Mario Star Chronicles von abgemeldet (Bereit für Mario's riskantestes Abenteuer?) ================================================================================ Prolog: Heute..... ------------------ Heute… Werde ich euch die Geschichte von den „Sternenamuletten“ erzählen. Einst begab es sich, dass die Völker der Welt im Krieg lagen. Denn die Königin des Volkes, das in den grünen Tälern lebte, war gestorben und nun verlangte das Volk, dass in den dunklen Schluchten und an den düstren Küsten lebte ihr Anrecht auf das Land in den grünen Tälern. Die kleinen, pilzartigen Geschöpfe die dieses fruchtbare Land bewohnte hatten jedoch große Angst vor den Wesen, die in dem anderen Land lebten, und harte Panzer, spitzte Waffen und scharfe Klauen trugen. Und der König dieser Wesen war als grausam und mordlustig bekannt. Die kleinen Pilzgeschöpfe wollten nicht zu diesem kriegerischem Land gehören, doch sie waren zu schwach sich zu helfen. Und es wurde nicht besser. Denn kurz nachdem ihnen ein friedlicher Teil des anderen Volkes zur Hilfe geeilt war um sie zu unterstützten, lief das andere Pilz-Völkchen, dass dieses Land bewohnte (Sie waren für ihre kastanienähnliche Gestalt bekannt), zu den Kriegerischen über. Sie erhofften sich dadurch Reichtum und Macht. Nur wenige blieben bei dem armen Völkchen und ihren Helfern aus dem anderen Land. Schließlich griffen immer mehr Völker in den Krieg ein, doch es lief immer darauf hinaus, dass das Pilz-Volk schwächer war und als alle Völker im Krieg standen, war keine Besserung in Sicht. Im Krieg starben 6 weitere Könige und Königinnen, und das verwirrte die Herzen der Völker noch mehr. Als alles schon verloren schien, bettete das ganze Pilz-Volk noch ein letztes Mal zu den Sternen. Und ihr Wunsch wurde erfüllt: 7 neue Wesen stiegen hinab, von ganz anderer Gestalt als alle bisher dar gesehen. Ihre Körper waren zierlich und doch groß, und sie waren stark, stärker sogar als das kriegerische Volk. Sie kämpften an der Seite der kleinen Wesen und konnten das Kriegerische Volk zurückdrängen. „Sie sollen unsere Könige seien!“, sagten das kleine Pilz-Volk und die, die an ihrer Seite gekämpft hatten. „Damit wir nie mehr schutzlos sind!“ „….und so wurde unser Reich zu einem Blühendem und prachtvollem! Dank der Kraft der sieben Hohen Sterne von damals!“ „Also…. Kamen eure Vorfahren von den Sternen, Prinzessin?“, fragte ein Toad in der Masse interessiert. Peach nickte: „So steht es in diesem Buch… und, mal ganz unter uns, meine Lieben: Wenn Toadsworth wüßte, dass ich darin, lese, hätte ich seeeeehr lange Hausarrest!“ „Hausarrest fürs Vorlesen?“, fragte der Sonnenschirm Perry, der aus einer Ecke des Raumes aus zugehört hatte. „Nicht fürs vorlesen, Perry… Aber irgendwie hält Toadsworth nichts von den alten Sagen unseres Landes. Er sagt immer, sie seinen nicht gut für mich und ich solle die Finger davon lassen. Aber wie soll ich dieses Land regieren, ohne seine Geschichten zu kennen? Ich finde, Geschichte ist etwas sehr wichtiges. Sie erinnert uns daran wie mit etwas Mühe etwas sehr großes aus etwas winzigem entstehen kann!“ „Das habt ihr schön gesagt, Majestät!“, meinte ein grün-bepunkteter Toad etwas weiter hinten. „Und ich finde es auch sehr freundlich von ihnen, dass sie uns vorlesen! Das ist einmal etwas ganz neues!“ Peach klappte das Buch zu und sagte lächelnd: „Nun ja… Mario hat mir erzählt, dass das Mädchen auf dem Kometen den Sternenkindern jeden Tag eine Geschichte erzählte, damit sie besser schlafen konnten… So dachte ich mir, es wäre vielleicht nett das auch mal zu tun.“ „Aber wir sind doch keine Kinder Prinzessin Peach! Wir sind nur etwas kleiner als ihr!“, meinte Toadette, das Toadmädchen das schon sehr lange im Palast lebte. Peach schloß darauf ihre Augen und erklärte: „Auch wenn ihr keine Kinder seid, ich fühle mich für euch alle verantwortlich, und ihr seid alle immer so wunderbar nett zu mir. Und deswegen wollte ich etwas Besonderes für euch alle tun.“ „Wie wunderbar von ihnen, Peach! Sie haben wirklich ein Herz aus Gold!“, sagte eine Toad mit gelben Punkten so süß, dass es schon fast danach klang, als wollte er sich einschmeicheln. Die Prinzessin kicherte. Dann sagte sie: „Und jetzt wünsche ich euch allen eine gute Nacht!“ „Gute Nacht Prinzessin!“, riefen all die Toads glücklich, während sie aufsprangen und, sich über die Geschichte unterhaltend, den Raum verließen. Nur Perry blieb mit Peach zurück. Er lächelte etwas verlegen: „Hehe… Peach, würdest du mich bitte wegbringen? Du weist ja, ich kann nicht allein…“ „Gerne, Perry!“, antwortet sie. Sie nahm ihn hoch, legte ihn sich elegant über die Schulter (wie einen Schirm eben) und trug ihn in seine Kammer. „Ich wünschte, ich hätte wieder meine eigenen Beine“, seufzte Perry auf dem Weg. „Keine Sorge, Perry. Die bekannteste Magier Familie des Landes sucht bereits Fieberhaft nach einem Weg, deinen Fluch zu brechen! Sie finden bestimmt bald eine Lösung.“ „Dieser Merlon sucht jetzt schon seit einem knappen Jahr mit seinen Leuten, und weis noch nicht einmal, was für eine Art von Zauber überhaupt auf mir liegt!“, erwiderte Perry „Wenn ich mich doch wenigstens daran erinnern könnte, wie ich überhaupt ausgesehen habe…“ „Perry, es wird alles gut! Du hast mir, Mario und Luigi geholfen, also helfen wir auch dir!“ Perry, grinste: „Gut, dann werde ich mal nicht so schwarz sehen. Gute Nacht, Peach!“ „Gute Nacht, Perry!“, erwiderte Peach, als die den Raum verließ und in ihr eigenes Zimmer ging. Dort fiel ihr Blick sofort auf das Bild, dass sie neben ihrem Bett stehen hatte: Es zeigte zwei Brüder, einen etwas kleiner und rundlicher, rot gekleidet und der andere etwas größer, schlanker und grün. Auf diesem Bild grinste Luigi in die Kamera, während Mario ihm Hasenohren machte, was ihn sichtlich vergnüglich stimmte. Noch dazu war im Hintergrund ein Spiegel zu sehen, durch den man klar erkennen konnte, dass Daisy das Foto geschossen hatte, während Peach dahinter „Regieanweisungen“ für die Brüder gegeben hatte. Peach musste schmunzeln, als sie das Foto sah. Da, ganz plötzlich fiel ihr etwas ein. Sie hatte eine Idee bekommen. „Vielleicht….“, dachte sie sich „…wird es Zeit, dass ich wieder einmal eine Party hier am Schloß gebe.“ Prologe-1: Reunion. ------------------- „Lieber Mario Ich gebe heute eine große Feier im Schloß. Dieses Mal hat sie auch ein Thema: Legenden. Natürlich gibt es wieder reichlich Punsch und Kuchen. Wir wären alle sehr froh, wenn du teilnehmen würdest! Und bringe bitte auch Luigi mit! Alles Liebe Prinzessin Toadstoll Peach.“ „Zumindest hat sie mich erwähnt!“, meinte Luigi hoffnungsvoll. „Hör auf mit dem Selbstmitleid.“ meinte Mario „Du hast nen Fanclub!“ „…Dessen Präsidentin dich in Verkleidung eher für mich hält, als mich selbst.“, konterte Luigi. „Das war ein Versehen…“, meinte Mario, der sich dafür etwas schämte. „…Ein Versehen, das mich eine Schokotorte von einem niedlichen Toadmädchen gekostet hat, wie du mir erzählt hast!“, sagte Luigi, der inzwischen eher verstimmt als enttäuscht war. „Ja, und sie war sehr lecker!“, sagte Mario, nicht wirklich darüber nachdenkend, was er da von sich gab. „TOLL!“, antwortete Luigi, inzwischen bereits sauer. „Vergiss das jetzt, Luigi, OK? Wir müssen uns für das Fest fertig machen.“ Im Schoß war ein rießen Trubel. Wie jedes Mal, wenn Peach ein Fest gab. Eine Menge ihrer Freunde waren da: Kooper, der Koopa, Koopio und Koopine, Bombette und ein blauer Bob Omb, den Mario nicht kannte, die Schattentrio-Schwestern, Aeronas Theatergruppe mit Rumpel, Steckweg, eine Menge Yoshis, inklusive den beiden, die Mario „aufgezogen“ hatte (Und die so unterschiedlich waren, wie zwei Yoshis nur sein können.), die Wasserdüse namens Dreckweg, die Mario aus einer brenzligen Urlaubssituation geholfen hatte und… nun ja am Eingang erklang eine Roboterartige Stimme: „Willkommen, Mario und Bruder. Die Prinzessin erwartet euch bereits.“ „Tech?“, fragte Mario erstaunt, während er sich nach der riesigen CPU des Megacomputers umsah. „..und Bruder?“, flüsterte Luigi leicht beleidigt. Tech antwortete: „Ich bin hier um an der Party teilzunehmen. Ein Netzwerk dafür wurde installiert um die Teilnahme trotz Immobilität zu ermöglichen. „Ein Netzwerk? Aber…?“ „Ich hab ihn hergebracht!“, sagte eine wohlvertraute Stimme vom Boden her. Mario drehte sich um, um ein blondes Gumba-Mädchen am Boden zu erspähen. „Gumbrina! Du bist auch hier?“ Sie nickte: „Ja, Peach hat mir eine Einladung geschickt und als ich da war, habe ich diesem I.Gidd Professor geholfen, ein Satelliten Netzwerk aufzubauen, damit Tech mal etwas anderes von der Welt sieht, als diese verlassene Geheimbasis! Außerdem wollte Peach, dass wirklich alle an der Party teilnehmen!“ Mario sah sich um. Ja, wirklich alle, traf es gut. Sogar Prinzessin Daisy war hier. Mit Gefolge, bestehend aus winzigen Gumbas und Shy-Guy ähnlichen Wesen, das Mario bisher nur unter Einwirkung von außerirdischer Hypnose gesehen hatte. Nun wirkte es viel freundlicher und sie schienen mit Daisys aufbrausender Art (Sie war gerade dabei jemanden am Buffettisch eine zu verpassen, weil er ihr die letzte Cremetorte weggeschnappt hatte.) gut zurechtzukommen. Auch einige Sternenkinder waren da, sogar ein paar Lumas, die Sternenkinder der anderen Galaxien. Und natürlich nahm auch der Kanzler des Landes, Toadsworth, an den Feierlichkeiten Teil. Mario sah sich noch mal etwas verdutzt um. An den Feiern der Prinzessin nahmen ja schon normalerweise unvorstellbar viele Leute teil, aber dieses Mal schien das Schloß förmlich zu explodieren! Hatten sie den wirklich jeden eingeladen, den sie je getroffen hatten? „60000? Nie im Leben!! Es sind mindestens 70000, du riesen Trottel!!!“ „70000 ist allerhöchstens die Zahl des Blödsinns, den du in einer Sekunde schwafelst, du Kastanienkopf!! 60000 m² ist dieses Schloß groß!! 60000, hörst du?!?!“ „KASTANIENKOPF!?“ „Oh nein, nicht schon wieder! Muss der Kerl immer Streit anfangen?“, seufzte Gumbrina, als sie in Richtung der Stimmen lief. Mario drehte sich hinüber. Er kannte diese Stimme--- Und es waren tatsächlich Gumbario, der Gumba-Junge und Kooper, der Koopa mit dem blauen Panzer, die sich da stritten: „70000!!!“, schrie Gumbario. „60000!!!“, brüllte Kooper zurück. „70000, und Kolorado ist ein Idiot!!!!“, kreischte Gumbario. „60000, und dein Großvater ist eine hirnlose Kastanie, genau wie du!!!!“, wehrte sich Kooper. „WWWAAAAASSS????? MEIN GROßVATER SCHLÄGT DEINEN KOLORADO NACH SARASALAND, BEVOR DU „WINKE, WINKE“ SAGEN KANNST!!!“ „ZUMINDEST VEREHRE ICH NICHT EINEN ALTEN OPA UND EINEN KLEMPTNER, DESSEN HAUPTAUFGABE DARIN BESTEHT MEINE ART EINZUSTAMPFEN!!!“ „WAGE ES NICHT, MARIO IN DEN DRECK ZU ZIEHEN!!!“ „TUE ICH DOCH GAR NICHT, ABER ER STAMPFT EUCH IN DEN DRECK!!!“ Gumbrina schritt ein: „HALTET DIE KLAAAAAAPEEEEE!!!!!“ Plötzlich war es mucksmäuschenstill. Gumbrina holte noch mal tief Luft: „Kooper, was soll der Schwachsinn, das hier ist eine Exkursion, und kein Schreiwettbewerb!!“ „Ja, Mam!“, antwortete Kooper verängstigt. „Und du…..“, Gumbrina drehte sich zu Gumbario. Plötzlich war sie sehr verdutzt: „Moment mal! Du bist ja gar keiner von Professor Gumbarths Studenten!“ „Nein, Mam!“, antwortete er, ebenfalls verängstigt, aber irgendwie auch neugierig. „Und was machst du dann in der Gruppe?“, fragte sie leicht verwirrt. Er holte Luft: „Aaaalso… Ich bin ins Schloß gekommen, da sehe ich doch meinen alten Freund Kooper in dieser Studentengruppe gehen, also denke ich mir „Hey, ich sollte mal rübergehen und hallo sagen, dann plaudern wir über die alten Zeiten“, und das tue ich dann auch, aber kaum beginnen wir über dass schloß zu reden, fängt er an, zu behaupten, die Gesamt-Fläche von Toadstoll-Castle betrage 60000m², wo doch jeder Trottel weis, dass das Schloß doch 70000m² groß ist, also sage ich ihm, dass er im Unrecht ist, worauf er mir eine verpaßt, worauf ich ihm, Mangels Hände, eine Kopfnuß gebe, worauf er mich anschreit, worauf ich ihn Anschrei, worauf er mich anschreit….“ „Gut, gut schon kapiert!!“, unterbrach Gumbrina. „Und nur so mal zur Info: Ihr Intelligenzbestien liegt beide falsch! Toadstoll-Castle, erbaut unter Königin Apricot um 120 unserer Zeitrechnung, auf dem Fuß des Sternenhügels, umfaßt eine Gesamtfläche von 85500m² mit Garten, zählt man den Garten weg, bleiben immerhin noch 80000m² übrig! Im vergleich dazu umfaßt Sarasa-Castle „nur“ 70000m² und Koopa-Castle 60000m²!“ „..Aber ich war näher dran…“, flüsterte Gumbario gut hörbar. Gumbrina wandte sich zu Kooper: „Und jetzt will ich, dass du dich AMÜSIERST, Kooper! Kapiert?“ „Kapiert, Mam…“, antwortete er leicht beleidigt, als wegschlenderte. Mario näherte aus der Entfernung heran: „Wow, du bist jetzt Professorin, Gumbrina? Ich meine, du bist ja kaum älter als die Jungs!“ „Nein, ich bin nur Forschungsassistentin, aber da der Professor so oft Dinge vergißt und holen muss, halte ich seine Vorträge die meiste Zeit über, und heute hatte er schlicht weg keine Zeit zu kommen, also hat er mich gebeten , die Studenten auf Exkursion mit zu nehmen! Die Studenten haben aus irgendeinem Grund richtige Ehrfurcht vor mir! Hi Hi!“ Mario konnte sich durchaus vorstellen, warum. Dann fragte Gumbrina plötzlich: „Sag mal, Mario… Der kleine, der mit Kooper gestritten hat, hat dich erwähnt. Kennst du den etwa?“ „Er heißt Gumbario und nennt sich selbst „Meinen größten Fan“. Hehe. Er hat mal einige Zeit mit mir, Kooper und ein paar anderen gereist. Er wirkt vielleicht klein und naiv aus, aber er ist ein ziemlich guter Kämpfer und mindestens so clever wie du!“, meinte Mario. „Wow, hätte ich nicht erwartet.“, meinte sie. „Kooper ist ein Unruhestifter aber derart gezankt hat er sich bisher noch mit niemand an der Uni. Entweder hassen sie die zwei, oder sie mögen sich so sehr, dass sie sich schon wieder hassen!“ „Nein, sie sind gute Freunde, aber leider auch Rivalen. Das ist deswegen so, weil Kooper Kolorado verehrt und Gumbario mich.. und… nun ja… ich bin auf Kolorado nicht so gut zu sprechen, hehe…“ „Achso….“, meinte Gumbrina. Dann drehte sie sich um. Sie sah in die Richtung, in die Gumbario gegangen war. „Wie.. alt ist er den?“ „Gumbario? Hmm, ein bißchen jünger als Kooper. Inzwischen dürfte er so um die 16 sein.“ „16…“ sagte Gumbrina irgendwie verträumt, als sie in die Richtung sag. Neugierig und verträumt. Plötzlich kam Toadsworth auf Mario zugerannt: „Meister Mario! Meister Mario! Ihr seid bereits hier?! Wann seid ihr angekommen?“ „Oh, hallo Toadsworth. Vor einer knappen Viertelstunde, wieso?“ „Weil die Prinzessin euch in ihren Gemächern zu sehen wünscht!!“, erklärte Toadsworth. „Beeilt euch, bitte!“ „Also, dann gehe ich mal nach oben. Wenn du Luigi siehst, sag ihm bitte wo ich bin, OK Gumbrina?“, fragte Mario. „Na klar! Das mache ich!