In Schnee und Eis
`Matts Pov.´
Wir sind nun seit ganzen 5 Tagen auf dieser Insel. Wir haben keine Orientierung und alle sind kaputt. Ich frage mich wirklich wie lange wir das ganze noch einfach so machen können. Irgendwann werden wir sicher nicht mehr so viel Glück haben und das macht mir Sorgen. Als ich T.K. so sah, dachte ich aber irgendwie, dass er im Moment wirklich stärker ist als ich. Ich habe Angst, dass irgendwem etwas passiert oder, dass wir nicht mehr zurückkommen. An dem Tag als wir den Berg der Unendlichkeit bestiegen haben, bekam ich umso mehr angst. Wir waren tatsächlich auf einer sehr kleinen Insel in einer Welt, die Digiwelt genannt wird. Ich frage mich wie wir hier einfach so wegkommen sollen. Außerdem mache ich mir Sorgen das T.K. dem allem nicht standhält. Ich will nicht, dass ihm etwas passiert! Ich muss auf ihn aufpassen! Aber irgendwie….. mache ich mir auch nur den großen Beschützer vor. Alle passen sie mit auf T.K. auf. Er ist stark genug und er braucht mich nicht. Ich musste mir gestehen das ich es bin der ihn braucht und das machte mich fertig. Für die ganze Gruppe war ich nutzlos und ich stritt mich immer mit Tai wenn mir etwas nicht passte. Dieser verdammte Dickschädel!! Er handelt bevor er überhaupt anfängt über die Situation nachzudenken! Das hasse ich so an ihm!
An dem Abend als wir dieses riesige Haus gefunden haben, war eigentlich alles harmonisch….. Das Essen war sehr gut und das wir alle endlich mal wieder in einem Bett schlafen konnten war auch gut. Und trotzdem….. ich habe die ganze Zeit ein ungutes Gefühl bei der Sache und bei diesen Digimon. Als wir dann an dem Abend schlafen gingen, griffen uns Ogremon und Leomon an. Das Haus verwandelte sich zurück in einer Ruine die sie eigentlich war. Und dann war da noch…. Dieses dunkle Digimon: Devimon! Es zerstörte die gesamte Insel und trennte und alle. Wir alle waren auf uns alleine gestellt und suchten verzweifelt nach den anderen.
Ich war zusammen mit Gabumon auf einem Inselstück gelandet, auf dem es bitterkalt war. Überall nur Schnee und ich konnte an nichts anderes denken als endlich T.K. zu suchen. Schwer hustend schleppte ich mich durch den kalten Schnee um endlich meinen kleinen Bruder finden zu können. Aber nach einigen Stunden fing ich wie wild an zu husten und Gabumon riet mir mich auszuruhen. Wir fanden eine Höhle und er entzündete dort ein Feuer für mich. „Warte hier Matt ich werde T.K. für dich finden….“, ja… Das hatte mir mein Freund gesagt, aber ich konnte nicht warten. Ich musste weiter nach T.K. suchen. Aber irgendwann verließ mich meine Kraft und ich brach in dem eisigen Schneesturm zusammen. Danach konnte ich mich an nichts erinnern. Ich bin am nächsten Tag aufgewacht und Gabumon war an meiner Seite. Ich war wirklich froh, dass er an meiner Seite war. Plötzlich hörten wir beide Stimmen! Es waren Tai und Agumon! Ich lief raus und freute mich riesig endlich jemanden gefunden zu haben….
`Tais Pov.´
Überglücklich laufe ich rüber zu Matt und war froh jemanden gefunden zu haben. So wie Matt aussah, waren die anderen wohl nicht hier. Dann mussten sie auf einer anderen Insel sein. „Wir sollten zuallererst herausfinden wo diese Insel hin schwimmt, dann seh’n wir weiter“, Matt passte nicht was ich damit erreichen wollte. Er sah es einfach nicht und schnauzte mich gleich wieder an!! Dieser Sturkopf macht alles unnötig kompliziert! Wenn wir nicht schnell handeln dann passiert den anderen vielleicht etwas! Dann rannte Matt plötzlich weg und ich lief ihm nach um ihn schnell aufzuhalten. „Mir liegt genauso viel daran die anderen wieder zu sehen!“, genau das habe ich ihm gesagt, aber der blonde wollte einfach nicht hören. Er schlug dann einfach auf mich zu und so etwas lasse ich nicht auf mir sitzen und schlug zurück. Eine Weile prügelten wir uns, wie so oft. Wir haben uns bereits so oft geprügelt, wegen den dümmsten Sachen…. Wenn man so drüber nachdenkt, waren sie alle belanglos. Irgendwann rollten wir einen Abhang hinunter bis wir an einem Abgrund stoppten. Gerade wollte ich wieder ausholen und sah wie Matt weinte. „Hör auf! Bitte ich muss T.K. finden er ist noch so klein. Er braucht mich!“, irgendwie… musste ich inne halten. Irgendwie verstand ich den anderen auch aber trotzdem….. Langsam ließ ich dann meine Hand sinken und musterte den anderen genau. Ich sah den anderen nicht oft weinen. Er schämte sich irgendeine Schwäche zu zeigen das wusste ich. Aber als ich so sein Gesicht musterte, wurden meine Lieder schwerer. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich in dieses schöne Gesicht geschlagen habe. Langsam beugte ich mich zu dem anderen runter und berührte sacht dessen Lippen. Meine Augen hatte ich auf dem Weg nach unten ganz geschlossen. Es war ein komisches Gefühl als ich ihn einfach so küsste. Ich hatte noch nie vorher einen Jungen geküsste, aber dennoch….. Irgendwie… war es schön und erleichternd zugleich. Von Matt spürte ich nicht die geringsten Wehrversuche und das irritierte mich etwas. Langsam öffnete ich meine Augen und richtete mich etwas auf. Leider musste ich deswegen den Kuss lösen und sah dem anderen ins Gesicht. Matt hatte die Augen geschlossen. Das sah man daran, dass dieser sie gerade wieder öffnete und nur einen kurzen Moment in mein Gesicht sah. Dann wurde er allerdings schlagartig etwas rot und schaute verwirrt zur Seite. Plötzlich bröckelte der Abgrund, auf dem wir uns befanden und wir stürzten in die Tiefe.
_________________________________________________________________________________
nu ja leute...
das hier war das erste kappi^^
ein bild von der szene habt ihr ja gesehen XDDD
ich hoffe auch das meine ff euch gefallen hat und ich hoffe auch das ihr mehr lesen wollt ^-^
naja bis dann
nikari_112
Einsam und Allein?
