Auroren von NanaWinchester (DMxHP/?x?) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Disclimer: Kurz und schmerzlos: Nix gehört mir. Außer die Idee zu der Story... Ich verdien damit auch kein Geld. (bei den Schreibfehlern sowieso unwahrscheinlich....) Soooo hier mal wider was neues von mir^^ Wünsch euch viel spass ~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~* Seit dem Fall des Dunklen Lords waren genau sechs Monate vergangen. Monate in denen sich der ‚Held der Nation’ über viele Dinge klar geworden ist. Er war selbst überrascht, und konnte es seiner jetzigen Ex-Freundin auch nicht verübeln dass sie ziemlich enttäuscht war. Doch das hatte sich inzwischen gelegt. Etwa zwei Wochen nach dem alles wieder seinen gewohnten Lauf genommen hatte fiel es Harry das erste Mal auf. Seine Gefühle zu Ginny waren weniger geworden. Etwas in ihm hatte sich auf der langen Flucht und der Suche nach den Hokruxen von ihm gelöst, auch wenn es ihm jetzt erst wirklich auffiel. Seine Liebe war nur noch freundschaftliche Zuneigung. Nicht mehr, nicht weniger. Als er es ihr beichtete war sie erst so wütend, dass sie ihm beinahe den Flederwichtfluch aufgehalst hätte, wenn sie sich nicht doch noch zusammengerissen hätte. Sie haben sich schließlich ausgesprochen und vereinbart, sich vorerst mal nicht zu sehen. So sah es zumindest mit seinem Liebesleben aus. Seinen Schulabschluss hatte er trotz des verpassten Jahres bekommen, ebenso wie jeder Andere der letztes Jahr in der Abschlussklasse gewesen ist. Einfach aus dem Grund weil McGonagall einsah, dass es mit den Lehrern eine Katastrophe gewesen war. Aber Harry, Hermine und Ron bekamen ihren Abschluss da sie maßgeblich daran beteiligt waren Voldemord zu vernichten, da sie Zauber anwenden konnte die bisher noch niemand in ihrem Alter beherrschte. Auch erhielten alle Drei schließlich den Merlinorden erster Klasse, den Harry nach Erhalten schleunigst tief in einer von Onkel Vernons alten Socken versteckt und schließlich im verbotenen Wald, an der Stelle an der er gegen Riddle gekämpft hatte, vergraben hatte. Ron jedoch hing seinen Orden, sobald er wieder Zuhause war an das Stirnende seines Bettes. Was Herm mit ihrem tat wusste er nicht. Jedenfalls würde er jetzt nun endlich seine Ausbildung als Auror beginnen, die er dank seiner Taten erhalten hatte, denn seine Noten ließen sich nicht ändern, allein sein Sieg über den Lord machte es ihm möglich doch noch diese Ausbildung zu genießen. Es war sein erster Schultag auf der Aurorenschule und er hoffte inständig es würden ein Paar seiner alten Klassenkameraden dabei sein. Er wusste, dass Herm Schulpädagogik studierte und Ron in der Abteilung seines Vaters eine Ausbildung begann. Sie würde er demnach kaum noch sehen. Das Supertrio war vorerst getrennt. Umso mehr hoffte er nun Andere aus Hogwarts die er kannte hier zu treffen. Vor dem Eingang der Großen Halle wimmelte es nur so von Menschen. Eine geschlagene viertel Stunde dauerte es bis Harry durch den Eingang gelangt war und schließlich noch einmal zehn Minuten bis er noch einen freien Platz gefunden hatte. Er kam sich fast vor, als sei er auf einer Quidditsch-Weltmeisterschaft, soviel Leute waren hier. Doch die Meisten waren nur Verwandte und Bekannte die sehen wollten wie ihre Schützlinge in die Reihen der Auroren aufgenommen wurden. Bei all den vielen Familien die ihre Kinder begleiteten, kam sich Harry doch schnell ziemlich einsam und verlassen vor. Doch um im Selbstmitleid zu versinken blieb ihm keine Zeit, denn der Schulleiter der Aurorenschule trat nun vor das Podium. Ein Mann im Alter zwischen 50 und 60 Jahren. Etwa einen Meter achtzig groß, schlank aber dennoch trotz seines Alters trainiert und geschmeidig, zumindest sah es so für Harry aus, der leider nur einen Platz in den letzten Reihen ergattern hatte können. Der Schulleiter hatte Schwarzes, bereits zu Grau tendierendes Haar, sowie einen Bart der fast solang war wie der Dumbledore’s. Jedoch trug dieser Schulleiter hier keine Brille über die er hätte hinüberschauen können um seinen Schülern gutmütig entgegen zu lächeln. Er hatte einen ernsten Ausdruck der aber nicht streng oder verängstigend wirkte. Er stellte sich als Professor Summerhill vor. Und auch wenn der Name vielleicht nicht zu seiner Erscheinung passte, zu seiner Stimme passte er allemal. Summerhill hatte eine klare Stimme, tief aber sehr melodisch. Harry folgte der Eröffnungsrede Summerhills und sog dessen Worte in sich auf wie ein Papiertuch auf das ein tropfen Wasser fällt. Und als er geendet hatte viel Harry auf, dass er eine Rede von einer halben Stunde geführt hatte, die Harry allerdings höchstens wie fünf Minuten vorkamen. Dieser Mann hatte etwas an sich, dass nicht nur ihn, sondern auch alle Anderen in seiner Nähe fesselte. Er freute sich jetzt schon auf die Stunden bei diesem außergewöhnlichen Mann. Nun wurden die neuen Schüler einzeln mit ihrem Namen aufgerufen und auf das Podium gebeten um sogenannte ‚Aufnahme-Geschenke’ zu erhalten. Jeder der nach oben kam erhielt eine Umhängetasche mit dem Symbol der Schule. Die Schüler wurden dem Alphabet nach aufgerufen. Fünf Schüler standen bereits auf der Bühne, doch niemand den er kannte. Als sie den Buchstaben ‚F’ erreichten hellten sich Harrys Gesichtszüge auf. Seamus Finnegan hatte es doch tatsächlich auf die Aurorenschule geschafft! Harry war zufrieden, hatte er dann doch wenigstens einen Freund hier. Als Sea sein Geschenk entgegen nahm, drang aus einer Ecke lauter Applaus. Seine Familie. Wieder wurde Harry schwer ums Herz. Ihm kam der Gedanke was die Leute sagen würden, wenn es aus seiner Ecke als einzigsten keinen Applaus geben würde. Denn bisher wurde jeder Aufgerufene von seiner Familie mit Beifall begleitet. Urplötzlich wurde Harry dann aus seinen Grübeleien gerissen als Summerhill den Namen ‚Draco Malfoy’ rief. Harry dachte er hätte sich vielleicht verhört, doch ein Blick nach rechts zeigte ihm, dass es stimmte. Da lief doch tatsächlich Malfoy in Richtung Podium! Harry wollte es nicht wahrhaben und rieb verzweifelt an seinen Augen, als glaubte er sie wollten ihm einen Streich spielen. Doch es half nichts. Der Platinblonde wollte einfach nicht verschwinden. Resigniert sank Harry in seinen Sitz zurück und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein oder? Egal wo Harry hinkam, immer war da Malfoy der ihm irgendwie das Leben schwer machen würde. Langsam fühlte er sich verfolgt. Wie hatte es dieser Pinkel eigentlich auf die Aurorenschule geschafft?! Der Schwarzhaarige versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen, schließlich wollte er nachher nicht seinen Namen überhören, wenn er aufgerufen wurde. Er sah gerade noch wie Malfoy das Geschenk überreicht wurde und rechnete schon damit, dass dieser Beifall von seiner Familie bekommen würde. Doch nichts geschah. Es blieb ruhig. Erst da viel ihm ja wieder ein was mit Malfoy’s Familie war. Entweder waren sie tot, oder sie saßen in Askaban. Und da drängte sich ihm zum ersten Mal die Frage auf, aus welchem Grund der junge Malfoy überhaupt Auror werden wollte. Abermals wurde er dann aus seinen Gedanken gerissen als dieses mal sein eigener Name fiel. Und mit einem Mal wurde das Schweigen das sich über die Halle gelegt hatte, und gelegentlich nur vom Applaus und einigen Hustanfällen unterbrochen wurde, von einem Raunen abgelöst. Vereinzelt hörte Harry seinen Namen geflüstert. Daran hätte er doch denken müssen! Wieso eigentlich immer er. Sobald auch nur irgendwo sein Name genannt wurde brach ein Tumult aus, aber jedes Mal! Als der Junge sich immer noch nicht gerührt hatte, rief Summerhill noch einmal seinen Namen. Okay Harry! Steh jetzt einfach auf und geh auf dieses bescheuerte Podium! Und versuch obendrein noch die Gaffer zu ignorieren! Und dann endlich schaffte es Harry sich aus seinem Sitz zu lösen. Versucht lässig, ging er dann auf das Podium zu, und spürte plötzlich einen stechenden Blick auf sich gerichtet. Er kam von Draco Malfoy. Wieso musste er ihn auch so penetrant anschauen?! Harry betrat die Steintreppe die hinauf auf das Podium führte. Sein Blick richtete sich nun auf Summerhill der ihm freundlich lächelnd, seine Hand entgegen streckte, die Harry auch sofort annahm. „Ich freue mich sehr ihre Bekanntschaft zu machen Mr Potter! Ich begrüße sie herzlich auf unserer Schule und wünsche ihnen eine angenehme Zeit!“ Summerhill blieb förmlich doch in seinen Augen schien es einen kleinen Augenblick zu flackern, fast so als würde Summerhill einen persönlichen Gefallen an dem Jungen finden. Schließlich wandte der Schulleiter sich ab, nahm eine der Taschen in die Hand und reichte sie an Harry weiter. Er wollte sich grade bedanken als plötzlich die ganze Halle begann zu Applaudieren! Irgendjemand in der Menge schrie ‚Es lebe Harry Potter!!’ Und die ganze Halle tat es ihm einen Augenblick später nach. Am liebsten wäre der junge Mann mit den Smaragdgrünen Augen sofort im Boden versunken, so peinlich war ihm das. Und fast als wüsste Summerhill davon, gebot er mit nur einem einfachen Handschwenk Schweigen über die gesamte Halle. Schüchtern bedankte sich Harry bei seinem neuen Schulleiter, der ihm wohlwollend zunickte. Dann stellte sich Harry neben einen Jungen der vor ihm und nach Malfoy aufgerufen wurde. Bisher standen nur junge Männer auf dem Podium, doch das sollte sich durch Doreen Sullivan ändern die soeben aufgerufen wurde. Es folgte noch ein weiteres Mädchen und schließlich zu guter Letzt, jemand den Harry ebenso wenig hier erwartet hätte, jedoch weniger wegen dessen Noten, sondern wegen dessen Einstellung, die genau die Selbe gewesen war wie die Malfoy’s. Blaise Zabini. Damit waren nun alle neuen Aurorenanwärter, elf an der Zahl, auf dem Podium angelangt und ernteten noch einmal Applaus, bevor sie von einer anderen Professorin die Steinstufen und aus der Halle dirigiert wurden. Ihr Weg führte sie über das riesige Schulgelände zu den Schlafquartieren. Sie betraten das Gebäude und gelangten in einen langen hellen Flur. Auf jeder Seite waren sechs Türen. Die Professorin, mit Namen Halliwell, hatte ihnen zuvor erklärt dass jeder sein eigenes Zimmer hatte. Harry fiel auf dass die Zimmer bereits mit ihren Namen versehen worden waren, so dass sie sich nicht selbst aussuchen konnten welches sie nehmen wollten. Die Zimmer waren ebenfalls nach dem Alphabet eingeteilt worden. So wie bei einer Straße die Hausnummern. Und weil zwischen Malfoy und Harry noch ein Junge war, nämlich Harvey Mellow, lagen ihre beiden Zimmer direkt nebeneinander. Jetzt fühlte sich Harry erst recht verfolgt. Halliwell entlies nun ihre neuen Schüler und meinte sie würde in zwei Stunden noch einmal vorbei schauen, und sie sollten sich dann vor ihre Zimmertüren stellen und dort auf sie warten. Als Harry noch bei den Muggeln lebte hatte er einmal eine Doku über Bundeswehrsoldaten gesehen. Diese mussten zum Morgenappell ebenfalls vor ihren Zimmertüren stehen, bis ihr Vorgesetzter erschien. Harry fühlte sich bereits als einen solchen Soldaten. Da bisher kaum Zeit gewesen war sich mit den Anderen zu unterhalten war das Erste was er tat, nachdem seine Lehrerin weg war, zu Seamus zu gehen. „Harry man! Ich dachte mir doch, dass ich dich hier wieder sehen werde!“ Vor lauter Euphorie zog Seamus Harry in eine kurze, aber feste Umarmung. Dann schob er den Schwarzhaarigen wieder von sich. „Mensch lass dich anschauen! Du bist gewachsen kann das sein?“ Harry fühlte sich, als wäre er einer Tante begegnet, die ihren Neffen seit Ewigkeiten nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Er musste Lächeln. „Du hast dich kein bisschen verändert Sea! Schön dich zu sehen Mann!“ „Ebenso, ebenso Harry! – Aber hättest du gedacht dass Malfoy und Zabini auch hier sein würden?“, flüsterte Seamus dann verschwörerisch und blickte in deren Richtung. Die Beiden standen abseits der Anderen und unterhielten sich leise. Auch der Rest der Truppe wollte anscheinend nicht wirklich in ihre Zimmer, denn sie alle unterhielten sich weiterhin auf dem Gang. Die beiden Mädchen unterhielten sich ebenfalls flüsternd und nickten immer weder in Harrys Richtung. Genervt verdrehte er die Augen und sah schließlich zu der Gruppe Jungs die noch übrig war. Die standen mitten im Gang und schienen sich köstlich zu amüsieren. Am meisten viel dabei ein nicht besonders großer, aber durchaus gutaussehender Junge mit mittelbraunen schulterlangen Haaren auf, dessen Pony halbschräg in seinem Gesicht hing und das linke Auge verdeckte. Er schien wohl ziemlich viel Humor zu besitzen, denn er erzählte einen Mist nach dem anderen und der Rest der Typen lachte sich schlapp. Aber um wieder zu Seamus’ Frage zurück zukommen antwortete Harry mit einem ehrlichen „Nein“. „Ich auch nicht. Ich frag mich was das wohl geben wird...“ „Ich mich auch...“, meinte Harry, sprach dabei aber eher zu sich selbst. „Okay, lass uns erst mal unsere Zimmer anschauen! Soll ich dann nachher zu dir rüber kommen?“ „Klar doch, mach ruhig!“, grinste Harry und machte eine kurze Abschiedsbewegung mit seiner Hand. „Bis nachher!“ „Jou!“, und Beide verließen den Flur um ihre Zimmer zu betreten. Das schien die Anderen nun auch dazu zu bringen in ihre zu gehen. Als Harry die Tür hinter sich geschlossen hatte sah er sich erst mal um und war verblüfft. Von außen hätte dieses Zimmer höchsten die Maße drei mal vier Meter gehabt, doch als er drin war kam es locker auf acht mal acht. Aber das war ja eigentlich nichts neues. Immerhin gab es hier Zweimannzelte die innen ein ganzes Haus unterbringen konnten. Doch auch das Bett war ein Augenöffner. Harry dachte die Betten Hogwarts’ seien schon unübertrefflich gewesen, doch das hier übertraf nun wirklich alles! Drei mal drei Meter breit, eine Höhe die bis zu Harrys Hüften reichte und ein Baldachin der mit edelsten Stoffen gewebt worden war und der sich bis zum Fußboden erstreckte. Kam sich Harry vor wenigen Minuten noch wie ein Soldat in einer Kaserne vor, fühlte er sich jetzt fast wie ein Fürst! Er war überrascht warum ihm bisher keiner der Auroren die er gekannt hatte, von diesem Luxus erzählten. Er ließ seinen Blick weiter über das Zimmer wandern, entdeckte einen großen Schreibtisch in einer Ecke stehen, und nicht weit von ihm einen schmalen Kleiderschrank in hellem Ahornholz. Die Wände waren purpurrot gestrichen und so fühlte sich Harry fast als wäre er im Gryffindorturm. Hier war es sehr gemütlich. Und als er probehalber in den Kleiderschrank sah, entdeckte er dass all sein Gepäck, welches er noch vor wenigen Stunden an einer Art Rezeption abgeben musste, bereits in seinem Schrank eingeordnet worden war. Und auch die Schuluniform die er hier tragen würde hing dort. Ein weißes Hemd mit leichtem Stehkragen, eine enge schwarze Stoffhose und dazu passende schwarze Schuhe. Er ließ seine Tasche, die er bekommen hatte auf dem Schreibtisch nieder und merkte jetzt zum ersten Mal dass sie anscheinend nicht leer war. Er klappte sie auf und zog etwa zehn Bücher, sowie mehrere Schreibfedern, Pergamentrollen, einen Kupferkessel mit Fünfzehneinhalbzoll und mehreren Zaubertrankzutaten hervor. Er hatte alles was er brauchte. Sofort verstaute er die Sachen in seinem Schreibtisch, der zwar wenige, aber dafür sehr geräumige Schubladen besaß, die von innen natürlich wie seine Tasche und das Zimmer, magisch vergrößert worden waren. Etwa eine halbe Stunde später klopfte es dann gegen Harrys Tür. Das musste Seamus sein. „Komm rein! Es ist offen!“. Damit richtete sich Harry auf seinem Bett auf, auf dem er gelegen und den Baldachin angestarrt hatte. Sie unterhielten sich dann noch eine ganze Weile, bis es Zeit wurde vor ihren Türen auf ihre Lehrerin zu warten. Diese erschein dann um Punkt 16 Uhr. Erst jetzt bemerkte er, dass Professor Halliwell noch recht jung zu sein schien. Höchstens 28 Jahre, nicht mehr. Sie hatte blondes, hüftlanges Haar, welches sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Sie wirkte ziemlich locker und lächelte ihren Schülern nun freundlich entgegen. „So meine Damen und Herren! Als erstes möchte ich euch darauf aufmerksam machen, dass es hier wie auch überall im Leben gewisse Regeln gibt an die ihr euch auf jeden Fall halten solltet.“ Harry war sich nicht sicher, aber als sie das mit den Regeln sagte, hatte er das Gefühl ihr Blick würde einen Moment länger auf ihm, als auf den anderen Schülern haften. Schien sich wohl wirklich rumgesprochen haben, dass er bereits schon auf Hogwarts einige Regeln gebrochen hatte. Aber dieses Mal sollte es anders werden! Hatte er sich zumindest vorgenommen. „Aber im Augenblick reicht es wenn ihr einfach hinter mir herkommt, da ich euch jetzt das Gelände zeigen werde! Wir wollen ja nicht, dass ihr euch gleich am ersten Schultag hier verlauft und zu spät zu eurem Unterricht kommt! Das reicht vorerst. Allgemeine Regeln bekommt ihr dann auf euer Zimmer, da wird dann alles auf einem Stück Pergament geschrieben sein, welches ihr euch durchlesen werdet. Aber jetzt folgt mir erst mal!“, sie lächelte wieder und machte dann kehrt, während ihr die Schüler folgten. Das Schlusslicht bildeten Malfoy und Zabini. Professor Halliwell führte sie also durchs Gelände, vorbei an Übungsplätzen, dem eigentlichen Unterrichtsgebäude und der davon getrennten Mensa. Alles hier war andres als Hogwarts. Hogwarts hatte nur ein Gebäude gehabt in dem alles untergebracht war, Schlafzimmer, Unterrichtsräume, Große Halle. Hier war einfach alles voneinander getrennt. Und ein großer Unterschied bestand darin dass es hier nur eine einzige Schulklasse gab, nämlich ihre. Die Ausbildung zum Auror benötigte nämlich nur ein Jahr, welches allerdings kein Zuckerschlecken werden würde. Ein riesengroßes Gelände für nur eine einzige Klasse! Größeren Luxus kann es kaum geben. Professor Halliwell erwies sich als freundliche, Humorvolle junge Frau mit der man sich gut unterhalten konnte. Etwa eine Stunde später standen sie wieder vor den Schlafquartieren. „So, ihr habt jetzt alles gesehen! Für heute habt ihr noch Freizeit die ihr nutzen könnt wie ihr wollt. Euer Unterricht beginnt auch erst in zwei Tagen, solange erwarte ich von euch, dass ihr euch alle etwas näher kennenlernt, denn hier ist Gruppen- und Teamarbeit genauso gefragt wie Einmann-Aktionen!“ Und wie durch Zufall verweilten ihre Augen auf Harry und Malfoy. Die war wirklich gut informiert! „Ich wünsch euch Jetzt noch eine angenehme Zeit, denn wenn der Unterricht erst mal losgeht, wünscht ihr euch erst mal nie hier hergekommen zu sein.“ Den letzten Satz über war ihr Lächeln etwas Mitleidig geworden und unter den Schülern verbreitete sich nun leichte Unruhe. „Gute Nacht meine Herrschaften und Damen!“, damit verließ sie nun das Gebäude und lies die Schüler verunsichert zurück. „Ich ahne böses Harry...“, meinte Sea schließlich, nachdem die Lehrerin verschwunden war. ~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~*+~* Souuu^^V Dat war schon mal der Prolog! Wenn ihr wissen wollt wies weiter geht dann bleibt einfach dran, das erste Kapitel ist nämlich auch schon zuende geschrieben!! Und je mehr Kommis kommen, desto früher wird auch das erste Kapitel hochgeladen^^ Und ich entschuldige mich jetzt schon mal für die Fehler die ich hab, ich weiß ich sollte mir n Betaleser zulegen, aber irgendwie... na ja... keine Ahnung warum ich das nicht mach... Tja, ich hoff zumindest euch hat dieser Prolog gefallen und ihr bleibt dran^^ Wer über ENS benachrichtig werden will, wenn das nächste Kapitel hochgeladen ist, soll das bitte in einem Kommi schreiben oder wer dazu kein Bock hat einfach mir ne ENS schicken oder ins GB kritzeln^^ Schon mal jetzt Vieeelen dank an alle die das hier gelesen haben, und an die, die sich dazu durchringen mir nen Kommi zu hinterlassen^^ LG hide-matsumoto Kapitel 1: Verfolgungswahn und Schneetreiben -------------------------------------------- Harry war anschließend noch eine Stunde zu Seamus in dessen Zimmer gegangen wo sie sich ausmalten wie schlimm es hier eigentlich wirklich werden würde. Aber Harry wurde inzwischen langsam müde, und da er sich auch noch die Regeln durchlesen wollte bevor er schlafen gehen würde, verabschiedete er sich doch schon recht bald von seinem Freund. Als er sein Zimmer betrat, war es bereits Stockdunkel, was den Schwarzhaarigen dazu veranlasste die Öllampen die verteilt im Raum standen zu entzünden, was mit einem kleinen Zauber auch schon geschehen war. „Abend Potter!“ schnarrte es aus der Richtung in der Harrys Bett stand. Sofort riss er sich herum und blickte in die eisgrauen Augen Malfoys. „Was hast du in meinen Zimmer zu Suchen?“, versuchte es der Schwarzhaarige mit ruhiger Stimme. „Ich suche nicht, ich habe gewartet, darauf dass du endlich mal kommen würdest.“, meinte Malfoy schließlich, und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Achja, und was willst du?“ Harry schritt nun auf seinen Schreibtisch zu, zog den Stuhl hervor und setzte sich dann auf diesen. Abschätzend betrachtete er den Eisprinzen Slytherins. „Antworten.“ „Auf welche Fragen?“ „Auf meine du Penner!“ der Blonde zog ein wütendes Gesicht. „Auf die Idee wäre ich jetzt wirklich nie im Leben gekommen! – Ich wollte wissen wie deine Fragen lauten Frettchen!“ Malfoys Augenbrauen zuckten bei dem Wort ‚Frettchen’ gefährlich nach oben. „Das Frettchen hab ich überhört...“ „Komm endlich zum Punkt Malfoy, ich will irgendwann heute noch pennen...“ Wie Malfoy es doch hasste, wie dieser kleine Arsch ihn behandelte... „Ich will wissen wieso du noch am Leben bist?“ Überrascht, über diese Frage zog nun auch Harry seine Augenbrauen nach oben. Als der Ex-Gryffindor immer noch nicht geantwortet hatte, setzte Malfoy nach. „Ich meine, wie konnte der Dunkle Lord übersehen, dass du noch am Leben warst?! Mit welchem Trick hast du es geschafft ihn zu verarschen?“ „Warum willst du das wissen?“ „Weil ich es begreifen will...“ „Du hast sie doch nicht mehr alle... Wieso muss das denn ausgerechnet jetzt sein?“ „Erzähl es mir einfach Potter!“ der Blonde wurde lauter. Wieder betrachtete Harry sein Gegenüber skeptisch. Dann entschloss er sich zu antworten. „Weist du, eigentlich kann ich ja heilfroh darüber sein, dass es dich damals im Raum der Wünsche nicht erwischt hat. Wenn du dort gestorben wärst, wäre das womöglich auch mein Ende gewesen.“ „Ich versteh nicht ganz...“. „Tja weist du, es war deine eigene Mutter die mir das Leben gerettet hat!“ Malfoys Gesichtszüge entgleisten. „Das ist nicht wahr!“, brachte er dann schließlich etwas heißer hervor. „Oh doch. Wärt ihr beiden nicht gewesen, dann wäre ich jetzt garantiert nicht mehr hier...“ Harrys Blick ging zu Boden, und als er weitersprach sah es so aus als würde er nur zu sich selbst sprechen. „Ich lag vollkommen erschöpft am Boden, ich hatte keine Kraft mehr, konnte mich nicht rühren, ich schaffte es grade noch meine Augen einen Spalt weit zu öffnen. Voldemord gab deiner Mutter den Befehl nachzuschauen, ob ich bereits tot wäre, denn vorher schien sich dieser Sack nicht an mich heran zu trauen. Sie beugte sich zu mir herab, tastete nach meinem Puls und ich dachte schon jetzt wäre es endgültig aus und vorbei, doch dann hörte ich ihre Stimme. Sie fragte mich... wo du bist und wie es dir gehe... daraufhin antwortete ich ihr, du seist in Sicherheit. Sie dankte mir. Und dann log deine Mutter Voldemord direkt ins Gesicht. Sie behauptete ich sei tot. Deshalb verdanke ich dir mein Leben. Wärst du dort drin gestorben, hätte ich deiner Mutter sagen müssen, dass dich der Orden getötet hat, und sie hätte mich schlussendlich aus Rache am Orden an Voldemord ausgeliefert. – Deshalb lebe ich noch.“ Damit endete Harry und sah nun wieder hoch zu Malfoy. Dessen Miene schien eingefroren zu sein. „Du lügst mich nicht an?“ Harry schüttelte den Kopf. „Gut. Das muss ich jetzt erst mal verarbeiten.“ Und schon verschwand der Grauäugige aus dem Zimmer. Harry saß beim Frühstück. Seine neuen Schulkameraden waren ebenfalls bereits da. Inzwischen hatte sich Harry ihre Namen gemerkt. Der Junge der ihm gestern schon aufgefallen war, hieß Nigel McBright und war 18 Jahre alt. Dann waren da noch Harvey Mellow, ebenfalls 18, einen Kopf größer als Harry, blonde Schulterlange Haare. Dann Drake Fukijama, halb-engländer – halb-japaner, etwa Harrys Größe, Schulterlanges Haar mit vielen bunt gefärbten Strähnen, ebenfalls 18. Samuel, genannt Sam, Andrews, kurzes braunes Haar, viele Sommersprossen, große Nase, breite Schultern, 17 Jahre alt. Xander Donavan, blond-schwarzes Haar, vorne lang, hinten kurz, Piercing in der Nase und rechter Augenbraue. 18 Jahre alt. Doreen Sullivan, schwarz-violettes, gelocktes Haar bis zur Hüfte. 