Kaoru, 34, verbittert sucht... NIEMANDEN (...oder doch?) von _Anna_Lisa_ (Kao x Die) ================================================================================ Kapitel 4: Die Zähmung der Bestie --------------------------------- Hallo da sind wir wieder! Jugendschutz aktiv! Musik: Emo-kack auf youtube und anderes, nicht jugendfreies Zeug. XD Disclaimer: Nix uns, außer der Idee. Beta: Wir Beta,sonst nix und niemand! :D Wir sind fertig! (Im wahrsten Sinne des Wortes! xD) So, wir gehen jetzt sterben (naja, eig gehen wir jetzt gamecube zocken xD), euch viel Spaß beim lesen!^^ Wir melden uns im Nachwort wieder! Starring: Die alias Dr. Drill Toshi alias Prinz Homofürst I Kao alias God of DEATH *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* (Kaoru) Wutentbrannt springe ich auf und gifte einen verängstigten Die böse funkelnd an: „Du verdammter Hinterlader, lass deine dreckigen Homopranken von mir!!!“ Ich glaub ich bin im falschen Film… Panische Wut packt mich. Was ist wenn die mich…? Zutrauen kann man denen nämlich alles! Oh Gott, wenn ich daran denke… Was haben die zwei schmierigen Homofürsten bloß mit mir gemacht? Allein schon die Vorstellung, bahhhh… Diese zwei Analakrobaten, die sollen mir nur einmal in die Nähe meiner Rosette kommen und ich hacke denen eigenhändig ihren ******* ab!!! Vor Zorn zitternd atme ich laut aus. Die werden was erleben, das schwöre ich so wahr ich Kaoru Niikura heiße!! Ein mal noch atme ich gepresst und dann lege ich auch schon los: „WAS HABT IHR MIT MIR GEMACHT, VERDAMMT!“, rotze ich dem zusammengekauerten Wesen in der Sofaecke entgegen. Soll der ruhig meinen Zorn spüren. Gedanklich schmeiße ich schon meine Motorsäge an, da vernehme ich eine kleinlaute Stimme: „Aber… aber was sollen wir denn mit dir gemacht haben?“ Ist der eigentlich komplett beschränkt? Ich bin hier mit zwei Heckpoppern eingesperrt und dem fällt nichts Besseres ein als mich zu fragen, was außer ‚heckpoppen’ die mit mir gemacht haben sollen?! „VERARSCHEN lass’ ICH mich nicht!“, kläffe ich vor Wut schäumend. Oh ja, meine Motorsäge heult vor Vorfreude auf! „DAS habt ihr nicht umsonst gemacht.“, röchle ich verblendet von meinem Zorn. Verständnislos schielen mich zwei fette Augen an. „Aber... Wieso? Hä? Denkst du wir haben...“, weiter kommt der stotternde Blondschopf nicht, denn ich unterbreche ihn knurrend: „JA! Genau DAS habt ihr mit mir gemacht, das, das ist so klar wie Kloßbrühe: Ganz hinterhältig habt ihr mich VERGEWALTIGT!“ Letzteres Wort brülle ich völlig außer Kontrolle. Oh ja, gleich werden Daisukes Kopf und meine Motorsäge Bekanntschaft machen – und zwar keine besonders erfreuliche, zumindest für seinen Kopf! HAHA, was Besseres hat der doch eh nicht verdient! Und: Nein, ich übertreibe kein bisschen! Ich habe doch ein gutes Recht mich aufzuregen, oder?! Natürlich habe ich das, pffff, ein Wort wie Mitleid ist im Wortschatz eines Kaoru Niikura nicht vorhanden. Nach einer kurzen Verschnaufpause – ich bin ja schließlich nicht mehr der Jüngste und mein Herz ist schon etwas schwächlich – schleudere ich dem Analritter Daisuke eine neue Ladung geballter Kaoru-Wut entgegen: „Wer gibt dir das Recht mich einfach so zu schänden? HUH? Ich glaube ich kotz gleich, mich schüttelt es schon, allein dieser Gedanke, bahhh!