Reise in die Vergangenheit von Serotina ================================================================================ Kapitel 1: Eine Reise in die Vergangenheit ... ---------------------------------------------- Kapitel 1: Eine Reise in die Vergangenheit..... Als Hermine an diesem Morgen erwachte, schien alles so wie immer. Ein ganz normaler Tag. Ein Tag der nach einem Krieg nicht normaler hätte sein können. Der Krieg hatte vor 3 Monaten sein Ende gefunden, die gute Seite hatte gesiegt. Doch zu welchem Preis, dass fragten sich so einige, denn viele sind gestorben. Viel zu viele.... Ron hatte nicht überlebt, genauso wie Bill und Fleur, die Seite an Seite gekämpft hatten und zusammen gestorben sind. Molly Weasley hatte es auch nicht geschafft. Lucius Malfoy sprach den Avada Kedavra mit einem ihm typischen arroganten Lächeln im Gesicht, das dort für immer gebannt sein wird, denn ein paar Sekunden später sprach auch Severus Snape den Todesfluch. Ja, Severus Snape war kein Verräter, er kämpft immer auf der guten Seite und spielte im Krieg eine entscheidene Rolle,wie auch sie Hermine Granger. Sie hatte an Harrys Seite gekämpft, ihn vor den Flüchen geschützt und ein Crucio nach dem anderen ausgehalten, seit diesem Tag hatte sich etwas in ihr geändert. Das Leuchten ist fast gänzlich aus ihren Augen verschwunden, sie wirkt abgestumpft. Was auch kein Wunder war, sie hatte so viele im Krieg sterben sehen, ihre Freunde Hagrid, Luna, Neville, Remus Lupin, George Weasley, Cho Chang, sie waren alle nicht mehr da und sie würden nie wiederkommen. Harry leidet noch heute unter den Folgen des Kampfes, er liegt immer noch schwer verletzt im Krankenhaus. Die Wunden die Voldemort ihm zugefügt hat wollen nicht heilen. So ist sie die einzige die vom 'vom goldenen Trio' nach Hogwarts zurück gekehrt ist. Eigentlich wollte sie alles hinter sich lassen, doch Ginny bat sie nicht allein zu lassen. Ginny kam noch schlechter über den Krieg hinweg als sie, ihre halbe Familie ist gestorben. Also kehrte sie nach Hogwarts zurück um stark für andere zu sein, doch wenn sie drüber nachdachte wusste sie, dass sie sonst zerbrochen wäre. Doch in Hogwarts war man auch nicht mehr sicher, viele Todesser hatten den Krieg überlebt und auch die Schüler aus Slytherin wollten provozieren und Angst machen. Mitten drin war Draco Malfoy, der sich zu seinem Ziel erklärt hat, sie aus Hogwarts zu vertreiben. Dies alles machte ihr sehr zu schaffen, vorallem weil fast jeder Malfoys offene Drohungen kannte, dass bald das ganze goldene Trio von Hogwarts für immer verschwunden war. Deswegen behandelten viele Hermine wie ein rohes Ei das jeden Moment zerbrechen könnte. Das sie sich wirklich so fühlte, ahnte keiner .... ----------- ----------------- --------------------- ---------------------- -------------- --------------- Wenn Hermine gewusst hätte, dass Draco heute seine ganzen Drohungen wahr machen wollte, wäre sie sicher nicht aufgestanden. Draco ist in der Nacht in Professor McGonagalls Büro eingebrochen und hatte Hermines alten Zeitumkehrer gestohlen. Er war der Meinung, dass ein Opfer dem Krieg entkommen wäre und aus diesem Grund wollte er sie genau dorthin zurück schicken. Im Flur schlich er sich leise an Hermine heran und bemerkte nicht wie er vor lauter Freude, das kleine Stundenglas immer weiter drehte. . Er ging dicht hinter ihr und flüsterte ins Ohr : „ Schöne Reise, Granger.“ Mit diesen Worten warf er ihr die Kette um den Hals. Nach einem kurzen Aufschrei war Hermine auch schon verschwunden. Zu Hermines Glück kam gerade Professor Snape um die Ecke um den Vorfall zu bemerken, doch stand ihm gerade nicht der Sinn nach einer Standpauke und so ging er weiter. Er hatte langsam die Nase voll von den Slytherin Streichen und redete sich eh nur den Mund fusslig. Er wusste genau das Granger klug genug war aus dieser Situation allein herauszukommen, sie wurde ja nur ein paar Stunden zurück geschickt. So schlimm kann das ja nicht sein. Mit dem Gedanken schon bei seiner ersten Unterrichtsstunde bemerkte er nicht, den größten Irrtum seines Lebens begangen zu haben .... ----------------- ------------------- ------------------- --------------- ------------------- -------- Hermine landete unsanft mit einem großen Knall in einen Putzeimer, umgeben von Besen und staubigen Lappen. „ Wie viel Pech kann ein Mensch in einem Leben ertragen? Also mir reichst jetzt!“ Mit diesen Worten warf sie alles um was in ihrer Gegend war. Wo war sie überhaupt. Sieben Jahre war sie jetzt schon in Hogwarts. Mit Harry und Ron war sie überall, doch noch nie in einer Besenkammer. Alles um sie herum war dunkel, so tastete sie nach einer Tür. Sie hatte keine Ahnung warum es immer sie traf, doch die paar Stunden würde sie auch noch rumkriegen und dann würde sie sich auf die Suche nach Malfoy begeben und ihn zu kantholz verarbeiten. Endlich hatte sie die Tür gefunden und trat raus auf den Flur, viele Schüler waren unterwegs und es schien gerade morgens zu sein. Erleichtert dachte sie, dass Malfoy noch nicht mal einen Zeitumkehrer bedienen kann, denn anscheinend war sie nur ein paar Minuten von der Wirklichkeit entfernt. Ohne sich weiter Gedanken zu machen, ging sie zur großen Halle um endlich zu frühstücken. Auf dem Weg dorthin bemerkte sie, dass sie die Schüler die ihr entgegen kamen nicht kannte. Keinen einzigen. Langsam stieg Panik in ihr hoch, doch ihr Verstand siegte, denn schließlich kannte sie nicht jeden auf Hogwarts. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Sie kannte jeden Schüler auf Hogwarts, sie war ja Schulsprecherin. Wie vom Donner gerührt blieb sie stehen und versuchte zu atmen, doch irgendwie wollte es ihr nicht gelingen. Ja, jetzt hatte sie Panik. Durch ihren plötzlich Halt lief ein Junge mit dunklen Locken in sie hinein. Er war aus dem siebten Jahrgang und wollte gerade schleunigst zu seinem Frühstück. Als er kurz aus dem Fenster guckte lief er in etwas rein und wurde von einem Knall aus seinen Gedanken gerissen. Verwirrt blickte er nach unten um zu sehen wenn er da gerade über den haufen gerannt hat. Er wollte sich gerade entschuldigen, als ihm auffiel, dass er dieses Mädchen nicht kannte. Obwohl sie nach ihrer Kleidung eine Griffindor war. Als er bemerkte dass sie immer noch verschreckt auf dem Boden hockte, hielt er ihr seine Hand hin und entschuldigte sich. Als sie vor ihm stand sagte er : „ Hi, du musst neu sein. Ich bin Sirius Black und wer bist du?“ „Das kann doch alles nicht wahr sein...“ aus ihrem Mund drang nur noch ein Flüstern, da ihr Körper wieder ein Treffen mit dem Steinboden hatte und sie in Ohnmacht fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)