17 Jahre alt. Amber Wales, die Kleinste von allen, 18 Jahre alt, dunkelblondes Haar, Kinnlang, Pony. Und dann waren da noch die Anderen. Seamus, Malfoy und Zabini. Schnell stellte sich heraus mit wem sich seine neuen Schulkameraden vergleichen ließen. Nigel und Harvey waren so etwas wie Fred und George, zwar keine Brüder, aber dennoch unzertrennlich. Doreen und Amber bildeten wohl schon die neuen Lavender und Parvati. Xander sah zwar mit seinen Piercings vielleicht etwas Wild aus, doch war er von allen wohl der Ruhigste. Und Drake schien anscheinend einfach gern zu lachen. Harrys Blick, welcher einmal durch die ganze Reihe gegangen war, blieb nun an Malfoy haften. Seit gestern Abend benahm dieser sich ziemlich merkwürdig. Andauernd war er in irgendwelchen Gedanken versunken, aus denen ihn nicht mal sein bester Freund Zabini holen konnte, den Harry jetzt ansah. Ruckartig fuhr dessen Kopf hoch, und blickte ihm zornig entgegen, als wäre Harry an Malfoys ‚Zustand’ schuld. Na ja, vielleicht war er das auch wirklich, wenn er ihm womöglich nicht die Wahrheit erzählt hätte wäre Malfoy jetzt auch nicht so komisch... aber Moment mal, seit wann interessierte es ihn wie es Malfoy grade ging?! Harry schüttelte den Kopf und widmete sich wieder seinem Müsli. Doch Sekunden später fühlte sich Harry beobachtet. Irgendjemand schien es wohl gerade richtig interessant zu finden, wie er sich seinen Löffel in den Mund schob. Er beschloss den Gaffer erst mal in Sicherheit zu wiegen um ihn dann eiskalt zu erwischen. Bestimmt wider eines der Mädchen, das in so penetrant anstarrte, dachte sich Harry. Doch schon bald wurde ihm klar, dass die es nicht sein konnten. Sie saßen rechts gegenüber von ihm, der störende Blick schien aber von links herzukommen. Also musste ihn einer von den Jungs anstarren. Etwa eine Minute lang fühlte Harry den Blick, bis es ihm dann doch zu blöd wurde. Und Ruckartig sah Harry dann nach rechts. Auch wenn es nur ein kleiner Augenblick gewesen war, in dem sich ihr Blick traf, wusste Harry jetzt wer ihn da so beobachtet hatte. Es war Drake gewesen. Dieser hatte sich, nachdem Harry ihm für eine winzige Millisekunde, in die Augen geblickt hatte, sofort abgewandt und begeisterte sich jetzt anscheinend für das Gespräch zwischen Nigel und Harvey. Irritiert darüber, dass er jetzt sogar schon von Männern penetrant angeglubbscht wurde, widmete er sich nun ein weiteres mal seinem Müsli. Nur um ein zweites Mal feststellen zu müssen, dass es noch jemand auf ihn abgesehen hatte. Geräuschvoll lies er seinen Löffel in die Müslischale fallen, stand auf und drehte den Anderen nun sichtlich genervt den Rücken zu. Er spürte wie sich alle nach ihm umdrehten, lies sich aber nicht dadurch stören und ging einfach aus der Mensa und lies die Gruppe allein zurück. „Was war das denn jetzt?“, wurde Seamus von Nigel gefragt. Grinsend antwortete er dann „Tja mein Guter, das war Harry Potter, wie er leibt und lebt!“ „Nicht mal hier hat man seine Ruhe!!“ brummte Harry und lies sich auf sein Bett fallen. „Überall wo man hinkommt nur Leute die einen angaffen als wär’ man ne A380!“ Der Grünäugige krallte sich sein Kopfkissen und drückte es sich vors Gesicht, so als wolle er sich selbst damit ersticken. „Ich muss mich abreagieren...“, nuschelte er gegen das Kissen, warf es dann wieder an die Stelle an der es vorher noch gelegen hatte und verlies sein Zimmer. Mit den Händen in den Hosentaschen versenkt, schlenderte er nun über die große Anlage die von nun an ein Jahr lang sein Zuhause sein sollte. Er versank in Gedanken. Und er ertappte sich dabei wie er an Malfoy dachte und was wohl passiert wäre, wenn der Blonde wirklich in dem Feuer umgekommen wäre. Hätte ihn Narzissa wirklich verraten? Wahrscheinlich. Insofern war er wirklich froh darüber, dass der Eisprinz noch lebte. Und erst jetzt kam ihm der Gedanke, dass Harry selbst an seinem eigenen Schicksal gedreht hatte. Schließlich hatte er Malfoy aus der Flammenhölle geholt, ihm somit das Leben gerettet und durch diese Tat schließlich sich selbst... oder etwa nicht. War Malfoy ihm jetzt was schuldig weil er ihm geholfen hatte, oder er Malfoy, da dieser noch gelebt hatte... oder waren sie am Ende vielleicht quitt? Das Schicksal scheint oft merkwürdige Wege zu gehen. Man sah es ja mal hier wieder. Wo Harry war, da war auch Malfoy... etwas schien sie doch immer wieder an den selben Ort zu bringen. Ob sie es wollten oder nicht. Oder litt Harry einfach schon unter ständigem Verfolgungswahn? Hatte er sich die Blicke eben beim Frühstück nur eingebildet? Denn als er zum zweiten Mal beobachtet wurde, war er sich sicher gewesen, dass ihn Malfoy angestarrt hatte. Kaum einer schein es überhaupt je zu merken wenn man ihn beobachtete, doch Harry konnte es inzwischen so gut fühlen, dass er eigentlich niemals daran Zweifel hatte. Jahrelang war er beobachtet, angeglubbscht und angestarrt worden, deshalb fühlte er es sofort. Oder aber er bildete sich das wirklich immer nur alles ein... Langsam zweifelte der Schwarzhaarige an seinem gesunden Menschenverstand. Als er dann ein geeignetes Plätzchen gefunden hatte, lies er sich in den Schnee (Man bedenke, dass das hier ein HALBES Jahr nach Voldies tot spielt, demzufolge ist es Winter!) sinken. Irgendwie musste er jetzt mal den Kopf leer bekommen. Doch egal an was er auch dachte, es brachte nichts. Immer wieder landete er bei Malfoy. „Verdammt noch mal was willst du von mir?!“, brummte Harry schließlich dann ziemlich laut und wunderte sich darüber das ihm jemand antwortete. „Schön, dann geh ich eben wieder...“ kam es leicht enttäuscht zurück. Harry riss sich herum und erkannte Drake, der sich schon wieder auf dem Rückweg befand. „Drake! Entschuldige, ich hab dich damit gar nicht gemeint!“, rief Harry ihm hinterher. Der blieb abrupt stehen und drehte sich wieder um. „Oh... mit wem hast du dann geredet?“ „Ähm... mit mir selber... Ich wusste nicht, dass du hinter mir stehst. Ich hab dich nicht kommen hören... Tut mir leid. Was wolltest du denn von mir?“ „Darf ich mich zu dir setzten?“ „Ähm.. ja klar, warum nicht.“ Nach wenigen Schritten war Drake bei Harry angelangt und hatte sich neben ihn gesetzt. „Ich wollte eigentlich nur wissen wieso du beim Frühstück plötzlich abgehauen bist.“ „Ich mag es nicht angestarrt zu werden.“ Harry hatte geredet ohne nachzudenken. Bei Drakes Gesichtsausdruck viel ihm dann wieder ein, dass auch er ihn eine Minute lang angestarrt hatte. Also versuchte Harry so zu tun als würde er nicht wissen, dass er von ihm beobachtet worden war. „Achso...“ Drakes Gesicht hatte eine leichte Färbung angenommen. „Ja weist du... Ich mag es nicht berühmt zu sein... Ich hasse es sogar. Ständig wird man von allen angestarrt als würde ich gleich ein Wunder vollbringen, oder wenn ich Mist gebaut hab, als würde sich die Hölle unter mir auftun und mich verschlingen... aber wieso erzähl ich dir das überhaupt...“, setzte er noch nach und sprach damit mehr zu sich selbst. „Ich hab dich nicht angestarrt wegen deiner Berühmtheit!“, protestierte Drake plötzlich. Harry sah ihn an wie ein Stück Kartoffel seinen Kochtopf. Er hatte sich grade selbst verraten! Das schien der Halbjapaner auch grade begriffen zu haben, denn der sah betreten auf seine Schuhe. „Oh.. und.. wegen was dann?“, da er sich schon selbst verraten hatte, hielt Harry es für besser nun auch die Karten offen auf den Tisch zu legen. „Na ja, ich wollte wissen ob es stimmt was die Leute so über dich erzählen... in Punkto... Aussehen... ...“ Harrys Augebraue zuckte leicht nach oben, und hätte damit beinahe Severus Konkurrenz machen können. „Aha... und.. was erzählen die Leute so?“, Harry war nun wirklich gespannt. „Also.. Die einen dies, die Anderen das...“, irgendwie schien es so, als würde Drake nicht wirklich mit der Sprache heraus rücken wollen, doch er hatte Harrys Neugier geweckt, und dieser lies von nun an nicht mehr locker. „Los erzähl schon!“ und damit drückte er Drake feixend seinen Ellenbogen gegen die Seite, und meinte dann grinsend „Na los, komm schon erzähl’s mir! Na los! Hopp!“ Drake musste Lachen. Harry sah einfach zum Anbeißen aus, wie er versuchte ihn zum Reden zu bringen. „Na schön ich red ja schon!“ und schon hörte Harry auf. „Also Manche behaupten, du hättest gar keine Blitznarbe auf der Stirn, und dass die nur hingemalt wäre damit du mehr Aufmerksamkeit bekommst und man dich leichter erkennen könnte. Oder sie sagen, deine Brille wär nicht echt, und wäre nur Tarnung, damit man nicht sehen könnte, dass deine Augen gar nicht grün sondern schwarz wären...... Und ein Paar meinten du wärst zwar recht schmal, aber hättest unglaubliche Muskeln, oder hättest am Oberarm ein Tattoo von diesem Drachen den du beim Trimagischen besiegt hast.... lauter solchen Schwachsinn eben...“ Harry war ziemlich überrascht. Dass solche Gerüchte über ihn im Umlauf sind wusste er ja noch gar nicht! „Dafür, dass du selbst behauptest, dass es Schwachsinn ist, hast du mich aber ziemlich lange angestarrt...“ wieder zog sich ein leichter Rotschimmer über Drakes Gesicht. „Tut mir leid...“ „Nein, schon gut. – Aber was ich nicht ganz kapier... ne Brille die verstecken soll dass ich schwarze Augen hab????“ „Ja das gibt’s! Brillen die einen eine andere Augenfarbe geben sollen!“ „Soso, und warum sollte ich ausgerechnet schwarze Augen haben?“ „Du kennst doch den Spruch, ‚Die Augen spiegeln die Seele eines jeden Menschen’...“ „Ja und?“ „Also... es gibt ein paar Zauberer die denken du seist irgendwie ein Schwarzmagier, und böse oder so’n scheiß..“ „So ein Schwachsinn... Aber dass meine Narbe nicht aufgemalt ist, damit ich mehr Aufmerksamkeit bekomme, glaubst du mir doch hoffentlich?“ „Nachdem du mir erzählt hast, dass dir die ganze Berühmtheit auf den Nerv geht, ja.“ „Soll das etwa heißen, du dachtest die ganze Zeit ich würde mir absichtlich die Narbe auf die Stirn malen??“ Harry war irgendwie enttäuscht, obwohl es ihm eigentlich egal sein konnte was irgendein dahergelaufener Halbjapaner dachte, der nebenbei betrachtet, gar nicht mal so schlecht aussah – Moment mal! Waren das da grade wirklich seine Gedanken gewesen?? Seit wann interessierte ihn das Aussehen des gleichen Geschlechts???? Hier lief doch irgendwas falsch! Doch bevor er seine Gedanken weiter ausbauen konnte, unterbrach ihn Drakes Stimme. „Sorry tut mir leid, bei Gerüchten weiß man nie was der Wahrheit entspricht und was nicht...“ „Ich kann dir eins sagen: An Gerüchten ist nie auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran, zumindest wenn es Gerüchte sind die von mir handeln!“ „Hab’s kapiert.“, lächelte ihm Drake dann entgegen. Er hat ein hübsches Lächeln, dachte sich Harry noch und hätte sich gleichzeitig selbst für diesen Gedanken Ohrfeigen können. „Es wird langsam kalt, findest du nicht?“, fragte der Halbjapaner schließlich, nachdem Harry ihm nichts erwidert hatte. „Ja, du hast recht. Willst du rein gehen?“ „Du?“ „Wenn du willst?“ „Ja ich will!“ Beide sahen sich überrascht an, Drake weil ihm aufgefallen ist wie er geantwortet hatte, und Harry weil er sich fühlte als hätte er Drake soeben einen Heiratsantrag gemacht und dieser ihn angenommen. Bei Beiden schlich sich eine leichte Röte auf die Wangen und so schwiegen sie sich für eine Weile an. Solange bis ihr Schweigen von einem Rufen unterbrochen wurde und sie zusammen zucken ließ. „Mensch da seid ihr hingekommen!“, das war Seamus der grade mit dem Rest aufgetaucht war. Sogar Malfoy und Zabini gehörten dazu. Toll! Jetzt haben sie den magischen Moment zerstört! – Was für ein magischer Moment überhaupt?? Harry, du tickst doch nicht mehr ganz richtig!! Schalt er sich in Gedanken. „Wir haben euch gesucht.“ „So und warum?“ fragte nun Drake, der sich auf einmal etwas mürrisch anhörte, oder bildete sich Harry das schon wieder ein. „Wir wollten euch fragen ob ihr vielleicht Bock auf ne Runde Schneeballschlacht hättet!“, mischte sich jetzt Doreen ein. Wollten die sie jetzt verarschen oder wie? „Das ist nicht euer ernst?!“, Drake schien wohl ebenso skeptisch zu sein und ihre Blicke glitten zu Malfoy und Zabini, die Beide dreinblickten als würde der Weltuntergang bevorstehen. „Doch natürlich! Selbst Malfoy und Zabini machen mit!“, grinste dann Sea verschmitz und zwinkerte Harry damit zu. Das sollte wohl heißen, dass sie’s den beiden Ex-Slytherins jetzt mal so richtig zeigen würden. Harry, anfangs noch ziemlich skeptisch, beschloss nun doch daran teilzunehmen, allein aus dem Grund damit er das Frettchen mal so richtig einseifen konnte. “Na schön, ich bin dabei!“, Drake glaubte sich verhört zu haben! Harry wollte da tatsächlich mitmachen? Anscheinend, denn der stand nun auf und richtete sich seine Klamotten. „Und was ist mit dir Drake? Machst du auch mit?“, fragte ihn Harry nun. Eigentlich hatte er überhaupt keinen Bock dazu, aber wenn selbst Harry da mitmachen würde, würde er das wohl oder übel auch machen, nicht dass es nachher hieß, er wäre zu feige dazu. Also nickte er und war überrascht, als ihm Harry dann seine Hand anbot um ihm beim Aufstehen zu helfen. Er betrachtete sie sich einen Moment lang, lächelte Harry dann entgegen, schnappte sich die Hand und lies sich von dem Schwarzhaarigen hoch ziehen. „Schöne Sache, schöne Sache Harry!“ meinte dann Seamus, und grinste sich einen ab. Harry hatte das Gefühl Hagrid gegenüber zu stehen, denn dieser hatte einst die selben Wörter benutzt, seither war es unter den Gryffs zum Dauerburner der Insider geworden. „Spinner!“, lachte Harry schließlich, und auch Seamus lachte nun los. Die Anderen sahen sie an, als wären sie nun völlig irre geworden. „Yo Leute! Kommt mal wieder auf’n Teppich!“ Harvey versuchte die Zwei wieder in den Normalzustand zu versetzen, was auch funktionierte. „Also, bilden wir Teams oder machen wir Jeden gegen Jeden?“ wollte Nigel dann wissen. „Jeden gegen Jeden!“ irgendwie waren sie alle der gleichen Meinung. „Gut das erleichtert uns die Entscheidung wer mit wem in welchem Team ist. Und wer aufgibt ist Raus! Der letzte der Übrig bleibt hat gewonnen!! – Dann würde ich sagen: Los geht’s!!!“ Und plötzlich sah man wie sich 11 Schüler rennend voneinander trennten, sich in den Schnee stürzten und anfingen Schneebälle zu formen, um sie dann dem nächst Besten ins Gesicht zu werfen. Schnell kristallisierten sich dann doch schon die ersten Grüppchen heraus die lieber zusammen arbeiteten. Die ersten waren Doreen und Amber gewesen, die schnell eingesehen hatten, dass sie alleine keine Chance gehabt hätten. Das nächste Grüppchen war, wer konnte es auch anders erwarten, Malfoy und Zabini. Dann Harvey und Nigel, Sam und Xander und schließlich Harry und Seamus. Drake hatte sich nach einiger Zeit zu den Mädchen geschlagen, da er der Meinung war, dass sie ‚unterbesetzt’ seinen. Harry und Seamus hatten es wie anfangs geplant auf Malfoy und Zabini abgesehen. Und während Seamus einen Schutzwall aus Schnee baute, verteidigte Harry ihr kleines ‚Domizil’ mit Schneebällen. Als der Schutzwall dann hoch genug war, dass sie nicht mehr so leicht getroffen werden konnten, versteckten sie sich und heckten einen Plan aus. „Also wen willst du?“ wollte Sea wissen und grinste schon vor Schadenfreude. „Ich nehm mir Malfoy vor!“ „Irgendwie hab ich mir so was schon gedacht!“, lachte Seamus dann. „Dann bleibt für mich nur noch Zabini! Aber dem wollt ich’s schon immer mal geben!“ da Harry und Seamus die Einzigen waren, die sich einen Schutzwall gebaut hatten, rannten alle Anderen weiter durch die Gegend. Und weil die Beiden hinter dem Wall praktisch versteckt waren und die Anderen kaum noch auf sie achteten, lautete ihr Plan wie folgt. Sollte einer der beiden Zielpersonen, auch nur irgendwann mit dem Rücken zu ihnen und in ihrer Nähe stehen, würden sie von hinten hervor springen und das Ziel zu Boden, und mit dem Gesicht in den Schnee drücken. Simpel aber genial, hatte Harry dazu nur gemeint. Also warteten sie, bis sich für einen von ihnen eine Gelegenheit ergab. Und das Schicksal meinte es gut mit ihnen. Beide Slytherins standen doch tatsächlich nebeneinander, nur etwa einen Meter vor dem Wall und schienen nicht drauf zu achten was hinter ihnen passierte. Die Zwei sprangen also gleichzeitig über den Wall und schrieen gemeinsam laut „Banzaiiiiiii!!“. Überrascht, dass hier jemand japanisch sprach, blickte Drake in die Richtung aus dem das Geschrei kam, erkannte Harry und Seamus und bekam schließlich einen fetten Schneeball ins Gesicht. Malfoy und Zabini hatten gar nicht so schnell reagieren können. Beide spürten sie nur wie etwas schweres sie zu Boden drückte und wie ihre Köpfe mit einer Hand in den Schnee gepresst wurden. Draco konnte sich kaum bewegen. Der eisige Schnee in seinem Gesicht stach wie Tausende Nadeln in seine Haut. Auch ging ihm langsam die Luft aus. Als der Blonde unter ihm dann heftig anfing mit seinen Armen zu rudern, bemerkte Harry schließlich, dass Malfoy wohl kurz vor dem Ersticken war. Also nahm Harry seine Hand von dessen Kopf, und packte schließlich seine Handgelenke. So konnte Malfoy das erste Mal in das Gesicht seines Angreifers sehen. „POTTER!! „Erraten!“ grinste der ihm dann entgegen. „Geh sofort runter von mir!!“, wütend blickte ihm der Blonde entgegen. Harry beugte sich zu dessen Ohr hinab und flüsterte „Ich denk gar nicht dran, mein Frettchen!“ Malfoy konnte den heißen Atem Harrys, auf seiner kalten Haut spüren und fühlte wie sich eine Gänsehaut auf seinem Rücken ausbreitete. „Was ist denn? Du wehrst dich ja gar nicht - obwohl ich dich Frettchen genannt hab!“, wieder ein raues Flüstern an seinem Ohr. Der Schwarzhaarige machte ihn noch wahnsinnig! „Upps, da hab ich’s ja schon wieder gesagt!“ Harry wollte Malfoy reizen. Und nun hatte er es auch geschafft. „Halt die Fresse, Potter!“ mit einer Kraft die Harry dem Blonden gar nicht zugetraut hätte, stemmte der sich nun samt Harry auf die Arme, um diesen dann seitlich abzuwerfen. Nun lag Harry auf dem Rücken im Schnee und Malfoy setzte sich auf ihn, schnappte sich eine Hand voll Schnee und drückte diese dem Jungen mit den Smaragdgrünen Augen ins Gesicht. „Wääh ist da nass!“ Meinte Harry nur, packte Seinen Erzfeind am Kragen und riss diesen nun zur Seite, so dass der Blonde jetzt mit dem Rücken im Schnee lag und Harry auf ihm saß. „Du bist doch so bescheuert!“ „Noch lange nicht so bescheuert wie du Frettchen!“ Wieder riss der Slytherin seinen Gegner herum. „Narbengesicht!“ Dann noch einmal das Selbe Spiel. „Eingebildeter Pinkel!“ Und gleich noch mal. „Arrogantes Arschloch!“ Bei jeder Drehung fand sich für jeden ein passender Ausdruck, doch ihnen entging, dass sie sich immer weiter auf einen Abgrund zumanövriert hatten. Und nach dem Harry gerade an der Macht war und Malfoy dies ändern wollte, geschah es dann: Sie kippten zur Seite weg und überschlugen sich, während sie einen steilen Abhang hinunter fielen. Keiner der Anderen hatte davon etwas mitbekommen, die waren immer noch mit sich selbst beschäftigt. Also überschlugen die beiden Feinde sich, bis Harry dann schließlich mit der Wirbelsäule hart gegen eine Eiche Prallte. Ein lauter Schrei kam über seine Lippen, sein Blick verschwamm und er fühlte nun noch wie er auf etwas weichem zum Liegen kam. Und dann war da nur noch Schwarz. *********************************************************************** Ja ich weiß^^ ein gemeines Ende nich… Aber es geht ja noch weiter keine Sorge! Wird das nächste Kapitel so schnell wie möglich zuende schreiben und hochladen^^ LG hide-matsumoto Kapitel 2: Er- und Bekenntnisse ------------------------------- Er hörte Harrys schrei und fühlte kurz darauf wie dieser auf ihm zum liegen kam. Seine Augen waren geschlossen und er rührte sich nicht mehr. „Hey Potter!! Verdammt noch mal geh gefälligst runter von mir!“ keine Reaktion. „Potter? .... Harry! Verdammt wach auf man!“ Draco lag immer noch unter ihm und war schier am verzweifeln weil er den Schwarzhaarigen einfach nicht wach bekam. „Draco?! Wo bist du?“ Blaise und die Anderen hatten Harrys schrei vernommen und sahen jetzt den Abhang hinab. „Harry?“ Seamus hatte die beiden gefunden und sah, dass Harry auf Malfoy lag und sich nicht bewegte. „Malfoy!! Was hast du mit ihm gemacht?! „ICH HAB GAR NICHTS MIT HARRY GEMACHT! WIE WÄR’S WENN ICH LIEBER HILFE HOLT!! Harry ist mit der Wirbelsäule direkt gegen die Eiche gedonnert!“ Drake riss vor schreck die Augen auf und die Andern zogen scharf die Luft ein. „Bei Merlin! – Ich geh Hilfe holen!“ Und schon war Drake verschwunden. Langsam kletterten Zabini und Seamus den Abhang zu Harry und Malfoy hinunter. „Wehe du bewegst dich Malfoy!“ wurde er von Seamus gewarnt. „Halt die Fresse! Ich weiß was ich tu!“ Verdammt! Hätt’ ich mich doch bloß nicht auf den Scheiß eingelassen! Draco versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen, wer konnte schon wissen ob sich Harry was gebrochen hatte, und vorallendingen ob dessen Wirbelsäule noch ganz war. Wenn ihm was ernsthaftes passiert ist, würde er sich das niemals verzeihen. Dann sah Draco wie Drake mit Summerhill persönlich herangeeilt kam. „Da sind sie Sir!“ Und Drake zeigte mit dem Arm in ihre Richtung. Schon war Summerhill den Abhang hinunter geschliddert und hielt vor den Beiden. „Was ist hier passiert?“, fragte ihr Schulleiter in besorgtem Ton, während er Harry abtastete. „Also... Ich stand dort oben am Abhang und verlor das Gleichgewicht und da ist Harry gekommen und wollte mich noch festhalten, aber ich kippte nach hinten und zog ihn dadurch mit... wir sind dann hier runter gefallen und haben uns überschlagen und dann ist er plötzlich mit voller Wucht gegen die Eiche geknallt...“ Dracos Blick streifte den Zabinis. Der konnte anscheinend nicht fassen, was Draco hier grade für eine Geschichte auftischte, denn ein fragender sowie verständnisloser Blick lag in dessen Gesicht. „In Ordnung... Ich bitte sie sich jetzt nicht zu Bewegen, solange bis ich es ihnen erlaube, haben sie mich verstanden Mr Malfoy?“ „Verstanden Professor.“ Summerhill flüsterte eine kleine Beschwörung und lies Harry dadurch etwa einen Meter über Draco schweben. Es war anscheinend kein normaler Schwebezauber, denn Harry sah aus, als wäre er in der Haltung in der er auf Draco gelegen hatte eingefroren. Immer noch flüsternd, lies ihr Professor Harry nun immer höher schweben. „Sie dürfen sich Jetzt wieder bewegen Mr Malfoy – aber vorsichtig!“ Draco lies sich von Zabini auf die Beine stellen. Dracos Beine waren unter Harrys Gewicht eingeschlafen und seine Finger konnte er dank der Kälte auch kaum noch spüren. Draco sah zu wie Summerhill mit dem bewusstlosen Harry, der neben ihm schwebte, den Abhang wieder hinauf kletterte, so leicht und schwungvoll, als wäre er eine Bergziege. In nicht mal zehn Sekunden war Summerhill oben angelangt. Draco und Zabini taten sich schwerer, da Draco, nachdem seine Beine wieder am Aufwachen waren, fühlte, dass sich das rechte Knie anscheinend bei dem Sturz ausgekugelt hatte. Ein plötzlicher Schmerz war ihm schließlich durch das Bein gefahren und er biss die Zähne zusammen. „Was ist Draco?“ fragte Blaise ihn besorgt, da er gehört hatte, wie sein Kumpel scharf die Luft eingezogen hatte und stehen geblieben war. „Ich glaub ich hab mir das Knie ausgekugelt...“, meinte er dann. „Und das merkst du jetzt erst?“ „Schnauze! Ich hatte Harry auf mir liegen, der vielleicht nie wieder gehen kann!! Glaubst du da konzentrier ich mich auf das was mir eventuell weh tun könnte??!“, antwortete Draco gereizt. „Entschuldigung! Ich hatte schon wieder vergessen, dass du ja auf Hapfffff-!“, Draco hatte ihm blitzschnell die Hand vors Gesicht gedrückt und funkelte ihm warnend entgegen. „Wir sind hier nicht allein! Also pass auf was du sagst!“, presste er so leise durch die Zähne hervor, dass nur Blaise ihn hatte verstehen können. Zabini sah ihm dann Schuldbewusst in die Augen. „Komm schon! Steig auf meinen Rücken, sonnst schaffen wir’s nie hier hoch!“ Blaise wollte das Gespräch wohl so schnell wie möglich beenden. „Spinnst du?! Ein Malfoy klettert nicht auf Rücken irgendwelcher Leute!!“, rief der dann empört. „Ich bin aber nicht ‚Irgendwelcher Leute’ Draco! Ich bin dein Freund! Also tu wenigstens einmal das was ich dir sage! Das ist nur zu deinem Besten!“ Zabini blieb unerbittlich. Draco rümpfte noch einmal kurz die Nase, lies sich aber dann wiederwillig auf Blaise Rücken gleiten, der sich vor ihn hingekniet hatte. Die Anderen hatten sich inzwischen doch schon aus dem Staub gemacht, und sind alle Summerhill und Harry hinterhergegangen. Nach wenigen Minuten hatten sie die Gruppe auch schon eingeholt. Überrascht über den Anblick der sich hinter ihnen bot, zogen die Anderen die Augenbrauen nach oben. Draco war die Sache so peinlich, dass er sein Gesicht hinter Blaise Rücken vergrub. Als sein Blick wieder Harry streifte, fing er sofort an sich wieder sorgen zu machen. Er gab sich immer noch die Schuld dafür. Vielleicht konnte Harry nie wieder gehen, oder noch schlimmer – vielleicht konnte er sich ja nie wieder bewegen! Und alles wäre seine Schuld gewesen, weil er sich auf dieses dumme Hin - und Her eingelassen hatte. Ein schlechtes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. Dann endlich waren sie bei der Krankenstation angelangt. Als sie sie betraten, wirkte sie fast genauso wie der Krankenflügel auf Hogwarts. Nur dass es hier mehr Betten gab. Anscheinend im Wissen, dass es hier wohl öfter zu Unfällen kommt. Als Summerhill an einem der Betten angekommen war, erschien in der Tür sofort ein Heiler. Dieser trug ein Namensschild an seiner Jacke. Er hieß Carver. „Joel, Mr Potter ist mit der Wirbelsäule gegen eine Eiche geprallt. Tun sie ihr Bestes... Ich will keinen meiner Schüler noch vor Beginn des Schuljahres schon wider Nachhause schicken müssen! Haben sie mich verstanden?“, Summerhill klang nicht böse, oder verärgert, sondern eher sichtlich besorgt, doch was er sagte war aber auch ein klarer Befehl gewesen, dem man sich auf keinen Fall zu wiedersetzen hatte. „Jawohl Sir.“ „Und sie!“, damit meinte er eine andere Heilerin, die ebenfalls in der Tür erschienen war. „Sie kümmern sich um das ausgekugelte Knie, des jungen Mr Malfoy!