“, antwortete Gumbrina. Oben im Turmzimmer. Dort, wo dass Mosaikfenster, dass ein Abbild von Peach darstellt, ist. Dort liegt auch Peach’s erstes Schlafzimmer. Sie hatte auch ein zweites und ein Balkonzimmer, aber dieses erste mochte wie besonders gerne. Das Mosaikfenster warf das Licht in den verschiedensten Farben ins Zimmer, ohne es zu dämpfen, was eine besondere Atmosphäre schuf. Das Fenster war etwas Besonderes: Immer wenn ein neuer Heerscher an die Macht kam, wurde es ausgewechselt. Deswegen leuchtete das Licht nun in den Farben pink, rosa, blau und gelb durch das Fenster, ganz so wie Peach selbst die Farben trug. „Hallo Peach! Du wolltest mich sprechen?“, fragte Mario neugierig, als er in das Zimmer kam. Er und Peach hatten sich schon seit Jahren nicht mehr ge“sie“zt. Adel hin oder her, sie waren so gute Freunde, das es nur lächerlich gewesen wäre, sie mit „Eure Majestät“ oder ihn mit „Sir“, an zu sprechen. Peach lächelte freundlich: „Hallo Mario! Ich bin ja, so froh, dass du gekommen bist. Ja, ich wollte dich… um etwas beten. Du kennst doch Perry, oder?“, sie wies an die Wand des Raums, wo Perry angelehnt stand, er grinste etwas verlegen: „Err… Hi!“ „Ja, natürlich! Der Regenschirm!“ „Sonnenschirm…“, korrigierte Perry, noch etwas mehr verlegen. „Eh, Sorry. Weißt du, Schirm und Schirm ist mir irgendwie alles eins. Ich meine, normalerweise muss ich ja mit keinem sprechen und… Tut mir leid!“ Perry sah ein wenig so aus, als wäre er den Tränen nahe: „..Macht nichts… Du hast es ja nicht böse gemeint und mit der Weile sollte ich … das ja schon gewöhnt sein… ein blöder Schirm zu sein…“ „Und DAS ist genau der Grund, warum ich wollte, dass du kommst!“, meinte Peach zu Mario. „He? Wie meinst du das?“ „Ganz einfach! Perry hat uns geholfen, jetzt helfen wir Perry! Wir geben ihm seine wahre Gestallt wieder!“ „Komm schon, sei nicht so lahm!!“ „Wohin willst du mit mir überhaupt hin? Der Professor dreht mir den Hals um, wenn die jüngeren Studenten hier irgendwas anstellen…. Und warum folge ich dir überhaupt?? Du bist doch auch nur wieder einer von diesen Möchtegern-Romantikern, der ne bescheuerte Flirtshow mit mir abziehen will!“ „Stimmt doch gar nicht! Ich möchte dir doch nur mal was echt cooles zeigen!“ „Und warum sollte mich das interessieren?“ „Weil du ne Archäologin bist und sogar mehr über das Schloß hier weist als ich!“ „Gut, und warum nimmst dann deinen Freund Kooper nicht mit?“ „Errrr….. Hat seine Gründe.“ „Ah ha. Interessant“ In Wirklichkeit hatte Gumbario zwar seine Gründe… allerdings keine, die er vor Gumbrina jetzt sofort aussprechen sollte. Hätte er doch nur einmal seine große Klappe gehalten… „Wer ist das Mädchen?“ „Gumbrina, die Laborassistentin unseres Professors. Sie ist etwa in unserem Alter, aber Hochbegabt, sie hat das Studium schon vor zwei Jahren abgeschlossen.“ „Wow….. und süß ist sie auch noch…. ARRGHH!!“ Hätte Gumbario Hände gehabt, wäre das der Moment gewesen, wo er sie sich über den Mund geklatscht hätte. Kooper grinste fies: „Du stehst wohl auf sie, he?“ Gumbario wurde rot. „He?“, stichelte Kooper weiter. Gumbario nahm Tomatenfarbe an. „HE??“ „Na gut, na gut, ich geb’s zu, sie ist total cool!!“ Kooper brach in schallendes Gelächter aus: „Hahahahaha!! Bei der hast du doch null Chancen! Ihren letzten Verehrer hat sie direkt in die Hölle gekopfnusst! Ja, die ist heiß, aber man verbrennt sich auch leicht an ihr… URGH!“ Er hat gerade gesagt, daß er sie heiß findet. Naja, wenigstens hatte er Hände. Jetzt hatte Gumbario den fiesen Blick im Gesicht. „Könnte es sein, das du er Typ warst, den sie in die Hölle gekopfnusst hat?“ „N-NEIN! Das war nicht ich…. --- aber ich hätte nichts dagegen gehabt..--- ARGH!! Was rede ich da!!??“ „NAJA, ICH HABE IMMERNOCH MEHR CHANCEN ALS DU, HAHA!!!“ „WARUM DEN BITTESCHÖN DAS???“ „WEIL ICH EIN GUMBA BIN, UND DU NE BESCHEUERTE SCHILDKRÖTE!!!“ „DIESE SCHILDKRÖTE HIER HAT ZWEI FÄUSTE UND NEN PANZER, MIT DER SIE DICH IN DREI SEKUNDEN ZU BREI VERARBEITEN KANN!!!“ „MACH DOCH, SCHLÄGERTYPEN KOMMEMN BEI DEN MÄDCHEN JA SOOOOO GUT AN!!!“ „ICH KÖNNTE EIN MÄDCHEN IN DREI TAGEN RUMKRIEGEN, WENN ICH WOLLTE!! „UND ICH KÖNNTE EINS IN 5 MINUTEN RUMKRIEGEN!!!“ Kooper grinste wieder hämisch: „Ach so gut bist du? Na dann, beweise es doch! Hier und jetzt! Geh rauf und zeig mir, wie du mir Gumbrina flirtest, ohne als Lebendes Trampolin zu enden!“ „Wa-Warte! Ich hab das doch nicht- ich meine.. –ich---ich….“ Kooper grinste munter weiter: „Was denn, will das Riesenbaby etwa kneifen?? He? He?“ Und da war er jetzt. Aber merkwürdigerweise machte ihm es so viel Spaß, die etwas erwachsener Gumbrina im Schloß herum zu führen, dass es seine Angst vor Koopers „Schauermärchen“ fast komplett übertünchte. Sie war echt cool. „So, hier rein!“, sagte Gumbario, kurz davor, eine Tür zu öffnen. „Moment mal! Da steht „Betreten verboten mit Ausnahme von Vertrauten der Königlichen Familie“, wies Gumbrina ihn hin. „Sind wir doch! Komm schon!“ Er sprang auf die Türklinke und stieß sie auf. Die Tür ging auf, und sofort schien den beiden ein helles Licht entgegen. „Komm schon“, rief der junge Gumba. „Warte mal! Das ist Privatbesitz, das sie so was von nicht…..“ Doch dann verschlug es Gumbrina die Sprache: „…Wooooowww…..“ Über den beiden schwebten mindestens hundert Sterne. Power-Sterne, um genau zu sein. In der Mitte des Raums war ein dreistufiges Podest mit der Statue eines Königs und einer, ziemlich großgewachsenen, aber niedlichen, Toad darauf. Die beiden Figuren hielten einander die Hände und in diesen Händen war ein winzig kleines Juwel, das strahlend gelb leuchtete. „…O-mein-gott… Ist das hier etwa.. etwa die…“ „Die Halle der Sterne!“, grinste Gumbario. „Habe sie zufällig gefunden, als ich bei der letzten Party nach einer Toilette gesucht habe! Ich dachte auch nur, es wäre ein Gerücht, aber… ist doch cool, oder?“ Gumbrina machte sich dar nicht erst die Mühe, zu verstehen zu versuchen, warum er in einem Raum mit einem „Betreten verboten“ Schild nach einer Toilette suchte. Viel zu atemberaubend war der Anblick über den beiden… „So, und jetzt versuch ich mal was!“, sagte Gumbario, kurz bevor er zu dem naheliegendem Podest lief, um das die Sterne kreisten. „Hey! Was hast du vor?“, fragte Gumbrina. Gumbario hüpfte auf die erste von drei Stufen des Podests: „Ich will mal sehen, was passiert wenn ich so einen Stern berühre!“ „Was? Die Sterne gehören der Prinzessin!! Die darfst du so was von überhaupt nicht anfassen!!! Hör auf!!“ „Ich borge mir doch nur mal einen!!“, rief er vergnügt, doch dann rutschte er beim hüpfen auf, stieß gegen das Podest und warf eine Statue darauf um. Plötzlich schlugen die Sterne orientierungslos durch den Raum und sahen aus, als wären sie dabei, die Wände mit ihrer gewaltigen Kraft auf zu schlagen. „ARRGGGH!!“, schrie Gumbrina auf. „Stell es auf, STELL ES AUF!!“ „Ich mach ja schon, ich mach ja schon!“, rief er. Er hüpfte auf das Podest und brachte die Statue schnell wieder in Position. Die Sterne drehten sich wieder normal. „Puh…“ seufzte Gumbario leicht erleichtert. Gumbrina unterbrach die Erleichterung: „Err.. ich will ja nichts sagen, aber warum leuchtet der Stein plötzlich schwächer und orange?“ „UGH!“ Der Stein schien tatsächlich nicht mehr mit voller Kraft und war etwas rötlicher geworden. „Ehh.. He-he… das ist wahrscheinlich gaaaaaanz nooormal… he-he.. vielleicht ändert ja die Farbe mit der Tageszeit oder so…“ „Das ist die so was von bescheuerste Ausrede die ich je gehört habe! Was wenn, du irgendwas kaputt gemacht hast??? Die Sternen sind die Stromquelle des ganzen Königreichs und wenn hier alle plötzlich im dunkeln sitzen ist das DEINE Schuld!!!“ „Es tu-tut mir leid…“ Gumbario zuckte zusammen. Jetzt hatte er seine Chance vertan. Nur weil er so neugierig war. Er duckte sich vor lauter Scham und wartete darauf, weiter niedergemacht zu werden--- doch dann war da dieses laute Geräusch und alles kam ganz anders. Prologe-2: Totales Chaos. ------------------------- „Ich verstehe… du meinst also, so könnten wir den Fluch brechen?“ Peach nickte: „Die Power Sterne sind eine unglaubliche Energiequelle! Sie spenden dem ganzen Reich Energie, also müßte es mit genug von ihnen doch möglich sein, diesen Zauber zu brechen!“ „Ach was.“, warf Perry etwas skeptisch ein. „Diese Magier sind doch nicht blöd. Wenn es mit deinen Sternen funktionieren würde, Peach, hätten sie es dir schon längst empfohlen!“ „Wahrscheinlich sind 120 einfach nicht genug!“, meinte Peach „Und da kommst du ins Spiel, Mario!“ Peach wandte sich wieder an ihn: „Du hast doch erzählt, dass diese Sternenwächterin, Rosalina, tausende von Sternenkindern aufzieht, die zu Powersternen heranwachsen können, und dass sie selbst auch eine ganze Menge davon besitzt! Vielleicht könnten wir bei ihr noch mehr Sterne erhalten, um den Fluch zu brechen! Und im Sternenhafen gibt es auch viele davon, und im Sternendorf gibt es noch viel mehr Sternenkinder!! Ich bin sicher, wenn wir das alles zusammentun bekommen wir sicher genug Energie!!“ „Moment mal!“, warf Mario ein „Sternendorf, schön und gut, da komme ich hin, aber der Sternenhafen und die Kometen Sternenwarte??? Der Sternenhafen ist von einem Schutzschild umgeben und die Sternenwarte schwebt, weis ich wo, im All herum!! Wie soll ich da je hinkommen?“ „Mit einem von Bowsers Gleitern!!“ „Wa-Warte mal! Du willst also ernsthaft, dass ich in Bowsers Schloß einbreche, ihm einen dieser lächerlichen Clown-Gleiter klaue und damit einfach mal im Sternenhafen und in der Sternenwarte vorbeischaue um mir Power-Sterne, die sie sicher selbst brauchen, aus zu leihen?!“ „Bitte Mario, tue es für Perry! Tu es für mich“ Mario wartete einen Moment, dann schaute ihn Peach mit bettelnder Mine an. Wie konnte man da widerstehen? „Ugh.. Na gut, ich mache es… Aber ich fühle mich nicht gut dabei, etwas zu klauen, auch wenn es von Bowser is… UAAAHH!!“ Plötzlich erbebte die Erde unter ihren Füßen. „Wenn man vom Teufel spricht!!“, schrie Peach, als sie sich Perry griff und sich an ihrem Bett festhielt. Mario klammerte sich an eine Gardine: „Ohhwow!! Du hast recht, wenn das nicht Bowser ist, fresse ich meinen Hut. Was treibt das Riesenbaby da nur??“ Das Rütteln hörte auf, als plötzlich Geschrei aus der Hauthalle kam: „AHHH!!! Die Koopalinge haben das Haupttor aufgebrochen!!! JR. IST AN DER SPITZE!!! Versteckt die Prinzessin!!! VERSTECKT SIE!!!!“ „Ich denke, du solltest dich verstecken.“, meinte Mario. „Unter das Bett, schnell!“ „OK!“ Peach warf Mario Perry in die Hand, griff die Spitzen ihres Kleids und rutschte unter das Himmelbett. Plötz „RUMMS!“ brach die Tür auf. Bowser Jr., gefolgt von 2 seiner älteren Brüder, Ludwig und Larry, und seiner Schwester Wendy kam hineingestürmt: „OK, du rote Witzfigur! Spuck es aus! Wo ist Mami Peach???“ „Erstens ist sie nicht deine Mami..“ „NOCH Nicht!! MEHAHAHAHA!!“ „… und zweitens kannst du suchen wo du willst, aber hier ist sie nicht! Versuchs mal in der neuen Schule! Der Besuch würde dir gut tun!!“ „Mach dich nicht lustig über mich!! Ich bin immerhin Kronprinz!!!“ „..und keiner kapiert warum…“, flüsterte Wendy beleidigt. „Und außerdem: Wenn sie nicht hier ist, was machst du dann in diesem Mädchenzimmer?! Mit einem kitschigen Regenschirm?!?“ „SONNENSCHIRM!!!“, brüllte Perry außer sich. Jr. Trat vor: „Gib sie raus!“ „Das müßtest du schon aus mir rausprügeln!!!“ „GERNE!!! Aus dir mach ich ein 5-Sterne Buffet der Italienischen Art!!! Papi wird so stolz auf mich sein!!! MIHIHIHIHIHI!!!“ „HEY! Warum darfst du den ganzen Spaß haben, und wir dürfen die Drecksarbeit erledigen?!?“, brüllte Ludwig außer sich. „Weil ICH der Kronprinz bin!!! Außerdem hattet ihr alle schon mehr als eine Chance und ihr habt’s verbockt!!!“ „OHH, aufgepaßt, Papas Liebling gibt wieder mal an!!!“, schrie Wendy „Angeber, Angeber!“, kommentierte Lemmy. Perry, verzog das Gesicht: „Die sind... peinlich.“ „Hey, wird das mit dem Kampf heute noch was?“, rief Mario zu den vier. „Waa…NA WARTE!!!“ Junior lies seine Geschwister allein und sprang auf Mario zu. „Hey! Wir waren noch nicht... UGH!“, Wendy schien verstimmt. *Kracks* Die Tür zur Halle der Sterne brach mit einem Ruck auf und König Bowser Koopa höchstpersönlich stand vor den zwei Gumbas, die einfach nicht fassen konnten, was gerade passiert war: „ARRGGH! BOWSER?! HIER?!“, schrie Gumbrina auf. „Wo kommt der Riesen-Hirni plötzlich her?!?!“, fügte Gumbario hinzu. Bowser lachte sich beim Anblick der verdutzten Gumbas schief: „MUHAHAHAHAHAHAHA!!! Durch das Tor natürlich! Ist der Rammbock nicht eine wunderbare Erfindung?!“ „Du hast dich aber mächtig in der Tür geirrt!“, meinte Gumbario: „Hier gibt es nämlich keine Prinzessin Peach! Ätsch!“ „Das habe ich auch nie erwartet!!“, meinte Bowser. „Ich bin hier um die Sterne zu holen, um Peach kümmert sich Junior! Der ist kompetent und zuverlässig.“ „… seit wann ist ein fünfjähriger kompetent..“, flüsterte Kammy Koopa hinter Bowser beleidigt. Anscheinend war Junior ihr vorgezogen worden. Auch Kamek verzog das Gesicht, wahrscheinlich mit demselben Gedanken. „Die Power Stern Nummer hast du doch schon mal abgezogen! Und nur zur Erinnerung: Mario hat dich in Grund und Boden gestampft!“ „Das mag vielleicht stimmen, aber aus Fehlern lernt man! Ha! Denn wenn ich erst Peach und die Sterne habe, bringe ich sie schnell von hier weg! Und dann schließe ich mein ganzes Schloß magisch ab, damit mich niemand davon abhalten kann, Peach endlich zu heiraten!! Dann habe ich Glück in der Liebe und ein zweites Königreich als Bonus darauf!! MUHAHAHAHAHAHAHA!! Brillant oder?“ „Die Power Sterne hier bekommst du nicht!“, rief Gumbario „Das lassen wir nicht zu! Sie sind das Herzstück des ganzen Königreiches!!, fügte Gumbrina hinzu: „Und Peach bekommst du auch nicht, denn Mario wird dein Gör so was von fertig machen!!!“ „Ohhhh! Jetzt habe ich ja so eine Angst! Zwei kleine Fleischbällchen stellen sich mir armen, mächtigen Koopa mit Stacheln und Feueratem in den Weg! Ohhhh, ich bin verloren!! MUHAHAHAHAHAHAHA!!!“ „NA WARTE“, Gumbario lief auf Bowser zu. „MULTIBONK!!!!!“ Gumbrina rief dazwischen: „WAS? NEIN, DER HAT DOCH….“ „AUUUUUUAAAA!!!“ „…Stacheln…“, beendete Gumbrina den Satz, obwohl es ohnehin schon zu spät war. Gumbario saß mit zusammengekniffenen Augen am Boden und versuchte, nicht vor Schmerz los zu heulen. Warum war er nur so Impulsiv? „Dann muss ich wohl ran!“, sagte Gumbrina zu sich selbst. „MULTIBONK!!“ Sie zielte auf Bowsers Baupanzer, nicht auf den Rücken. Sie wollte den Koopa König umstoßen, um seine Verteidigung zu eliminieren. Doch Bowser gähnte nur. Er fing sie mit seinen Klauen ab und quetschte sie zwischen seinen Finger. „AHHHHHH!!“, schrie sie schmerzvoll. „Gähhhhn. Das ist schon alles, was ihr zu bieten habt? Naja, Gumba bleibt eben Gumba. Kammy, Kamek, spielt ein wenig mit ihnen!“ Er warf Gumbrina zu Boden. Kammy und Kamek grinsten hämisch. „Feuermagie!“, rief Kammy. Und zielte auf Gumbrina. Gumbario sprang schnell auf, doch Ergebnis war nur, daß beide getroffen wurden. „Eis!!“, schrie Kamek. Ein Eiskalter Strahl erfaßte die Gumba Kinder. Sie konnten nichts dagegen tun. Plump wie ein Mehlsack brachen sie vor Bowsers Füßen zusammen. Sie waren Ohnmächtig geworden. Doch das hielt Bowser nicht davon ab, sie weiter zu schikanieren: „Ihr liegt im Weg.