Hoffnung nahm, jemals wieder von der Insel herunterzukommen. Warum sie entkommen konnte und er auf der Insel festsaß, das weiß niemand. Es war von irgendeinem Zepter die Rede, aber was es damit auf sich hat, ist mir unbekannt.“ „Eine Woche hast du gesagt?“ „Wie? Ach so! Ja, genau sieben Tage!“ „Ist diese Krankheit übertragbar?“ „Ob sie… Nein. Es besteht keine Möglichkeit sie zu übertragen. Deswegen musst du dir keine Sorgen machen.“ Als sie ihr Gespräch beendet hatten, kamen gerade Nami und Robin aus der Küche. ~Ende des Rückblicks~ Vor Ruffys Augen verschwamm alles und auch die Schmerzen ließen langsam nach. So kam es ihm zumindest vor. In Wirklichkeit war er gerade im Begriff zu sterben. Er hatte es schon geahnt. ~So soll ich enden? ~ Ihm lief noch eine letzte Träne die Wange runter, bevor er endgültig diese Welt auf ewig verließ. […] Ruffy fuhr, mit weit aufgerissenen Augen, erschrocken aus seinem Traum. Er richtete sich auf. Er war richtig schweißgebadet. ~War das wieder nur ein Traum? Was hat das alles zu bedeuten? ~ Er fasste sich ans Herz; es schlug ganz normal. ~Nach so einem Schrecken… Schlägt es normal?! ~ Er strich mit seiner Hand über seinen ganzen Körper. Von Schmerzen war allerdings nichts zu spüren. ~Komisch~, dachte er. ~Es hat sich alles so echt angefühlt. Was ist bloß los mit mir? ~ Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und atmete plötzlich schwer. ~Was geschieht nur mit mir? ~ So blieb er für eine Weile. Es vergingen eine Stunde, zwei Stunden, ja, vielleicht sogar drei. Er wusste es nicht. Er verlor in diesem Augenblick jegliches Zeitgefühl. Seine Atmung stabilisierte sich wieder. Allmählich ging es ihm wieder besser. Er atmete noch einmal tief durch, um sich zu vergewissern, dass er keine Schmerzen zu befürchten hatte und sein Körper auch keine Anstalten in Richtung Schmerzen machte. Er schaute aus dem Fenster und sah, dass es schon zum Abend dämmerte. Außerdem konnte er auch auf das weite Meer blicken. Doch irgendetwas stimmte nicht. Erst jetzt realisierte er, dass Nami nicht mehr neben ihm schlief. Erschrocken darüber, sprang er vom Bett und ging sofort aus dem Zimmer. An Deck angekommen, sah er, dass niemand mehr auf dem Schiff gewesen war. ~Wieso ist es hier so ruhig? Wir sind mitten auf dem Meer und…~ Da stockte ihm der Atem. Sie fuhren! SIE FUHREN!!! Mitten auf dem Meer. Hatten sie nicht direkt vor dieser mysteriösen Insel angelegt? Da stimmte etwas nicht und er beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Er durchsuchte das ganze Schiff nach der Crew, aber sie waren alle wie vom Erdboden verschluckt. „Mist! Wo sind die denn alle hin?“ Plötzlich verspürte er einen starken Drang, nach links zu gehen. Verwirrt darüber, dass sein Körper sich allein in Bewegung setzte, dachte er: ~Aber da ist doch Frankys Waffenkammer. Was soll ich denn da unten? Und seit wann macht sich mein Körper selbstständig? ~ Doch bevor er es realisiert hatte, war er schon auf den Treppen und mitten auf dem Weg nach unten. Aber das, was er auf dem Weg dorthin erblickte, ließ ihm sofort das Blut gefrieren. Zorro, der Lysop gerade die Kehle durchschnitten hatte, Franky, der einfach daneben stand und nichts dagegen unternahm, und eine andere, geheimnisvolle Person, die irgendetwas in einer unverständlichen, aber für Ruffy doch etwas vertrauten Sprache wiedergab. Die Gestalt verschwand anschließend in der Wand und ließ Zorro und Franky allein zurück. Bevor Ruffy überhaupt etwas sagen, geschweige denn, dagegen unternehmen konnte, wurde er aus seinem Traum gerissen. Wieder fuhr er erschrocken auf. „RUFFY!!! WAS IST MIT DIR??