Das Versprechen was wir uns einst gaben von GreenMarionette (Du hast es mir versprochen, weißt du noch?) ================================================================================ Kapitel 4: Die Folge seiner Wahl -------------------------------- Zögernd, schon fast ängstlich öffnete eine rosahaarige Frau ihre Augen. Was sie sah, war nix außer die pure Dunkelheit. Sakura befand sich in einem Raum, der nur ein kleines Fenster besaß, und stark nach morschem Holz roch. Sie wollte sich gerade aufsetzen, als sie auf der halben Strecke mit einem Schrei wieder zurück fiel. Schmerzen durchzogen ihren gesamten Körper. Zitternd blieb sie liegen und wartete darauf, dass die Schmerzen endlich abebbten. Plötzlich hörte sie Schritte auf dem Gang und fühlte Chakra, das sich auf sie zu bewegte. Die Tür wurde langsam aufgeschoben und jemand trat in den Raum, von außen fiel das Licht der Fackeln ins dunkle Zimmer und hellte das Gesicht der fremden Person auf. Mit geweiteten Augen sah die Konoichi zu dem Fremden, der sie mit seinen gelben Schlangenaugen anfunkelte. Ein fieses Grinsen bildete sich auf seine Lippen „Hallo Sakura-chan“ Obwohl sie nur den Umriss der Person sah, wusste sie wer dort vor ihr stand. __________________________________________ „Ich hoffe er tut ihr nichts an..“, murmelte Naruto vor sich hin. Sasuke schwieg und Kakashi sah stur nach vorn. „Sakura ist nicht schwach, Naruto, und verteidigen kann sie sich auch allein, bis wir kommen und sie wiederholen...“ Naruto nickte leicht und sprang schweigend weiter. /Sakura halt durch.../, schoss es allen dreien durch den Kopf. Sie bemerkten nicht wie eine Gestalt aus den Gebüsch kam und sich seine runtergerutschte Brille wieder höher schob. „seit euch da mal nicht so sicher. Jede Blüte verblüht auch einmal“ böse grinsend verschwand der Schatten. Nach einigen Stunden kamen sie endlich in Konoha an. Die Sonne war schon längst untergegangen und tauchte den Himmel über dem Dorf, das versteckt hinter dem Blättern lag in ein warmes Orange. Kaum hörbar rannten sie durch die Straßen, sprangen von Dach zu Dach bis sie vor dem Büro der Hokage zum stehen kamen. Sasuke und Kakashi nickten Naruto, der unmittelbar vor der Tür stand, zu. Er drückte die Klinge runter und schob die Tür langsam auf und trat mit den anderen beiden ein. „Tsunade -“ „Wo ist Sakura?“ unterbrach sie Naruto und sah die drei Männer ernst an, diese aber ihren Blick auswichen und zu Boden sahen. „Ich wiederhole mich nicht gern ein zweites mal, aber weil ihr es seit. Wo ist sie?! Kakashi? Naruto? Sasuke?!“ „Sie ist bei Orochimaru...“, wisperte Naruto. „Wo ist sie? Ich habe dich nicht verstanden!“ „VERDAMMT SIE IST BEI OROCHIMARU!“, brüllte Naruto außer sich. „Beruhige dich, Dobe!“, versuchte ihn Sasuke zu beruhigen, doch dieser brüllte weiter bis Tsunade ihm gegen den Kopf schnippte. Naruto rieb sich die schmerzende Stirn und sah Tsunade mit einem undefinierbaren Blick an. “Hast du dich beruhigt?“, Naruto nickte. „Gut, dann dürft ihr euch gleich auf den Weg machen und meine Schülerin wiederholen!“, befahl sie den drein. Jene ließen es sich nicht ein zweites Mal sagen und waren mit einen 'Puff' verschwunden. „Er wird die kleine umbringen, dass ist dir klar oder Tsunade?