Die Prophezeihung entscheidet für uns... von abgemeldet (Lily x James) ================================================================================ 7. Die Entscheidung ------------------- 7. Die Entscheidung Lily ging durch die Große Halle, und konnte sich an der Schönheit des Sternenhimmels nicht mehr satt sehen. Sie hat viel über das Schloss gehört, aber, dass es so schön sein würde, hat sie nicht gedacht. Selbst das Buch konnte die Einzigartigkeit von Hogwarts nicht herüberbringen. Das Mädchen hörte McGonagall nur mit halbem Ohr: „Ich werde nun jeden einzelnen von euch aufrufen“, verkündete sie und entrollte eine lange Schriftrolle. „Dann tretet ihr vor und der Hut wird euch einem Haus zuteilen.“ Solange man die Erstklässler in verschiedene Häuser zuteilte, hat Lily die Chance bekommen sich ein bißchen genaher umzusehen. In der Großen Halle standen 5 lange Tische. Am ersten Tisch saßen die die Lehrer und der Direktor und an den anderen Tischen saßen Schüler verschidenen Alters, die leise miteinander sprachen und kicherten... *Man spürt gleich den Unterschied zwischen den beiden Schulen... Vieleicht wird es für mich leichter, als in der anderen Schule, die ich mit der Zeit anfing zu hassen...* „Lily Evans.“ Die rothaarige Hexe sah sich noch einmal im Saal um. Sie merkte die neugierigen Blicke der anderen Schüler auf sich: *Ich glaube ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht gehört habe, wie die Lehrerin mich aufgerufen hat.* Lily trat vor, setzte sich auf den Stuhl und setzte sofort den Hut auf. *Hm... klug, aber auch freundestreu und mutig...* meinte eine Stimme im Kopf des Mädchens. *Sie übertreiben. Ich bin nicht freundestreu, und schon gar nicht mutig...* *Nein, nein, meine Kleine, ich irre mich nicht. Es ist alles hier, in deinem Kopf. Du hast diese Charakterzüge einfach nicht bemerkt, da niemand dir diese Chance gegeben hat. Und ich glaube fest daran, dass neue Freunde dir dabei bestimmt helfen werden...* *Ich brauche keine Freunde!* *Also, wohin soll ich dich denn schicken?* *Ich glaube, sie sollen es entscheiden.* *Wenn es so ist, dann...* „Ravenclaw!“ rief der Hut laut in die Halle. Lily kam zum Tisch der Ravenclaws und setzte sich auf den freien Platz. Die Mädchen aus dieser Fakultät sahen sie skeptisch an und die Jungs mit Interesse an. *** Lily trat in ihr neues Zimmer ein und sah sich um. Ihr Bett stand nah an der Tür. *Tja,... nicht sehr bequem, wenn jeder vom frühen Morgen an hin und her gehen wird.* Plötzlich hörte sie Schritte, und ins Zimmer kamen vier Mädchen. „He, Neuling! Wie ist dein Name noch mal?“ sprach Lily eine der Mädchen an. Ihrer Rede nach zu urteilen, konnte Lily veststellen, dass sie die Anführerin der Mädels war. Vor Lily stand eine richtige Schönheit mit blondem Haar. Sie hatte das Gefühl, von dem Mädchen verspottet zu werden. „Nach der Etikette müssen wir uns vorstellen, mehr aber auch nicht“ fuhr das Mädchen mit dunkelblondem Haar fort. „Ich bin Patricia Ashton“ stellte sich das Mädchen, wie am Anfang des Gesprächs, hochnäsig vor. „Clear Treiton“ nickte das Mädchen mit dunkelblondem Haar mit dem Kopf. „Tiffany Krainer“ stellte sich Lily die Brünette mit blauen Augen vor. „Und ich bin Cornelia Stown“ begrüßte das vierte Mädchen mit rabenschwarzem Haar. „Ihr hättet euch das ersparen können. Das interessiert mich nicht.“ Antwortete Lily kalt. „Wir werden nur zusammen in einem Zimmer wohnen, aber ich bin nicht verpflichtet mit euch zu sprechen.“ „ Sei vorsichtig was du sagst, Kleines! Du bist hier nicht bei den aufrichtigen Huffelpuffs, und nicht bei den guten Griffindors, sondern bei den Ravenclaws. Hier herrschen andere Regeln! Und bald wirst du merken, dass man sie besser befolgen sollte.“ „Was du nicht sagst?!!“ antwortete Lily mit gespieltem Verwunderung. „Solche wie dich, riechen wir schon vom weiten, Schlammblut!