So ist das Leben von Saya_Takahashi ((FF ist zur Zeit in der Warteschleife)) ================================================================================ Kapitel 5: Könnte er sich je ändern? ------------------------------------ Die laute Musik aus dem M3-Club war schon weit auf den Straßen zu hören, als Sakura und Ino sich ihm näherten. Es war Samstag Abend und die beiden Mädchen liefen gestylt zum Treffpunkt, wo Hinata und Tenten schon warteten. "Hey", begrüßten sie sich alle. "Ihr habt uns ganz schön warten lassen", sagte Tenten und sah auf die Uhr. "Fast eine halbe Stunde zu spät!" "Sorry, es ist meine Schuld", entschuldigte sich Ino. "Na, was anderes hab ich ja auch nicht erwartet", meinte Tenten kopfschüttelnd und wandte sich dann an Sakura. "Jetzt lernste mal das Nachtleben in Tokio kennen." "Wir müssen nur aufpassen, dass die unsere Ausweise nicht einkassieren, sonst müssen wir um ein Uhr wieder raus. Erst ab 18 ist hier Openend", erklärte Ino und zupfte ihren Minirock zurecht. "Was ist mit den Jungs?" "Die sind schon drinnen und reservieren Plätze", meinte Hinata und sah sich unruhig um. "Mensch Hina, keine Sorge, die ziehen deinen Ausweiß schon nicht ein!", beruhigte die Blonde ihre Freundin. Es war jedes Wochenende das Gleiche ... "Dann mal los", grinste Tenten. "Lets get party started!" Obwohl Hinata wie ein flüchtender Hase aussah, hatten die vier Mädels Glück und kamen ohne Kontrolle in den Club. Im Inneren war es jedoch so voll, dass sie ganz schön drängeln mussten, um zu Shikamaru und den anderen zu gelangen. "Da seit ihr ja endlich", sagte Neji, der bereits an einem Bier nippte. Ino funkelte ihn grimmig an, setzte sich dann aber wortlos neben ihren Freund. Als alle Platz genommen hatten, sah sich Tenten fragend um. "Wo steckt denn Sasuke?" "Dreimal darfste raten", kam es von Naruto und er zeigte auf die Tanzfläche. Sasuke tanzte mit einer Fremden eng umschlungen und hielt dabei nur noch an seinem Bier fest. "Oh weia, das habt ihr also gemeint", flüsterte Sakura Hinata zu, die neben ihr saß. Sie versuchte so locker wie möglich zu klingen, obwohl es ihr doch einen kleinen Stich versetzte. Warum wusste sie selbst nicht. Sie wollte doch nichts von dem Uchiha! Die Dunkelhaarige nickte resigniert. "Es ist immer das Gleiche. Wir sitzen hier, währenddessen Sasuke nur am Flirten ist und sich zu säuft. Jede Woche. Aber man kann ihm sagen, was man will. Es interessiert ihn nicht." Sakura lehnte sich auf ihrem Sessel zurück und sah eine Weile zu Sasuke. Bei seinem Aussehen war es nur logisch, dass all diese Mädels auf ihn reinfielen, aber viele waren vielleicht auch wie er ... nur auf der Suche nach Spaß, nicht mehr und nicht weniger. Ein Seufzen entfuhr ihr und sie stand schließlich auf. "Ich geh mir mal was zu trinken holen", sagte sie und ging Richtung Bar. Dort bestellte sie sich eine Cola, von Alkohol hielt sie nicht viel. Am eigenen Leib hatte sie erfahren müssen, was dieses Zeug aus den Menschen machte, und nie wollte sie so werden. Sie setzte sich auf den Barhocker und nahm sich einen Strohhalm. "Hi", sagte die Person neben ihr. Sakura drehte ihren Kopf und blickte in das Gesicht eines jungen Mannes mit schwarzen Haaren und dunklen Augen. "Wie gehts?" "Gut, danke", gab Sakura zurück. "Ich hab gesehen, dass du von Ino und den anderen kommst. Bist du neu hier?", fragte er. Die Rosahaarige nickte. "Seit einer Woche etwa. Du kennst Ino?" "Ja, ein bisschen. Man sieht sich hier und da mal. Seit ihr auf der gleichen Schule?" "Hm. Auch in der gleichen Klasse." "Wie heißt du?" "Sakura und du?" "Itachi. Freut mich dich kennen zu lernen!" "Ja mich auch", Sakura lächelte ihre neue Bekanntschaft freundlich an. "Wie stehts, hast du Lust zu