Eine Nacht mit Folgen von abgemeldet (Akana und Ranma allein zuhause) ================================================================================ Kapitel 12: Für immer vereint ----------------------------- Huhu! Das ist jetzt mein letztes Kapi! Das ganz große Finale! Viel viel Spaß! Kapitel 12: Für immer vereint Dicke Wolken verdeckten den Himmel und der Regen fiel prasselnd zu Boden. Die Regentropfen sprangen im Gras umher und vollführten einen schon beinahe wütenden Tanz. Auf der kleinen Lichtung standen sich zwei Personen gegenüber. Vollkommen still, den Blick fest auf den Anderen gerichtet. Als Akane Ranma erkannt hatte war sie unweigerlich aufgesprungen. Einen Moment hatte sie mit dem Gedanken gespielt wieder davon zu laufen, doch sie hatte schon längst eingesehen, dass das gar keinen Sinn mehr hatte. Und sie wollte auch gar nicht mehr weglaufen. Sie war es leid. Doch die Angst war größer als jemals zuvor. Verzweifelt suchte sie Irgendetwas in den Augen des rothaarigen Mädchens. Irgendetwas und wenn es auch nur Wut sein sollte. Doch die blauen Augen von Ranma schienen ihr undurchdringlicher als jemals zuvor. Sie wusste nicht was er dachte und das war für sie schlimmer, als wenn sie in seinen Augen einfach nur Verachtung gefunden hätte. Doch ganz plötzlich ließ das rothaarige Mädchen für eine Moment den Schleier fallen und Akane sah in seinen Augen nichts als pure Erleichterung aufblitzen. Doch einen Moment später waren sie wieder von einem so tiefen unergründlichen Blau, dass Akane ihn verzweifelt ansah. Sie spürte den Regen, der auf sie niederprasselte gar nicht, sie nahm nur noch seinen Blick wahr. „Warum bist du weggelaufen?“, fragte Ranma plötzlich. Akane hörte ihren Herzschlag ganz laut in ihren Ohren. Ihre Augen weiteten sich. Also war es so weit...Jetzt musste sie ihm erzählen was los war. Ranma ließ seinen Blick auf Akane ruhen. Sie hatte den Kopf gesenkt, als er sie fragte. Sie kämpfte mit sich selbst, das konnte er ganz deutlich sehen und er hasste sich noch im selben Moment dafür, ihr diese Frage gestellt zu haben. Doch plötzlich sah sie wieder an und als er die pure Angst in ihren Augen entdeckte, zuckte er zusammen. Sie so zu sehen jagte ihm einen Dolch ins Herz. Ohne groß darüber nachzudenken stürzte er auf sie zu und wollte sie in den Arm nehmen, doch Akane stieß ihn zurück. Dabei rutschte sie jedoch auf dem matschigen Boden aus und fiel vor ihm ins Gras. Mit Tränen in den Augen sah sie zu ihm auf. Ranma ließ sich vor sie in den Schlamm fallen und wollte ihr mit einer Hand über die Wange streichen, ihr die Tränen fort wischen. „Faß mich nicht an!“, schrie sie ihn an und schlug seinen Hand zur Seite. „Ich bin es nicht wert, lass mich gehen!“, bat sie schluchzend und sank in sich zusammen. Ranma zögerte keinen Augenblick. Ehe sie etwas dagegen tun konnte, hatte er seine Arme fest um sie geschlungen und seine Lippen auf ihre gepresst. (Da habt ihr euren Kuss!XD) Akane riss erschrocken die Augen auf und stieß die Hände vor Ranmas Brust. Doch er ließ sie nicht los, ganz im Gegenteil, er drückte sie nur noch fester an sich. Akane schloss die Augen und Tränen liefen ihr über das Gesicht. Die Spannung verließ ihren Körper und sie gab sich geschlagen. Als Ranma spürte wie sie sich entspannte und in seinen Armen hängen ließ löste er sich von ihr und legte seinen Kopf auf ihre Schulter, sodass seine Lippen an ihm Ohr lagen. „Ich werde dich niemals gehen lassen. Ich kann nicht, niemals, dazu liebe ich dich viel zu sehr.