Auroren von NanaWinchester (DMxHP/?x?) ================================================================================ Kapitel 4: Nachhilfe o.O? ------------------------- „Malfoy!? Was willst du denn jetzt noch von mir?“, fragte Harry gelangweilt, als der Blonde durch die Zimmertür getreten war. „Ich will gar nichts von dir. Aber du könntest was von mir wollen.“, antwortete ihm Draco auf seine selbstgefällige Art. „ICH? Was von DIR wollen? Wohl kaum!“ „Oh doch! Sagen wir so... Ich hab da ein Gespräch zwischen dir und unserem Schulleiter heute mitbekommen - “ Harry wollte schon dazwischen reden, aber Draco hinderte ihn daran, indem er einfach weiter sprach. „ – Und ich dachte mir vielleicht könnte dir ein wenig Nachhilfe von einem der’s WIRKLICH kann, ja nicht schaden.“ Harry war ziemlich überrascht. „Erstens: Mag ich es gar nicht Belauscht zu werden!! Zweitens: Aus welchem gottverdammten Grund solltest ausgerechnet DU MIR freiwillig Nachhilfe in Zaubertränke geben wollen? Und Drittens: Wie kommst du überhaupt darauf ich würde akzeptieren??“ „Erstens: Interessiert es mich nicht ob du es magst belauscht zu werden oder nicht. Zweitens: Verlange ich eine Gegenleistung für die Nachhilfe. Und Drittens: Du weist am Besten, dass du ohne Professionelle Hilfe die Prüfungen niemals im Leben schaffen wirst.“ Harry antwortete nicht. Verdammt! Der Penner hatte recht! Ohne Hilfe könnte er sich die Prüfungen sonst wo hin stecken... Aber Warum ausgerechnet ER!!?? ... Was er dann wohl als Gegenleistung verlangt? Sicher nichts Gutes... „Also was ist Potter?“ „Wenn du mir vielleicht auch noch sagen könntest was du als Gegenleistung verlangst, dann könnte ich dir auch antworten.“ meinte Harry bissig. „Oh! Ach das, das hab ich ja fast schon wieder vergessen... Tja also.. es ist so...“, Draco wurde das Ganze jetzt doch etwas peinlich, schließlich musste er hier das erste mal in seinem Leben etwas eingestehen, und das auch noch vor Harry... „Komm endlich zum Punkt Malfoy! Ich hab nicht den ganze Abend zeit!“, drängte er den Blonden. „Na schön... Ich will dass du mir als Gegenleistung... Verteidigung beibringst...“, Während Draco gen Boden sah, riss Harry überrascht die Augen auf. „Willst du damit etwa sagen, ... dass du zu schlecht in Verteidigung bist?“ Jetzt fühlte sich Harry als der Überlegenere. „Es wäre nicht meine erhoffte Gegenleistung, wenn es nicht so wäre Potter!!“, giftete Draco dann zurück. „Also ‚erhoffst’ du dir tatsächlich was aus der ganzen Sache?“ „Sieh es so: Du schaffst ohne meine Hilfe die Zaubertränkeprüfung nicht, und ich schaff ohne Deine.... Verteidigung nicht... Ich helf’ dir, du mir... damit wären wir dann Quitt. Also: Deine Entscheidung.“ „Ich... glaub ich werd' mir das in aller Ruhe überlegen.. Irgendwie kann ich dir nicht glauben, dass du nicht irgendwas im Schilde führst...“ Harry zweifelte doch stark an Dracos ‚Sinneswandel’. „Wie du meinst Potter... Spätestens Morgen aber will ich ne Antwort haben, je früher desto besser... für uns Beide!“, daraufhin machte der Blonde kehrt und verschwand wieder hinter der Tür. „Ich raff’s einfach nicht... Spinnen die jetzt alle total oder was? – Erst das mit Drake, dann Summerhill, der mir das Ende meiner Aurorenkariere prophezeit, die noch nicht einmal begonnen hat, und jetzt auch noch ein verrückt gewordener Malfoy!