“ Sie nickte. „Und Ihr geht jetzt am Besten auf eure Zimmer. Es hat keinen Sinn sich hier die Beine in den Bauch zu stehen... Außerdem solltet ihr alle dringend unter eine warme Dusche, nicht dass ihr wegen einer Schneeballschlacht an eurem ersten Schultag Krank in euren Betten liegt! Also los – Abmarsch.“, Damit dirigiert er die Schüler bis auf Draco nach draußen, den Zabini noch zuvor auf eines der Betten abgesetzt hatte. Draco sah wie Drake sich an der Tür noch einmal nach Harry umgesehen hatte, und ziemlich besorgt wirkte. Irgendetwas stimmte doch nicht mit dem! Draco wachte nach ein paar Stunden in der Krankenstation auf. Es war etwa 18 Uhr, schätzte er zumindest mal. Er musste wohl den halben Vormittag wie den ganzen Nachmittag hier gelegen und geschlafen haben. Nachdem die Heilerin ihm ein Mittel zum Trinken verabreicht hatte, wurde Draco ziemlich schnell müde und wahr wohl kurz danach eingeschlafen. „Na? Bist du wieder wach?“ Draco zuckte für einen kleinen Moment zusammen, er hatte nicht bemerkt, dass jemand neben ihm gesessen hatte. Es war Blaise. „Scheint so...“ „Und wie fühlst du dich?“ „Beschissen, wenn du’s genau wissen willst.“, und das entsprach der Wahrheit. „Wieso? Die Heilerin hat gemeint, dein ausgekugeltes Knie sei schon wieder vollkommen in Ordnung!“ „Mag ja sein, aber mir geht es nicht um mein ausgekugeltes Knie!“ er nickte in Richtung Harry, der im Bett neben ihm lag. Steif und wie eingefroren, die Augen immer noch geschlossen. „Oh...“, jetzt hatte es anscheinend klick gemacht im Hinterstübchen. „Hat sich schon was rausgestellt – ich mein, wissen sie ob Harry gehen kann?“, flüsterte der Blonde dann. „Also... ich hab nur mitbekommen, dass dieser Carver zu der Heilerin gesagt hatte, er wüsste nicht ob der Junge wieder gehen könnte, es würde sich erst herausstellen, wenn er wach würde.“ Resigniert über diese Antwort, lies Draco den Kopf hängen. „Verdammt Draco! Hör auf dir selbst die Schuld zu geben! Er war es der dich hinterrücks angegriffen hat! Er hat damit angefangen, er ist selbst schuld!“, versuchte Blaise auf seinen Freund einzureden. „Aber ich hab mich darauf eingelassen, verdammt! Ich hätte es beenden können, wenn ich gewollt hätte, aber - “, Draco brach ab. Wütend über sich selbst krallte er seine Finger in die Bettdecke. „Aber?! - Aber du wolltest ihm nahe sein...“, flüsterte Blaise nun leise. Draco nickte. „Wir hätten gar nicht erst bei dieser bescheuerten Schneeballschlacht mitmachen sollen! Aber nur so hatte ich eine Chance...“ „Ihm nahe zu sein...“ „Ohne dass er merkt, was ich für...“, wieder brach er ab. Schweigen breitete sich zwischen den Beiden aus. „Ich versteh es bis heute noch nicht Draco.... aber ich will es wahrscheinlich auch nicht verstehen. Warum musste es ausgerechnet er sein?“ „Weiß nicht.“ War alles was der Blonde darauf erwiderte. Doch er wusste es genau. Hätte Harry ihn damals nicht aus den Flammen gezogen, wäre er heute tot. Er hatte diesem Jungen so viel zu verdanken. Darum. Was sie nicht wussten, war dass ihr beider Gespräch, die ganze Zeit belauscht wurde. Die Tür zur Krankenstation war leicht angelehnt, und ein Junger Mann mit bunten Haaren, stand hinter ihr. Sein Herzschlag ging immer schneller je mehr er gehört hatte. Wut und Eifersucht keimten in ihm auf. Niemand würde ihm Harry wegnehmen. Das würde er schon zu verhindern wissen, wenn er erst einmal mit ihm zusammen sein würde! Von alledem hatte Harry keine Ahnung, der schlief Seelig den Schlaf der Gerechten. Als Harry dann am nächsten Morgen endlich wach geworden war, stand sein Schulleiter sowie Carver neben ihm. Anfangs wusste Harry nicht mehr, was geschehen war, doch dann kam ihm die Erinnerung wieder. Er hatte sich mit Malfoy im Schnee gewälzt, war einen Abhang hinunter gestürzt, dann gegen einen Baum geprallt und war dann schließlich auf etwas weichen liegen geblieben. Carver und Summerhill hatten ihm gleich klar gemacht, dass sie nicht sicher waren ob er laufen konnte. Doch alle Sorgen waren Gott sei Dank unbegründet. Außer einer leichten Gehirnerschütterung und einer minderschweren Prellung an den Rippen hatte er sich nichts zugezogen, was nicht nur ihn, sondern auch die Anderen erleichtert aufatmen ließ. „Das ist doch typisch Harry! Noch bevor das Schuljahr überhaupt richtig begonnen hat, schon auf der Krankenstation!“ hatte Seamus gemeint, als der dann mit den Anderen aufgetaucht war. Harry musste grinsen. Es stimmte. Das war wirklich Typisch für ihn. Etwa zum Mittagessen durfte Harry die Station verlassen. Malfoy war bereits am Abend zuvor entlassen worden. Jetzt saß Harry mit Seamus in seinem Zimmer und ließ sich von ihm erzählen was da gestern passiert war. „ – Und als wir dich gefunden haben lagst du auf Malfoy.“ „Ich lag WO??“, Der Schwarzhaarige dachte sich verhört zu haben. „Sagte ich doch grade, hörst du mir nicht zu? Ich sagte du - “, wurde Sea dann unterbrochen. „Ja so hab ich’s auch verstanden, aber ich glaub das nicht!“ „So war’s aber! Und du kannst froh sein, dass du auf ihm lagst, wer weiß was sonst noch passiert wäre. Was mir allerdings erst jetzt auffällt... er hat dich ein paar mal beim Vornamen genannt und hat sogar ab und zu ziemlich besorgt ausgesehen...“ Wieder einmal zog Harry die Augenbraue nach oben, allerdings aus Ungläubigkeit. „Das musst du dir eingebildet haben...“ „Ich weis doch was ich gesehen und gehört hab!“, protestierte Seamus. „Aber doch nicht Malfoy!“ „Ich hab’s jedenfalls gesehen und ich bleib dabei!“, damit machte er Harry deutlich, dass er nicht davon abzubringen war und für ihn die Sache erledigt ist. Als Harry darauf tatsächlich nicht erwiderte, meinte er schließlich noch „Malfoy lag deswegen auch auf der Krankenstation, wusstest du das?“ „Nein, woher auch. Und was hatte er? Hat er sich wieder einen Finger verstaucht und prahlte damit, dass er schwer verletzt sei oder was?“ „Harry, Harry, Harry... Ich denke du schätzt Malfoy vollkommen falsch ein. Nein im Gegenteil. Er hatte sich das Knie ausgekugelt und ertrug es zur Abwechslung mal wie ein Mann. Kein laut kam über seine Lippen.“ „Wieso denkst du ich schätze Malfoy falsch ein?“ „Ich denke unser ehemaliger Eisprinz Slytherins hat sich in den vergangenen Monaten verändert.“ „Und wie kommst darauf? „Wie erklärst du es dir zum Beispiel, dass Er und Zabini freiwillig an der Schneeballschlacht teilgenommen haben?“ „Ich schätze mal aus dem selben Grund wie du und ich: Weil wir ihnen mal zeigen wollten wo der Hammer hängt!“ „Und warum hat er dich nicht schon längst dumm angemacht?“ „Weil er hier niemanden mehr hat an den er mich hätte verpfeifen können, wenn ich mich wehren würde!“ Seamus schüttelte resigniert den Kopf. „Du willst es nicht begreifen, was?“ „Was denn bitteschön?“, Was wollte Seamus eigentlich von ihm? „Ich glaube er versucht wirklich sein Bestes um nicht weiter auf Kriegsfuß mit dir zu stehen. Immerhin weiß er selbst, dass er dir, seit du ihm das Leben gerettet hast, was schuldig ist.“ Harry schwieg. Mit dieser Antwort hatte er jetzt am aller wenigsten gerechnet. Aber glauben konnte er es trotzdem nicht wirklich, dafür hatte Malfoy ihn schon viel zu lange gehasst, um ihm jetzt innerhalb von sechs Monaten zu verzeihen dass er existierte. „Na ja, denk was du willst... Sag mal.. Wie lief es eigentlich mit dir und Zabini?“ Harry wollte jetzt dringend das Thema wechseln, bevor sie sich noch anfingen deswegen in die Wolle zu kriegen. „Wie, wie es mit mir und Zabini lief?“, Seamus verstand nicht ganz. „Na unser Plan! Was hast du gemacht, nachdem du ihn überwältigt hattest?“ „Oh!... öhm, nicht viel... Er hat’s geschafft mich abzuschütten... tja und dann hat er mich mächtig eingeseift. Ich hatte gar keine Chance mehr gegen ihn. Er hat erst wieder aufgehört nachdem du geschrieen hast... tja, dumm gelaufen für mich.“ „Achso... du sag mal, hast du nicht auch Hunger? Ich glaub es gibt gleich Mittagessen.“ Und kaum dass Harry gesprochen hatte, fing Seamus Magen laut an zu Knurren. „Okay Sea, das ist mir Antwort genug!“, lachte Harry, stand auf und zog Seamus mit sich aus dem Zimmer. So machten sie sich Beide auf den Weg zur Mensa. Der Tag verging rasch, ohne dass etwas erwähnenswertes geschah, außer dass sich zwei Slytherins in Harrys Gegenwart komisch verhielten, was sich daran zeigte, wie sie versuchten ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Als es Abend war, verabschiedete sich der Schwarzhaarige von Seamus. Morgen würde der erste Schultag an der neuen Schule sein und da wollte er ausgeschlafen sein. Er betrat sein Zimmer, entzündete wieder mit einem Zauber die Öllampen und studierte den neuen Stundenplan. Der Unterricht begann bereits um 7 Uhr. Als erstes Fach hatte er, zu seinem Leidwesen, Zaubertränke. Wie er sich jetzt schon darauf freute. Auch ohne Severus hatte er dieses Fach doch von allen immer am Meisten gehasst. Erst als es plötzlich an seiner Tür klopfte, blickte er von seinem Stundenplan auf. Er sah auf die Uhr. 20 Uhr 23. Wer konnte jetzt noch was von ihm wollen. „Ja?“ „Ähm, ich bin’s, Drake. Kann ich dich sprechen?“, kam es leise durch die Tür. Harry hatte das Augenbrauen hochziehen nun schon soweit verfeinert, dass er inzwischen schon wirklich aussah wie Severus. Was will der denn jetzt noch von ihm? „Ähm, ja komm rein.“ Die Tür öffnete sich und herein trat Drake. Harry riss überrascht die Augen auf. Die Klamotten die Drake trug waren einfach der Hammer! Er trug schwarze enge Jeans und ein dunkelrotes Tanktop aus Elastan, welches sich über seine Bauchmuskeln zog und diese ziemlich gut betonten. Und dazu noch die Haare. Diese waren nicht mehr Knallbunt, sondern hatten einen satten Schwarzton angenommen. Auch hatte er jetzt plötzlich ein schräges Pony, welches sich über seine rechte Gesichtshälfte zog und ihm verwegen ins Gesicht hing. Drake war also ein Metamorphmagier. Auf Drakes Lippen schlich sich ein kleines Grinsen, als er sah wie ihn Harry grade anstarrte. Genau diese Reaktion wollte er damit erreichen. „Harry?“, fragte er dann, schließlich hatte er heute Abend noch etwas vor. Harry wollte antworteten, doch er fühlte wie ihm der Mund ausgetrocknet war. Es verschlug ihm doch glatt die Sprache. Verdammt sah der Kerl in den Klamotten heiß aus! – Nein Harry! Nicht schon wieder solche Gedanken! Du stehst nicht auf Kerle!! – Doch das tust du! Meinte dann eine Stimme tief hinten in seinem Kopf. Verdammt nein das tu ich nicht!! Während sich Harry immer noch mit seinem Gewissen stritt, merkte er gar nicht, dass Drake ein weiteres Mal nach seinem Namen rief. Nachdem der immer noch nicht geantwortet hatte, ging er einfach zu Harry und schüttelte diesen kurz aber kräftig an den Schultern. Als der Ex-Gryffindor endlich wieder anwesend war und direkt in Drakes Gesicht starrte, erschrak er sich so sehr, dass er vom Stuhl auf den Boden viel. „Oh man! Mach das nie wieder! – Ich hab ja beinahe n Herzinfarkt wegen dir bekommen!“, meinte Harry dann atemlos und setzte sich auf. Drake grinste nur. „Tut mir leid, aber du hast mir nicht geantwortet und da dachte ich du hättest vielleicht irgendwas.“, antwortete der Halbjapaner dann scheinheilig. Dann bot er Harry seine Hand an um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein, so wie es Harry einen Tag zuvor für ihn getan hatte. Immer noch total verwirrt und außer Atem griff Harry nach der Hand und wurde dann auch Ruckartig und mit festem Griff nach oben gerissen. Sie standen sich jetzt so nahe, dass Harry den Atem Drakes auf seinem Gesicht spüren konnte und umgekehrt. Da war er wieder! So ein magischer Moment! Und dieser wurde nun von Drake gnadenlos ausgenutzt. Er lies Harry keine Zeit zu reagieren, und legte ihm sanft seine Lippen auf. Erschrocken riss Harry die Augen auf. War der Typ verrückt geworden?! Er konnte ihn doch nicht einfach so küssen!! Harry wollte Drake schon von sich schieben, doch da spürte er eine Hand an seiner Wange, die sich sanft und geschmeidig in Harrys Haare grub und so verhinderte, dass dieser den Kopf wegdrehen konnte. Den anderen Arm schlang der Halbjapaner, der nur wenige Zentimeter größer war als Harry, um dessen Taille und zog ihn so noch näher an sich. Er begann mit der Hand in Harrys Harren, dessen Nacken zu massieren. Immer noch hatte er seine Lippen auf Harrys und begann nun an ihnen zu knabbern. Harry war mehr als nur verwirrt. Verwirrt darüber, dass er sich das gefallen ließ, verwirrt darüber, dass er sich nicht dagegen wehrte, verwirrt darüber was er dabei fühlte und verwirrt darüber, dass es ihm gefiel was Drake da mit ihm tat. Um Himmels willen! Er war doch Schwul! Er hatte sich gefragt, warum er seit Ginnys Trennung keine Mädchen mehr flachgelegt hatte... Und das hier war dann nun wohl die Antwort: Er stand auf Kerle. Drake spürte, dass sich Harry nicht wehrte, aber auch dass dieser sonst weiter auch nichts tat. Hatte er ihn so geschockt? Es gab nur einen Weg das heraus zufinden. Langsam lies er seine Zunge über Harrys bereits leicht, durch das Knabbern, geschwollene Lippen gleiten, bat somit stumm um Einlass. Eine Weile geschah nichts. Doch als er es schon aufgeben wollte, öffnete Harry schließlich zögernd seine Lippen und lies Drake gewähren. Vorsichtig tastete der sich im Mund des Anderen vor, er wollte sein Gegenüber nicht verschrecken. Und dann begann Harry zu erwidern. Ein Feuerwerk breitete sich in Drakes Magen aus und schien fast zu explodieren vor Glück. Zumindest soweit hatte er ihn zumindest mal. Langsam wurde der Kuss auf beiden Seiten sicherer. Harry verstand immer noch nicht was hier los war, aber was er wusste war, dass das hier einfach nur gut war! Er spürte förmlich wie er fast automatisch seine Finger an Drakes Körper entlang streifen lies, um dann seine Finger in dessen Shirt zu krallen. Gleichzeitig wurde Drakes Kuss verlangender. Harrys Finger an seinem Körper zu spüren war einfach unglaublich. Der Halbjapaner lies nun seine Hand, welche eben noch Harrys Nacken massiert hatte, langsam über seine Wirbelsäule wandern. Harry konnte nicht anders. Wohlig seufzte er in den Kuss hinein. Ein Zeichen für Drake, dass es dem Anderen gefiel was er da tat. Ohne dass Harry auch nur wirklich Notiz davon nahm, dirigierte Drake sein auserwähltes ‚Opfer’ in Richtung Bett. Erst als der Grünäugige leicht mit dem Hintern gegen die Bettkante stieß, trennten sich ihre Lippen. „Was hast du vor?“, Harrys Stimme war nur ein einziges Beben. „Kannst du dir das denn nicht denken?“, flüsterte der Größere sanft zurück. Harry schluckte. Er wollte also tatsächlich mit ihm schlafen! Nicht dass er noch nie Sex gehabt hätte... nur eben noch nie mit einem Mann. Unruhe breitete sich in dem ehemaligen Gryffindor aus. Hatte er etwa angst? Ja, er hatte Angst! „Du brauchst dich nicht zu fürchten, Harry. Ich könnte dir niemals etwas antun! Vertrau mir!“ „Wie könnte ich dir vertrauen? – Ich kenn dich doch kaum.“, gab Harry zu bedenken. „Dann wirst du mich eben Kennenlernen...“, sprachs und drückte dem Kleineren wieder seine Lippen auf. Harry war überrascht. Drake schien sich wohl nicht so schnell geschlagen zugeben. Er wollte eigentlich abblocken, doch wieder hinderte ihn Drakes Hand, die zärtlich über seine Wange striff, an seinem Vorhaben und er seufzte ein weiteres Mal in den Kuss und lies sich schlussendlich rücklings auf seinem Bett nieder. Drake stand nun über ihm gebeugt, mit einem Bein zwischen Harrys Schritt. Vollkommen unbewusst gab Harry, als das Bein seine Kronjuwelen striff, ein leichtes Keuchen von sich. Drake musste lächeln, also lies es Harry tatsächlich nicht kalt, was er mit ihm machte. Genau dieses Tatsache sorgte dafür, dass sich Drake im Moment unglaublich glücklich fühlte. Harry verlor inzwischen schon fast jegliche Bedenken. Er konzentrierte sich nur noch auf Drakes Hände, die sich langsam aber immer zielsicher, ihren Weg über Harrys Körper bahnten. Denn inzwischen hatte der Halbjapaner, diese bereits unter dem Shirt des Anderes geschoben, und striff nun immer wieder über Harrys Brustwarzen. Dann lies Drake von dessen Lippen ab und zog küssend eine Bahn über die Wange, das Kinn und die Halsbeuge. Verbiss sich schließlich in ihr und begann sich dort festzusaugen. Das lies Harry wieder unerwartet aufkeuchen, doch dieses Mal viel intensiver als zuvor. Da wusste der Ex-Gryffindor, wenn er das jetzt nicht auf der Stelle beenden würde, gäbe es kein zurück mehr. Was sollte er tun? Er fürchtete sich davor mit Drake zu schlafen, fand das alles hier aber zu gut um damit aufzuhören... „Harry... sag mir einfach bescheid, falls es dir zuviel werden sollte... ich will dich nicht dazu zwingen...“, flüsterte Drake, als hätte er Harrys Gedanken gelesen. Dann sah er ihm forschend in die smaragdgrünen Augen. Diese blickten ihm schon leicht verklärt entgegen. „Okay...“ es war kaum mehr als ein flüstern. *~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Harry?“ „hmmm..?“ „Alles okay?“ „hmmm... müde...“ „Dann sollten wir schlafen.... in 6 Stunden müssen wir wieder aufstehen.“ „hmmmm...“ „Nacht...“ „........“, und da war Harry auch schon eingepennt. ********************************************************************************* Soooo, das war dann mal das 2. Pitel^^ Ich hab vor noch das Selbe Kapitel, nur mit dem Lemon auch noch hoch zu laden.. Aber dazu muss ich’s erst schreiben XXXXD v.v’ *noch gar nicht damit angefangen hat* Ich will ihn aber schreiben, nur wann das sein wird weiß ich noch nicht, is sogar möglich, dass das Pitel dann erst hoch kommt, wenn ich die FF bereits beendet hab... Ich weiß noch nicht... mal schauen... Bis dahin müssen die, die auf Lemons stehen (so wie ich auch^^), eben etwas Geduld haben, mich interessiert auch brennend, was die Beiden da jetzt so ‚getrieben’ haben, falls es überhaupt wirklich dazu gekommen ist.... *zwinker* lasst euch überraschen XXXD so und jetzt hoff ich, dass ihr mir bis zum nächsten Pitel treu bleibt^^ LG hide-matsumoto Kapitel 3: Ein schlechter Start ------------------------------- Harry saß bereits gegen 6 Uhr 30 am Frühstückstisch. Das was die Nacht zuvor passiert war, musste er jetzt erst mal verarbeiten, dazu hatte er noch genau 5 Sekunden Zeit, denn schon kamen die Anderen ebenfalls in die Mensa um zu Frühstücken. Drake hatte sich wohl am frühen Morgen aus Harrys Zimmer geschlichen, denn als er vorhin wach wurde, war er schon nicht mehr da. Als die Anderen ihn grüßten, entging ihm nicht Drakes etwas gerötetes Lächeln. Harry wusste nicht wirklich wie er reagieren sollte, vor allem nicht, als der Halbjapaner, jetzt mit Violetten Haaren sich neben ihn gesetzt hatte. Ihm war es immer noch unangenehm, vor allem da er erst vor wenigen Stunden rausgefunden hatte, dass er wohl tatsächlich eher auf Männer stand, als auf Frauen. Als der Rest sich gesetzt hatte, meinte Harvey in dem er Harry und Drake mit einem leicht warnenden Blick ansah „Also Leute, ich find’s ja echt gut, dass ihr Zwei euch so super versteht und so, aber wenn ihr das nächste Mal vor habt, nachts in der Gegend rumzustöhnen, dann legt doch bitte vorübergehend einen Schweigezauber auf das Zimmer! Ich hab nämlich so was von nicht schlafen können, bis ich mir dann selber einen hergezaubert hab!“ Harry war schon nach den ersten Paar Worten ziemlich rot angelaufen. Jetzt wusste es bereits die gesamte Klasse! Am liebsten wäre er sofort im Erdboden verschwunden. Die Klasse starrte nun die Beiden an, als wären sie Aliens. Nur einer nicht, und zwar Draco Malfoy. „Ich glaub Draco hat das auch nicht so gut aufgenommen, schließlich hat er ja das andere Zimmer neben dir Harry...“ setzte Harvey dann noch nach, als dem Dracos Gesichtausdruck auffiel. Der sah so wütend aus, dass es aussah, als würde er gleich platzten, konnte ja schließlich keiner wissen, dass er was von Harry wollte, und der sich jetzt von einem dahergelaufenem Schönling wie diesem Drake über die Matratze schieben lies, statt von ihm. Draco war tierisch sauer, da er sich Harrys Gestöhne unter dem Halbjapaner mitanhören musste. Er war sogar so sauer, dass ihm in der Nacht, ein paar Mal aus Wut die Tränen kamen. Aber davon würde er niemandem etwas erzählen, nicht mal Blaise, der ebenfalls wie die Anderen, erst hier von der Affäre etwas mitbekommen hatte. Draco wollte eben einfach nicht darüber reden. „Ihr zwei habt also echt-“ setzte Doreen an, da die ebenfalls ein Auge auf Harry geworfen hatte, wurde aber von Harry unterbrochen. „Na und wenn schon! Wen interessiert das? Was geht es euch überhaupt an mit wem ich in die Kiste springe, hä?!“ Harry war plötzlich unglaublich wütend, er war aufgesprungen, hatte somit seinen Orangensaft versehentlich umgekippt und blickte nun allen wütend entgegen. Als die ihn darauf nur ungläubig anstarrten, platzte ihm endgültig der Kragen. Er packte seine Sachen und verlies fluchtartig die Mensa. Stille breitete sich aus. Und nachdem Harry nun nicht mehr zu sehen war, ruhten ihre Blicke auf Drake, als wäre er an der Situation schuld. „Ich... werd mal mit ihm reden.“ Und damit verschwand nun auch er aus der Mensa. Harry hatte er schnell gefunden. Er saß an der selben Stelle wie vor zwei Tagen. „Harry?“ Drake fühlte sich plötzlich ziemlich unwohl in seiner Haut. „Verdammt, was willst du von mir?!“ Harry war aufgestanden und sah dem Anderen entgegen. „Sag mal was ist eigentlich los?“, Drake hatte wirklich keine Ahnung worüber sich Harry überhaupt so aufregte. „DU fragst MICH was los ist???“, der Schwarzhaarige war immer noch auf Hundertachzig. „Du bist daran schuld, dass jetzt die gesamte Schule weiß, dass ich schwul bin! Du hättest wenigstens daran denken können einen Schweigezauber auf mein Zimmer zu legen, da du gestern Abend ja schon mit der Absicht mich flachzulegen in mein Zimmer gekommen bist!“ „Entschuldige dass ich eben nicht an alles gedacht hab, hätte ich auch noch Rosen mitbringen sollen oder was? Und überhaupt, was ist daran so schlimm, dass die Schule davon weiß? Von mir wissen sie das doch jetzt auch, und ich reg mich nicht so auf die du!“, keifte Drake zurück. „Achja? Für mich ist das aber schlimm, schließlich weiß ich selber erst seit gestern Abend davon! – Ich hab das noch nicht so verarbeitet!! Ich hab noch immer keinen klaren Kopf, weil ich mir selbst nicht erklären kann wie es gestern überhaupt soweit kommen konnte! Ich war völlig unvorbereitet!“ der ehemalige Gryffindor war doch recht laut, so dass vier Ohren, die ganz in der Nähe waren, mühelos mitanhören konnten was da gesprochen wurde. „So? Du kannst dir also nicht erklären wie es soweit kommen konnte? Ich hab dir ja sogar noch gesagt, dass du das jederzeit beenden kannst, wenn es dir zuviel wird! Außerdem, dir hat es doch gefallen, was ich mit dir gemacht hab, so wie du vor dich hingestöhnt hast, oder nicht, du hast ja nicht mal wirklich versucht dich gegen mich zu wehren-“ KLATSCH! Harry hatte Drake mit voller Wucht, so eine derbe Ohrfeige verpasst, dass dem schon die Tränen in die Augen stiegen. „Wie kannst du es wagen...? – Du hast mich verführt!! Ich hatte nicht mal genug Zeit um überhaupt zu reagieren!! Und ja natürlich hat es mir gefallen! – Weil es sonst niemanden gab, der sich für mich interessiert! Nach unserem Gespräch vor zwei Tagen, als ich dir erzählt hab, dass ich es nicht mag dauernd im Mittelpunkt zu stehen... ... ... ich hab vor dir, noch NIE mit jemanden darüber auch nur ein Wort verloren... und da dachte ich du interessierst dich vielleicht wirklich für mich, vor allem als du gesagt hast, du hättest mich nicht wegen meiner Berühmtheit angestarrt, aber da hab ich mich wohl in dir getäuscht... von wegen ich könnte dir vertrauen...“ Harry war zum Schluss immer leiser geworden. Er wollte hier nur noch weg, weg von Drake. Also machte er sich auf den Weg, doch der inzwischen Blauäugige hielt ihn am Ärmel zurück „Harry ich-“ „FASS MICH NICHT AN!! - NIE WIEDER!“ brüllte er und schlug Drakes Hand von seinem Arm. Harry kochte vor Wut und blickte dem Anderen zornfunkelnd in die Augen. Er erkannte auf Drakes Wange seinen eigenen Handabdruck, der immer noch purpurrot leuchtete. Dann lies er den Halbjapaner einfach stehen und verschwand. Drake stand noch weitere Minuten wie in Trance da. Langsam fasste er sich mit der eigenen Hand an die Wange, Sie tat unglaublich weh, er hätte niemals gedacht, dass es Menschen gab die so einen bleibenden Abdruck hinterlassen könnten. Draco und Blaise hatten sich die gesamte ‚Unterhaltung’ mitangehört. Als Harry Drake eine geklebt hatte, machte Dracos Herz fast schon Luftsprünge. Doch Harrys weitere Worte ließen ihn schlagartig wieder traurig werden. Er hatte mit diesem Drake anscheinend über Dinge gesprochen, die er selbst seinen engsten Freunden nicht anvertraut hatte. Was hatte der Typ nur an sich, dass er ihm einfach solche Dinge erzählte? Er wusste es nicht, aber was er wusste war, dass Drake seinen Harry ziemlich verletzt hatte, allein schon wie sich Drake in seiner Wortwahl ausgedrückt hatte. Dafür würde dieser Penner bezahlen! Keiner sollte es wagen Harry auch nur zu nahe zu kommen, dafür würde der Blonde schon sorgen! „Und was jetzt Draco?“, fragte Blaise ihn schließlich. „Wir werden die Beiden beobachten. Ich kümmere mich um Harry und du um das Schlitzauge.“ „Und warum sollen wir sie beobachten?“ „Ich will, dass sich dieses Aas von Harry fernhält, ganz einfach...