Love and Pain von Shinichi_Kudou (Farfarello x Ran) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- ~Teil 09~ Als Antwort auf Rans Frage hatte er nur ein leises 'Mastermind' von sich gegeben, ließ sich dann von Ran aus der Küche ziehen und packte ihn dann fest an den Handgelenken. "Ran!", sagte er scharf und presste ihn gegen die Wand. Er sah ihn hart an und stand dicht vor ihm. "Es ist mir scheiß egal ob ich einen Kratzer abbekomme oder nicht.... Sie werden mich nicht töten... Dich dagegen ohne zu zögern..." Er sah ihm tief in die Augen und lehnte seien Stirn dann gegen die des Anderen. "Ran....Wenn ich dich verliere....dann bin ich nichts mehr...dann bin ich ein Teufel der wieder für das kämpfen muss was ihr bekämpft....verstehst du??? Schwör mir, dass du nichts tust was dich in Gefahr bringt...versprich es, Ran....". Er schlang seine Arme um den Iren und drückte diesen fest an sich. "Ich... will alles tun, um dich zu beschützen, damit du eben nicht mehr zu ihnen zurück musst und wieder wahllos Menschen tötest ohne deine Gefühle zu kennen.", Ran flüsterte nur und doch konnte der Weißhaarige ihn sicher gut verstehen. "Ich... werde für dich am Leben bleiben, okay? Denn wenn ich sterbe, dann kann ich dich nicht mehr Beschützen und das wäre ja nicht Sinn der Sache. Okay?", Ran schmunzelte ein wenig selbst, als er die Worte aussprach und sich fest an Jei drückte. Er wollte ihn nicht mehr verlieren.... Er sah den Anderen an, hielt sich dann an ihm fest und spürte die Angst. Diese Angst zurückzumüssen und wieder gefangen zu werden in seinem eigenen Körper. Er wollte nie wieder zurück zu Schwarz....zu SZ... Hart musste er wieder schlucken und verbarg das Gesicht in der Halsbeuge des Anderen. "Ich würde...weder dir noch mir...deinen Tod verzeihen ....also pass auf dich auf....", sagte er leise und strich ihm durchs Haar. "Und vergiss nie....was ich für dich...empfinde...egal was passiert.... Um dich zu retten würde ich alles tun...". "Jei. Dann versprich mir, dass du niemals zu ihnen zurückgehen wirst. Niemals mehr... egal was sie dir androhen was sie mir tun oder sonst was. Wenn du erst einmal da bist, dann werde ich dich da auch raus holen. Und du willst doch nicht, das ich mich unnötig in Gefahr begebe.", Ran lächelte leicht und vergrub seine rechte Hand im Haarschopf des Anderen. Er fing an den Anderen sanft zu kraulen. "Wenn sie mit mir drohen, dann beschütz mich lieber, anstatt das du aufgibst, ja?". Er sah ihn ängstlich an und schmiegte sich näher an ihn. Dann nickte er leicht und streichelte Ran sanft über den Rücken. "Ja... Ich werde dich beschützen... immer...", hauchte er leise und sah ihm in die Augen, lächelte leicht und streichelte sanft sein Gesicht. "Weil ich....keinen Augenblick mehr ohne dich verbringen will... Hörst du? Keinen einzigen Augenblick ohne dich...". Er beugte sich ein Stück vor und küsste den Iren zärtlich. Nein... auch er wollte nie mehr ohne den Anderen sein und würde alles dafür tun, das sie ihr Ziel erreichen würden. Auch sie hatten es verdient einmal glücklich zu sein und nicht immer Leid und Schmerz ertragen zu müssen. Seine Hände lagen fest auf dem Rücken des Anderen und hielten ihn so nah an sich gedrückt. Ran seufzte wohlig auf als er spürte, wie sein kleiner Kuss fast innig erwidert wurde. Erst sanft und nur leicht erwiderte er den Kuss des Anderen. Dann vertiefte er ihn und ließ ihn leidenschaftlicher und liebender werden. Er drückte Ran nah an sich, umspielte