“, sagte er und trat mit seinen Fuß gegen sie. Er schleuderte sie quer durch den Raum- und sie landeten genau auf dem Podest und trafen die Statue der zwei Händehaltenden. Sie fiel zu Boden und zerschellte in hunderte von Teilen. Das kleine, gelbe Juwel in der Mitte brach in der Mitte auseinander. „Feuerstrahl!!!“ Junior feuerte einen gewaltigen Strahl gegen Mario, der schnell auswich. Die rosarote Gardine konnte das aber nicht retten. Die ging in Flammen auf. „Gehst du immer so pfleglich mit deiner Umgebung um?“, fragte Mario mit einem leicht spöttischen Unterton. „Das Schloß hier interessiert mich einen Dreck! Wenn Mami Peach, Papi und ich erst hier raus sind, dann machen wir daraus sowieso einen Freizeitpark!!! Yeay! Und ihr dürft dann nicht hinein!!!“ „Und wovon träumst du nachts?“, rief Mario zurück, als er einen Kunstvollen Sprung vollzog, mit dem er hinter Junior gelangte. Er griff sich seinen Schwanz. „Whaaa… HEY!!! Das ist nicht fair!!!“ „Das Leben ist nicht immer fair, gewöhn dich dran!“, scherzte Mario, als er begann Junior herum zu wirbeln. Er warf ihn an die Wand. Das Klatschgeräusch war sicher ziemlich weit zu hören. „Sollten wir ihm nicht helfen?“, fragte Ludwig, der mit etwas Unbehangen zusah, wie sein jüngster Bruder vermöbelt wurde. Doch Wendy grinste schadenfroh und tapste die Finger aneinander: „Nee, schauen wir noch ein wenig zu. So eine Show sieht man nicht alle Tage.“ Junior richtete sich wieder auf. Er sah sehr sauer aus. „SO JETZT REICHT ES!!!!“ Er sprang mit voller Wucht genau in die Mitte des Raumes- und dann passierte es: Die Wucht seiner vollen Kraft und seines Körpergewichts (auch wenn er ein Kind war, er war nicht unbedingt ein Fliegengewicht, mit seinem dicken Panzer und den eeeeeerrrrr….Muskeln) zusammen erzeugten eine Schockwelle, die den ganzen Raum erschütterte. Unter seinen Füßen entstand plötzlich ein Riß- „AH!“ Bowser Junior sprang zur Seite, just bevor die Hälfte des Turmzimmerbodens einbrach und in die Eingangshalle stürzte, samt Peach und Himmelbett. „MAAAAAARIOOOOO!!!!“, schrie sie als sie fiel. „PEACH!!!“, schrie Mario entsetzt. Er wollte gerade hinterspringen, als sie Junior seinen Hosengurt griff und ihn daran durch das Loch baumeln lies: „UGH! Lass mich runter, Kleiner!“ „Das Leben ist unfair, gewöhn dich dran, Mario! Mwehehehehehe!“ „Du kleiner…“ Plötzlich strahlte ein gewaltiges Licht durch die Eingangshalle den beiden Entgegen, und Junior stürzte zurück auf den Rest des Bodens des Schlafzimmers und Mario fiel genau auf ihn. Plötzlich erklang noch größeres Geschrei als zuvor von unten. Mario sprang auf und sah durch das Loch nach unten: Da war das Chaos los. Blitze schossen aus allen Richtungen in alle Richtungen. Die Gäste liefen schreiend umher. Plötzlich wurde ein Toad getroffen – und er war weg! Einfach ins nichts verschwunden. Dann wurde ein Koopa getroffen- er wurde zu einem CheepCheep. Danach ein Shy Guy. Er fiel zu Boden, als würde er schlafen. Als nächstes traf es einen Kleinen Gumba bei Daisy. „CHIBIKO!“!, schrie die Prinzessin auf. Doch es war zu spät. Die kleine war zu Stein geworden. Eine Nokobon-Frau (Koopas, deren Panzer explosiv sind) griff nach Daisy’s Arm: „Prinzessin! Wir müssen hier verschwinden!“ „Aber… Aber….“ Doch dann, traf ein Blitz knapp an Daisy vorbei. Sie schnappte sich die versteinerte Chibiko und lief mit ihren Gefolgsleuten zum Ausgang. Mario sah aus dem Loch heraus, alles entsetzt mit an: „Was zum….“ Weiter kam er nicht, denn etwas Hartes traf ihn am Hinterkopf. Das war der Moment, wo sein Bewußtsein sich erstmal verabschiedete. Bowser Junior grinste schadenfroh: „Mwehehehehe! Ich hab dich besiegt Mario! HA! HA! Du hättest deine Deckung eben nicht vernachlässigen sollen! Das ist dein ENDE!!! MUHA! HA! HAA…“ *zisch!!!* Ein Blitz schlug genau vor Bowser Junior Füßen ein. „Wah!“ Er sprang zur Seite. „Was war das??? Was bei allen Koopas geht hier vor?!“ „WAS IST DAS?? WAS BEI ALLEN KOOPAS GEHT HIER VOR?!!“, der ach-so-große Koopa König wich einige schritte zurück, als er sah, wie die Powersterne durch die Schloßwände krachten, Blitze verschossen und quer durch den Raum schossen. „Eure Erschrockenheit!“, rief Kamek „Ich befürchte.. ugh… sie haben gerade das Zeugnis der Bindung zerstört. „Verfäulnis der Verhinderung??? Was zum Geier soll das denn heißen?!?“, rief Bowser, als er, lächerlich tänzelnd den Sternen und Blitzen auswich. Kammy tat es ihm gleich und erklärte dabei: „Das Zeugnis… uhh!... Der Bindung ist… Urgh! … eine Statuette, die die gewaltige Macht der Power Sterne von Toadstoll im Zaum hält! Wenn Power Sterne nicht an eine derartige… arghh!!... Macht gebunden sind, gerät die Energie außer Kontrolle!!!“ „UND WARUM ERFAHRE ICH DIESEN &%§$%§ ERST JETZT????“ Plötzlich schoß ein Blitz genau auf Bowser zu. Er wollte ausweichen, aber von der anderen Seite kam gerade auch einer. Noch bevor er es überhaupt richtig begreifen konnte, traf der Blitz Bowser. Und danach war er einfach- weg! Nichts blieb zurück. „OH NEIN! EURE UNGELENKIGKEIT!!“, schrie Kammy entsetzt auf. „Das war es! Ich bin raus hier!“, rief Kamek. „WARTE AUF MICH!!!“, schrie Kammy und folgte ihm. Sie ließen Gumbario und Gumbrina alleine am Fußboden zurück. Ein weiterer Blitz schlug in Richtung Bowser Junior. Schnell sprang er nach unten. Er suchte in den Trümmern des abgestürzten Himmelbettes. „MAMA PEEEEEAACH! Bist du da??? Bist du am Leben??“ „HILLFFE!!“, schrie etwas neben Bowser Junior. Er sah auf. Ein Toad rannte an ihm vorbei. Dann schlug ein Blitz ein. Ein letzter Schrei, dann war der Toad plötzlich ein kleiner weiser Fliegenpilz am Fußboden. „URGH!!!“ In Normalsituationen hätte Junior über das gelacht. Aber er wußte: Er konnte der nächste sein. Wendy, Ludwig und Larry kamen Bowser Junior nach. „BJ! Was ist los? Ist was passiert?!?“ Die anderen Koopalinge kamen aus der anderen Richtung gerannt, zusammen mit Kammy und Kamek: „JUNIOR!!! JUNIOR!!!! DADDY IST WEG!!!!“ „WAS?!“ „ER IST EINFACH INS NICHTS VERSCHWUNDEN!!! Junior schnappte nach Luft. „Uh..uh..uh……uh…..uh….. ALLE!!! RÜÜÜÜÜÜCKZUG!!!!“ Er schrie so laut, dass es im ganzen Schloß hörbar war. Das ließen sich die Truppen Bowsers nicht zweimal sagen. In Panik stürmten sie alle zum Tor, Junior und die Koopalinge vorne, und verließen das Schloss. ……. „Uhh….“ Peach wachte von dem Krach der aus dem Schloss stürmenden Koopa-Truppe auf. Sie stieß ein Stück Holz über sich weg. „Mario? Mario, was ist das hier für ein Lär….“ Mehr bekam sie nicht raus, als sie das Chaos sah, dass im ganzen Schloss herrschte. „Was.. Nein! Das… das kann nicht wahr sein! Was ist hier los???“ Ein Blitz schlug knapp an Peach vorbei und trennte eine Strähne von ihrem Haar ab. Sie fühlte die Hitze der Energie nah an ihrem Arm. Das war real! Völlig real! „O Nein!“, rief Peach entsetzt, als sie sah, wie all jenen, die von den Blitze getroffen wurden schreckliche Dinge passierten. Sie schloss kurz die Augen und versuchte, zu verstehen, was hier so schrecklich falsch lief. „Diese Energie… das.. das kommt aus der Halle der Sterne!!!“ Peach hob ihr Kleid hoch und rannte die Treppen hinauf, vorbei and all den Schreienden. Zielgenau zur Halle der Sterne. …. Ein helles Licht. Von einem Moment auf den anderen durchleuchtete es das ganze Schloss. Und dann war vorbei. Die Normalität kehrte zurück. Prolog-3: Was ist passiert? --------------------------- „Ughh… Mamamia, mein Kopf fühlt sich an, als hätte jemand einen Baseballschläger dagegen geschlagen.“ Mario schüttelte sich und versuchte die Erinnerung daran ab zu rufen, was gerade passiert war. …. ! „OH NEIN!“, er sprang durch das Loch „Leute, haltet durch, ich bringe alles in…..“ Die Toads, die versuchten auf zur räumen, starrten ihn verwirrt an. „..Ordnung?“, beendete er den Satz. Er sah sich um. Das Blitzgewitter war vorbei. Hier und da lagen ein paar zu stein oder plastik gewordene Leute herum, die behutsam weggetragen wurden. Auch standen einige leute, die anscheinend mal etwas ganz anderes waren, als nun, und diskutierten mit ein paar Wächter-toads über Schadensersatz herum. Aber angesehen davon war alles wieder normal. „Mario!“ Toad und Toadette kamen angelaufen. Toad war ganz aufgeregt: „Mario, da bist du ja! Wir haben uns schon sorgen gemacht! Wir dachten, du wärst auch verschwunden!“ „Verschwunden?“ Toadette meinte: „Ja! So wie Prinzessin Peach und Luigi!“ „WAS?!?!“ Aufgeregt kamen die kleinen Toads alle herangestürmt. Sie waren alle Zeugen gewesen, wie das Blitzgewitter über alles hinein fiel. Aufgeregt erzählten sie Mario. „Normale Pilze, Blöcke, Statuen, es ist furchtbar! So viele Leute wurden getroffen! Und einige sind einfach… Ins nichts verschwunden..“ „…..Für immer?“ „Das wissen wir nicht.“, rief ein Toad. „Aber Luigi und Prinzessin Peach sind nicht mehr da!“ Ein Toad Mädchen war ganz traurig: „Ich habe gesehen, wie Luigi…. Von einem Blitz getroffen wurde. Er hatte … sich verängstigt unter einen Tisch versteckt… ich… ich war in Panik und Unvorsichtig… und dann habe ich den Tisch umgestoßen.. Ganz ausversehen!... Dann kam dieser Blitz… Luigi hat kurz geschrieen.. dann war er.. weg…. ES TUT MIR LEID!!!“, die Kleine heulte. Mario war entsetzt. Er wußte gar nicht, was er sagen sollte. Luigi… und das letzte, was er ihm noch gesagt hatte, bevor sie gekommen waren, war, dass er nicht flennen sollte. Mario fühlte sich so… miserabel. „Und… was ist mit Peach?“ „Ich habe sie in Richtung Dachgeschoß laufen sehen. Das ist das letzte, was irgendwer von ihr weis!“, meinte ein Toad. „Und Daisy und ihre Leute?“ „Sind geflüchtet. Ein Dienstmädchen von Daisy wurde versteinert, aber die anderen sind heil davon gekommen.“ „Die Studentengruppe aus Rohlingen?“ „Alle Geflüchtet, aber die Laborassistentin fehlt!“ Mario schluckte. „… Die Schattentrio Schwestern?“ „Haben zur Flucht Magie benutzt!“ „Koopio und Koopine?“ „Beine in die Hand und weg waren sie und alle aus dem Dorf!“ „Mallow und seine Eltern?“ „Die Nimbus Leute sind alle entkommen!“ „Aerona? Und die Theatergruppe?“ „Ja!“ „Die Yoshis?“ „Ja!“ So ging das eine weile weiter, bis Mario feststellte, dass es zum Glück nicht so viele der Gäste getroffen hatte. Einige waren nicht entkommen, aber die meisten. Zumindest eine gute Nachricht. Aber trotzdem… „Was ist mit Peach und Luigi passiert….“ Plötzlich kam ein äußerst nervöser Toad angerannt: „Hey! Hey alle, kommt schnell mal! Oben! Oben, in der Halle der Sterne, da liegt wer!!“ „Huh?!“ Mario öffnete die Tür. Ein Toad saß schon da. Er wirkte etwas verängstigt: „Da… Da liegen Gumbas! Vielleicht gehören die zu Bowser!! Sollen wir sie wegbringen?“ „Die gehören doch nicht zu Bowser!!“, meinte Mario „Das sind Gumbario und Gumbrina, das sind unsere Freunde, OK?“ Der Toad war sichtbar erleichtert. Mario trat heran und versuchte die beiden auf zu wecken. „Hey! Leute, geht es euch gut?“ Gumbario wachte zuerst auf: „uh… uhhh….. ARGHHH!! BOWSER, DU KRIEGST DIE STERNE NICHT, DU……“ „…uaaahh… Bowser ist längst weg, du Schlaumeier.“ Gumbrina gähnte. Dann sah sie sich etwas um: „Wo ist er eigentlich hin?“ „Gute Frage, Antwort leider nicht bekannt.“, meinte Mario „Ich bin froh, dass zumindest ihr noch gesund, und vor allem, da seid…“ „Was?“, Gumbario fuhr etwas überrascht auf: „Jemand ist weg??? Ist Bowser etwa mit Peach im Schlepptau abgehauen?“ „Nein.“, meinte Toadette „Peach und Luigi…sie… und ein paar Andere… sie.. haben sich einfach so in Luft aufgelöst!“ „Was?!?!“ „Das gleiche hat Mario auch gesagt,“, meinte ein anderer Toad. „Aber es ist wahr! Sie sind nirgendwo mehr zufinden!“ Während Gumbrina erstaunt und verängstigt ins Leere schaute und etwas, dass wie „..Das gibt’s doch nicht, Omeingott…„, flüstere, schien Gumbario etwas aufgefallen zu sein: „Hey, da drüben! Da liegt etwas Goldenes!“ „Huh?“, Mario sprang auf und lief in die Richtung, in die Gumbario geschaut hatte. Die Gumbas und Toads liefen ihm hinterher. Mario bückte sich und hob das goldene Ding auf. Er bürstete etwas Staub hinunter. Es war ein metallenes Oval, Kunstvoll mit Blattgold verziert und mit einigen feinen, tiefblauen Splittern, die noch darin hangen. „Das ist… Die Halterung von dem Saphir, den Peach immer trägt!!“ „Aber der Saphir ist nicht mehr drinnen!“, meinte Gumbario. Gumbrina ergänzte: „Und wenn ich mir die kleinen Splitter so ansehe, glaube ich auch nicht, dass von dem Stein, der mal da drinnen war, noch viel übrig sein kann!“ Mario sah ziemlich verschreckt aus: „Peach… Ihr muss irgend etwas Schreckliches passiert sein…Sie nimmt das Saphir-Amulett nie ab! Sie hat mir erzählt, es wäre ein wertvolles Erbstück des Königreiches!“ „Hmmmm…“ Gumbrina wirkte nachdenklich. „Was hast du, Gumbrina?“, fragte Gumbario Sie fragte: „Mario? Könntest du mir mal die Rückseite von der Halterung zeigen?“ „Err.. O.K.“ Er zeigte ihr die andere Seite der Halterung. Sie war versehen mit Klettverschlüssen, Sicherheitsnadeln, Knöpfen, Klammern… Alles erdenkliche, nur um zu verhindern, dass das Amulett verrutschen könnte. „Hmmm….“ „Und? Was ist damit?“, fragte Mario. Gumbrina wandte sich an die Toads: „Ist von Luigi oder denn Anderen, die verschwunden sind, auch irgendwas zurückgeblieben? Seine Mütze vielleicht? Irgend etwas anderes?“ Toadette schüttelte den Kopf: „Nein, überhaupt nichts. Sie sind wirklich absolut Spur- und Restlos verschwunden!“ „Gumbrina, weist du da etwa was?“, fragte Mario etwas erstaunt. Sie schloss kurz die Augen, dann sprach sie laut zu den anderen heraus: „Ist es nicht etwas merkwürdig, dass diese Halterung zurückgeblieben ist? Noch dazu ohne den Saphir ? Ich meine, von anderen ist absolut gar nichts zurückgeblieben, aber von Peach finden wir das hier! Ich glaube nicht, dass es ihr bei diesen ganzen Klammern und Nadeln einfach so heruntergefallen ist, und Stoffreste, die ein Anzeichen dafür wären, dass man es ihr mit Gewalt heruntergerissen hat, sind auch nicht da! Außerdem frage ich mich, warum Peach überhaupt hier war! Wenn sie freiwillig in diese Halle gekommen ist, als so ein Chaos geherrscht hat, muss sie einen Grund gehabt haben!“ „Willst du damit sagen…. Das Peach vielleicht nicht auf die gleiche Weise verschwunden ist wie die anderen?“, fragte Gumbario. „Und dass das etwas mit diesem Gold-Dingens zu tun hat?“ „Genau das!“, antwortete sie. „Wir wissen, dass die königliche Familie viele magische Artefakte besitzt! Vielleicht gehört dieses Amulett dazu!“ „Aber wenn es magisch ist, was sind dann seine Kräfte?“, fragte Mario. „Peach hat nur gesagt, es wäre wertvoll, nie etwas von magisch!“ „Dann müssen wir wohl jemanden fragen, der sich damit auskennt!“, meinte Gumbrina. „Aber wer bitteschön kennt sie denn besser mit Erbstücken der königlichen Familie aus, als die Prinzessin sel..“, Gumbario stoppte Urplötzlich. Alle im Raum hatten denselben Gedanken und sahen sich an. Im Chor sagten sie: „Toadsworth.“ „ES IST FURCHTBAR SCHRECKLICH SCHOCKSCHWERENOT ICH STERBE DIE PRINZESSIN WEG ICH HABE VERSAGT OH BEI ALLEN GUTEN TEEKANNEN WAS SOLL ICH TUN DIE PRINZESSIN IST WEG ICH HABE VERSAGT ICH BIN EIN NICHTSNUTZIGER KANZLER ICH………“ „Toadsworth, reist euch zusammen!