Matt’s Pov.
Der letzte Kampf, wenn wir endlich Etemon besiegt haben muss alles vorbei sein! Ja…. Davon war ich mehr als überzeugt. Aber als Agumon es auf das Ultra-Level geschafft hat und er mit Tai auf ihn zu lief, bekam ich plötzlich ein seltsames Gefühl in der Brust. Es war, als würde etwas Schlimmes passieren wenn Tai nun dorthin geht. Nun, es ist eingetroffen…. Tai ist weg. Dieser riesige Strudel hat ihn gefangen und ihn verschluckt. Wir waren nun alleine, so endlos lange standen wir noch da und haben gehofft das Tai vielleicht doch noch zurückkommt. Alle waren fertig. Ich durfte keinem zeigen wie schlecht es mir zu der Zeit ging. Wir hatten befürchtet das Tai tot wäre, aber irgendwie wollte ich das nicht glauben! Dieser Dickkopf kann doch nicht einfach so aufgeben! Nein…. Das konnte ich einfach nicht akzeptieren.
Aber wir haben so viele Monate gesucht, so lange haben wir versucht die Hoffnung nicht aufzugeben. Aber letztendlich gingen immer mehr von uns. Erst Sora, zum Schluss blieben nur noch T.K. und ich übrig. Mein kleiner Bruder hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Tai noch am Leben war. Ich war… so oft schon verzweifelt. Fast jede Nacht habe ich mich davongeschlichen und habe geweint. Ich wollte nicht, dass er tot war.
In einer Nacht stand ich allein in einem Wald und sah mich um. Wütend schlug ich gegen einen Baum und konnte wieder meine aufkommenden Schuldgefühle nicht zurückhalten. Wie so gut wie jede Nacht liefen mir stumm Tränen das Gesicht hinunter.
Ich wollte nicht Glauben das er fort war, aber irgendwie konnte ich nicht anders. Ich gab mir laufend die Schuld an dem was passiert ist. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich stand einfach nur da im Wald und lehnte mich erschöpft an einen Baum. Traurig und verzweifelt ballte ich die Hände zu Fäusten. Aber dann fiel mir dieser Kuss ein. Der Kuss den er mir einfach so gab…. Damals auf der Fileinsel. Ich wusste damals nicht was los war. Ich dachte er wollte nur einen blöden Scherz machen, aber seitdem haben wir ziemlich Distanz voneinander gehalten. Ich konnte Tai einfach nicht in die Augen sehen. Diese Sache war so seltsam für mich……
Ich berührte mit meiner Hand schwach meine Lippen, eigentlich sollte ich nicht so fasziniert davon sein. Ein Junge hat mich geküsst!! Aber irgendwie hab ich es gemocht---- Ich dachte immer Tai wäre in Sora verliebt, aber das war anscheinend nicht so. Ich wollte damals nicht einfach aufgeben ohne das geklärt zu haben!
Ich habe vieles erkannt und wollte Tai auch endlich wieder sehen. Aber das war nicht so einfach, wie ich herausstellen musste. Ich habe bemerkt, das Tai tatsächlich das Band war, das uns alle zusammenhielt. Wäre er noch hier, hätte er mit seiner nervigen, aufmüpfigen und sturen Art alle zusammengehalten. Seufzend schaue ich T.K. an der friedlich neben mir schläft. Ja, so vieles ist passiert und Tai hat immer das beste im Sinn gehabt. Auch wenn er nicht immer den richtigen Weg wählte. Langsam stand ich auf, bedacht darauf T.K. nicht zu wecken und ging näher zu dem großen See. Wir sind auf einem Rummelplatz angekommen und verbringen nun hier die Macht. Aber wenn ich so nachdenke, bin ich alles andere als ein guter Ersatz für Tai. Ich konnte nicht verhindern, dass die anderen gegangen sind…. Ich bin an allem Schuld. Wie kann ich Tai nur wieder ins Gesicht blicken?
Gerade kniff ich die Augen zu und senkte den Kopf, als ich plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir höre. Geschockt schaue ich auf und wischte mir schnell die, wieder aufkommenden Tränen aus dem Gesicht. „Gabumon… Wieso schläfst du nicht weiter?“, Ich drehte mich langsam zu meinem Partner um und zwang mich zu einem Lächeln. Aber an dem Gesichtsausdruck des anderen, konnte ich sehr gut erkennen, dass er mich durchschaut an. Verletzt drehte ich mich wieder um und setzte mich hin. Ich zog meine Beine an und sah mit leerem blick auf den See. „Matt….. Ich weiß was du durch machst“, sagte er fürsorglich und kam auf mich zu. „Keine Sorge! Unkraut vergeht nicht! Wir werden Tai finden Matt!“, er lächelte mich zuversichtlich an und ich brachte auch ein kleines Lächeln zustande. „Danke Gabumon, du bist ein echter Freund. Ich kann mich immer auf dich verlassen und du sagst immer das Richtige“, sagte ich leise und versteckte wieder mein Gesicht. Mir war überhaupt nicht gut. Ich wusste nicht was ich als nächstes machen sollte. Gabumon redete mir gut zu und vor T.K. wollte ich nicht wie ein Schwächling dastehen. „Wir werden es schaffen nicht Gabumon? Wir besiegen die Dunkelheit und finden Tai!“, ich holte meine Mundharmonika raus und begann zu spielen. Immer wenn ich etwas Ruhe brauchte spielte ich auf ihr. Irgendwie beruhigte mich das sehr und gab mir neue Kraft.
Ja, ich wollte Tai unbedingt finden und endlich sagen was mich schon so lange belastet. //Du bekommst ziemlich was von mir zu hören Tai!!//
________________________________________________________________
nu jaaa.....
iwie bin ich nicht zufrieden mit dem kappi *sfz*
ich habe so das gefühl das man überhaupt nicht durchsteigt *drop*
ich werde es, wen ihr wollt, nochmal überarbeiten----- >.<
also ich hoffe aber das ihr das letzte kappi auch noch haben wollt XD
bis dann nika
ps:
ich weiß das das bild eigentlich zu ner ganz anderen stelle gehört, aber irgendwie fand ich passt es XD
baba^^
Verzweifeltes Ringen
Verzweifeltes Ringen
Matts Pov.