“ Er sah Nami direkt in ihre besorgten Augen. Sie umarmte ihn und Tränen liefen ihr an der Wange hinunter, die auf Ruffys Hand tropften. „Hey, was ist denn mit dir los?“, fragte er. Doch Nami weinte nur und drückte ihn so fest, dass er kaum noch Luft bekam. „Nami, was ist los?“ Sie schluchzte und sagte nach einer Weile mit Tränen in den Augen: „Ruffy, ich hab mir so schreckliche Sorgen um dich gemacht!“ „W- warum? Was ist den passiert?“ „Du hast im Schlaf geschrieen vor Schmerzen und hast nach Lysop gerufen!“ In dem Moment fiel ihm sein Traum wieder ein. ~Lysop~, dachte er. Nami sprach weiter: „ Ich dache schon, dass etwas mit dir nicht stimmte. Aber dir scheint es ja gut zu gehen.“ Sie warf sich ihm um den Hals und er umarmte sie. „Nami, wo ist Lysop eigentlich?“ Nami sah nun noch besorgter aus, als sie eh schon war. „Weißt du Ruffy. Er ist… weg!“ „Wie jetzt, weg?“ „Er hat sich von unserer Bande getrennt. Er hat gesagt, dass er uns nicht mehr belästigen will mit seiner Anwesenheit. Außerdem hat er auch gesagt, dass er nie glücklich bei uns auf dem Schiff war.“ Ruffy wollte nicht glauben was er da gerade gehört hatte. „W- wann hat er sich verabschiedet?“ „Das weiß ich nicht.“ „Wie, du weißt es nicht? Was soll das heißen?“ „Nun, das haben mir Zorro und Franky so erzählt. Er wollte sich nicht bei uns allen verabschieden.“ Nami liefen jetzt Tränen in die Augen. Doch Ruffy achtete nicht auf sie, sprang vom Bett und rannte an Deck. Er sah Zorro neben dem Mast trainieren. Robin lag auf ihrer Liege und las ein Buch, Chopper schaute aufs Meer hinaus und war ziemlich bedrückt, Sanji saß neben Robin auf dem Boden und rauchte eine Zigarette und Franky stand neben Zorro und redete leise mit ihm. Ruffy bekam einen so zornigen Blick, dass Robin, die gerade zu ihm geschaut hatte, ein kalter Schauer über den Rücken lief. Als sie bemerkte, wen Ruffy so wütend ansah, war es schon zu spät. Ruffy war zu Zorro und Franky gerannt und verpasste ihnen eine Gum-Gum-Bazooka, sodass beide gegen die Reling knallten. „HE, WAS ZUM…?!“, schrie Franky. Doch bevor er überhaupt noch etwas sagen konnte, schlug Ruffy mit voller Wucht auf ihn und Zorro ein. Robin packte Ruffy sofort mit ihren sprießenden Händen und zog ihn weg von den Zweien. „LASS MICH LOS, ROBIN!“ „Nein, das werde ich nicht.“ „ROBIN! LASS LOS!!“ „Dann sag mir erst, warum du auf sie einschlägst!“ „DIE ZWEI DORT HABEN LYSOP UMGEBRACHT!!“ Alle drehten sich zu ihm um. Nami, die gerade aus dem Krankenzimmer gekommen war, war erschrocken über das eben Gesagte. Eine steife Brise wehte übers Schiff. Robin und all die anderen waren fassungslos. „Was hast du gerade gesagt?“, sagte Robin mit ängstlicher Stimme. „Ruffy! Woher willst du das wissen? Und überhaupt; wie kommst du auf diesen Gedanken?“, fragte Nami, die überhaupt nicht glauben wollte, was er da gerade gesagt hatte. Ruffy redete mit ruhiger Stimme: „Ich hab es… in meinem Traum gesehen.