tanzen?" Sakura zögerte einen Moment, nickte dann aber. "Warum nicht?" Zusammen mit Itachi verließ sie die Bar Richtung Tanzfläche. Sie tanzten einige Lieder durch, und Sakura hatte sichtlich ihren Spaß. Itachi brachte sie immer wieder zum Lachen, in dem er über aufgetakelte Weiber lästerte oder einfach nur Witze erzählte. Sie wusste nicht, dass sie zwei andere schwarze Augen beobachteten ... Nach einer ganzen Stunde schneller, rhythmischer Lieder, folgte eine scheinbar romantische Phase. Itachi wollte gerade seinen Arm um Sakura legen, als Sasuke neben ihnen stand und Itachi böse anblickte. "Hey, was isn mit dir los?", wollte Itachi grinsend wissen. "Da will dich jemand an der Bar sprechen", sagte Sasuke knapp. "Ich tanze solange mit Sakura." Sakura sah von einem zum anderen. Kannten sich die Beiden? Sie sahen sich auch recht ähnlich! Ohne wirklich zu wissen, was mit ihr geschah, hatte Sasuke seinen Arm um ihre Taille gelegt und führte sie. "War das etwa dein ..." "Bruder, ja." "Wo ist deine Freundin hin? Warum tanzt du nicht mir ihr?", fragte Sakura etwas schnippisch. Sasuke grinste. Das er bereits einiges Intus hatte, merkte man. "Sie hat zu viel geredet." Sakuras Augen funkelten. "Und jetzt versuchst du deine Tour bei mir, oder was?" "Warum nicht?", Sasukes Lächeln verschwand nicht. Er grinste nur noch breiter. "Es wird nicht klappen, Sasuke, dass kann ich dir sagen!", gab Sakura wütend von sich. "Meinst du ..." "Ja mein ich! Du stinkst nach Suff wie sonst was! Das ist Ekelhaft!", sie befreite sich aus seiner Umarmung und lief von der Tanzfläche nach draußen. In ihrer Tasche kramte sie nach ihrem Handy und schrieb Ino dann eine Nachricht, dass sie schon auf dem Weg nach Hause war. Immer noch wütend lief sie die Straße entlang, bis sie die Musik kaum noch hören konnte. Was dachte sich dieser Uchiha eigentlich? Für wen hielt er sich? Und für was hielt er sie? Seufzend ließ sich Sakura auf dem Bordstein nieder und zog die Knie an ihren Körper. Es wehte ein lauer Wind und langsam begann sie zu frösteln. Glücklicherweise wohnte sie aber nicht weit von hier entfernt und es waren nur noch ein paar Straßen. Sie sah noch einmal zurück, doch was sie dann sah passte ihr gar nicht ... Knurrend stand die Rosahaarige auf und ging zu der Gestalt, die gegen die Mauer am anderen Ende der Straße gelehnt saß. "Du bist dicht bis oben hin, oder?", fragte Sakura gereizt. Sasuke schüttelte leicht den Kopf. "Zu viel durcheinander ..." "Ich hoffe dir geht es grad richtig dreckig, denn das hast du verdient! Muss man sich denn so zulaufen lassen, dass man sich nicht mehr unter Kontrolle hat?" "Tse, du verstehst das nicht!", gab der Uchiha zurück, ohne jedoch aufzusehen. "Hast gar keine Ahnung davon. Was der Alkohol macht", Sasuke grinste. "lässt dich vergessen, einfach alles vergessen. Alles ist gut, nichts tut mehr weh." Sakura runzelte die Stirn. Was redete er da? Von was sprach er? "Was ... was willst du denn vergessen?", fragte sie vorsichtig und kniete sich zu ihm hinunter. "Keine Ahnung, hab ich vergessen", lachte Sasuke und versuchte aufzustehen. "Entschuldige ... sorry für die Anmache ... ich geh jetzt nach Hause", sagte er und torkelte los. Sakura sah ihm besorgt hinterher, doch dann fasste sie sich ein Herz und lief neben ihm. Sie legte einen Arm um seine Hüfte und versuchte ihn zu stützen. Fragend sah der Uchiha sie an. "Wir wohnen doch in der selben Richtung", gab Sakura zurück und versuchte so abweisend wie möglich zu klingen. "Ein Stück kann ich dich ja begleiten, dann muss ich nicht alleine hier lang." Sasuke nickte und die beiden setzten den Weg fort. War das vielleicht der Anfang einer Freundschaft? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)