Nachdem wir Myotismon besiegt hatten, kehrten wir in die Digiwelt zurück. Dort angekommen, mussten wir als erstes Bekanntschaft mit den vier Meistern der Dunkelheit machen. Aber mir gingen ganz andere Dinge durch den Kopf. Ich bezweifelte immer noch das das Wappen der Freundschaft wirklich mir gehörte. Wieso sollte es jemand bekommen, der nicht einmal wusste was Freundschaft überhaupt ist? Als wir Metallseadramon besiegt hatten, erstellten wir Gräber. Für all die Digimon die sich für uns geopfert haben. Es war schon sehr viel passiert. Diese ganzen Wesen gaben einfach so ihr Leben und es war natürlich klar, dass ich mich in so einem Moment schon wieder mit Tai anlegte. Ich wusste nicht wieso wir immer aneinander gerieten… Es war aber so.
Nun habe ich mich endlich getraut. Ich habe die Gruppe verlassen. Ich bin mir nicht sicher ob es richtig war das zu tun, aber ich konnte nicht anders. So vieles war passiert und wir beide waren wieder und wieder aneinander geraten. So konnte das nicht weitergehen. Ich dachte immer ich wäre derjenige der Schuld hatte und T.K. war meine einzige Stütze das ich dort geblieben war. Ich dachte er würde mich brauchen, weil er noch so klein ist. Aber das war nur ein idiotischer Grund um nicht wegzulaufen! Nun weiß ich es aber besser…. T.K. braucht mich nicht mehr, außerdem ist Tai ein viel besserer großer Bruder als ich, denn er behandelt ihn nicht wie ein Kind. Und wenn T.K. mich brauchen würde, könnte ich ihm sowieso nicht mehr helfen. Mein Wappen hat überhaupt nicht mehr reagiert. Ich Verstand nicht wieso! Wieso reagierte mein Digivice nicht? Wieso musste ausgerechnet ich das Wappen der Freundschaft tragen? Zu mir passte dieses Wappen am allerwenigsten……
Mir war egal was die anderen dachten und mir war auch egal was für Vermutungen angestellt wurden, weshalb ich gegangen war. Ich wollte einfach nur meine Ruhe….. einfach nur allein sein. Weit weg von ihm.
Auf meinem Weg habe ich nicht bemerkt wie Gabumon mich immer wieder rief. „Matt! Sag mal was ist denn mit dir los?“, ich hörte es, habe aber nicht darauf reagiert. Ich war zu sehr in Gedanken um überhaupt etwas sagen zu können und zu wütend um etwas sagen zu wollen. „Warum antwortest du nicht??.......Matt?“, und wieder rief mich mein Partner, aber noch immer hörte ich ihm nicht zu. „Was hast du denn? Sag doch etwas…..“, mir viel dann plötzlich auf, wie traurig die Stimme des anderen klang und blieb stehen. Ich ließ mich auf der Erde nieder und sah verzweifelt zu Boden. Ich wusste nicht wie ich Gabumon das erklären sollte. „Ach Gabumon…..“, ich musste einfach mit ihm reden und ihm alles erzählen. Denn er war der einzige den ich noch habe. „…ich denke die ganze Zeit über T.K. nach. Ich habe gedacht… das T.K. ohne mich hilflos ist, ich habe gedacht das er mich braucht. Aber das stimmt nicht…..“, es war so unendlich schwer das zu akzeptieren. Ich hatte nun keinen Grund mehr zu den anderen zurückzukehren. Ohne mich wären sie alle besser dran. „Er ist viel stärker und klüger geworden, jetzt braucht er seinen großen Bruder nicht mehr…….“, nun schluckte ich. Ich merkte das, dass nicht alles war und das machte mich fertig. „Aber es ist nicht nur T.K., auch Tai, Sora, Mimi, Joey und Izzy, sie alle haben sich sehr verändert“, nur ich…. Ich war der einzige der sich nicht verändert hat.
„Seid wir die Digiwelt zum ersten mal betreten haben, sind alle stärker und klüger geworden“ Gabumon hörte mir aufmerksam zu. Ich merkte wie nah es ihm ging. Er stimmte mir zu und dachte auch über mich nach. Er war wirklich ein guter Freund. „Aber versteh’ doch was ist mit mir Gabumon? Ich habe mich überhaupt nicht verändert….. Ich bin immer noch der alte geblieben.“ „Nein, das stimmt nicht so kann man das wirklich nicht sagen!“, sagte er schnell. Er wirkte etwas verzweifelt, aber es war nun mal so. „Oh doch Gabumon und ob das stimmt!“, sagte ich sauer. „Soll ich etwa ewig derselbe bleiben?!“ „Aber Matt…..“ „So geht das nicht weiter! Ich habe es echt satt! Ich will mich auch verändern wie die anderen!“, dann sprang ich auf und sah in den Himmel. „Ich muss stärker und klüger werden genau wie sie!! Und damit ich das schaffe…..“, kurz schluckte ich. Das war wirklich hart für mich. „…muss ich mich von ihnen trennen. Auch wenn es schwer fällt“
Plötzlich hörte ich in der Nähe von mir ein grausiges tiefes Lachen und drehte mich in die Richtung um. „Wer ist da?!!“, plötzlich tauchte ein riesiger Baum mit einem Krückstock auf der sich Cherrymon nannte. „Du heißt Cherrymon?“ Noch bevor ich etwas sagen konnte, erfasste Gabumon genau die Lage. „Hey! Du gehörst doch zu Puppetmon!“, zuerst dachte ich das auch, aber der große Baum beschwichtigte mich. „Wartet und hört mir zu. Glaubt mir ich komme in friedlicher Absicht, ich bin nicht hier um gegen euch zu kämpfen. Ich bin nur gekommen, weil ich etwas mit euch Plaudern möchte“, zwar erschien mir dieses Digimon, nachdem was es gesagt hatte nicht mehr gefährlich, aber ich hatte keine Lust zu reden. Also drehte ich mich um und wollte mit Gabumon gehen, aber Cherrymon legte seinen Arm in den Weg. „Lass mich gefälligst durch!“, sagte ich sauer. Ich wollte nicht reden. Ich wollte allein sein! „Aber was hast du denn? Ich bitte dich doch nur höflichst mir zuzuhören. Warum so unfreundlich? Man sollte Älteren gegenüber ein wenig Ehrfurcht zeigen“, dann fing er wieder an zu lachen. Dieses Lachen zeigte mir das ich diesem riesen Baum nicht vertrauen sollte. Dafür war es ein zu unheilvolles Lachen. Plötzlich wiederholte er meine Worte und ich weitete die Augen. Was sollte das? Was wollte der?