“, herrsche ich den immer noch total geschockt drein blickenden Blondie an. Böse funkeln meine Augen, oh ja, am liebsten würde ich diesem Vollspack jetzt Gift und Galle entgegenspucken, grrr. Mit vor Wut bis zum Anschlag angespannten Muskeln stehe ich da, würde mich am liebsten auf den total lethargischen Daisuke - Homo stürzen und ihn zerfleischen, aber mein letztes Fünkchen Selbstbeherrschung lässt mich einfach nur weiterhin da stehen und unsichtbare Giftpfeile aus meinen Augen auf diesen verdammten Hinterlader schießen. Plötzlich scheint dieser aber aus seiner Starre erwacht zu sein, fixiert mich auf einmal mit einem unerwartet festen Blick. Oh, soll ich jetzt Angst bekommen und mich verkriechen? NEIN, ein Kaoru Niikura ist stark und keine Memme! „Ich falle nicht länger auf euer kleines Spielchen rein! Kapiert!?“, blöcke ich wie ein wildgewordener Ziegenbock. Doch dieser Homoprinz schaut mich weiterhin unbeeindruckt an. Oh, wie ich innerlich koche und brodle. Aber das sind bestimmt keine Aggressionen. Ich meine so würde doch jeder in meiner Situation reagieren und vor Wut schäumen. Oder? Halt! Ein Kaoru Niikura hat keine Selbstzweifel. Weiter komme ich gar nicht mit meinem inneren Monolog, denn just in dem Moment erspähen meine Adleraugen, dass Toshiya seine Homofresse durch die Wohnzimmertüre schiebt und mich entgeistert angafft. Dieser verdammte Drecksack! Dabei habe ich ihm mehr als vertraut! Er als mein „bester Freund“ sollte mich doch eigentlich vor dem anderen Ufer beschützen... Aber was macht der? Der verbündet sich mit dem Feind! Für einen kurzen Moment bin ich ganz still, bis mein verbissener Zorn nur noch umso wütender in mir brodelt… SO – JETZT – REICHT – ES – MIR – ENDGÜLTIG!!! Mit einem Aufschrei stürze ich in seine Richtung, hole mit der Rechten Faust à la BigBubi aus. (Die) In Zeitlupe sehe ich Kaoru auf die Tür zu stürzen. Dumpf hallt sein Aufschrei in meinem Kopf wider. Und endlich erwache ich aus meiner Trance. Endlich denke ich klar, sehe die Ungerechtigkeit in seinen Worten – sehe die Brutalität in seinem Handeln. Hier muss ein Schlussstrich gezogen werden. Blitzschnell reagiere ich. (Kaoru) Ich will gerade seiner dreckigen Visage ein dickes Veilchen verpassen, da hält plötzlich jemand meinen Arm mitten in der Bewegung fest – mit einer Kraft gegen die selbst meine Popeye-Spinat-Muskeln keine Chance haben. Empört stiere ich in das angsterfüllte Gesicht Toshiyas mit den zusammengekniffenen Augen und den zitternden Lippen. Wer hält mich auf? Wer riskiert es meinen Zorn zu spüren? „Was – soll – das?“, zische ich, doch bleibt mir keine Chance für einen weiteren Schwall Beschimpfungen. Neben mir ertönt eine dunkle, ernste Stimme: „Meinst du nicht es reicht, Kaoru? Denkst du wirklich wir hätten dir irgendetwas ohne deinen Willen ‚angetan’? Merkst du nicht wie selbstsüchtig du bist und wie du mit deinem Verhalten andere verletzt?“ Langsam drehe ich mich zur Seite, schaue in schwarze Augen und muss auf einmal kräftig schlucken. Warum? Na, weil diese ganze Situation einfach total beknackt ist! Mal wieder denken die armen Homosexuellen sie seien im Recht... Pah! Denken die! Aber nicht mit mir – nicht mit Kaoru Niikura! Hah! Mit einem Knurren versuche ich krampfhaft meinen Arm aus den Homo-Händen zu befreien. Und fast habe ich es geschafft, da greift der Blonde nur noch fester – bis ich nur noch eine weiße Leichenhand habe. Resignierend schüttelt er den Kopf, lockert aber dennoch nicht den Griff. „Jetzt – hörst – du – UNS – zu!