“, sagte Mario, der Kopfschmerzen von Toadsworth klagen hatte: „ Wir brauchen eure Hilfe bei…“ Doch Toadsworth hörte nicht auf: „DAS KÖNIGREICH DEM UNTERGANG GEWEIHT…. DIE LETZTE DER BLUTLINIE…. ABSOLUT VERSAGT… KEINE HOFFNUNG… ALLES VERLOREN….“ „Halten sie die Klappe!!“, brüllte Gumbrina, was ja normalerweise auch immer half. Aber nicht bei Toadsworth: „PRINZESSIN…..WEG…. MEIN… VERSAGT… ICH… ICH… ICH…“ *Plumbs* Der Kanzler war wie ein Kartenhaus zusammengebrochen. „Ein Kreislaufkollaps.“, nahm Mario aus Erfahrung an. „Die kriegt er immer, wenn Peach’s Verschwinden Spurlos ist. Gibt es eine Spur, setzt er sich nervös und nicht ansprechbar in eine Ecke, und wenn ich bereits auf dem Weg zu Peach bin, sitzt er am Balkon und flüstert „Meister Mario wird es schaffen, Meister Mario bringt die Hoheit zurück““ „Na toll“, seufzte Gumbrina: „Plan T wie Toadsworth: Können wir in die Tonne treten.“ „Es muss doch noch jemanden geben, der etwas über diese Amulett weis!“, meinte Gumbario hoffnungsvoll. Mario senkte kur den Kopf in seine Hand. Er dachte nach. Da war doch noch irgend jemand…… „Ich habs!“, er schnipste „Daisy! Sie hat auch so ein Amulett! Mit einer Blumenförmigen Halterung und einem Smaragd!“ „Daisy Sarasa? Die Prinzessin des Sarasalandes?“, fragte Gumbrina. „Ja! Wenn es irgend jemand, weis, dann sie! Außerdem ist sie eine von Peachs besten Freundinnen!“ Gumbario freute sich und hüpfte auf und ab. „Na, dann auf nach Sarasaland! JUHUU!“ „Was? Wollt ihr etwa mit?“, fragte Mario. „Klar! Du hast doch nicht erwartet, dass wir dich einfach so alleine gehen lassen, he? Ich bin so was von dabei!“, meinte Gumbrina zwinkernd. „Und ich natürlich auch!“, rief Gumbario. Mario nickte: „OK! Hilfe kann nie schaden!“ „Nehmt mich bitte mit!“ Mario drehte sich um. Die Stimme gehörte Perry, der sich irgendwie mit kleinen Hüpfern nach vorne schob: „Bitte.. ich will mit!“ „Perry? Hast du dich etwa den ganzen weg von Peachs Zimmer bis hierher durchgebracht?!“, fragte Mario erstaunt. „Bitte! Nehmt mich bitte mit! Peach hat dieses fest nur gegeben um Informationen über mehr Power Sterne zu sammeln! Ohne mich wäre das alles nicht passiert! Ich will ihr helfen!“ Mario sah etwas skeptisch aus: „Also.. ich weis nicht.. du..“ „Ja, ich weis schon. Ich kann mich nicht alleine verteidigen und ich fallen nur zur Last. Außerdem sieht es bescheuert aus, wenn du einen Sonnenschirm trägst.“ Gumbrina meldete sich mitleidig zu Wort: „Wenn ich Hände hätte, würde ich dich ganz sicher nehmen!“ Perry fuhr fort: „Aber.. wenn es irgend etwas gibt was tun kann, um ihr zu helfen… nur damit ich sicher sein kann, dass ihr nicht schlimmes zustößt.. ich würde mich um so vieles besser fühlen.. Bitte!“ Mario überlegte einen Moment. Dann grinste er: „Willkommen im Team!“ Perrys traurige Miene wurde zu einem glücklichen Lächeln. Gumbario lachte: „Na, worauf warten wir noch! Auf nach Sarasaland!“ Kapitel1-1: Die Wüstenräuber ---------------------------- „…..Ihr habt gesagt, dass wir nach Sarasaland gehen… Ihr habt gesagt, dass wir Daisy nach dem Amulett fragen… Ihr habt gesagt, dass wir Peach retten….. uhh…… ABER VON EINER WÜSTE HABT IHR KEIN EINZIGES WORT GESAGT!!!!“ „Die Wüste von Birabuton macht mehr als ein Viertel vom Sarasakönigreich aus. War doch klar, dass wir da durch müssen!“, meinte Mario Gumbario keuchte: „Ich….. muss sterben… alles verschwimmt….. grüßt Gumbaria von mir…“ „Jetzt hör schon auf! Wir haben 6 Liter Wasser und genügend zu essen dabei, also reg dich ab!“, sagte Gumbrina. „Außerdem sind wir jetzt gerade mal 20 Minuten hier!“ „Er hasst Wüsten.“, meinte Mario. „Wir haben uns mal in der Wüste in der Nähe vom Staubtrockenen Außenposten verirrt. Ohne Wasser. Hat 5 Stunden gebraucht, bis wir ne Oase gefunden haben. Da war er mit den Nerven schon völlig fertig.“ „Ahh….“ Gumbrina verstand. „Aber trotzdem nervt es gewaltig, also reiß dich etwas zusammen, OK, Gumbario?“ Er torkelte und sah sie mit einem verwirrten Blick ohne Fokus an: „…Uhh…. Wer bist du den? Und was machst du hier im Himmel? Bist du auch tot? Bist du meine Urgroßmama?“ „MARIO! MACH WAS!“, schrie Gumbrina, als Gumbario dabei war, sich auf sie zu stürzten: „URGROßMAAAMI!“ „Du solltest echt was tun, Mario.“, meinte Perry, der aus Marios Rucksack heraussah. „Sonst kommen wir heute nämlich nicht mehr vom Fleck.“ „HIIILFE!“, schrie Gumbrina, als der Durchgeknallte kurz davor war, sie auf die Wange zu knutschen. Mario nahm eine Flasche Wasser aus dem Rucksack und spritzte Gumbario ein wenig davon ins Gesicht. Er torkelte etwas zurück und schüttelte sich. „Geht’s jetzt besser?“, fragte Mario. „Uff… Ja, danke…. ES IST SO HEIß!!“, schrie Gumbario wieder. Gumbrina war genervt: „OK, ich ha meine Meinung geändert. Als du mich noch abknutschen wolltest, warst du mir noch lieber!“ Gumbario blieb stehen und starrte sie ungläubig an: „…. Ernsthaft?“ Plötzlich merkte Gumbrina, was für einen Schwachsinn sie gerade gesagt hat: „ARGH! So hab ich das nicht gemeint!! Ich will nur, dass du endlich mit der Flennerei aufhörst!! BITTE!“ Gumbario sah beleidigt nach oben: „He! Ich flenne doch gar nicht! Ich sage nur, dass wir hier alle sterben werden, und dass ist die Realität!!“ Gumbrina seufzte und wandte sich wieder an Mario: „Denkt er immer so „positiv“ wenn er etwas nicht mag?“ Gumbario rief dazwischen, bevor Mario etwas sagen konnte: „Ich mag die Wüste nicht nur nicht, ICH HASSE SIE! Und das heißt was, denn es gibt nichts sonst, was ich sonst so hasse! ... …Außer Höhen… …Und Brokkoli… …Und Bowsers Einrichtungsgeschmack… Aber ansonsten bin ich völlig tolerant ALLEM gegenüber! OK?“ „Wie du meinst…“, seufzte Gumbrina. Dieses Gespräch zu beenden schien ihr, zur Ausnahme, einmal angebracht. Sie sah kurz nach unten, schüttelte denn Kopf, seufzte noch ein letztes Mal und sah dann auf. Da sah sie plötzlich jemanden vor sich stehen. „Hallo!“, sagte der Jemand, lächelnd mit zuckersüßer Stimme. Er hatte einen winzigen Körper, einen relativ großen Kopf, ebenfalls relativ große Füßchen und keine Arme. Mario beugte sich runter: „Ein winzig kleiner Gumba! Der ist vielleicht mal niedlich!“ Gumbario ging näher heran und lachte: „Das ist ein Chibibo! Das sind sehr nahe Verwandte von uns Gumbas!“ Gumbrina stimmte zu: „Hihi! Ja, sie sind für ihre Gutmütigkeit bekannt, und dafür, dass sie sehr klein sind! Und wahnsinnig süß!!“ Sie sah hinunter auf das kleine Wesen, das noch kleiner war als sie: „Na, kleiner? Wo sind dein deine Freunde? Du wirst dich doch nicht hier draußen verirrt haben, oder?“ Der Kleine sah sie fröhlich mit großen Augen an. Zwei Sekunden später war es damit vorbei. „Hehe…“ Ganz plötzlich, bekam er einen sehr fiesen Blick im Gesicht. Mario, Gumbrina und Gumbario wichen erschrocken einen Schritt zurück: „Hä?“ „ATTACKE!!!!“, schrie der Chibibo, auf einmal gar nicht mehr so süß. Plötzlich stürmten eine Menge Bandits, Koopas und Fuzzies aus ihren Verstecken im Sand und umzingelten die drei Freunde. „Bekannt für ihre Gutmütigkeit, hä?“, fauchte Gumbario. „Man soll nicht alles glauben, was man hört!!“, schrie sie, immer noch schockiert. Der Chibibo sagte mit einer gänzlich anderen Tonlage als vorher: „Wenn ihr uns eure ganzen Sachen und das Mädchen gebt, dann lassen wir euch zwei Witzfiguren VIELLEICHT unbeschadet gehen! HEHEHEHEHE!!“ Plötzlich meldete sich ein Koopa etwas dümmlich von hinten: „Aber Boss, sie haben gesagt, wir dürfen sie aufschlitzten, wenn sie wegkommen wo… AU!“ Ein Anderer Koopa hat ihm eins übergebraten. Gumbrina war empört: „Ich und Räuberbraut? Und wovon träumt ihr nachts? Von goldenen Bäumen mit Diamanten dran, oder was? Der Tag, an dem ich mit euch mitkomme, ist der Tag an dem Boos hier in der Wüstensonne eine Beach Party schmeißen!“ „Oha! Ein ganz schön lautes Mundwerk das du da hast!“, grinste der Chibibo. Hinter ihm fletschten einige Bandits begierig mit Säbeln. „Ob es wohl immer noch so laut ist, wenn wir es in der Mitte durchschneiden? He he..“ Gumbrina wich einen Schritt zurück. „Kämpfen?“, fragte sie etwas nervös. „Wäre wohl angebracht.“, meinte Gumbario neben ihr. Mario flüsterte: „Gut, auf mein Zeichen…. 3…2…..1…“ „Irgendwelche letzten Worte?“ „ Ja! HERE WE GO!!!!“ „Wa...” Plötzlich stürzen sich die drei auf die völlig überraschte Räuberbande. „HEADBOOOONK!!“ Gumbario stürzte sich auf ein paar Bandits und verpaßte ihnen ordentliche Kopfschmerzen, während Mario ein paar Koopas, Chibibos und Gumbas mit seinem Hammer verdreschte und dann die armen Nokobons draufschlug, um denn ganz besonderen „Knalleffekt“ hervor zu rufen. Nachdem die meisten der Bandits ausgeschaltet waren, nahm Gumbario, plötzlich überhaupt nicht mehr dem Verdursten nahe sich die anderen Bösewichte vor. Mit einem Kopf-Schwung drehte er seine Mütze um 180 Grad und probierte dann die verschiedensten Aufpralltechniken: Seitlich, frontal, von hinten, Saltos, Hechtsprünge… Gumbrina nahm inzwischen ihren neuen Laptop heraus und startete die Cam. „TATTLE!“, rief sie. Der Computer reagierte auf die Spracherkennung und scannte sämtliche Räuber. „Mario! Die Typen greifen nach einem Muster an! Eine genau durchchoreographierte Angriffsstrategie! Ohne ihren Zwergen-Boss sind sie so was von erledigt!! „Woher weis die Kleine das Boss?“, fragte derselbe Kooper, der zuvor das Aufschlitz-Kommentar abgegeben hatte. *Zack!* Sein Nebenmann hat ihm eins übergebraten und ins Land der Träume befördert. *Bamm!* Mario hat dem Nebenmann eins übergebraten und ihm seinem Freund hinterhergeschickt. „Na na! Ihr sollt euch doch nicht gegenseitig fertig machen! Das macht so doch keinen Spaß!“ Mario erinnerte sich an das, was Gumbrina gesagt hatte, und trat an den Chibibo, der sie reingelegt hatte, heran: „So, und nun zu dir, du Möchtegern Plüschtier!“ Der Winz-Räuberboss erschrak: „Du… Du… es macht dir… SPAß?!? Wir kämpfen am Limit und es macht dem Typen.. Sp-Sp---SPAß?!? EIN VERRÜCKTER!! LEUTE!!! RÜCKZUG!!!“ Die zusammengeschlagene Räuberbande hörte erleichtert das Kommando der Bosses, nahm voll Panik die Beine in die Hand und verschwand hinter der Staubwolke, die sie beim Rennen hinterließen „DAS WERDET IHR UNS NOCH BÜßEN!!!“, schrie die Stimme des Chibibo-Bosses aus der Staubwolke. „Winke, winke!“, rief Gumbrina ihnen noch nach „Und einen recht unangenehmen Tag noch, ihr Looser!! Ha Ha!“ „Denen haben wir’s gezeigt, Mario!! Hehe!“, rief Gumbario glücklich, als er auf und ab hopste. Mario nickte: „Ja, die werden uns wohl nicht mehr so schnell einfach so angreifen!!“ Eine Stimme kam vom Boden: „HMPPFHH !!! HHBMMM!!“ „Huh?“ Mario sah hinunter. Da steckte ein Stock im Sand und drehte sich herum… ……. ……. AAHH! „Oh nein, Perry!“ Mario hatte schon ganz auf den Kleinen vergessen. Schnell griff er sich die Stange und half dem Schirm mit festen ziehen aus seiner mißlichen Lage. „3....2….1….UND RAUS!!!“ Mit einem Ruck war Perry aus dem Sand. „Puhh…. Danke. Ich dachte schon, ich ersticke.“, seufzte Perry erleichtert. Gumbario redete wieder mal, ohne nach zu denken: „Ach was! Regenschirme ersticken doch ni..HHUUMMMFFF!!“ Gumbrina hatte ihn mit dem Kopf voran in den Sand gestoßen. Er stand wieder auf: „HEY!“ „Jetzt, weißt wie sich das anfühlt, Mr. Mitfühlend!“, sagte sie. Mario sah sich um: „Soo…. Und wo ist jetzt der Rucksack? Ah, da drüben!“ Mario lief zu dem im Sand liegendem Rucksack und nahm ihn hoch… doch plötzlich sah er ziemlich geschockt aus: „ARGHH!“ „Mario?! Was ist?“, fragte Gumbrina. „Unser Proviant! Das Wasser! Unsere Ausrüstung! Alles ist weg!“ „WAAAS?!“, schrie Gumbario „OH NEIN!!! KEIN WASSER????!!! KEIN ESSEN????!!!! WIR SIND MITTEN IN DER VERDAMMTEN WÜSTE!!! WIR MÜSSEN ALLE STER…HUUUMMMFFF!!!“ Erneut lag er mit der Schnauze im Sand. „Das könnte ich denn ganzen Tag machen.“, meinte Gumbrina. Perry sah sich das leere Gepäckstück an: „Ich bin rausgefallen, als sich jemand den Rucksack gegriffen hat. Die Typen werden die Sachen bei der Flucht wahrscheinlich heimlich mitgehen haben lassen. Gumbrina atmete ein: „OK… ich will zwar nicht so negativ denken, wie unser Hitzkopf hier…“ „WIR WERDEN ALLE HIER ALS TROCKENPILZE IM NIRGENDWO ENDEN!!!“ „KLAPPE!... aber ich denke, ohne Proviant halten wir nicht so lange durch. Und ohne Ausrüstung. Wir haben nur noch meinen Laptop und deinen Hammer, als können wir weder ein Quartier für die Nacht aufschlagen, noch und im Falle eines Sandsturms einen Unterschlupf errichten! Das könnte ein Problem werden!“ „SAG ICH DOCH!! WIR WERDEN STEEERRRRBEEEENNN!!!“ „SO! JETZT REICHTS!“ Gumbrina kickte ihn so weit sie konnte und er flog 10 Meter, um dann im Wüstensand noch 10 Meter weiter zu rutschen. „Gumbrina… war das nicht etwas zu viel das Guten?“, fragte Mario, der Mitleid mit Gumbario hatte. „Wieso?! Vielleicht hält er jetzt endlich mal die Klappe! Dieses ewige Geraunze ging mir schon so auf die Nerven! Von wegen wir sind…“ „GERETTET!! WIR SIND GERETTET!!!“ Gumbario hüpfte in 20 Meter Entfernung auf einer Sanddüne, fröhlich grinsend, auf und ab. „Wie, wer, was, wo?! Warum jetzt plötzlich „gerettet“ ?!“, fragte sich Gumbrina. Mario, Gumbrina und Perry liefen zu Gumbario auf die Düne. Und als sie oben waren, sahen sie dahinter etwas, dass eigentlich nur eine Fata Morgana sein konnte: Eine Oase mit Dorf. „Ist das…“, begann Gumbrina den Satz. Gumbario lallte fröhlich: „Entweder sind wir gerettet, oder ich habe meinen Verstand schon verloren, und dann kann mir sowieso alles egal sein.. WER ALS LETZTER IM WASSER IST, IST NE DÖRPFLAUME!!“ Er rannte los. „HEY! Warte!“, rief Gumbrina und rannte so schnell sie konnte hinterher: Mario folgte sofort: „Wartet doch einmal!!! Das könnte gefährlich sein, seit vorsichti…WUHAAA!“ Mario stolperte über ein Steinchen, und überschlug sich, riß Gumbrina mit, riß Gumbario mit, sie formten sich zusammen zu einer Kugel und rollten äußerst unsanft zwischen die nah am Wasser gebauten Häuser, bevor sie endlich anhielten. „Au-au-au-au-aua…“, Mario richtete seine Oberkörper langsam wieder auf. Dann blickte er vor sich. Vor ihm standen drei Crazee Dayzees mit gelben, blauen, und purpurnen Blütenblättern und lächelten ihn und die anderen an: „Willkommen, Reisende!“ „Ist dass hier… ne Fata Morgana?“, fragte Gumbario noch mal, um sicher zu gehen. „Eine Fata Morgana?“, wiederholte die Dayzee mit den blauen Blättern. „Natürlich nicht! Wo wären wir denn da, wenn alle Städte in Birabuton nur Illusionen wären? In der Wirtschaftskrise wären wir da!“, lachte die mit den purpurnen Blättern. Die letzte Dayzee mit den gelben Blättern lächelte sie an: „Willkommen in Sabaku Hana! Der schönsten Stadt in Birabuton!