Matts Pov. Ende
In der Zwischenzeit bekam Matt nicht mit wie sich jemand höllisch um ihn sorgte. Tai machte sich so viele Gedanken darum was mit ihm passiert sein könnte. Er machte sich so sehr sorgen, ließ es sich aber nicht anmerken. Er war doch der Anführer, er durfte keine Schwäche zeigen! Aber er dachte oft an ihren Kuss zurück… Er hatte es damals einfach so automatisch gemacht, ohne vorher darüber nachzudenken. Aber er genoss es und wollte es wiederholen. Doch nun wollte er Matt einfach nur wieder finden! Er wollte wenigstens wissen, ob es ihm gut geht aber nichts…. Kein einziges Lebenszeichen. Matt war einfach so verschwunden.
Matts Pov.
„Manchmal ist es sehr wichtig inne zu halten und über sich nachzudenken…“, sprach der große Baum, aber trotzdem… ihn ging das doch nichts an! „Du hast mich belauscht oder?!“, dann wieder dieses Lachen. Ich konnte den blöden Kirschbaum nicht leiden. „Ich muss niemanden belauschen“, er redete und redete und plötzlich fiel mir auf, das Cherrymon mir vielleicht helfen könnte. „Hä… Ach ja? Wenn du wirklich so viel weißt, dann sag mir doch jetzt einfach mal was ich jetzt machen soll“, wieso redete ich mit diesem Digimon? Ich kannte es nicht und ich weiß auch nicht, ob er zu Puppetmon gehörte. „Du fragst mich was du jetzt machen sollst? Ach Kind…. Die Kinder heutzutage wollen anscheinend immer sofort auf alles eine Antwort haben. Selbst mal nachzudenken ist euch offenbar viel zu mühsam. Traurig… traurig…“ Eine Weile dachte ich nach. War es wirklich so? „Vorsicht Matt, rede lieber nicht mit ihm! Cherrymon wird dir keinen guten Rat geben“, genau den Verdacht hatte ich langsam auch. Gabumon traute ihm anscheinend nicht, aber ich konnte mich von seinen Worten nicht losreißen. Irgendwie steckte etwas Wahrhaftiges in ihnen. „Geh’n wir!“, sagte Gabumon ernsthaft und ich sah ihn mit gemischten Gefühlen an. „Du kannst nur eins machen. Wenn du wirklich stärker werden möchtest Matt, dann wirst du wohl an dir arbeiten müssen!“, was sagte er da? Er tat ja gerade so als wäre das so einfach! „Was an mir arbeiten?“, ich sah wieder zu dem Pflanzen Digimon und hörte gespannt zu. Ich wollte einfach nur Antworten! Antworten auf meine endlos vielen Fragen. „An dir arbeiten genau, aber das ist sehr viel leichter gesagt als getan. Damit es funktioniert musst du dazu auch wirklich bereit sein!“ „Ich bin bereits… Zu allem bereit. Dann sag mir doch auch mal wie ich an mir arbeiten kann! Was soll ich jetzt machen?!!“, natürlich bekam ich nicht im geringsten mit, wie Cherrymon nur ein Spiel mit mir spielte und mich verwirren wollte. Er wollte mich reinlegen!
Dann ertönte plötzlich wieder die tiefe Stimme des Baumes und dieses mal klang sie ziemlich ernst und glaubwürdig. „Du musst nur deinen Rivalen besiegen!“ „Meinen Rivalen?“, hörte ich richtig? Hatte ich so etwas überhaupt? Und wenn… Wer sollte das schon sein? „Los! Geh zum See und betrachte dein Spiegelbild! Dort wirst du deinen Rivalen sehen den, den du ausschalten musst!“ Einen Augenblick lang war ich Skeptisch, doch langsam trugen mich meine Füße zu dem See. „Ich habe also einen Rivalen, den ich zerstör’n soll?“, alles, absolut alles woran ich noch denken konnte war, wer dieser Jemand ist. „Aber Matt….“, nicht einmal die traurige Stimme von Gabumon konnte mich zurückholen. Als ich am Rande des Sees war kniete ich mich hin um genau hineinzublicken. Erst sah ich nur mein Spiegelbild, doch kurze Zeit darauf veränderte es sich und zu sehen war Tai. Gabumon weitete geschickt die Augen. Es war wirklich Tai….. Mein Tai. „Das…. das ist ja….“, ich war fast nicht in der Lage zu sprechen, viel zu geschockt war ich darüber. „Mein Rivale? Ausgerechnet Tai soll mein Rivale sein?“, kurz musste ich schmunzeln und daraufhin begann ich zu Lachen. „Ich will dich ja nicht enttäuschen aber ich fürchte da irrst du dich gewaltig“, selbstsicher sah ich zu dem großen und alten Digimon, welches aber nur anfing ebenfalls zu Lachen. „Der See spiegelt nur das wieder was du tief in dir drinne verborgen trägst. Er eröffnet dir die Wahrheit“ „Das glaub’ ich nicht!“, rief ich schnell, damit ich auch nicht von meiner Überzeugung runterkam. Aber irgendwie…. „Nein…. Das ist nur einer deiner schmutzigen Tricks. Nichts weiter….“, ich und Tai Rivalen? Das konnte nicht sein… Das würde niemals so sein!
„Sieh nicht weg Matt! Stell dich der Wahrheit! Tu es auch wenn es dir unangenehm erscheint!“, unangenehm? Das ist gar kein Ausdruck für das was ich gerade fühle…. Wieso höre ich diesem Digimon überhaupt noch zu? Etwa… weil ich angefangen habe ihm zu glauben? „Ich weiß genau was in dir vorgeht. Du und Tai ihr seid zwar beide Digiritter aber das ist auch schon das einzige was euch verbindet. Ansonsten habt ihr nicht gemeinsam, ihr seid wie Tag und Nacht!“, ich konnte nicht weghören…. Ich wollte ihm nicht mehr zuhören aber es ging nicht anders. Denn irgendwie schwenkte doch Wahrheit in seinen Worten. „Wie oft seid ihr zwei schon aneinander geraten?“, sehr oft… Zu oft dafür das wir Freunde sind. „Habt euch furchtbar gestritten….“, das waren immer mehr als Streits. Es waren Kämpfe….
„Bist du nicht häufig anderer Meinung als Tai?“, häufig? Eigentlich so gut wie immer. „Und lehnst ab was er sagt und was er tut?“, ja das tue ich. „Tai nimmt in deiner Gedankenwelt einen viel zu großen Platz ein!“ „………………“ „Er ist übermächtig geworden! Wenn du das nicht überwindest, wirst du nie stärker und klüger werden, also gibt es nur einen Weg. Du musst gegen Tai kämpfen! Nur so wird dein Herz zu Ruhe kommen und du wirst ein neuer Mensch werden“ Ich stand einfach nur da, unbewegt und starrte noch immer auf Tais Bild. Ich konnte einfach nichts dazu sagen. „Du lügst!!“, schrie Gabumon plötzlich und etwas erschrocken drehte ich mich zu ihm um. „Du bist ein verdammter Lügner! Hör nicht auf ihn Tai ist dein Freund… Lass dich bitte nicht von Cherrymon täuschen! Das ist bestimmt nur eine Falle….“, ich blickte meinen Freund an und nickte schnell.