“ Harry verstand die Welt nicht mehr. Total verwirrt legte er sich dann eine halbe Stunde später ins Bett um ein wenig Schlaf zu bekommen, doch der wollte einfach nicht eintreten. Erst weit nach Mitternacht fielen seine Lieder dann aus Erschöpfung zu. Der nächste Morgen begann bei Harry mit starken Kopfschmerzen, woher die allerdings kamen konnte er sich nicht erklären. Nachdem er sich fertig gemacht und seine Schultasche für heute gepackt hatte, lief er zur Mensa. Dort wartete er bis ein gewisser Jemand durch die Türe kommen würde, doch der und seine zweite Hälfte ließen sich diesen Morgen anscheinend mächtig viel Zeit. Als bereits alle schon an ihrem Frühstück knabberten und Harry soweit es ging Drake versuchte zu ignorieren, erschien das Duo dann schließlich. Mit einem komischen Gefühl in der Magengegend erhob sich der Schwarzhaarige schließlich von seinem Stuhl und lief geradewegs auf den Blonden zu. Dass die ganze Klasse ihn beobachten würde, daran dachte Harry überhaupt nicht. „Also?“ fragte Draco frei in den Raum, als Harry vor ihm zum Stehen kam. „Also.. nach langer, se~hr langer Überlegung, die bis tief in die Nacht hinein-“ „Komm endlich zum Punkt, Potter!“ giftete der ehemalige Slytherin, da ihm die Antwort zu lange dauerte. Schließlich antwortete Harry, doch Draco verstand kein Wort. „Wie war das? Ich hab's nicht verstanden! Sag's noch mal, Potter!“ und ein hämisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Harry funkelte in wütend an. „Ich sagte: Die Sache ist abgemacht! Zufrieden?!“ „Harry! Was ist 'abgemacht'?!“, rief Seamus schließlich dazwischen. Er und die Anderen hatten zugehört, und sie alle waren neugierig, was der Goldjunge plötzlich mit dem Eisprinzen zu tun hatte. „Ähm – Also...“, Harry hatte sich zu seinem Freund umgedreht und blickte nun in die gespannten Gesichter vor ihm. Drake's ließ er jedoch aus, und so konnte er nicht sehen, dass dieser fast vor Wut platzte. „Ich geb' ihm Nachhilfe in Zaubertränke.“, antwortete Draco schließlich als der Grünäugige nicht mit der Sprache rausrücken wollte. Jedoch die Tatsache, dass Malfoy nur sagte, ER würde IHM Nachhilfe geben und nicht auch umgekehrt, riss Harry aus seiner vorübergehenden Stummheit. „Und ich geb Malfoy Nachhilfe in Verteidigung, nur damit das Klar ist!“, und stellte sich mit verschränkten Armen vor Malfoy. „HARRY! Bist du übergeschnappt!“, und da war es passiert. Drake's Geduldsfaden wurde hart auf die Probe gestellt, und verlor. „Der Penner wird dich doch nur ausnutzen, der ist doch überhaupt nicht daran interessiert dir zu helfen! Wenn er erst mal hat was er von dir will wird er dich fallen lassen!“ „Halt DU dich da raus!!“, schrie ihm Harry entgegen. „Was ich mit wem mache ist ja wohl immer noch meine Angelegenheit!“ „Wie kannst du ihm überhaupt vertrauen, nach all dem was er dir die ganzen Jahre über ange-“ „VERDAMMT NOCH MAL ICH SAGTE DU DU SOLLST DICH DA RAUS HALTEN!“ Harry kochte vor Wut. Seamus erschrak bei Harrys Blick. Diesen hatte er noch nie zuvor bei seinem Kumpel gesehen und auch die Anderen ahnten nichts gutes. „Ich vertraue ihm mehr als dir! Nur damit das klar ist! Bei ihm weiß ich wenigsten woran ich bin! Wohingegen du mich nur Flachlegen wolltest!! Wenn es Malfoy nicht gegeben hätte wäre ich schon längst tot und der dunkle Lord würde weiter morden! Also HALT DICH AUS MEINEM LEBEN RAUS!!