“ Kapitel1-2: Sabaku Hana ----------------------- Mario und die zwei Gumba Kinder saßen bei Tisch und sahen sich um Das Haus war mit den schönsten Blumen geschmückt, was dem Raum Farbe auf den sonst so traurigen Steinwänden verlieh und eine fröhliche Atmosphäre erzeugte. Der Duft von schwarzem Tee stieg auf. Die Dayzee mit den gelben Blättern kam mit der Kanne herangetreten und schenkte ihnen in drei Tassen ein, während sie sagte: „Ihr wurdet also am Weg hierher ausgeraubt? Das ist ja vielleicht schlimm…“ Die Dayzee stellte die Kanne am Tisch nieder während sie zur Waschmuschel ging um etwas ab zu trocknen. Ihnen den Rücken gekehrt, sagte sie: „Das war bestimmt Chibitaros Bande. Seit die die Gegend hier unsicher machen, traut sich kaum einer mehr aus der Stadt…“ Dann drehte sie sich um und sah, dass ihre drei Gäste den Tee noch nicht mal angefaßt hatten. Sie starrten nur ziemlich müde in die Luft. Die Dayzee lachte: „Trinkt ruhig, dann geht es gleich besser! Er schmeckt heiß am besten und unser Wasser hier ist in ganz Birabuton für seine Reinheit bekannt! Nur keine Scheu!“ Mario sah kurz überrascht auf, dann nickte er und nippte ein wenig an seiner Tasse. Die zwei anderen taten es ihm gleich. Die Dayzee lächelte: „Ich bin übrigens Tayzee. Ich bin Fremdenführerin hier im Ort… na ja, ich war es, bis Chibitaro uns alle Touristen vergrault hat. Seit dem schlage ich mich aber ganz gut durch.“ „Wer ist dieser Chibitaro überhaupt?“, fragte Gumbario interessiert. „Auf jeden Fall ist er mir unsympathisch, eww!“, sagte Gumbrina, die sich noch an den fiesen Trick des Räuberbosses erinnerte. Tayzee antwortete: „Er hat, den Gerüchten nach, mal in Yorokobi, der Hauptstadt unseres Sarasakönigreichs, gewohnt. Irgendwann wurde ihm dann langweilig, also hat er sich mit ein paar Freunden zusammengetan und eine Gang gegründet. Dann haben sie gehört, dass es hier in Sabaku Hana viele, leichtgläubige Touristen gibt, also kamen sie her und fingen an diese aus zu rauben und.. na ja…seitdem gibt es hier kaum noch Touristen.“ Tayzee kam wieder zum Tisch und schenkte den dreien etwas Tee nach. „Am Anfang war es ja nicht so schlimm, weil wir ja immer noch Amazee hatten – sie war sehr berühmt und die Leute kamen von überall, um ihre Werke zu kaufen und signieren zu lassen – aber seit sie gestorben ist, kommt eigentlich kaum noch jemand…“ „Amalthea Amazee? Dieses Multitalent aus Birabuton, von dem alle Welt gesprochen hat?“, fragte Gumbrina aufgeregt. „Kennst du die etwa?“, fragte Gumbario. „Natürlich! Amalthea Amazee war einige Zeit land eine bekannte Sängerin mit 2 Top-Ten Songs in der Hitparade, sie spielte hervorragend Harfe und war im Theater oft in den Hauptrollen zu sehen! Sogar Flurry hat gesagt, sie hätte mal mit ihr gearbeitet!“ „Echt?“ „Ja! Aber so toll sie auch in all diesen Dingen war, nichts konnte sie so gut, wie malen! Ihre Bilder sind so was von gefragt, du wirst einige tausend Münzen bieten müssen, um heute noch welche zu kriegen!“ „Wow.“, sagte Mario „Wieso hab ich von der noch nie was gehört?“ Gumbrina nippte an ihrem Tee: „Zu der Zeit, als sie Anfing Kaiere zu machen, war das Pilzkönigreich gerade in einer Krise.. Müßtest du eigentlich wissen.. die Schlagzeilen waren nämlich: „Kinderheld kehrt nach Jahren der Abwesenheit aus dem Nichts zurück“ und „Klempner aus der anderen Dimension rettet Staatsoberhaupt des Pilzkönigreichs aus einem Heiratskomplott“ „Achso! Damals also?“ Mario wußte natürlich sofort, wovon Gumbrina sprach. Von dem Tag, an dem er zum ersten mal ins Pilzkönigreich kam- oder, besser gesagt, dahin zurückkehrte. Mario und Luigi wurden zwar im Pilzkönigreich geboren, doch die ständigen Attentate der Koopas auf die zwei Jungs veranlaßten ihre Eltern, ihre Kinder in Sicherheit zu bringen, und so wuchsen sie auf der Erde auf, ohne zu wissen, wo sie wirklich herkamen. Natürlich fiel den zweien auf, dass sie mehr Kraft hatten und Akrobatischer waren als ihre Altersgenossen, aber sie waren Kinder, also wie hätte sie so etwas aus der Ruhe bringen können? Damit waren auch die Koopas zufrieden… zumindest eine Weile. Denn nachdem, was Mario inzwischen aus Geschichten und Zeitreisen wußte, hatte Bowser sich schon als Baby in die, damals noch kleine, Peach verguckt und was war dann wohl der erste Befehl am Tag seiner Krönung? Einmarschieren, Prinzessin mitnehmen, jeden der im Weg steht in einen Steinblock verwandeln und Hochzeit vorbereiten. So sah Bowsers Plan von der perfekten Krönungsfeier zum 30. Geburtstag aus. Peach hatte damals noch mit letzter Kraft einen Telepatischen Hilferuf auf die geschickt, da sie aus Geschichten sehr wohl noch von ihrem Kindheitsfreund wußte. Mario wußte zwar damals nichts mehr von dieser magischen Welt, aber er hörte die Stimme und schaffte es irgendwie, unter der Badewanne eine Warpröhre auf zu spüren. Luigi weigerte sich zuerst, Mario da durch gehen zu lassen, denn er war (ironischerweise) der festen Meinung gewesen, das wäre das Werk von Geistern. Mario hat ihn nur etwas spöttisch angesehen und dann einfach mit durchgezogen – das sich dahinter eine ganze Dimension voll der fantastischsten Wesen ist konnte er ja nicht wissen. Der Rest war Geschichte. Bowser war, mit einigen Kniffen, bald besiegt, aber versuchte es wieder und wieder. Und Mario und Luigi beschlossen einfach, dort zu bleiben, um Peach zu schützen. Naja, Mario beschloß es, aber Luigi hatte nie etwas dagegen gehabt. … Peach. Mario musste sie finden. Das hatte er sich selbst geschworen. Er hatte sie immer beschützt. Schon als kleines Kind. Das würde er auch jetzt tun. Er sah auf: „Sagen sie, Tayzee, wie geht der schnellste Weg von hier nach Yorokobi-City, zum Schloß von Prinzessin Daisy?“ „Prinzessin Daisy’s Schloss? Oh, gar nicht weit von hier, direkt an der Grenze zwischen Birabuton und Chia. Zu Fuß braucht man vielleicht drei stunden und einen Kompaß, dann immer nach Westen gehen.“ „Gut. Dann besorgen wir uns neue Ausrüstung und brechen auf!“ Gumbario war plötzlich kreidebleich: „Was, aufbrechen? Zurück in die Wüste? Aber…aber… wir waren noch nicht mal im Wasser und…und… BITTE LASS MICH LEBEN!!!“ „Und so was nennt sich Abenteurer. Pfft!“, spottete Gumbrina Tayzee lächelte: „Wenn ihr Ausrüstung und Wasser braucht, kenne ich genau den richtigen Ort!“ „Wooow!!“ Das Gedränge an diesem Ort war kaum zu glauben. Marktschreier priesen alle mögliche Waren mit lauter Stimme an, Frauen handelten um jede Münze, Kinder planschten in einem Kleinen Bach, der von einer Quelle wegführte, und Schausteller gab ihr können zum besten. „Willkommen am Markt von Sabaku Hana!“, erklärte Tayzee den Freunden stolz. „Omeingott der ist ja riesig!“, sagte Gumbrina erstaunt. Gumbario’s Augen leuchteten auf: „BADEN!!“ Ohne irgendwas sonst zu sagen lief er fröhlich auf die quelle zu und stürzte sich ins kühle naß. Die anderen sahen ihm mit etwas Scham nach. Tayzee sagte: „Also, hier müßtet ihr eigentlich alles finden, was ihr braucht! Und jetzt entschuldigt mich. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, ich bin am Stand der Kosmetikerin!“ Tayzee verlies die Gruppe und ging zielstrebig zu einem Stand, der von jüngeren Dayzee-Mädchen umzingelt war. „Huh… Na, dann suchen wir mal los. Spätestens heute Abend brechen wir auf, da macht uns die Hitze nicht so zu schaffen!“, schlug Mario vor. Gumbrina nickte: „Gut. Ich besorge die Ausrüstung, du den Proviant und Gumbario…“, sie sah skeptisch rüber zu dem planschendem Jungen: „Kümmert sich… um sein „Privat Vergnügen“… seufz…“ Also teilten sich die beiden auf. Gumbrina benutzte ihre „Shopping Talente“ um sich durch die Massen schreiende Kunden um den Stand für Ausrüstung zu kämpfen und Mario sah sich bei den Lebensmitteln um. Ein paar Brote, Super-Pilze, Honig-Sirup, Marmelade, einige Packungen Instand Nudeln und die dazu gehörige Soße aus der Dose (frisch wäre sie zwar besser gewesen, aber dafür hatten sie keine Zeit) und noch ein paar Flaschen. Mario ging zum Ursprung der Quelle, um sie mit Wasser zu befüllen. Eine nach der anderen. „Hmm… Ich frage mich…“ Er schöpfte mit der Hand ein wenig aus der Quelle und trank es sofort: „Hmm….Ha! Das ist ja super! Zweifel unbegründet, damit kommen wir locker durch den Rest der Wüste, wie Tayzee gesagt hat!“ „HEY! Gebt das zurück!!“ „Huh?“ Mario drehte sich um. Er hatte gerade eine Stimme gehört, die von der anderen Seite der Felsen hinter ihm kam. Was war dort los? Vorsichtig stand er auf und lugte an den Felsen vorbei. Da stand ein wütendes Dayzee Mädchen, sicher nicht älter als 15, mit knallroten Blättern, und vor ihr standen Chibitaro und seine Bande. Das Mädchen schien nicht im geringsten Angst zu haben, obwohl die Räuber in der Überzahl waren: „Ich warne euch! Gebt mir sofort meinen Pinsel zurück, ihr Idioten!!“ Chibitaro grinste hämmisch: „Uhh.. Uhhh! Das kleine Gör bedroht mich, Leute, ich habe ja solche Angst!! MUHAHAHAHAHAHA!“ Der Koopa neben Chibitaro zog einen Pinsel, wahrscheinlich den des Mädchens, aus der Tasche: „Amalthea Amazees persönlicher Sternenstaub-Pinsel! Ich frage mich, wie viel die Sammler dafür wohl bieten! He He…“ Das Mädchen geriet außer sich vor Wut: „Ihr wolltet es nicht anders!! Nur weil ich den Pinsel nicht hab, heißt das nicht, dass ich hilflos bin!! DAYZEE VOICE!!!!“ Sie atmete ein und öffnete den Mund, aber heraus kam nicht ihre Stimme. Das Geräusch, das erklang, war eher wie das eines Gerätes, das mit Ultraschall arbeitet. Das „Lied“ hatte zwar eine Melodie, aber die Wörter waren unverständlich, die Tonlage durchbrach die Schallmauer und der Klang war unaushaltbar, und machte trotzdem, auf unerklärliche Weise, müde. Mario musste sich die Ohren zuhalten, und trotzdem klang das Geräusch immer noch fürchterlich und Ohrenbetäubend. Auch die Räuber sahen aus, als würden sie das Lied der Dayzee nicht gerade mögen, aber Chibitaro rief: „ALLE MANN, OHREN ZUHALTEN!!!!!!“ Und schnell bedeckten die Räuber ihre Ohren, mit allen verfügbaren Sachen. Schließlich hörte das Mädchen auf, sein Todeslied zu singen, es schloss seine Augen und fiel aus Erschöpfung in Ohnmacht. „Ouhhhh...“ Die Räuber nahmen die Hände von den Ohren. Das Mädchen lag zu Boden, hilflos. „He he… Was für eine aufsässige, ungestüme Göre.. Mal sehen, was sie noch so wertvolles bei sich hat..“, Chibitaro wollte gerade die Ohnmächtige Dayzee nach anderen Besitztümern absuchen, als es Mario zu viel wurde: „Lasst die Kleine in Frieden, ihr Halunken!!“ Er sprang von hinten auf den stark verwunderten Chibitaro und briet ihm eins mit dem Hammer über. „OH NEIN! BOSS!“, riefen all die Räuber. Chibitaro schüttelte sich und sah auf dann erschrocken auf: „MIST!! DER VERÜCKTE SCHON WIEDER!! RÜÜÜÜÜCKZUG!!“ Das ließen sich die Räuber nicht zweimal sagen und sie liefen so ungestüm in alle Richtungen davon, dass der Koopa den Pinsel des Mädchens fallen ließ. Chibitaro griff sich den Pinsel und wollte seinen Leuten folgen, doch Mario schnappte sich Chibitaro: „Gib dem Mädchen seinen Pinsel zurück!!“, schrie er. „NIEMALS! Den habe ich rechtmäßig gestohlen!!“ Mario warf dem kleinen Dieb einen unbeeindruckten Blick zu. Dann schüttelte er ihn ein paar mal, bis der Pinsel hinunterfiel, und lies Chibitaro, dem so schwindlig war, dass er sich nicht mal auf den Beinen halten konnte, zu Boden. Dann nahm Mario den Pinsel hoch und sah ihn sich an. Er war mit Blumenornamenten verziert und auf der Spitze der Rückseite befand sich ein kleiner Stern, der aus einem geschliffenen Rubin gemacht war. Kein Wunder, dass die Bande dahinter her gewesen ist. Währendessen rührte sich das Dayzee Mädchen. Sie öffnete die Augen und rieb sich den Kopf: „Ouhhhh… Aua.. Tut das weh….HUH?!“ Das Mädchen bemerkte den komischen Mann in den bescheuerten Klamotten, der einen Pinsel hielt. IHREN PINSEL!! „HEY!! DU DA!! WAS DENKST DU, WAS DU DA MACHST??!“, schrie sie wutentbrannt. Mario zuckte zusammen. Er sah, wie das Mädchen aufsprang und auf ihn zu lief. „Du und deine Bande glaubt wohl, ihr hättet mich ausgeschaltet, he? HE?! Nicht mit mir!!“ „Nein, warte mal! Ich bin keiner von … ich habe nur.. ich….“ „KEINE AUSREDEN!! Gib mir meinen Pinsel zurück und ruf dann deine netten Freunde, damit ich euch allen zeigen kann, wozu ein so „Kleines“ „freches“ „Gör“ wie ich in der Lage ist!!!“ Das Mädchen trat mit bedrohlichen Schritten immer näher an Mario heran, der ganz verdutzt, und leicht eingeschüchtert war. Wie konnte jemand, der so klein war, nur so angsteinflössend sein? In diesem Moment huschte ein schwarzer Schatten zwischen den beiden Vorbei. „Huh?“ „ARGH!“, das Dayzee Mädchen schrie auf „Mein Pinsel!!“ Mario sah in seine Hand… und der Pinsel war weg! „Hi Hi Hi….“ Das Lachen kam von oben. Mario sah hinauf: Auf einem niedrigen Häuserdach vor ihnen stand eine verhüllte, kurz gewachsene Gestalt. Ein paar Strähnen von langem, orangenem Haar wehten außerhalb der schwarzen Kapuze im Wind. Und die Stimme einer jungen Frau sprach: „Ohh… Da habe ich mich wohl geirrt. Dieser Gegenstand ist vielleicht magisch, aber nicht die Art von Magie, die ich Suche… weg mit dem Müll!“ Sie warf den kleinen Gegenstand, den sie von Mario genommen hatte, achtlos zu Boden. „Mein Pinsel!“, schrie die Dayzee auf. Sie sprang schnell nach vorne und griff den Pinsel, bevor er den Grund erreichte. Die Frau auf dem Dach achtete nicht darauf. Sie sah zu Mario: „Aber du….“ Mario brachte sich in Kampfposition. Wer auch immer diese Frau war, eins wußte er. Sie war sicher gefährlich. Die Frau fuhr fort: „Hä Hä….. So ist das also…… Das beste wird sein, diese Bedrohung hier und jetzt zu eliminieren. Dann habe ich zumindest einen Erfolg für heute…“ Sie sah sich um. Dann entdeckte sie den herumtorkelnden Chibitaro. Sie kicherte kurz. Dann zeigte sie mit ihrem Finger auf ihn, und sprach: „Kaeru.“ Ein Blitz. Ganz kurz. Ein gleißend helles Licht, das irgendwie bedrückend wirkte. Und plötzlich war Chibitaro nicht mehr da. Staat dessen war da eine Kreatur. Um die 10 Meter hoch. Mit 9 Tentakeln und einem verwirrten Blick. Mario blieb die Stimme im Hals stecken. Er sah auf das Dach. Und die Frau war verschwunden. Kapitel 1-3: Das Mädchen mit dem Zauberpinsel --------------------------------------------- Mario wich einige Schritte zurück. Diese Kreatur… sie war riesig und furchteinflössend. Mario hatte ja schon eine Menge gesehen, aber so was war ihm noch nicht untergekommen. Er konnte nicht fassen dass dieses Wesen einmal der kleine Möchtegern-Räuber Chibitaro gewesen ist. Das Monster begann mit den Tentakeln nach Mario zu schlagen. Er wich überrascht aus. Der nächste Tentakel, der nach ihm Schlug traf beinnahe das Dayzee Mädchen. Sie entkam und schien empört, aber nicht erschrocken. Sie trat, ohne nach zu denken, nach vorne und brüllte: „Hey! Was willst du rießen Krake! HE? HE? So behandelt man doch kein Mä….AAHHHH!!“ Das Biest hatte plötzlich einen weiteren Tentakel ausgefahren und das Dayzee Mädchen ergriffen. Und wurde es auch ihr zu viel: „ARGHH… HIIIIIIIILFFFEEEE!!!“ Das Wesen quetschte die Kleine mit seinen Tentakeln. „AUUU!! Hör auf, du zereist meine Blätter… ARRGGHH!! HILFEE!! DU!!! DU DA UNTEN, TU DOCH WAS!!!!“ Mario versuchte ja, etwas zu tun.. aber die 8 restlichen Tentakel schlugen im Akkord nach ihm. Es fiel ihm schon schwer, aus zu weichen, wie hätte er da zurückschlagen sollen? Er brauchte dringend einen Einfall, bevor ihn seine Ausdauer ihm Stich ließ…. Da! Zwei Tentakel hatten sich überkreuz geschlagen. Jetzt war das Vieh ein paar Sekunden abgelenkt! Lange genug, damit Mario seinen Hammer in die Hand nehmen konnte, und nach den Tentakeln schlage konnte. „NIMM DAS!!