“ Eine halbe Stunde nach dem Geschehen, saßen nun alle Schüler gemeinsam in ihrem ersten Unterrichtsfach. Harry hatte sich mit Sea weit nach hinten gesetzt, einfach aus dem Grund weil Drake weit vorne saß. Draco und Blaise, saßen ebenfalls hinten, so dass sie Beide im Auge hatten, es aber nicht auffiel. Dann begann der Unterreicht und ihr neuer Lehrer für Zaubertränke trat in das Klassenzimmer. Es war kein anderer als Summerhill persönlich. Na das war ja klasse, dachte Harry sarkastisch, eigentlich hatte er vorgehabt, seinem Schulleiter ein weinig zu imponieren, aber da dieser ihm nun in seinem Hassfach unterrichtete, konnte er sich das jetzt wohl abschminken. „Einen schönen guten Morgen, wünsch ich euch! Ich hoff ihr habt die Nacht gut verbracht-“, ein Schnauben erklang gleich aus mehreren Ecken, was Summerhill ein wenig die Stirn runzeln lies, fuhr aber schließlich fort. „Oder auch nicht, wie ich sehe... Jedenfalls sehen sie selbst, dass ich sie höchstpersönlich in diesem Unterrichtsfach unterrichten werde. Ich werde hier auch keine langen Reden schwingen, schließlich sind sie ja alle hier um was zu lernen und nicht um das Gequatsche eines alten Schulleiters anzuhören.“ Harry fühlte sich fast als stünde da vorne Dumbledore! „Deshalb bitte ich sie jetzt alle ihre Kessel auf ihren Tisch zu stellen, denn wir werden auch sogleich mit dem Brauen eines Trankes beginnen. Um welchen es sich handelt, werden sie allerdings erst zum Schluss erfahren. Ich habe die Hoffnung, dass einige ihn schon an seinen Zutaten und seiner Zubereitung erkennen werden. Wer das schaffen sollte wird von den Hausaufgaben befreit!“ Überraschtes Gemurmel begann. Okay, dachte Harry, jetzt fühlte er sich als stünde da vorne Slughorn, der kleine Preise oder Bonuspunkte verteilte. „Schauen sie bitte nicht so! Da sie hier sowieso eine Menge Hausaufgaben bekommen werden, werden sie froh sein, wenn sie ab und zu wenigstens in einem Fach mal keine haben sollten. – Aber nun würde ich sagen, fangen wir endlich an!“ Sofort griffen die Schüler nach ihren Taschen in denen sie ihre Kessel, Wagen, Messer und sonstiges zum Hantieren mit Zaubertrankzutaten, hatten und kramten das Zeug heraus. „Ich werde ihnen die Art der Zubereitung und die Zutaten an die Tafel schreiben. Um eines Bitte ich sie dann noch: Ich wünsche nicht dass sie, sollte jemand von ihnen herausgefunden haben was es für ein Trank wird, darüber reden. Ich will dass sie das für sich behalten. Wer sich nicht daran hält darf die Hausaufgaben doppelt schreiben!“ In den Köpfen aller Schüler hing nun der selbe Gedanke: Auf was zum Teufel hab ich mich da nur eingelassen?! Schon erschienen auch schon die Zutaten an der Tafel so wie die Zubereitung des Trankes. Keiner der Anwesenden hatte auch nur den blassesten Schimmer was das für ein Trank werden sollte... Keiner? Nein Einer schon, und dieser grinste grade ziemlich überlegen in sich hinein. So ein Trank war doch ein Kinderspiel für einen Draco Malfoy! Er würde heute garantiert keine Hausaufgaben bekommen! Harry dagegen, der mit Seamus im anderen Eck saß, verzweifelte schier daran einen Hippogreifzeh klein zu raspeln. Alles was er zustande brachte, war dass seine Reibe immer stumpfer zu werden schien. Also klaute er sich von Sea dessen Reibe mit der es einwandfrei funktionierte. Na Super, was hatten die ihm da nur für einen Billigschrott in die Tasche gepackt! Dann nahm Harry plötzlich den Geruch von Veilchen war. Ein Blick zur Tafel verriet ihm, dass der Trank, kurz vor Abschluss des Brauens, nach Veilchen duften musste. Moment mal! Kurz vor Abschluss!!?? Sollte das etwas heißen, dass hier einer schon fast fertig war mit dem Trank?? Nach nicht mal einer halben Stunde? Harry wollte sich selbst überzeugen und versuchte nun herauszufinden aus welcher Richtung der Duft kam. Eine Weile blickte er suchend um sich, bis er dann einen zufrieden grinsenden Draco Malfoy erblickte der sich grade, glücklich darüber dass er soeben fertig geworden war, mit dem Handrücken über die Stirn wischte. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein! Dieser Arrogante Schnösel war also wirklich gut in Zaubertränke!! All die Jahre hatte Harry gedacht, er wäre nur von Severus bevorzugt worden und hätte ihm einfach immer alles durchgehen lassen. Aber der Blonde schien tatsächlich ein Talent darin zu haben Zaubertränke zu brauen... Ob er hintern Herd wohl auch so gut war? Dachte sich Harry und ihm zog sich ein gemeines Grinsen über die Lippen, das ihm aber schnell verging als Summerhill direkt vor ihm stand. „Was gibt es denn da zu grinsen Mr Potter? Wie ich sehe haben sie keinen wirklichen Grund dazu, ihr Trank ist noch nicht einmal halb fertig.“ Langsam wurde Harry Summerhill unheimlich...erst machte er einen auf Dumbledore, dann auf Slughorn und jetzt auch noch auf Severus! „Oh... Entschuldingung, ich war nicht bei der Sache...“, entschuldigte sich Harry leicht verlegen. „Schon okay, versuchen sie das nächste Mal eben einfach bei der Sache zu bleiben, ich wünsche, dass auch sie dem Unterricht mühelos folgen können.“ Lupin... das war eindeutig Lupins Art gewesen. Allein schon wie er ihm dann entgegen gelächelt hatte. Dieser Mann war ein Chamäleon, anders konnte sich Harry dessen ‚Charakterschwankungen’ nicht erklären. Mit einem letzten Blick auf Harrys Gebräu, machte sich Summerhill dann auf den Weg zu Malfoy. Dort blieb er stehen und gab ein zufriedenes Nicken von sich, ging weiter zu Andrew und dann an seinen Pult, wo er sich hinsetzte und seine Schüler beobachtete. Da Malfoy mit seinem Trank bereits schon seit einiger Zeit fertig war, hatte dieser nichts besseres zu tun, als Drake und Harry zu beobachten. Harry schien sich ziemlich schwer mit diesem Trank zu tun, eigentlich keine Überraschung für Draco, aber er tat ihm dennoch leid. Drake und auch die Anderen schienen sich mit ihm nicht so schwer zu tun. Daraus folgerte Draco, und nicht nur er sondern auch Summerhill, dass Harry im Moment der Schlechteste von allen war, zumindest was Zaubertränke anging. Fünf Minuten vor Unterrichtsende war Harry noch immer nicht mit dem Trank fertig, während es bei allen Anderen wenigstens schon nach Veilchen roch. „So, Schluss jetzt, wer noch am Brauen ist, sollte jetzt alles beiseite legen.“ Harry warf sein Messerchen auf den Tisch. Er war enttäuscht von sich selbst. Er hatte gehofft, dass Zaubertränke ohne Severus vielleicht einfacher werden würde, doch Pustekuchen. Nichts war mit besser und einfacher. Er wusste selbst genau, dass er hier der Schlechteste war, selbst Seamus hatte sein Trank soweit gebracht, dass er angenehm nach Veilchen roch. Und Malfoy, der Idiot war schon seit einer halben Stunde komplett fertig mit dem Trank, was auch immer das für einer sein mochte. Wenn Harry besser werden wollte, musste er sich also mächtig ins Zeug legen. „Also, wer von ihnen kann mir nun sagen was sie da eben für einen Trank gebraut haben? – Ja Mr Malfoy?“ „Den Rontagustrank.“, meinte Draco schlicht, ohne eine Spur überheblich zu wirken. „Rontagustrank?! Und was sind seine Eigenschaften, Mr Malfoy?“, fragte er den Blonden nun ziemlich interessiert. „Seine Eigenschaften sorgen dafür, dass man, wenn man ihn getrunken hat, für etwa 10 Minuten alles was unsichtbar ist erkennen kann, z.B. Menschen unter Tarnumhängen oder Leute die von Illusionszaubern geschützt werden.“ „Und warum sind sie sich so Sicher? – Wieso könnte es nicht der Monogustrank sein?“ Harry verstand kein Wort. „Weil der Monogustrank kurz vor Ende der Zubereitung nicht nach Veilchen sondern nach Thymian richt.“ „Mr Malfoy, ich muss zugeben sie beeindrucken mich mit ihrem Wissen. Könnten sie den Anderen bitte erklären wozu der Monogustrank nützlich ist und zu welcher Sorte Tränke er und der Rontagustrank gehören?“ „Natürlich Sir. Der Monogustrank sorgt dafür, dass man in Räume hören kann, die mit Schweigezaubern belegt wurden. Oder man kann damit Menschen belauschen, die sich hinter einer Schweigemauer versteckt halten. Somit gehören Monogus und Rontagus zu den Meistverbreitesten Spionagegetränken.“ Damit endete Draco mit seinem Vortrag. Harry klappte mit einem Mal die Kinnlade runter, und auch die Anderen schienen wirklich verblüfft zu sein. „Ausgezeichnet Mr Malfoy.“, sagte Summerhill und klatsche ein paar mal Anerkennend in die Hände. „Vielen Dank Professor.“ „Nun aber zu den Hausaufgaben, die Sie Mr Malfoy, nicht erledigen müssen. Ich will von Allen einen drei seitenlangen Aufsatz über den Rontagustrank – bis Übermorgen!“ Harrys Kopf schlug hart gegen die Tischplatte. Wie sollte er das nur schaffen?! Er hatte doch null Ahnung von diesem Trank! Und dann auch noch gleich so viele Seiten in so kurzem Zeitraum! – Halliwell hatte recht behalten: Er wünschte sich bereits jetzt, nie hierher gekommen zu sein... Doch aufgeben wollte er nicht! Immerhin war er Gryffindor! – Oder zumindest das was von ihm übrig war... einem schwulen Ex-Gryffindor. „So sie dürfen jetzt gehen. Bis zur nächsten Stunde haben sie zwanzig Minuten Pause um ihre Tasche zu sortieren oder weiß der Geier was.“ Die Schüler verabschiedeten sich von ihrem Schulleiter und verließen, einer nach dem Anderen das Klassenzimmer. Harry wollte auch schon gehen, als Summerhill ihn zurückpfiff. „Mr Potter? Auf ein Wort Bitte!“ Für Harry klang das nicht wie eine Bitte, sondern wie ein Befehl. Er hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Er gab Seamus ein Zeichen, dass dieser nicht auf ihn warten musste, kehrte um und lief an Malfoy vorbei, der mit Zabini das eigentliche Schlusslicht der Klasse bildete. Harry versuchte nicht in das Gesicht Malfoys zu sehen, da der bestimmt wieder eines dieser hämischen Grinsen von einem Ohr zum Anderen zog. Doch hätte er es getan, hätte er Mitleid in dessen Miene erkennen können. Als die Beiden dann schließlich draußen waren und die Türe hinter sich geschlossen hatten begann Summerhill. „Mr Potter, mir ist aufgefallen, dass sie einige Schwierigkeiten beim Zubereiten ihres Tranks hatten und nicht annähernd soweit gekommen sind wie die Anderen. Woran liegt das?“ War ja klar. Damit hatte Harry gerechnet. „Sir, ich denke es liegt daran, dass ich noch nie wirkliches Talent in Zaubertränke hatte, was ihnen auch meine Noten und ZAG-Ergebnisse sagen müssten. Ich wurde schließlich nur auf Grund meines Sieges über Voldemort hier aufgenommen und nicht weil ich ein absoluter Musterschüler auf Hogwarts war...“ „Sehr Direkt aber ehrlich... So was schätze ich. – Aber dann will ich ihnen gegenüber auch Ehrlich und Direkt sein, und ich meine das in keinem Falle böse, jedoch entspricht es nun mal den Tatsachen: Sollten sich ihre Leistungen in Zaubertränke nicht bessern, sehe ich mich leider gezwungen... sie in diesem Fach durchfallen zu lassen, was zur Folge hat, dass sie Ihren Auroren-Abschluss, ohne in diesem Fach bestanden zu haben, nicht erhalten werden... so leid mir das auch tut... Das sind nun mal die Fakten. Ich sage ihnen das Jetzt, und nicht erst in einigen Wochen, damit sie noch Zeit haben sich rechtzeitig zu bessern.“ Harrys Herz war bereits nach den ersten Worten seines Direktors weit in die Hose gerutscht. Er hatte zwar damit gerechnet, eine Art ‚Denkanstoß’ zu bekommen, aber nicht damit, dass ihm gleich am ersten Schultag mit dem Durchfallen der Prüfung ‚gedroht’ wurde. „Haben sie das verstanden?“, wollte Summerhill noch einmal wissen, als Harry nichts erwidert hatte. „Ja.. Ja Sir, ich hab es Verstanden, wenn meine Leistungen nicht besser werden kann ich mir meine Zukunft als Auror abschminken.“ „So kann man es auch ausdrücken.“ Und schon hatte Summerhill wieder eines seiner freundlichen Lächeln drauf, als wäre nichts gewesen. „Dann würde ich nun vorschlagen sie machen sich jetzt auf den Weg zur nächsten Unterrichtstunde, nicht dass sie zu spät kommen.“ „Jawohl Sir.“, meinte Harry leise und verschwand aus dem Klassenzimmer. Draco und Blaise hatten sich wieder mal ganz in der Nähe versteckt gehalten und konnten durch die Türe hören was Summerhill mit Harry zu bereden hatte. Irgendwie hatten die Beiden schon so was geahnt, aber nicht damit, dass es so schlimm für Harry werden könnte. Draco versuchte verzweifelt eine Lösung für Harrys Problem zu finden, schließlich wollte er nicht, dass der Schwarzhaarige seine Prüfungen gleich in den Wind schießt, und das nur wegen einem einzigen Fach. Er musste ja nicht der Beste sein, sondern nur so gut, dass er locker mit den Anderen mithalten konnte. Aber wie das anstellen? Draco hatte einfach keine Idee. „Wie wär’s.. wenn du ihm einfach Nachhilfeunterricht anbietest?“, schlug Blaise schließlich vor. „Bist du verrückt geworden?? 1. hasst er mich und würde darum niemals meine Hilfe annehmen. Und 2. würde das niemals gut gehen! Ich bin mir nicht mal sicher ob ich ihm nicht irgendwann an die Wäsche gehen würde! Ich wüsste nicht wie weit meine Selbstbeherrschung reicht... Das is ne Scheißidee!!“ „Nein ist es nicht! Jetzt überleg doch mal. Du könntest so vielleicht endlich sein Vertauen gewinnen! Außerdem hättest du ihn dann in deiner Nähe und müsstest nicht die ganze Zeit darauf achten, dass Drake sich an ihn ranschmeißt! – Du willst doch dass er die Prüfung schafft! Also bleibt dir nur die Option, wenn er von dir lernt hat er wenigstens eine Chance!“ Draco schien mit sich selbst zu ringen. Einerseits hatte Blaise recht. Nur so konnte er Harry oft genug bei sich haben und gleichzeitig verhindern, dass Drake ihm zu nahe kam. Außerdem hätte er dann eine weit größere Chance die Prüfung zu schaffen. Andererseits hatte er einfach schiss davor, den Schwarzhaarigen in seiner Nähe zu haben, weil er nicht wusste, ob er nicht irgendwann einen Fehler begehen könnte und sich versehentlich verrät. Er steckte in einem Dilemma. Nach Zaubertränke hatten sie Verteidigung. Eigentlich genau das Selbe wie Verteidigung gegen die Dunklen Künste, nur dass es hier weniger um Irrwichte oder sonstige Kreaturen ging, sondern schlicht und einfach Menschen, vorzugsweiße Todesser. Ihre Lehrerin war Professor Halliwell. Harry hatte sich, nach der Schlappe mit Summerhill auf Verteidigung gefreut, doch anders wie bei seinem Schulleiter hatten sie noch nicht mit der praktischen Arbeit begonnen sondern fingen zuerst bei der Theorie an. Nach Verteidigung hatten sie Verwandlung. Hier galt das Selbe wie bei Verteidigung, erst Theorie und dann die Praxis. Ihr Lehrer war wohl schon bereits um die sechzig Jahre, hatte schütteres blond-graues Haar, war ziemlich klein und trug eine große Hornbrille. Er war zwar nicht streng aber durch sein Alter und seine Erfahrungen von denen er ihnen etwa eine halbe Stunde lang erzählt hatte, hatte er sich seinen Respekt unter den Schülern erkauft. Er hieß Gates, und will wohl in seiner Vergangenheit ein ziemlicher Haudegen gewesen sein. Es hätte keinen Todesser gegeben der ihm das Wasser hätte reichen können, der Beweis stünde ja schließlich genau vor ihnen. Harry beschloss diesen Alten als ‚leicht durchgeknallt’ einzustufen. Wer konnte schließlich schon wissen, ob er nicht in seiner Jugend einen Fluch zu viel abgekriegt hatte. Während der ganzen Schulstunden versuchte Harry soweit wie möglich Abstand zu Drake zu halten. Dabei war ihm gar nicht aufgefallen wie nah er dadurch manchmal Malfoy stand. Diesem schon, denn der hatte seinen Engel mit den schwarzen Haaren weiterhin im Auge behalten. Doch froh über diese Tatsache war der Blonde dennoch nicht. Er wusste genau, dass es Harry nicht darum ging in seiner Nähe zu sein, denn in Harrys Gedanken spuckte immer noch der Halbjapaner herum. Auch wenn es eher negative Gedanken waren, er dachte dennoch an ihn. Das musste sich schnellstmöglichst ändern! Harry hatte sich nach dem Abendessen erst mal in seinem Zimmer verkrochen. Seamus hatte ihn die ganze Zeit gedrängt, ihm endlich zu sagen was am Morgen zwischen Drake und ihm vorgefallen war, da sich die Zwei den ganzen Tag aus dem Weg gegangen waren und der Halbjapaner einen heftigen Handabdruck auf der Wange hatte, der noch Stunden später zu sehen war, wenn auch nur leicht. Harry hatte ihm schließlich alles erklärt. Von Anfang an, wie es dazu kam, dass er mit ihm geschlafen hatte und warum ihn das am Morgen so aufgeregt hatte. Als Harry damit kam, dass es für ihn schlimm ist, weil die Anderen jetzt darüber bescheid wüssten und alle dachten er sei vielleicht schon immer Schwul gewesen, hatte Seamus nur laut gelacht und gemeint „Selbst wenn schon Harry, ist doch egal, meinst du irgendjemand von uns interessiert es ob du lieber auf Männlein, statt auf Weiblein stehst?! Also echt Harry! Wir leben in der Neuzeit, da ist das Thema Homosexualität nicht mehr so ein Tabu!“ „Ich dachte ja nur, nicht dass ihr alle denkt ich würde euch jetzt bei jeder Gelegenheit anmachen oder so...“, meinte der Grünäugige dann doch etwas Verlegen. „Harry – Du hast ne Macke! So eingebildet sind wir dann wohl alle nicht dass wir uns vorstellen, der große Harry Potter würde sich auch nur für Einen von uns interessieren!“, meinte Seamus und seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. „Du Arsch!“, lachte Harry dann. Das war das erste Lachen von ihm das er an diesem Tag überhaupt von sich gab. „Aber du musst zugeben, ich bin ein hübscher Arsch!“, meinte Seamus dann und klang leicht anzüglich. „Als wenn ich mich ausgerechnet für dich interessieren sollte, Finnegan! Du bist doch so was von unter meinem Niveau!!“ Pah! Den hatte er mit seinen eigenen Waffen geschlagen. „Oh! Jetzt hast du mich aber beleidigt! Und ich hatte gedacht aus uns könnte mal noch was werden!“, gab Seamus dann Theatralisch zurück. „Vergiss es!“ „Okay hab’s auch schon vergessen!“, lachte der Ire dann und beendete somit dann ihren kleinen Scherz. „Also, Harry, falls man sich heute Abend nicht mehr sieht, wünsch ich dir dann noch ne erholsame Nacht!“ „Danke, wünsch ich dir auch! Nacht!“ „Nacht Harry!“ und da war Seamus auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Als es dann plötzlich so ruhig war fühlte sich Harry auf einmal so allein. Er sah auf die Uhr und musste an Drake denken. Etwa vor vierundzwanzig stunden war er hier in seinem Zimmer aufgetaucht... Nicht dran denken!! Ermahnte sich Harry, und das nicht zum ersten Mal an diesem Tag. Doch er konnte fast hören wie Drake an die Tür geklopft hatte. Aber das Klopfen verschwand nicht. Bis Harry klar wurde dass da grade wirklich Jemand an seine Zimmertür zu klopfen schien. Oh Mann, wer wollte den jetzt schon wieder was von ihm. In weißer Voraussicht sagte er dann schließlich „Herein wenn’s kein Halbjapaner ist!“ und klang dabei ziemlich genervt. Erst tat sich gar nichts und Harry dachte er hätte sich das Klopfen doch nur eingebildet, als schließlich dann doch die Tür geöffnet wurde. Als die Person dann in sein Zimmer trat, zog Harry ungläubig Die Augenbrauen nach oben. Was wollte denn DER jetzt von ihm?? tbc....................................... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jaa ich weiß ich hab wider mal an ner echt interessanten Stelle aufgehört^^ aber ihr werdet euch noch wundern, oder vielleicht habt ihr ja auch schon ne Ahnung wer das sein könnte, der Harry noch zu später Stunde in seinem Schlafzimmer aufsucht ^.~ Wie dem auch sei: Ich werde garantiert weiter schreibääääääään!! Verlasst euch drauf!^^V Wie sonst gilt, wer informiert werden will wann das nächste Kapi hochgeladen wird, schreibts in ner ENS oder als Kommi. Danke! LG hide-matsumoto EDIT: 24.9.2008 Mir is so eine dermaßen große scheiße passiert, des glaubt ihr mir nicht!!!! *kreisch* Letzten Monat hab ich an der story weiter geschrieben. Ich hab sogar schon mit dem 7. Kapitel angefangen... Doch dann geschah das große UNGLÜCK.. Ich wollte meinen Rechner neu machen... und hab sogar noch von all meinen FFs die ich aufm Rechner hatte ne CD gebrannt. Naja ich hab die Festplatte gelöscht und erst hinterher gemerkt, dass die CD eben NICHT gebrannt hat... v.v Ich hab 41 Seiten von dieser FF gehabt und jetzt hab ich nur noch das was ich hier im Mexx hab.. alle anderen beiden Kapis und das angefangene 7. sind alle wech!! *heul* Aber ich werd se neu schreiben!!! *das ne Kampfansage is* *versprech* Ich sag euch, ihr werdet austicken so geil is die Story!! Find ich zumindest, ihr müsst euch dann selbst ein Urteil fällen!!^^ Lg hide Kapitel 4: Nachhilfe o.O? ------------------------- „Malfoy!? Was willst du denn jetzt noch von mir?“, fragte Harry gelangweilt, als der Blonde durch die Zimmertür getreten war. „Ich will gar nichts von dir. Aber du könntest was von mir wollen.“, antwortete ihm Draco auf seine selbstgefällige Art. „ICH? Was von DIR wollen? Wohl kaum!“ „Oh doch! Sagen wir so... Ich hab da ein Gespräch zwischen dir und unserem Schulleiter heute mitbekommen - “ Harry wollte schon dazwischen reden, aber Draco hinderte ihn daran, indem er einfach weiter sprach. „ – Und ich dachte mir vielleicht könnte dir ein wenig Nachhilfe von einem der’s WIRKLICH kann, ja nicht schaden.“ Harry war ziemlich überrascht. „Erstens: Mag ich es gar nicht Belauscht zu werden!! Zweitens: Aus welchem gottverdammten Grund solltest ausgerechnet DU MIR freiwillig Nachhilfe in Zaubertränke geben wollen? Und Drittens: Wie kommst du überhaupt darauf ich würde akzeptieren??“ „Erstens: Interessiert es mich nicht ob du es magst belauscht zu werden oder nicht. Zweitens: Verlange ich eine Gegenleistung für die Nachhilfe. Und Drittens: Du weist am Besten, dass du ohne Professionelle Hilfe die Prüfungen niemals im Leben schaffen wirst.“ Harry antwortete nicht. Verdammt! Der Penner hatte recht! Ohne Hilfe könnte er sich die Prüfungen sonst wo hin stecken... Aber Warum ausgerechnet ER!!?? ... Was er dann wohl als Gegenleistung verlangt? Sicher nichts Gutes... „Also was ist Potter?“ „Wenn du mir vielleicht auch noch sagen könntest was du als Gegenleistung verlangst, dann könnte ich dir auch antworten.“ meinte Harry bissig. „Oh! Ach das, das hab ich ja fast schon wieder vergessen... Tja also.. es ist so...“, Draco wurde das Ganze jetzt doch etwas peinlich, schließlich musste er hier das erste mal in seinem Leben etwas eingestehen, und das auch noch vor Harry... „Komm endlich zum Punkt Malfoy! Ich hab nicht den ganze Abend zeit!“, drängte er den Blonden. „Na schön... Ich will dass du mir als Gegenleistung... Verteidigung beibringst...“, Während Draco gen Boden sah, riss Harry überrascht die Augen auf. „Willst du damit etwa sagen, ... dass du zu schlecht in Verteidigung bist?“ Jetzt fühlte sich Harry als der Überlegenere. „Es wäre nicht meine erhoffte Gegenleistung, wenn es nicht so wäre Potter!!“, giftete Draco dann zurück. „Also ‚erhoffst’ du dir tatsächlich was aus der ganzen Sache?“ „Sieh es so: Du schaffst ohne meine Hilfe die Zaubertränkeprüfung nicht, und ich schaff ohne Deine.... Verteidigung nicht... Ich helf’ dir, du mir... damit wären wir dann Quitt. Also: Deine Entscheidung.“ „Ich... glaub ich werd' mir das in aller Ruhe überlegen.. Irgendwie kann ich dir nicht glauben, dass du nicht irgendwas im Schilde führst...“ Harry zweifelte doch stark an Dracos ‚Sinneswandel’. „Wie du meinst Potter... Spätestens Morgen aber will ich ne Antwort haben, je früher desto besser... für uns Beide!“, daraufhin machte der Blonde kehrt und verschwand wieder hinter der Tür. „Ich raff’s einfach nicht... Spinnen die jetzt alle total oder was? – Erst das mit Drake, dann Summerhill, der mir das Ende meiner Aurorenkariere prophezeit, die noch nicht einmal begonnen hat, und jetzt auch noch ein verrückt gewordener Malfoy!“ Harry verstand die Welt nicht mehr. Total verwirrt legte er sich dann eine halbe Stunde später ins Bett um ein wenig Schlaf zu bekommen, doch der wollte einfach nicht eintreten. Erst weit nach Mitternacht fielen seine Lieder dann aus Erschöpfung zu. Der nächste Morgen begann bei Harry mit starken Kopfschmerzen, woher die allerdings kamen konnte er sich nicht erklären. Nachdem er sich fertig gemacht und seine Schultasche für heute gepackt hatte, lief er zur Mensa. Dort wartete er bis ein gewisser Jemand durch die Türe kommen würde, doch der und seine zweite Hälfte ließen sich diesen Morgen anscheinend mächtig viel Zeit. Als bereits alle schon an ihrem Frühstück knabberten und Harry soweit es ging Drake versuchte zu ignorieren, erschien das Duo dann schließlich. Mit einem komischen Gefühl in der Magengegend erhob sich der Schwarzhaarige schließlich von seinem Stuhl und lief geradewegs auf den Blonden zu. Dass die ganze Klasse ihn beobachten würde, daran dachte Harry überhaupt nicht. „Also?“ fragte Draco frei in den Raum, als Harry vor ihm zum Stehen kam. „Also.. nach langer, se~hr langer Überlegung, die bis tief in die Nacht hinein-“ „Komm endlich zum Punkt, Potter!“ giftete der ehemalige Slytherin, da ihm die Antwort zu lange dauerte. Schließlich antwortete Harry, doch Draco verstand kein Wort. „Wie war das? Ich hab's nicht verstanden! Sag's noch mal, Potter!“ und ein hämisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Harry funkelte in wütend an. „Ich sagte: Die Sache ist abgemacht! Zufrieden?!“ „Harry! Was ist 'abgemacht'?!“, rief Seamus schließlich dazwischen. Er und die Anderen hatten zugehört, und sie alle waren neugierig, was der Goldjunge plötzlich mit dem Eisprinzen zu tun hatte. „Ähm – Also...“, Harry hatte sich zu seinem Freund umgedreht und blickte nun in die gespannten Gesichter vor ihm. Drake's ließ er jedoch aus, und so konnte er nicht sehen, dass dieser fast vor Wut platzte. „Ich geb' ihm Nachhilfe in Zaubertränke.