“ Zorro, der aufgestanden war, ging langsam auf Ruffy zu. Er redete mit ihm, als wäre Ruffy ein Verrückter, der gerade behauptet hat, dass Wasser brennen kann. „Ruffy, glaubst du nicht, dass du vielleicht etwas abergläubisch bist? Franky, hast du schon mal von so was gehört?“ Er schaute seitlich zu Franky und lachte kalt. „Chopper, ich glaube, du solltest Ruffy mehr Ruhe gönnen. Er scheint noch nicht ganz fit zu sein.“ Chopper wollte gerade aufstehen, als Sanji plötzlich das Wort ergriff: „Ich glaube“, sagte er in einem ruhigen Ton, den Blick geradeaus gerichtet, ohne auf Zorro und die anderen zu achten „dass du uns was vormachst!“ Zorro stand für einen ganz kurzen Augenblick Verachtung ins Gesicht geschrieben, doch dieser Ausdruck verschwand sofort wieder. Sanji fuhr fort und keiner wagte es, ihn zu unterbrechen: „Wer außer dir und Franky hat noch gesehen, dass Lysop von Bord gegangen ist?“ Nun war Besorgnis und Ärgernis in den Gesichtern von Zorro und Franky zu erkennen. „Stimmts oder hab ich Recht?“ Er drehte nun seinen Kopf in Richtung der beiden und sein Gesichtsausdruck war so von Hass und Verachtung erfüllt, dass beide zusammenzuckten. Ruffy, der nur die ganze Zeit dagestanden und zugehört hatte, wollte gerade etwas sagen, als sich etwas Schwarzes unter seinen Füßen breitmachte. Als Nami das sah, schrie sie: „RUFFY, PASS AUF! UNTER DIR!“ Doch dieses Schwarze etwas, was aussah wie ein Schatten, sog Ruffy in sich auf- der einen erschrockenen Schrei vernehmen ließ-, ging zu Zorro und Franky, sog diese ebenfalls auf- die anscheinend auf dieses Etwas gewartet hatten- und verschwand wie ein Schatten, in Richtung Insel, bevor überhaupt jemand eingreifen konnte. Nami sah dem Schatten mit blankem Entsetzen hinterher. Sanji und Robin klappte der Mund auf- dabei fiel Sanji die Zigarette aus dem Mund- und Chopper war entsetzt und erschrocken zugleich. „Sagt mir bitte, dass das alles nur ein Alptraum ist.“ „Sieht nicht gerade so aus.“, sagte Robin, die in einem Zweikampf in ihren Gedanken verwickelt war: ~ Er wusste, dass dieses Etwas kommen würde. Ist er ein schlechter Mensch? Hab ich die ganze Zeit einen falschen Eindruck von ihm gehabt? Ich liebe ihn! Aber, wenn er ein schlechter Mensch ist und uns alle verrät, kann ich ihn dann immer noch lieben? Soll ich meine Freunde alle verlassen, nur um bei ihm zu sein? Oder soll ich bei meinen Freunden bleiben? Ich will ihn nicht verlieren! Aber ich will auch kein Leben im Untergrund mehr führen. Das hab ich 20 Jahre lang durchgemacht. Ich glaube nicht, dass ich das noch mal verkraften könnte. Aber ich liebe ihn so sehr. Was soll ich denn jetzt tun? Was ist, wenn er nicht mit sich reden lässt? Was ist, wenn er sein Leben nicht mehr mit seinen Freunden verbringen will? ~ In dem Moment fiel bei ihr der Groschen: ~ Ich muss mit ihm reden und ihn zurückholen! Ich werde nicht zulassen, dass man ihn mir wegnimmt. ~ In dem Moment sackte Nami zusammen. Sanji rannte sofort zu ihr hoch, als er das bemerkte und richtete sie wieder auf. Robin bemerkte es ebenfalls und drehte sich in Richtung Nami um. „Was ist mit dir?“, fragte sie. Nami liefen Schweißperlen die Stirn runter. Sie antwortete: „D- das ist ein Alptraum.“ „Warum?“, fragte Sanji sie sanft. „Er- er wird mich kriegen! Ich kann es schon deutlich spüren. Er wartet auf mich.