“ Meine Armmuskeln entspannen sich schlagartig, ebenso verpufft meine Wut augenblicklich, macht einem empörten, aber doch tranceähnlichen Zustand platz. Jeglicher Bewegung unfähig kann mein plötzlich hohles Köpfchen das vorherige Geschehen noch einmal Revue passieren lassen. Nun gut, handfeste Beweise einer Vergewaltigung habe ich jetzt nicht, obwohl, war da grade nicht ein verdächtiges Ziehen in meiner Kehrseite zu spüren?! Nein, meine Ironie und meinen Zynismus verliere ich nie, wo sie doch meine eigentliche Schwäche überspielen, HALT, Moment, was denk ich da überhaupt für einen Käse?! Also wirklich, ich, der King Kao denke noch nicht einmal an meine vermeintlichen Schwächen! „Ist dir eigentlich bewusst, wie idiotisch du dich hier aufführst, und wie unbegründet deine Vorwürfe sind?! Du benimmst dich gerade nicht besser als ein total pubertärer Teenager!“ Verdammt, so was hätte ich diesem Daisuke nie zugetraut, der war auch sonst doch bis jetzt immer nur eine Heulsuse und ein verweichlichter Waschlappen… Und vor allem, was soll dieser Scheiß? Muss der mir jetzt hier Moralpredigten halten, dass kann vielleicht meine Mama machen, aber nicht irgendein wildfremder Hinterlader! „Außerdem hat Toshiya es nur gut mit dir gemeint und du trittst seine Bemühungen mit Füßen… Er ist dein BESTER Freund, er würde dir nie etwas Böses antun… Ich hätte nicht gedacht, dass du zu so etwas fähig bist…“, ernste Worte verlassen seinen Mund und ehrlich gesagt hat er Recht… Aber nur ein bisschen. Ernüchtert lasse ich meine Schultern sinken, versuche wegzuschauen… Diese verdammte Situation geht mir auf meine nicht vorhandenen Nerven… Was weiß der Blondie schon über mich und mein Leben, wer gibt ihm das Recht hier den Moralapostel zu spielen?! Klar, eigentlich wäre es an der Zeit für eine Entschuldigung, wenn ich nur nicht so unverbesserlich stolz wäre… Angespannt knabbere ich auf meiner Unterlippe herum, auf einmal tauchen vor meinem inneren Auge Toshiyas Worte vor meiner Ohnmacht auf… Scheiße… Ich wollte ihn nicht ernsthaft verletzen… Es ist nur so, wenn ich wütend bin kann ich mich nicht mehr kontrollieren und kann nicht mehr entscheiden was zuviel ist. Und so sehr es mir schwer fällt dies zuzugeben, alles was er mir gesagt hat stimmt… Naja, vielleicht nicht alles. Aber in einem Punkt haben sie Recht, ich muss meinen Zorn besser zügeln können. Vielleicht ist es an der Zeit, meine Einstellung ein wenig zu verändern. „Toshiya, ich… es…“, erwartungsvoll blickt er mich an, aber ich kann einfach nicht… Verdammt, ich kann es nicht! Was ist in letzter Zeit eigentlich in mich gefahren? Bei jedem Piep fühle ich mich gleich persönlich angegriffen und motze… Alle meine Freunde habe ich schon so vergrault, der Einzige der mir geblieben ist, ist Toshiya. Und diese Freundschaft habe ich noch nicht mal verdient. Seit wann bin ich so verbittert? Seit wann so agressiv? Trübsinnig starre ich zu Boden. Ich muss zugeben diese Selbsterkenntnis trifft mich hart: Ich bin ein verdammtes Arschloch! „Ich…“, starte ich einen erneuten Versuch, „Ich – Es tut mir Leid…“ Dann drehe ich mich langsam um und trotte schwermütig in den Hausflur, lasse Toshiya und Die einfach zurück, ziehe die Haustüre auf und schleppe mich die Treppe hinunter. Wie betäubt wanke ich an meiner Schrottmühle vorbei, in den nahen gelegenen Park. Als ich mich auf eine der vielen dort stehenden Parkbänke fallen lasse, überschwemmen mich die Erinnerungen… Die Zeit, in der Toshiya und ich uns kennen gelernt hatten, wie wir oft in diesem Park zusammen waren, einfach nur um auf irgendeiner Bank zu sitzen und zu entspannen (Dass er mich antouchen wollte lass ich an dieser Stelle lieber weg, fördert