„Stimmt da hast du recht…. Wir sind Freunde das darf ich nicht vergessen“, und für mich war er sogar mehr als das. „Und Freunde kämpfen nicht gegeneinander! Niemals!!“ Aber dennoch…… „Ha! Er soll dein Freund sein? Ach vergiss es das glaubst du doch selbst nicht……“, darauf wusste ich wieder keine Antwort. „Sei ehrlich, versuch dich nicht zu belügen“, und wieder fing es an zu Lachen. Was sollte ich nut machen? Das ganze hier…. Musste ich wirklich gegen Tai kämpfen? Mein Herz schmerzte so sehr. Ich wusste nicht was ich machen sollte. „Gib doch zu das ich recht habe….“ „Aber Matt!“, rief Gabumon wieder und trotzdem….. „Große Freundschaft… oder Freunde was für nette Worte, aber diese Worte sind nichts weiter als eine kurzlebige Illusion. Sie sind Schall und Rauch, du kannst nicht auf sie zählen. Also solltest du dich von ihnen nicht all zu sehr beeindrucken lassen“, und wieder war ich einfach nur Sprachlos.
„Was ist matt? Musst du nicht zugeben das ich recht habe?“ „Hat es Recht?“, fragte mein Digimonpartner ruhig und sah mitleidig auf mich herab. „Was meinst du?“, ich wusste nicht was ich Gabumon sagen sollte. „Ich…. Ich weiß es nicht Gabumon“, gab ich leise von mir und dachte nach. „Oh Matt……“ Dann unterbrach uns der Baum ein weiteres Mal. „Also ich werde… es dir noch ein letztes Mal erklären. Wenn du wirklich stärker und klüger werden möchtest musst du gegen Tai kämpfen! Wenn du dazu nicht bereits bist wird sich nie etwas ändern! Dann wirst du es nie schaffen dich weiterzuentwickeln! Dir bleibt nichts anderes übrig, sonst kannst du nie zu dem werden der du gerne werden möchtest!“ Ich biss immer fester die Zähne zusammen, während Cherrymon Kirschkerne auf mich und Gabumon hinabfallen ließ. Was sollte ich nur machen? Was wenn es Recht hat? Bedeutet es mir so viel das ich selbst gegen Tai---- „Ich weiß es nicht….“, verzweifelt ging in die Knie und kniff die Augen zu. „Verdammt! Was soll ich denn jetzt machen?“ Ich war noch nie so sehr mit mir am Kämpfen. Ich war so froh als Tai wieder da war…. Das konnte ich gar nicht beschreiben doch nun---- Wütend nahm ich mein Wappen in die Hand und betrachtete es. „Das Wappen der Freundschaft…. Ach warum muss ausgerechnet ich das Wappen der Freundschaft tragen!“
„Matt…..“, Gabumon trat etwas näher zu mir. „Ich weiß was du gerade durchmachst. Du solltest einfach das tun was du für richtig hältst“, verwundert richtete ich meinen Kopf auf und sah meinen Partner an. „Wie meinst du das Gabumon?“ „Tai ist ziemlich unbesonnen und stürmt oft einfach los, das ist nicht immer der beste Weg. Du verfügst über ganz andere Talente und Fähigkeiten die nur dir zu Eigen sind“, Gabumons Gesichtsausdruck… Er war so ernst und entschlossen. Er gab mir Kraft. „Meinst du wirklich? Ist das dein Ernst?“, ich konnte kaum glauben das er das sagte. „Lass uns deine Fähigkeiten gemeinsam entdecken…. Und eins verspreche ich dir Matt…….“ „….??“ „…wann immer es notwendig sein sollte werde ich für dich kämpfen!“ „Danke Gabumon----“, ich war noch nie jemandem so dankbar. Ich war so froh, dass er immer bei mir war. „Ich bin auf deiner Seite, selbst wenn es bedeutet, dass wir allein gegen die anderen kämpfen müssen!“ „Ich danke dir….“ Es tat so gut einen Freund bei mir zu haben. Gabumon würde mich niemals im Stich lassen. Genau in diesem Moment leuchtete mein Wappen hell auf und Gabumon konnte die Warpdigitation zu Metallgarurumon machen. „Also gut, lass uns gehen----“ „In Ordnung….“, dank Gabumon, konnte ich all meine Sorgen vergessen und geradeaus blicken.
Ohne weiter zu Zögern brachen wir auf um die anderen zu finden. Was wir allerdings nicht wussten war, das Cherrymon sich nur einen Spaß gemacht hatte. Und dennoch, sah ich soviel Wahrheit dahinter. Eine Weile ritten wir durch den Wald von Puppetmon bis wir die anderen fanden, sie waren in Schwierigkeiten. Gerade als Kari drohte von diesem Schwarzen Loch aufgesogen zu werden vernichtete Metallgarurumon den Gegner mit einer einzigen Attacke. Langsam trat ich aus dem Schatten des Waldes auf die Lichtung auf der die anderen sich befanden. Mein Gesichtsausdruck war todernst, aber ich sah wie erleichtert die anderen waren mich zu sehen. „Hey Matt!“, das war Tai und er lief auch schon auf mich zu. „Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt?“ Ich rührte mich nicht vom Fleck. „Danke, wir wären beinahe alle draufgegangen!“ Agumon, der ebenfalls auf meinen Partner zulief, wurde bereits angegriffen. Doch konnte er der ersten Attacke ausweichen. „Was ist, was machst du da?“ „Los Agumon! Wir müssen kämpfen! Mach die Warpdigitation zu Wargreymon!“ „Ich versteh dich nicht… Wieso sollen wir beide gegeneinander kämpfen?“, war klar das Agumon das nicht verstand. Aber Tai war da natürlich nicht anders und die anderen auch nicht. „Matt! Du musst Metallgarurumon davon abhalten!“ Zwar dachte ich meine Nagst überwunden zu haben, aber es viel mir trotzdem schwer dir gegenüber zu stehen. Es tat Weh. „Nein Tai! Das werde ich nicht!“, diese Worte kamen todernst aus meinem ebenfalls todernsten Gesicht. Ich musste das durchziehen, sonst würde ich niemals…. „Du willst also wirklich dass sie kämpfen?“, ja das wollte ich… Und ich wusste, dass du dich niemals drücken würdest. Selbst T.K. interessierte mich in diesem Augenblick nicht. Für mich gab es nur noch diesen Kampf und den wollte ich jetzt! Alle…. Sie alle sahen mich nur ratlos und verwirrt an, aber mir war klar, dass sie mich nicht verstanden. Das tat niemand…. Außer Gabumon.
