la collección de historias von Veilchen ([Cullen Edition]) ================================================================================ Kapitel 1: la boda ------------------ Lächelnd saß ich in meinem Zimmer des Cullens-Anwesens und betrachtete meine Bella wie sie seelenruhig schlief. Wenn sie das tat sah sie aus wie ein Engel, und ich musste lächelnd als sie im Schlaf etwas Unverständliches murmelte. Langsam zog ich sie näher zu mir und betrachtete sie weiter, während sie sich im Schlaf an meine Brust kuschelte und erleichtert aufseufzte. Sanft streichelte ich ihr über die Wange und sie lächelte im Schlaf, bis ich plötzlich ein lautes Geräusch aus Alices Zimmer hörte. „Jasper, lass mich doch in Frieden, du weißt genau das ich gewinnen werde“, meinte Alice mit gedämpfter Stimme und ich lächelte in meinen Gedanken vor mich hin. „Ach komm schon Alice, du weißt genau dass das nicht stimmt“, konnte ich nun Jasper hören und merkte wie Bella in meinen Armen langsam die Augen öffnete. „Was ist denn los?“, fragte mich Bella und rieb sich verschlafen die Augen, während ich sie anlächelte. „Nichts, meine Liebe, Alice und Jasper reden nur“, meinte ich und Bella stand auf, während ich Alice und Jasper immer noch diskutieren hörte. „Doch, Jasper, das stimmt. Ich sehe doch jeden deiner Spielzeuge voraus“, meinte Alice und ich stand nun auf und umarmte meine Bella von hinten, welche ihre Hände auf die meinen legte. Ich erwartete ein weiteres Argument von Jasper, doch es herrschte Stille bis ich Alices Stimme hörte: „Na schön, aber beschwere dich nicht wenn ich dich besiegt habe.“ Lächelnd drehte sich nun mein Engel zu mir und fragte mich: „Haben die gerade über Schach gesprochen?“ Ich nickte nur und erinnerte mich an den vorherigen Tag als ich gegen Alice eine Partie gespielt habe und sie besiegt hatte, dabei lächelte ich. „Ja, aber wieso interessiert das dich so sehr?“, fragte ich nun meine Bella und diese lächelte. „Es war nur reine Neugier“, meinte sie und ich setzte mich nun wieder auf die Bank und Bella setzte sich auf meinen Schoß. Ich legte meine Arme um sie und Bella legte ihren Kopf sacht auf meine Schulter. Nach einiger Zeit jedoch fing Bella an sich zu mir herzudrehen und gab mir einen unschuldigen, zärtlichen Kuss. Nun drehte sie sich in meinen Armen und fing an mich erneut zu küssen während ich mit mir selbst kämpfte. Ich dachte daran nicht zu intensiv zu werden, ich hatte Angst sie zu verletzten oder ihr gar wehzutun, doch ich wusste wie egal dies meiner Liebsten war. Nun forderte sie mehr und ihr Kuss wurde leidenschaftlicher und ich versuchte meinen Körper zu beherrschen und hielt meine Bella nun etwas von mir zurück. „Lass uns noch etwas für nach der Hochzeit aufheben“, sagte ich und merkte wie Bella einen Schmollmund zog. „Wer sagt denn dass ich dich heirate?“, bekam ich meine harte Antwort, schmerzend wie ein Peitschenhieb doch ich ließ mir nichts anmerken. „Du kennst meine Bedingung“, erwiderte ich und Bella seufzte als sie sich nun neben mich setzte. „Ja schon, aber muss es ausgerechnet eine Hochzeit sein?“, fragte Bella mich und ich lächelte. „Du kennst meine Antwort bereits“, sagte ich lächelnd und merkte wie Bella die Augen verdrehte. „Und du meinen Standpunkt“, konterte sie und ich merkte wie mein Lächeln breiter wurde. „Ich will dich zu nichts zwingen, ich will nur dass du glücklich bist“, meinte ich und lehnte mich zurück während Bella die Arme vor der Brust verschränkte und mich zornig anfunkelte. „Ich könnte auch Carlisle fragen“, meinte sie und ich sah mich triumphierend an. Lächelnd sagte ich zu ihr: „Das könntest du natürlich tun.