“, damit machte Harry kehrt und verschwand aus der Mensa. Betretenes Schweigen trat ein. „Junge, wenn das jetzt jeden Morgen so abgeht sollte ich mir lieber Ohrschoner besorgen...“, meinte Nigel schließlich als Ruhe eingekehrt war. Als Harry vor dem Klassenzimmer stand in dem sie gleich Verwandlung hatten, wurde er von hinten angesprochen. „Also Potter, heute Nachmittag um drei bei mir!“, der Blonde wartete erst gar nicht auf eine Reaktion von Seiten Harrys, sondern lief mit Blaise einfach an ihm vorbei, als der Rest auch dazu kamen. „So, heute werden wir mit einem einfachen aber praktischen Verwandlungszauber beginnen. Jeder von ihnen hat eine Feder vor sich liegen, und ich möchte jetzt, dass sie aus dieser Feder eine transportierbare Gefängniszelle machen!“ eröffnete Gates ihnen mit einem Lächeln auf den Lippen. Nach etwa einer halben Stunde voller Chaos (von wegen ganz einfacher Zauber, ne..) in der Xander aus seiner Zelle so eine Art GoGo-Käfig in der normalerweise halbnackte Frauen tanzten gezaubert hatte (mit viel Federn und allem was dazu gehörte, sogar einer GoGo-Stange XD), und sich Nigel gleich mit in seine Zelle gezaubert hatte, haben es zum Schluss doch noch alle geschafft eine stabile Gefängniszelle zu zaubern. Immer noch lachend über Nigel und Xander, wanderten sie schließlich zum nächsten Klassenzimmer. Sie hatten Verteidigung und als sich Jeder gesetzt hatte, kam auch schon Halliwell dazu. „Guten morgen euch allen! Heute dachte ich mir, fangen wir mit dem Patronuszauber an! Wer kann mir denn schon was darüber erzählen?“ Harry versuchte sich angestrengt das Lachen zu verkneifen. Da anscheinend keiner eine Ahnung hatte, außer ihm und Seamus, der ihm wohl den Vorzug lassen wollte, streckte er dann schließlich seinen Arm nach oben. „Ja!? Mr Potter!“ „Der Patronus ist ein mächtiger Zauber. Der Einzige der sich wirklich zum Schutz vor Dementoren eignet. Er erzeugt einen Schutzpatron, der je nach Person anderes aussieht.“ „Können sie mir auch sagen wie man ihn erzeugt?“ „Das Einzige was man eigentlich tun muss, ist an eine glückliche Erinnerung zu denken, die allerdings wirklich sehr Stark sein muss. Sonst erzeugt man nur einen schwachen Patronus, der nicht einmal gegen einen einzelnen Dementoren hilft.“ „Und wie wirkt er?" „Dadurch dass Dementoren sich von dem Glück anderer Menschen ernähren, und der Patronus durch glückliche Erinnerungen erzeugt wird, die sehr stark sind, fühlen sich die Dementoren durch so viel Glück 'verängstigt' und fliehen.“ „Ich bin beeindruckt Mr Potter, besser hätte selbst ich es nicht erklären können. Danke für die Ausführung!“, Harry nickte zufrieden und den Anderen stand Staunen ins Gesicht geschrieben. „Sie werden sich jetzt nun in Gruppen zusammen tun und den Patronus üben. Dafür haben sie jetzt noch knappe zweieinhalb Stunden zeit.“ Doch Seamus unterbrach sie. „Miss Halliwell! Harry und ich werden dann aber nichts zu tun haben.“ „Wie ist das zu verstehen?“, antwortete Halliwell leicht irritiert. „Na ja, Harry und ich beherrschen den Patronuszauber bereits.