Ich erzählte ihnen also s gut wie alles und wartete deren Reaktion ab. „Das glaub’ ich einfach nicht das kann nicht dein ernst sein Matt, immerhin sind wir ein Team!“, sagte Joey, der sich ja sonst immer aus allem raus hielt. „Sind wir das?“, fragte ich tonlos. Ich war mir da wirklich nicht mehr sicher. „Klar natürlich sind wir ein Team! Was soll die blöde Frage! Wir sind die Digiritter!“ ´Die Digiritter…. Er war also auch der Meinung dass, das das einzige war das uns verbindet? „Hnf…. Wenn das so ist dann kannst du mir auch sicher erklären wer uns auserwählt hat“, forderte ich Joey auf, da er ja eh immer alles besser wusste. „Na ja…..“ „Na siehst du, du weißt es gar nicht! Behauptest aber wir wären ein Team!“ Joey schien danach etwas eingeschüchtert als ich lauter wurde. „Warum bist du so aggressiv?“ „Lass ihn Joey…“, nun mischte sich Tai also auch ein. Darauf hatte ich nur gewartet. „Matt war immer so wenn ihm irgendetwas nicht in den Kram passt“, irgendwie….. War ich es nun der etwas eingeschüchtert war. Aber trotzdem! „Wie kannst du das behaupten?! Du kennst mich doch im Grunde überhaupt nicht!“, so langsam wurde ich sauer! Er musste immer alles besser wissen. „Ach ich weiß ganz genau warum du so abgenervt bist!“, nun war ich aber gespannt. „Die Dinge laufen nun mal nicht so wie der Herr es gerne hätte…“, im Grunde hatte Tai damit Recht. Natürlich war ich mit der Situation nicht zufrieden.
„Ist ja Wahnsinn! Ich bin beeindruckt! Du bist echt ein Überflieger! Ich weiß leider nicht was mit mir los ist aber du… Du weißt es ganz genau!“, ich gab das ganze mit einem sarkastischen Unterton von mir. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Eigentlich hatte ich einen riesengroßen Kloß im Hals. Dann warf Sora ihre Gutmütigkeit auch noch in den Raum. „Jetzt hört bitte auf… Ihr habt schon genug Blödsinn geredet“ „Misch dich gefälligst nicht ein Sora, Matt hat schließlich mit dem ganzen Quatsch angefangen. Ich hab nichts mehr zu sagen….“, damit wollte Tai gehen. „Du bist ja richtig Erwachsen Tai…“, fügte Agumon hinzu. Doch Metallgarurumon warf ein „So geht’s ja nicht!“, dazwischen und sprang mit einem Satz vor die beiden. Wütend drehte sich Tai zu mir um. „Langsam reicht es mir aber Matt!“, ja ja red du nur….. Wir werden Kämpfen. „Dann kannst du ja gegen mich Kämpfen!“ „Ich will nicht gegen dich kämpfen! Kapierst du das denn nicht?“ Du kapierst wohl im Moment nicht Tai. „Wer hier nicht kapiert bist du!“, das kam wieder bedrohlich von meinem Partner. Ich bin froh, dass er das so mit mir durchzog. „Du willst doch nicht wirklich?!“ Tai kapierte es immer noch nicht. Aber langsam konnte ich dem ganzen nicht mehr so leicht standhalten. Es musste bald losgehen. „Geh’ mal ‚n Schritt zurück Tai“, und nachdem Agumon das gesagt hatte, sprang Metallgarurumon hoch in die Luft und Agumon verwandelte sich zu Wargreymon. Wargreymon wollte nicht kämpfen, aber Gabumon ließ sich von nichts abhalten. Ich sah einfach nur nach oben. Ich schaute den beiden zu wer denn nun der stärkere war. Schließlich musste ich Tai besiegen. Dann kam auf einmal Tai auf mich zu. „Willst du nun endlich gegen mich Kämpfen ja?“, plötzlich spürte ich einen Schlag in meinem Gesicht und irgendwie tat nicht nur mein Gesicht weh. „Weißt du warum ich das getan habe?“, ich hörte in Tais Stimme Wut hervorkommen. „Na klar, weil du einsiehst das wir kämpfen müssen!“ „Dämlicher Idiot!“ Daraufhin schlug er noch einmal zu, aber dieses Mal hat er garantiert mit voller Wucht zugeschlagen. „Wer von uns beiden ist denn der Idiot, hä?!“, damit schlug nun auch ich Tai ins Gesicht. Komischerweise brachte ich es nun einfach über mich, doch als Tai so zurücktaumelte wollte ich schon innehalten, doch dann ging ich trotzdem auf ihn zu und schlug ihn ein weiteres Mal.
Nach einiger Zeit unseres Schlagabtauschs, riefen die anderen die ganze Zeit das wir aufhören sollten. „Tai was ist nur in dich gefahren?“, fragte Sora verzweifelt. „Ihr versteht ja gar nicht wieso ich das machen muss!“, und wieder war seine Stimme so entschlossen. „Ich schlag mich doch nicht meinetwegen mit Matt! Dieser Schlag ist für Piximon…“, somit schlug er mich wieder. Ich wusste gar nicht wie mir geschah. „…und der hier ist für Chipmon! Und der nächste für Whamon“, nach diesem Schlag fiel ich nach hinten zu Boden. Langsam drehte ich mich um damit ich auf den Knien war. Tai zerrte dagegen an meinem Kragen. „Matt… Diese Digimon waren unsere Freunde und haben ihr Leben für uns gelassen. Glaubst du etwa das sie sich freuen würden, wenn wir uns Prügeln“ Fest kniff ich meine Augen zu. Den ersten Moment lang wusste ich nicht was ich sagen oder tun sollte.