dessen Zunge endlich wieder und schloss die Augen genießend. Wieder wurde ihm deutlich bewusste wie viel Glücksgefühl durch seinen ganzen Körper strömte, wenn er Ran küsste, ihm so nah war und seine Hände spürte. Viel zu schnell ließ der Weiß-Leader diesen Kuss enden und sah Jei genau in die Augen. Er zog es vor, erst einmal nichts zu sagen, da er das, was er dachte, erst später laut aussprechen wollte. Er wollte dem Iren sagen, das er ihn liebte. Zwar musste der es auch schon gemerkt haben und auch Jei schien ihn zu lieben... doch es in Worten zu hören war immer etwas anderes. Doch Ran wollte sich das für Später aufbewahren, wenn sie Schwarz aus dem Weg geräumt hatten, bevor es nur zu mehr Schmerzen kam. Stattdessen streichelte er dem Anderen nur zärtlich über die Wange und sagte gar nichts. Etwas enttäuscht seufzte er auf, als Ran den Kuss löste, doch er ließ es geschehen, schmiegte sich in die streichelnde Hand des Anderen. Ja.... Auch Jei war sich nun sicher, dass er Ran liebte...nein...dass er in Ran verliebt war... Das traf es schon viel eher. Er lächelte leicht und schmiegte sich weiter an ihn. "Wollen wir...jetzt warten bis sie hier auftauchen? Oder etwas unternehmen??" . Jei wusste, dass es egal war wo hin sie gehen würden, Schuldig würde ihn überall finden. "Ist mir egal... was können wir denn schon groß tun? Wir sind Weiß und haben nicht so viele Möglichkeiten." Ran seufzte leise und wurde nachdenklich. Doch dabei hörte er nicht auf Jei immer weiter in den Haaren zu kraulen, damit der sich wenigstens etwas besser fühlte. "Aber... ich dachte, das ich Mastermind erschossen hätte.". Der Ire zuckte leicht mit den Schultern. "Sie haben ihn offenbar wieder hinbekommen...ich weiß auch nicht....", sagte er leise und schaute ihm in die Augen, strich ihm durchs Haar. "Jedenfalls war er in meinem Kopf....Ich habe seine Stimme gehört....". Verstehend nickte der Rothaarige und genoss die Hände des Anderen in seinen Haaren. Doch was trieben sie hier eigentlich? Es war... "Jei? Es ist nicht wirklich die Zeit jetzt hier Rumzustehen und zu schmusen", meinte er entschuldigend und lächelte den Iren sanft an. "Das holen wir später nach, meinst du nicht auch? Wir sollten erst einmal was für unsere Sicherheit tun." Dem Iren wurde schwer ums Herz. Doch augenblicklich löste er sich. "Tut mir leid...ich wollte nicht...also..:", kam es leise von ihm und er sah den Anderen nicht an. "Du solltest....Omi bescheid geben...", sagte er dann und machte sich auf den Weg zurück in die Küche. Er wusste schon, warum es so positiv gewesen war keine Gefühle zu haben. Man war nicht abgelenkt und so was wie ein Angriff wäre nie in Vergessenheit geraten. Ran musste leicht den Kopf schütteln als er Jei nachsah, welcher in die Küche zurück ging. Der war doch eigentlich gar nicht Schuld gewesen. Es war doch Aya, der ihn umarmt hatte und sogar geküsst. Doch darüber konnten sie später Diskutieren - wenn überhaupt. Jetzt machte er sich erst einmal auf den Weg zu Omis Zimmer. "Omi?", Ran klopfte an die Tür und wartete gespannt auf Antwort. Jei durchsuchte die Küche und auch wenn es ihm schwer viel und ihm arges Herzklopfen verpasste, so rüstete er sich nun auf. Er befestigte die schärfsten Messer die er finden konnte unsichtbar ans einem Körper und sorgte konzentriert dafür, dass Schuldig sich keinen Zugriff zu seinen Gedanken macht konnte. Omi blickte auf. Er telefonierte grade mit Ken, öffnete aber die Tür und lächelte Ran leicht an. Es