Was sich neckt, dass liebt sich! von Rosarockabye ================================================================================ Kapitel 5: Fünf --------------- Gemütlich drehte sich der Blonde um. Ein Seufzer entwich ihm. Wie schön gemütlich es doch war. Er kuschelte sich unter die weiche Decke, da ihn die leichte Brise frösteln ließ. /Das riecht gut…./ dachte er. /Mo-moment mal!/ Er schlug die Augen auf. Sofort setzte sich Satoshi kerzengrade hin und sah sich unsicher um. Er war in einem völlig fremden Zimmer! Wie zur Hölle war Satoshi hier her gekommen?! „Ist unser kleiner Prinz endlich aufgewacht?“ hörte er jemanden sagen und schaute zur Tür. „DU?!“ entsetzt sah er den Schwarzhaarigen an. „Brüll doch nicht so.“ erwiderte Atsushi nur und schloss das Fenster im Zimmer. Misstrauisch beobachtete Satoshi jede einzelne Bewegung von ihm. „Geht es dir besser?“ fragte er nun und setzte sich auf die Fensterbank. „Was ist passiert…?“ „Du warst so dankbar über meine Rettungsaktion, dass du die Nacht mit mir verbringen wolltest. Hast du etwa alles vergessen, Honey?“ erzählte Atsushi und zwinkerte ihm zu. Wovon redete dieser Idiot da? Satoshi lief rot an. Meinte er etwa…? Atsushi lachte laut auf und grinste ihn an. „Hör zu, Takashi und ich haben dich und deine kleine Freundin gestern vor zwei Mistkerlen gerettet. Doch anstatt mir vor Dankbarkeit um den Hals zu fallen, bist du einfach Ohnmächtig geworden.“ Seufzte er nun und stand auf. „U-und Ichigo?“ fragte der Blonde. „Mein Freund hat sie sicherlich nach hause gebracht. Also kein Grund zur Panik.“ Erleichtert seufzte der Blonde. Hoffentlich ging es Ichigo gut. Atsushi setzte sich auf das Bett neben Satoshi. „Du hast mir immer noch nicht gesagt wie es dir geht.“ Lächelte er, worauf Satoshi ihn nur weiter misstrauisch ansah. „G-gut….“ Brachte er nur zustande und sah ihn weiter an. Der Blonde wusste selber nicht genau warum er einfach nicht weg schauen konnte. Immer mehr begann er gefallen an den Augen des anderen zu finden. „Das ist schön.“ Meinte plötzlich Atsushi und wuschelte Satoshi durch sein blondes Haar. „Wieso habt ihr uns geholfen? Ich meine…. Du kennst mich ja überhaupt nicht….“ Sagte Satoshi und sah weg. Er konnte einfach nicht verstehen Warum. „Hätte ich etwa nur zu sehen sollen?“ fragte der Schwarzhaarige und sah ihn verantwortungslos an. „Außerdem finde ich dich ganz nett.“ Fügte er grinsend hinzu nur, worauf Satoshi ihn nur verblüfft ansah. „Auch wenn du mich mit deinem Schlag letztens beinahe umgebracht hättest.“ Grinste er weiter und wuschelte dem anderen diesmal kräftiger durch sein Haar. „Wobei du jedoch vollkommen recht hattest, ich bin manchmal wirklich ein Idiot.“ /Schön das es ihm auch mal aufgefallen ist./ dachte Satoshi und schaute nur überrascht. Unfassbar das er es selber zu gab. Der Kleinere sah den anderen sprachlos an und musste unwillkürlich lachen. /Ziemlich süß./ schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf und lächelte breit. „Willst du dich eigentlich gar nicht bei mir bedanken?“ fragte nun Atsushi. „Äh? Oh, doch. Vielen dank…“ „Ich hab es mir eigentlich anders vorgestellt…“ Fragend sah der Kleine den anderen an. „Wie wer es mit einem Kuss?“ grinste Atsushi breit. Satoshis Augen weiteten sich. „I-i-ich… nein!!!“ Der Blonde war knall rot geworden. Wobei Atsushi bei seinem Anblick laut lachen musste. Plötzlich kniete sich der Schwarzhaarige auf dass Bett und drückte den Blonden runter. Langsam beugte sich Atsushi zu Satoshis Ohr hinunter. „Was soll an einem kleinen Kuss denn bitte so schlimm sein?“ flüsterte er und wartete gespannt auf die Antwort des Blonden. „Es…. Der Kuss ist eigentlich kein Problem… ich meine…. Du…. Du bist ein Kerl und ich auch! Wir sollten das lieber lassen.