Slytherin Short Stories von Granny_Tsunade (Dinge, die der Fanfic-Leser nicht braucht) ================================================================================ Tanz der Zauberer ----------------- Disclaimer: Alles von Harry Potter gehört J.K. Rowling, nur Ciara und Athena gehören uns; Tanz der Vampire gehört Polanski. Written by PotionsMistress Ciara kam summend aus dem Badezimmer in den Schlafsaal zurück. „Dich hat’s ja ganz schön erwischt, oder?“, fragte Athena grinsend. „Seit dem du von deinem Urlaub in Wien zurück bist, hört man dich nur noch dieses Musical summen... oder singen.“ Ciara grinste nur. „Sei bereit, Sternkind!“, sang sie und drehte Athena lachend im Kreis. „Es ist aber auch genial... ich würde am liebsten gleich noch mal hinfahren!“ „Du hast es doch schon dreimal gesehen“, meinte ihre Freundin amüsiert. „Na, und? Davon kann man eben nicht genug bekommen!“ Ciara ließ sich auf ihr Bett fallen und sang grinsend: „Wenn Liebe in mir ist, dann kann ich nicht wiedersteh’n!“ Auf einmal brach sie ab und ein Unheil verkündendes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Oh-oh, was ist dir denn jetzt schon wieder eingefallen?“, meinte Athena neugierig. „Du weißt doch, wie wir uns an Gryffindor rächen wollten, für dieses unfaire Quidditch Spiel?“ „Jetzt schon“, antwortete Athena grinsend. „Und lass mir raten, du hattest gerade eine Idee wie wir das machen können?“ „Genau.“ Ciara grinste. „Und das beste ist, dass wir Malfoy dabei auch gleich eins auswischen können.“ „Oh wirklich? Erzähl!“ Ciara beugte sich herüber und flüsterte ihrer Freundin ihren Plan zu. Kurz darauf brachen beide Mädchen in schallendes Gelächter aus. „Oh, das wird toll! Ich freu mich auch schon darauf, Snapes Gesicht dabei zu sehen!“ Am nächsten Morgen gingen sie beide gut gelaunt in die Große Halle zum Frühstücken. Das Planen hatte am Abend zuvor sogar weniger Zeit in Anspruch genommen, als sie zuerst gedacht hatten. Und das Beste war, man würde ihnen nichts nachweisen können! Das Einzige was sie brauchten, waren ein paar Zaubersprüche. Als das Frühstück im vollen Gange war, nutzte Athena den Trubel in der Halle um schnell einen Zauberspruch auf das Kürbissaft-Glas von Harry Potter zu sprechen. Noch geschah nichts, doch als Harry und seine Freunde gerade aufstanden um die Halle zu verlassen, sprach Ciara schnell einen ähnlichen Spruch über Malfoy. Ein seltsam glasiger Ausdruck machte sich in seinen Augen breit und er stand auf und machte sich auf den Weg zur Tür, wo er zu Harry hinüber rief: „Bleib! Ich möchte mit dir... reden. Vater ist ganz begeistert von dir. Ich find’ wir sollten... Freunde werden!“ Alle starrten ihn erstaunt an. Das einzige Augenpaar, das nicht auf dem Spektakel an der Tür ruhte, war das von Snape. Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck blickte er zu den beiden Slytherins, die ihre beste unschuldige Miene aufsetzten. Nicht, dass sie gehofft hätten, er würde es ihnen abkaufen, aber sie hofften, dass er ihnen ihren Spaß lassen würde. Schließlich war auch ihr Hauslehrer nicht gerade begeistert gewesen darüber, dass Gryffindor gewonnen hatte... und Potter konnte er auch nicht ausstehen. Snape gab den beiden Mädchen ein fast unmerkliches Nicken und lehnte sich dann zurück um die Show zu genießen. Triumphierend grinsten sich Ciara und Athena an und wandten sich dann wieder dem Geschehen an der Tür zu. Gerade wollte Potter an Malfoy vorbeigehen, doch der hielt ihn auf und begann nun zu singen: „Du musst zu mir nett sein. Ich will dich versteh’n. Was macht dich so blass? Bist du krank?“, fragte Malfoy und strich Potter über die Wange. Dieser wich zurück und antwortete, denn der verhexte Kürbissaft tat mittlerweile seine Wirkung. „Mir geht’s gut, vielen Dank.“ „Aber nein, du hast Fieber, mein Freund!“, sang Malfoy. „Du solltest im Bett sein! Nein, was muss ich seh’n? Du zitterst vor Angst, mon Chéri.“ „Nein, ich zittere nie!