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Akane ließ ihren Kopf an seine Schulter fallen, die Tränen liefen ihr über die Wange hinab und mischten sich mit den Tropfen des Regens. Er liebte sie immer noch... Darüber war sie so erleichtert. Doch die Last, die er mit diesen Worten für einen bezaubernden Moment von ihren Schultern genommen hatte, kehrte mit einem Schlag zurück. Er wusste ja noch gar nicht, dass sie schwanger war. „Aber...aber ich bin...“. Ein Schluchzer nahm ihr die Möglichkeit, den Satz zu beenden und bevor sie weiter sprechen konnte, wurde sie von Ranma feste gedrückt. „Ich weiß, dass du schwanger bist. Und du glaubst gar nicht, wie glücklich mich das macht.“, flüsterte er beinahe lachend. Akanes Herzschlag setzte für einen Moment aus. Die Luft entwich mit einem einzigen langen Seufzer ihre Lungen und sie schloss die Augen. Diese tödlich erdrückende Last war von einem Moment zum anderen wie verschwunden. Er freute sich? Er freute sich?! „Aber ich dachte, dass du...“, sie brach ab um sich an ihn zu schmiegen. „Es freut dich, dass ich schwanger bin? meinst du das jetzt wirklich ernst?“, fragte sie leise. Ranma drückte sie etwas von sich, um ihr in die Augen zu sehen. Akane sah in seinen Augen ein heiteres Lachen gemischt mit Ungläubigkeit. Und genau dieser Ausdruck seiner blauen Augen zauberte ihr zum ersten Mal seit sie erfahren hatte, dass sie schwanger war ein Lächeln auf die Lippen. Ranma grinste sie an, als er das kleine Lächeln in ihren Mundwinkel entdeckte. „Na was hast du denn gedacht?“, fragte Ranma sie gespielt verärgert. Akane knuffte ihn in die Seite. „Schließlich...“, setzte er an und nahm ihre Hände in seine. Als Akane den ernsten Ausdruck in seinen Augen bemerkte verschwand ihr Lächeln wieder von ihren Lippen, als hätte es der Wind hinfort geblasen. Seine Augen schienen sie geradezu zu fesseln und sie war nicht mehr fähig, den Blick von diesem so tiefen Blau zu nehmen. Der Regen hatte aufgehört. Nur von den Blättern tropften noch vereinzelte Regentropfen. Die Wolken lösten sich auf und hinter ihnen kam die aufgehende Sonne zum Vorschein. Es war vollkommen still auf der kleinen Lichtung. Selbst die Vögel schienen die Luft anzuhalten und verharrten schweigend auf ihren Ästen irgendwo in den dichten Baumkronen der Bäume. Man könnte die Spannung, die sich zwischen den beiden Personen auf der Lichtung aufgebaut hatte beinahe mit den Händen fassen. Akane wurde irgendwie ganz unbehaglich und sie kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. Gespannt sah sie in das ernste Gesicht ihres Verlobten vor sich. Vereinzelte Regentropfen wanderten Ranmas rote Strähnen hinab und fielen schließlich lautlos zu Boden. Plötzlich lächelte er sie an. Und dieses Lächeln war so warm, so unbeschreiblich schön, dass Akane gar nicht anders konnte, als ebenfalls zu lächeln. Dabei wusste sie nicht einmal warum. Die Spannung war mit einem mal aufgelöst. Neugierig sah sie ihn an. Was er wohl sagen wollte? „Schließlich will ich, dass du meine Frau wirst.“, erklärte Ranma mit einem sanften Lächeln. Akane klappte der Mund auf und sie sah ihn mit tellergroßen Augen an. Damit hatte sie jetzt weiß Gott nicht gerechnet. Ohne es zu merken war sie aufgesprungen und sah nun auf Ranma hinab, der immer noch vor ihr im feuchten Gras kniete und sie angrinste. Dann setzte er ein schon fast feierliches Grinsen auf und griff nach ihrer Hand. Akane lief dunkelrot an, als er sich ordentlich vor sie kniete und sie angrinste. „Willst du mich heiraten?