Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit... von Glimmer (Für Caliena) ================================================================================ Kapitel 1: sondern nur bis wir uns wieder sehen ----------------------------------------------- Also liebste Caliena, diese Fanfic gehört nur dir! Wenn du willst schreib ich sie noch weiter denn ein paar Ideen hätte ich noch. Also ich habe probiert die Dineg mit reinzutun die dir gefallen, ich hoffe ich treff deinen Geschmack wenigstens ein bisschen. Also fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2008. Und fette Geschenke Beute ^.~ Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit… Leises Vogelgezwitscher und die vorwitzigen Sonnenstrahlen, die sich durch sein Fenster schlichen, holten ihn aus dem Land der Träume. Mit geschlossenen Augen blieb er liegen und genoss die so selten gewordene Ruhe. Es musste noch früh sein, denn das kleine Haus lag ganz ruhig da so als würde auch es die vollkommene Stille genießen. Einen Moment gönnte er sich, vielleicht noch einen zweiten ehe er seine smaragdgrünen Augen öffnete. Die Sommerferien, seine meist gehasste Zeit im Jahr, waren nun schon fast zu Ende, denn heute war der 1te September. Er hatte die Stunden gezählt, bis es so weit war. Dieses Jahr hatten die Dursleys ihn nicht als Hauselfen missbraucht, allerdings war er seit Beginn hier oben eingeschlossen. Sie gaben ihm genug zu essen und ließen ihn auch ins Bad, trotzdem war es, als wenn sein Körper sein Geist und seine Seele, nach einem langen Winterschlaf, endlich wieder erwachten. War er seltsam? Das er in nach Surrey zurückgekehrt war? Und nicht in das Haus seines Paten? Immerhin war er schon volljährig. Aber all die glücklichen Erinnerungen an Sirius, der wie ein Vater für ihn war, waren dort mehr als erdrückend und nahmen seine Gedanken gefangen. Hier, in dem Haus der Dursleys, gab es sie nicht. Er hatte keine glücklichen Erinnerungen, vielleicht an Arnold seine zahme Hausspinne, aber Arnold war schon lange tot. Der Potter Junge lachte leise. Oh ja Malfoy würde ihn bis an sein Lebensende verspotten wenn er herausfinden würde, dass damals sein einziger Freund eine Spinne gewesen war. Tragisch? Nicht unbedingt, aber wenn Malfoy das herausfinden würde, würde ihm auch nicht die Tatsache entgehen, das er, Harry Potter, die ersten 11 Jahre seines Lebens in einem Schrank unter der Treppe gelebt hatte. Tragisch? Oh ja. Nun wie auch immer seine Kindheit war, hatte er sich wirklich gemacht. Der Schwarzhaarige stand auf und besah sich im zerbrochenen Spiegel an seiner, nein Dudleys, Schranktür. Nein, gewiss nicht, er war nicht mehr der kleine Junge, mit den zottigen Haaren, der zersprungenen Brille und den übergroßen Klamotten. Mit den traurigen großen grünen Katzenaugen. Er hatte sich gemacht. Auch wenn er nicht so schick aussah wie Malfoy. Wieder lachte er leise seine Gedanken zu dem besten Freund schickend. Ron würde austicken wenn er wüsste wie oft er an Malfoy dachte. Draco Malfoy. Leise sagte er den Namen vor sich hin. Mit großer Wahrscheinlichkeit hatte er sich seine neuen Sachen nur gekauft um nicht hinter dem Blonden Schönling zurück zustehen. Das würde er seinen Freunden niemals sagen, aber hier, in dem kleinen Zimmer in der Muggel Siedlung wo ihn niemand als das kannte was er war, sprach er es aus, und ließ seine Gedanken fliegen. Dass sie zu seinem Erzfeind flogen machte ihm erst Angst. Jetzt amüsierte es ihn. Er hatte nie konstanten in seinem Leben gehabt. Nie. Keine Eltern die immer da waren, nur die Dursleys. Keine Freunde, nur Dudley der ihn schlug. Dann Ron und Hermine, aber sie veränderten sich. Nein er fand es nicht schlimm das sie zusammen waren, bei weitem nicht er freite sich, aber dennoch blieb da dieses nagende Gefühl, dumpf und schwer in seinem Bauch, und eine kleine immer lauter werdende Stimme die ihn anschrie das er eifersüchtig war. Nein er war nicht in Hermine verliebt. Aber er wollte das was sie in einander gefunden hatten. Liebe. Geborgenheit. Vertrauen bis in den Tod. Nähe. Er könnte diese Liste ewig vortsetzen aber er tat es nicht. Und wieder einmal verfluchte er Malfoy, nicht wie sonst, sondern darum das er ein Junge war. Nun gut das war vielleicht nicht das größte Problem. Das er in Slytherin ist. Auch nicht sooo tragisch. Was es dann war? Mmmh vielleicht weil er den Namen Malfoy trug. Sein Erzfeind war, seine Freunde hasste, Ihn hasste, kein Herz besaß und verdammt gut aussah! Wichtige Punkte aber,- „JUNGE!