“ Schweigen. Und ein leichtes Grinsen auf den Gesichtern der ehemaligen Gryffindors. „Wenn das so ist, dann führen sie Beide doch bitte mal diesen Zauber vor!“, meinte die Professorin ohne wirklich daran zu glauben, dass die Zwei bereits soweit waren. „Ich lass dir den Vortritt, Sea!“, meinte Harry dann gelassen. „Nur damit die Spannung steigt oder was?! Aber na schön! - Expecto Patronum!!“ Es gab einen kurzen Lichtblitz und keine zwei Sekunden später schwebte vor ihnen ein hellblauer Adler. Ein leises Raunen wanderte durch die Klasse, während Halliwell ihren Augen kaum trauen konnte. Und wenig später war der Patronus dann auch schon wieder verschwunden. „So Harry du bist dran.“ „Also gut. - Expecto Patronum!!“, rief er. Ein eisblauer Strahl brach aus Harrys Zauberstab hervor, formte sich und kurz drauf stand ein edler Hirsch vor ihnen, der ein Licht ausstrahlte, welches den ganzen Raum blau glühen ließ. Über dies hinaus, konnte jeder Einzelne von ihnen fühlen, wie sich eine Welle von Glück in ihnen ausbreitete. Die Schüler und auch Halliwell hatten die Münder aufgerissen und konnten nicht glauben was sie dort sahen. Selbst Draco nicht. Er wusste zwar, dass Harry gut in Verteidigung war, aber doch nicht SO gut! Bei Harrys Hirsch hatte es ein wenig länger gedauert bis er verschwunden war. „Nicht.. schlecht Mr Potter.. Ich denke Sie und Mr Finnigan werden mir heute beim unterrichten helfen. Sie werden herum gehen und den andren Schülern dabei helfen ihre Patroni zu erschaffen!“. Gesagt, Getan. Harry und Seamus gaben sich wirklich Mühe, und als Harry bereits jedem außer Draco und Blaise geholfen hatte, ging er schließlich auch zu ihnen. Er hätte es besser lassen sollen. Draco schien sich einfach an nichts glückliches erinnern zu können, oder zu wollen. Das Ende vom Lied war, dass Draco Harry die Schuld zu schob, aus welchen Gründen auch immer. Also war er wieder zu Xander gegangen. Und mit einem Mal hatte er es geschafft. Xander hatte doch tatsächlichen einen Patronus erschaffen. Einen Phönix der hell im Klassenzimmer umher schwebte, doch auch gleich wider verpuffte. Er erntete Applaus von der ganzen Klasse, außer von Draco, da dieser beim Anblick des Phönix jetzt noch mehr schmollte. Sein einziger Trost war jetzt noch, dass er Harry heute Mittag wenigstens ein wenig Nachhilfe geben konnte. Als Hausaufgabe bekamen sie natürlich, den Patronus zu üben. Bis zur nächsten Stunde sollte jeder von ihnen einen Annehmbaren Patronus vorzeigen können. Nach dem Mittagessen war Harry noch zu Seamus gegangen um mit ihm die Hausaufgaben für Gates zu machen, nämlich die transportierbare Gefängniszelle weiter zu üben und einen Aufsatz darüber zu schreiben. Als sie schließlich damit fertig waren, kam Seamus noch einmal auf Harrys Abmachung mit Draco zu sprechen. „Du bist ja heute Morgen ziemlich abgegangen...“ „Na und? Was mischt sich dieser Penner überhaupt in mein Leben ein. Ich kann ja wohl noch selbst entscheiden bei wem ich Nachhilfe neh'm und bei wem nicht. Is ja schließlich mein Leben.“ „Und du vertraust Malfoy wirklich?“, fragte Sea skeptisch. „Nicht wirklich, aber das muss Drake ja nicht unbedingt wissen. Aber in einem Punkt hatte ich recht, ohne Malfoy wäre ich tot gewesen. Also hat er mir in dem Punkt das Leben gerettet, auch wenn wahrscheinlich eher unfreiwillig.