dauerte nicht sonderlich lange, dann hatte er das Gespräch mit Ken beendet und mit einer leichten Röte im Gesicht ihm noch einmal gesagt, dass er ihn liebte, dann wandte er sich zu Ran. "Was...Was gibt’s?", fragte er verlegen. "Schwarz. Sie wissen bescheid das Jei hier ist und werden ihn holen wollen", brach Ran auch sofort mit der Haus in die Tür. Sie hatten bereits genug Zeit verschwendet und sie sollten so schnell wie möglich richtig Handeln, bevor es zu spät war. "Ruf Ken an, das er zurückkommen soll wenn er uns helfen will. Du wirst sicher dabei sein, oder? Bitte...." Ran wollte nicht, das sich Andere wegen ihm und Jei in Gefahr begaben, doch er musste unbedingt für ihrer aller Leben garantieren können. Omi riss die Augen auf und wählte sofort wieder die Nummer Kens. "Sicher!", sagte er und lief aufgebracht durchs Zimmer, sammelte wieder Darts zusammen, warf kleine Giftampullen aufs Bett und das Gegenmittel dazu, schnappte sich seine Armbrust und warf alles aufs Bett. "Ken! Komm nach hause! Schnell...es ist ein Notfall...", begann er und musste dann kurz sanft lächeln. "Ja...ich vermiss dich...aber das ist nicht alles....Schwarz sind im Anmarsch.. sie wollen Jei holen...". Er nickte leicht und sah zu Ran, lauschte Kens Worten und schmunzelte leicht. "Gut...beeil dich...!". Und das Gespräch war beendet. Das verursachte nun ein kleines Schmunzeln beim Rotschopf. Es galt also als Notfall wenn Omi seinen Ken vermisste? Na ob er das mal bei Jei versuchen sollte? Aber... dazu hatten sie erst einmal keine Zeit, denn sie hatten sich um wichtigeres zu kümmern. "Gut. Ich bin im Zimmer wenn ihr mich braucht." Damit verschwand er, um sich fertig zu machen. Ganz sicher würde er Schwarz dafür umbringen, wenn sie Jei etwas antun würden. Omi nickte nur, machte sich ebenfalls fertig und begann dann sogar schon den ganzen Kram für Ken zusammen zu legen. Dieser kam auch recht bald an und machte sich fertig. Jei hingegen stand noch immer in der Küche und bewaffnete sich mit allen Messern die er finden konnte. Dann machte er sich auf den Weg nach oben. Dass er bewaffnet war konnte man ihm nicht ansehen. "Ran?", fragte er als er die Treppe hochkam, da dieser offenbar nicht mehr nach unten kam. "Der ist in seinem Zimmer...", kam es aus Omis Zimmer. Die Tür war offen und so nickte Jei dankend hinein, klopfte dann bei Ran an. "Ja. Komm ruhig rein. Tür ist auf." Ran war gerade dabei, sein Katana noch einmal auf Hochglanz zu bringen bevor er es wieder einsetzen würde. Er saß auf dem Bett und sah erst auf, als Jei sein Zimmer betreten hatte. "Gibt es was besonderes? Omi und Ken wissen schon bescheid.". Er trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Ehm nein...ich dachte nur ich komm hoch...weil du nicht zurück in die Küche gekommen bist", sagte er und lehnte sich gegen die Tür, beobachtete den Anderen. Das er Ran vermisst hatte und seine Nähe wollte, das sagte er nicht. Schließlich hatte dieser Recht gehabt als er gesagt hatte, dass es ein schlechter Moment zum Kuscheln war. Also würde Jei jetzt sicher nicht seine Nähe bekommen, die er gerne hätte. Der Rothaarige legte sein Katana zur Seite und stand auf. "Tut mir leid...", flüsterte und kam zu Jei, den er leicht gegen die Wand drückte. Er hauchte einen leichten Kuss auf die Stirn von Jei und sah ihm dann genau in die Augen. Auf keinen Fall wollte er den Iren vernachlässigen. Am liebsten würde er doch selber lieber mit dem Anderen kuscheln und er war sich sicher, das