Big Girl in a Mood von Mathea (**organised crime ** a spy ** and Seto Kaiba**) ================================================================================ Kapitel 4: Man(n) kriegt nicht immer das was man(n) will -------------------------------------------------------- Hallo alle zusammen! Die letzte Woche war der komplette Horror! Bei mir gehts gerade wieder mit dem Klausurenstress los... -.- Nächste Woche stehen schon wieder zwei an! Also habt Nachsicht wenn ich fürs nächste Chap ein wenig länger brauche... Denn vor allem im Klausurenstress ist mein Gehirn vollgepumpt mit Schule, und für tolle Einfälle ist da leider wenig Platz... Fertig mit dem Gejammere! Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen meinen lieben Kommi-Schreibern nochmal ganz herzlich zu danken! Special Thanks to... ...Yisu! ...__Midnight__! ...und Ayane-chan! Legende: ".............." Geredetes «........» Gedachtes §§.........§§ Shin redet mit Sayuri durch ihr Headset --------------------------------------------------------------------------------- Erklärung zum Chap: - Mister Griffin = Cynthia Kendalls Boss bei SONSOLITE Man(n) kriegt nicht immer das was man(n) will Montag. 13.Septemper. 8:43 Uhr. Eine ganze halbe Stunde lang, sagte Seto Kaiba gar nichts. Kein Wort. Kein Einwurf. Lediglich dieser taxierende Blick, der mich innerlich schon zu nerven begann, äußerlich jedoch keine Reaktion hervorzurufen schien. "Haben Sie noch irgendwelche Fragen, Mister Kaiba?" Stille. Dann endlich... "Nein. Der Deal bleibt." Er erhob sich aus seinem Sessel und trat auf mich zu, nachdem ich alle Geräte, die ich verwendet hatte, wieder abgeschalten hatte. "Ich werde mit Mister Griffin telefonieren. Ich denke er wird damit einverstanden sein, dass ich Ihnen ein Team zur Seite stelle. Das bedeutet, dass Sie für die Dauer des Projekts nicht von SONSOLITE, sondern direkt von hier aus arbeiten werden. Miss Yoyuko wird in den nächsten Wochen ihre persönliche Assistentin sein und Sie nun in Ihr Büro geleiten. Ich erwarte Sie in einer Stunde in meinem Büro." Mit diesen Worten ging er hinaus. §§Gut gemacht, Süße. Lass dich in das Büro führen und schalte die Kamera nicht ab.§§ Nach nur wenigen Augenblicken trat Miss Yoyuko auch schon in den Raum und bot sich an, mich in mein Büro zu führen. Dort angekommen setzte ich mich in den bequemen Sessel. "Haben Sie noch irgendwelche Fragen, Miss?" "Eine Frage habe ich. Wo befindet sich Mister Kaibas Büro? Er hat mich in einer Stunde dorthin bestellt." Miss Yoyuko zog verblüfft die Augenbrauen nach oben. "Warum so verblüfft?", fragte ich belustigt. "Oh...Ich bitte um Entschuldigung. Es ist nur sehr selten dass Master Kaiba jemanden in sein Büro berordert. Ausgenommen Geschäftspartner und seinen Bruder versteht sich. Wie auch immer. Sein Büro befindet sich im letzten Stock; es ist unübersehbar." Sie lächelte. "Sie werden gewiss dorthin finden, Miss. Sonst noch etwas?" "Nein, danke." "Sehen Sie dieses Gerät an der Wand? Sie können dort meine Pager-Nummer eingeben und mich während meiner Arbeitszeit jederzeit kontaktieren, wenn Sie mich brauchen. Sie lautet 376. Jeder Angestellte der KAIBA CORPORATION besitzt einen Pager, man wird auch Ihnen in Kürze einen solchen zukommen lassen. Sie dürfen ihn jedoch nur in der Firma benutzen. Neben dem Empfangsschalter in der Eingangshalle befindet sich noch ein Schalter an dem Sie den Pager sowohl abgeben, als auch abholen können. Neben dem Telefon befindet