“ „Und glaubst du das wird was mit euch Beiden?“ Harry zog eine Augenbraue nach oben. „Weißt du dass sich das eben eindeutig zweideutig angehört hat?!“ „Hm? ... Ahhh! Okay formulieren wir das Ganze anders: Glaubst du die Nachhilfe bringt euch was?“ „Schon besser... - Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, aber wenn ich's nicht versuch, dann kann ich mich praktisch jetzt schon von hier Verabschieden... es ist gleich drei. Ich schau heute Abend noch mal rein.“ Währenddessen bei Draco Der Blondhaarige saß an seinem Schreibtisch und überlegte sich, wie er den Nachhilfeunterricht überhaupt gestalten sollte. Und während er da so hin und her überlegte, klopfte es so zirka fünf Minuten vor Drei an Dracos Zimmertür. Das musste Harry sein. Leicht nervös stapfte er dann zu seiner Zimmertür. Doch als er sie geöffnet hatte, stand da kein Harry, sondern ein Halbjapaner mit wutverzerrtem Gesicht, der den Blonden auch gleich zurück in dessen Zimmer stieß und die Tür zuknallte. „Was willst du denn hier? - Verwinde!“, Draco war nicht besonders erfreut über den ungebetenen Besuch und schon gar nicht darüber, dass er in seinem eigenen Zimmer herumgeschubst wurde. „Das weißt du ganz genau du falsche Schlange! Lass deine dreckigen Finger von Harry oder du wirst dafür büßen ihn angefasst zu haben!!“. Sie standen sich inzwischen so nah, dass kaum noch ein Blatt Papier zwischen ihre Gesichter gepasst hätte. „Ich weiß nicht wovon du redest, denn im Gegensatz zu dir bin ICH nicht Schwul!“ „Tz! Du verdammter Lügner!! Ich hab dich doch gehört wie du mit deinem Kumpel im Krankenzimmer darüber geredet hast, wie sehr du in Harry verknallt bist! Also tu nicht so scheinheilig! Die ganze Nachhilfe-Sache ist doch nur dazu da, um dich an ihn ran machen zu können!“ Für den ersten Moment wusste Draco nicht was er sagen sollte. Dieser Arsch wusste also bescheid. Er muss sie damals belauscht haben. Wieso hatte er Harry bis jetzt noch nichts davon erzählt, wenn er es doch schon so lang wusste?! „Erwischt! Dein Schweigen verrät dich! Also wenn du nicht willst, dass ich Harry davon erzähle, dann rate ich dir noch einmal die Finger von ihm zu lassen, haben wir uns verstanden?!“ Plötzlich schlich sich auf Dracos Gesicht ein mieses Grinsen. „Du willst Harry erzählen, dass ich was von ihm will? Solltest du das wirklich tun, würde er dich, falls er dich überhaupt zum Sprechen kommen lassen würde, als Geisteskrank und obendrein extrem Eifersüchtig abstempeln! Er würde dir absolut kein Wort glauben!“ „Und wie kommst du darauf, du billiges Insekt??“ Drake's Augen wurden zu Schlitzen (angesichts dessen dass er eh Halbjapaner ist, sagen wir seine Schlitzaugen wurden noch etwas schlitziger XD). „Ganz einfach. Kein normaler Mensch würde denken, dass sich ausgerechnet der Eisprinz Hogwarts und Potters größter Feind, plötzlich in den Goldjungen verknallt hätte, das gäbe keinen Sinn! Und außerdem hast du ja Harry gehört: Er vertraut mir mehr als dir. Also: Wem von uns Beiden wird er wohl eher glauben?!!