“ Jiraya trat hinter die Blonde Frau, die sich zum Fenster wandte und ihren Blick über das Dorf schweifen lies. „ich weiß.“ Sie biss sich auf die Unterlippe. /Beeilt euch Jungs.../ Vor den Toren Otos besprachen sie noch einmal wie sie vorgehen wollten. „Sasuke, du kümmerst dich um Sakura. Ich und Naruto werden uns um die Oto-nins kümmern, die dir in die Quere kommen. Alles klar?“ Kakashi sah die beiden an, diese nickten und die drei verschwanden lautlos über die Mauern Otos. Sie standen vor einem großen Eingang der unter die erde führte. Sie sahen sich an und hasteten in die Basis, Sasuke lief voran. Schon nach drei Gängen stießen sie auf Oto-nins um die sich Naruto und Kakashi kümmerten. „Lauf weiter, Sasuke!“, rief Kakashi dem schwarzhaarigen Mann zu, jener fackelte nicht lange und verschwand hinter der nächsten Ecke. Vor einer Tür, wo er nur noch sehr schwaches Chakra vernahm, blieb er ruckartig stehen. Ein Schrei erklang im Raum hinter der Tür. Sasuke erkannte die stimme, er würde sie aus tausenden heraus hören. /Sakura!/ Er riss die Tür auf und erstarrte. Was er dort sah, versetzte ihm ein Stich ins Herz. Eine Gestalt, die in der Ecke kauerte und am ganzen Leibe zitterte und dann war noch eine andere über sie gebeugt und lachte. Sakura jedoch war nicht zum lachen zumute, schwere und tiefe wunden zierten ihren doch so wunderschönen Körper. Sie sah in das vor Wut verzerrte Gesicht Sasukes. Als sie jedoch seine Augen sah, erstarrte sie. Dieser hasserfüllte Blick, der nur einer Person galt, die ihr diese Wunden beschert hatte. Sie hätte behaupten können, in diesem Augenblick sogar Angst vor ihm verspürt zu haben, als sie seinen Blick sah. Sakura erkannte diesen Blick und zuckte zusammen. /So hat er die Oto-nins, damals in der Chuuninprüfung auch angesehen!/ Orochimaru ging zu Sakura die weiterhin in der Ecke kauerte, und packte sie an ihre rosa-farbenden Haare und zog daran, so dass sie gezwungen war ihn anzuschauen. „Oh Sasuke-kun, was hast du denn? Bist du sauer, weil ich deiner kleinen Freundin hier weh getan habe? Oder weswegen schaust du mich so an?“ Ein hämisches grinsen machte sich auf seinen Gesichtszügen breit. „Lass sie los!“, zischte Sasuke verächtlich, doch Orochimaru krümmte keinen Finger. Aus einem vom Schmerz verzerrten Gesicht sah Sakura Sasuke direkt in die Augen. Sie wusste das sie kaum noch Chakra hatte und nichts gegen Orochimaru unternehmen konnte. Sie wollte noch einmal seine Augen sehen, in seine wunderschönen schwarzen Augen versinken bevor sie erneut das Bewusstsein verlor. Langsam schloss sie ihre Augen mit einen zierlichen Lächeln. Sasuke erstarrte. /sie will aufgeben?! Sakura?!/ Plötzlich ertönte es ein großen Knall „Sasuke!“, schrie ihm eine bekannte Stimme zu, er verstand und duckte sich unter einen Kunai hinweg, das direkt auf Orochimaru zuflog, welcher gekonnt auswich, dadurch aber Sakura loslassen musste. Diese drohte hart auf den Boden zu schlagen, da sie den Halt verlor und nach hinten fiel, ihre Augen immer noch geschlossen. Kurz bevor sie den Boden berührte, schlossen sich zwei starke Arme um sie und hielten sie fest. Erschrocken riss sie ihre Augen weit auf. War das wirklich dieser Mann? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)