“ Bella hob eine Augenbraue und seufzte tief bevor sie sagte: „Ja, das könnte ich. Aber ich will dass du das tust.“ Ich lächelte sie an und sagte nur: „Das weiß ich, und du weißt das ich dich umbringen könnte.“ Bella lachte hämisch und meinte: „Ich weiß, aber es macht mir nichts aus.“ Nun lächelte ich sie an und sagte: „Dir vielleicht nicht, aber mir.“ Bella seufzte nun und meinte in einem gleichgültigen Tonfall: „Na schön, dann heirate ich dich eben.“ Ich lächelte und beugte mich zu ihren Ohr hinunter und flüsterte: „Das wollte ich hören.“ Ich stand nun auf und hörte wie Bella es mir gleichtat. „Krieg ich noch einen Kuss?“, fragte sie mich unschuldig und zog dabei einen kleinen Schmollmund, welchen ich nie widerstehen konnte. Langsam ging ich auf Bella zu und nahm sie in meine Arme, bevor ich meine Lippen auf die ihren presste und sie dort ein paar Sekunden liegen ließ. Nach diesen Sekunden löste ich mich, obwohl es mir schwer fiel mich zu bernerschen, von ihr und Bella sah mich kurz enttäuscht an bevor sie empört sagte: „Das soll ein Kuss gewesen sein? Da ich aber!“ Ich ging erneut auf sie zu und flüsterte ihr abermals ins Ohr: „Ich kann es noch besser, das wirst du schon noch sehen.“ Nun lächelte auch Bella und ich drehte mich um damit sie sich umziehen konnte und seufzte. Es fiel mir schwer meinen Körper ständig zu beherrschen und ich wusste das ich Bella damit weh tat und dass tat mir weh. „Gehen wir zu Jasper und Alice?“, fragte mich meine Bella und ich nickte lächelnd. „Wieso willst du sie denn unbedingt sehen?“, fragte ich meine Bella neugierig und sie lächelte. „Ich denke was ich ihr zu sagen habe wird ihr gefallen“, meinte sie und ich wünschte mir, zum wahrscheinlich tausendsten Mal schon, ihre Gedanken lesen zu können. „Was hast du ihr zu sagen?“, fragte ich sie während ich mit ihr Hand in Hand zu Alices Zimmer ging. „Das wirst du schon sehen“, meinte sie geheimnisvoll und klopfte gegen die Tür, doch noch ehe meine Angebetete ihr Klopfen vollendet hatte wurde die Tür auch schon von Alice geöffnet. „Ich hab gesehen dass ihr kommt“, meinte sie lächelnd und ich ging mit Bella in Alices Zimmer, Jasper saß in einer Ecke und starrte wütend das Schachbrett an und Alice grinste. „Er hat verloren, wie ich es vorhergesehen hab“, meinte Alice mit einem Grinsen und ich setzte mich auf ihre Bank und sah Bella erwartungsvoll an. Ich wollte unbedingt hören was sie Alice zu sagen hatte und als Alice meinen Gesichtsausdruck sah lächelte sie. „Alice, du weißt doch dass Edward mich heiraten will“, setzte Bella an und Alice nickte nur lächelnd. „Ja das weiß ich, und weiter?“, fragte sie höflich, doch ich war mir sicher das sie schon wusste was kommen würde. „Wenn ich Edward schon heirate…“, setzte Bella erneut an und Alice grinste nun. „Ich werde eure Hochzeit planen, und sofort damit beginnen“, sagte Alice und stand auf und wollte schon der gewohnte Wirbelwind werden den wir alle kannten und liebten. Bella seufzte und sagte: „Nur wenn du mir versprichst die Hochzeit klein zu halten.“ Nun sah Alice jedoch unglücklich aus. „Magst du mich denn etwa nicht?“, fragte Alice sie und zog einen Schmollmund und ich lächelte. „Doch, aber bitte kein großes Tamtam“, meinte Bella flehend und sah bittend in meine Richtung. „Las Vegas“, gab ich nur von mir und während sich Bellas Gesicht aufhellte verfinsterte sich das meiner Schwester Alice. „Wollt ihr mich denn unglücklich sehen?