Ich und Ich von Naomi9 (Unser kleines Geheimnis) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8 Scheiße ... Es ist 22:25 und ich bin immer noch nicht fertig ... Sven ist bestimmt schon auf dem Weg ... Na ja, ich suche schon mal Klamotten für heute zusammen. Ich ging in Susus Zimmer und öffnete ihren Kleiderschrank. Ich war noch immer erstaunt was für geile Kamotten sie doch hatte! Ich zog ein beiges Sommerkleid heraus. Ich hielt es mir an. "Das steht dir Mädel!", sagte ich zu mir selbst. Ich zog das Kleid an und betrachtete mich im Spiegel. Ob es Sven wohl gefallen wird? Ich überlegte was ich mit meinen Haaren anstellen sollte. Ich beschloss sie einfach locker hängen zu lassen. Ich ging aus Susus Zimmer und dann zu Dad ins Wohnzimmer. "WOW!", sagte er und pfiff, "So ... also ... ich ... äh ...", stotterte er vor sich hin. "Ist was nicht in Ordnung?", fragte ich und versuchte mir das Lachen zu verkneifen. "Nee ... also du siehst toll aus! Echt Klasse! So kann ich dich doch gar nicht los lassen!", sagte er und grinste mich an. "Okay, dann zieh ich eben alte Jeans an und ... hast nicht irgendein schlabber Hemd für mich?", fragte ich mit einem ernsten Blick. "Selbst darin würdest du noch gut aussehen!" "Danke Dad! Duuu ... Daddy ... hast du vielleicht ein wenig Geld für mich? Klara hat ja das ganze Taschengeld ausgegeben!" "Oh ... Ja ... Hm ... Klar, reichen 30 Euro?" "Jaaaaa ... Super! Danke Dad!" Ich nahm ihm das Geld aus der Hand und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Bis dann! Danke nochmal!" "Viel Spaß! Und bau keine Scheiße!!!", rief er mir noch hinterher. Ich ging schnell um nicht noch später zu kommen. Es war mitlerweile 22:48. Du bist spät dran Mädchen, gib Gas!, sagte ich mir. Ich ging schnell um die Ecke kam dann schon in den Wald. Ich hörte den Bass der Musik schon dröhnen. Innerhalb von ... ja ... ungefähr 10 Minuten war ich am Ziel. Melly kam gleich auf mich zu. "Da bist du ja endlich! Sven hat schon nach dir gefragt, er meinte ihr wärt hier verabredet!", sagte sie und sah mich mit einem fragenden Blick an. "Das stimmt er hat mich letzte Woche gefragt ob wir nicht zusammen hingehen wollen. Wo ist er denn jetzt?" "Er war eben noch an der Bar. Kannst ja mal gucken sonst, wir stehen dort vorne!", sagte sie und zeigte in die Richtung, in welcher eine große Buche stand. Unter ihr standen Lolli, Tüte, Lemon und Mütze. "Okay, grüß die Anderen schon einmal von mir." "Mach ich bis dann!", sagte Melly und zog dann los, in Richtung Buche. Ich hingegen blieb erst einmal stehen und sah mich um. Ich muss mir schließlich einen Überblick von Allem beschaffen. Ich sah zum Tresen hinüber. Dann ging ich los. "Mary!", rief jemand hinter mir. Ich sah mich um. Und ... "Sven! Entschuldige bitte ich hab's nicht schneller geschafft! Ich hab dich schon gesucht ... und ... also ... SORRY!" Ich sah ihn mit einem flehenden Blick an. "Ist schon gut! Ich bin gerade erst gekommen hab ein bisschen getrödelt!", sagte er. Wir fingen beide an zu lachen. "Komm!", sagte er und nahm meine Hand, "Wir gehen jetzt erst einmal was trinken." An der Bar sah Naomi uns schon grinsend entgegen. "Na ihr zwei Turteltauben! Oder hab ich das falsch verstanden?", fragte sie mit großen Augen. "Wer weiß", sagte Sven und legte seinen Arm um meine Taille. Ich sah ihn fragend an. Er