Jei das eigentlich spüren müsste. Doch er versuchte es so weit wie möglich zu Unterdrücken, schließlich hatten sie etwas Anderes zu tun. Der Ire ließ es zu und lehnte sich gegen die Wand. Er strich Ran leicht durchs Haar und schüttelte schwach den Kopf. "Ist doch okay... Ich...setz mich aufs Dach... Dann seh ich sie wenn sie kommen...", sagte er und küsste Ran auf die Wange. Er wusste, was in Ran vorging, ohne Frage, doch momentan waren es nicht Waffen die er brauchte, sondern eigentlich die Nähe des Anderen. Er schob Ran sanft wieder weg und lächelte ihn noch mal leicht an, bevor er das Zimmer auch schon wieder verließ. Eigentlich hatte er den Iren aufhalten wollen doch ehe er ein Wort raus gebracht hatte, war der auch schon nach draußen verschwunden. Also setzte er sich seufzend aufs Bett und dachte etwas nach. War er wirklich imstande den Anderen zu beschützen? Oder würde er einfach nur Unschuldige mit in einen Aussichtslosen Kampf ziehen? Der Rothaarige schluckte hart als er von diesen Gedanken nicht los kam. Doch so durfte er nicht denken. Er hoffte nur, das er das Katana ordentlich führen konnte wenn es drauf an kam, denn eigentlich hatte er seinem Arm ein paar Tage ruhe gönnen wollen. Doch daraus wurde anscheinend nichts. Recht bald fand sich Farfarello wirklich auf dem Dach des Hauses wieder. Doch sein Konzentration war nicht wirklich die Beste, sodass er sich immer wieder ermahnen musste nach Schwarz Ausschau zu halten. Ihn plagten in etwa die selben Gedanken wie Ran. Nur im Gegensatz zu dem rothaarigen Weiß-Leader wusste er, dass sie gegen Schwarz keine Chance hatten. Er wusste, dass Brad und Schuldig herkommen würde und dass sie ihn holen würden. Und wenn es sein musste, würde sie ihn auch halb Todprügeln, Ran etwas antun, ihn mit seinem Geliebten unter Druck setzen und die anderen beiden Weiß töten. Und dann? Was würde dann passieren? Er konnte doch nicht riskieren, dass Ran etwas passierte. Nein...Das wollte er einfach nicht. So kam es, dass er wieder unachtsam da oben saß und erst viel zu spät merkte, dass Brad und Schuldig in dem schwarzen Wagen vorfuhren und ausstiegen. "Fuck", murmelte er und mit einem Satz sprang er hinab und verpasste Schuldig dabei einen heftigen Tritt. Er konnte nur hoffen, dass Ran ihn nicht gesehen hatte, an dessen Zimmerfenster er vorbei gesprungen war. Dann würde er es vielleicht schaffen alleine gegen die Beiden anzukommen. Den sobald Ran hier war, würde Brad schnell merken, dass er ihn perfekt als Druckmittel verwenden konnte. "Verschwindet!", fauchte Jei und hielt bereits die Messer in der Hand, während Schuldig sich auf dem Boden krümmt, weil seine Schulter von dem harten Sturztritt Farfarellos, ausgerenkt schien. Vielleicht hatte Abyssinian nicht gesehen, das Jei an seinem Fenster vorbei gesprungen war, doch er hatte das Auto gehört, welches vorgefahren war und hatte bereits interessenhalber nach draußen gesehen. Doch im nächsten Moment hatte er sich sein Katana geschnappt, Omi bescheid gegeben und war so schnell wie möglich nach draußen gerannt. Es wunderte ihn, das Schuldig bereits am Boden lag und seine Schulter hielt. Doch das war ihm nun egal und er widmete seine größte Aufmerksamkeit nun Oracle. "Verschwindet von hier!", er wollte nicht, das ihm jemand Jei wegnahm. Und wie er bereits versprochen hatte, würde er wenigstens versuchen seinen Iren zu beschützen. Ja... es war seiner und niemand anders würde ihn jemals mehr bekommen! Jei spürte nur zu