“ Sieg auf ganzer Linie. Drake musste sich eingestehen, dass er da keine Chance hatte. Diese Erkenntnis machte ihn Fuchsteufels wild. Was ihn wiedereinmal zum Ausrasten brachte. Vor lauter Wut schlug er Draco mit der Faust fest in die Leber, was diesen auf der Stelle zusammen brechen lies. Er kniete auf dem Boden und hielt sich die Seite. Doch Drake hatte noch nicht genug. Wieder schlug er mit der Faust zu, allerdings dieses Mal direkt ins Gesicht. Der Blonde schrie auf und kippte nach hinten um. Sofort kniete sich Drake über den schmalen Körper und schlug weiter auf den ehemaligen Slytherin ein. Dieser konnte sich nicht gegen den Stärkeren wehren. „DRAKE!!“, Harrys Stimme hallte durch den Raum. Mit einer Kraft die Draco dem Schwarzhaarige nicht zugetraut hätte, riss dieser den Halbjapaner von seinem Opfer und schleuderte ihn so fest gegen den Schreibtisch, dass Drake mit der Wirbelsäule dagegen stieß und an ihm herabsackte. „BIST DU JETZT VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT ODER WAS?? VERSCHWINDE HIER!!“ Harry kochte. Selten in seinem Leben hatte er solch eine Wut in sich gespürt. Der Typ war ja Gemeingefährlich, wenn er jetzt sogar schon Malfoy zusammen schlug, nur weil er ihm Nachhilfe gab. Drake bewegte sich kein Stück von der Stelle, er konnte nicht glauben was er da sehen musste. Harry hatte sich zu Draco hinab gebeugt und besah sich dessen Nase die ziemlich blutete, aber nicht gebrochen schien. Als Harry merkte, dass der Andere immer noch nicht gegangen war, begannen seine Augen nur so vor Zorn Funken zu versprühen. Er stand auf, ging auf Drake zu und zog seinen Zauberstab. „Wenn du jetzt nicht verschwindest bis ich bis drei gezählt hab, jag' ich dir einen Fluch auf den Hals und werd dich wegen Malfoy beim Rektor melden. Das würde dein Rauswurf bedeuten. Wenn du das nicht willst, dann solltest du jetzt verschwinden.... 1.................2...............“, da endlich erhob sich Drake und machte, dass er so schnell wie möglich Dracos Zimmer verließ. Harry lies seinen Zauberstab sinken und wandte sich wieder an Draco, der sich bereits auf sein Bett gesetzt hatte. „Tut mir Leid...“, nuschelte Harry schließlich, als er sich zu Draco gestellt hatte. „Was?“, Draco schien nicht zu begreifen. „Dass du zusammengeschlagen wurdest. Das war nur wegen mir. Der Typ ist unglaublich eifersüchtig.. und hat nen Dachschaden. Ich bin doch nicht sein Eigentum.. was denkt der sich eigentlich!... ... Und .. bei dir ist alles ... okay?!“ erkundigte sich Harry vorsichtig. Draco nickte. „Ich geh nur mal kurz ins Bad...“, meinte er schließlich und deutete damit auf seine Nase. Wenige Minuten später kam er dann schließlich wieder heraus und sah aus wie sonst auch. „Bevor wir anfangen, will ich noch eins klarstellen:“, begann Draco. „Ich sage wann die Stunden sind und ich sage wie lang wir lernen, verstanden?“ „Na meinetwegen.“ antwortete Harry ergeben. „Also, was weist du noch über den Rontagus und den Monogus?“ „Also der Rontagus war der mit dem man Menschen, die sich unter Tarnumhängen verstecken, sehen kann und der Monogus war der mit dem man durch Wände hören kann die sogar mit Schweigezaubern belegt wurden.“ „Na wenigstens etwas. Also das Ganze läuft jetzt so ab. Ich erzähl dir was über die Tränke. Du schreibst hinterher auf was ich dir erzählt hab und ich kontrolliere am Ende deinen Aufsatz, verstanden?