“, antwortete Draco schließlich als der Grünäugige nicht mit der Sprache rausrücken wollte. Jedoch die Tatsache, dass Malfoy nur sagte, ER würde IHM Nachhilfe geben und nicht auch umgekehrt, riss Harry aus seiner vorübergehenden Stummheit. „Und ich geb Malfoy Nachhilfe in Verteidigung, nur damit das Klar ist!“, und stellte sich mit verschränkten Armen vor Malfoy. „HARRY! Bist du übergeschnappt!“, und da war es passiert. Drake's Geduldsfaden wurde hart auf die Probe gestellt, und verlor. „Der Penner wird dich doch nur ausnutzen, der ist doch überhaupt nicht daran interessiert dir zu helfen! Wenn er erst mal hat was er von dir will wird er dich fallen lassen!“ „Halt DU dich da raus!!“, schrie ihm Harry entgegen. „Was ich mit wem mache ist ja wohl immer noch meine Angelegenheit!“ „Wie kannst du ihm überhaupt vertrauen, nach all dem was er dir die ganzen Jahre über ange-“ „VERDAMMT NOCH MAL ICH SAGTE DU DU SOLLST DICH DA RAUS HALTEN!“ Harry kochte vor Wut. Seamus erschrak bei Harrys Blick. Diesen hatte er noch nie zuvor bei seinem Kumpel gesehen und auch die Anderen ahnten nichts gutes. „Ich vertraue ihm mehr als dir! Nur damit das klar ist! Bei ihm weiß ich wenigsten woran ich bin! Wohingegen du mich nur Flachlegen wolltest!! Wenn es Malfoy nicht gegeben hätte wäre ich schon längst tot und der dunkle Lord würde weiter morden! Also HALT DICH AUS MEINEM LEBEN RAUS!!“, damit machte Harry kehrt und verschwand aus der Mensa. Betretenes Schweigen trat ein. „Junge, wenn das jetzt jeden Morgen so abgeht sollte ich mir lieber Ohrschoner besorgen...“, meinte Nigel schließlich als Ruhe eingekehrt war. Als Harry vor dem Klassenzimmer stand in dem sie gleich Verwandlung hatten, wurde er von hinten angesprochen. „Also Potter, heute Nachmittag um drei bei mir!“, der Blonde wartete erst gar nicht auf eine Reaktion von Seiten Harrys, sondern lief mit Blaise einfach an ihm vorbei, als der Rest auch dazu kamen. „So, heute werden wir mit einem einfachen aber praktischen Verwandlungszauber beginnen. Jeder von ihnen hat eine Feder vor sich liegen, und ich möchte jetzt, dass sie aus dieser Feder eine transportierbare Gefängniszelle machen!“ eröffnete Gates ihnen mit einem Lächeln auf den Lippen. Nach etwa einer halben Stunde voller Chaos (von wegen ganz einfacher Zauber, ne..) in der Xander aus seiner Zelle so eine Art GoGo-Käfig in der normalerweise halbnackte Frauen tanzten gezaubert hatte (mit viel Federn und allem was dazu gehörte, sogar einer GoGo-Stange XD), und sich Nigel gleich mit in seine Zelle gezaubert hatte, haben es zum Schluss doch noch alle geschafft eine stabile Gefängniszelle zu zaubern. Immer noch lachend über Nigel und Xander, wanderten sie schließlich zum nächsten Klassenzimmer. Sie hatten Verteidigung und als sich Jeder gesetzt hatte, kam auch schon Halliwell dazu. „Guten morgen euch allen! Heute dachte ich mir, fangen wir mit dem Patronuszauber an! Wer kann mir denn schon was darüber erzählen?“ Harry versuchte sich angestrengt das Lachen zu verkneifen. Da anscheinend keiner eine Ahnung hatte, außer ihm und Seamus, der ihm wohl den Vorzug lassen wollte, streckte er dann schließlich seinen Arm nach oben. „Ja!? Mr Potter!“ „Der Patronus ist ein mächtiger Zauber. Der Einzige der sich wirklich zum Schutz vor Dementoren eignet. Er erzeugt einen Schutzpatron, der je nach Person anderes aussieht.“ „Können sie mir auch sagen wie man ihn erzeugt?“ „Das Einzige was man eigentlich tun muss, ist an eine glückliche Erinnerung zu denken, die allerdings wirklich sehr Stark sein muss. Sonst erzeugt man nur einen schwachen Patronus, der nicht einmal gegen einen einzelnen Dementoren hilft.“ „Und wie wirkt er?" „Dadurch dass Dementoren sich von dem Glück anderer Menschen ernähren, und der Patronus durch glückliche Erinnerungen erzeugt wird, die sehr stark sind, fühlen sich die Dementoren durch so viel Glück 'verängstigt' und fliehen.“ „Ich bin beeindruckt Mr Potter, besser hätte selbst ich es nicht erklären können. Danke für die Ausführung!“, Harry nickte zufrieden und den Anderen stand Staunen ins Gesicht geschrieben. „Sie werden sich jetzt nun in Gruppen zusammen tun und den Patronus üben. Dafür haben sie jetzt noch knappe zweieinhalb Stunden zeit.“ Doch Seamus unterbrach sie. „Miss Halliwell! Harry und ich werden dann aber nichts zu tun haben.“ „Wie ist das zu verstehen?“, antwortete Halliwell leicht irritiert. „Na ja, Harry und ich beherrschen den Patronuszauber bereits.“ Schweigen. Und ein leichtes Grinsen auf den Gesichtern der ehemaligen Gryffindors. „Wenn das so ist, dann führen sie Beide doch bitte mal diesen Zauber vor!“, meinte die Professorin ohne wirklich daran zu glauben, dass die Zwei bereits soweit waren. „Ich lass dir den Vortritt, Sea!“, meinte Harry dann gelassen. „Nur damit die Spannung steigt oder was?! Aber na schön! - Expecto Patronum!!“ Es gab einen kurzen Lichtblitz und keine zwei Sekunden später schwebte vor ihnen ein hellblauer Adler. Ein leises Raunen wanderte durch die Klasse, während Halliwell ihren Augen kaum trauen konnte. Und wenig später war der Patronus dann auch schon wieder verschwunden. „So Harry du bist dran.“ „Also gut. - Expecto Patronum!!“, rief er. Ein eisblauer Strahl brach aus Harrys Zauberstab hervor, formte sich und kurz drauf stand ein edler Hirsch vor ihnen, der ein Licht ausstrahlte, welches den ganzen Raum blau glühen ließ. Über dies hinaus, konnte jeder Einzelne von ihnen fühlen, wie sich eine Welle von Glück in ihnen ausbreitete. Die Schüler und auch Halliwell hatten die Münder aufgerissen und konnten nicht glauben was sie dort sahen. Selbst Draco nicht. Er wusste zwar, dass Harry gut in Verteidigung war, aber doch nicht SO gut! Bei Harrys Hirsch hatte es ein wenig länger gedauert bis er verschwunden war. „Nicht.. schlecht Mr Potter.. Ich denke Sie und Mr Finnigan werden mir heute beim unterrichten helfen. Sie werden herum gehen und den andren Schülern dabei helfen ihre Patroni zu erschaffen!“. Gesagt, Getan. Harry und Seamus gaben sich wirklich Mühe, und als Harry bereits jedem außer Draco und Blaise geholfen hatte, ging er schließlich auch zu ihnen. Er hätte es besser lassen sollen. Draco schien sich einfach an nichts glückliches erinnern zu können, oder zu wollen. Das Ende vom Lied war, dass Draco Harry die Schuld zu schob, aus welchen Gründen auch immer. Also war er wieder zu Xander gegangen. Und mit einem Mal hatte er es geschafft. Xander hatte doch tatsächlichen einen Patronus erschaffen. Einen Phönix der hell im Klassenzimmer umher schwebte, doch auch gleich wider verpuffte. Er erntete Applaus von der ganzen Klasse, außer von Draco, da dieser beim Anblick des Phönix jetzt noch mehr schmollte. Sein einziger Trost war jetzt noch, dass er Harry heute Mittag wenigstens ein wenig Nachhilfe geben konnte. Als Hausaufgabe bekamen sie natürlich, den Patronus zu üben. Bis zur nächsten Stunde sollte jeder von ihnen einen Annehmbaren Patronus vorzeigen können. Nach dem Mittagessen war Harry noch zu Seamus gegangen um mit ihm die Hausaufgaben für Gates zu machen, nämlich die transportierbare Gefängniszelle weiter zu üben und einen Aufsatz darüber zu schreiben. Als sie schließlich damit fertig waren, kam Seamus noch einmal auf Harrys Abmachung mit Draco zu sprechen. „Du bist ja heute Morgen ziemlich abgegangen...“ „Na und? Was mischt sich dieser Penner überhaupt in mein Leben ein. Ich kann ja wohl noch selbst entscheiden bei wem ich Nachhilfe neh'm und bei wem nicht. Is ja schließlich mein Leben.“ „Und du vertraust Malfoy wirklich?“, fragte Sea skeptisch. „Nicht wirklich, aber das muss Drake ja nicht unbedingt wissen. Aber in einem Punkt hatte ich recht, ohne Malfoy wäre ich tot gewesen. Also hat er mir in dem Punkt das Leben gerettet, auch wenn wahrscheinlich eher unfreiwillig.“ „Und glaubst du das wird was mit euch Beiden?“ Harry zog eine Augenbraue nach oben. „Weißt du dass sich das eben eindeutig zweideutig angehört hat?!“ „Hm? ... Ahhh! Okay formulieren wir das Ganze anders: Glaubst du die Nachhilfe bringt euch was?“ „Schon besser... - Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, aber wenn ich's nicht versuch, dann kann ich mich praktisch jetzt schon von hier Verabschieden... es ist gleich drei. Ich schau heute Abend noch mal rein.“ Währenddessen bei Draco Der Blondhaarige saß an seinem Schreibtisch und überlegte sich, wie er den Nachhilfeunterricht überhaupt gestalten sollte. Und während er da so hin und her überlegte, klopfte es so zirka fünf Minuten vor Drei an Dracos Zimmertür. Das musste Harry sein. Leicht nervös stapfte er dann zu seiner Zimmertür. Doch als er sie geöffnet hatte, stand da kein Harry, sondern ein Halbjapaner mit wutverzerrtem Gesicht, der den Blonden auch gleich zurück in dessen Zimmer stieß und die Tür zuknallte. „Was willst du denn hier? - Verwinde!“, Draco war nicht besonders erfreut über den ungebetenen Besuch und schon gar nicht darüber, dass er in seinem eigenen Zimmer herumgeschubst wurde. „Das weißt du ganz genau du falsche Schlange! Lass deine dreckigen Finger von Harry oder du wirst dafür büßen ihn angefasst zu haben!!“. Sie standen sich inzwischen so nah, dass kaum noch ein Blatt Papier zwischen ihre Gesichter gepasst hätte. „Ich weiß nicht wovon du redest, denn im Gegensatz zu dir bin ICH nicht Schwul!“ „Tz! Du verdammter Lügner!! Ich hab dich doch gehört wie du mit deinem Kumpel im Krankenzimmer darüber geredet hast, wie sehr du in Harry verknallt bist! Also tu nicht so scheinheilig! Die ganze Nachhilfe-Sache ist doch nur dazu da, um dich an ihn ran machen zu können!“ Für den ersten Moment wusste Draco nicht was er sagen sollte. Dieser Arsch wusste also bescheid. Er muss sie damals belauscht haben. Wieso hatte er Harry bis jetzt noch nichts davon erzählt, wenn er es doch schon so lang wusste?! „Erwischt! Dein Schweigen verrät dich! Also wenn du nicht willst, dass ich Harry davon erzähle, dann rate ich dir noch einmal die Finger von ihm zu lassen, haben wir uns verstanden?!“ Plötzlich schlich sich auf Dracos Gesicht ein mieses Grinsen. „Du willst Harry erzählen, dass ich was von ihm will? Solltest du das wirklich tun, würde er dich, falls er dich überhaupt zum Sprechen kommen lassen würde, als Geisteskrank und obendrein extrem Eifersüchtig abstempeln! Er würde dir absolut kein Wort glauben!“ „Und wie kommst du darauf, du billiges Insekt??“ Drake's Augen wurden zu Schlitzen (angesichts dessen dass er eh Halbjapaner ist, sagen wir seine Schlitzaugen wurden noch etwas schlitziger XD). „Ganz einfach. Kein normaler Mensch würde denken, dass sich ausgerechnet der Eisprinz Hogwarts und Potters größter Feind, plötzlich in den Goldjungen verknallt hätte, das gäbe keinen Sinn! Und außerdem hast du ja Harry gehört: Er vertraut mir mehr als dir. Also: Wem von uns Beiden wird er wohl eher glauben?!!“ Sieg auf ganzer Linie. Drake musste sich eingestehen, dass er da keine Chance hatte. Diese Erkenntnis machte ihn Fuchsteufels wild. Was ihn wiedereinmal zum Ausrasten brachte. Vor lauter Wut schlug er Draco mit der Faust fest in die Leber, was diesen auf der Stelle zusammen brechen lies. Er kniete auf dem Boden und hielt sich die Seite. Doch Drake hatte noch nicht genug. Wieder schlug er mit der Faust zu, allerdings dieses Mal direkt ins Gesicht. Der Blonde schrie auf und kippte nach hinten um. Sofort kniete sich Drake über den schmalen Körper und schlug weiter auf den ehemaligen Slytherin ein. Dieser konnte sich nicht gegen den Stärkeren wehren. „DRAKE!!“, Harrys Stimme hallte durch den Raum. Mit einer Kraft die Draco dem Schwarzhaarige nicht zugetraut hätte, riss dieser den Halbjapaner von seinem Opfer und schleuderte ihn so fest gegen den Schreibtisch, dass Drake mit der Wirbelsäule dagegen stieß und an ihm herabsackte. „BIST DU JETZT VÖLLIG ÜBERGESCHNAPPT ODER WAS?? VERSCHWINDE HIER!!“ Harry kochte. Selten in seinem Leben hatte er solch eine Wut in sich gespürt. Der Typ war ja Gemeingefährlich, wenn er jetzt sogar schon Malfoy zusammen schlug, nur weil er ihm Nachhilfe gab. Drake bewegte sich kein Stück von der Stelle, er konnte nicht glauben was er da sehen musste. Harry hatte sich zu Draco hinab gebeugt und besah sich dessen Nase die ziemlich blutete, aber nicht gebrochen schien. Als Harry merkte, dass der Andere immer noch nicht gegangen war, begannen seine Augen nur so vor Zorn Funken zu versprühen. Er stand auf, ging auf Drake zu und zog seinen Zauberstab. „Wenn du jetzt nicht verschwindest bis ich bis drei gezählt hab, jag' ich dir einen Fluch auf den Hals und werd dich wegen Malfoy beim Rektor melden. Das würde dein Rauswurf bedeuten. Wenn du das nicht willst, dann solltest du jetzt verschwinden.... 1.................2...............“, da endlich erhob sich Drake und machte, dass er so schnell wie möglich Dracos Zimmer verließ. Harry lies seinen Zauberstab sinken und wandte sich wieder an Draco, der sich bereits auf sein Bett gesetzt hatte. „Tut mir Leid...“, nuschelte Harry schließlich, als er sich zu Draco gestellt hatte. „Was?“, Draco schien nicht zu begreifen. „Dass du zusammengeschlagen wurdest. Das war nur wegen mir. Der Typ ist unglaublich eifersüchtig.. und hat nen Dachschaden. Ich bin doch nicht sein Eigentum.. was denkt der sich eigentlich!... ... Und .. bei dir ist alles ... okay?!“ erkundigte sich Harry vorsichtig. Draco nickte. „Ich geh nur mal kurz ins Bad...“, meinte er schließlich und deutete damit auf seine Nase. Wenige Minuten später kam er dann schließlich wieder heraus und sah aus wie sonst auch. „Bevor wir anfangen, will ich noch eins klarstellen:“, begann Draco. „Ich sage wann die Stunden sind und ich sage wie lang wir lernen, verstanden?“ „Na meinetwegen.“ antwortete Harry ergeben. „Also, was weist du noch über den Rontagus und den Monogus?“ „Also der Rontagus war der mit dem man Menschen, die sich unter Tarnumhängen verstecken, sehen kann und der Monogus war der mit dem man durch Wände hören kann die sogar mit Schweigezaubern belegt wurden.“ „Na wenigstens etwas. Also das Ganze läuft jetzt so ab. Ich erzähl dir was über die Tränke. Du schreibst hinterher auf was ich dir erzählt hab und ich kontrolliere am Ende deinen Aufsatz, verstanden?“, Harry nickte. Draco begann also zu Erzählen und Harry hörte Aufmerksam zu, dabei musste er einmal mehr feststellen, wie gut Draco in Zaubertränke war. Außerdem gab er gar nicht mal so einen schlechten Lehrer ab. Er verstand sogar einige Sachen die er ihm erzählte. Bei Severus hatte er kein einziges Wort verstanden. Hinterher hatte sich Harry aufgeschrieben was Draco also gesagt hatte. Zumindest das was ihm noch hängen geblieben war. Draco hatte seinen Aufsatz korrigiert und ihn hier und da an manchen Stellen ausgebessert, wo Harry ein paar Sachen vergessen hatte. „Wenn wir zwischendurch mal Zeit haben, bring ich dir noch ein paar Grundregeln im Zaubertränke brauen bei. Wichtig war jetzt erst mal, dass du diesen Aufsatz für Summerhill fertig bekommst.“ Danach herrschte erst einmal betretenes Schweigen. „Erstaunlich.“, begann Harry. „Was denn?“ „Wir haben's geschafft allein in einem Raum zu sein und uns nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen!“ „Gewöhn' dich nicht zu sehr dran, Potter. Während der Nachhilfezeit herrscht Schonzeit, kapiert!“ „Wenn du meinst. Wie spät haben wir's eigentlich?“, fragte Harry, da er hier drin total das Zeitgefühl verloren hatte. „Sieben.“, antwortete Draco schlicht. „Was schon?! Ich wollte noch bei Seamus vorbei.. also-“, Harry stand auf und packte seine Sachen. „Bis morgen früh dann!“, damit war er dann auch schon aus Dracos Zimmer verschwunden. „Nacht Harry...“, flüsterte der Blonde dann eher zu sich selbst. Auch Draco beschloss noch vor dem Schlafen gehen bei Blaise vorbei zuschauen. Als er sich gerade genüsslich auf seinem Schreibtischstuhl strecken wollte, fühlte er plötzlich einen höllischen Schmerz durch seine Leber fahren. Er keuchte vor Schmerz auf und griff sich an die Seite. „Dieses Arschloch.. Wenn das was ernstes ist, dann reiß ich ihm aber die Eingeweide raus, da kann er einen drauf lassen!“, knurrte er. Nach ein paar Sekunden war es dann aber auch schon wieder vorbei. Er verließ sein Zimmer und ging rüber zu Blaise. „Na wie war dein Nachhilfekurs?“, grinste Blaise verschmitzt. „Der wäre beinahe ausgefallen.“, gab Draco matt zurück. „Wieso? Ist was passiert?“ „Kann man wohl sagen... Drake hat rausgefunden, dass ich in Harry verknallt bin. Er hat uns Beide im Krankenflügel belauscht.“ „Shit! Und jetzt?“, Blaise war leicht entsetzt. „Nichts, als ich ihm Klar gemacht hab, dass Harry ihm eh kein Wort glauben würde wenn er es ihm erzählt, isser ausgerastet und.. hat mich zusammengeschlagen..“ „Wie bitte? Er hat was?!“ Draco nickte nur. „Den Kerl knöpf ich mir vor!“, rief Blaise und wollte gerade aufstehen, doch Draco hielt ihn zurück. „Lass! Es bringt nichts mehr. Harry hat ihn schon zur Sau gemacht.. und wie...“ „Was?“, Blaise war irritiert. „Ja, Harry kam dazwischen und hat ihn gegen den Schreibtisch geworfen und ihn dann mit dem Zauberstab bedroht und gemeint, wenn er nicht verschwindet würde er ihm einen Fluch aufhalsen und anschließend Summerhill davon erzählen. Danach is er ganz klein davongelaufen.“ „Und dir geht’s gut?“, fragte er seinen Kumpel besorgt. „Ja.. na ja fast. Der Penner hat mir die Nase blutig geschlagen und meine Leber übel erwischt... das is alles.“ „Zeig her!“ Draco schob sich das Shirt bis zu den Bauchmuskeln nach oben. „Das sieht aber nicht gut aus Draco. Das ist ja schon richtig blau!“, damit fuhr der Schwarzhaarige über den 'Fleck' der sich vom Bauchnabel bis an die Seite zog. Unbewusst schlich sich dabei eine leichte Gänsehaut über Dracos Körper. Blaise hatte dies durchaus bemerkt, wenn nicht sogar direkt darauf angelegt. Er zog seine Hand zurück. Und Beide verfielen in Schweigen. „Weißt du Dray, manchmal vermisse ich die alten Zeiten...“, begann Blaise langsam. „Welche alten Zeiten?“ fragte der Blonde, obwohl er genau wusste auf was der Andere anspielte. „Die Zeiten... in denen du früher in mein Bett gekrochen bist.“ „Blaise! Die Zeiten sind vorbei... Die gehören der Vergangenheit an.“ „Du tust ja fast so als würdest du dich dafür schämen, was wir getan haben...“, Enttäuschung erklang in Blaise's Stimme. „Nein.. Ich schäme mich auf keinen Fall dafür. Nur... jetzt ist da Harry... und ich möchte die Vergangenheit endlich hinter mir lassen. Kannst du das nicht Verstehen?“ „Doch das versteh ich schon... aber, können wir-“ „Nein Blaise, können wir nicht!“ „Nicht ein einziges Mal?“ „Blaise nein! Geh dir doch einfach ne neue Fickmatratze suchen! Oder zur Abwechslung vielleicht mal was Festes! Herrgott Nochmal! Ich lass dich sicher nicht mehr ran!.. echt jetzt...“ „Und wen?“ „Was weiß ich.. äh.. Nigel vielleicht! - Mann ich bin grade überfragt... oder Finnigan!“ „Spinnst du? Ich neh'm mir doch keinen Gryffindor!“, rief Blaise empört. „Willst du damit etwa behaupten ich ticke nicht mehr richtig, weil ich Harry will!?“ kam die schnippische Antwort zurück. „Du hast sie doch sowieso schon lang nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ „Boa das bekommst du zurück!! Doppelt und Dreifach!“, rief der Blonde, schmiss sich über seinen Kumpel und begann ihn von Oben bis Unten durchzukitzeln, doch als sich Blaise schon dagegen wehrte, schrie Draco wieder durch den Schmerz in der Leber laut auf, und der Spaß war vorbei. „Wenn das nicht besser wird, gehst du damit lieber zur Krankenstation!“, riet Blaise. Doch Draco winkte ab. „Bis morgen ist das bestimmt besser.“ „Wenn nicht gehst du aber zur Krankenstation, versprochen!?“, damit gab Blaise dem Blonden einen weichen Kuss auf die Lippen. „Na schön... - aber ins Bett bekommst du mich trotzdem nicht!“ „Tja einen Versuch war's wert!“, und der Schwarzhaarige begann zu lachen. „Idiot...“, meinte der Blonde und schüttelte schlichtweg den Kopf. tbc... ¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸ Taaadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!! Buhya! Endlich geht’s weiter wa! XD Puh, nach dem alles gelöscht war bin ich zumindest jetzt mal mit dem 4. Kapitel fertig.. habs jetzt auch lange genug vor mir hergeschoben. v.v aber um ganz ehrlich zu sein, ganz so wie das Kapitel davor war isses nicht geworden. Dafür hab ich einfach schon zu viele Passagen vergessen, als dass ich es hätte genauso wieder schreiben hätte können. Aber an manchen Stellen gefällt mir die Story besser und an anderen Stellen wieder nich so. Jedenfalls ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und seid auch wieder beim nächsten Kapitel dabei^^ Liebe grüße Shinigami-hide-chan (ex- hide-matsumoto) Kapitel 5: What the hell.... o.O??? ----------------------------------- Der nächste Morgen begann zum ersten Mal ohne Streitereien am Frühstückstisch. Alle konnten in Ruhe essen und sich unterhalten. Bis auf Drake, der wurde mehr und mehr auch von den Anderen ausgeschlossen. Er saß am anderen Ende des Tisches und starrte seine Rühreier an als würde er hoffen sie würden automatisch in seinen Mund fliegen. Keiner beachtete ihn. "Wie geht’s deiner Leber?", fragte Blaise seinen Kumpel, welcher sich gerade sein Müsli in den Mund schob. "Hm.. Weiß nich genau. Hat seit gestern zumindest nicht mehr weh getan, aber man kann ja nie wissen." Harry hatte vorsichtig zugehört und irgendwie schlichen sich Schulgefühle bei ihm ein. Wäre er vielleicht früher da gewesen... jedenfalls hatte Malfoy jetzt wegen ihm Probleme mit der Leber.. Entschuldigt hatte er sich ja zumindest mal, und was ihm am Meisten wunderte, war die Tatsache, dass der Blonde ihm nicht mal böse zu sein schien. Ja sicher, er hatte ihm nicht persönlich den Schlag versetzt, aber sonst schob er doch auch immer alles was mit ihm zusammen hing auf Harry, oder nicht.. warum dann dieses mal nicht. Nicht mal ein Spruch alla: "Halt deine Lover gefälligst besser im Griff!" oder so kam von ihm. Dazu kam noch, dass er sich immer noch darüber wunderte wie er den gestrigen Tag mit Malfoy überhaupt ohne Streitereien und Angiftereien überstanden hatte. So was war ja noch nie passiert. Vielleicht hatte Sea ja doch recht. Vielleicht schätzten sie Malfoy alle falsch ein. Konnte ja sein, dass er sich in den letzten Monaten tatsächlich verändert hatte, ob zum Guten oder zum Schlechten konnte Harry nicht sagen, jedenfalls schlechter als er früher war, konnte er zumindest nicht mehr werden, da schien es wirklich keine Steigerung mehr zu geben. Konnte also nur noch besser werden. Hoffte Harry zumindest. Nachdem die Ersten sich schon auf den Weg zur ersten Unterrichtsstunde des heutigen Tages machten, standen Harry und Sea nun auch endlich auf. Jetzt sollte sich herausstellen wie gut Malfoys Nachhilfe wirklich war. Summerhill betrat schließlich das Klassenzimmer in denen schon alle saßen und ihre Sachen heraus gelegt hatten. "Guten Morgen euch allen!", begrüßte er die Meute lächelnd und erwartet dieses mal wieder ein gequältes Stöhnen, doch nichts geschah, außer dass die Klasse zurück grüßte. Fast schon zufrieden nickte er ihnen noch einmal zu, denn auch den Lehrern war bereits zu Ohren gekommen, dass sich unter Einigen von ihnen kleinere bis größere Streitereien ergeben hatten von denen die Professoren hofften, die Schüler würden das unter sich ausmachen können, ohne dass der Lehrkörper eingreifen musste. "Wie ich sehe, hatten sie dieses Mal anscheinend eine angenehme Nachtruhe, deswegen hoffe ich, sie alle werden mir verzeihen, wenn sie heute zwei Stunden lang nur abschreiben werden, während ich ihre Aufsätze kontrollieren werde, wer fertig wird bevor die Stunde zu ende ist, kann den Unterricht verlassen." Kurz darauf sammelte er alle Aufsätze ein und begann mit einem Zauber die Tafel voll zuschreiben. Summerhill lies sich auf seinem Stuhl hinter dem Pult nieder und begann die ersten Aufsätze durchzulesen. Die Klasse schrieb sich derweil den Text über Zaubertränke die einen selbst in Gegenstände verwandeln konnten und deren Nachwirkungen, ab. Nach eineinhalb Stunden standen Amber und Doreen fast zeitgleich auf und zeigten dem Professor ihren abgeschriebenen Text, der ihnen auch gleich ihre Aufsätze zurückgab. Harry indessen war sich immer noch nicht ganz sicher ob sein Aufsatz überhaupt gut war, ja sicher, Malfoy hatte ihn nochmal korrigiert, aber woher sollte er auch wissen, dass er ihm keinen Schwachsinn erzählt hatte? Konnte ja möglich sein dass er ihn wieder nur verarschen wollte... Er versuchte sich darüber keine Gedanken mehr zu machen, schließlich wollte er vor Weihnachten noch mit dem Text fertig werden. Inzwischen war er an einer Stelle angekommen, in der es darum ging, was passierte wenn man sich in einen stummen Diener (ein Kleiderständer für die die das nicht wissen XD) verwandeln würde. Beispielsweiße könnten hinterher starke Rückenschmerzen auftreten und der Wunsch den Leuten die Jacken abzunehmen. Nach und nach wurden auch die Anderen fertig und der Raum leerte sich. Da Harry eh nicht von der schnellen Sorte war, saßen nur noch er, Malfoy und Nigel fünf Minuten vor Unterrichtsende im Klassenzimmer. Als es gerade läutete, wurden auch sie schließlich fertig. Nigel war schon mit seinem Aufsatz verschwunden und als Malfoy soeben das Klassenzimmer verlassen wollte, da dieser keinen Aufsatz abgeben hatte müssen, pfiff ihn Summerhill noch einmal zurück. Es blieben nur noch er und Harry. Beide standen sie jetzt vor Summerhills Pult und warteten ab. "Mr Potter, Ich habe ihren Aufsatz