“ Verteidigte sich Satoshi und versuchte den anderen weg zu drücken. „Ich gebe dir auch einen aus als danke schön.“ Versuchte er weiter, doch Atsushi lächelte nur und legte seine Stirn auf die des Blonden. /Ganz schön hartnäckig./ dachte er. Wenn das so weiter ging würde der Schwarzhaarige bald keine Lust mehr haben! Und die Wette hätte er dann so gut wie verloren! „He, es ist doch nur ein harmloser kurzer Kuss…“ Satoshi schluckte und nickte schließlich unmerkbar. /Verdammt, der Kerl ist klar im Vorteil!/ dachte der Blonde. „W-wenn du mich dann gehen lässt….“ Zischte Satoshi nun. „Klar!“ grinste der Schwarzhaarige breit und senkte den Kopf. Mit halb geöffneten Augen beobachtete er Satoshi. Der Blonde lag mit geschlossenen Augen schwer atmend da. Sein Gesicht war vergleichbar mit einer Tomate gewesen. Zuerst streifte er leicht die Lippen des anderen, hob den Kopf wieder und begann von vorn. „Satoshi, mach den Mund auf….“ Flüsterte er. „Wa-Was soll ich?!“ überrascht öffnete der Blonde die Augen und sah den anderen unglaubwürdig an. „Vertrau mir.“ Lächelte Atsushi. „Hmpf, wenn es sonst nichts ist!“ meckerte der Blonde und tat wie befohlen. Atsushi senkte den Kopf wieder, streifte die Lippen des anderen und küsste plötzlich den Blonden. Dieser hatte vor schreck nach den Armen des Schwarzhaarigen gegriffen. Zärtlich erforschte er den Mund des Kleineren und fuhr mit der Hand durch sein Blondes Haar. Er schien sich gar nicht mehr von Satoshi lösen zu wollen. Sicherlich fühlte der Blonde genauso, er hielt sich immer noch an dem Hemd des Schwarzhaarigen fest und seufzte einmal kurz. Satoshi wusste nicht wie ihm geschah. Es war so komisch. Diese Lippen, die Zunge, diese ganze Nähe. Er war es nicht gewohnt. Kurz löste sich der Schwarzhaarige von ihm, sah ihn einige Sekunden stumm an und drückte plötzlich wieder seine Lippen auf die des Blonden. Als er merkte das die Zunge des Schwarzhaarigen um einlass bat, gewährte er ihm diesen zögernd. /Was… ist denn nur los mit mir?/ fragte sich Satoshi nur und merkte noch, wie er weiter seine Hände in das Hemd von Atsushi vergrub. Plötzlich löste Atsushi sich von ihm und stand auf. Überrascht sah der Blonde dem anderen hinter her. Atsushi war mit dem Rücken zu Satoshi gedreht. Unsicher beobachtete der Kleinere ihn und sah wie der Schwarzhaarige kurz aus atmete. Schließlich fuhr er sich mit der Hand durch sein Haar. „Ha-hab ich was falsch gemacht?“ fragte der Blonde zaghaft. Atsushi zuckte bei der Frage unmerklich zusammen und sah über seine Schulter, zu Satoshi. /Argh! Er ist verdammt süß!/ fluchte er innerlich, bei Satoshis Anblick. „Hehe… nein überhaupt nicht.“ Lachte er gespielt /Du warst sogar perfekt./ dachte er seinen Satz noch zu ende und lächelte weiter. „Ich… mir fällt grad ein das ich noch mal kurz runter muss, deine Sachen liegen auf dem Stuhl da. Zieh dich um, ich bring dich nach hause, ja? Kannst ja dann runter kommen.“ Und als der Blonde nickte, verschwand Atsushi so schnell wie möglich aus dem Zimmer. Hinter der Tür seufzte er erstmal und fuhr sich wieder mit der Hand durch sein Haar. /Verdammt! Zwei Minuten länger und ich wäre sicherlich über ihn hergefallen!/ dachte er und machte sich auf den Weg in die Küche. Still saß der Blonde noch da und strich sich mit den Fingern über seine Lippen. War das gerade eben wirklich passiert? Er hatte sich tatsächlich von einem Kerl küssen lassen! /Wa-was habe ich getan?!/ fragte er sich entsetzt. /Mein erster Kuss und das von so einem Idioten, der soll sich bloß nichts darauf einbilden!/ Schließlich stand er auf und zog sich an. Zögernd ging er die Treppe hinunter. /Wow, ist das groß!