sich eine Liste mit den Nummern der wichtigsten Büros innerhalb der Firma. Bei Master Kaiba wird der Anruf vorerst an seine Sekretärin umgeleitet...Wenn Sie mich nun entschuldigen würden, Miss." Sie machte auf dem Absatz kehrt und verschwand aus dem Büro. «Endlich allein...Das war anstrengender als ich dachte...» Ich stellte fest dass es noch eine Weile dauern würde, bis ich mich auf den Weg in Kaibas Büro machen müsste, woraufhin ich beschloss mir das Zimmer ein bisschen genauer anzusehen. Ich begann mich in meinem weißen Ledersessel zu drehen. Das Büro war hauptsächlich in weiß und rot gehalten. Die einzige Ausnahme bildete eine Pflanze neben dem großen Fenster hinter dem Schreibtisch. Als ich die Pflanze genauer betrachtete stockte mir vor Überraschung der Atem. «Meine Güte! Ein Bonsai...Eine alte Mini-Eiche! Die muss sicherlich ein paar tausend Dollar wert sein. Was für eine Geldverschwendung......man stellt doch keinen Bonsai in ein einfaches Büro...» Ich sah mich weiter um, ließ meinen Blick über verschiedene Arbeitsgeräte schweifen und strich mit der Hand über das mit Sicherheit teuere Holz des weißen Schreibtisches. Überraschend klingelte das Telefon... Was war los? Wer sollte mich denn jetzt schon anrufen wollen? "Kendall hier. Hallo?", meldete ich mich misstrauisch. "Na, wie findest du Mister Kaiba?" Ich verdrehte die Augen. Shin. "Er ist ein egozentrisches Arschloch. Genauso wie du - Was. Willst. Du?" "Nur ein klein wenig plaudern...ist das denn nicht erlaubt?" "Pass auf, sonst ramm ich dir bei unserem nächsten Treffen ein Messer direkt ins Herz." "Oh, hat jemand heute schlechte Laune?" "Seitdem ich dich sehen musste...Und jetzt sag endlich was du willst." "Die Tatsache dass du nun von der KAIBA CORPORATION aus arbeitest, vereinfacht das Ganze wesentlich. Ich möchte dass du, falls sich die Gelegenheit dazu ergibt an Kaibas Computer gehst. Wir haben nämlich erfreut festgestellt dass er in seinem Büro keine Sicherheitskameras eingebaut hat." "Sonst noch etwas?" "Nein. Aber du wirst fests-" Und weg war er. Ich hatte völlig entnervt aufgelegt und lies mich nun tiefer in den Sessel sinken. Ich wusste dass meine Tat Konsequenzen haben würde, aber im Moment scherte ich mich wenig darum. «Gott...Meine Nerv-...» Das Telefon klingelte schonwieder...Der wusste wohl auch nicht wann er aufhören sollte! Ich hob ab und zischte gefährlich in den Hörer. "Geh deiner Arbeit nach, du Idiot und nerv mich nicht!" Stille... Warum antwortete er nicht??? "Ich finde Sie sollten lernen ihr Temperament zu zügeln, Miss Kendall. Ich toleriere einen solchen Ton mir gegenüber nicht!" Ich erstarrte. Das war nicht Shins Stimme...Sie war noch bestimmender und wenn möglich noch kälter als die Shins... Meine Augen weiteten sich vor Schreck als ich realisierte, wen ich da an der Leitung hatte. Fast hätte ich den Hörer fallen lassen! ".........Mister Kaiba?", fragte ich zögerlich in den Hörer. "Eben der. In mein Büro. Sofort." Er legte auf... Ich wusste wirklich nicht was mich erwarten würde. Würde er mir jetzt eine Standpauke halten, den Deal platzen lassen oder so tun als wäre nichts gewesen??? §§Auf geht's Süße. Keine Zeit verlieren...