“ Er schlug fest genug zu, um einen der langen Arme des Biests in der Mitte zu trennen. Das Wesen lies eine lauten, tiefen Schrei erklingen. „Ja!“, rief Mario aus. Doch die Freude wehrte nicht lange. Den die Stelle, wo er seinem Gegner die Verletzung zugefügt hatte verheilte sofort du auch das abgeteilte Teil war schnell wieder angewachsen. „Was zum….?!..“ Mario musste wieder ausweichen, da der frisch verheilte Tentakel sofort wieder nach ihm schlug. „Mist! Wie soll ich dieses Biest bitte schön besiegen?!“ „MARIO!! ZIEL AUF DIE AUGEN!!“ „Huh?“ Mario sah nach hinten. Gumbrina und Gumbario waren gekommen, Gumbrina hatte ihren Laptop bereits aktiviert: „Die Augen sind die Schwachstelle des Monsters!! Wenn du es dort triffst ist es komplett hilflos!!“ Mario nickte. Er rannte auf die Kreatur zu und sprang. Er hob den Hammer. Er musste treffen. Bevor eine Tentakel ihn trifft. Schnell…. Und…. Ja!! Das Monster schrie laut auf und rieb sich mit 4 Tentakeln die Augen. „So, und jetzt ich!“, rief Gumbario. Er rannte an Mario vorbei und stieß sich mit voller Wucht gegen den Torso des wilden Wesens. Nachdem er etwas Schaden verursacht hatte, stieß er sich wieder ab und landete rechts von Mario. „Gumbario, wie lange brauche wir noch, um dieses Biest nieder zu strecken?“, fragte Mario. Er wußte, dass Gumbario durch Übung die Fähigkeit hatte, die Ausdauer des Gegners zu kalkulieren. Er wankte unsicher herum: „Schwer zu sagen… ..Das hört sich vielleicht nicht gut an, aber ich glaube, das Vieh kann sich regenerieren! Es zeigt schon Zeichen, dass es sich etwas erholt! Am besten wir schlagen so lange auf die Augen, bis es seine Deckung vernachlässigt! Dann kaufen wir es uns!“ Mario nickte: „Gut!“ Die zwei rannten darauf zu und attackierten das Auge. Wieder und wieder. In der Zwischenzeit stellte Gumbrina einige Analysen an: „Wir müssen die Kleine da runter kriegen… hmm.. wenn wir hier… das Auge--- und dann sofort…. JA!“ Gumbrina sprang auf und schrie: „Mario, Gumbario, greift das linke Auge genau gleichzeitig an!!! Und zwar… JETZT!!“ Die zwei reagierten auf das Kommando und stachen dem Biest zur selben Zeit ins Auge. Ein grauenvoller Schrei. Plötzlich sprang Gumbrina. Sie warf im Sprung ihren Helm ab und schleuderte ihn genau gegen die Spitze des Tentakels, der das Dayzee Mädchen festhielt. Der Tentakel zuckte und lockerte seinen griff, so das das Mädchen herausrutschte und zu Boden plumpste. „JA!“, Gumbrina machte einen kleinen Hüpfer. Dann, während das Monster sich noch zu erholen versuchte, schnappte sie sich ihren Helm, lief zu dem Mädchen und rief zu Mario und Gumbario: „Und jetzt laßt uns verschwinden, Leute!! Das Ding erholt sich gleich wieder, ganz sicher!! Und du auch! Wir müssen hier schnell weg!“ Doch das Mädchen widerstrebte: „Nein!“ Sie trat so sicher auf, dass selbst die großmäulige Gumbrina zurückwich. Das Mädchen fuhr fort: „ Ich lasse dieses Vieh doch nicht damit davon kommen, dass es mich beinahe zerquetscht hätte! Von den Knittern in meiner Schleife ganz zu schweigen!“ Sie drehte sich in Richtung der Kreatur und lächelte etwas böswillig: „Dem zeig ich jetzt mal, was es heißt sich mit Samantha Sayzee an zu legen! Das Mädchen hob seinen Pinsel. Der Rubin-Stern auf der Spitze begann zu leuchten. Sie griff in ihre Tasche, holte eine kleinen Tiegel Farbe heraus tauchte kurz ein und Schwang den Pinsel kunstvoll in der Luft. Die Farbe tropfte nicht zu Boden. Sie hing einfach in der Luft, ganz so, als wäre sie auf Leinwand gemalt worden. Das Mädchen streckte die Hand mit dem Pinsel gerade aus und rief laut: „ART SMASH!“ Nun nahm das Gebilde, dass das Mädchen gezeichnet hatte, ein großer Bob Omb, richtig gestalt an. Er hing über dem Monster in der Luft. Gumbrina erkannte das und rief schnell: „ALLE IN DECKUNG!“ Das ließen sich die zwei noch kämpfenden Jungs nicht zweimal sagen und sie liefen schnell weg. Das Mädchen schwang den Pinsel und rief: „RELEASE!!!“ Der riesengroße Bob Omb, der eben noch in der Luft hing, stürzte auf das Monster herunter und explodierte. Rotes und weißes Licht blendete Mario, Gumbrina und Gumbario, so dass sie sich die Augen zuhalten mußten. Es war glühend heiß. Es war total echt! Als die Explosion zu Ende war, öffneten sie wieder die Augen. Das Monster war weg. In der Einschlagsstelle lag Chibitaro. Ziemlich an- und niedergeschlagen, aber sichtlich noch am Leben. „Das hat er sich verdient!“, meinte Gumbario, ohne jede Spur von Mitleid. Mario nickte: „Ja, der wird es sich in nächster Zeit besser überlegen, bevor er einfach irgendwelche Leute überfällt... Trotzdem. Wir sollten zumindest eine Arzt rufen oder so…. er sieht etwas….“ Mario sah sich die 200 Beulen am Körper des ohnmächtigen Chibibos an. „..errr… ungesund aus?“ „Uff, dann sende ich eben ne Mail!“, meinte Gumbrina, der es eigentlich wahrscheinlich lieber gewesen wäre, denn Wüstenräuber hier elendig verrecken zu lassen. „Ne Mail?“, fragte Gumbario skeptisch. „Sicher! Mobil Internet habe ich nen Pauschaltarif und verschwende doch nicht mein Gesprächsguthaben auf diesen Trottel dort! ….Also… ne Mail an die örtliche Ambulanz… In der Hintergasse bei der Quelle liegt…“ Das Dayzee Mädchen, dass bis eben noch sehr verwirrt alles beobachtet hatte, schrak auf einmal auf: „AHH! Meine Farbe!!!“ Sie sah in den Tiegel mit der bunt leuchtenden Farbe: „Oh nein! Es sind nur noch ein paar Tropfen übrig!! Das darf nicht war sein!!“ Gumbario war etwas verwirrt: „Na und? Wenn sie alle ist, kauf eben neue.“ Das Mädchen fauchte ihn böse und einschüchternd an: „SO EINFACH IST DAS NICHT! Das ist Stardustpaint! Die gibt’s nicht im Kiosk um die Ecke zu kaufen! Die muss man MACHEN!!!“ Gumbrina, die inzwischen mit der Mail fertig war, fragte: „Also hast du die Farbe, mit der du dieses Monster gerade zum explodieren gebracht hast, selbst gemacht?“ Das Mädchen nickte stolz: „Natürlich! Das ist ein altes Familien-Rezept! Ein wenig außergewöhnliches Talent gepaart mit ein der außergewöhnlichen Macht der Kreativität, und schon entstehen die coolsten Sachen aus dieser Farbe! Swimmingpools, neue Klamotten, sogar Essen! Alles, solange du nur diese Farbe verwendest! Naja… diese Farbe und…“ Das Mädchen nahm den Pinsel zur Hand: „…diesen Pinsel. Ohne ihn funktioniert gar nichts. Er ist das, was die Bilder erst zum Leben erweckt…“ Mario sah sich den Tiegel mit der bunten Mischung genauer an: „Warte mal! Diese Farbe kenne ich! Bowser Junior hat sie mal benutzt, um Chaos auf Isla Delphino zu stiften!“ „Ehrlich?“, fragte Gumbrina. „Ja! Zuerst hat er alles damit vollgeschmiert, und dann hat er mich dafür angeschwärzt, damit ich beschäftigt bin und er sich inzwischen Peach für seinen Vater schnappen kann! War eine Heidenarbeit, zuerst das ganze Zeug weg zu waschen und dann auch noch diesen kleinen Möchtegern-König zu stellen. Der stressigste Urlaub meines Lebens!... Aber…. Die Zeichnungen von Junior waren nicht so realistisch wie dieser Bob Omb da eben…“ „WEIL DAS ZEUG EINE BILLIGE FÄLSCHUNG WAR!!!“, schrie die Dayzee plötzlich, ohne jede Vorahnung, mit einer Stimme, die an ihre Dayzee-Voice schon sehr nah rankam. Die anderen zuckten zusammen, das Mädchen fuhr fort: „Dieser I.Gidd ist eines Tages bei uns reingeschneit gekommen und hat Mom gebeten, ihm den Pinsel zu zeigen. Er sagte, er wolle damit „Bahnbrechende“ Forschung oder was auch immer betreiben! Ich hab dem Typen nie über den Weg getraut, und als er uns dieses Teil, was er da mit unserem Familienerbe entwickelt hat, gezeigt hat, da hat meine Mutter ihm versucht zu erklären, dass man die Magie der Fantasy nicht in ein Technisches gerät einsperren kann. Natürlich hat der Typ nicht auf sie gehört, und dann hat er das teil auch noch ganz leichtgläubig an ein Koopa-Kind verschenkt! Hab alles über die Nachrichten verfolgt, auch wie dieses arme Schwein mit der roten Kappe in den Latzhosen wieder alles hat aufräum----„ Sie hörte auf zu reden. Sie sah nach oben. Wer stand da vor ihr? Ein Typ in Latzhosen mit einer roten Kappe. „Err.. errr.. errr… Du bist aber nicht… oder… etwa… uhh….“ „Gestatten? Mario aus dem Pilzkönigreich. Oder, wenn du lieber magst: „Das arme Schwein“.“ „Uhh..“ Das Dayzee Mädchen wich zurück. „Puhh….“ Sie atmete ein wenig. Dann klärte sich ihre wütende Miene zum ersten mal auf: „Sorry. Hehe…. Es tut mir leid. Wenn ich wütend werde dann komm ich da nicht mehr so leicht raus. Ich wollte dich.. errr.. sie… err..“ Aber Mario war ganz gelassen: „Du kannst mich ruhig duzen! Ich mag diese Förmlichkeiten sowieso nicht. Und wegen dem „armen Schwein“ mach dir mal keinen Kopf. Du hast gerade ne Menge hinter dir, da darfst du dir so einen Ausrutscher erlauben. He he!“ Das Mädchen seufzte erleichtert. Dann richtet sie sich auf: „Du bist also Mario aus dem Pilzkönigreich, he? Der, der einmal unser ganzes Land von diesem Hynosezauber und diesem fies-gemeinem Alien-Typen erlöst hat? Und Prinzessin Daisy gerettet?“ „Wir er leibt und lebt!“, antwortete Mario, nicht ohne Stolz. Das Mädchen grinste: „Wow! Da treff ich doch tatsächlich eine Berühmtheit! Und ich musste nicht mal die Stadt verlassen! Glück muss man haben!“ Gumbario lief vor: „Und ich! Ich habe auch einen Namen! Ich bin Gumbario, Marios größter Fan überhaupt und ich habe schon viel mit ihm gekämpft!“ Gumbrina meldete sich auch: „Ich bin Gumbrina, ich komme aus der Provinz am Meer und habe Archäologie studiert. Jetzt bin ich Labor Assistentin in der U-Goom!“ Das Mädchen lächelte: „Na gut! Wenn wir schon beim Vorstellen sind….“ Sie holt Schwung und nah eine freche, zackige Pose ein: „Ich bin die unglaubliche Samantha Sayzee! Der aufstrebende Stern am künstlerischen Firmament von Birabuton!! HA HA! …. Aber ihr könnt mich ruhig Sayzee nennen! Hi!“ Die anderen sahen etwas verdutzt aus der Wäsche, doch dann grinste Mario: „Na dann, schön dich kennen zu lernen Sayzee!“ „Die Freude ist ganz meinerseits!“, meinte Sayzee, immer noch in ihrer „artistischen“ Pose. „Sag mal, Mario, was macht jemand so berühmter wie du an so einem öden Ort wie diesem? Ich meine, vom Pilzpalast ins Wüstenkaff?“ „Ich könnte mir auch schöneres vorstellen…“, nuschelte Gumbario dazwischen. „Ach, halt doch die Klappe!“, meinte Gumbrina, die eindeutig genug von seinen Wüsten-Beschwerden hatte. Mario antwortete Sayzee: „Nun ja… wir sind hier, weil wir Prinzessin Daisy treffen müssen. Und zwar schnell…“ „Die Prinzessin?“ „Ja… vielleicht… kann sie uns helfen.“ „Also sind die Gerüchte um diese Desaster-Party wahr… und die Prinzessin des Pilzkönigreichs hat sich wirklich in Luft aufgelöst? Mit deinem Bruder?“ Mario nickte. Er war immer noch betrübt. Er und die Gumbas hatten Sayzee gerade alles erzählt, von der Einladung der Prinzessin, bis hin zu dem Überfall in der Wüste. Nun spazierten sie durch den Markt, um noch die restlichen Besorgungen zu erledigen. Sayzee half ihnen ein wenig, denn sie war von der Geschichte sehr gebannt. „Huh… das hört sich ja wichtig und wirklich richtig schlimm an! Man hört ja, die Prinzessin des Pilzkönigreichs soll noch schöner als unsere sein! Stimmt das?“ Mario wollte gerade wieder tonlos nicken, als Gumbario dazwischenrief: „Au ja! Prinzessin Peach ist wunderschön, hat eine zuckersüße Stimme und bewegt sich immer sehr elegant! Und vor allem ist sie blond! Blondinen sind einfach die hübschesten.“ „Ja, da muss ich dir einmal zustimmen!“, sagte Gumbrina, die ja selbst blond war. Sie war sowieso ein wenig Eitel und diese Bestätigung lies die rot anlaufen. Sayzee sagte: „Seht ihr? Das ist das Tolle an uns Dayzees: Variation! Blond? Brünett? Schwarzhaarig? Kannst du vergessen! Bei uns gibt es Blätter in allen Farben des Regenbogens! Hehe!“ Sie schwang selbstgefällig ihren Kopf hin und her und lies ihre Blütenblätter in der Luft vor und zurück schaukeln. Sayzee kicherte. Dann stellte sie sich, noch während sie gingen, vor sie anderen: „NA GUT! Dann habe ich mich entschieden!“ Sie schwang den trockenen Pinsel kunstvoll, als wollte sie ein band zeichnen. „Ich komme mit! Denn was ist schon inspirierender als auf eine Reise zu gehen und eine wunderschöne, blonde Prinzessin zu retten?“ „Errrr… Du bist nicht älter als 15, oder?“, fragte Mario skeptisch. „Ja, ich bin 15. Na und? Er da ist 16, und wenn er mich nicht gerade angelogen hat, ist er vor 4 Jahren mit dir gereist, also war er da 12!!“ „Wo sie recht hat, hat sich recht.“, meinte Gumbario kleinlaut. Mario seufzte: „Kleine, du kämpfst super, aber du gerätst leicht außer Puste, das habe ich gesehen! Bist du dir im klaren, auf was du dich da einläßt? Wir müssen noch durch ein Stück Wüste, und, so wie ich mein Glück kenne, wartet danach noch ne Menge mehr arbeit auf uns!“ „Dann ist es doch super! Zu viert geht es leichter als zu dritt!“, konterte Sayzee. „Wir sind schon zu viert!“, antwortete Gumbario. Sayzee schaute ihn frech an: „Lern mal zählen, Dickschädel! Ihr seid eins, zwei, drei….“ Plötzlich wackelte Mario’s Rucksack wild hin und her: „Hey Leute!!! Ich bin wach!! Könnte jemand den Reisverschluß aufmachen? Sonst ersticke ich noch in…. Dosen Tomaten-Soße?? Wozu zum Teufel brauche wir Dosen-Tomatensoße???“ „…vier?!“, zählte Sayzee verdutzt weiter. Stimme im Rucksack? STIMME IM RUCKSACK??! Was war da drinnen? Ein Zwerg? „Ups!“, Mario schwang den Rucksack nach vorne und öffnete den Reisverschluß. Ein knallgelber Sonnenschirm mit blauen Rüschen, einem Mund, zwei Augen und rosigen…errr.. Wangen (?) sprang heraus: „AH! Luft!! Endlich!!“ „Sorry Perry.. hab dich irgendwie vergessen.“, meinte Mario verlegen. Perry heulte: „ICH WILL ENDLICH WIEDER ÜBER DIE SCHULTER GETRAGEN WERDEN, DAS IST DAS GUTE RECHT EINES SCHIRMS!!!“ Dann sah Perry nach unten. Da war jemand, den er noch nicht kannte. Eine Blume. Mit Gesicht. Und sie wich zurück. Immer weiter. Sie sah verängstigt aus. Ihr Gesicht verzog sich. Immer mehr. Die Spannung stieg an.. und an.. und an… Schließlich brüllte Sayzee: „ARGHHH!!! SPRECHENDER REGENSCHIRM!!!!“ Sie war total panisch. Und ihre Stimme klang wieder mehr nach Dayzee-voice. Unglücklicherweise war Mario der einzige, der Hände hatte, mit denen er sich die Ohren verdecken konnte. „Jetzt reg dich ab, Mädchen! Ich beiße nicht! Sayzee merkte, dass sie wieder am Ausflippen war, also atmete sie ein paar Mal, dann war sie wieder normal. Gumbrina war offiziell verwirrt: „Mädchen, dich verstehe ich nicht! Zuerst bist du total unerschütterlich, und nun hast du Angst vor Perry?“ Sayzee seufzte. „Das ist so’n Tick von mir. Wenn ich mich einmal in eine Emotion reingesteigert habe komme ich da nicht mehr heraus. Wenn ich sauer bin, dann für Stunden, wenn ich flenne, dann für ne Woche.“, gab sie voll Scham zu. „Also das exakte Gegenteil von Peach.“, meinte Mario, der gerade an die ständigen Stimmunkschwankungen der eigentlich lieben Prinzessin denken musste. Da noch fröhlich, da schon sauer. Na ja. Perry war neugierig: „Mario, wer ist die Kleine überhaupt? Eine Freundin?