“ Für einen Augenblick lang zuckte Lily zusammen. „Vergiss das bloß nicht!“ Lily entschied ihr nicht zu antworten, womit sie aber Patricia noch mehr verärgerte. „Und lass die Finger von meinem Freund! Hast du mich verstanden?!“ befahl sie Lily. „Ich kann leider deiner ‚Bitte’ nicht nachgehen,” antwortete Lily ruhig, obwohl sie schon bereit war dieser Gans alle Haare auszureisen. „Was?!“ Mit jeder Sekunde rastete Patricia mehr und mehr aus. „Du bist doch klug. Ich hab geglaubt, dass hierher, nach Ravenclaw, nur die klügsten Menschen kommen. Es ist ganz einfach: ich weiß nicht wer dein Freund ist,“ Lily ergriff jetzt die Chance sie ein bißchen zu verspotten. „Sei nicht dumm! Ich rede über James Potter!“ „Wer ist das?“ „Haltet mich fest Mädels, sonst schlage ich sie! Das ist der selbe Junge, mit dem du in einem Abteil gereist bist!“ „Eigentlich waren es drei...“ „Du treibst es zu weit!“ Patricia streckte ihre Hand nach ihrem Zauberstab. „Ich bin nicht dumm. Du kannst einfach nicht richtig erklären.“ „Ich warne dich, wenn ich dich mit ihm oder in seiner nähe erwische, dann zerfetze ich dich in tausend kleine Stücke!“ Patricia, die rot vor Wut war, drehte sich um. „Gute Nacht, Mädels.“ Lily sah immer noch Patricia an, und dachte vor sich hin: *Ich hab mich geirrt. Hier ist es genauso schlimm, wie in Beauxbaton...* *** Am Morgen wachte Lily gutgelaunt auf, aber als sie auf den Wecker schaute enderte sich ihre Laune. Lily hat begriffen, dass sie die Hälfte des Frühstücks verpasst hatte. Das Mädchen lief schnell zur Groüen Halle und verfluchte ihre Zimmergenossinen dafür, dass sie sie nicht geweckt haben, und vor allem dafür, dass sie ihr Wecker abgestellt haben. Gott sei dank war heute Sonntag und es gab keinen Unterricht. „Schon wach?“ fragte Patricia Lily mit einem Engelsstimme. Lily hat sich entschieden sie zu ignorieren. „Du heißt doch Lily, richtig?“ Vor Überraschung zuckte das Mädchen zusammen. Lily hob ihren Kopf und sah den Jungen, der sich grad gegenüber setzte. „Ja.“ „Ich bin Jason Maton.“ „Ich erinnere mich an dich. Ich hab dich in der Winkelgasse gesehen.“ „Ich erinnere mich auch. Damals hab ich dich für eine uneinnehmbare Festung gehalten.“ „Das bin ich auch.“ „Ich kann mir nicht denken, dass so ein schönes Mädchen wie du so kalt wie Stein ist. Denn wenn es so wäre, säsest du am Tisch der Slitherins.“ „Vieleicht hat sich der sprechende Hut auch geirrt.“ „Du bist so lustig.“ „Du irrst dich.“ „Und, Lily? Werden wir Freunde?“ „Ich kann nichts versprechen. Es hengt von deinem Benehmen ab.“ „Intressant. Ok, dann verspreche ich dir mich zu benehmen,“ versprach Jason und lächelte. Derzeit bei den Mädchen: „Ist erst vor kurzem nach Hogwarts gekommen und kriegt gleich den besten Jungen unseres Hauses ab.“ „Hast du gehört, wie sie mit ihm gesprochen hat?“ „Was erlaubt sie sich eigentlich?“ „Sie hat wirklich ein Herz aus Stein.“ *** Der September neigte sich dem Ende zu, doch die Sonne wärmte die Menschen mit ihren Sonnenstahlen. Es wehte ein leichter Wind, aber die Sommerhitze wollte einfach nicht nachlassen. Deswegen war es immer noch schwül. Doch dieses Wetter hatte nichts mit dem Sonnenglut zu tun, der vor einer Woche anfing. Lily konnte nicht mehr erwarten endlich alleine mit sich selbst und ihren Gedanken zu bleiben... Deswegen, gleich nach dem Frühstück, ging Lily zum See, zu dem See, den sie mit den Erstklässlern überquert hat. Im Dunkeln konnte sie ihn nicht genau ansehen. Zuerst sah die Wasseransammlung für sie nur eine kleine tiefe Pfütze. Aber jetzt, am Ufer sitzend, war sie wie verzaubert von der Stille, die den umgab. Zum ersten mal sah Lily einen See. Als sie noch mit ihrer Familie in Frankreich wohnte, fuhren sie jedes mal ans Meer. Damals erschien ihr das Meer so groß und schön. Aber dieser See war einfach