deutlich dieses Besitzergreifende in Ran und er konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel. Das zweite Mal kämpfte er nun mit Ran, Omi stand oben am Fenster und schoss den ersten Dart. Doch wie nicht anders zu erwarten wich das Oracle aus. "Ich werde nicht mitkommen!", knurrte der Ire und hob die Messer. Er würde Schuldig nicht töten können. Doch bei Brad hätte er sich keine Probleme damit. "Dann wirst du sterben, Farf...Das weißt du!", kam es auch schon kalt von diesem und er zog die Waffe. Doch statt sie auf Farf zu richten, schoss er nach oben und traf Omi zwischen Hals und Schulter. Augenblicklich stürmte Ken wieder zu ihm nach oben und Jei und Ran waren wieder alleine. Brad griff nach Schuldigs Arm, zerrte ihn auf die Beine und renkte ihm mit einem Knack den Arm wieder ein, ohne die anderen Beiden aus dem Auge zu lassen. Ein Aufschrei entfuhr Schuldig, doch schon hielt auch er seine Waffe in der Hand, richtete sie dann schweren Herzens auf Ran, blickte dabei aber Farf an. "Komm zurück Farf... Du weißt dass du aus dem Leben nicht mehr raus kommst!". Oh. Da hatten sie ja besagte Situation. Wie zwinge ich einen Teamkameraden am besten, das wir zurück kommen? Oh nein. Nicht mit ihm. "Hör auf mit dem Scheiß und Kämpfe gefälligst mit fairen Mitteln!", Ran kam näher und stellte sich genau neben Jei auf. Er gab ihn nicht her und sollte etwas Schlimmes passieren. Er würde ihn nie wieder hergeben! Und Jei hatte ihm versprochen, das er auch nicht einfach zu ihnen gehen würde und er vertraute dem Iren. Sogar mehr als allen anderen und das wollte schon was heißen. Und Jei stand da, blickte auf den Lauf der Pistole, der genau auf Rans Gesicht zielte und schaute diesem dann in die Augen. Ihm wurde schwer ums Herz, doch er wollte nicht das Ran etwas geschah. Also würde er sich lieber selbst in Gefahr bringen. Er schaute wieder zu Schuldig und dann ging alles sehr schnell. Zeitgleich schubste er Ran bei seite, griff nach Schus handgelenk und drehte es in Brads Richtung, wobei ihm ein knacken verkündete, dass die Hand gebrochen war, und trat Schu heftig in die Magengegend. "Du raubst mir nicht mein Glück!", hauchte er Schu entgegen und schlug ihm gart gegen die Schläfe. Wenn Jei ihn etwas sanfter beiseite gestoßen hätte, sodass er nicht gerade sein Gleichgewicht hätte halten müssen, hätte er seinerseits ebenfalls den Telepathen angreifen können und hätte jetzt nicht nur stiller Beobachter spielen können. Hoffentlich ging alles gut, denn seine Wut stieg immer weiter an und er würde sich jetzt erst einmal kräftig um den Schwarz-Leader kümmern. Doch der hatte das schon geahnt und schoss ebenfalls mit der Waffe auf die Schulter von Ran, die sowieso schon etwas verletzt gewesen war. Ran schluckte und hielt für einen Moment inne, als er sich dennoch auf Oracle stürzte. Sie würden Jei nicht bekommen. Nie und nimmer. Und wenn er sich nur ein wenig Mühe gab, dann würde er den Schmerz schon gar nicht richtig wahrnehmen und konnte einfach so weiterkämpfen. Er würde Kämpfen... für Jei... für sich.. Doch Jei ließ es nicht zu. Er reagiert blitzartig, versperrte Ran wieder den Weg und Schu ging lädiert zu boden. Die Waffe wurde bei Seite gekickt und der Ire setzte sich mit Brad auseinander. Er wollte nicht dass Ran so verletzt alleine gegen ihn kämpfte. Wieder zog er ein Messer und begann damit Brad zu attackieren, auch wenn dieser seinen Angriffen geschickt auswich. Es dauerte nicht lange und auch Jei bekam einen