“, fragte uns auf einmal und Japser, welcher sich im Hintergrund gehalten hatte grinste nun. „Nein Alice, aber…“, sagte Bella und Alice schüttelte den Kopf und unterbrach sie. „Lasst mich doch die Hochzeit planen, bitte. Las Vegas ist doch total seltsam. Bitte, ich werde sie auch klein halten“, meinte Alice flehend und sah Bella mit ihrem bettelten Blick an. Ich wusste jetzt schon dass Bella nachgeben würde. „Na gut Alice, aber halt die Hochzeit bitte klein, ja?“, fragte meine Bella Alice noch einmal und diese fing nun an zu strahlen. „Natürlich, ich muss anfangen alles zu planen, sonst hab ich später keine Zeit mehr“, meinte sie und schwebte aus dem Zimmer. Jasper stand ebenfalls auf und ging während ich Bella angrinste. „Was wolltest du ihr eigentlich sagen?“, fragte ich sie und Bella seufzte. „Ich wollte sie zu meiner Brautjungfer machen, doch sie hat sich in einen Weddingplaner verwandet“, meinte Bella und ich grinste. „Ich bin sicher du hast noch Zeit es ihr zu sagen“, versicherte ich ihr und Bella lächelte. Mit einem Seufzer stand ich auf und ging auf Bella zu und gab ihr einen Kuss, und sie schlang die Arme um meinen Hals. „War der Kuss besser?“, fragte ich sie neckend und sie lächelte nur. _________________________ so, das wars^^ ich würde mich sehr über Kommis freuen mfg Tonia Kapitel 2: no soy loca ---------------------- Sommer 1920 Der Mond schien und tauchte die Umgebung in ein sanftes Licht, doch seine Strahlen erreichten nicht jeden Ort, sie erreichten nicht den Ort an welchem sie sich befand. Gefangen in einem großen Gebäude mit vielen Wächtern und Pflegern, das Gebäude befand sich mitten im Wald damit die Zivilisation nicht durch die Anwesendheit der Insassen gestört wurden. Diesen Ort erreichte der Ort nicht, was vielleicht auch besser war, denn niemand sah gerne das Leid welches sich in jenem Gebäude abspielte. Eine Frau, erst 19 Jahre alt, saß mit dem Rücken an der Wand auf dem Boden, zusammengekauert, gequält. Niemand nahm sich ihrer an, niemand schenkte der jungen Frau Glauben indem was sie sagte. Ihre Fingernägel krallten sich in ihren eigenen Knien fest um sie näher an ihren Körper zu ziehen, der Blick war gesenkt, traurig. Ihre schwarzen, verfilzten kurzen Haare hingen ihr ins Gesicht. Sie hatten sie ihr abgeschnitten als sie hier ankam. Die junge Frau dachte an früher, an ihre Eltern welche sie hierher geschickt hatten und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie hatte doch gar nichts verbrochen, was konnte sie denn schon dafür, dass sie Einblick in die Zukunft hatte? Ihre beste Freundin sprach von einer Gabe, einem besonderen Talent, doch ihr Vater sprach vom Teufel. Er wollte nicht, dass in seiner Tochter der Teufel wohnte. Er hatte sie hierherbringen lassen und sprach sie mit den Worten „verrückt, Psychisch labil“ in der Gesellschaft tot. Niemand war davon überzeugt, dass sie zurückkommen würde, niemand erwartete sie zu Hause. Denn wer wollte schon eine Verrückte in der Familie haben? Aber die Frau war sich sicher, dass sie nicht verrückt war, ihre Fingernägel krallten sich fester in ihr Knie und sie biss sich auf die Unterlippe bis diese zu bluten begann. Schmerz war sie hier an diesem Ort schon gewohnt geworden, sie hatte sich daran gewöhnt, dass man sie wie ein Tier behandelte. „Ich bin nicht verrückt“, murmelte sie leise und merkte, wie ihr das Blut nun auch über das