Traumhaft. Neben dem Schloss rannten Kinder. *Sie sehen so glücklich und froh aus,* dachte vor sich hin Lily. Lily sah nur das Wasser an, und war vollkommen in ihren Gedanken versunken: *Die Atmosphäre hier ist viel leichter. Aber wieso fühle ich mich immer noch schlecht?.. Wieso waren meine Mitbewohner nur so gemein zu mir? Sie kennen mich doch gar nicht! Was denke ich da... Ich werde nicht zulassen, dass sie mich kennen lernen... Nach Wilmas Worten (ein Mädchen aus Ravenclaw), liegt es nich an mir, sondern an meinen Mitbewohnern, an ihrem Hochmut. Ich hatte einfach Pech. Das waren ihre Worte... Ich bin immer vorsichtig! Vorallem nach Beauxbaton. Patricia denkt wirklich, dass ich ihr ihren Freund ausspannen will. Wie lächerlich! Potter hat mir von anfang an nicht gefallen. So ein aufgeblasener Idiot, der denkt, dass alles um ihn dreht. Aber seine Schwester Regina, sie ist ganz anders, als ihr Bruder... so lustig! (Dabei lächelte Lily) Sie ist sehr schön, und man sieht gleich, dass sie einen starken Charakter hat. So etwas sieht man selten. Entweder sind Mädchen schön oder stark. Und noch dieses Mädchen, Melissa... sie ist eigentlich ganz ok. Ich glaube, sie war sehr ehrlich und freundlich zu mir. Wieso bin ich so misstrauisch gegen anderen über? Nicht alle Mädchen sind solche Luder, die gleich alle Geheimnisse ausplaudern! Vieleicht gelingt es mir hier echte Freunde zu finden, die mir helfen werden mein wares ich zu finden. Wieso kann ich nicht so sein wie alle anderen?..* „He!“ Lily schreckte auf. „Was?“ sagte nur Lily und schaute um sich. Sie war immer noch in ihren Gedanken versunken. „Hallo, Lily!“ zu ihr kam einein Mädchen mit hellen Haaren. „Ich rufe dich schon seit ein paar Minuten und du antwortest nich. So, als ob du gar nicht hier wärst!“ *Da hat sie recht!* Lily wollte sie anlächeln, weil sie ins schwarze getroffen hat, aber unterdrückte es und sah das Mädchen fragend an. „Erinnerst du dich nicht an mich?“ „Doch. Du bist Regina Potter.“ „Also leidest du doch nicht unter Amnesie“ Regina lächelte freundlich. „Was machst du?“ fragte sie Lily und setzte sich zu ihr. „Nichts.“ „Wenn ich ehrlich sein soll, war ich überrascht über die Entscheidung des sprechenden Hutes,“ fing Regina mit Lily zu unterhalten. „Wieso denn?“ Lily war sehr verwundert über das, was Regina ihr gesagt hat. „Na ja, du hast so mit meinem Bruder gesprochen, dass ich mir ganz sicher war, dass du nach Gryffindor kommst!“ „So hat der sprechende Hut entschieden. Es musste wohl so sein.“ „Bist du dir da sicher?“ „Wie kann man so was fragen? Wir kennen uns doch fast kaum, und du...“ „Ich will nicht prahlen, aber ich kann sehr gut die Menschen einschetzen. Man könnte sagen, es ist meine Gabe. Ich weiß, dass du nicht die bist, die du zu sein scheinst,“ antwortete Regina fest. „Und wer bin ich nach deiner Meinung nach wirklich?“ fragte Lily herausfordernt. „Du bist kälter als Eis, fester als Stein... eine uneinnehmbare Festung... aber das ist bloß Fassade. In wirklichkeit bist du genauso zerbrechlich, wie dieser Schmetterling,“ und zeigte in die Richtung wo vor kurzem ein Schmetterling saß. „Du willst einfach stark aussehen. Du hast angst vor den Menschen, weil jemand dir in der Vergangenheit sehr weh getan hat. Das ist deine Art dich zu wehren. Hab ich recht?“ Lily war sprachlos. Alles, was sie gesagt hat war richtig. Lily konnte sich zu Regina nicht umdrehen, denn wenn sie das täte, würde sie alles verstehen. „Du irrst dich,“ sie stand schnell auf, und lief in Richtung Schloss, um so weit wie möglich von dem Mädchen zu sein. *Ich muss mich von ihr vernhalten! Wieso hangt sie an mir wie`ne Klette?! Wieso irre ich mich immer wieder in den Menschen...* -------------------- So, endlich bin ich fertig. Bitte schreibt mehr Kommis! Danke! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)