Es ist so still... von Ryuura (HikaruxKaoru Fanfic (Vorsicht: Eventueller Charatod!!!)) ================================================================================ Kapitel 4: Gefangen! -------------------- Ich rannte. Noch nie zuvor bin ich so sehr gerannt wie jetzt. Oh Hikaru, bitte sei nicht auf der Toilette, die ich denke! Mir schossen wieder die Bilder aus meinem Albtraum durch den Kopf. Doch dieses mal war es kein Eisbär, sondern die sogenannte Triogang der 2D. Da war sie! Die Tür des Grauens. Mit einem Schlag trat ich dir Tür auf und was fand ich vor? Eine total verwüstete Toilette und einen beschmierten Spiegel, auf dem rot geschrieben stand: “Hey Schwuchtel. Keine Ahnung, welchen von euch beiden Mädels ich jetzt schreibe, aber lass dir eins gesagt sein: Verarschen lassen wir uns noch lange nicht und vor allem nicht von Neunmalklugen wie euch! Wenn du deine Schwester wiederhaben willst, dann musst du sie schon suchen. Have fun. Shibo, Takari und Ousan.” Die Nachricht ließ mich erblassen und ich wollte gar nicht wissen, mit WAS sie auf den Spiegel geschmiert hatten. Hinter mir hörte ich ein Geräusch. Ich sah in den Spiegel und hinter mir stand Haruhi. “Kaoru... Was...?” Langsam drehte ich mich zu ihr um, mit Tränen in den Augen. Als hätte ich in den letzten Tagen nicht schon genug geweint und nun das! “Hikaru... er...” Mir verschlug es die Sprache und große Tränen bahnten sich ihren Weg aus meinen Augen. Ich schluchzte. Ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten. Warum musste das alles auf einmal passieren? Ich hatte ihnen doch gar nichts getan. Na gut, zugegeben... Hikaru hatte geholfen, sie zu vermöbeln, aber das hier schlägt wirklich dem Fass den Boden aus. Haruhi trat unsicher auf mich zu. Gut, es war ihr nicht zu verübeln, schließlich wusste sie weder den Verlauf der Geschichte, noch was nun mit Hikaru geschehen ist. Damit sie sich nicht noch mehr Sorgen machte, lächelte ich sie so gut es ging aufmunternd an und schob mich an ihr vorbei. Ob ich wollte oder nicht, ich musste die Sache alleine durchstehen und Hikaru wiederfinden. Ich suchte das gesamte Schulgebäude ab und den angrenzenden englischen Garten. Doch das Schulgelände war viel zu groß, an einem Tag schaffte ich es einfach nicht und die anderen wollte ich einfach nicht mit hineinziehen. Nachdem ich ihn an diesem Tag nicht gefunden hatte, musste ich wohl oder übel alleine nach Hause gehen, auch wenn es mir das Herz zerriss. Vor der Haustür blieb ich noch einmal kurz stehen und drehte mich zur Straße um. Schon die ganze Zeit wurde ich das Gefühl nicht los, verfolgt zu werden. “Einen wunderschönen guten Tag, verehrter Kaoru-sama.” Ich erschrack zu Tode und drehte mich blitzschnell zu der Stimme um. Doch es war nur unser Hausmädchen, dass mal wieder die Tür schneller offen hatte, als ich den Schlüssel zücken konnte. Wozu hatte ich den denn dann überhaupt? “Was gedenken Sie heute zu speisen? Unser Koch hat einen wunderbaren Eintopf für Sie und Hikaru-sama zubereitet.” Jetzt erst bemerkte ich, wie laut mein Magen knurrte. Ich hatte den ganzen Tag, außer dem Frühstück, noch nichts gegessen, weil ich den halben Tag mit meiner Suche nach Hikaru beschäftigt war. “Ja, ich hätte gerne etwas davon, Hina.” Sie nickte und machte sich auf den Weg, um den Tisch zu decken. Mich wunderte, warum sie nicht nach Hikaru gefragt hatte, sie ist ja sonst immer so neugierig. Doch ich zuckte nur mit den Schultern und machte mich auf den Weg in den Speisesaal, der von einem klingelnden Handy unterbrochen wurde. Ich zog mein Handy aus der Tasche und sah auf das Display. Na toll, der Chef. Genervt drückte ich die grüne Taste und hielt mir das Telefon ans Ohr. “Ja?” “Hikaru?” “Nein, Kaoru.” “Oh Gott, Kaoru! Haruhi hat es mir erzählt! Das ist ja furchtbar, so furchtbar! Wir werden sofort einen Suchtrupp zusammenstellen! Honey und Mori werden im Westbezirk suchen, Kyoya hat seine gesamte Polizeistaffel alamiert, die die Umgebung absuchen werden und Haruhi und ich werden den Ostbezirk