Bein lief. Sie hatte sich zuviel an sich selbst festgehalten. Instinktiv löste sie den Klammergriff und wischte sich über die tränenden Augen. Sie hörte die Schreie einer gequälten Frau und verspürte sofort tiefes Mitleid mit dieser Frau, war jedoch auch froh, dass sie selbst nicht dort war und behandelt wurde. Die Schwarzhaarige presste die Hände auf die Ohren, doch es brachte nichts, sie hörte die Frau immer wieder laut aufschreien. Sie fand es schrecklich hier, doch sie konnte nicht hinaus. Das Einzige was ihr blieb war der Tot. Plötzlich verstummten die Schreie der Frau, nichts war mehr zu hören, kein Wimmern, kein Flehen, nichts. Die Schwarzhaarige merkte, wie sich ihr die Gänsehaut aufstellte und sah ängstlich an die ihr gegenüberliegende Wand. Offenbar hatten sie die Frau getötet, wahrscheinlich war es auch ein Unfall gewesen, doch das änderte nichts an der Tatsache was hier geschah. Ihre Tür wurde geöffnet und ein junger, wunderschöner Pfleger betrat ihre Zelle, ein besorgter Blick musterte die Frau kritisch. „Mary, wir müssen hier weg“, hauchte der Mann in die Dunkelheit. Die Frau horchte auf und sah zu ihm. Er würde sie hier raus bringen? Sie hatte aufgehört zu hoffen jemals wieder eine Blume, einen Baum oder sonst irgendetwas zu sehen. Der Mann wartete keine Antwort oder dergleichen ab sondern ging zu der Frau und hob sie sanft in seine Arme. Und dann begann er laufen, so schnell zu laufen, sodass sie nicht wusste ob sie nicht schon fliegen würden. Nach ein paar Minuten kamen sie draußen an und er strich ihr zärtlich über die Wange als er sie hinunterließ, sie sagte immer noch kein Wort. „Du bist wunderschön, Mary Alice Brandon“, bemerkte er leise während sie ihren Blick in den Wald gerichtet hatte. Ihre Augen sahen ihn ängstlich an. „Du wirst mir wehtun“, murmelte sie leise. Sie hatte eine Vision von Schmerzen gehabt, Schmerzen, welcher er ihr zugefügt hatte. Er senkte den Kopf und nickte leicht. „Ja, das werde ich tun, aber es tut mir Leid. Das ist die Einzige Möglichkeit wie du bei mir bleiben kannst“, murmelte er leise. Alice sah zu ihm und ehe sie etwas antworten konnte bemerkte sie geschockt, dass er ihr in den Hals biss, und es schien so als würde er sie leer saugen wollen. Der Schmerz, welcher sie überlief war unbeschreiblich, sie versuchte ihn wegzudrücken, begann zu schreien doch nichts half. Oder doch? Denn er löste sich von ihr, leckte sich über den Mund und ehe sie sich versah spürte sie ein Brennen, welches von ihrer Wunde ausging, sie presste ihre Hand dagegen und sank zu Boden, während er davon lief und sie alleine ließ. Alice kauerte sich am Boden zusammen, presste die Augen aufeinander und gab sich den Schmerzen hin, das Brennen dauerte drei Tage bis es erlosch, sie hatte sich in diesen drei Tagen nicht bewegt, ihre Augen auch nicht geöffnet, sie war wie tot gewesen. Doch als das Brennen immer mehr verblasste und schließlich gänzlich verschwand öffnete sie ihre Augen und sah sich um. Sie verspürte den Drang zu trinken, Blut zu trinken und richtete sich auf. Sie wusste nichts mehr von sich selbst, außer, dass sie Mary Alice Brandon hieß. --------------------------------------------------------------------- so, ich hatte mal Lust sowas zu schreiben~ ich hoffe, dass es ganz okay ist und auch, dass es nicht zu schlimm OOC ist außerdem hoffe ich, dass es niemanden stört, dass ich die Geschichte ein klein wenig verändert habe ^^ lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)