“ „Wer? Wer wartet auf dich?“ „Der Mann, von dem auch Ruffy schon berichtet hat. Der Mann, der in seinem Traum mit mir oben am Krähennest war.“ Nami wurde plötzlich ohnmächtig. Sanji fing sie rechtzeitig noch auf. Chopper rannte sogleich hoch und trug sie ins Krankenzimmer. Robin blieb an Deck und dachte über ihre letzten Worte nach. ~ Er erwartet sie? Wen meint sie? Wer soll das sein? Der Mann in Ruffys Traum, der mit ihr oben im Krähennest war? ~ Sie dachte eine ganze Weile nach, bis Sanji aus dem Krankenzimmer kam. „Nami ist wieder wach. Das war nur ein kleiner Schwächeanfall gewesen. Sie will, dass wir umgehend auf diese Insel zusteuern.“ „Ja, das ist keine schlechte Idee.“, antwortete Robin. ~Dann kann ich Zorro zur Vernunft bringen! ~ Sie steuerten auf die Insel zu. Nami war wieder bei Bewusstsein und musste jetzt ein paar Fragen beantworten, die diese Insel betrafen, weil die anderen nicht länger im Ungewissen bleiben wollten und sie damit bedrängten. „Nun, wisst ihr, ich war zwar auf dieser Insel, aber ich kann euch gar nichts über sie erzählen. Hehehe.“, brachte sie nervös hervor. „Ach, ist das so? Das ist ja super!“, sagte Robin. „W- warum ist das super?“, fragte Nami sichtlich verwundert über Robins Antwort. „Nun, weißt du, so können wir einfach in den Urwald gehen und müssen uns keine Sorgen über irgendetwas machen.“ „Was meinst du damit?“ „Wie heißt es doch so schön? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ „Ja und?“, hackte Nami nach, weil sie immer noch nicht verstand, was Robin damit meinte. „Oh Nami! Stell dich doch nicht so an! Ich mein damit, dass wenn diese Insel wirklich Cetro- Island sein sollte, du am meisten davon bescheid wissen müsstest, oder etwa nicht?“ „Was…? Woher weißt du davon?!“, stammelte Nami. Robin antwortete: „Ich bin eine Archäologin, schon vergessen? Außerdem war es nicht sonderlich schwer zu erraten, dass du das Mädchen der Geschichte bist.“ „Welche Geschichte denn?“, fragte Sanji verwirrt. „Nun, es gibt da eine Geschichte, die besagt, dass ein gewisser Zophar Mabouse auf dieser Insel gefangen gehalten wurde. Was da allerdings alles vorgefallen war, ist mir unbekannt. Nun, ich vermute, dass das Mädchen der Geschichte wohl DU warst, oder liege ich mit der Vermutung falsch?“ Nami sah nur zum Boden, weil sie sich nicht traute, ihren Freunden in die Augen zu sehen. „Was?“, rief Chopper „DU warst das Mädchen aus der Geschichte? Das glaub ich nicht.“ „Aber… es stimmt!“, brachte Nami kleinlaut hervor „Ich hab es euch verschwiegen, weil ich euch da nicht mit rein ziehen wollte.“ „DUMMKOPF!!“, schrie Sanji sie an. „Sa- Sanji?!!“, fragte Nami verwirrt. „Wir sind alle Freunde!! Hast du das etwa schon VERGESSEN??!“ Nami stockte der Atem und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Weißt du was Ruffy mit dir machen würde, wenn er das hört? Dieses Thema haben wir schon oft genug gehabt! Und außerdem, hätte vor allem Ruffy alles daran gesetzt, dich von dem Kerl zu erlösen!“ Nami weinte bei seinen Worten. Er nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich bin immer für dich da! Wenn mal was sein sollte, das du noch nicht einmal Ruffy erzählen kannst, dann komm zu mir.“ „Sanji, ich… Das ist… Danke.