Die Prophezeihung entscheidet für uns... von abgemeldet (Lily x James) ================================================================================ 22.Rache... oder ein Freundschaftsantrag? ----------------------------------------- 22. Rache... oder ein Freundschaftsantrag? Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte zu viel um die Ohren. Aber jetzt bin ich wieder da. ^^ Kuss ------------------ Lily wachte am frühen Morgen auf. Die ganze Nacht hat sie vom irgendetwas merkwürdigen geträumt. Außerdem war sie immer noch vom gestrigen Ereignis nicht zu sich gekommen. *Reiß dich zusammen, du dumme Gans!* Tief aufatmend, schloss Lily ihre Augen und versuchte wieder einzuschlafen… was ihr aber nicht gelang. Voller Ärger warf das Mädchen die Bettdecke beiseite, richtete sich auf und schob den Bettvorhang beiseite. Die Sonne war schon längst aufgegangen. Die Uhr zeigte 7 Uhr morgens. *Teufel noch mal!* fluchte Lily still. Noch unzufrieden als sonst und mit schlechter Laune ging das Mädchen ins Badezimmer. *** *Es ist erst acht…* dachte Lily vor sich hin vollständig gekleidet sitzend auf ihrem Bett und war bereit ihr Zimmer zu verlassen. „Steht auf, Mädchen. Es ist bereits acht!“ sagte Lily laut, und etwas bewegte sich unter den Bettdecken von Regina und Melissa. „Schon?“ brummte Regina. „Ich werde im Gemeinschaftsraum auf euch warten“, sagte Lily. „Im Gemeinschaftsraum?“ fragte Melissa verschlafen nach. „Ich bin heute früh aufgestanden. Nun mach mal fix!“ befahl das rothaarige Mädchen, und ging aus dem Zimmer hinaus. *** James wachte um fünf Uhr morgens. Er konnte diese Nacht nicht schlafen. Erst früh am morgen konnte er einschlafen, aber nicht lange. James war sehr gereizt. Und in so einem Zustand wollte er sein Geburtstag feiern! Aber keinen einfachen Geburtstag, sondern den siebzehnten, also seine Volljährigkeit! *Ich versuche heute meine Trauer zu vergessen… doch morgen… morgen wird sie wieder zurückkehren*. Seit sechs Uhr morgens saß der junge Mann im Gemeinschaftsraum und dachte darüber nach was dieses Lebensjahr im bringen würde. Plötzlich rissen fremde Schritte James aus seinen Gedanken. Noch ein Augenblick und ins Zimmer kam Lily. „Guten Morgen“, grüßte sie ihn und setzte sich ins Nachbarsessel. „Morgen“. „Ist der wirklich so gut?“ sie sah mit durchdringendem Blick in sein Gesicht. „Wie fühlst du dich?“ „Heute werde ich mich ausgezeichnet fühlen! Aber Morgen… ich weiß nicht…“ „Ich versteh schon… Übrigens, alles Gute zum Geburtstag!“ „Danke!“ bedankte sich James und schenkte ihr ein leichtes Lächeln. „Verzeih, ich habe kein Geschenk für dich…“ „Nicht nötig. Du hast mir schon gestern genug geholfen. Ich bin dir sehr dankbar dafür. Da ist noch was… ähm… ich hab noch eine Bitte…“ „Welche denn?“ „Sag niemandem, was gestern passiert ist…“ „Wieso denn? Da…“ Der junge Mann unterbrach Lily. „Ich möchte alles selbst meinen Freunden erzählen“. „Und Regina?“ „Regina…“ seufzte er. „Sie hat wie immer Recht gehabt. Aber ich werde auch mit ihr reden. Was den Rest betrifft geht es sie nichts an!“ „Ich verspreche zu schweigen“, sie lächelte ihn an, als würde das Mädchen damit ihre Worte bestätigen. „Danke“, er lächelte sie dankbar an. Die übrige Zeit saßen sie nur schweigend da und beobachteten züngelnde Flammen im Kamin, bis Regina im Zimmer erschien ist. „Alles Gute zum Geburtstag!“ schrie sie fröhlich auf und fiel ihrem Bruder um den Hals. Heute wird gefeiert! „Gefeiert?“ fragte Lily nach. „Natürlich! Siebzehn Jahre! Das muss doch gefeiert werden!“ Lily sah James an, der wiederum mit den Schultern zuckte. Endlich stieg auch Melissa hinunter und gemeinsam gingen sie in die Große Halle. *** Beim Frühstück bemerkte Lily wie Patricia James immer wieder Seitenblicke zu warf, während er sich fröhlich mit seinen Freunden unterhielt. Genauso bemerkte Lily auch, dass nicht nur James beobachtet wurde, sondern auch Lily. Aber nicht von Patricia, sondern von einem jungen Mann - Jason Maton. Und deswegen versuchte sie nicht in seine Richtung zu sehen. Heute hat er sie gebeten seine Freundin zu sein. Doch Lily lehnte ab… Erinnerung: „Lily, kann ich dich auf ein Wort, bitte?“ fragte Jason, als Lily die Große Halle betrat. Lily entschuldigte sich bei ihren Freundinnen und drehte sich zu Jason um. „Was ist los?“ „Ich wollte mit dir unter vier Augen reden, damit keiner uns belauschen kann. Außerdem ist es hier sehr laut. Vielleich gehen wir irgendwohin, wo es ruhiger ist?