“, Harry nickte. Draco begann also zu Erzählen und Harry hörte Aufmerksam zu, dabei musste er einmal mehr feststellen, wie gut Draco in Zaubertränke war. Außerdem gab er gar nicht mal so einen schlechten Lehrer ab. Er verstand sogar einige Sachen die er ihm erzählte. Bei Severus hatte er kein einziges Wort verstanden. Hinterher hatte sich Harry aufgeschrieben was Draco also gesagt hatte. Zumindest das was ihm noch hängen geblieben war. Draco hatte seinen Aufsatz korrigiert und ihn hier und da an manchen Stellen ausgebessert, wo Harry ein paar Sachen vergessen hatte. „Wenn wir zwischendurch mal Zeit haben, bring ich dir noch ein paar Grundregeln im Zaubertränke brauen bei. Wichtig war jetzt erst mal, dass du diesen Aufsatz für Summerhill fertig bekommst.“ Danach herrschte erst einmal betretenes Schweigen. „Erstaunlich.“, begann Harry. „Was denn?“ „Wir haben's geschafft allein in einem Raum zu sein und uns nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen!“ „Gewöhn' dich nicht zu sehr dran, Potter. Während der Nachhilfezeit herrscht Schonzeit, kapiert!“ „Wenn du meinst. Wie spät haben wir's eigentlich?“, fragte Harry, da er hier drin total das Zeitgefühl verloren hatte. „Sieben.“, antwortete Draco schlicht. „Was schon?! Ich wollte noch bei Seamus vorbei.. also-“, Harry stand auf und packte seine Sachen. „Bis morgen früh dann!“, damit war er dann auch schon aus Dracos Zimmer verschwunden. „Nacht Harry...“, flüsterte der Blonde dann eher zu sich selbst. Auch Draco beschloss noch vor dem Schlafen gehen bei Blaise vorbei zuschauen. Als er sich gerade genüsslich auf seinem Schreibtischstuhl strecken wollte, fühlte er plötzlich einen höllischen Schmerz durch seine Leber fahren. Er keuchte vor Schmerz auf und griff sich an die Seite. „Dieses Arschloch.. Wenn das was ernstes ist, dann reiß ich ihm aber die Eingeweide raus, da kann er einen drauf lassen!“, knurrte er. Nach ein paar Sekunden war es dann aber auch schon wieder vorbei. Er verließ sein Zimmer und ging rüber zu Blaise. „Na wie war dein Nachhilfekurs?“, grinste Blaise verschmitzt. „Der wäre beinahe ausgefallen.“, gab Draco matt zurück. „Wieso? Ist was passiert?“ „Kann man wohl sagen... Drake hat rausgefunden, dass ich in Harry verknallt bin. Er hat uns Beide im Krankenflügel belauscht.“ „Shit! Und jetzt?“, Blaise war leicht entsetzt. „Nichts, als ich ihm Klar gemacht hab, dass Harry ihm eh kein Wort glauben würde wenn er es ihm erzählt, isser ausgerastet und.. hat mich zusammengeschlagen..“ „Wie bitte? Er hat was?!“ Draco nickte nur. „Den Kerl knöpf ich mir vor!“, rief Blaise und wollte gerade aufstehen, doch Draco hielt ihn zurück. „Lass! Es bringt nichts mehr. Harry hat ihn schon zur Sau gemacht.. und wie...“ „Was?“, Blaise war irritiert. „Ja, Harry kam dazwischen und hat ihn gegen den Schreibtisch geworfen und ihn dann mit dem Zauberstab bedroht und gemeint, wenn er nicht verschwindet würde er ihm einen Fluch aufhalsen und anschließend Summerhill davon erzählen. Danach is er ganz klein davongelaufen.“ „Und dir geht’s gut?“, fragte er seinen Kumpel besorgt. „Ja.. na ja fast. Der Penner hat mir die Nase blutig geschlagen und meine Leber übel erwischt... das is alles.“ „Zeig her!