“ Oh wenn das nicht seines Onkels liebreizendes Stimmchen war. Manche Dinge änderten sich halt nie. Immer noch lächelnd nahm er seine Sachen, bestehend aus seinem Koffer und dem leeren Eulenkäfig er wollte Hedwig die lange Fahrt ersparen, außerdem wusste sie wie man nach Hogwarts kam. Unter erwartete ihn seine verstohlen lächelnde Tante, sein Cousin und sein Onkel. „Komm Bursche wir haben nicht ewig Zeit!“ bellte dieser ihm auch gleich entgegen und ehe er ‚Quidditsch’ sagen konnte saß er auch schon auf der unbequemen Rückbank und wandte seinen Blick nach draußen. Er hatte alles mitgenommen, denn nach diesem letzen Schuljahr wollte er nicht zurück, er würde Godrics Hollow wieder aufbauen und dort einziehen. Auch wenn ihm die Wealseys den Fuchsbau als Übergangaquartier angeboten hatten, so hatte er dankend abgelehnt. Er brauchte Zeit und Ruhe. Und er konnte eifersüchtig nicht denken, wenn Hermine und Ron verliebt um ihn herum spazierten und Ginny ihm auflauerte in der Hoffnung er würde zu ihr zurückkommen. Schließlich hatte er es ihr versprochen. Aber das war vor dem Krieg und nun. 1 ½ Jahre und einen Krieg später hatte er festgestellt das er nicht auf sie stand. Überhaupt nicht mehr auf Mädchen, sonder, eigentlich auf kalte, berechnende, Blonde Schönlinge mit grauen Augen und kaltem Herzen das es zu erwärmen galt. Tragisch? Nun wohl eher amüsant. Hermine hatte ihn angesehen wie eine Kuh wenn’s donnert und dann hatte er sie das erste Mal sprachlos erlebt und Ron… Nun der war eine Woche grün im Gesicht aber nachdem Hermine ihn 2 Tage angeschrieen hatte war auch der Rotschopf wieder zur Vernunft gekommen. Auch wenn er immer noch blass wurde wenn Harry von Malfoy’s Knackarsch schwärmte. Sein Onkel warf im am Bahnhof von King’s Cross raus und alles was er noch sah war der qualmende Motor und die quitschenen Reifen. Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg zum Gleis 9 ¾. Die rote Dampflok begrüßte ihn pfeifend und es fühlte sich gut an wieder hier zu sein. Nach einem Jahr der Abwesenheit. Schließlich hatte er das letzte Jahr die Schule nicht besucht. Keiner von ihnen, denn Mc. Gonnagal hatte beschlossen die Schule zu schließen bis wieder alles sicher war. Nun war es soweit und alle bekamen eine zweite Chance in der Schule der Hexerei und Zauberei. Alle ein Jahr ältern doch keiner hatte das Gefühl etwas verloren zu haben. Nein eher gewonnen. Frieden. Und nun endlich war auch er bereit, befreit von allen Lasten die auf seinen Schultern lagen, sein Herz jemanden zu schenken. Übersah man(n) die Tatsache dass er es schon längst verschenkt hatte. Aber die Malfoy's wurden von allen Vorwürfen freigesprochen, da sie, zusammen mit Snape, letzten Endes den entscheidenden Tipp gegeben hatten und Dumbledore in einem Brief geschrieben hatte, das die Malfoy’s schon lange Spione waren. Mc. Gonnagal wurde Schulleiterin, Flitwick zum Stellvertreter. Es war seltsam wieder zurückzukehren. Für ihn war es ‚zurück nach Hause’ Nie hatte er sich irgendwo wohler gefühlt. Hogwarts würde immer sein Zuhause bleiben. Er warf einen Blick über den Bahnhof und konnte die Wealseys mit Hermine schnell ausmachen. Es war auch nicht sonderlich schwer ihre rotleuchtenen Haarschöpfe von der Menge zu trennen. Pfeifend und seinen Koffer hinter sich her ziehend machte er sich auf den Weg. „Hey Leute!“ begrüßte er sie und wurde von Molly in eine Knochenbrechende Umarmung gezogen. „Harry mein Junge, gut siehst du aus.