§§ Den hatte ich ja schon wieder total vergessen! "Ich schalte dich jetzt ab!" §§Das wirst du nicht. Das ist ein ausdrücklicher -§§ Zu spät. Das letzte was ich jetzt noch brauchte waren die ständigen Kommentare meines Einsatzleiters im Ohr. Also schön...Ich war zwar wirklich etwas verunsichert was meinen Besuch in Kaibas Büro anging, aber das musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden, nicht? Schließlich war ich Profi im Gefühle verschleiern, da konnte ich Kaiba wirklich Konkurrenz machen. Ich straffte die Schultern und machte mich auf den Weg. Dort angekommen marschierte ich gleichgültig an der Sekretärin vorbei, die entrüstet den Mund aufriss, um an die Tür zu klopfen. Als ein unfreundliches Knurren ertönte, drückte ich sofort die Türklinke hinunter und trat in den Raum. Vor Kaibas Schreibtisch blieb ich abwartend stehen. Von ihm würde ich mich bestimmt nicht einschüchtern lassen. Nach einigen Sekunden blickte Kaiba auf. Gleichgültig und trotzdem durchbohrend wie immer. "Setzen." Und ich setzte mich. Wie schon während der Präsentation taxierte er mich mit diesem kalten Blick. Zu meiner Überraschung stand er auf, ging um den Schreibtisch herum, drehte meinen Sessel wie selbstverständlich in seine Richtung und beugte sich auf den Armlehnen vor. Und abermals Stille... Ich konnte mir gut vostellen dass sich so manch einer von diesem Geschichtsausdruck und den ausdrucksstarken Augen einschüchtern lies. Nun, bei mir aber war er an der falschen Adresse, denn ich lies mich nicht beeindrucken und blickte ihm gespielt interessiert entgegen. "Was soll das werden wenns fertig ist, Mister Kaiba?" Er kam näher während seine Augen schmal wurden. "Ich habe einige Fragen an Sie, Miss Kendall. Wie haben Sie es geschafft mit nur 19 Jahren eine solche Position innerhalb ihrer Firma einzunehmen?" «Tja, mein Lieber. Die echte Miss Kendall ist wirklich gut in dem was Sie tut.» "Das könnte ich Sie genauso fragen. Sie sind schließlich sogar ein Jahr jünger als ich." "Das ist keine Antwort auf meine Frage." "Ich weiß." "Ich möchte eine Antwort.", sprach er langsam und fordernd. Wurde er etwa ungeduldig? Ich hob langsam meine Schultern leicht an, ließ sie wieder fallen und neigte dabei meinen Kopf ein wenig. "Ich bin sehr gut in dem was ich tue." Er schien sich damit nicht zufrieden zu geben. "Haben Sie mit ihrem Vorgsetzten geschlafen?", wollte er forschend wissen. "Ich hoffe mich verhört zu haben. Das geht nun wirklich gegen meine Prinzipien.", meinte ich bissig. Sah ich denn so aus verdammt? Ich hatte doch nur einen enganliegenden Streifenanzug mit dazu passenden Stiefeln an, keinen etwas breiteren Gürtel! "Ach wirklich?" In seiner ansonsten so ausdruckslosen Stimme schwang nun Belustigung mit. "Das geht Sie zwar absolut nichts an, aber ja." "Wieviel zahlt Ihnen Griffin? Dreitausend? Viertausend?" "Schonwieder etwas von dem Sie nichts wissen müssen." "Egal wie viel es ist. Ich zahle mehr." Ich blinzelte zuerst überrascht, grinste dann aber. Hatte ich das gerade eben richtig verstanden? Ich musste lachen. "Sie wollen mich abwerben??? ...Nein - Nein, aber...danke. Ich habe bereits andere Pläne." "Sie sind bereits abgeworben worden?" "Sie sind anscheinend wirklich nicht blöd." "Egal wie viel die Firma zahlt, ich zahle mehr." "Und was ist wenn ich Ihnen sagen würde dass die Chance die mir dort bietet unbezahlbar ist?" "Lange müsste ich nicht raten, trotzdem will ich aus Ihrem Mund hören, worin diese Chance besteht, Miss Kendall." Jetzt reichte es aber langsam. Ich hatte keine Lust meinem Gegenüber noch unzählige Lügen aufzutischen. Ich wusste aus Erfahrung das ein solches Netz aus Lügen einen Auftrag schnell zum Einsturz bringen konnte, insbesondere einen