absuchen!” “Chef, das ist nicht nötig.” “Aber warum? Hikaru könnte in Lebensgefahr schweben!” “Du verstehst nicht! Ich möchte das alleine regeln, das ist meine... nein... Hikaru und meine Angelegenheit, klar?” Schnell legte ich auf, bevor Tamaki noch irgendwas sagen konnte. Ich schaltete das Handy aus. Noch mehr genervt werden würde mir wirklich nicht gut bekommen. Ich setzte mich im Speisesaal an den viel zu großen Tisch und nahm dankbar den Teller von Hina entgegen. Während ich aß, ließ ich meine Gedanken schweifen und dachte darüber nach, wo Hikaru sein könnte. So weit weg kann er doch nicht sein, außerdem lässt er sich nicht so einfach abschleppen. Irgendwo muss er ja sein. Als ich fertig war, stand ich auf und ging hoch in unser Zimmer. Alles sah genauso aus wie immer, als würde Hikaru überhaupt nicht fehlen. Doch er fehlte, und wie er mir fehlte. Ich seufzte auf und ging ins Bad. Eine eiskalte Dusche würde meine ergrauten Gehirnzellen bestimmt wieder auf Trapp bringen. Ich legte meine Kleidung ab und stellte mich unter den kalten Strahl, der mir einen Schauer über den Rücken trieb. Doch obwohl mich das Wasser hellwach machen sollte, wurde ich immer müder. Gähnend trat ich aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte. Warum bin ich nur so müde? Ich schlurfte zum Bett und ließ mich darauf fallen. Ich drehte mich auf den Bauch und roch an der Decke. Eindeutig Hikaru’s Bettseite, die Decke roch unverkennbar nach ihm. Tief sog ich den Duft ein und schon schoßen mir wieder die Tränen in die Augen. Morgen werde ich den ganzen Tag nach ihm suche, und wenn es mir die letzte Kraft raubt! Ich drehte mich wieder zurück. Heulen hilft mir hier auch nicht weiter. Ich muss nach Hinweisen suchen. Da fiel mein Blick auf Hikaru’s Nachttisch. Vielleicht finde ich ja dort was...? Ich machte die obere Schublade auf. Nichts verdächtiges. Taschentücher und ein Buch, dass er bestimmt seit Monaten nicht mehr weitergelesen hatte. Ich nahm das Buch in die Hand. Das Lesezeichen sah aus wie ein Foto. Ich nahm es heraus und auf dem Bild war eine junge Frau abgebildet. Wer ist denn das? Etwa diese Tamara? Wütend, dass er so ein Bild als Lesezeichen benutzte, schmiss ich das Bild und das Buch zurück und schloss die Schublade mit einem lauten Knall. “So ein blöder...” Wieder übermannte mich eine seltsame Müdigkeit und ich gähnte laut. Vielleicht sollte ich jetzt schlafen, war ja ein anstrengender Tag. Als ich endlich nach langer Zeit eingeschlafen war, schrack ich wieder auf, da ich ein seltsames Geräusch gehört hatte. Ich setzte mich auf und lauschte. “Mist, er ist aufgewacht!” Ich bekam einen herben Schlag gegen die Schläfe und fiel wieder zurück. Verdutzt hielt ich mir den Kopf und wollte gerade um Hilfe schreien, als ein scharf riechendes Tuch mir an den Mund gehalten wurde. Sofort fielen mir die Augen wieder zu und es wurde alles schwarz um mich. “Kaoru? Hey, Kaoru! Komm schon, wach auf!” Hikaru? Hörte ich da wirklich Hikaru’s Stimme? “Kaoru!” Die bilde ich mir doch nicht ein. Flatternd öffneten sich wieder meine Augen. Mit einem leisen Stöhnen richtete ich mich auf. Ich spürte Fesseln an meinen Händen und Füßen. Langsam drehte ich mich etwas und sah mich um. Wo bin ich hier nur? Alles war schwarz, kalt und feucht. Da kam aus der Dunkelheit wieder die Stimme. “Kaoru?” Nein, ich irrte mich ganz sicher nicht! “Hikaru...?” So, mal wieder fertig. Jaja, schon gut, schlagt mich ruhig für meine Untreuheit. Aber ich versuch (ich weiß, dass versprech ich zu oft :D) auf jedenfall wieder schneller zu werden. Trotzdem möchte ich mich bei Euch bedanken, dass Ihr mir weiterhin treu bleibt, obwohl ich so unregelmäßig hochlade...^^ Und noch etwas: Ich bin auf der fieberhaften Suche nach 1-2 Betalesern. Für nähere Informationen schaut doch bitte in der Charakterbeschreibung in dieser FF nach, da ist ein Link, da könnt Ihr euch das mal näher anschauen :) Also noch einmal vielen, vielen Dank! Lüb eusch alle und Bussi Eure Ryuura Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)