lächelte und küsste mich auf die Stirn. Naomi lachte und sagte: "Nanu? Jetzt muss ich euch erst einmal einen ausgeben!" Ohne zu fragen, nahm sie zwei schmale, hohe Gläser und goss, soweit ich erkennen konnte, Champagner ein. "Guten Durst! Und ... Viel Spaß noch!" Sie gab uns die Gläser. Dann drehte sie sich lachend um und ging zu anderen Gästen. Wir gingen zum Strand runter und setzten uns in den Sand. "Prost! Auf einen schönen Abend!", sagte Sven und wir stießen miteinander an, "Mit einer so hübschen, jungen Dame an meiner Seite kann der Abend ja nur schön werden ... Aber niemals schöner als du es bist!" "Du Spinner! ... Danke!", sagte ich und merkte wie ich rot wurde. "Ja ... Auf einen Schönen Abend!", meinte ich noch und sah verträumt auf den See hinaus. Ich merkte nur wie Sven meine Hand nahm, mit welcher ich mich im Sand abstützte. Er küsste sie ganz zärtlich. Davon bekam ich eine Gänsehaut. Er war sooo ... ja ... genau so ... es ist einfach unbeschreiblich wie er ist. So liebevoll und verträumt süß und doch kann er ganz ernst und verantwortungsvoll sein. Auf einmal überkam mich so ein tolles Gefühl. Ich war soooo ... glücklich!!! Ob es wohl an Sven lag? Ich wurde von Sven total aus den Gedanken gerissen. "Dir ist kalt! Lass uns tanzen gehen!" "Äh ... Ja, gerne." Wir brachten unsere Gläser zum Tresen und gingen dann auf die Tanzfläche. Wir stießen auf Lemon, Mütze, Melly, Tüte und Lolli war auch da. Wir unterhielten uns eine Zeit lang mit ihnen. Sven erzählte die Story mit Naomi an der Bar. Ich sah wie in Lolli die Wut aufstieg. "Ich komm gleich wieder!", flüsterte Sven mir ins Ohr. Ich nickte nur. Als Sven weg war kam Lolli auf mich zu. "Läuft da wirklich was zwischen euch?", fragte er mit einem Blick den ich nicht richtig definieren konnte. Entweder war es Eifersucht oder die Wut, die sich anscheinend in ihm ansammelte. "Und wenn schon ... Was interessiert dich das?!", fragte ich ihn. Es kam wahrscheinlich etwas zickig rüber, aber das war mir in dem Moment ganz recht. "Schon gut! Und ich dachte wir könnten doch noch wieder gute Freunde werden. Aber so wie es aussieht brauchst du mich ja nicht. Ich weiß auch gar nicht was ich an dir finde!", antwortete er. Das waren harte Worte, aber ich blieb cool. Mein Blick blieb unverändert als ich ihm sagte: "Du sollst aufhören, dich in mein Leben ein zu mischen! Dann können wir das vielleicht auch werden!" Ich wusste das diese Worte ebenfalls hart waren, aber sie erzielten die gewünschte Wirkung: Lolli ging weg. Die Anderen hatten alles mitbekommen und sahen mich nur mit fragenden Blicken an. "Du hast Recht, es geht ihn nichts an. Dein Leben ist ja dein Leben!", sagte Lemon. Er hat dabei sogar gelächelt, was ja nicht oft vor kam. Also hat er es wohl wirklich so gemeint. "Langsam müsste er echt mal checken, dass er bei dir keine Chancen hat. Du hast es ihm ja oft genug gezeigt!", meinte Mütze. Das überraschte mich ein wenig denn Lolli und er waren schon im Sandkasten die dicksten Kumpels. Melly und Tüte sagten nichts dazu. Die waren viel zu sehr miteinander beschäftigt. Die langsamen Töne eines Kuschelliedes ertönten und ich merkte wie zwei kräftige Hände meine Taille umschlungen. Ich wusste das es nur Sven sein konnte. Ich drehte mich zu ihm um und er nahm mich ganz fest in den Arm. "Mary, dieses Lied habe ich mir