“ Mario antwortete: „Das ist Sayzee! Sie wohnt hier im Ort….. und wenn sie wirklich, und so unbedingt will, dann kann sie mit uns mitkommen!“ „YEAY!“, schrie Sayzee, die sich nun endlich bestätigt fühlte. Gumbrina war immer noch skeptisch: „Aber Mario… sie ist echt nicht sehr ausdauernd, und diese Emotionssache könnte auch noch ein Nachteil sein!“ „Oder ein Vorteil!“, meinte Mario „Wenn sie wirklich so hartnäckig an ihren Gefühlen festhält, wie sie sagt, dann ist sie sicher ein verläßliche Kämpferin! Außerdem hast du doch auch ihre Zeichen-Attacke gesehen! Die Kleine hat potential, wir müssen nur strategisch denken, dann kann sie uns ohne weiteres helfen!“ Perry war auf etwas anderes fokussiert. Seine Augen strahlten: „Du kommst mit? Ein Mädchen kommt mit? Ein Mädchen mit ARMEN??? Heißt das, ich kann endlich diesen blöden Rucksack verlassen?“ „Oh! Nein, sorry!“, zwinkerte Sayzee. „Ich bin nicht so der Schirm Typ, ich stehe eher auf Sonnenbrillen!“ Perry’s Miene wurde verstimmt. Zumindest hatte sie ihn nicht mit einem Regenschirm verwechselt. Mario wandte sich wieder an Sayzee: „Sag mal… einer dieser Räuber hat vorher gesagt, dass dein Pinsel einmal Amalthea Amazee gehört hat… wie kommt so was in euren Familienbesitz?“ Plötzlich horchten alle auf. Mario hatte recht. Sie waren sehr gespannt auf die Antwort. Nur Mario nicht. Er hatte da schon eine Ahnung. Er hatte nur gefragt, um ganz sicher zu gehen. Sayzee bestätigte seine Vermutung. Sie zwinkerte: „Ganz einfach: Weil Amalthea Amazee zu meiner Familie gehört hat. Ich bin nämlich ihre Tochter! Die Tochter der größten Künstlerin von Birabuton! Ha!“ Sayzee klang sehr eingebildet, als sie das sagte. Mario nickte. Hatte er es sich doch gedacht. Und er kannte diese Amazee noch nicht einmal! Die anderen machten große Augen, vor allem Gumbrina: „DU bist Amazee’s Tochter?? Amazee hatte ne Tochter??? Warum stand in der Klatschpresse nichts davon!?“ Sayzee machte eine freche Geste: „Sagen wir’s mal so: Ein paar Scheine mit vielen, vielen Nullen drauf, und selbst die Typen von der Boulevard Zeitung sind brav wie Hündchen! Hehe!“ „Wow.. Dann musst du ja reich sein!“, meinte Gumbario. Sayzee verzog das Gesicht in eine „So-la-la“ Stellung. Dann sagte sie: „Ja, noch komme ich gut durch.. aber seit Mom weg ist geht es nicht mehr so recht vorwärts… ich meine, meine Bilder sind zwar nicht unbeliebt und mit Taschenspielertricks kann ich mich auch über Wasser halten, aber die Zutaten der Stardustpaint beinhalten zum Beispiel Sternensplitter, Sternenstaub, Gelee Royal und viel mehr extravagantes Zeug! Sich die Zutaten zu merken ist schon schwer genug, aber die Importe zu bezahlen ist der Horror. Dieses letzte Fläschchen hier herzu stellen hat mich 1000 Münzen gekostet und nun ist es fast leer!“ „1000 Münzen?!“, Gumbario schnappte nach Luft. „Jup.“, bestätigte Sayzee. „Und deswegen will ich mit auf diese Reise! Hier in diesem Kaff werde ich nie die richtige Inspiration finden, um den Durchbruch zu schaffen! Aber auf einer epischen Reise, die geliebte Prinzessin des berühmten Helden Mario zu finden… Da werde ich Symphonien und malerische Kompositionen kreieren, die Leute werden sich geradezu darum reisen!!“ Sayzee schwelgte in ihren Vorstellungen, während Mario bei dem Wort „Geliebte“ rot anlief. Natürlich, es war bekannt, dass er und Peach sich alles andere als Spinnefeind waren… aber musste man das so gerade raussagen? Naja.. es war nicht gelogen… aber immer noch merkwürdig. Held oder nicht, er war ganz anders als Peach. Er war einfacher Klempner, sie war eine Prinzessin. Er war stark, sie war wendig. Er liebte Nuddeln, sie stand eher auf Fruchtsalate. Die Liste lies sich endlos fortsetzten. Aber vielleicht war das auch egal. Zwei Leute müssen nicht 100% gleich sein, um zu einander zu passen. Manchmal sind kleine Unterschiede sogar besser, um Konflikte zu vermeiden. Ergänzung und Variation. Und Toleranz. Das waren in seinen Augen alles generell wichtige Dinge im Leben. Immer schön ausgewogen. Kapitel 1-4: Showdown am Wüstenrand ----------------------------------- So trat Sayzee also der Gruppe bei. Weiterhin half sie der Gruppe, Proviant zu kaufen, sie zahlte sogar ein wenig und sie führte die Freunde zum Haus der Touristenführerin Tayzee, damit sie sich noch richtig für die Hilfe bedanken konnten. Bald hatten sie alles zusammen, was sie für eine erneute Wanderung durch die Wüste (und das verhindern eines kompletten Nervenzusammenbruchs von Gumbario) brauchten. Sayzee war auch noch mal kurz nach Hause gelaufen und hatte ihre Sachen geholt. Mit dabei waren 20 kleine Krügchen, die mit der Bunten , glitschigen Flüssigkeit gefüllt waren. „Müssen wir das alles mitschleppen?“, meinte Gumbario keuchend. Gumbrina lallte vor sich hin: „Ach, wir sind doch eh aus dem Schneider, du ewiger Mauler! Keine Hände, Keine Rucksäcke, keine Probleme!“ Sie hatte recht. Sayzee im Team wurde hier richtig nützlich. Mario und sie teilten sich das Gepäck gerecht (auch in Anbetracht ihres Kraftunterschiedes) auf und trugen jeder ihren Teil. Perry war nun in einer Seitentasche von Sayzees Rucksack verstaut, die nicht verschlossen werden konnte. So hatte er ständig freie Sicht und Mario musste sich nicht mehr mit frechen Passanten-Bemerkungen wegen des Schirms in seinem Rucksack herumschlagen. Nun wollten sie die Stadt verlassen. Auf der anderen Seite. Auf der anderen Seite… da waren doch nur Palmen!! „Errr…. Sayzee? Hast du dich im Weg geirrt?“, fragte Mario. „Nein“, antwortete sie sicher. „Das ist der schnellste Weg aus der Stadt raus, Richtung Schloss.“ „Aber sollen wir und etwa durch die Palmen quetschen?“, fragte Gumbrina. „Nein, natürlich nicht. Wartet einfach ab…. Und haltet euch die Ohren zu! Bitte!“ Die anderen reagierten sofort und bedeckten ihre Hörorgane, so gut sie konnten. Sayzee trat einen Schritt vor. Plötzlich begann sie mit einer etwas sanftere, und trotzdem schrecklichen, Version ihrer Dayzee-voice zu singen: „A-ke-ru-mi-chi-a-ke-ru!“ Plötzlich schoben sich die Palmen beiseite und öffneten einen Weg. In der ferne konnte man von hier aus sogar die winzige Shioulette von Sarasa-castle ausmachen. „Woh!“, sagte Gumbario überrascht. Sayzee grinste: „Das ist ein Ausgang, der eigentlich nur für die Bewohner gedacht ist. So müssen Touristen sich einen Fremdenführer anstellen, um zum Schloss zu kommen, ohne sich zu verlaufen. Raffiniert, oder? Ha!“ „…irgendwie fies.“, murmelte Perry. Sayzee schwang ihren Arm in Richtung Schloss: „Kommt schon Leute, los geht’s!“ Sie lief voran, nur um in den Sand gestoßen zu werden. „Wussten wir doch, dass ihr hier rauskommt, ihr Nervenzwerge!!“ Da war ein Koopa hinter den Palmen hervorgesprungen… Ein Koopa? Hunderte! Und nicht nur die! Eine Menge Bandits und anderes waren auch dabei… „Oh nein! Die Bande schon wieder!“, rief Mario. Gumbrina verstand das nicht: „Aber wie? Ihr Anführer hat doch Bettruhe!“ „Auf der Intensiv-Station um genau zu sein!“, zischte einer der Koopas wütend: „Dank euch!“ Gumbario wich zurück: „Intensiv-Station? Ups…“ Mario versuchte, die Sache zu klären: „Aber wir hatten keine Wahl! Er stand unter einem Zauber… hätten wir ihn nicht geschlagen, wäre er jetzt vielleicht gar nicht mehr da!“ „Faule Ausreden!“, schrie der Koopa. „Was glaubt ihr, sollen wir ohne Boss, der alles plant und lenkt jetzt machen, he? Etwa wieder das Geld ehrlich verdienen?“ „Wieder beim Ponyreiten mitmachen? ALS PONY?“, schrie ein schwarzer Yoshi von hinten. „Wieder die Schuster-Lehre machen, bei der ich so kläglich versagt habe?!“, keifte ein Small Mowzer von hinten. „Zum Zirkus zurückgehen?!“, brüllte ein Bandit. „Bei McMushroom jobben?!“ „Betteln gehen?!“ „Ins Kloster vielleicht?!?!?“ Die Beschwerden gingen so weiter. „Mann, die haben echt Probleme.“, meinte Gumbrina. „Naja, wir müssen da durch.“, sagte Mario. Er zog seinen Hammer „Bringen wir das hinter uns!“ „Ja!“, stimmte Gumbario zu „Und dieses mal zeigen wir denen, was wir WIRKLICH drauf haben!!“ Sayzee legte ihren Rucksack mit Perry beiseite, der noch „Seid vorsichtig!“, sagte. Die Vierergruppe nickte zuerst zu Perry dann sich gegenseitig: „ATTACKE!!!“ Die Räuber und Marios Team begannen den Kampf. Mario startete gleich mit einem Massenschlag durch. Er hob den Hammer schwungvoll hinter sich, holte weit aus und rief: „QUAKE HAMMER!!!!“ Der Hammer schlug laut und fest zu Boden und erzeugte eine Erschütterung, die 20 der 30 Räuber das Gleichgewicht stahl und sie zu Boden warf. Nun war Gumbario an der Reihe: „Dann zeige ich euch mal meine verbesserte Technik! Meine völlig neue Version des…. MULTIBONK!!“ Er verpaßte einem Räuber nach dem anderen der Reihe nach eine Kopfnuß, und kurz bevor er sich nicht mehr in der Luft halten konnte, schloß er noch mit einem Tritt in das Gesicht des Koopas, der die Bande nun anführte, ab. Dann glitt sanft zu Boden. „So, und gleich noch mal!“ „Warte mal einen Moment!“ „Huh?“ Gumbario drehte sich um. Gumbrina lief zu ihm, zwinkerte und rief: „Rally Wink!“ Dann küßte sie ihn auf die Wange. „…wow….“ Gumbario hatte in diesem Moment drei Gedanken: Erstens, dass er die Wette mit Kooper nun sicher gewonnen hatte, zweitens, dass das er coolste Moment in seinem ganzen jungen Leben war, und drittens, dass er sich einfach wieder total aufgeladen fühlte. „GUT! Jetzt sind diese Trottel DRAAAAAAN! MULTIBONK!!!“ Gumbario fiel schon bei der ersten Kopfnuß eine Veränderung auf: Er war schneller geworden. Mindestens um das doppelte. Er schaffte es, jeden der Räuber zwei bis dreimal zu Treffen und schließlich mit einem Doppelkick gegen zwei der Räuber ab zu schließen, bevor er wieder zu Boden sprang. „..Wow! Was war das?!“ Gumbrina zwinkerte noch mal: „Meine Spezialität. Eine magischer Power Up Angriff namens „Rally Wink“. Ich muss nur meinen Charme einsetzten, und schon hebt das nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die Geschwindigkeit aller Jungs, auf die ich es einsetzte enorm!“ „Huh?...“ Gumbario war zwar erstaunt aber auch etwas enttäuscht. Und er hätte gedacht, das wäre ein echter Kuss gewesen… In der zwischen Zeit machte Mario die Räuber mit seinem Hammer alle. Und auch Sayzee stand nicht untätig herum. Sie hatte, etwas sparsamer als zuvor, neue Symbole in die Luft gemalt. „Release!“, rief sie noch mal laut, und die eben entstandenen Feuerwerkskörper flogen los und mischten die, ohnehin schon panischen Räuber gewaltig auf. Schließlich standen nur noch 5 auf ihren Füßen. „Und ihr? Habt IHR irgendwelche letzten Worte?“, scherzte Mario nun. Doch der Koopa grinste böse: „Das wird nicht nötig sein! He he! Alles nach Plan!“ Noch während die Freunde verwirrt über diese Bemerkung waren, griff sich der Koopa in den Panzer und zog etwas heraus. Er hielt es in die Höhe: Es war ein Mondsichelförmiger Edelstein, der im Sonnenlicht saphirblau schimmerte und leuchtete. Er strahlte eine starke Aura aus. „Was zum…“ Mario wußte nicht woher, aber er kannte dieses Leuchten! Er hatte es schon mal gesehen. Doch wo? Der Koopa sprach: „Schick, oder? Und ich musste das gute Stück noch nicht einmal klauen! Es fiel mir einfach so vor die Füße! Und das Kleine hat eine Menge drauf. Seht mal!“ Er griff den Stein mit beiden Enden und schaute in das Leuchten. Plötzlich begann der Koopa zu wachsen. Ganze 10 cm. Sein Schwanz wurde um einiges länger und sein Panzer wurde fester. Der Koopa war nun exakt genau so groß wie Mario. Und er sah bedrohlich aus. Die Freunde traten einen Schritt zurück. Der Koopa lachte hämisch: „MUHAHAHAHA! Da hat es euch wohl die Sprach verschlagen, was? Jetzt werde ich den Boss RÄCHEN!“ Der Koopa kam auf Mario zu gestürmte, er wich elegant aus und holte mit dem Hammer aus. Er traf den Koopa zwar, aber die Schale war wirklich um ein ordentliches Stück dicker geworden, so dass er kaum Schaden anrichten konnte. Der Koopa schleuderte Mario weg, doch er landete mit etwas Geschick wieder auf den Füßen: „So wird das nicht.“, meinte Mario. „Seine Verteidigungskraft ist zu hoch! Ich kann ihn so nicht schwächen!“ „Wir müssen ihn auf den Rücken werfen!“, erklärte Gumbrina „Das ist der einzige Weg seine Verteidigungskraft auf null zu senken! Sonst stampft er uns so was von ein! Ein Schlag auf den Bauch müßte es tun!“ „Meinst du etwa genau so, wie dein „Schlag auf den Bauch“, Bowser auf den Rücken „geworfen hast“?!“, erinnerte Gumbario sie. „Fällt dir vielleicht eine bessere Idee ein?“, fauchte Gumbrina. Mario achtete nicht auf das Gekeife, sondern wandte sich an Sayzee: „Hey, glaubst du, du kannst ein Item für mich malen?“ „Ein Item?“ „Ja! Einen Pow-block!“ Gumbario und Gumbrina sahen zu den beiden auf: „Ja, klar!“, verstand Gumbario „Wenn du einen Pow Block malst, dann ist der Typ absolut hilflos!“ „Eine geniale Idee!“, meinte Gumbrina. Sayzee nickte: „Das kann ich, aber ich muss mehr ins Detail gehen, damit der Block auch wirklich funktioniert. Ihr müßt den Typen derweil irgendwie beschäftigen!“ „Gut!“ Die drei sprangen wieder weg. Der Koopa griff nun Gumbrina an, aber sie zwinkerte nur und wich aus. Noch im Sprung, verpaßte sie Mario und Gumbario einen Rally Wink. Die zwei düsten ab und liefen um den Koopa, was ihn schwindlig machte, nun griffen die vier restlichen Räuber ins Geschehen ein. Doch Mario war schneller. Bevor die vier merkten, was passiert war, benutzte Mario seinen Ultra-Hammer angriff um alle vier ins Traumland zu schicken. Jetzt waren nur noch sie und der aufgepowerte Koopa im Feld. Der Koopa merkte, dass Gumbrina langsamer war als die anderen und holte aus um nach ihr zu schlagen, doch Gumbario, immer noch flink, nahm sie auf seinen Rücken, sprang zur Seite, und setzte sie wieder ab, so dass der Koopa in den Sand schlug. Gumbrina lächelte und scherzte: „Danke, mein Held! Te He!“ Plötzlich gab sie Gumbario einen kleinen Kuss auf die Wange. Und etwas sagte ihm, dass das nicht nur ein Rally Wink war. Während dessen war Mario dem Koopa auf den Kopf gesprungen und hatte ihm von oben eine mit dem Hammer verpasst. Einen Moment lang sah der Bösewicht nur Sternchen, aber dann kam er sofort wieder zu sich. Dieser blaue Stein wirkte wirklich ziemlich gut… Doch Sayzee war inzwischen so weit: „Mario fang! RELEASE!“ Aus Sayzees Stardustpaint entstand ein Pow-Block von mittlerer Größe, den sie zu Mario paßte. Mario grinste: „Genau, was ich gebraucht hab!“ Er legte den Block vor sich auf den Boden und holte mit dem Hammer aus. Der Koopa machte große Augen: „NEIN! ZUM TEUFEL, NEIN!“ Mario grinste immer noch: „Vielleicht lasse ich es ja, wenn du ein braves Koopalein bist und diesen blauen Stein zur Seite legst!“ „NEIN!“ „Dachte ich mir schon!“ Mario schlug mit dem Hammer los. Der Koopa wollte noch rennen und ihn stoppen, aber dafür war es schon zu spät: Die Erschütterung, die der zerplatzende Block erzeugte nahm ihm sein Gleichgewicht und warf ihn auf den Rücken. Er war am Ende. Nun waren es die Freunde die das hämische Grinsen am Gesicht hatten: „Versprichst du, die Bande zu zerstreuen, Chibitaro ab zu schwören und endlich Frieden in dieses arme Dorf einkehren zu lassen?