bestimmt nicht meine Emostimmung)… Tja… aber der schlaue Kaoru muss ja alles kaputt machen… Und ein sentimentales Wrack bin ich auch schon. Na super… Klar, die Aktion mit dem Date war zweifellos scheiße von ihm und auf diesen Daisuke stehe ich sicherlich nicht, aber mein Benehmen lässt auch so was von zu wünschen übrig… So kann es nicht weitergehen. Aber kann ich es denn irgendwie wieder gut machen? Kann ich Toshiya und Daisuke als erwachsener, vernünftiger Mann gegenübertreten und mich entschuldigen? Mein Benehmen so weit ändern, dass sie mir verzeihen. Wahrscheinlich nicht, ich habe es bestimmt endgültig versaut… Meine größte Angst, muss ich plötzlich feststellen, ist alleine dazustehen – ohne Freunde und Familie, denn das ist das Wichtigste im Leben… Freunde und Familie, die einem Rückhalt und Geborgenheit geben. Mit meiner Familie habe ich es mit meinem Verhalten auch schon verscherzt. „Ich muss einen neuen Beginn wagen – ich MUSS mich einfach ändern…“ Eine Weile sitze ich einfach nur wehmütig da und beobachte ein vergnügtes Pärchen beim Picknicken. Die untergehende Sonne taucht den Park in ein warmes, orange-rotes Licht. Hier im Park zeigt der Spätsommer seine vollendete Schönheit. Sonnenstrahlen bahnen sich einen Weg durch das dichte Geäst der Trauerweide neben meiner Bank, tänzeln auf meinem Körper – erwärmen meine Haut. Ich betrachte das glitzernde Licht, das auf meine Hände fällt, im Hintergrund höre ich das Pärchen lachen. Leise seufze ich. Plötzlich muss ich wieder an damals denken – an meine kurze, schreckliche Studienzeit und an die ‚Wette’. Noch immer schmerzt es mich zutiefst. Nie konnte ich es ganz verarbeiten, nie mit dieser beschissenen Situation und ‚ihr’ abschließen, weder mit Alkohol noch sonst einer Ersatzbefriedigung. Niedergeschlagen ziehe ich die Beine an meine Brust und umschlinge sie ganz fest. Auch das gehört zu meinem Neubeginn dazu: Ich darf nicht mehr in der Vergangenheit leben und ‚ihr’ hinterher trauern. „Ich muss sie vergessen…“ „Kaoru.“ Trübsinnig blicke ich auf. Da steht Daisuke und schaut mich bekümmert an. Oh no, der hat mir grade noch gefehlt… Und was soll ich jetzt sagen? Betroffen erwidere ich einfach nur seinen Blick, vermeide es aber, ihm in die Augen zu sehen. „Darf ich mich zu dir setzen?“, fragt er zögerlich. „Hmmm.“, brummle ich und zucke mit den Achseln. Langsam lässt er sich neben mir nieder, aber zum Glück mit genügend Sicherheitsabstand. Meine Prinzipien darf ich natürlich nicht verlieren! Lange herrscht Stille – unangenehme und erdrückende Stille. Ich fühle mich schwer, so als ob mich etwas nach unten ziehen würde. Als ob mich die Situation erdrücken würde… Und ich fühle mich so schrecklich einsam… „Wenn Kummer zu Hass wird und Schmerz in Wut umschlägt. Wenn Liebe zu Angst wird und man mit Gewalt versucht zu halten, was schon längst verloren ist, dann… dann ist es Zeit zu weinen.“ Eine einsame Träne löst sich aus meinem Augenwinkel und bahnt sich den Weg über meine Wange, bis sie schließlich zu Boden tropft und den sandigen Boden dunkel färbt. „Und wenn du es zulässt werde ich für dich da sein – deine Stütze sein.