/ dachte er und wäre beinahe ins Wohnzimmer gegangen, als er ein lautes Fluchen vernahm, dass sich nach einer bekannten Stimme anhörte. Satoshi folgte dem gefluche und musste bei dem Anblick einer gewissen Person lachen. „So ein Scheiß… Dieses Gottverdammte scheiß Drecks Messer!“ meckerte der Schwarzhaarige und nahm den Finger in den Mund. Der Blonde musste plötzlich lachen. Überrascht drehte sich Atsushi um. „Das ist bestimmt nicht witzig!“ sagte er worauf Satoshi nur weiter lachen musste. „Und wie es das ist!“ lachte der Blond und hielt sich den Bauch. „Rotzbengel!“ „Idiot!“ Stille. Plötzlich musste auch Atsushi lachen. „Komm setz dich.“ Meinte dieser nun und zeigte auf einen Stuhl. Der Blonde tat stumm wie befohlen und auch der ältere setzte sich ihm nun gegenüber. „Damit eins klar ist, ich kann dich trotzdem nicht leiden.“ Sagte nun Satoshi. „Ich habe auch nichts anderes von dir erwartet.“ Grinste Atsushi bis über beide Ohren. /Seltsam der Kerl, echt!/ dachte der Blonde und als Atsushi ihm was zu essen anbot lehnte er dankend ab. Eine peinliche Stille trat ein. Beide schwiegen sich an. Satoshi sah sich in der Küche um. Sie war schön groß und das meiste in diesem Haus bestand fast alles aus Marmor, stellte er nebenbei fest. Als er wieder zu dem Schwarzhaarigen sah, hatte dieser sich mit der Hand auf den Kopf gestützt und grinste ihn wieder an. Gerade als Satoshi sagen wollte, dass er endlich auf hören solle zu grinsen, kam eine Frau ins Zimmer. In den Händen hatte sie Tüten, voll gepackt mit Lebensmitteln. „Oh, Sie sind wach?“ fragte Sakura und sah den Blonden lächelnd an. Dieser nickte nur stumm. „Ich bin das Hausmädchen, Sakura, freut mich.“ Sagte sie liebevoll und reichte Satoshi ihre Hand. Zögernd nahm er sie an und schüttelte sie leicht. „Sa-satoshi Matsuya.“ Kam es leise von dem Blonden und Atsushi konnte sich das grinsen nicht verkneifen. Ihm gefiel es wie der Kleine so schüchtern reagierte. „Ich war schockiert als Atsushi, mit Ihnen im Arm, ins Haus kam und mir erzählte was passiert war.“ sagte die alte Dame und packte die Tüten aus. Plötzlich sprang Satoshi auf. „Ich muss nach hause!“ wisperte er entsetzt worauf der Schwarzhaarige ihn überrascht ansah. „D-danke für alles.“ Fügte er noch hinzu und ging mit schnellen Schritten Richtung Ausgang. „Warte, ich bring dich nach hause!“ meinte Atsushi und zog seine Jacke an. Satoshi war gerade dabei zu antworten als sich plötzlich die alte Dame einmischte. „Wo bitte schön wollen Sie denn hin?!“ kam es plötzlich von Sakura. Atsushi zuckte zusammen und drehte sich erschrocken um. „Ich wollt doch nur freundlich sein.“ Begann er und grinste verlegen. „Sie haben Hausarrest, schon vergessen?“ Ein kichern war zu hören, nun war es der Blonde, der ein Dauergrinsen im Gesicht hatte. „Vielen dank Sakura.“ Lächelte er. „Ich muss nun los, auf wieder sehen.“ Und schon war er verschwunden. „Warum habe ich das Gefühl, dass er nur dich mit dem ´Wieder sehen´ gemeint hat?“ fragte der Schwarzhaarige die alte Dame deprimiert, worauf sie ihn nur schulterzuckend und grinsend ansah. Schnell rannte er die Straßen entlang. Er hatte sich doch gestern mit seiner Mutter gestritten und jetzt hatte er auch noch die ganze Nacht gefehlt! Genial! Schlimmer konnte es nicht werden! Sicher glaubte sie, dass er wegen dem Streit nicht nach hause gekommen war. Satoshi wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Wenn sie wüsste was passiert war, würde sie vielleicht nicht mehr sauer sein. Vielleicht würde sie ihm endlich mal zu hören und ihm doch noch glauben schenken. /Ob Mutter gemerkt hat das ich die Nacht über nicht da war?