Schuss ab. Doch dieser Schuss war mehr. Er durchbohrte seinen Bauch und Jei erstarrte. Deutlich spürte er den heißen Schmerz und die Luft bleib ihm weg. Triumphierend sah Brad zu ihm hinab. "Hast du echt gedacht, dass ich dich ich töten darf... Jei?", kam es kalt von ihm. Und die Augen des Iren loderten auf. "Das ist....dein Tod!", keuchte er und das Küchenmesser bohrte sich hart in Brads Brust, kurz bevor Jei zu Boden sackte. "Jei!" Sofort war Rans Katana zur Seite geflogen und er stürzte sich auf den Iren. "Hey. Sag doch was." Zum Glück hatte Jei die Augen offen und war offensichtlich noch bei Bewusstsein. Irgendetwas musste doch schließlich von Farf hängen geblieben sein und sei es nur, das er dadurch weniger Schmerzen wahrnahm. Ran war seine eigene Verletzung egal. Sie war nicht so schlimm und er würde schon nicht daran sterben. Auch die zwei Schwarz vor ihrer Haustür waren ihm egal als er Jei hoch hob und einfach ins Haus trug, hoch zu den anderen Zwei, die sich ja bereits auch gegenseitig am Versorgen waren wie er die Sache einschätzte. Und die beiden Schwarz zogen erstmal ab. Ein Krankenhaus war jetzt das mindeste was sie beide brauchten. Jei lag in den Armen des Anderen und atmete stoßweise, blickte zu Ran auf. "Tut...mir leid...Ran...", presste er angespannt hervor. "Ich ...konnte nicht....anders....ich..." Er krallte sich an Ran und ließ sich einfach weiter von ihm tragen. Wo sie waren und wo Ran mit ihm hinwollte wusste er nicht. Und es war ihm egal. "Mir...ist kalt....". Ran konnte nur schwach nicken und verfrachtete Jei auf ein Bett in seinem Zimmer. Dann wickelte er eine Decke um den Iren und griff sofort zum Telefon. "Tut mir leid Jei, aber da muss ein Arzt her.", der wurde auch sofort gerufen und ein zweiter Patient gleich mit angegeben. Ran hoffte, das Jei noch fit genug war und strich diesem leicht über die strubbeligen Haare. Er hatte nur noch Angst und hätte nun in Tränen ausbrechen können. Doch dafür war keine Zeit, weil Omi und Jei endlich versorgt werden mussten. Und Ran war wieder dabei, sich allein die Schuld zu geben. Wieso lief immer alles schief? Der Ire lag da, seiner Kräfte beraubt und um sein Bewusstsein ringend. "Ran..:", hauchte er und es war ihm als wenn er im Schnee liegen würde. Seine Haut wurde überzogen von einem Schweißfilm und er zitterte. "Es ist...schön....es zu spüren...." Er griff nach der Hand des anderen und sein schwacher griff war beängstigend. "Ich ....liebe dich....Ran....", hauchte er fast schon tonlos, schloss die Augen dann einige Sekunden später aber. Ihm war unglaublich schlecht und es schmerzte in seinem Inneren alles heftigst. In der ferne hörte er die Sirenen der Krankenwagen. Ängstlich blieb Ran bei dem Iren sitzen und streichelte ihm so lange durch das Haar, bis die Krankenwagen ankamen und die von Ken hereingelassenen Leute ihn vom Bett wegzogen, damit sie sich um den Iren kümmern konnten. Ran konnte nicht sagen, wann er das letzte Mal so viel Angst gespürt hatte und zitterte sogar ein wenig. Das auch Omi versorgt wurde wusste er zwar, aber bekam es nicht mit, da all seine Konzentration auf Jei lag, der nun mitgenommen wurde. Auch er sollte mitkommen, damit man sich die Wunde an der Schulter einmal genauer ansehen konnte. Und so fuhren gleich alle vier in Richtung Krankenhaus davon, da auch Ken bei Omi bleiben wollte, welcher aber zum Glück nicht lebensgefährlich verletzt worden war. ~tbc~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)