“, haucht Daisuke leise. „Wenn Kummer zu Hass wird? … Meine Stütze sein? Pfffft…“, murmele ich abwertend und wische die Träne grob hinfort. Hoffentlich hat dieser Daisuke das nicht gesehen – wäre ziemlich peinlich. Seine Worte sind ja vielleicht gut gemeint, aber schwul bin ich immer noch nicht… Was weiß der denn schon über mich? Genau: GAR NIX! (Die) „Nein, danke…“, abfällig blickt er mich mit dunklen Augen an. Verletzt senke ich den Kopf, kann seinem Blick nicht ertragen. Eben sah er so traurig aus und jetzt hat er sich wieder vollständig verschlossen. Langsam stehe ich auf, wende mich kurz zu ihm, stottere ein schnelles „Ich geh dann wohl besser mal“ und flüchte hastig – die Tränen laufen schon zu Strömen über meine Wangen. Ich hätte ihm nicht nachlaufen sollen, ich naiver Idiot… (Kaoru) Schnell sehe ich Daisuke mit gesenkten Schultern davonschwanken. Waren das Tränen, die da auf seinen Wangen geglänzt haben? Ist ja eigentlich nicht mein Problem, aber ich kann nicht erst tausend Jahre über meine Probleme und Vergehen monologisieren und dann direkt wieder die gleichen Fehler machen. Wenn ich mich schon ändern will, dann sollte ich vielleicht mal einen Schritt auf den Homofürst, ähm, ich meine natürlich Daisuke zugehen. Schwul muss ich ja deswegen nicht gleich werden. So schwer es mir fällt, er wollte mir nur helfen, also fasse ich mir ein Herz und spurte ihm hinterher. „Daisuke!“, brülle ich laut. Oh Gott, wie peinlich, die Leute halten mich jetzt bestimmt für einen widerlichen Homo, aber es gehört zum Ändern dazu, dass ich über meinen Schatten springe. Sonst habe ich auch nie eine Chance bei den Frauen… „Warte mal bitte!“, keuche ich. Widerwillig bleibt der Blondschopf stehen, zum Glück, ich bin schon total außer Atem! Als er sich umdreht sehe ich Tränenspuren auf seinen Wangen glitzern. Er hat wirklich geweint. Naja, vielleicht ist er ja nicht soooo schlimm, kann ja sein dass er ganz okay ist. Vorsichtig wähle ich meine Worte trotzdem, nachher werden sie mir noch im Munde verdreht. „Hör mal“, beginne ich, „ich- ich wollte mich entschuldigen!“, platzt es aus mir heraus. „Es- tut mir Leid dass ich so abweisend war…“ Verdammt, seine dunklen, so traurig dreinblickenden Augen machen mir ein total schlechtes Gewissen und erwecken in mir ein Gefühl, was ich schon lange nicht mehr verspürt habe: Mitgefühl. Unsicher tappe ich hin und her, weiß einfach nicht was ich noch sagen soll… In diesem Moment tut Daisuke mir einfach nur furchtbar Leid, Homofürst hin oder her. Ich muss das jetzt einfach tun, egal ob er jetzt schwul ist, bi oder sonstwas. Langsam mache ich einen Schritt auf ihn zu und lege vorsichtig meine Arme um seinen dürren Rücken. Ich spüre seinen Körper leicht erzittern und vernehme daraufhin ein leises Schluchzen. Kurz halte ich einen Moment inne und löse mich dann von ihm. Ein kleines Lächeln hat sich nun in sein Gesicht geschlichen. Vorsichtig erwidere ich diese für mich ungewohnte Geste. „Danke für deine Worte, Daisuke.“, Ich fass es nicht dass, ich das gerade alles gesagt und getan habe… Aber ich fühle es ist das Richtige. „Ich möchte dir aber noch einmal nahe legen, dass ich NICHT schwul bin!“, sage ich mit etwas Nachdruck in der Stimme. Zu dem was ich danach sage, muss ich meinen Stolz ganz schön zurück halten: „Wir können… gerne Freunde werden.“ Hoffentlich versteht der Gute das nicht falsch... (Die) Als Kaoru nach mir ruft kann ich es kaum fassen und noch weniger fassen kann ich die Worte, die ehrlich aus seinem Mund kommen. Dabei sieht er mich unentwegt mit seinen unglaublich schönen, dunkelbraunen Augen an. Auf der einen Seite macht es mich glücklich, das zu hören, aber auf der anderen Seite wird die kleine Wunde in meinem Herzen immer größer, weil ich weiß, das es nicht so gemeint ist, wie ich es auffasse. Das ist so unfair! Doch als ich auf einmal seine Arme