/ fragte er sich und stoppte an einer roten Ampel. Ungeduldig stand er da und sah die Ampel an. Er machte sich zu viele Gedanken darüber, doch war es ihm nicht möglich gewesen damit aufzuhören. So vieles wirbelte durch seinen Kopf und während er versuchte seine Gedanken zu ordnen, merkte er nicht, wie die Ampel auf grün schaltete. „Satoshi!“ hörte er plötzlich ein Mädchen sagen. Verwirrt drehte er sich um. „Ichigo!“ stellte er fest und lächelte. /Es geht ihr wirklich gut./ dachte er zufrieden. „Wie geht es dir? Alles in Ordnung?“ fragte sie aufgeregt. Satoshi nickte lächelnd. „Und bei dir?“ Ichigo sah ihn besorgt an. Plötzlich umarmte sie ihn. Ein schluchzen war zu hören. „I-ichigo?“ Verwirrt hob Satoshi die Hände. War ihr vielleicht doch was passiert? „Ich hatte solche angst um dich.“ Sagte sie nun. Der Blonde lächelte zufrieden, schloss die Augen und legte seine Hände auf ihren Rücken. „Danke.“ Sagte er nun. „Ich aber auch um dich.“ Schluchzend löste sie sich von ihm und sah den Blonden glücklich an. Satoshi wischte ihr die Tränen mit seinem Ärmel weg. „Ich muss jetzt weiter, bis morgen.“ Lächelte er lieb und rannte nun über die Straße, da die Ampel wieder auf grün geschaltet hatte. Er war glücklich darüber gewesen Ichigo gesehen zu haben. Mit einen wohltuenden Gefühl biegte er links ab, doch als er vor seinem kleinem Haus stand verschwand das Gefühl schnell wieder. Zitternd holte er seinen Schlüssel aus der Jackentasche und trat leise ins Haus. Ein leises Schluchzen war zu vernehmen. Es kam wohl aus dem Wohnzimmer. Unsicher machte er sich auf den Weg dahin. Als er ankam, sah er seine Mutter, die mit dem Kopf auf den Armen lag. „Mu-tter….“ Kam es leise von ihm. Die Frau schreckte auf und sah ihn mit verweinten Augen an. „Sa-satoshi?“ Sie stand auf. „Wo… wo warst du?“ Der Blonde sah weg, er konnte ihr nicht antworten. Warum zum Teufel konnte er seiner Mutter nicht sagen was passiert war?! Obwohl er es sich doch so sehr vorgenommen hatte! „Weißt du eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich komme spät abends nach hause und weiß nicht wo meinen Sohn ist!“ Den letzten Satz hatte sie fast gebrüllt. Satoshi zuckte kurz zusammen. „Es… tut mir leid.“ Sagte er nun. Verständnis los sah sie ihn an. „Es tut dir leid?! Wo warst du?!“ Satoshi blickte auf und sah genau in die Augen seiner Mutter. Sie sah verletzt aus und ihre Wut war förmlich zu spüren. „Bein einem Freund….“ Sie griff nach seinem Arm und schüttelte diesen kurz. „Und was wolltest du damit erreichen? Mir solche angst zu machen…“ Satoshi riß sich los. „Das hatte ich nicht vorgehabt!“ sagte er energisch. „Glaub mir…“ flüsterte er nun und sah wieder weg. Was war denn nun wieder los mit ihm? Sein Herz pochte heftig. Nein, er wollte seiner Mutter nicht erzählen was geschehen war. Sie musste ja nicht alles wissen! Schließlich drehte er sich mit dem Rücken zu ihr. Dem Blonden war schlecht geworden. Er war wütend geworden. Wütend auf sie und auf sich selbst. Und warum? Er wusste es doch selber nicht! „Ich gehe auf mein Zimmer.“ Sagte er und machte sich dann auf den Weg dorthin. Als der Blonde sich dort einschloss, hörte er noch, wie seine Mutter vor Zorn etwas zerbrach. ~Ende Kapitel 5~ Nya~ Nachdem ich es einigen meiner Freundinnen gezeigt habe, (Auch einer die Shônen-ai nicht mag. xD) Habe ich mich entschlossen das Kapi jetzt hochzuladen. Ich hoffe es hat dir gefallen Galax, habs extra für dich so schnell wie möglich hochgeladen. ;) Ich finds so toll das dia meine FF gefällt! ^///^ Und natürlich auch meinen anderen Lesern! *Chu* Hoffe es hat euch gefallen. Kommis imma gern gesehen! >///< Baybay, eure Rosa_Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)