“, rief Potter und versuchte seine Hand wieder aus der von Draco zu befreien. „Aber ja, du bist ängstlich, mein Freund!“ „Wie man hört, gibt’s einen Ball irgendwo.“, sang Potter nun auch und sah sich suchend nach Hilfe um. Nun wurde es erst so richtig interessant. Ciara und Athena mussten sich zusammenreißen um nicht laut loszulachen, als Malfoy nun Potters Hintern begutachtete. „Du hast einen süßen Popo!“ „Ein Ball!“, quiekte Harry. „Und deine Augen!“, schwärmte Draco. „Die Augen?“, fragte Potter verwirrt. „Die Wimpern so zart wie Fäden aus purem Gold.“ Malfoy packte Potter, zog ihn in seine Arme und begann mit ihm herum zu tanzen. Nun konnten sich Athena und Ciara wirklich nicht mehr halten und fielen vor Lachen fast vom Stuhl. Aber es fiel nicht weiter auf, denn mittlerweile war bereits fast die ganze Halle am Lachen. Sogar Potters Freunde konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ja! Heut’ Nacht ist Ball!“, sang Malfoy nun enthusiastisch. „Ich lad’ dich ein. Wein und Musik und Kerzenschein! Das wird gigantisch, romantisch! Mit dir im Arm werde ich im siebten Himmel sein!“ Atemlos hörte Draco wieder auf zu tanzen und riss Harry nun eines seiner Bücher aus der Schultasche. Ironischerweise war es sogar das Potionsbuch. „Ach, zeig mal, was liest du?“, fragte Malfoy nun und besah sich das Buch. „Ein Buch!“, sagte Potter. „...Gedichte! So!“ Malfoy drückte sich das Potionsbuch an die Brust und begann zu schwärmen. „Ich wusst’ es ja, siehst du, Du bist verliebt, mein Freund! Dass es so etwas gibt! Auch ich bin verliebt. Nun rat mal in wen! Ja, ich liebe dich!“ mit diesen Worten drückte er Potter das Buch wieder in die Hand. „Wenn Liebe in mir ist, dann kann ich nicht wiedersteh’n!“, sang Malfoy nun begeistert und ergriff Harrys Hand. Und genau in dem Moment beendete Ciara den Zauber auf den beiden Jungen mit einer kurzen Bewegung ihres Zauberstabs unter dem Tisch. Entsetzt starrten die beiden Rivalen sich an. Mit einem erschrockenen Quieken riss sich Potter los und versteckte sich hinter seinen Freunden. Auch Malfoy hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck und sah sogar aus, als ob ihm schlecht werden würde. Er wollte gerade aus der Halle stürmen, als ihn Snapes Stimme erstarren lies. „Ich wäre ihnen sehr verbunden, Mister Malfoy, wenn sie ihre Liebeserklärungen das nächste Mal doch bitte etwas privater erledigen würden. Ich erwarte sie am Donnerstag Abend um acht zum Nachsitzen. Und was Mister Potter angeht...“ Doch er wurde leider von McGonagall unterbrochen. „Mister Potter wird um die gleiche Zeit bei mir nachsitzen.“ „Schade“, flüsterte Ciara ihrer Freundin zu. „Potter kommt viel zu leicht weg...“ „Na ja, macht ja nichts“, meinte diese und grinste. Es war wirklich ein voller Erfolg gewesen. Sie standen auf um sich auf den Weg in ihre erste Unterrichtsstunde zu machen, als sie von ihrem Hauslehrer aufgehalten wurden. „Miss Ascott, Miss Moray.“ Ups. Die beiden drehten sich langsam zu Snape um, der sie mit unleserlichem Gesichtsausdruck ansah. „Ich erwarte, dass sie mir bis Morgen zusammen einen Essay über die Verwendung von Zaubersprüchen in Verbindung mit Musik schreiben. Vier Pergamentrollen.“ Erleichtert erlaubten sich die beiden ein leichtes Grinsen. „Aber sicher, Professor“, meinte Ciara und gerade als sie und Athena wieder gehen wollten, fügte Snape noch trocken hinzu: „Die Praxis beherrscht ihr ja schon recht gut, da bin ich ja mal gespannt, wie es mit der Theorie aussieht.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand mit wehenden Roben in Richtung Kerker. Die beiden zurückgebliebenen Mädchen grinsten sich gegenseitig an und liefen nach draußen, zu Herbology. “Oh, das war genial! Und hast du Malfoys Gesichtsausdruck gesehen!“ „Ja, hab’ ich“, erwiderte Athena grinsend. „Und noch viel besser: Ich hab die ganze Sache aufgenommen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)