“ „Keine Ursache. Das mach ich gern, vor allem, weil auch ich dich liebe!“ Bei diesen Worten ließ Sanji sie los und ging an die Reling. Nami stand nur perplex da und wusste nicht, wie sie reagieren sollte. „Also? Gehen wir auf die Insel? Wir haben ja schon angelegt! Nami?! Bist du noch da?“, fragte Robin und wedelte dabei mit einer Hand vor ihrem Gesicht. „Ähm, j- ja.“ „Also dann! Auf geht’s!“, rief sie den anderen zu, als ob nichts zwischen ihr und Sanji gewesen wäre. Alle nickten und gingen in ihre Zimmer und packten alles Nötige zusammen. Robin nutzte die Gelegenheit, um Nami auszufragen: „Was hat er dir vorhin zugeflüstert?“ Nami schaute nur auf ihr Bett und war in ihren Gedanken verloren. Sie fing an zu reden, was sie selbst aber gar nicht wahrnahm. „Er hat mir seine Liebe gestanden.“ Robin schien nicht gerade überrascht. „Ach, hat er das?“ ~Hab mich schon gewundert, warum er so lange auf sich warten ließ. ~, dachte sie. Nami brach in dem Moment in Tränen aus. Robin, die so eine Reaktion schon erwartet hatte, ging zu ihr und legte ihre Hände auf Namis Schultern, um sie zu trösten. „Du weinst, weil du seine Gefühle verletzt hast, stimmts?“ Nami nickte leicht. „Das wolltest du aber gar nicht. Außerdem hast du das nicht gewusst, oder? Also hast du auch keinen Grund, darüber zu weinen, denn anscheinend ist er schon darüber hinweg.“ Nami hörte auf zu weinen. „Das… Das ist wirklich so? Woher willst du das wissen?“ „Nun, weißt du, ich weiß es einfach. Was meinst du? Wollen wir nicht aufbrechen, um unsere zwei Geliebten zurückzuholen?“ Nami wischte sich mit ihrem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht und drehte sich nach einer Weile freudestrahlend zu Robin um und lächelte glücklich. „Du hast völlig Recht! Wenn er eh schon darüber hinweg ist, brauch ich mir auch keine Gedanken darüber zu machen.“ Robin schaute sie nur verblüfft an. Sie hatte immer gedacht, dass Nami bei solchen Sachen lange Zeit braucht, bis sie es schafft, darüber hinwegzukommen. Aber dieses Mal hat es ja grad mal zehn Sekunden gedauert. „Und? Wollen wir nicht los und unsere Geliebten retten?“ Robin grinste und nickte kurz. Dann machten sich die beiden auf den Weg. An Deck trafen sie Chopper und Sanji, den Nami völlig glücklich anlächelte. Ihm gefiel dieses Lächeln sehr. Aber was dieser plötzliche Sinneswandel von Nami zu bedeuten hatte, wusste er nicht. Alle vier stiegen von der Sunny runter und gingen in Richtung Wald, mit der Hoffnung, alles könnte so sein, wie es vor 3 Tagen gewesen war, bevor das alles angefangen hatte. Hallihallo! Ich weiß, hab euch mal wieder zu lange warten lassen. Tut mir Leid Leute >.<’ wollt ich wirklich nicht. Aber kaum hatte die Schule angefangen, ging der ganze Stress wieder los. Und so wie es im Moment aussieht, werd ich kaum Zeit haben, das neue Kapitel on zu stellen *muss es ja erst mal schreiben* XD Ich glaub, vor den Weihnachtsferien wird wohl nichts kommen. *Tut mir wirklich leid, Leute, aber ich bin grad so richtig in Schulstress und werd keine Zeit dafür finden >.< Wie dem auch sei, hoff, ihr hinterlasst mir ganz viele Kommis, und dass euch das Kap gefallen hat^^ Grüße an alle, die bis hierhin meine FF so eifrig mitgelesen haben^^ Bis zum nächsten Mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)