Auf Teufel komm raus von RisingPhoenix (One Piece School Story) ================================================================================ Kapitel 3: Was ist hier nur los? -------------------------------- Als die Sonne langsam aufging wurde Zorro wach. Er ging aus dem Zelt, setzte sich auf einen Baumstamm und las. Niniboy war bereits verschwunden. Er hatte sich vor ein paar Minuten erst wieder aufgerappelt und sich im Wald, mit guter Sicht auf das Lager, versteckt. Nach kurzer Zeit bewegte sich auch endlich etwas im Zelt der Mädchen. Niniboy war sehr gespannt, ob es Nami war, die aufstand. Es war tatsächlich die Orangehaarige. *Mir ist total schwindelig. Ich geh besser mal raus, an die frische Luft.* Sie trat aus dem Zelt, schloss die Augen und atmete tief ein. Nachdem sie sich gestreckt hatte erblickte sie Zorro. Wie von Sinnen rannte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Zorro hatte nicht damit gerechnet und fiel nach hinten. „Was soll denn das,“ fragte er entgeistert, konnte jedoch nicht weiter nachfragen, weil sie ihn noch fester an sich drückte. Er packte sie unter den Kniekehlen, hob sie hoch und stand auf. Er wollte ihren Griff lockern, aber es ging nicht, denn sie hatte sich fest in sein T-Shirt gekrallt. Er setzte sie auf den Baumstamm auf dem er gelesen hatte und versuchte sie los zubekommen. Als er es endlich irgendwie geschafft hatte packte er sie schnell an den Handgelenken, damit sie sich nicht wieder festhielt und sah ihr verwirrt in die Augen. Er schüttelte ungläubig den Kopf und fragte dann vorsichtig: „Was soll denn das?“ „Du bist so süß, wenn du nicht weißt, was los ist,“ liebäugelte sie und wollte ihn wieder umarmen, doch er hielt sie weiterhin fest, natürlich ohne ihr weh zu tun. Lysop war mittlerweile auch aufgestanden, ging neben den Beiden her und glotzte nur dumm aus der Wäsche. „Was ist nur mit dir los? Normalerweise redest du nur mit mir, um zu meckern. Was soll die Scheiße?“ Zorro ließ sie los, schnappte sich sein Buch und ging total verwirrt ins Zelt zurück. „Er ist so süß,“ schwärmte Nami lautstark und sah ihm nach. Dann wollte sie auch wieder rein gehen, drehte sich aber kurz vor dem Zelt zu Lysop um und schrie: „Glotz nicht so, du Stümper.“ Dieser erschreckte sich total und gab nur ein leises „Kommt nicht wieder vor,“ von sich. *Was war denn das? Die hassen sich doch, oder? Naja, was sich liebt, das neckt sich. Die Beiden sind echt ein komisches Pärchen,* grinste Lysop in sich hinein. Plötzlich ließ ihn ein lauter Krach aus seinen Gedanken aufschrecken. „Ach du Scheiße, da kommt ein Gewitter. Rette sich, wer kann,“ rief er und rannte panisch im Kreis herum. Sanji, der wegen Lysop aufgewacht war, streckte den Kopf aus dem Zelt und meinte: „Oh, man. Dümmer geht’s echt nicht.“ Er packte ihn an der Nase und schliff ihn hinter sich her. Am Nachmittag war das Gewitter immer noch nicht vorbei gezogen und die Jungs hatten sich im größten Zelt, dem von Sanji, Ruffy und Lysop getroffen. Letzterer sah Zorro die ganze Zeit schief an und dachte über die Geschehnisse des Morgens nach, während die Anderen sich unterhielten. Am Abend, als das Gewitter endlich vorbeigezogen war, kam Robin zu den Jungs rüber. „Hey, kommt raus. Wir haben Hunger.“ „Natürlich,“ fiel Sanji ihr ins Wort, „Ich werde sofort mit dem Kochen beginnen.