“, fragte Gumbrina. „Versprichst du, keine Unschuldigen mehr zu überfallen und keinen Proviant in der Wüste mehr zu stehlen?“, fragte Gumbario. „Versprichst du, endlich ehrlich zu arbeiten, damit endlich wieder Leute dieses Kaff hier besuchen und ehrliche Bürger wie ich ihre Sachen verkaufen können?“, fragte Sayzee. „Dann könnten wir uns vorstellen, dich mit dem Schrecken davonkommen zu lassen!“, meinte Mario. Der Koopa grummelte: „Grrr…“ „Also?“, fragte Mario. Plötzlich leuchtete in der Hand des Koopas etwas auf. „Oh nein! Der Stein! Wir haben den Stein vergessen!“, rief Gumbario auf. Der Koopa schwebte hinauf, 10 cm über den Boden und richtete sich auf: „Nein. NEIN. NIEMAND KOMMANDIERT MICH!!“ Plötzlich schritt die Verwandlung des Räubers weiter fort. Seine Kopfform änderte sich und er bekam scharfe Reiszähne, die schwarzen Haar-Stummeln, die er hatte, prägten sich zu einer Art Löwenmähne aus. Auf dem Panzer bekam er Stacheln und seine Klauen wurden noch schärfer und gefährlicher. Sein schwank wurde Länger und auch hier wuchsen ihm Stachel. Schließlich wuchs seine Größe um weitere 50cm Meter an. „ARRRGHHH!!! ER SIEHT JA PLÖTZLICH AUS WIE BOWSER!!!“, kreischte Gumbario auf. Gumbrina wich zurück: „Dieser Stein hat aus ihm einen Königs-Koopa gemacht!!! Wenn und nichts einfällt, sind wir SOWAS von ER-LE-DIGT!!!!“ Der Königs-koopa sah an sich herunter und war anscheinend äußerst erfreut über seine neue Statur. Sein grinsen wurde zu einem lauten Lachen: „MUHAHAHAHAHAHAHA! Boss? Wenn kümmerte der Boss? Mich nicht mehr!!! Jetzt bin ich mein eigener Boss!! Seht mich an, ich bin der neue Boss der Räuber von Sabaku Hana… Sagte ich Boss? Ich meinte natürlich König!!!! KNIET NIEDER VOR DEM NEUEN KÖNIG VON SARSALAND!!!“ „Haben alle Königs-Koopas diesen Herscher-komplex?“, fragte Mario interessiert. „Muss was mit dem bescheuerten Namen zu tun haben!“, meinte Sayzee. „Bescheuert oder nicht, der Typ wird uns gleich grillen, und das wird UNSCHÖN!!!“, schrie Gumbrina. Mario war nachdenklich: „Ich könnte ihn vielleicht besiegen….Wenn wir bloß… Hey!“ Er drehte sich zur Seite: „Sayzee, wie viel Stardustpaint hast du noch?“ „Das letzte Manöver hat mich ein halbes Fläschchen gekostet. Ich will zwar nicht so verschwenderisch damit umgehen, aber wenn es keine andere Lösung gibt, dann zeichne ich uns hier schon irgendwie raus!“ Mario nickte: „Gut. Dann zeichne eine Bombe. Ein ganze normale, keinen Bob Omb. Du mußt sie genau aus mein Zeichen scharf machen und plazieren!“ „OK!“, sagte sie entschlossen, und trat zur Seite. Mario stellte sich vor den Größenwahnsinnigen: „Hey, du rießen Eidechse! Du hältst dich vielleicht für den größten, aber mit dem ganzen Fett bist du bestimmt ne Nummer zu lahm für mich!“ „URGHH! Na warte, du Zwerg!!“ Mario lief herum um den großen Bösen Koopa. Jeden seiner Schläge wich er mit Leichtigkeit aus und schließlich gelang es ihm, ihn genug zu verwirren, um hinter ihn zu kommen. Mario packte seinen Schwanz. „Was zum….“ „SAYZEE! JETZT!!“ Sayzee schlug den Pinsel nach vorne und gab der Zeichnung das Kommando, real zu werden: „RELEASE!“ Mario schleuderte den Koopa herum und herum, bis er genug Schwung hatte. Der Koopa hatte keine Chance, sich zu befreien. Schließlich zielte Mario genau auf das explosive Werk der jungen Dayzee und lies den Schwanz des Ungeheuers los. Der Schuß traf. Die Explosion war stark. Sie rieß dem Koopa den blauen Halbmonstein aus der Hand und schleuderte ihn gegen den Boden, während er noch seine normale, harmlosere Gestalt zurückerlangte. Ohne einen Mucks blieb er liegen. Nicht schlimm verletzt. Aber Ohnmächtig. „Ja! JA! Geschafft!“, rief Gumbario fröhlich, während er auf und ab hüpfte. „Das nenne ich mal einen Kampf!“, meinte Perry. „Puhh…Ja, wir haben uns da ganz gut durch geschlagen!“, meinte Gumbrina erleichtert. Gumbario richtete sich auf: „Na klar! Mario ist ja auch der Größte! Niemand kann ihm was! Niemand!“ Sayzee sah trotzdem etwas enttäuscht aus: „Gut, das waren zwar super Ideen, aber schaut euch meine Vorräte an! Uff! Das ist das erste mal, dass ich zwei Fläschchen an einem Tag verbraucht habe! Bitte Leute, ich muss echt sparsamer sein!“ „Wenn sie aus ist, mach halt neue!“, sagte Gumbario noch mal gelangweilt. Wiederum lag er mit der Schnauze im Sand. Gumbrina war sauer: „Um 1000 Münzen das Fläschchen, du Finanzgenie? Und da sag mal einer, Frauen können nicht mit Geld umgehen!“ Sayzee grinste. Ihr gefielen die Methoden dieses Gumbamädchens. Sie würde sicher viel von ihr lernen, während sie unterwegs waren, das war sicher. Mario war inzwischen nach vorne gegangen und hatte sich gebückt, um den blauen Stein auf zu heben. Als er ihn berührte, spürte er sofort ein warmes Gefühl. Ein vertrautes Gefühl. Das Gefühl erinnerte ihn an Peach. Ihre Küsse, ihr Sprechen, sogar an ihren Kuchen…. Und er leuchtete saphirblau. So blau, wie Peachs Augen leuchteten. So blau, wie der Stein an ihrer Krone. Und der andere Saphir, den sie getragen hatte. „Hmm… Ich frage mich…“ Mario griff in seine rechte Hosentasche. Er holte die Halterung von Peachs Amulett heraus. Und dann geschah es: Der Stein begann hell und wunderschön zu strahlen und gewann so die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe. Alle kamen näher um zu sehen, was passiert. Und dann entglitten der Stein und die goldene Halterung beide den Händen des erstaunten Marios. Alle sahen zu, wie der Stein sich über der Halterung plazierte, sich in einem Leuchten in sechs Teile teilte und wie diese sechs Teile sich dann im Amulett anordneten. Dann schwebte das, nun nicht mehr ganz so leere Amulett wieder in Marios Hände. Kaum dort angekommen, sendete jeder der sechs Teile einen Lichtstrahl zur Mitte des Amuletts. Die Strahlen vereinten sich dort zu einem großen Strahl, der in die Wüste hinauszeigte. In die Nähe der Shioulette von Prinzessin Daisys Schloss. ENDE DES 1. KAPITELS--------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2-1: Die Fremde ----------------------- Die Gruppe war bereits einen ganzen Tag unterwegs. Sie waren nachts 5 stunden marschiert und hatten sich dann weitere 5 stunden in den zelten ausgeruht. Nun gingen sie weiter, dieses mal jedoch unter der sengenden Hitze der Wüstensonne. Das Schloss schien zwar näher zu kommen… aber langsam. Zu langsam für Marios Geschmack, den Gumbario war gerade wieder am Ausflippen und Gumbrina machte es mit ihrem Geschrei auch nicht gerade besser. Mario wünschte sich direkt, er hätte Perry nicht an Sayzee abgegeben, denn nun, obwohl sie zuvor das Gegenteil behauptet hatte, trug sie ihn auf der Schulter und war somit die einzige, die etwas Schutz vor der Sonne hatte. Ihr dabei zu zu sehen grenzte an Folter. Doch hier machte Mario Bekanntschaft Mit einer neuen Seite von Sayzee: Erbarmungslosigkeit. Er hatte Sayzee angeboten, ihr den Schirm ab zu nehmen, weil er weniger zu tragen hätte, doch sie hat nur verschmitzt gegrinst und „Netter Versuch.“ geflüstert. Mario versuchte sich ab zu lenken, in dem er über das Amulett nachdachte. Er hatte bereits zuvor gesehen, wie magische Artefakte zerbrochen waren, aber bei diesem Saphir schienen die Splitter sich nicht nur verteilt, sondern auch andere Gestalten angenommen zu haben. Denn der Stein, der sich in die Halterung eingefügt hatte, war halbmondförmig…… Was hatte das zu bedeuten? Mario sah auf das Amulett. Was dieser Lichtstrahl wohl zu Bedeuten hatte? …. Luigi hatte Mario einmal von einem Kompaß erzählt, der immer auf das nächste Teil von sich selbst zeigte, wenn er zerbrochen war. War es mit diesem Amulett genauso? Mario schaute genauer hin. Der Strahl zeigte immer noch… Hinter eine Sanddüne?! Mario blieb stehen und starrte ungläubig auf eben jene Düne. Seine Freunde hielten ebenfalls an. „Mario? Was ist den?“, fragte Gumbrina. „Vielleicht hat er nen Hitzschlag!“, trällerte Sayzee frech unter Perry. Plötzlich war da ein Geräusch. Ein Krachen. Eine Menge Sand floß von der großen Düne. Etwas war gegen sie gestoßen. Da war eine Stimme: „He He… dummes Gör….“ Mario horchte auf. Diese Stimme… das war doch… Die Fremde aus Sabaku Hana. Mario zögerte keine weitere Sekunde. Er lief hinter die Sanddüne. Und fand die Fremde tatsächlich dort vor. Sie strahlte eine zufriedene… und doch bedrohliche Atmosphäre aus. Vor ihr, in den Sand der Düne gedrückt, lag ein Mädchen. Eine Toad. Sie hatte eine pinkfarbene Pilz-Kappe, mit den Punkten in einem helleren rosa. Außerdem trug sie ein schlichtes rosa Kleid ohne Ärmel, das mit einer großen pinken Schleife zusammengebunden war. Und sie hatte kurze, blonde Haare. Sie zitterte am ganzen Körper, als wäre sie in Todesangst. Ihre Augen waren fest verschlossen. Die verhüllte hatte Mario noch nicht bemerkt. Sie hob ihre Hand und sprach zu dem Mädchen: „Gib es mir. Widerstand hat doch sowieso keinen Sinn. Ich lasse dich weiterleben, wenn du es mir gibst. Ist das ein Angebot?“ „N---Nein…“, flüsterte das Mädchen schwach. Sie versuchte, die Augen zu öffnen, um ihrer Peinigerin ins Gesicht zu sehen, doch sie schaffte es nicht. Die Fremde kicherte. Sie baute eine Art Energieball in ihrer Hand auf und lachte: „Dann nehme ich mir es eben.. aus deinem kleinem, toten Händchen!“ Sie machte sich bereit, den Ball auf das Mädchen ab zu feuern, das sich zusammenkauerte und die Augen einen Spalt breit öffnete. „STOP!“ „Was zum…“, fragte die Fremde noch, bevor sie in den Sand fiel. Mario war von hinten auf sie zugerannt und hatte ihr einen Schlag mit dem Hammer verpasst. Die Fremde sah Mario wütend an: „Du schon wieder…du lebst also doch noch… verdammt.“ Das Toad Mädchen hörte die Stimme, die sein Leben gerettet hatte. Durch den Spalt zwischen ihren Augenlidern sah sie einen Mann. Einen Mann mit einem Hammer.. so viel konnte sie noch erkennen. Sie flüsterte schwach: „Er…hier… Wie…..“ Dann hörte sie zu zittern auf. Und fiel in Ohnmacht. „Du hast das Monster also besiegt… Gut, gut. So viel hatte ich dir nicht zugetraut. Respekt.“, kicherte die Fremde. Mario lies den Hammer nicht sinken. Immer noch in Kampfstellung, fragte er: „Wer bist du?“ Die Fremde lachte leise. „Man nennt mich…Netami“ Sie nahm ihre Kapuze ab und gab den Blick auf ein junges, schönes Gesicht frei, zusammen mit schulterlangen, glatten, orangenem Haar. „Die Verkörperung von Neid und Habgier.“ „Netami…“ Mario war immer noch angespannt, er wartet nur darauf, dass sie angriff. Inzwischen kamen die anderen nach: „Mario! Mario, was… Ahh!“ „Wer ist das?!“, fragte Gumbario sofort. „Das ist die Fremde!! Die, die Chibitaro in das Monster verwandelt hat!“, rief Sayzee sicher. „Was?!“ Mario drehte sich schnell um: „Gumbario, Gumbrina, schnell! Scannt sie!“ Die zwei nickten und begannen zu analysieren. Doch Netami lies sich nicht beirren. Sie blieb an ihrem Fleck stehen. Und lächelte böse. Gumbario machte große Augen: „Uh Oh….“ „Uh Oh?“, fragte Mario. Gumbario wurde ganz nervös: „Mario! Bei der spüre ich eine Wahnsinns Energie und Ausdauer! Noch viel mehr als bei Bowser, nachdem er sich mit dem Sternenstab verstärkt hat!“ „Und es wird noch schlimmer!“, fügte Gumbrina hinzu: „Nach meinem Computer ist die Schwäche dieser Frau…. *schluck*… Keine!“ Mario wich eine Schritt zurück. Keine Schwachstellen und unglaublich viel Ausdauer? Was war das für ein Wesen? Einige Sekunden standen sie nur ratlos da. Dann gähnte Netami plötzlich: „Ah! Ihr versucht es ja nicht mal. So macht das keinen Spaß! Da bin ich auf mein nettes kleines Monster, das ihr zerstört habt, ja direkt neidisch. Hi hi! Versteht ihr den Witz? Neidisch!“ Natürlich lachte niemand außer ihr. Die Freunde blieben nur angespannt in Kampf Position und warteten einen Angriff ab. Obwohl sie keine Ahnung hatten, wie sie etwas ausrichten sollten. Netami warf ihnen einen beleidigten Blick zu: „Also, wirklich, ich hätte mehr vom großen Mario erwartet! Da erregst du erst mein Interesse, dann zeigst du hier nicht eine Spur von der Stärke und dem Mut, mit denen du so angepriesen wirst! Das ist wohl eine Zwickmühle. Bringe ich dich jetzt gleich um, dann werde ich wohl nie sehen, wie ein Zwerg wie du es geschafft hat, mein Monster aus zu schalten. Lasse ich dich laufen…..“ Sie hielt kurz ein. Dann grinste sie verschlagen. Sie warf dem ohnmächtigen Toadmädchen einen Blick zu: „Andererseits… wird es so interessanter… und dich kriege ich noch früh genug, meine Liebe…Das wird ein Spaß!“ Sie sah zu Mario und der Gruppe und hob die rechte Hand: „Sayonara!“ Sie schnipste und verschwand mit einem gelben Lichtblitz. Mario ließ die Anspannung in seinem Körper fallen. Diese Frau.. Diese Netami war weg. Kein Grund sich noch länger zu verkrampfen. Gumbario war fassungslos: „Wer… ist die gewesen?“ „Sie muss schon einiges auf sich halten, wenn sie sich „Verkörperung des Neids“ nennt.“, meinte Mario „Dazu hat sie auch allen Grund. Die magischen Verteidigungswerte, die mein Computer gemessen hat, sind enorm. Ich weis nicht, wie wir das je durchbrechen hätten sollen!“ Gumbrina klappte ihren Laptop nun zu und verstaute ihn wieder. Mario widmete sich inzwischen dem Toadmädchen. Er kniete sich nieder zu ihr und schüttelte an ihren Schultern: „Hey! Hey du, die Frau ist weg! Wach auf, die Gefahr ist vorüber!“ Das Mädchen wachte nicht auf. Sie hatte sich zu sehr verausgabt. Ihr Gesicht war von der Anstrengung und der Hitze der Wüstensonne knallrot geworden, aber selbst so konnte man noch sehen, dass sie normalerweise wahrscheinlich eine gesunde, hellrosa Hautfarbe haben musste. Mario sah sofort, dass sie für einen Toad wohl eine Schönheit gewesen sein muss. Selbst für ihn sah sie noch unglaublich niedlich aus. Die anderen kamen angelaufen. „Was ist mit ihr?“, fragte Gumbario. „Geht es ihr gut? Lebt sie überhaupt noch?“, fragte Sayzee aufgeregt. „Sie ist ohnmächtig. Die Anstrengung. Diese Netami muss ihr stark zugesetzt haben….“, Mario legte eine Hand auf ihr Brust und fühlte den Puls. „Ihr Herz schlägt ziemlich schnell. Sie muss sich unbedingt etwas ausruhen. Es wäre wohl das beste, sie so bald wie möglich aus der Hitze hinauszubringen, sonst kann ich nicht garantieren, dass sie das durchhält.“ Sayzee hielt Perry über das Mädchen: „—So?....“ „Und du willst Perry jetzt die ganze Zeit über, bis wir in Yorokobi City sind, so über ihr halten?“, fragte Gumbario skeptisch. Sayzee wurde sauer: „Fällt dir vielleicht was Besseres ein, Kastaniengehirn?“ „HEY!“ „Hört mit dem streiten auf, wir verplempern nur Zeit!“, meinte Perry... weil er Angst hatte, gleich wild durch die Luft geschleudert zu werden. Mario beugte sich weiter nach unten, hob das Mädchen vorsichtig hoch und nahm sie im Huckepack auf seinen Rücken: „Sayzee, nimm bitte meinen Rucksack und gib mir dafür Perry. Bis Yorokobi sind es nur noch ein paar Kilometer, also werde ich sie so lange wohl im Schatten halten!“ Sayzee nickte und nahm ihm den schweren Rucksack ab. Statt dessen klemmte sich Mario nun Perry zwischen seinen Arm und das Toadmädchen, so daß sein Schatten auf sie fiel. Perry versuchte zusätzlich noch selbst die Balance zu halten. Bis nach Yorokobi verblieb alles so. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)