für DICH gewünscht!", flüsterte er mir ins Ohr. "Es ist ein wunderschönes Lied! Diese Melodie! So ruhig und liebevoll gespielt!" Diese Worte meinte ich ernst. "Ja, ein wirklich tolles Lied! Aber es ist nicht so tolll wie du! Ich mag dich wirklich sehr und du bist mir sehr wichtig!" "Ich ... also ... du ... äh ...WIR ...", ich ahnte gar nicht was dieses Wort für eine Auswirkung haben wird. "Genau ... WIR!" Ich wusste das wir beide das Gleiche meinten und das Selbe fühlten. Dann, ich konnte es kaum glauben, versuchte ich ihn zu küssen. Doch Sven ließ mich plötzlich los und sagte nur ich solle hier warten. Er holt nur was zu trinken. Ja ... da stand ich dann ... erstarrt vor Schreck. Ich hatte es mal wieder geschafft! Super Mary, dachte ich. Wieder hast du dich zum Affen gemacht! Ich stand da nun und wartete. Nach einiger Zeit kam Sven auch wieder. Er hielt zwei Cola-Korn in den Händen.Wir gingen zu Melly und den Anderen die wieder unter der Buche standen. Ich spürte wie Sven seine Hand auf meinen Hintern legte. Dann sah ich automatisch zu ihm hoch und er lächelte mich an. Bei diesem Anblick hätte ich schon wieder dahin schmelzen können. Ich hörte das Mütze Lolli hinterher rief: "Wo willst du denn jetzt schon wieder hin?" Doch um ehrlich zu sein war ich glücklich, dass er ging. Melly sah mich an und wir fingen beide an zu grinsen. Ich war so glücklich, wenn Sven bei mir war ... doch was ist, wenn Vater das Gegenmittel fertig gestellt hat und wir uns dann für immer von einander trennen müssen? Egal! Daran wollte ich in diesem Moment gar nicht denken. Ich erschrak als seine Hand sich löste und er mich fest umschlang. Es war der erste richtige Kuss meines doch so kurzen Lebens. Er war so zärtlich. Seine Lippen fühlten sich ganz sanft an als er sie auf meine legte. Ich wünschte sie würden dort ewig verweilen und dieser Augenblick wäre unenedlich. Als wir uns schließlich von den Andreren verabschiedeten und uns auf den Heimweg machten, war es mitelerweile 2:15 Uhr und ziemlich kühl. Durch diese Gefühlswallungen wurde mir abwechselnd heiß und kalt. Das konnte aber auch an den Cola-Korn, Bieren und Kurzen liegen oder doch an der mangelden Nahrungsaufnahme ... Darüber war ich mir nicht ganz im Klaren, aber eines war glasklar: MIR GING ES RICHTIG DRECKIG!!! Sven bestand darauf mich nach Hause zu begleiten und als wir dann bei uns vor der Tür standen fragte er mich ob er mal unsere Toilette benutzen könnte. Ich zeigte ihm das Bad und den Weg zu Susus Zimmer. Ich konnte ja schließlich nicht mit ihm in das Zimmer einer 13-jährigen gehen. An der Wand hingen Pferde-Poster und überall waren Bücher und die Klamotten des kleinen Flachbrettes. Susu's Zimmer hingegen entsprach eher dem Stil einer 19-jährigen. Sofa, Couchtisch, Doppelbett, Schreibtisch und ein riesen Kleiderschrank. "Das nenne ich mal eine geile Bude!", sagte Sven, als er das Zimmer betrat. "Danke!", sagte ich und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und kam dann auf mich zu. Er nahm meinen Kopf und küsste mich so zärtlich wie jedesmal, aber es war immer wieder ein tolles Gefühl. Er fing an die obersten Knöpfe meines Kleides zu öffnen. Ich konnte und wollte mich gegen dieses Geschehen nicht wehren. Es gefiel mir von ihm geküsst und geliebt zu werden ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)