“ Er schwebte im Liebesrausch aus dem Zelt und die anderen gingen ihm langsam hinterher und setzten sich um das Feuer, welches die Mädchen entfacht hatten. Robin allerdings zog Zorro zu sich um mit ihm zu reden. „Sag mal, was ist denn mit Nami los? Sie hat mir die ganze Zeit die Ohren von dir voll geschwärmt.“ „Ich weiß nicht, was sie hat. Heute morgen hat sie sich auch schon so komisch benommen.“ Man konnte der Schwarzhaarigen ansehen, dass sie nachdachte. „Sag die Wahrheit, Zorro. Du musst doch irgendwas wissen.“ „Ich hab echt keine Ahnung,“ bedauerte er. *Merkwürdig. Was hat sie nur. Sie hat sonst nur so viel über ihn geredet, wenn sie sich aufgeregt hat.* „Robinmäuschen, komm, es gibt Essen,“ säuselte Sanji. „Und du gefälligst auch, Grünschädel, sonst gibt’s nix,“ wechselte er den Ton. Sofort zog Nami dem Blonden eins über. „Was soll denn das, Namischätzchen?“ Diese Frage konnte sich keiner beantworten, außer Lysop, neben den sich kurze Zeit später Robin setzte. Zorro saß ihr gegenüber, neben Chopper. Plötzlich stand Nami auf, nahm den Elch und platzierte ihn zwischen der Langnase und Robin. Sie ging wieder zurück, setzte sich neben Zorro und schmiegte sich an ihn. „Was soll das schon wieder? Hör endlich auf damit,“ meinte er und rutschte ein Stück von ihr weg. Als hätte sie ihm nicht zugehört ging sie ihm nach und umarmte ihn. „Du bist so süß,“ schwärmte sie. Zorro sah Robin Hilfe suchend an. Diese stand auf und bat Nami mit ihr zu kommen. Diese antwortete: „Aber nur kurz…Bin gleich wieder da, mein Süßer.“ Alle sahen verwirrt zu dem Grünhaarigen, der ihre Blicke aber nur nachdenklich erwiderte. Nach ein paar Minuten kam Robin zurück, aber Nami war nicht mehr bei ihr. Sie setzte sich neben Zorro und flüsterte ihm zu: „Ich habe ihr weiß gemacht, dass sie Fieber hat. Dann meinte sie, dass sie sich jetzt hinlegen würde, damit sie dich nicht ansteckt und morgen wieder für dich da sein kann. Das ist echt total merkwürdig.“ „Ich versteh das auch...“ Mitten im Satz stoppte er und drehte sich schlagartig herum. Er sah in dem Wald. „Was ist,“ wollte Ruffy wissen. „Ich hab was gehört,“ gab er von sich, immer noch den Blick in den Wald gerichtet. Alle standen auf um sich umzusehen, doch niemand entdeckte etwas. (Das Geräusch war von Niniboy gekommen, der vom Baum gefallen war, da er seine Windel gewechselt hatte, weil er an Moos gekommen und sie nun nicht mehr schneeweiß war.) „Lasst uns nachsehen gehen,“ schlug Robin vor. „Ach was. Der Grünschädel will sich nur wichtig machen. Ich bleib hier,“ meinte Sanji. „Ich auch,“ gab Lysop sofort hinzu. Die anderen vier verteilten sich in alle Richtungen. Niniboy hatte sich in der Zwischenzeit in einem Busch versteckt. Dann ging Chopper an ihm vorbei. Der Windeltyp bekam große Augen. *Das ist meine Chance mir den putzigen kleinen zu schnappen.* Augenblicklich stürzte er aus seinem Versteck und schnappte sich den Elch. Dieser versuchte zwar sich zu wehren, schaffte dies aber nicht. Also schrie er um Hilfe. Die anderen machten sich in seine Richtung auf. Niniboy brachte Chopper mit einer Flüssigkeit, die er in einem Glas mit der Aufschrift: „Mrs. Gesundheit“ aufbewahrte, zum Einschlafen und versteckte sich mit ihm erneut in einem Busch. Doch als Robin ganz nah an ihnen vorbei ging bekam er Panik und schoss einen Liebespfeil auf sie: „Fall in Love.“ Die Schwarzhaarige wirbelte herum, doch der Pfeil hatte sie voll erwischt und sie fiel zu Boden. (Diese Liebespfeilsorte von Niniboy verbreitete kein Schlafmittel, sondern setzte den Getroffenen nur für kurze Zeit außer Gefecht.) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)