spüre, die sich sanft um meinen Körper legen, sind schlagartig alle Gedanken aus meinem Kopf verbannt. Ich kann seine Wärme spüren, ich rieche seinen unverkennbaren Duft nach Aftershave und einfach nur Kaoru und fühle sein dunkles Haar, was mich an der Nase kitzelt… Diese kleine Berührung ist so wunderschön, lässt mich erzittern vor ungewollter Erregung doch auch vor Glück. Doch dann sind diese Gedanken wieder da und ich kann einfach nicht mehr an mir halten, muss schluchzen… Ich wünschte, die Dinge wären nicht so kompliziert… Kaoru ist einfach so wundervoll, sein Haar, seine Augen, einfach alles. Ich möchte ihn so gerne an meiner Seite haben, einfach nur in seiner Nähe sein und auf ihn aufpassen… Und so schnell werde ich auch sicher nicht aufgeben, ich bin ja nicht umsonst Die der Optimist. Als sich Kaoru von mir löst, muss ich einfach lächeln, er ist so unglaublich süß! Und als er dann sogar mein Lächeln erwidert, wenn auch etwas schief, schlägt mein Herz gleich drei Takte schneller! Freunde werden klingt für den Anfang doch schon mal gut! Hürde Nummer 1 mit Bravour gemeistert! Ich bin einfach nur unglaublich glücklich, entgegne ein gehauchtes „Jaaa… Gerne.“ und knuddel ihn noch mal feste. Daraufhin wirft er mir einen etwas schiefen Blick zu und tritt einen Schritt zurück, okay, ich sollte mich vielleicht etwas zurücknehmen und die Bastille - Kaoru Stück für Stück vorsichtig einnehmen. Aber eine Sache muss ich ihm noch sagen und forme vorsichtig die Worte auf meinen Lippen, hoffentlich springt er mir nicht ins Gesicht! „Ähm,eine Sache noch“, aufmerksam werde ich von Kaorus dunklen Augen fixiert, „also, viel-vielleicht solltest du noch mal mit Toshi reden.“ So. Jetzt ist es raus. Unsicher hebe ich den Blick wieder suche nach seinen dunkelbraunen Augen, versuche seinen Blick zu deuten. Kurz scheint ein wenig Unsicherheit darin aufzuflackern, doch dann verfestigt sich sein Ausdruck und wird undurchsichtig. „Das... ist immer noch meine Sache.“, kläfft er etwas harsch und presst seine vollen Lippen aufeinander. Naja, das hätte ich mir denken können... „Es-Es tut mir Leid, ich wollte mich nicht in deine Angelegenheiten einmischen!“,murmle ich kleinlaut um die Situation zu retten. „Ist.... schon okay.“, brummt Kaoru und auf einmal sieht er unglaublich müde aus. Der Arme.. Zu gerne würde ich ihn jetzt umarmen, aber damit muss ich mir wohl noch viel Zeit lassen. Hauptsache er hat sich einigermaßen beruhigt und ist einen kleinen Schritt auf mich zu gegangen. Das reicht schon,um ein unbeschreibliches Glücksgefühl in mir auszulösen. (Kaoru) Die Worte aus Daisukes Mund hallen dumpf in meinem Kopf wider. DAS geht ihn definitiv nichts an, das ist eine Sache zwischen Toshiya und mir! Nach einigen Minuten breche ich das unangenehme Schweigen. „Ähm, ich gehe dann mal...“ Die ganze Sache ist mir eh schon unangenehm, da muss ich hier nicht noch lange dumm rumstehen. Und schon stapfe ich in Richtung meiner Karre und lasse einen verblüfft blickenden Die zurück. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Heyho, hier sind Aki und Ron! (Faul und vollgefressen! :D) Das war es erstmal.... nach so langer Zeit.... T.T Leider sind wir vieeeel zu faul noch ein dickes Nachwort zu schreiben.... Alles was wichtig ist, könnt ihr in der Kurzbeschreibung der FF nachlesen! =D Wie immer bekommen alle eine ENS,die fleißig kommentiert haben. =) Naja, in der Kürze liegt die Würze! Hoffentlich bis bald! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)