“ Draco schob sich das Shirt bis zu den Bauchmuskeln nach oben. „Das sieht aber nicht gut aus Draco. Das ist ja schon richtig blau!“, damit fuhr der Schwarzhaarige über den 'Fleck' der sich vom Bauchnabel bis an die Seite zog. Unbewusst schlich sich dabei eine leichte Gänsehaut über Dracos Körper. Blaise hatte dies durchaus bemerkt, wenn nicht sogar direkt darauf angelegt. Er zog seine Hand zurück. Und Beide verfielen in Schweigen. „Weißt du Dray, manchmal vermisse ich die alten Zeiten...“, begann Blaise langsam. „Welche alten Zeiten?“ fragte der Blonde, obwohl er genau wusste auf was der Andere anspielte. „Die Zeiten... in denen du früher in mein Bett gekrochen bist.“ „Blaise! Die Zeiten sind vorbei... Die gehören der Vergangenheit an.“ „Du tust ja fast so als würdest du dich dafür schämen, was wir getan haben...“, Enttäuschung erklang in Blaise's Stimme. „Nein.. Ich schäme mich auf keinen Fall dafür. Nur... jetzt ist da Harry... und ich möchte die Vergangenheit endlich hinter mir lassen. Kannst du das nicht Verstehen?“ „Doch das versteh ich schon... aber, können wir-“ „Nein Blaise, können wir nicht!“ „Nicht ein einziges Mal?“ „Blaise nein! Geh dir doch einfach ne neue Fickmatratze suchen! Oder zur Abwechslung vielleicht mal was Festes! Herrgott Nochmal! Ich lass dich sicher nicht mehr ran!.. echt jetzt...“ „Und wen?“ „Was weiß ich.. äh.. Nigel vielleicht! - Mann ich bin grade überfragt... oder Finnigan!“ „Spinnst du? Ich neh'm mir doch keinen Gryffindor!“, rief Blaise empört. „Willst du damit etwa behaupten ich ticke nicht mehr richtig, weil ich Harry will!?“ kam die schnippische Antwort zurück. „Du hast sie doch sowieso schon lang nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ „Boa das bekommst du zurück!! Doppelt und Dreifach!“, rief der Blonde, schmiss sich über seinen Kumpel und begann ihn von Oben bis Unten durchzukitzeln, doch als sich Blaise schon dagegen wehrte, schrie Draco wieder durch den Schmerz in der Leber laut auf, und der Spaß war vorbei. „Wenn das nicht besser wird, gehst du damit lieber zur Krankenstation!“, riet Blaise. Doch Draco winkte ab. „Bis morgen ist das bestimmt besser.“ „Wenn nicht gehst du aber zur Krankenstation, versprochen!?“, damit gab Blaise dem Blonden einen weichen Kuss auf die Lippen. „Na schön... - aber ins Bett bekommst du mich trotzdem nicht!“ „Tja einen Versuch war's wert!“, und der Schwarzhaarige begann zu lachen. „Idiot...“, meinte der Blonde und schüttelte schlichtweg den Kopf. tbc... ¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸ Taaadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Buhya! Endlich geht’s weiter wa! XD Puh, nach dem alles gelöscht war bin ich zumindest jetzt mal mit dem 4. Kapitel fertig.. habs jetzt auch lange genug vor mir hergeschoben. v.v aber um ganz ehrlich zu sein, ganz so wie das Kapitel davor war isses nicht geworden. Dafür hab ich einfach schon zu viele Passagen vergessen, als dass ich es hätte genauso wieder schreiben hätte können. Aber an manchen Stellen gefällt mir die Story besser und an anderen Stellen wieder nich so. Jedenfalls ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und seid auch wieder beim nächsten Kapitel dabei^^ Liebe grüße Shinigami-hide-chan (ex- hide-matsumoto) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)