“ Das war wohl das erste Mal das er sie das sagen hörte. Trotzdem erlaubte er sich ein Lächeln. Auch Hermine umarmte ihn stürmisch und murmelte irgendwelche nicht verständlichen Worte in sein Ohr. „Sie hatte Angst du kommst nicht, “ klärte ihn sein bester Freund breit grinsend auf. Er war noch größer geworden, allerdings auch kräftiger und wirkte nun nicht mehr so schlaksig. Die Fluchnabe auf der Rechten Wange stand ihm gut und gab ihm ein verwegnes Aussehen. Er hatte sie von Rudolphus Lestrange bekommen und trug sie stolz zur Schau. Harry und Hermine witzelten darüber das der Todesser nur ein wenig höher hätte zielen müssen und schon wäre Ron ein zweiter Harry Potter. Das machte seinen besten Freund verlegen doch zum Schluss mussten sie alle drüber lachen. Auch Hermine hatte sich gewandelt. Ihre Haare trug sie länger, in eleganten Wellen und ihre braunen Augen strahlten eine Wärme aus die Harry manchmal nervös machte. Sie erinnerte ihn sehr an Dumbledore denn sie hatte den gleichen wissenden Blick, wann immer sie ihn ansah. Erschreckend, und doch, vertraut. Manchmal dachte er dass sie viele Dinge schon vorher wusste, zum Beispiel mit seiner Liebe zu Malfoy. Sie hatte nicht überrascht gewirkt. Eher erschrocken das er es alleine rausgefunden hatte. Auch Ginny umarmte ihn und schenkte ihm einen tiefen Blick aus den Kornblumen Augen. Sie war hübsch geworden. Schlank und zierlich, kleiner als er, mit weiblichen Rundungen an den richtigen Stellen, dunkle Kupferrote Haare und einen vollen Herzförmigen Mund. Aber es interessierte ihn nicht. Er grüßte sie normal und machte sich dann mit seinen Freunden auf den Weg in ihr Stammabteil. Das letzte im letzten Wagen. Es war alles so vertraut. Hier zu sitzen und nach einigen Minuten spürte er das vertraute Rucken das der Zug beim anfahren machte. Lauschte mit geschlossenen Augen der pfeifenden Melodie und hörte die immer leiser werdenene Rufe der Eltern. Bis sie schließlich ganz verstanden. Er konnte die ruhige Aura des Abteils fühlen. Hermine in Schulbüchern versunken, aus Angst sie hätte zu viel vergessen. Sie saß ihm gegenüber, an Ron gelehnt der zufrieden mit sich und der Welt Schokofrösche mampfte. Fehlte nur noch Malfoy, und dann wäre es perfekt. Auch wenn nicht ganz so perfekt wie er es gerne hätte. Schließlich würde sich der Eisprinz nur unter Imperius Flüchen zu ihm setzten und ihm ein paar Momente an seine Schulter gelehnt gewähren. Aber Träumen durfte man doch noch oder? Er hörte wie sich die Abteil Tür aufschob und sofort änderte sich die Atmosphäre. Ron war angespannt, Hermine blieb ruhig aber wachsam, wahrscheinlich nur ihm zuliebe denn er hatte sie gebeten Draco ein paar Chancen einzuräumen. Nur Harry blieb ruhig. Lies die Augen geschlossen und wartete auf Malfoy’s Begrüßung. Wie jedes Jahr. Vielleicht hatte er sich deshalb verliebt? Weil das Einziege was sich nie ändern würde Malfoy war. Egal was kam, er würde ihn weiter hassen, beleidigen und einfach da sein wenn es ihm schlecht ging um die Schwäche für sich zu nutzen. Verrückt? Wohl eher Tragisch. „Na Potter, du scheinst ja ganz schon sorglos zu sein einfach Dornröschen zu spielen.“ Erklang auch schon die kalte Stimme durch Abteil und jagte seinen Adrenalin Spiegel ins unermessliche. „Anscheinend nicht so sehr wie du, Malfoy, das du schon Muggelmärchen liest.“ Antwortete er gelassen und öffnete die Augen. Bereit alles einzusaugen was der Blonde ihm geben würde. Smaragdgrün traf auf Diamantgrau. Jade auf Silber. Und sie beide mussten lächeln. Ein ehrliches Lächeln. Und dieser Moment wurde nur gestört von Ron. Der von der Sitzbank viel. Wahrscheinlich hatte der gute erwartet das Malfoy ihn bedrohen würde, verhexen verfluchen oder noch schlimmeres. Aber bestimmt nicht, dass er lächeln würde. Einfach so. Und ehrlich. Und zum zweiten Mal diesen Sommer war Hermine sprachlos. Hatte sie wirklich geglaubt alles zu wissen? Tja dann musste sie die Fakten weiter überprüfen. „Also Potter wie sieht’s aus? Heute Nacht zur Geisterstunde auf dem Südturm um zu schauen ob du nicht verlernt hast den Zauberstab zu halten? Oder hast du Angst?“ fragte der Eisprinz süffisant. „Nur in deinen Träumen Malfoy!“ erwiderte der Goldenboy. „Oh nein Potter in meinen Träumen läuft das ganz anders ab. Also?“ „Wenn du dich traust Malfoy?“ Der Grünäugige lächelte charmant. „Ich kann immer Potter.“ Sprachs und verließ mit wehenden Umhang das Abteil. Einen grinsenden, und zwei sprachlose Gryffindores zurücklassend. „Scheiße Harry was war das?“ fragte Hermine die sich vor Ron fing. „Das? Das war Draco Malfoy!“ Er lächelte. Ja, manche Dinge würden sich nie ändern und manche schon. Dazu zählte das sie die Kinderstreitereien ins Schlafzimmer verlegt hatten. Schließlich waren sie alle in der Zeit erwachsen geworden. [[TBC?]] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)