durchgelesen und hab mich gefragt: Wie zum Teufel nochmal kommt der Junge auf die Idee, ein Bezoar würde die Wirkung des Rontagus um das Dreifache verstärken?" Harrys Herz rutschte gerade ziemlich weit in die Hose. Der Blonde hatte ihn doch verarscht. Wie konnte er ihm überhaupt vertrauen? "Da fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen! - Nur einer in meiner Klasse hatte so hervorragende Kenntnisse über Zaubertränke!", rief Summerhill plötzlich euphorisch als würde Slughorn gerade seine Berühmtesten Schüler rückwärts Alphabetisch aufsagen. Harry wusste plötzlich nicht mehr wo vorne und hinten ist, hieß das jetzt Malfoy hatte ihn nicht verarscht oder was?! Draco dagegen stand daneben und schien plötzlich ziemlich bescheiden wirken zu wollen. "Mr Malfoy! Ich muss ihnen sagen... Sie haben gute Arbeit geleistet. Ich hoffe das wird nicht das einzige Mal sein in dem sie Mr Potter helfen, denn ihre Hilfe hat er leider Gottes dringen nötig.. Mr Potter, angesichts dessen, da sie eigentlich keine Ahnung von dem haben was da auf ihrem Pergament steht, werde ich ihnen für diesen Aufsatz nur eine 3 geben können, da ich davon ausgehe, dass sie das Meiste von Mr Malfoy-" "Sir!", wurde Summerhill plötzlich unterbrochen. Nicht von Harry, der sich während dem Vortrag Summerhills immer kleiner und schlechter fühlte, sondern von Draco. "Das stimmt so nicht!" Summerhill zog eine Augenbraue nach oben. Harry jedoch starrte ihn nur völlig entgeistert an. "Es stimmt zwar dass er das alles von mir hat, aber ich hab ihm das nur erzählt, später hat er alles von allein aufgeschrieben, das heißt er hat sich schließlich gemerkt was ich ihm gesagt hab, also hat er es gelernt, oder nicht?! Sie tun grade so als hätte ich den Aufsatz für ihn geschrieben!" Draco war ziemlich aufgebracht. "Mr Malfoy. Ihre Beweggründe Mr Potter in Schutz zu nehmen sind mir zwar völlig unbekannt, aber allein die Tatsache, DASS sie es getan haben, sorgt bei mir für.. sagen wir mal Zufriedenheit. Schließlich ist der halben Zauberwelt bekannt, dass sie Beide einige Differenzen haben, und der Umstand dass sie ihm helfen wollen zeigt, dass zwischen ihnen sogar eine eventuelle Freundschaft entstehen könnte, und ich hoffe darauf. Ich kann es nämlich überhaupt nicht leiden, wenn sich Schüler auf meiner Schule an die Gurgel gehen." Nachdem Summerhill geendet hatte, waren Harry und Draco erstmal ziemlich Sprachlos. Wenn sie das richtig verstanden hatten, hoffte Summerhill tatsächlich darauf, sie würden hier und jetzt ihr Kriegsbeil begraben und so Zack, mir nichts dir nichts 'Freunde' werden! Wenn es nach Harry ging konnte er sich das vorerst mal sonst wo hin stecken.. oder nicht?.. Harry kamen wieder die Zweifel ob Malfoy wirklich so schlecht war wie er immer dachte, denn schließlich hatte er hier soeben versucht seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. "Nun Mr Potter, ich denke, da sich Mr Malfoy so für sie eingesetzt hat, wird wohl nichts mehr dagegen sprechen wenn ich ihnen ihre 1.. minus gebe.", damit löschte er die 3 vom Pergament und setzte eine 1- drunter. "So! Bitte ihren Aufsatz! Und jetzt machen sie dass sie zu ihrer nächsten Stunde kommen." Der ehemalige Gryffindor stand da wie angewurzelt. Er hatte eine 1- bekommen. Die Erste die er sich wirklich selbst, na ja mit Hilfe Malfoys erarbeitet hatte. Er hielt den Aufsatz in den Händen und konnte nichts anderes tun als diese Note anzustarren. Bis plötzlich jemand kräftig an seinem Ärmel zog und ihn aus dem Klassenzimmer zerrte. Draußen angekommen wurde er allerdings auch schon wider losgelassen. Jetzt konnte Harry nicht anders und starrte den Blonden nun unentwegt an. Malfoy war krank. Eindeutig. Er wurde verflucht, verhext oder was auch immer. DAS war nicht mehr DER Malfoy den er so verbissen gehasst hatte. Harry verstand die Welt ein weiteres mal nicht mehr. Draco schien anscheinend auch nicht mehr zu wissen was er tat. Er hatte Harry in Schutz genommen, was würde er sagen, wenn Harry ihn darauf ansprechen würde?! Wie wär's mit: Die 3 hätte sein Ego verletzt. Schließlich bestand der Aufsatz ja aus Dracos Wissen. Doch wie sollte er erklären, dass er den Anderen freiwillig am Arm gepackt und davon gezogen hatte?! Vielleicht: Ich hatte kein Bock ewig auf dich zu warten?!... Dann würde er wahrscheinlich fragen, wieso er überhaupt mit ihm das Klassenzimmer verlassen wollte, er hätte ja schließlich auch ohne ihn gehen können... Verdammt. Er saß in einer Zwickmühle. Er war so damit in Gedanken versunken, dass ihm jetzt erst auffiel, dass ihn sein Auserwählter gerade ziemlich lange anstarrte. "Frag nicht! Lauf einfach!", meinte Draco in dem er ziemlich missgelaunt zu klingen versuchte. Die Tonlage muss anscheinend gezogen haben, denn Harry begann nun hinter Draco herzugehen, der einen schnellen Lauf angeschlagen hatte. Eigentlich hatten sie ja über zehn Minuten bis zum nächsten Unterricht, deshalb wunderte sich Harry auch warum der Blonde es plötzlich so eilig zu haben schien. Und dann standen sie auch schon vor dem Klassenzimmer. Der Rest hatte sich ebenfalls schon dort versammelt. "Hey! Warum hat denn das so lang gedauert?", wurde er sofort von Seamus gefragt, als er Harry kommen sah. Harry erzählte ihm die Kurzfassung und deutete schlussendlich auf seine Note. "Eine 1-??! Mir hat er nur ne 2 gegeben! Unfair ist das... " "Komm schon, hör auf zu schmollen.. wie alt bist du? Sieben?!" "Dat seamus it aba gantz ag draurich!!", plapperte Sea plötzlich in Babysprache los. "Jetzt ist der auch noch übergeschnappt..." der Schwarzhaarige schüttelte resigniert sein Haupt. Kurze Zeit später tauchte dann auch wie aus dem nichts ihr Verwandlungslehrer auf. Nach einer weiteren Stunde voller Unfälle (Die Schüler sollten einen Vorhang in einen Leichensack für mögliche Todesser verwandeln), in der sich Harvey fast mit dem Vorhang stranguliert hätte, war nun auch Verwandlung zu ende und die Meute lief wie vom Affen gebissen in die Mensa und stürzte sich auf Bratkartoffeln, panierte Kürbisecken und und und. Nachdem Draco mit dem essen fertig war, maulte er Harry im Vorbeigehen die Uhrzeit für die nächste Nachhilfestunde zu. "Ich glaube Malfoy hat seine Tage...", ließ Harry verlauten nach dem der Blonde außer Reichweite war. "Was meinst du damit?", interessierte sich Sea. "Vorhin war er noch so nett und reitet mich aus der Scheiße und jetzt mault er mich wieder an... Was hab ich ihm denn.. - Ach so ich hab die Tatsache vergessen dass ich existiere." Plötzlich war Harry selbst schlecht gelaunt, warum konnte er sich nicht wirklich erklären, er war der Meinung es hing mit Malfoy zusammen, denn gestern hatten sie sich schließlich noch mehr oder weniger 'gut' miteinander verstanden und heute blaffte er ihn wieder von der Seite an. Irgendwie fühlte sich Harry dadurch verletzt. Warum jedoch blieb ihm ein Rätsel. "Vielleicht gehört er einfach mal wieder richtig durchgevögelt...", entsetzt riss Harry die Augen auf. "WIE bitte WAS ??!", Harry glaubte sich verhört zu haben. "Was denn? Würde mich nich wundern wenn er unter Sexmangel leidet!" "Sea! Seit wann bist du so versaut!?", Harry griff an Sea's Stirn und tat so als würde er nach seiner Temperatur fühlen. "Nein, Fieber hast du keins...", und er zog die Hand wieder weg. "Harry hör auf mit dem Scheiß! Wieso? Darf ich denn nicht versaut sein oder was?" "Doch schon, aber nicht im Zusammenhang mit MALFOY! - Das passt einfach nicht zusammen! Oder besser gesagt, ich will gar nicht daran denken!" "Sag mal Harry... jetzt mal ganz ernsthaft und ohne scheiß: Findest du Malfoy attraktiv?" Harry saß da wie vom Blitz getroffen, unfähig zu antworten. Was sollte jetzt die Frage?! Harry riss sich zusammen und antwortete schließlich. "Tickst du noch ganz richtig?? Nur weil ich anscheinend Schwul bin, muss ich doch nicht jede erstbeste, daher gelaufene Blondine attraktiv finden!! Geht’s dir noch gut oder was??!!" "Hey, das war nur ne Frage!", entgegnete Seamus beschwichtigend. "Steck' dir die Frage sonst wo hin, wenn er dir gefällt knall du ihn doch!". Daraufhin packte Harry seine Sachen und stand auf. "Harry, jetzt warte doch mal!", gerade wollte Seamus nach seinem Ärmel greifen, als dieser ihn weg riss. "Weist du was?! Du kannst mich mal! Lass dich erst wieder bei mir blicken wenn du eingesehen hast dass mich Malfoy einen Scheiß interessiert!", da war Harry auch schon verschwunden. "Sturschädel...", war alles was Seamus dazu noch zu sagen hatte. Dummerweise hatten die Beiden während ihrer 'Unterhaltung' vergessen wo sie waren. Nämlich immer noch in der Mensa, wo die Anderen ihr essen aßen und zugehört hatten. Die schüttelten zum Schluss nur noch den Kopf und konnten sich nur knapp das Lachen verkneifen. Das konnte ja noch ein heiteres Schuljahr werden, da waren sich alle sicher. Immer noch extrem geladen saß Harry an seinem Schreibtisch und versuchte sich abzureagieren. "Der hat eindeutig nen Dachschaden! Als würde ich mich ausgerechnet für Malfoy interessieren!! Bei dem muss ne Sicherung durchgebrannt sein! Wie kommt der überhaupt auf so ne Scheiß Frage??! - Wahrscheinlich findet er ihn selber attraktiv und wollte von mir nur meine Meinung dazu hören.... Schwachsinn! Seamus ist nicht Schwul! - Oder vielleicht doch!!?" Bis es kurz nach zwei war führte Harry schließlich noch seine Selbstgespräche, bis ihm dann einfiel dass er um zwei eigentlich bei Malfoy hätte sein sollen. Mit einem komischen Gefühl in der Magengegend machte sich der grünäugige Junge also auf den Weg. Nachdem er an Malfoys Zimmertür geklopft hatte und ein schnarrendes 'komm rein' zu hören bekam, wurde ihm nur noch unwohler. Doch er riss sich zusammen und trat ein. "Du bist zu spät!", blaffte der Blonde ihn an. Mit so einem Satz hatte Harry gerechnet, doch erwidern tat er nichts, solange bis der Blonde selbst wieder das Wort ergriff. "Heute gibst du mir Nachhilfe, ich muss diesen bescheuerten Patronus endlich auf die Reihe bekommen. Du kannst dich aufs Bett setzen." Aus einem Harry völlig undefinierbaren Grund hatte sich Malfoys Stimmung plötzlich wieder geändert. Er hörte sich schon fast wieder so an, wie am Tag zuvor. Malfoy musste wirklich seine Tage haben ... oder er war Schwanger... Harry zuckte mit den Schultern und tat wie ihm gehießen. "Dann erzähl mal du Ass! (Ass nicht Aas! ^.~)" Draco saß auf seinem Stuhl und wartete darauf, dass Harry anfing. "Also zu allererst mal solltest du dir ne glückliche Erinnerung suchen." "Was ist wenn ich keine hab?!" "Dann wirst du dich nie vor Dementoren schützen können, so einfach ist das. Sie werden dich überrumpeln und dich küssen. Sind doch tolle Aussichten oder!?", meinte Harry mit leichtem Sarkasmus in der Stimme. "Ja, überaus toll, Potter!", stimmte Draco in den Sarkasmus ein. "Also, dann kann ich dir nur raten, dass du einmal tief in dich gehst und eine glückliche Erinnerung suchst!" "Ich hab aber keine!", blaffte Draco wieder. "Herrgott!! Du wirst dich doch wohl noch an irgendetwas erinnern was dich glücklich gemacht hat! Denk doch einfach an all die Gemeinheiten die du mir in all den Jahren angetan hast, da wird doch sicherlich was dabei sein!!" "Negativ Potter..." "Komisch, dabei hatte ich immer den Eindruck dich würde es glücklich machen mich leiden zu sehen!" aus irgendeinem Grund musste Harry grinsen. "Fang bloß nicht so an Potter! Mir macht das kein schlechtes Gewissen! Das hat eher was mit der Tatsache zu tun dass ein Draco Malfoy nicht glücklich sein kann." "Ach ja? Wieso solltest du nicht auch glücklich sein?", fragte Harry ihn nun interessiert. Draco schwieg. Mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet. "Du kommst vom Thema ab, Potter!", versuchte sich Draco schließlich raus zureden. "Und du LENKST vom Thema ab... aber was soll's, wir sind schließlich hier um dein Patronusproblem zu lösen... Also... Denk endlich an was glückliches!!!", Harry verlor so langsam die Geduld, es konnte ja wirklich nicht so schwer sein. "Dann hilf mir gefälligst auf die Sprünge! An was denkst du denn?!", konterte der Blonde. Sollte er es ihm wirklich erzählen? Er würde ihn wahrscheinlich auslachen... Aber was blieb ihm denn anderes übrig...? "Also... Ich denk an meine Eltern...", antwortete er dann endlich. "Das ist alles? - Nicht mehr?", meinte der Blonde dann überrascht. Harry nickte. "Ja toll.. Das hilft mir auch nicht weiter." entgegnete er ihm resigniert. "Wie wär's, wenn du versuchst dich nicht ganz soweit zurück zu erinnern. Vielleicht gibt es ja was, was erst vor kurzem passiert ist? Kann ja sein. Es muss ja keine alte Erinnerung sein... Jetzt komm schon, versuch's wenigstens, sonst sitzen wir morgen früh noch da und du kannst den Patronus immer noch nicht." langsam hatte Harry es satt und klang schon fast als würde er ihn anflehen. "Na schön.". Endlich gab Draco nach. Also versuchte Draco angestrengt eine glückliche Erinnerung zu finden. Der Moment in dem er hörte, dass sein Vater Selbstmord begangen hatte? Nein, da fühlte er keine Emotionen. Dann dachte er an Harry. Wieso war er nicht gleich darauf gekommen? Er musste eigentlich nur an ihn denken und er fühlte sich glücklich. Und dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen: Als Harry zu Drake sagte, er würde Draco mehr vertrauen als ihm. Das war ein Moment, in dem er sich wirklich unglaublich glücklich fühlte. "Ich – ich glaub ich hab endlich was...", meinte er dann, als Harry ihn erwartungsvoll ansah. "Na dann - Leg mal los!" "Also, ich muss nichts weiter tun als an diese Erinnerung zu denken und den Spruch zu sagen?", fragte Draco sicherheitshalber noch Mal nach. Harry nickte. "Okay dann... fang ich mal an...", also dachte Draco ganz fest an diesen Moment und versuchte sich das Gefühl in Erinnerung zu rufen. "Expecto Patronum!!" Und es funktionierte! Ein eisblauer Strahl schoss aus Dracos Zauberstab, sammelte sich drei Meter weiter und formte sich zu einem riesigen Patronus. Harry fiel die Kinnlade runter und Draco hielt einfach nur die Luft an. Vor ihnen schwebte ein mindestens sechs Meter langer (asiatischer) Drache (ich mag die Anderen nicht^^'), der sich ein paar mal um sich selbst gewickelt hatte um überhaupt in diesen Raum zu passen. "Und du sagst mir noch einmal du hättest keine glücklichen Erinnerungen... Junge egal was das für eine war... herzlichen Glückwunsch!", brachte Harry nur schwer raus, da er selber kaum glauben konnte was er dort vor sich sah. Dieser Patronus war besser als sein Eigener. "Entschuldige mich, ich geh mich nur mal kurz erhängen, bin gleich wieder da!", da war Harry auch schon aufgestanden. "Etwa eifersüchtig, Potter?", Draco versuchte zu grinsen, aber für Harry schien es fast als würde er lächeln, was er aber als pure Einbildung abtat. Ein Malfoy lächelte schließlich nicht. "Wenn du's genau wissen willst – Ja!", blaffte dieses mal zur Abwechslung Harry. "Vielleicht beruhigt es dich ja wenn ich dir sage, dass ich es ohne dich wohl nie geschafft hätte!?", und dass entsprach schließlich der Wahrheit, hätte er sich nicht in Harry verliebt, würde er auch nicht solche Emotionen haben. Inzwischen war der Drache bereits verpufft. Harry hingegen traute seinen Ohren nicht. Hatte Malfoy hier soeben eingestanden, dass er ohne Harrys Hilfe niemals den Patronus geschafft hätte? "Bist du Krank oder so was?", endlich brachte es Harry hervor, die Frage die er sich seit gestern Abend die ganze Zeit stellte. "Was soll die Frage?", Mist! Ihm ist doch was aufgefallen!, dachte sich Draco. "Du benimmst dich anders als sonst, okay zwischendurch bist du immer noch so wir früher aber, ab und zu bist du fast 'normal'." "Die Zeiten ändern sich, Potter. Genauso wie sich Menschen im Laufe dieser Zeit verändern. Hab ich nicht auch das Recht darauf mich zu verändern?" Harry war Platt. Wer war der junge Mann der da vor ihm saß? Nicht Draco Malfoy! "Du hast dich doch schließlich auch in diesen Monaten verändert oder irre ich mich da!? Kann auch sein, dass ich dich immer falsch eingeschätzt habe, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich früher schon so schnell von einem Menschen den du grade mal einen Tag lang kennst, flachlegen lassen hättest." kaum hatte er zu ende gesprochen, bereute er auch sofort was er gesagt hatte. Die Worte waren einfach so aus ihm heraus gesprudelt. Und schon knallte es. Draco fasste sich an die Backe. Die tat weh! "Tut-tut mir Leid...", brachte Harry mühsam hervor. "Ich wollte nicht-" "Nein – Is schon gut. Die hab ich verdient. Ich-", Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Blaise kam hereingestürmt. "Draco!! Du glaubst nicht was ich hinbekommen hab!! Ich - ......?" er unterbrach sich selber, als er Harry und seinen besten Freund voreinander stehen sah. Harry mit gesengtem Blick und Draco immer noch mit der Hand an der linken Backe. "Ist... was passiert?" Blaise schwahnte böses. Hatte Draco etwa versucht Harry zu küssen? Die Ohrfeige war schließlich nicht zu übersehen, auch wenn der Blonde seine Hand davor hielt, oder grade WEIL er dies tat. "Nein... alles okay. Was wolltest du mir grade erzählen?", froh darüber das Thema wechseln zu können, lenkte Draco schließlich seine Aufmerksamkeit auf Blaise. Harry stand weiterhin einfach nur da. "Ähm... also... was ich dir sagen wollte.. Ich hab meinen Patronus hinbekommen!!", rief der Dunkelhaarige schließlich. "Oh gut... und wie sieht er aus?", Draco war immer noch nicht ganz bei der Sache. "Es ist ein Tiger!" "Ah... cool..", meinte der Blonde nur schlicht. "Ähm...", meldete sich dann plötzlich Harry. "Also ich geh dann... Man sieht sich morgen...", schnell hatte er sich seine Sachen gegriffen und war aus dem Zimmer, an Blaise vorbei, verschwunden. Blaise schloss die Tür hinter sich. "Was zur Hölle war da eben los??! - Hast du ihn geküsst??!", Blaise kam auf den Blonden zu gelaufen und schüttelte ihn an den Schultern. "NEIN!!", rief Draco entsetzt. "Wieso hat er dir dann eine geklebt?" "Weil ich etwas ziemlich gemeines zu ihm gesagt hab!" "Und warum tust du so was?!" "Weil's mir einfach so rausgerutscht ist, DARUM!", dann nuschelte er noch etwas, was sich anhörte wie 'alte Gewohnheiten'. "Was hast du überhaupt gesagt?", damit lies Blaise Dracos Schultern los. "Ich hab gesagt... dass es mich wundert, warum er sich von 'nem Typ, den er grade mal einen Tag lang kennt flachlegen lässt...", antwortete er mit gesenktem Kopf. "Wie bitte?! Wieso redest du mit ihm überhaupt über dieses Thema??!" Und während Draco seinem besten Kumpel erzählte was vorgefallen war, saß Harry bei sich an seinem Schreibtisch, mit dem Kopf auf seinen Armen liegend. Was war da gerade zwischen ihnen Beiden passiert? Harry begriff plötzlich überhaupt nichts mehr. Die ganze Welt schien auf einmal Kopf zu stehen. Alles lief irgendwie verkehrt herum. Malfoy wollte Auror werden! Ein Todesser (auch wenn er ein ehemaliger war) wollte Auror werden! Wo gab's denn so was?! Dann die Sache mit ihm und Drake. Als sich herausstellte, dass er auf Männer stand. Dann Malfoys Angebot ihm Nachhilfe zu geben... Dann Seamus' komisches Verhalten... Summerhill der anscheinend nie wusste welchen seiner alten Lehrer er nun imitieren wollte, dann Malfoys Patronus, der mindesten drei Mal besser war als, der Harrys!! Dann gab Malfoy auch noch zu, dass er ne Ohrfeige verdient hatte!! WAS ZUR HÖLLE NOCH MAL WAR HIER LOS!!??? Und er landete immer wieder bei Malfoy... der sich komisch benahm. Plötzlich spürte er wieder das Kribbeln in seiner Hand welches er hatte, nachdem er dem Anderen die Ohrfeige gegeben hatte. Er wollte ihn eigentlich nicht schlagen, aber in dem Moment erinnerte er sich an Drake, als sie Montag morgens draußen standen und er solche Sachen zu ihm sagte. Deshalb entschuldigte sich Harry gleich. Obwohl er sich im Nachhinein fragte, wieso ihm die Ohrfeige so Leid tat. Früher hätte er wohl alles darum gegeben Malfoy zu schlagen. Heute tat er es... ... und er fühlte sich schlecht. Wieso, konnte er sich einfach nicht erklären... vielleicht lag es daran, dass er langsam selbst zu dem Schluss kam, dass sich Malfoy verändert hat? Schließlich hat er es selbst gesagt... 'Die Zeiten ändern sich, Potter. Genauso wie sich Menschen im Laufe dieser Zeit verändern. Hab ich nicht auch das Recht darauf mich zu verändern?'... doch das hatte er... nur wieso so spät? Dann erinnerte sich Harry an den Moment in dem er Malfoy erzählt hatte, er würde für den Patronus an seine Eltern denken, und er erwartet hat, er würde lachen... doch er tat es nicht. Er sagte nur, das würde ihn auch nicht weiter bringen... Was meinte er damit? Etwa dass er nichts für seine Eltern fühlte? Nicht einmal den Stolz den er immer zeigte, als er mit seinem Vater zu sehen war? ... wer weiß... vielleicht war bei ihm und seinem Vater auch nicht immer alles grün gewesen, und er war deshalb so wie er war... Wie auch immer! Es war erst halb vier und er saß in seinem Zimmer und zerbrach sich den Kopf über Dinge die ihn eh nichts angingen. Also beschloss er zu Seamus zu gehen. Doch als er sich grade auf den Weg machen wollte, viel ihm plötzlich ihr kleiner Streit von vorher wieder ein. "Super.. da hab ich mir auch was eingebrockt, was ich jetzt auch erst mal wieder ausbügeln darf." Inzwischen hatte Harry eingesehen, dass er überreagiert hat. Seit der Sache mit Drake spielten sein Gefühle anscheinend Achterbahn, und jede kleine Unwichtigkeit, brachte ihn in Rage. Entschlossen sich bei seinem Kumpel zu entschuldigen, verließ er sein Zimmer und klopfte kurze Zeit später an das von Seamus. Nachdem ein 'Ja' zu hören war, trat er ein. Seamus saß in seinem Bett und las ein Buch, dessen Titel Harry nicht lesen konnte. "Du? Ich dachte du wolltest mich nicht mehr sehen bis ich kapiert hab, dass du nichts von Malfoy willst, oder hab ich da was falsch verstanden?!", Seamus klang keines Falls böse oder so, allerhöchsten überrascht, dass Harry so früh schon nachgab. "Tut mir Leid... was ich gesagt hab... ehrlich. Ich hab's nicht so gemeint..." der Grünäugige stand da, sich mit der Hand am anderen Arm kratzend. Seamus wollte ihn anscheinend ein wenig Leiden sehen, denn der zog seine rechte Augenbraue nach oben, als würde er nicht verstehen was Harry meinte. "Ich weiß auch nich' warum ich zu Zeit so ausraste... Is wohl alles ein bisschen viel für mich... was so die letzten paar Tage alles passiert is.. Tut mir wirklich Leid, Seamus." "Du meinst es ernst oder?", wollte der Ire nochmal sicher stellen. "Ja, tu ich." "Na dann... Entschuldigung akzeptiert!" Erleichtert atmete Harry aus. Er hatte sich inzwischen so an Seamus gewöhnt, dass es ihm schwer gefallen wäre, nicht mehr mit ihm reden zu können. In ihm fand er einen guten Freund, sowie Ron und Hermine. "Na komm endlich her du Idiot!", lachte Sea als Harry sich nicht gerührt hatte. Die Brille setzte sich also zu Seamus aufs Bett und erzählte ihm zu allererst Mal, was heute Mittag zwischen ihm und dem Blonden passiert is. Harry konnte es zwar nicht wissen, aber Seamus hatte für Malfoys Verhalten Harry gegenüber, bereits einen Verdacht, den er allerdings für sich behalten würde. Bis es zeit fürs Abendessen war saßen sie noch im Bett. Was Harry während dem Abendessen zu aller erst auffiel, war Malfoy. Dieser hatte während sie da saßen und aßen, kein Wort gesprochen. Und als zweites fiel ihm auf, dass Drake das Essen hatte ausfallen lassen. Auch gut, dachte sich Harry, musste er ihn wenigsten nicht sehen. Anschließend waren Sea und er noch zu ihm aufs Zimmer gegangen und hatten dort weiter geredet. Als es dann schon fast zehn war, verabschiedete sich der Ire und Harry ging ins Bett. Irgendwie freute er sich auf einmal doch auf den Moment in dem Malfoy ihnen seinen Patronus vorführen würde. Mit diesem Gedanken, schlief der Junge mit der Narbe ein. tbc... ¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸ Also... ----> Die Leber is Heil!!!!!! XD Ihr habt euch alle so Sorgen um Dracos Leber gemacht, versteh gar nich warum x_X? Ich hatte nie was böses mit ihr vor... okay hat vielleicht n bisschen den Anschein gemacht... und als ihr euch so sorgen gemacht habt, hab ich mir sogar noch überlegt doch was reinzubauen und hab mich im google schlau gemacht über Leberrisse, aber als da nur drin stand, dass man an nem Leberriss ziemlich schnell sterben kann, weil man da verdammt viel Blut verlieren würde, hab ich die Idee wieder gestrichen^^' sonst wär er wahrscheinlich bei Harrys Versuch Drake von ihm runter zu ziehen schon gestorben... und ein bisschen Logik sollte diese FF eben auch noch haben, wenn schon der Großteil Müll is XXD deswegen bleibts bei ner stark geprellten Leber^^' Aber zum eigentlichen Kapitel: Ich mag es^^ hab zwar ein Haufen Streitereien drin, aber auch das ein oder andere Bekenntnis, auch solche die man nicht auf den ersten Blick sieht^.~ vielleicht haben ein paar von euch meine versteckten Hinweise ja verstanden^.^ Außerdem ist das Kapitel wieder ganz anders geworden, als die Version die ich zu erst hatte, und mir gefällt die hier eindeutig besser! Hat eben doch manchmal seine Vorteile wenn man etwas neu schreiben muss und man sich an das Meiste nich mehr erinnert XXD ^^' Ich hoff euch hat das hier genauso gefallen wie das letzte! *an dieser stelle allen kommischreibern danke sagt* Bis zum nächsten Kapi, dass hoffentlich auch nich zu lange auf sich warten lässt ^.