Undercover-Auftrag, also beschloss ich auf meine Unnahbar-Strategie zurückzugreifen. "Nichts worüber Sie sich informieren müssten. Wo ist mein Team? Ich sollte wirklich arbeiten meinen Sie nicht?" Er ignorierte einfach meinen Versuch zu einem anderen Thema überzugehen und fuhr mit seinem Verhör fort. "Mit wem haben Sie vorhin telefoniert?" Ganz ehrlich: Bei der Frage war es mir wirklich, wirklich schwer gefallen, ein unbekümmertes Gesicht aufzusetzen!!! Wusste er etwas? Blödsinn! Das hatte er sich auch selbst zusammenreimen können! Kein Grund zur Sorge,also... Er flüsterte nun schon fast. Da wir uns jedoch so nah standen, hatte ich keine Probleme ihn zu verstehen. Wie war das nochmal mit meiner Strategie? Seine Aufmerksamkeit für mich gewinnen...Ich beschloss ihn neugierig zu machen. Um betroffen zu wirken, weichte ich ihm absichtlich mit meinem Blick aus und schluckte hart. "Mit niemandem." Und wie ich erwartet hatte stieg er sofort drauf ein! "Lügen toleriere ich auch nicht, also?" Nun sah ich ihn wieder an. "Das geht Sie nichts an." "Ich möchte es wissen." "Man kriegt nicht immer das was man will." "Nun, ich denke das wird sich noch zeigen." Einige Sekunden verharrten wir so, bis er sich endlich zurückzog und nach ein paar Papieren auf seinem Schreibtisch griff, und sie mir anschließend unter die Nase hielt. "Da Sie nun von hier aus arbeiten, mussten wir den Vertrag zwischen der KAIBA CORP. und SONSOLITE mit kleinen Veränderungen neu aushandeln. Jetzt fehlt nur noch ihre Unterschrift, DANN werde ich Sie zu ihrem Team führen." Schweigend griff ich nach dem Vertrag und rief mir gleichzeitig noch einmal Kendalls Unterschrift ins Gedächtnis. Würde die Unterschrift einem Test unterzogen werden, könnte meine Tarnung sehr schnell auffliegen, aber solange ich die Unterschrift gut genug für das Auge fälschte, gäbe es logischerweise keinen Anlass dazu. Und da ich wusste dass Kendall die Gewohnheit hatte alle Verträge sorgfältug durchzulesen, gab ich vor es auch zu tun, wobei diese Fachsprache für mich schwer verständlich war. Ich kannte mich nur oberflächlich mit Paragraphen aus, und sogar Chinesisch konnte ich besser als das. Ich dachte er würde protestieren, jedoch setzte er nur wieder sein belustigtes Grinsen auf, als er merkte dass ich vorhatte alles zu lesen. Nach wenigen Minuten schon begannen seine Finger über die Tastatur zu fliegen. Ich war wirklich erstaunt dass er mir dieses Recht einräumte. Als ich fertig war, legte ich die Papiere wieder auf seinen Bürotisch und sah abwartend zu ihm hinüber. "Sie sind fertig?", fragte er. Ein kurzes Nicken meinerseits, und Kaiba holte aus seiner Mantelinnentasche einen edel aussehenden Kugelschreiber hervor, der mit seinen Initialien bedruckt war. Ja, ich war fertig...Eine halbe Stunde lang beknackte Paragraphen zu lesen und vorzugeben sie zu verstehen, konnte wirklich anstrengender sein als man vermuten würde. Um meinem Gedanken Ausdruck zu verleihen griff ich nach dem Kugelschreiber und setzte eine Unterschrift an die dafür vorgesehene Stelle. "Dann wäre das erldigt. Mitkommen." Wie ihr vielleicht gemerkt habt, habe ich es mir gespart Kaibas Büro zu beschreiben...Das übliche eben: riesiges Zimmer, helle Fensterwand, teure Möbel und ein monströser Schreibtisch ^^ Es passt einfach zu gut zu unserem lieben Seto! Die meisten von euch sollten sein Büro schon kennen. Und was haltet ihr vom Chap??? Eure Mathea Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)