Mir liefen einfach die Tränen runter….. Tränen, weil ich wieder gegen ihn verloren habe. Tränen, weil er schon wieder Recht hatte….. Tränen weil ich ihn so sehr Liebe und es nicht mehr aushalte. „Kapierst du jetzt endlich?“, fragte er vorsichtig. Doch ich ertrug das nicht und schlug Tai von mir weg. „Nein! Ich versteh doch selbst nicht wieso ich das tue!“, schrie ich verzweifelt. Wütend auf mich selbst war ich es nun der Tai eine Reihe von Schlägen zufügte. Ich konnte nicht anders…. Ich war hilflos in dieser Situation. Die ganze Zeit wälzten wir uns auf dem Boden. Mal war ich oben und mal du…. Gerade hatte ich Tai von mir runter geworfen und mich aufgerichtet, hatte Tai mich bereits an einen der Bäume gedrückt. Kurz spürte ich einen Schmerz im Rücken und kniff die Augen zu. Dann wurde mir aber klar das es weiter ging und schell öffnete ich wieder meine Augen. Doch dann sah ich nicht das was ich erwartete. Es kam kein neuer Schlag, obwohl Tai seine Hände immer noch an meinen Schultern hatte und mich gegen den großen Baum drückte. Allerdings sah er immer noch extrem wütend aus und irgendwie versuchte ich weiter in den Baum zu gehen um von ihm wegzukommen. Sein Blick sagte so viel aus…..
Wut, Besorgnis, Missverständnis, Angst, Verzweifelung und noch so viel anderes. Aber eines…. Eines konnte ich nicht richtig deuten. Mein wütender Blick wurde zu einem unsicheren, das merkte ich sofort und meine Wangen wurden etwas rot. Etwas überfordert drehte ich leicht den Kopf weg und schaute aus den Augenwinkeln so weit weg wie möglich. Ich wollte Tai in diesem Moment einfach nicht ins Gesicht sehen. Doch auf einmal merkte ich wie seine rechte Hand, die bis eben noch auf meiner Schulter ruhte, langsam runter wanderte und mich nun an der Hüfte festhielt. Leicht erschrocken drehte ich den Kopf zu Tai und sah, wie dieser gerade ganz ruhig und als wenn nichts dabei wäre, den Kopf etwas schief legte und vorsichtig seine Lippen auf meine legte. Dazu kam dann noch das er einen Schritt auf mich zuging, sodass wir uns mit dem ganzen Körper berührten. Ich…… Ich konnte nicht glauben was war. Tai küsste mich und das nicht nur zum ersten Mal…. Nein--- Das hier war unser zweiter Kuss. Ich spürte seine warmen und weichen Lippen und bemerkte, wie sanft und vorsichtig er war. Automatisch senkten sich meine Lieder etwas. Ich wusste nicht was ich tun konnte. Ich stand einfach nur da und hielt still. Ich war zu schwach um ihn wegzustoßen… Viel zu sehr genoss ich diese Berührung. Sein anderer Arm legte sich etwas um meine Schultern und ich musste wohlig seufzen. Ich hätte nie gedacht, dass er mich noch mal Küssen würde und ich bekam einen verträumten Blick. Die anderen waren alle mit etwas anderem beschäftigt, aber nun wäre es mir auch egal. Ich merkte nämlich wie Tai anfing seine Lippen auf meinen zu bewegen und sich nach einer Weile öffneten. Ich wusste gar nicht was ich machen sollte, aber ich genoss es wie Tai seine Zunge vorsichtig über meine Lippen streichen ließ. Ohne, dass ich es recht realisierte, öffnete ich meine Lippen ebenfalls ein Stück und ohne das ich es merkte legte ich noch den Kopf etwas schief. Die Gelegenheit ließ er sich nicht entgehen und schon stahl sich eine Zunge in meinen Mund.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Mein Herz klopfte schon fast schmerzhaft gegen meine Brust, das ich dachte ich würde gleich sterben. Tai hingegen ließ sich ausreichend Zeit und drückte mich noch etwas mehr an den Baum, sodass er mir nun noch näher war. Meine eh schon geröteten Wangen wurden noch eine Spur roter und daraufhin schloss nun auch endlich ich meine Augen. Meine Sorgen die mir die ganze Zeit im Kopf herumschwirrten, waren einfach verschwunden ohne das ich es merkte. Noch immer blieben meine Arme regungslos, aber als Tai meine Zunge mit seiner anstupste, bewegte ich sie etwas und berührte nun die des anderen. Es war ein schöner Kuss. Er war nun nicht so Leidenschaftlich wie es bei anderen war, aber in ihm lag so viel Gefühl und ich hatte das Gefühl das ich Tai wichtig war. Aber ich hatte Angst diesem Gefühl zu trauen, ich wollte es einfach nicht. Ich würde nur wieder verletzte werden.
Sanft umspielten wie die Zunge des jeweils anderen. Doch als ich nun die ganze Zeit darüber nachdachte, das das alles nur ein Spiel für ihn sein könnte, liefen mir einige Tränen auf den Augen und ich konnte mich nicht mehr gut auf de Kuss konzentrieren und ihn genießen. Tai bemerkte das und öffnete langsam die Augen. Er wusste anscheinend was los war, löste aber den Kuss nicht weiter. Seine Hand, die eben noch auf meinem Rücken ruhte, wanderte nun zu meinem Gesicht und strich mir vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. Auch seine Zunge zog er nun erstmal zurück und verstärkte stattdessen unseren normalen Kuss. Ich verstand nicht so recht…. Aber trotzdem hielt ich still und gab mich ihm hin. Allerdings dauerte dieser Kuss nun nicht mehr lange. Langsam löste Tai sich von mir, hielt mich nun aber mit beiden Händen an den Hüften fest, damit ich nicht entkommen konnte. Etwas verwirrt sah ich den anderen an, dieser kam wieder mit dem Gesicht näher und legte seine Wange an meine. „Du gehörst mir….. Ich will nicht das du so traurig und verzweifelt bist! Dafür mag ich dich zu sehr…..“, als ich diese Worte hörte weitete ich die Auge und drehte den Kopf langsam weg. War das sein ernst? Kann man so etwas überhaupt ernst meinen? Dann ließ er letztendlich nun ganz von mir ab und ging einige Schritte zurück. Sein Blick ruhte auf mir, das spürte ich ganz deutlich, aber ich wusste nun nicht was ich machen sollte. Eine Antwort darauf geben konnte ich nicht, denn ich wusste keine. Ich konnte ihm trotz dieses Geständnisses nicht die Wahrheit sagen. Nach einer Weile hob ich meinen Kopf an und legte meinen Arm auf den Mund und sah ernst in eine undefinierbare Richtung, als uns plötzlich ein helles Licht erfasste.