“ „Nein“, lehnte Lily entschlossen ab. „Nun gut. Also eben hier…“ Jason verstummte und eine Weile blickte er sie nur starr an, bis es Lily zu bunt wurde. „Nun, was gibt's?“ „Lily willst du meine Freundin sein?“ „Was?!“ darauf war sie nicht vorbereitet. „Naja, spazieren gehen und so was in der Art…“ „Ich bin nicht blöd! Das weiß ich auch selbst!“ „Und? Was ist jetzt?“ „Nein. Tut mir leid. Du bist wirklich ein guter Mensch“, sagte sie mit schwerem Herzen, „aber als fester Freund will ich dich nicht haben… Verzeih“. Schnellen Schrittes ging Lily zu ihrem Platz. Ende Das Frühstück ging langsam seinem Ende zu und die Schüler fingen an die Halle zu verlassen. Auch die Lehrer verließen ihre Plätze, um sich für die Stunde vorzubereiten. Am Lehrertisch saß nur noch der Direktor, der mit Interesse seine Zeitung las. An jedem Schülertisch saßen nur noch fünf-acht Schüler. Als Lily und Regina schon gehen wollten, kam an den Tisch Patricia und sah in James‘ Richtung. Lily war Neugierig was jetzt passieren würde. Diese Szene wollte sie nicht verpassen. Lily blieb so unerwartet stehen, dass Regina nicht schnell reagieren konnte und sie anrannte. „Was ist denn?“ „Nichts, ich will das hier nicht versäumen“. „Was denn versäumen?“ „Es fängt an…“ „Wolltest du was von mir?“ fragte James Patricia barsch, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Alle außer Lily und dem Direktor, der immer noch mit Interesse seine Zeitung las, sahen das Paar, besser gesagt das Ex-Paar, was sie aber nicht wussten, überrascht an… „Ich wollte dir alles Gute zum Geburtstag wünschen“. „Wenn das alles ist, dann kannst du ja dorthin gehen wohin du wolltest“. „Nein“. „Was denn noch?“ fragte James genervt und rollte mit den Augen. „Können wir reden?“ „Nein, die Stunde fängt schon an und wir verspäten uns. Hab ich recht, Leute?“ Die Jungs nickten unbewusst. „Und du übrigens auch“. „Egal, dann verspäte ich mich…“ „Mir aber nicht“. James stand von seinem Platz auf und ging in Richtung Tür. „James…“ „Was?!“ fragte genervt und blieb neben Regina und Lily stehen. „Und was ist mit meinem Geschenk?“ „…Geschenk…“ James drehte sich zu Lily. „Lily erinnerst du dich, als du gesagt hast, du kein Geschenkt für mich hättest?“ „Ähm… ja“. „Ich weiß, was du mir schenken könntest!“ „Und was?“ „Das hier!“ James zog Lily an sich, die ihre Arme gegen seine Brust stemmte. Er beachtete gar nicht auf ihr Widerstandsversuch und und Presste seinen Mund auf den ihren. Der Kuss war wie jeder andere und doch war der etwas besonderes. Beide genossen diesen Kuss maßlos, aber sie würden es nie zu geben! All die Schüler die immer noch auf ihren Plätzen saßen, standen auf und Dumbledore löste sich von seiner ‚geliebten‘ Zeitung. Doch der Grund für ihre Reaktion war nicht der, dass James Potter Lily Evans vor Patricia Ashton küsste, sondern das glänzender weißer Nebel, dass die beiden umhüllte. Die im Saal Awesenden Schüler beobachteten diese unerklärliche, aber wunderschöne Erscheinung. Was den Direktor anging, dann hat der nur auf das Geschehene seltsam gelächelt. Als James von dem Mädchen löste, war sie immer noch wie benebelt von dem Kuss und sah ihm in seine haselnussbraunen Augen... James erging es nicht anders. Noch nie zuvor betrachtete er ihre wunderbare Augen so nah bei Tageslicht. Der Nebel war wie weggeblasen. „Ich hasse dich James Potter!“ schrie Patricia aus vollem Halse, kochend vor Wut und Zorn und lief weg. „Geht mir genauso... Grüß Michael!“ schrie er ihr nach, Wie gewöhnlich war Regina als erste, die zu sich gekommen ist. „Seht ihr! Wir haben es uns nicht eingebilden! Ihr leuchtet wirklich!“ „Nicht schon wieder! Was redest du für ein unsinn!“ rollend mit den Augen, sagte er und ging langsam ein paar Schritte von Lily zurück, um abstand zu gewinnen. „Diesmal kannst du dich nicht mehr herausreden! Zeugen habe ich mehr als genug! Küss Lily noch einmal. Ich will es noch mal sehen! Es sieht so wunderschön aus!“ flehte Regina ihren Bruder an und ihre Augen funkelten vor Freude. „Du bist wohl nicht ganz bei dir“, winkte James Regina ab. Als Lily endlich realisierte was passiert sei, sagte sie nur eins: „War das Rache... oder ein Freundschaftsantrag?“ fragte Lily mit kalter Stimme. „Tut mir leid“, sagte er nur und ging hastig aus der Großen Halle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)