~ lg Shinigami-hide-chan *wink* *wink* Kapitel 6: Tod? und Freundschaft... ----------------------------------- Kapitel 6 - Harry saß bereits beim Frühstück und wartete auf die Anderen. Als diese dann langsam eintrudelten und sich gegenseitig erzählten welche Patronus sie erzeugten, grinste Harry innerlich nur vor Vorfreude. Sein Blick viel auf Draco, der sich durch die Ausführen nicht aus der Ruhe bringen lies. Mit einem Mal traf sich ihr Blick. Da Beide das gestrige Geschehen noch nicht ganz verdaut hatten, richteten Beide verlegen ihre Blicke wieder auf ihre Teller. Doch aus einem unbekannten Grund zog es Harrys Blick wieder zu Draco, und umgekehrt. Beide bemerkten ihre eigene Dummheit und fingen an vor sich hin zu grinsen, lenkten aber ihre Aufmerksamkeit schnellst möglich auf etwas Anderes, bevor sie hier noch Lauthals los lachten und dem Rest vermutlich Rede und Antwort stehen müssten. Und plötzlich machte es in Harrys Kopf 'klick'. Wieso hatte Malfoy ihn angegrinst?? Das passte eindeutig nicht zu diesem eingebildeten, arroganten Arsch. Und wieder musste er an den Spruch denken den Malfoy einen Tag zuvor noch gebracht hatte... »Menschen ändern sich.. « ... sollte das denn nun Wirklich und Wahrhaftig der Fall sein? Hatte es der ehemalige Slytherin tatsächlich geschafft sich zu ändern? Es konnte nichts anderes der Fall sein. Malfoy war noch nie stark im Schauspielern... und was hätte er davon wenn er sich so verhielt wie jetzt? - Verdammt!! Diese Gedanken machten Harry fast Wahnsinnig! Harry beschloss also das Ganze jetzt mal so zu glauben wie Seamus es ihm schon seit einer Weile versichert hatte. Malfoy hatte sich verändert. Es gab keine andere Antwort. So einfach war das. Und damit würde Harry jetzt versuchen klar zu kommen. Und er würde es jetzt dabei belassen. Später könnte er ja immer noch sagen, er hatte ihm nie ganz geglaubt. „Harry? Kommst du?“ Der Schwarzhaarige wurde schließlich aus seinen Gedanken gerissen, als Seamus ihn ansprach. „Der Unterricht fängt in zehn Minuten an.“ Halliwell hatte sich vor ihnen positioniert und sah in die Runde. „Also gut. Ich bin mal gespannt was bei euren Übungen herausgekommen ist. Mrs Wales – Sie werden anfangen!“ Doch etwas überrascht die Erste zu sein, zuckte sie kurz zusammen, riss sich aber dann am Riemen und fing an. Ihr Patronus war eher schwach. Und entweder war es ein Biber oder ein Frettchen, genau konnte man das nicht sagen, da der Patronus dann auch schon verschwunden war. Anschließend war Doreen an der Reihe. Ihr Patronus wurde zu einem Steinbock, der etwas Stärker war als der Ambers. Als dann so ziemlich alle durch waren, bis auf Draco und Blaise, die, warum auch immer, erst zum Schluss dran kamen, dachte keiner von ihnen mehr daran, dass es jemand unter ihnen geben könnte dessen Patronus auch zu etwas zu gebrauchen war. Blaise jedenfalls führte seinen Patronus vor, der allein schon besser war als Doreens. Und dann kam der Moment, auf den sich zwei Personen im Raum am Meisten gefreut hatten. Draco beschwor, natürlich mit einem selbstsicheren Grinsen im Gesicht, seinen Patronus herauf. Plötzlich hörte man im ganzen Klassenzimmer ein lautes 'Ohhh'. Dracos Drache schwebte über den Tischen und strahlte in gleißendem Blau. Halliwells Gesichtszüge entgleisten. Sie konnte kaum glauben was sie dort oben sah. Was für Schüler hatte sie hier eigentlich vor sich sitzen?! Potter und Malfoy hatten mit Abstand die besten Patroni hervorgebracht. Das war einfach Wahnsinn. Noch nie hatte sie Schüler von solchem Kaliber. Dabei hatte es zwei Tage zuvor noch den Anschein gemacht, Malfoy würde niemals einen anständigen Patroni zaubern können... und jetzt das... Der Drache verschwand und alles wurde wieder in dunkles Licht getaucht. Dann hörte man aus einer Ecke heraus ein Klatschen. Es war Harry. Nach einigen Augenblicken stimmte seine Lehrerin mit ein und auch die Anderen folgten dem Beispiel. Bis auf Drake. Der krallte seine Fingernägel aus Wut so fest in die Tischkante, dass diese bereits anfingen zu Bluten. Was von den Anderen aber keiner mitbekam. Draco dagegen war platt. Noch nie hatte er für etwas Beifall bekommen. Außer dann wenn er Harry in aller Öffentlichkeit beleidigt hatte. Doch dieses Mal war Harry es der mit dem Beifall angefangen hatte. Doch in all der Aufregung hatte keiner bemerkt, dass die Stunde fast zu ende war, erst als dann die Pausenglocke läutete. Und kaum war das geschehen, rannte Drake wie vom Blitz getroffen aus dem Klassenzimmer. Was den Anderen diesmal aber auffiel. Harry tat das als normale Eifersuchtsszene ab und kümmerte sich nicht weiter um ihn. Stattdessen blickte er noch einmal in Dracos Richtung der gerade von Blaise auf die Schulter geklopft wurde und mit einem zufriedenen Lächeln machte sich Harry dann schließlich auf den Weg in das andere Klassenzimmer. Draco sah Harry noch hinterher. Ihm hatte er das hier zu verdanken. Und er hatte sich noch nicht mal bei dem Schwarzhaarigen dafür bedankt... Die restlichen Unterrichtsstunden zogen sich an diesem Tag gerade zu in die Länge. Als dann endlich die letzte Pausenglocke läutete liefen alle so schnell sie konnten zur Mensa. Bis auf Harry. Der hatte es an diesem Tag nicht ganz so eilig. Er dachte lieber noch einmal über Malfoys Drachen nach, und daran was für ein guter Lehrer er selbst doch war... Stolz auf sich selbst und immer noch zufrieden lächelnd schlenderte er hinter der Gruppe her die vor ihm immer kleiner wurde. „He, Potter!“ Natürlich im Glauben daran, dass er der Letzte der Klasse war und natürlich auch keinen Gedanken daran verschwendend, dass hinter ihm vielleicht doch noch jemand sein könnte, erschrak Harry so dermaßen, dass er tatsächlich kurz aufschrie. „Oh hab ich dich erschreckt?!“ „Verdammt Malfoy!“, rief Harry dann als er schließlich erkannte wer der Übeltäter gewesen war, der ihn beinahe ins Grab gebracht hätte. Nachdem Draco zu Harry aufgeschlossen hatte und Harry ja nicht wusste was Malfoy von ihm wollte und der andere anscheinend auch wieder vergessen hatte was er sagen wollte, standen sie für einen kurzen Moment sich still schweigend gegenüber und starrten den jeweils anderen an. „Was ist? Willst du mir was sagen oder hat es dir einfach nur Spaß gemacht mich fast umgebracht zu haben?“ meinte Harry schließlich als von dem Blonden nichts zu kommen schien. „Ähm.. Hab ich dich wirklich so sehr erschreckt?“ antwortete Draco darauf nur ungläubig. „Ja verdammt! Wer rechnet denn auch damit, dass hinter mir noch jemand rumschleicht?!... echt jetzt...“ „War nicht mit Absicht... was ich eigentlich sagen wollte.. also... ich wollt mich einfach nur bei dir wegen vorher bedanken...“, der Schluss war praktisch fast nur noch genuschelt, aber Harry hatte es trotzdem verstanden. „Ach das, das war doch – WAS?“ erst jetzt kam schließlich auch die Bedeutung des Satzes in Harrys Hirn an. „Was? 'Was?'“, stellte Malfoy die passende Gegenfrage. „Was hast du da grade von dir gelassen?! Sag das noch mal, ich glaub ich muss mich verhört haben oder ich hab die Bedeutung noch nicht ganz verstanden!“ Harry war sichtlich verwirrt, hatte sich Malfoy hier gerade die Blöße gegeben und sich wirklich bei ihm bedankt? „Ich werd's garantiert nicht noch einmal sagen, selbst Schuld wenn du nicht zuhörst!“ „Also, ich hab die Worte schon verstanden die du gesagt hast, ich hab nur den Sinn dahinter nicht ganz mitbekommen!“ „Potter! Bist du jetzt total bescheuert oder was? Ich meinte den Satz genauso wie ich es gesagt hab! So und nicht Anders. Herrgott dein andauerndes Misstrauen geht mir langsam tierisch auf den Nerv! Kapier endlich, dass ich nicht mehr der bin der ich noch vor nem halben Jahr gewesen bin!“, da Draco bereits etwas an Lautstärke zugenommen hatte, konterte Harry schließlich mit dem Satz: „JA! Und genau das ist das Gruselige daran! - Ich-“, gerade als Harry weiter reden wollte wurde er aber von einem äußert wütenden Draco unwirsch unterbrochen. „GRUSELIG?! Hättest du denn lieber den alten Malfoy wieder? Der der dich zu jeder sich bietenden Gelegenheit vor allen Leuten wie einen Loser da stehen lässt? Soll ich wieder anfangen damit Intrigen gegen dich zu schmieden und dich bei den Anderen schlecht machen, dich so runter putzen weil du Schwul bist und dich und deine Freunde auf das übelste Beleidigen was du dir jemals vorstellen kannst? Soll ich wieder zu dem werden? Soll Ich? Den kannst du gern wieder haben, aber dann kannst du dir deine Nachhilfestunden sonst wohin stecken!! Ich bin zu dir gekommen um mich bei dir zu bedanken und du kommst mir so bescheuert als wär's ein Weltuntergang, wenn ich mal zur Abwechslung nichts gemeines sage! Wenn du das wirklich willst bekommst du das Arrogante Arschloch gern wieder!“ Draco war außer sich und vor allem außer Atem als er geendet hatte. Er muss Harry richtig eingeschüchtert haben so zusammengesunken wie er da stand, den Kopf hängend und den Blick auf den Boden gerichtet. Eigentlich hatte Draco vor, ihn genauso stehen zu lassen und einfach zu verschwinden, und er war auch bereits losgegangen aber Harrys nächste Worte ließen ihn stoppen. „Ich war noch nicht fertig, als du mich unterbrochen hast... Ich wollte sagen, dass ich damit noch nicht ganz klar kommen kann... immerhin... war unsere Vergangenheit genauso wie du sie eben mehr als ausreichend geschildert hast. Wie kannst du da von mir erwarten, ich würde meine Meinung über dich einfach von heute auf Morgen über den Haufen werfen, nur weil du einmal nicht so bist wie ich es von dir gewohnt bin. Es ist damals einfach zu viel vorgefallen um einfach so mir nichts dir nichts einen Schlussstrich unter die Sache zu ziehen. Außerdem... fällt es mir zur Zeit etwas schwer zu jemandem Vertrauen aufzubauen... nach der Sache mit Drake.. ich hab eben keine Lust schon wieder verarscht zu werden, aber ich kann nicht von dir Verlangen dass du das verstehst... schließlich interessiert dich mein Leben einen feuchten Kehricht. So wie es schon immer war. Ist doch klar, dass ich da Misstrauisch werde wenn sich da was in deinem Verhalten ändert...“ Nachdem Harry fertig war, sagte erst einmal eine ganze Weile keiner von Beiden etwas. Wenn Draco jetzt nicht so eine ausgezeichnete Selbstdisziplin gehabt hätte, hätte er jetzt garantiert mit voller Wucht seinen Kopf gegen die nächste Wand gedonnert. Wie konnte er nur so blöd sein. Harry hatte natürlich vollkommen recht mit dem was er gesagt hatte und zwar in allem. Wie konnte er erwarten Harry würde ihm auf einmal Vertrauen und schon gar nicht nach dem er so von Drake verarscht wurde. Er war ein richtiger Vollidiot. Und dann führt er ihm auch noch vor Augen wie er ihn gedemütigt hatte.. wie bescheuert konnte man eigentlich sein.. Blaise würde jetzt sagen, er hätte die Gefühlswelt eines Teelöffels.... Nach Harrys anfänglichem Hoch am heutigen Morgen fühlte er sich jetzt ziemlich schlecht. Es war hart einem ins Gesicht gesagt zu bekommen, dass man Jahre lang fertig gemacht wurde, auch wenn man das ja bereits selbst wusste, aber es nochmal selbst zu hören war etwas ganz anderes. Und was ihn selbst wunderte war die Tatsache, dass er hier mit Malfoy von Vertrauen redete. Was ging es ihn eigentlich an, wie schwer es ihm fiel jemandem zu Vertrauen, was lag ihm denn überhaupt daran, dem Blonden zu vertrauen? Eigentlich hätte er ihn auch einfach gehen lassen können ohne noch etwas zu sagen. Aber als der Blonde los lief schien es ihm wichtig zu sein, dass er weiß was in Harry vorging... Nach minutenlangem Schweigen, drehte sich Draco wieder in Harrys Richtung. „Hör zu...“, begann er dann ruhig. „Wir wissen Beide, dass die Nachhilfestunden für uns wichtig sind, aber wenn wir uns jedes mal wegen solchen Sachen zoffen, kommen wir zu nichts. Ich schlag dir was vor... Du versuchst wenigsten mir ein wenig zu vertrauen und ich werde versuchen ein wenig auf deine Gefühle zu achten... ich weiß selbst dass ich heute und gestern schon ziemlich fieses Zeug zu dir gesagt hab, die mich im Grunde nichts angehen. Tut mir auch Leid, und wie gesagt, die Ohrfeige gestern... die hab ich zu recht verdient, das streite ich auch nicht ab. Aber wenn du mir wirklich bei jeder Gelegenheit vorwirfst ich wär' krank und gruselig, dann kommt eben manchmal noch der alte Malfoy in mir raus, sind eben alte Gewohnheiten, die sich schwer ablegen lassen... Also was hältst du von dem Vorschlag?“ Harry hatte sich das in Ruhe angehört und wunderte sich gerade darüber wie vernünftig dieser Vorschlag war. Auch wenn er wieder das Gefühl hatte einen ganz anderen Menschen als Draco Malfoy vor sich stehen zu haben. Aber Harry beschloss diesen Gedanken für sich zu behalten, nachher würden sie bloß wieder streiten und das wollte er nicht, schließlich hatte Malfoy wenigstens einmal Vernünftig mit ihm geredet und auch noch einen eben solchen Vorschlag gemacht. Harry der immer noch mit gesenktem Kopf den Boden anstarrte, nickte zum Einverständnis. Draco hatte das zur Kenntnis genommen und lächelte nun zufrieden. „Gut, dann sollten wir langsam zur Mensa, sonst essen die uns da noch alles weg und wir können schauen wo wir bleiben.“ Draco war schon losgegangen doch als er merkte das Harry nicht hinterher kam, blieb er noch einmal stehen und drehte sich wieder zu ihm. „Kommst du?“ „Äh ja...“ Damit schloss Harry auf und die Beiden gingen schweigend nebeneinander her, bis sie in der Mensa waren. Dort trennten sie sich schließlich um sich neben ihre Freunde zu setzten die ihnen die Plätze frei hielten. Schnell mussten sie erkennen, dass sie wirklich ziemlich spät dran waren, der Großteil war nämlich schon Fertig mit Essen und saßen nur noch am Tisch um zu plaudern. Kaum dass sich Harry gesetzt hatte wurde er auch schon von Seamus ausgefragt wo er denn so lang gewesen war und wieso er mit Malfoy gekommen war. Nachdem Harry mit seiner Ausführung über den Streit geendet hatte, war Seamus in Gedanken versunken, während sein Blick jedoch ab und zu wie Zufällig an Malfoy vorbei glitt und ihn aus den Augenwinkeln beobachtet hatte. Doch seine Gedanken behielt er dabei schön für sich. Nach dem Essen waren Einige der Schüler, darunter auch Harry und Sea noch nach draußen gegangen und gaben sich noch einmal eine Schneeballschlacht. Die aber dann recht schnell beendet wurde da ein wirklich heftiger Schneesturm aufgezogen war. Als Harry dann wieder in seinem Zimmer war und sich umgezogen hatte, wollte er noch zu Seamus. Doch kaum hatte er den Gang betreten, hörte er von der rechten Seite wie jemand ziemlich Hustete. Wer genau das war konnte er nicht erkennen, jedenfalls war es echt heftig, doch nach einer Weile ließ das Husten schließlich nach und Harry setzte seinen Weg zu seinem Kumpel fort. Gemeinsam wollten sie sich noch an die Hausaufgaben setzen, die sie heute aufbekommen hatten. Nachhilfestunden gab es heute anscheinend nicht, da Malfoy keine Uhrzeit mit ihm ausgemacht hatte. Draco war ebenfalls bei seinem besten Freund. „Es hat keinen Sinn mehr, den alten Draco raushängen zu lassen, damit ist jetzt Schluss Blaise!“ „Und wieso?“, kam die gelangweilte Frage. „Weist du wie Harry ausgesehen hat, nachdem ich ihn so runtergeputzt hab? Wie ein Häufchen Elend, ohne Witz.... Ist mir jetzt auch scheiß egal, was die dann denken, so fängt Harry vielleicht endlich an mir zu vertrauen... Ich hab echt keinen Bock mehr, allen vor zumachen ich sei ein emotionsloses Miststück, es geht einfach nicht mehr... vor allem wenn ich seh' was ich Harry damit antun könnte...“ „Wenn du meinst. Ich hindere dich nicht daran.“ „Gut zu wissen... Und selbst wenn du's versuchen würdest, du würdest es nicht schaffen.“ Der restliche Tag verlief für alle dann ziemlich Ereignislos. Der nächste Morgen dagegen... Kaum war Harry in der Mensa angelangt, blickte er in angespannte Gesichter, alle waren bereits da bis auf er und – Drake. Er ließ seinen Blick umherschweifen, dann fiel ihm jedoch auf, dass nicht bei jedem ein angespannter Ausdruck zu sehen war. Ganz im Gegenteil, Dracos Gesicht schien ziemlich entspannt. Harry blieb stehen. „Is was passiert?“. „Ähm... Ich bin mir nicht sicher ob du das wirklich wissen willst,“ begann Sea „aber irgendwann wirst du's ja eh erfahren... also... Drake.. er liegt auf der Krankenstation. Summerhill hat uns vorhin gesagt, dass Drake heute Morgen draußen im Schnee gefunden wurde. Anscheinend hatte er Blut gehustet und ist danach bewusstlos geworden. Warum er draußen war wissen wir nicht. Und wir wissen auch nicht was jetzt mit ihm ist...“ Im ersten Moment war Harry ziemlich überrascht. Doch dann schwankte er zwischen Mitleid und Ignoranz. Auf der einen Seite war es sicher nicht angenehm Blut zu Husten und im Schnee bewusstlos zu werden. Andererseits hatte Harry solch einen Hass gegen Drake aufgebaut, dass es ihn schon fast nicht mehr interessierte was mit ihm geschah und was nicht. Nach einem kurzen Moment schloss er die Augen und meinte: „Du hattest recht Sea... eigentlich interessiert es mich nicht im Geringsten was mit ihm passiert...“, eiskalt klang er dabei. Die Reaktionen die er dabei bei den Anderen hervor rief waren unterschiedlich. Die Mädchen schienen doch ziemlich geschockt, immerhin war Drake einer ihrer Mitschüler! Die Jungs waren dabei milde überrascht, konnten aber selbst kaum verstehen warum Harry das alles wirklich SO kalt lies. Bis auf Draco. Diesem war bei Harrys Worten und dessen Tonlage ein eiskalter Schauer über den Rücken gelaufen. Wenn Harry Jemanden hasste, dann war das wirklich deutlich zu Spüren, mit genau der selben Stimme war Harry ihm jahrelang entgegen gekommen. Jetzt war er froh, sie nur noch hören zu müssen, wenn er über Drake sprach, zeigte dies doch schließlich, dass der Halbjapaner nun endgültig verschissen hatte. Harry hatte sich nun zu den Anderen an den Tisch gesetzt und begann zu essen, die Blicke der Anderen absolut nicht beachtend. Kurz bevor die Schüler dann zu ihrer nahenden Schulstunde aufbrechen wollten, erschien Summerhill plötzlich auf der Bildfläche. Seine Mimik verhieß nichts Gutes. „Ich muss euch mitteilen, dass es um euren Mitschüler nicht besonders gut steht.. Vor wenigen Minuten ist er in ein plötzliches Koma gefallen.. Was die Ursache dafür war kann ich euch noch nicht sagen.. fest steht nur, dass Drake schon bereits seit längerem Krank gewesen sein musste.“ Die ganze Klasse starrte verwirrt zu ihrem Lehrer hinauf. Mit sowas hatte niemand gerechnet.. vielleicht musste Drake ja sogar sterben. Doch Harry fiel auf, dass es ihn selbst jetzt nicht großartig störte, obwohl es das doch sollte.. Immerhin lag hier ein Mensch vielleicht im Sterben und er selbst konnte nichts fühlen außer diese vollkommene Ignoranz. Selbst Draco hatte nach dieser Nachricht einen seltsamen Gesichtsausdruck gehabt. Wieso dann er nicht? War er denn wirklich in der Lage so sehr zu hassen? So sehr, dass es ihm sogar schon fast egal war ob Drake sterben würde oder nicht? Was war nur los mit ihm?... Harry war dann schließlich so weit in Gedanken versunken, dass er gar nicht mehr mitbekommen hatte, dass Summerhill ihnen für den heutigen Tag freigegeben hatte. Erst als alle bereits aufgestanden waren und Sea ihn am Arm rüttelte, kam er wieder zu sich. „Kommst du?“, Irgendwie klang Seamus bedrückt. „Was? - Ach ja...“, damit stand Harry auf, wollte allerdings in eine ganz andere Richtung als sein Kumpel. Nämlich zum Unterricht. „Harry? Wir haben frei für den Rest des Tages...“ „Was? Hab ich irgendwas nicht mitbekommen?“ Harry war wirklich überrascht. „Hast – Hast du Summerhill nicht zugehört? Er sagte es wäre heute für alle ein schwieriger Tag wenn wir versuchen würden uns auf den Unterricht zu konzentrieren...“ „Oh.. Nein hab ich nicht mitbekommen...“, Harry war durcheinander. „Alles Okay bei dir?“ fragte nun der Ire besorgt. „Ich – Ach ich weiß auch nicht.. Sorry Sea, aber ich glaub ich muss erst mal für ne Weile allein sein...“, damit griff Harry energisch nach seiner Tasche, welche am Stuhl hing und riss diesen gleich mit um, doch Harry störte das nicht, ohne sich noch einmal um zudrehen verschwand er schnellen Schrittes aus der Mensa, welche die Anderen eben schon verlassen hatten. Seamus hingegen blickte Harry noch etwas mitleidig hinterher. Harry stand draußen im Schnee. Es war immer noch noch dunkel da es nicht vor halb Neun hell werden würde. Es schneite. Dicke, fette Schneeflocken fielen vom Himmel herab und verhedderten sich in Harrys Haaren. Seine Augen starrten in weite Ferne, als wenn er etwas sähe, das nur er sehen könnte. „Du machst dir doch nicht wirklich sorgen um ihn?“, Harry fuhr herum. Schon wieder! Wieso musste ihn Malfoy jedes Mal erschrecken und sich auch noch von hinten an ihn heran schleichen??! Er antwortete nicht. Denn inzwischen wusste er wirklich nicht mehr was er denken und fühlen sollte. Alles war so verrückt, seit der ersten Sekunde als er in die Festhalle getreten war um in der Aurorenschule aufgenommen zu werden. Was, verdammt noch mal, geschah hier? „Er hat bekommen was er verdient hat, Potter.“, Dracos Stimme klang ruhig. „Sicher... aber ob er deswegen gleich sterben muss...? - Ich denke nicht.“ „Würde es dich stören... wenn er stirbt?“ Schweigen. „Nein.“ „Würde es dich stören, wenn er überlebt?“ „Nein.“ „Was stört dich dann jetzt?“ „Was interessiert dich das?“ „Wieso weichst du meiner Frage aus?“ „Wieso musst du nur so Kompliziert sein?“ „Wieso lenkst du vom Thema ab?“ „Wieso? Du lenkst doch ab?“ „Was war das Thema?“ Erneutes Schweigen. „Hab ich vergessen.“ „Dann ist es doch klar. Drake bedeutet dir nichts. Weder hasst du ihn, noch liebst du ihn. Er ist für dich etwas was man leicht wieder vergessen kann.“ „Du hast ihn nicht vergessen, was bedeutet er demnach dann für dich?“ Diesmal schwieg Draco. „Das geht dich nichts an.“, versuchte sich Draco jetzt raus zureden, schließlich konnte er Harry hier schlecht sagen »Er war mein potenzieller Konkurrent!« „Dann geht es dich auch nichts an, was mich jetzt genau stört.“ „Geschickt raus geredet, Potter!“, grinste Draco dann plötzlich leicht vor sich hin. „Ich weiß, du doch auch.“, grinste es ebenso zurück. „Hm.. Wir sind gar nicht so verschieden wie wir immer gedacht haben.“ „Nur weil wir Beide ein gewisses Talent besitzen, sich in unangenehmen Situationen raus reden zu können, bedeutet das noch lange nicht, dass wir vieles gemeinsam haben.“ „Das hab ich auch nicht behauptet, ich sagte lediglich, dass wir nicht ganz so verschieden sind.“ „Und was bringt dir diese Erkenntnis jetzt?“, Harry verschloss seine Arme vor der Brust und sah Draco herausfordernd an. „Sie zeigt mir, dass wir durchaus mehr sein könnten, als nur eine 'Zweckgemeinschaft'.“ „Und was willst du mir damit sagen?“ „Ich will damit sagen, dass wir WIRKLICH versuchen sollten unser altes Kriegsbeil zu begraben... und versuchen könnten .... sowas wie Freunde zu werden.“ So, jetzt war's raus!! Harry starrte Draco an als käme dieser gerade vom Mars. Eine Augenbraue wanderte nach oben. „Malfoy... versteh mich jetzt bitte nicht falsch, und das was ich jetzt sage ist auch wirklich NICHT böse gemeint, es ist lediglich nur eine Feststellung... Also.. Du bist so ganz Anders.“ Draco kniff etwas enttäuscht die Augen zusammen, er hatte sich eine andere Antwort erhofft als DIESE. „Das hatten wir doch bereits..“ „Ja schon... Also.. Ich – Ich würde mich schon mit dir anfreunden.. aber nur unter einer Bedingung.“ In Draco keimte wieder etwas Hoffnung auf. „Unter welcher?“ „Ich will wissen, wieso du so warst wie du,... na ja eben warst, und zwar die Wahrheit, und wieso du jetzt eben nicht mehr so bist. Wenn du mir darauf Antwort gibst, dann nehm' ich deine Freundschaft an.“ „Wieso ist das so wichtig für dich?“ „In einer Freundschaft muss man dem Anderen vertrauen können, und ich weiß wirklich so gut wie nichts über dich. Wie soll ich da wissen, ob ich nicht wieder verarscht werde...“. Draco schloss die Augen um nachzudenken. Eine Weile sagte wieder keiner etwas. Bis Draco dann schließlich einen Vorschlag machte. „Also, ich schlag dir was vor. Ich werd' dir den Grund nennen, aber du wirst mich nicht weiter darüber ausfragen, bis ich selbst dazu bereit bin es dir zu sagen, einverstanden?“ Harry war sich nicht sicher was er von dem Vorschlag halten sollte, doch nach kurzem zögern stimmte er nickend zu. „Also gut... Der Grund warst von Anfang bis zum Ende immer nur Du.“ „ICH? Aber was - ?“ „ - Denk an unsere Abmachung! Du wolltest nicht Fragen!!“, unterbrach ihn Draco schnell. Jetzt hatte sich Harry selber in eine Sackgasse manövriert. Harry wollte noch etwas erwidern, schloss aber fast zeitgleich wieder seinen Mund. „Und? Was ist jetzt? - Freunde?“ „Mir bleibt ja wohl nichts anderes übrig, oder?“ „Hey! Jetzt tu' nicht so, als würd' ich dich dazu zwingen!“, versuchte es Draco diesmal mit einem seltenen, freundlichen Lächeln auf den Lippen. Harry sah ihn an. Und plötzlich fühlte er wie sich etwas durch seinen Körper zog, etwas das er in Gegenwart des Blonden absolut nicht gebrauchen konnte und auch nie erwartet hätte es zu bekommen: Bauchkribbeln. Dann streckte Draco dem Anderen die Hand entgegen. „Draco – und dein Name war...?“ Schließlich nahm Harry aus purem Reflex (weil er auch schon so oft irgendwelchen Leuten vorgestellt wurde) die blasse Hand entgegen. „Harry...“, Erst als er merkte wie sich ihre Hände ineinander schlossen, wurde er sich dessen Bewusst was er da gerade tat. Überrascht über sich selber, blickte er Draco wieder ins Gesicht. Dann lächelte schließlich auch er. „Also dann – Freunde.