________________________________________
so leute^^
das war nun das letzte kappi XD
ich habe so laneg gebraucht weil es so lang geworden ist o_O
ich hoffe es ist nicht schlimm das ich viele dialoge aus dem anime reingemacht habe
ich wollte erreichen das man bemerkte was matt da dachte XPPP
nu ja das hier ist ja nun auch das ende hm?
Ich danke euch vielmals das ihr mir so lange treu bliebt obwohl das ganze wirklich lange dauerte >,<
Aber vllt sehen wir uns bei einer anderen ff wieder *lach*
Baba nika_112 *winke winke*
p.s.:
wegen den boni kappis könnt ihr mir ja ne ens schicken oder ins kommie schreiben
ihr könnte mir dann genau sagen welche szene, also von wo bis wo, und was da vorkommen soll ^____^
aber bitte erwartet keine meisterleistung *drop*
Die Offenbarung
Bonus Kapitel 4 – Die Offenbarung
Matts Pov.
Ich saß solange in dieser Höhle fest. Ich habe darüber nachgedacht wieso Tai alles besser kann als ich. Wieso ich T.K. brauche und er nicht mich. Auch Sora, Mimi, Izzy, Joey, Kari… Sie alle konnten auf sich selbst aufpassen. Nur ich habe es nicht. Ich habe mich stark gefühlt, da ich mir eingeredet habe, das T.K. mich braucht. Dadurch habe ich mich stark und angespornt gefühlt zu sagen was ich denke. Dabei war ich nur neidisch. Tai wäre ein besserer großer Bruder als ich. Ich habe mir eingeredet ich wäre der einzige der T.K. beschützen kann und deswegen war ich immer so wütend auf Tai. Ich war zerfressen von angst das Tai ihn mir wegnehmen könnte.
Damals…. Ich wusste einfach nicht was sich tun sollte. Tai war immer derjenige der die besten Entscheidungen traf und ich war auch derjenige der ihm immer wieder widersprochen hat. Ich habe mich verstellt…. Ich wollte niemandem zeigen wie viel Angst ich eigentlich hatte. Niemand sollte meine Schwäche erkennen und dennoch… mir war sooft zum heulen zumute. Ich wollte nicht alleine sein und dennoch habe ich mich von den anderen abgewandt. Ich hätte das niemals tun sollen. Meine Freunde…. Meine Freunde werden immer für mich da sein. Sie werden mich immer unterstützen und zu mir halten, das weiß ich nun genau.
Ich habe schon zuviel Zeit in der Welt der Dunkelheit verbracht. Ich muss nun zu ihm! Ich muss zu Tai und ihm helfen! Ich will meine Freunde dabei unterstützen die Digiwelt zu retten. Wir gemeinsam…..
Und genau aus diesem Grund reite ich gerade auf Garurumon zum Spiralberg. Gemeinsam mit T.K., Sora und Joey. Sie haben mich noch nicht aufgegeben und deswegen werden wir nun den anderen helfen!
Schnell reiten wir zum Spiralberg und das was ich oben sehe, lässt mein Herz fast zerspringen. Ich sehe Tai, kraftlos am Boden liegen. Wargreymon nicht weit davon entfernt und noch einige Meter weiter Piedmon. Das hier…. Das ist alles meine Schuld. Wäre ich doch nur ein besserer Freund gewesen. Dann hätten wir das hier zusammen durch gestanden, doch wegen mir wurdest du verletzt. Einen Moment lang presse ich meine Lippen aufeinander, doch dann kann ich nicht mehr. „Taaaiii!!!“, rief ich laut und ritt schnell zu ihm herüber. Ich habe gesehen wie er sich geregt hatte. „….Matt?“ „Wir kommen wir sind gleich bei euch!“, rief ich nun damit Tai nicht die Augen wieder schloss. Ich sprang von Garurumon runter und lief zu Tai rüber. Schnell beugte ich mich zu ihm runter und legte seinen Kopf auf mein Bein. „Ach Matt… Ich hab’ so sehr gehofft, dass du dich uns wieder anschließt“, ich höre Schmerz aus deiner Stimme hervorkommen, aber auch Wahrheit. Du wolltest wirklich, dass ich zurückkomme. „Tai…..“, es war seltsam. Sein Gesicht…. Es sah so schmerzverzerrt aus und er sah aus als würde er gleich weinen, dennoch lächelte er mich an. „Ich wusste das du irgendwann zurückkommen würdest“ Tai… du wusstest nicht wie glücklich du mich mit diesen Worten gemacht hast. „Du hast mir gefehlt du blöder Kerl…..“, sagte er leise und trotzdem war ich zum ersten Mal nicht sauer auf ihn. Nein…. Nun stiegen mir ebenfalls Tränen in die Augen. „Danke, das du mich nicht aufgegeben hast Tai“, sagte ich und meine Stimme klang sehr brüchig. „Ich bin so dämlich gewesen! Tut mir Leid das ich so lange gebraucht habe um zu kapier’n was Freundschaft bedeutet!“ Freundschaft? Eher noch meine Liebe zu dir. „Ich werde unsere Freundschaft nie wieder aufs Spiel setzen!“, sage ich mit fester, ernster Stimme. Und plötzlich leuchtete mein Amulett auf. Verwundert sah ich kurz zu diesem und hielt es hoch, doch als das Licht uns erfüllte, küsste ich dich glücklich auf die Lippen.
Ich war so überglücklich das du da warst.
Ich war so überglücklich das ich noch rechtzeitig war.
Ich war so überglücklich das du mich nicht abgewiesen hattest.
Natürlich ging das nur für einen kurzen Augenblick, da das Licht fast sofort wieder verschwand und Wargreymon zu neuem Leben erwachte. „Matts Wappen der Freundschaft hat mir die Macht gegeben, Wargreymon wieder zu Leben zu erwecken“
Schnell half ich Tai auf und trug ihn mit Joey rüber zu den anderen. Natürlich achtete ich genau darauf, dass ihm dabei nichts passierte. Ich würde nun für immer darauf achten.
__________________________
so das war nun das bonus kappi für
Se-chan91
Soooo se-chan ich hab mir mühe gegeben^^
Auch wenn es meiner meinung nach zu kurz geworden ist, nur leider war da nicht extrem viel material was ich verarbeiten konnte
Der anfang stammt da daher, als matt in der höhle der dunkelheit eingesperrt war und sich selbst nieder gemacht hat
Also dnn^^
Bei weiteren ideen einfach zu mir XP
Ich werde so schnell es geht antworten XDDDD
p.s.:
die boni kappis
bitte nur ind er ersten staffel und natürlich mit tai und matt
ansonsten wird ich sehen ob ich noch eine mit einem andere pairing aus ner anderen staffel mach^^