“, fragte er und sein Lächeln war plötzlich einer vollkommen ernsten Miene gewichen. Akane wusste nicht mehr, was sie jetzt davon halten sollte. Er meinte es wirklich ernst, daran gab es nicht den geringsten Zweifel. Er machte ihr jetzt wirklich gerade einen Heiratsantrag. In diesem Moment hatte sie wieder das Bild vor sich, als sie sich kenne gelernt hatten. Oh wie hatte sie sich damals gewünscht ihm auf der Stelle den Kopf abreißen zu dürfen. Ihr wäre niemals im Leben eingefallen, ihn zu heiraten. Und jetzt? Jetzt kniete er vor ihr und bat ihn seine Frau zu werden! Wie er sich doch verändert hatte. Und nicht nur er...Sie liebte ihn ja auch und den Beweis trug sie unter ihrem Herzen. Lächelnd kniete sie sich vor ihn und legte seine Hand auf ihren Bauch. Dann schloss sie die Augen und lehnte ihre Stirn an seine. Mit einer Hand strich die ihm über die Wange. „Ja, ich will.“, flüsterte sie und eine Träne tropfte hinab auf seine Hand, die auf ihrem Bauch ruhte. Ranma seufzte leise und hob dann ihr Kinn mit der anderen Hand an. „Ich lasse dich nie wieder gehen...“, sagte er und sah dann hinab zu seiner Hand, die auf ihrem Bauch lag. „Euch beide nicht!“, verbesserte er sich mit einem Lächeln. Akane sah ihn so liebevoll und dankbar an, dass es ihm ganz warm wurde, obwohl er klatschnaß war. „Nimmst du mich mit nach Hause?“, fragte Akane leise. Rannahm erhob sich und zog seine Verlobte auf die Füße. „Na was hast du denn gedacht?“, fragte er und wann sich grinsend den roten Zopf aus. Mit einer lässigen Bewegung ließ er ihn wieder fallen, sodass er schwungvoll nach hinten fiel. Dann drehte sich das rothaarige Mädchen um und stolzierte zu einem nahen Baum unter dem ein völlig versteinerte schwarzes Ferkel saß. Ranma bückte sich zu ihm hinab und hob das kleine Schweinchen an seinem gelben Halstuch hoch. „Na Kumpel? Sollen wir dich auch mitnehmen? Sonst verläufst du dich nur wieder. Schließlich will ich nicht, dass du zu spät zu meiner Hochzeit kommst!“, sagte Ranma grinsend zu Ryoga und blickte ihm schmunzelnd in die kleinen schwarzen Schweineäuglein. Das Ferkelchen funkelte ihn bitterböse an und hatte einen Moment später seine Zähne in Ranmas Finger gebohrt. Mit einem ärgerlichen Aufschrei schleuderte das rothaarige Mädchen das Ferkel von sich und einen Augenblick später standen sich die beiden Rivalen wie eh und je wutschnaubend gegenüber und funkelten sich an. Akane verdrehte die Augen. Warum mussten sich die Beiden eigentlich immer streiten? „Kommt wir gehen.“, meinte sie, griff nach Ranmas Hand und setzte sich P-Chan auf die Schultern. Ranma funkelte das Ferkelchen auf Akanes Schulter an. „Ich mich aber gerade dazu entschieden, dass mir eine Glückwunschkarte viel lieber zu unserer Hochzeit ist, als seine Anwesenheit!“, meinte Ranma und warf Ryoga einen spöttischen Blick zu. Akane schüttelte den Kopf. „Männer!“, war alles, was ihr dazu einfiel. Ryoga und Ranma sahen sie beide gleichzeitig an. „Das sagt gerade die richtige!“, empörte sich Ranma und P-Chan schnaubte Akane herausfordernd ins Ohr. Einen Moment und zwei gezielte Schläge später war die Sache gegessen. Ranma und Ryoga hatten beide eine prächtige Beule auf dem Kopf. „Komm, lasst und alle zusammen nach Hause gehen!“, meinte Akane mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht und zog die Beiden mit sich. Ranma und Ryoga sahen sich beide an und dachten genau das Selbe. *Sie ist und bleibt ein Machoweib!* Langsam ging die Sonne auf und tauchte die Landschaft in viele warme Rottöne. Die Wassertropfen glänzten wie Perlen im Sonnenlicht und die Vögel zwitscherten munter hoch oben in ihren Ästen. Ein wunderschöner Tag brach an und die kleine Gruppe machte sich auf den Weg nach Hause. Auf den Weg in eine wunderbar glückliche Zukunft. ENDE Sa das war es also! Hat es euch gefallen? Mir hat es auf jeden Fall total viel Spaß gemacht! Und ich denke, ich werde auch noch mal eine Fanfiktion zu Ranma 1/2 schreiben... Wie ich Lust habe halt... Na dann lasst mir was da! Wir lesen uns bestimmt bald mal wieder! ♥HEGDL♥ LOI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)