“ „Freunde.“, Ihre Hände lösten sich. „Muss ich jetzt auch mit Zabini befreundet sein?“, fragte Harry dann skeptisch. „Nicht unbedingt... Aber du wirst dich schnell an ihn gewöhnen, glaub mir, er ist eigentlich ein ziemlich netter Kerl!“ „Dir ist aber auch klar, dass du dich dann Seamus gewöhnen musst.“ „Wenn's denn sein muss...“ „Ohh ja!“ Sie standen noch eine ganze Weile neben einander, und sahen nun gemeinsam in die Nacht hinaus, bis der Schnee immer dichter fiel. „Wir sollten vielleicht besser wieder rein gehen.“, meinte Harry schließlich. „Jop. Und was wirst du jetzt machen? Ich mein wir haben heute Schulfrei... und es ist noch recht früh.“ „Ich werd mich vielleicht noch mal aufs Ohr hauen, obwohl ich stark bezweifle, dass ich jetzt noch mal einschlaf'.“ „Wieso versuchst du dann überhaupt noch mal schlafen zu gehen, wenn du eh weißt, dass du nicht schlafen wirst.“ „Gute Frage...“ „Eigentlich ist es eine überflüssige Frage, du hast nur nicht sinnvoll nachgedacht, wäre das passiert hätte ich nicht fragen müssen.“ „Klugscheißer.“ „Trottel.“ „Poser!“ „Angeber!“ „Player!!“ „Baby!!“ „Ohh Malfoy!!“, Harry verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust und kehrte dem Blonden den Rücken zu. Großer Fehler. Denn Kurz danach fühlte Harry wie der Andere ihn mit einer Hand voll Schnee im Gesicht einseifte. Harry versuchte sich zu wehren, aber Draco hielt ihn mit dem anderen Arm fest im Griff und lachte sich grade mächtig den Arsch ab. Als dann die Hand endlich verschwunden war, und Harry es geschafft hatte Luft zu holen, riss sich Harry los, schnappte sich ebenfalls eine Hand voll Schnee und versuchte nun Draco ein zu seifen. Was allerdings gründlich daneben ging, da Draco sich Harrys Handgelenk geschnappt hatte, diesen herum gewirbelt hatte, so dass sie wieder in der selben Position standen wie noch Sekunden zuvor. Dann drückte Draco Harrys eigene Hand in dessen Gesicht, und ein weiteres Mal wurde Harry eingeseift. „Also Harry! Wieso seifst du dich denn jetzt selbst ein?! AUUU!!“ Harry hatte mit dem Fuß nach hinten getreten und genau Dracos – Schienbein (XD) getroffen. Daraufhin hatte er überrascht losgelassen. Harry war einige Meter weiter gerannt, so gut es in dem hohen Schnee eben ging, und lachte sich jetzt selbst Kaputt, da Draco da stand und sein Schienbein rieb. „Das tat weh...“ „So was... und ich wär fast erstickt!“, lachte Harry jetzt. „Na warte! Dich knöpf ich mir jetzt richtig vor!!“ Da war Draco auch schon los gerannt. Fast ein bisschen zu spät hatte Harry reagiert, schaffte es aber denn noch seinen Verfolger hinter sich zu lassen. Doch als er schließlich über einen, im Schnee verborgenen, Stein stolperte und fiel, lag Draco auch schon auf ihm, hatte den Schwarzhaarigen herum gedreht und ihm eine mächtige Portion Schnee ins Gesicht gedrückt. Als er fühlte wie sich Harry, wie wenige Tage zuvor, versuchte sich ihm entgegen zu stemmen, fing er plötzlich an Harry an den Seiten zu kitzeln. Schon gab Harry nach, schmiss sich wieder Rücklinks in den Schnee und fing herzhaft an zu lachen. Draco fand das richtig süß, so wollte er den Anderen gern öfter Lachen sehen. „Hör – Hör aUUUf!“, schrie Harry, als er sich unter dem Blonden hin und her wendete. „Nö!“, war die Antwort. „DRACOOOOO!“, das war das erste Mal, dass Harry ihn beim Vornamen genannt hatte. Ergeben lies er von Harry ab, blieb aber weiterhin auf dessen Hüfte sitzen, mit verschränkten Armen auf sein 'Opfer' hinab sehend. Lächelnd wartete er ab bis Harry wieder zu Atem gekommen war. „Das war gemein...“, schmollte Harry. „Und ich hab jetzt 'nen Blauen Fleck an meinem Schienbein. - Quitt?“ „... Quitt...“ „Dann lass uns endlich reingehen, bevor wir vor Lauter Schneegestöber den Weg nicht mehr finden.“ Damit stand der Blonden nun endlich auf und zog Harry mit Beiden Händen nach oben. Der klopfte sich noch den Schnee ab und sie liefen gemeinsam hinüber zu ihrem 'Quartier'. Den Gedanken daran, dass da vielleicht jemand im Sterben lag, haben sie schon längst vergessen... tbc.... ¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤.¸¸.¤*¨¨*¤. WuUUUUUhUUUUUUUU!! da ist es endlich!!! Das lang ersehnte 6. Kapitel!!!!^^ Hat jetzt wirklich verdammt lang gedauert, ich geb's zu, und ich schäm' mich auch dafür und ich versuch auch jetzt keine Ausrede zu finden weil das einfach völlig gelogen wär. Deswegen hier die Wahrheit warum's so lang gedauert hat... Ich hatte einfach keinen Bock weiter zu schreiben, weil mich die Muse verlassen hatte u.u Sorry... Wirklich.. Und ich fand's echt toll, dass sich jemand gemeldet hat und wissen wollte wann's denn nun endlich weitergeht^^ Danke^__~ Und wie versprochen, noch bis Ende dieser Woche hab ich das Kapitel Fertig bekommen^^ ZUM KAPI: Also.. Ich fand den Anfang dann ganz gut, und den Schluss mit Harry und Draco auch, aber den Teil mit Drake, als raus kommt, dass er wohl schwer Krank sein musste, den hab ich meiner Meinung nach ziemlich versaut, und ich hab auch das Gefühl, dass ich Harrys Gefühle in dem Punkt nicht richtig rüber gebracht hab... u.u Das ist mein Eindruck.. und wenn ihr den Selben habt, dann kann ich das dieses Mal wirklich gut nachvollziehen... Aber ansonsten hoff' ich dass ihr dennoch Spaß beim Lesen hattet^^ Bis zum nächste Mal *wink* Lg hide Kapitel 7: Achtung! Lückenfüller Kapi! -------------------------------------- Auf dem Weg nach drinnen beschlossen sie, zu Draco zu gehen und dort noch ein wenig Zaubertränke zu lernen. Als sie das Gebäude betraten, fiel ihnen als erstes die Stille auf, die sich über die Räume gelegt hatte. Entweder schliefen alle oder sie machten sich sorgen. Harry bekam bei diesem Gedanken, mit einem Mal ein schlechtes Gewissen. Wieder fiel ihm ein was er heute Morgen gehört hatte. Sollte er nicht wenigstens ein wenig Mitleid mit dem Halb-Japaner haben? Zumindest doch ein kleines Bisschen, oder? Er wollte das was Drake ihm antat jetzt nicht verharmlosen, aber so schlimm war es doch nun jetzt auch wieder nicht, dass er ihn dafür so sehr hassen würde? Oder war der wahre Grund vielleicht ein Anderer gewesen? Wenn er nämlich jetzt mal genau drüber nachdachte, hatte er Drake, als er ihn kennen gelernt hatte nie im Leben so etwas zugetraut... Vielleicht... aber nein, sowas konnte nicht passieren... oder doch? War es denn möglich, dass der Morphmagier sowas wie eine zweite Persönlichkeit besaß? Von der er selbst nichts wusste? Das war seiner Meinung nach eher unwahrscheinlich. Denn wenn es so gewesen wäre, würde sich Drake auch nicht an die Dinge erinnern können, die er getan hatte, und das konnte er sogar sehr gut. Was war es dann, was ihn an der ganzen Sache störte? Vielleicht stimmte irgendetwas anderes mit ihm nicht. Es kam ihm so vor, als.. naja, wär Drake nicht mehr er selbst gewesen. Aber man konnte sich ja auch in Menschen irren.. Das beste Beispiel für solch einen Irrtum lief direkt neben ihm und hieß Draco Malfoy... Naja, er könnte sich später immer noch Gedanken darüber machen was mit ihm oder Drake oder dem Blonden nicht stimmte.. alles war total verworren und für Harry im Moment noch nicht zu enträtseln. „Hör auf an diesen Drake zu denken, Harry, das tut dir nicht gut!“, wurde er nun aus den Gedanken gerissen. „Du machst dir sorgen um mich? Wie rührend!“, lachte Harry sarkastisch. „Wir sind Freunde, da machst man sich doch Sorgen um den Anderen, oder hab ich da was falsch verstanden?“, spielte der Blonde nun den Überraschten. „Nein, das hast du richtig verstanden, ich kann mich einfach noch nicht so schnell an den Gedanken gewöhnen, dass wir jetzt befreundet sind, irgendwie ging das ziemlich schnell, findest du nicht?“ „Schnell? Ganz im Gegenteil. Wir haben sogar ziemlich lange gebraucht um zu begreifen, dass wir uns gut verstehen können, wenn wir uns nur einen Ruck gegeben hätte. Wir hätten niemals Streit gehabt, wenn du damals schon meine Freundschaft, die ich dir angeboten hatte angenommen hättest.“ „Das war eine schwere Zeit für mich... Unter anderen Umständen hätte ich dein Freundschaftsangebot angenommen. Aber es ist damals einiges passiert, warum ich es nicht getan habe...“, meinte Harry dann, als Draco die Türklinke zu seinem Zimmer herunter gedrückt hatte. „Willst du mir vielleicht den Grund dafür – Blaise?!!“, Nachdem Draco geöffnet hatte, sah er seinen besten Freund auf seinem Bett sitzen. „Da bist du ja endlich! Wo hast du – Potter?!!“, erkannte er nun auch Harry der anfangs noch vom Türrahmen versteckt gehalten wurde und jetzt zum Vorschein kam, als der Blonde eingetreten war. „Hallo Zabini.“ „Öhm.. Tag..? Soll ich vielleicht gehen?“, fragte Blaise jetzt. „Nein, du kannst ruhig bleiben, Harry hat da sicher nichts dagegen, oder?“ Blaise riss überrascht die Augen auf. Hatte sein bester Kumpel Potter gerade wirklich beim Vornamen angesprochen?! „Nee, stört mich nicht.. immerhin muss ich mich ja jetzt an ihn gewöhnen..“ „Ähm.. hab ich vielleicht irgendwas verpasst in der letzten halben Stunde wo du spurlos verschwunden warst?“, meinte Blaise dann leicht Vorwurfsvoll. „Ja, du hast was verpasst. Harry und ich sind jetzt miteinander befreundet.“ Blaise' Kinnlade klappte nach unten. „Irgendein Problem damit, Zabini?“, Harry musste beinahe Lachen, bei diesem Gesichtsausdruck, der sich ihm da gerade bot. Doch noch konnte er sich beherrschen. Noch. „Nein. Kein Problem. Alles Bestens!... Bestens... hähä...“ „Schön. Du kannst mich jetzt meinetwegen auch Harry nennen. Ich denke wenn Draco das tut, darfst du das auch.“ „Oh! Toll! Also gut. Ich bin Blaise!“, damit reichte Blaise dem Schwarzhaarigen auch schon die Hand. „Ihr Slytherins habt's echt mit Höflichkeitsfloskeln, oder?...“, wunderte sich Harry, nahm aber dennoch die Hand entgegen. „Tja, so sind wir eben, immer höflich.“, erwiderte Blaise grinsend. „Das is 'n Scherz, oder?“ Harry zweifelte doch stark daran. „Hey! Nur weil wir manche Leute auf das übelste niedermachen, haben wir doch unseren Anstand denen Gegenüber, gegen die wir keinen Groll hegen.“ „Soso.. na dann, kann ich ja echt froh sein, dass die Zeiten anscheinend vorbei sind wo ich von Slytherins niedergemacht wurde.“ „Wir hatten alle unsere Gründe wieso wir uns verhalten haben wir wir es eben getan haben. Und ich glaube keiner von uns ist heute noch Stolz darauf, das kannst du mir glauben. Und am allerwenigsten Draco. Ne, mein Kleiner!“ „Maul halten Blaise!“, knurrte der Blonde und verschränkte seine Arme vor der Brust. Harry war dann doch etwas überrascht, wie die Beiden miteinander umgingen. „Ist das normal zwischen euch?“ „Standard.“, kam es dann aus beider Münder. „Ooookaay.“ gab Harry dann vorsichtig zurück. „Und? Hat jemand einen Vorschlag, was wir jetzt machen? Es ist grade mal 8 Uhr.“, wollte Blaise dann wissen. „Naja, eigentlich hatten Harry und ich vor noch ein wenig Zaubertränke zu lernen. Aber dann kamst du ja dazwischen!“ „Entschuldigung, dass ich mir Sogen um dich gemacht hab, als du plötzlich weg warst! Ich dachte du seist halt auf dein Zimmer gegangen...“ „Okay.. ich sag ja auch nichts mehr. Aber darauf zu lernen hab ich jetzt auch keinen Bock mehr, du Harry?“, der schüttelte nur den Kopf. „Also? Was tun - “, wurde er dann schließlich unterbrochen als die Tür aufgerissen wurde. „Malfoy!! Wo ist Har – Harry verdammt, ich hab dich überall gesucht!!“, rief ein etwas aufgebrachter Seamus. „Wieso? Is was passiert?“ Harry war sofort alarmiert. „Was? Nein. Nichts is passiert.“ „Und warum hast du mich dann überall gesucht?“, beruhigte sich der Andere wieder. „Ich hab mir sorgen gemacht!!“, rief der Ire schließlich empört. Harry und Draco sahen sich für einen kurzen Moment an. Dann lachten sie los. Blaise und Seamus standen da und wussten nicht, was das jetzt sollte. Als sich die Beiden wieder beruhigt hatten, meinte Seamus: „Kannst du mir mal bitte sagen was daran jetzt so lustig war?“ und er schaute böse. „Wir fanden es einfach rührend wie ihr Beiden euch sorgen um uns gemacht habt! Wenn man es genau nimmt war eure Sorge noch nicht mal so unbegründet.“ Damit schielte er ein wenig zu Draco hinüber. Dann fuhr er fort. „Draco hätte mich fast erstickt und ich hab ihm einen Tritt gegen das Schienbein verpasst, Gott was waren wir in Gefahr!“, meinte er Sarkastisch und fing sofort wieder an zu lachen. Draco stimmte grinsend mit ein. „Was? - Was, Gott verdammt noch mal ist hier eigentlich los?! HARRY HÖR AUF ZU LACHEN!!“ „'Tschuldige Sea!“, Harry gehorchte, zwar mühsam, aber er tat sein Bestes. Dann wischte er sich noch die Lachtränen aus den Augen. „Komm her, ich glaub wir müssen dir was erzählen!“ Dann fingen Harry und Draco an Blaise und Seamus zu erzählen was draußen passiert war und schließlich endeten sie damit, dass Blaise jetzt ebenfalls zu Harrys neuem Freundeskreis zählte. Das hatte den Iren doch erst etwas aus der Bahn geworfen. Doch schnell hatte er sich zusammen gerissen, fühlte er sich doch schließlich in seinen verheimlichten Vermutungen nur bestätigt. Während der nächsten Stunde huschte Sea's Blick immer wieder heimlich zu den ehemaligen Slyth's. Draco beobachtete er, wie er mit Harry umging und Blaise aus aus rein privaten Gründen... Als es schließlich Mittag wurde, wurde den Vieren plötzlich eins schlagartig bewusst, fast so als hätte man einen Hebel herum gelegt, nämlich, dass sie sich doch ziemlich gut verstanden für das, dass sie sich 7 Jahre lang bekriegt hatten. Sie hatten von fast allem die selbe Ansicht, wie zum Beispiel wer dieses Jahr wahrscheinlich Quidditschweltmeister werden würde („Dieses Mal schafft es Irland!!!“). Oder dass sich Summerhill äußerst Merkwürdig verhielt, und Harry war froh, dass es nicht nur ihm aufgefallen war. Als sie dann gemeinsam zum Mittagessen gehen wollten, kam ihnen auf halbem Weg Harvey entgegen gerannt, der völlig aufgeregt und gleichzeitig irgendwie verwirrt war. „Habt ihr's auch schon gehört??!“, rief er schon aus weiter Ferne. Die Vier sahen sich irritiert an. Was sollten sie schon gehört haben? Verständnislos schüttelten sie die Köpfe. „Nicht??!! - Drake! Er – Er ist-“, musste er sich völlig außer Atem unterbrechen. „Er ist verschwunden!!“, endlich war er vor den Anderen zum Stehen gekommen. „Wie?“, Draco schien nicht zu kapieren und auch der Rest von ihnen stand anscheinend auf dem Schlauch. „VERSCHWUNDEN!! - WIE VOM ERDBODEN VERSCHLUCKT!! - UNAUFFINDBAR!! - WEG!! - IN LUFT AUFGELÖST!!!“ Jetzt erst dämmerte es bei ihnen. Drake war nicht mehr da. Bei dieser Erkenntnis regte sich zum ersten Mal wieder etwas in Harry. Erst war es Unglauben. Dann das schlechte Gewissen. Auf ein Mal war es da. Obwohl es sich die ganze Zeit über nicht gemeldet hatte. Jetzt wo es eigentlich zu Spät war. „Weist du irgendetwas genaueres?“, holte Sea's Stimme Harry zurück aus seinen Gedanken. „Nur dass Drake eigentlich immer noch im Koma gelegen hat. Die Schwester war nur kurz weg, und als sie wieder zurück war, war Drake nicht mehr da. Aber durch die einzige Tür aus der Krankenstation kann er nicht gekommen sein, meint sie, weil sie direkt davor gestanden hat. Die einzige Lösung die sie haben, ist, dass er sich vielleicht weg appariert hat.“ „Ja klar. Wie denn wenn er im Koma lag?“, mischte sich Blaise schließlich ein. „Kann ja sein, dass er in der Zeit wo die Schwester Abwesend war aufgewacht ist.“, überlegte Sea. „Und wenn schon. Was sollte er für einen Grund haben sich von hier weg zu Apparieren?“, antwortete Draco stark an der Theorie zweifelnd. Schweigen. „Vielleicht.. bin ich der Grund.“, meldete sich Harry jetzt zum ersten Mal, dabei seine Schuhe betrachtend. Alle Blicke blieben bei Harry hängen. Innerlich musste Draco laut aufseufzen. Jetzt gab sich sein Krümel doch tatsächlich selbst die Schuld. „Nein.“, kam es dann aus aller Münder. Völlig unabgesprochen natürlich. Harry sah sich verwirrt um. „Gib dir doch nicht selbst die Schuld, lass den Penner machen was er will, vorausgesetzt er war es wirklich selbst...“, meinte Draco entschlossen. Doch noch bevor Harry etwas erwidern hätte können meinte Harvey: „Willst du damit vielleicht sagen, dass er entführt wurde?!“ „Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man, wenn man im Koma liegt, von allein Apparieren kann. Denn das scheint ja der einzige Weg aus der Krankenstation gewesen zu sein. Und selbst wenn er aufgewacht wäre, hätte er nicht die Kraft dazu gehabt von hier weg zu apparieren. Das ist meine Meinung. - Andererseits... Wieso sollte man so einen Blödmann wie Drake entführen?.. Das ergibt doch auch keinen Sinn...“ Nachdem sie sich Draco's Meinung erst mal durch den Kopf gehen lassen hatten, nickten sie alle einstimmig. „Ganz ehrlich? - Ich hatte von Anfang an so ein komisches Gefühl bei dem.“ Entfuhr es Harvey plötzlich. Neugierde machte sich breit. „Naja, ich mein die Sache – mit Harry... Das is doch nich normal... das ging viel zu schnell.“ Harry spürte wie er rot um die Nase wurde. Ihm war das Ganze natürlich immer noch ziemlich peinlich. Darum drehte er schnell seinen Kopf in eine andere Richtung. „Der Meinung bin ich im Übrigen auch...“, gab der Grünäugige dann Kleinlaut zurück. „Hey! Themawechsel! Hier geht’s nicht um Harry, sondern um den Vollhorscht!“ mischte sich Draco dann ein, nachdem er bemerkte, wie unwohl sich Harry gerade fühlte. Dessen Augenbraue wanderte kaum merklich ein paar Millimeter weiter nach oben. Ebenso auch Seamus'. „Ähm, ja.. Sorry...“, stotterte Harvey schließlich eine Entschuldigung. Der Schwarzhaarige winkte ab. „Schon okay...“. Doch irgendwie herrschte danach betretenes Schweigen. „Ja also... eigentlich hätte ich jetzt Hunger... ihr nicht?“, versuchte Blaise, der lange nichts mehr gesagt hatte, das Schweigen zu brechen. Alle nickten einstimmend. Bis auf Harvey. „Ähm.. wie könnt ihr ans essen denken, wenn einer von uns Spurlos verschwunden is? Macht ihr euch keine Sorgen oder so?“, jetzt war der Zeitpunkt gekommen in dem gleich drei Augenbrauen völlig synchron nach oben wanderten. „Ganz ehrlich? - Nein.“ antwortete Draco. „Der Typ ist keiner 'von uns' wie du das so schön ausgedrückt hast. Ich konnte diesen Fatzke noch nie leiden, vor allem nachdem er mich versucht hat zusammen zu schlagen. Und ich denke Harry sollte sich am allerwenigsten Sorgen um denn Penner machen. Oder?“, wandte er sich dann an Harry. „Ähm.. ich mach mir garantiert keine Sorgen um den...“, doch irgendwie hörte sich das nicht ganz ehrlich an. Und wenn Harry genau drüber nachdachte, machte er sich doch Sorgen, aber nicht darum wie es Drake vielleicht ging, sondern eher darüber was das alles zu bedeuten hatte. „Also ich will jetzt essen! Ich hab Hunger!!“, mischte sich Blaise wieder ein der sich irgendwie übergangen fühlte. Schließlich brachen sie doch auf und führten ihren Weg in die Mensa fort. ------- Achtung kleiner Zeitsprung ------- Es sind nun zwei Wochen vergangen, seit Drake so plötzlich verschwand. Das Hauptthema der ersten Tage war Drake's plötzliches Verschwinden. Man hatte überall in der ganzen Umgebung, sogar im Umkreis von 100 Meilen nach ihm suchen lassen, aber keine Spur. Drake war eben, wie vom Erdboden verschwunden. Die Sache wurde noch komischer als man kurz drauf feststellte, dass alle seine Habseligkeiten immer noch in seinem Zimmer waren, es fehlte nichts. Die Vermutung, Drake könnte entführt worden sein, bestätigte sich von Tag zu Tag. Doch das alles interessierte vier junge Männer nicht mehr im Geringsten, die gingen inzwischen weiter ihrem Schulalltag nach. Und wenn doch mal das Thema Drake angesprochen wurde, waren sie sich nur einig, dass da was ganz komisches am Laufen war. Des weiteren bildete sich zwischen den Vieren langsam eine feste Freundschaft, was aber auch wirklich Keiner von ihnen jemals auch nur für möglich gehalten hätte. Zwar gab es zwischen ihnen noch manchmal die Typischen Gryff-Sly-Reiberreien, doch nichts was der Rede wert gewesen wäre. Und auch der Nachhilfeunterricht lief von Tag zu Tag besser. Doch je besser es zwischen Harry und Draco funktionierte, desto qualvoller wurde es für den Blonden. Immer wieder musste er sich heftig zusammen reißen, damit ihm nichts Falsches heraus gerutscht wäre, denn ihm war aufgefallen, dass er des öfteren von Seamus beobachtet wurde. Warum wusste er nicht, aber er vermutete, dass Seamus langsam etwas vermuten könnte. Was aber Seamus nicht wusste war, dass sich Blaise anscheinend langsam für den Iren zu interessieren schien. Draco gegenüber meinte er nur einmal, es würde sicher Spaß machen den Anderen mal über die Matratze zu schieben. Doch ob das wirklich alles war, wusste nur Blaise selber. Was den Unterricht anbelangte, so wünschte sich wirklich JEDER inzwischen er wäre nie hier her gekommen. Teilweiße hatten sie Hausaufgaben auf, die bis zu drei mal mehr, als auf Hogwarts waren. Dafür hatten sie aber auch des öfteren Freistunden oder sogar mal einen ganzen Tag frei, nur um am nächsten Tag ein hartes Training im Schnee zu absolvieren. So lernten sie z.B. das Observieren in verschneiten Gegenden ohne gleich zu erfrieren, und gleichzeitig, wie man keine Spuren im Schnee zurück lässt. In Zauberkunst hat es Amber dann doch tatsächlich geschafft sich ihr linkes Ohr weg zu hexen, bei dem Versuch sich die Ohren so zu verzaubern, dass sie kleinste Geräusche aus 100 Metern Entfernung wahrnehmen kann. Das Ohr sollte in drei bis vier Wochen wieder nachgewachsen sein, versicherten die Heiler ihr dann. Der Zaubertränkeunterricht erwies sich dann doch auch mehr als kompliziert, selbst für Draco, der an einigen Tränken wirklich zu knabbern hatte. Verteidigung stellte sich als Harry's wahre Begabung heraus. Egal was sie lernen sollten, Harry war der Einzige von ihnen der es schaffte, bis zum Ende der Stunde, den jeweiligen Zauber zu beherrschen, der Rest bekam als Hausaufgabe zusätzlich noch, den Zauber bis zur nächsten Stunde zu lernen. Doppelte Belastung als so schon. Auch geriet Harry bei den Nachhilfestunden zu Weilen an seine Grenzen. Draco konnte verdammt Stur sein. Was sowohl Zaubertränke als auch Verteidigung anging. Während er Harry bei Zaubertränke fast vorschrieb wie er seine Aufsätze zu schreiben hatte, stellte er sich in Verteidigung stur, sobald er einen Zauber nicht innerhalb von zehn Minuten drauf hatte. Aber zum Schluss schafften sie es doch noch den jeweils Anderen zufrieden zu stellen. Manchmal mehr, manchmal auch weniger. Als sie dann die ersten vier Wochen auf der Aurorenschule hinter sich gebracht hatten, erhielt Harry seine ersten Briefe seiner ältesten Freunde. Ron und Hermine. Beide schrieben es ginge ihnen gut, und sie würden Harry so sehr vermissen, und ob er nicht Lust hätte beim Finale der Weltmeisterschaft in Bulgarien vorbei zuschauen. Hermine hatte noch hinzugefügt, dass Sie alle von Viktor Krum persönlich eingeladen wurden. Denn selbst wenn Bulgarien es nicht bis ins Finale schaffen würde, er wäre, durch die Tatsache, dass Bulgarien Gastgeber dieser WM war, trotzdem Vorort. Harry hatte sich seine Antwort lange überlegt. Sicher wollte er seine Freunde gern wieder sehen und mit ihnen gemeinsam dort hin, aber gleichzeitig hatten er und die Anderen ebenfalls vorgehabt, sich zusammen das Finale anzuschauen. Er saß also in einer Zwickmühle. Sollte er sich also für seine neuen Freunde, mit denen er das zu erst abgemacht hatte, oder für seine besten Freunde entscheiden...??? Denn eins war klar, würden sie ALLE zusammen dort hingehen, wäre das der reinste Mord. Blaise und Hermine?? NEVER!! Draco und Ron????!! NO NO NEVER!! Die würden sich eher gegenseitig an die Gurgel gehen, als das Ende der Weltmeisterschaft anzuschauen. Eben aus diesem Grund schob Harry die Antwort erst mal schön vor sich her. Tbc.... Ooooookaaayyyy!! ich weiß das Kapi is um einiges kürzer als die Anderen davor, ABER ich brauchte ein Lückenfüller... Will jetzt sozusagen mit der zweiten Staffel anfangen XD Mir persönlich gefällt es nich ganz so wie die anderen davor (man merkt halt doch dass es nur n Lückenfüller is.) Den Anfang, bis zu der Stell wo sie in die Mensa wollen, gefällt mir dabei am aller wenigsten... Resümee: Ich hab mir wohl nicht wirklich viel mühe mit dem Kapitel gegen, einfach aus dem Grund, weil ich euch nach so ne langen Wartezeit endlich mal was neues zu lesen geben wollte, und wie schon zwei mal kurz nebenbei erwähnt, weil es n Lückenfüller Kapi is. Eure Me3inung interessiert mich dabei natürlich vieeel brennender^^ Auch solltet ihr inzwischen die Auswertung der Umfrage auf der Titelseite mitbekommen haben^___^' Für alle die das nich haben: Lasst euch überraschen oder falls es in diesem Kapi nicht DEUTLICH herauszulesen war: Lest es einfach nochmal XXD Jedenfalls: Danke fürs trotzdem lesen XD Lg hide^^ Kapitel 8: Kapitel 8 - Enthüllungen ----------------------------------- Kapitel 8 - Enthüllungen Die Fünfte Woche war nun angebrochen und Harry hatte sich noch nicht entschieden mit wem er nun zur Weltmeisterschaft gehen soll. Er saß wie jeden Abend kurz vor dem Schlafen gehen noch an seinem Schreibtisch und starrte aus dem Fenster. Dann kam ihm plötzlich die Erleuchtende Idee! Er konnte doch mit allen gleichzeitig dort hin gehen! Dafür müsste er nur irgendwie immer am zwei Orten gleichzeitig sein. Obwohl das dann auch wider Schwachsinn wäre. Das würde nämlich gar nicht gehen.. außer mit einem Zeitumkehrer.. den das Ministerium eh nicht rausrückt... Also was dann? Das Einfachste wär, ihnen allen die Wahrheit zu sagen und sich ab und zu bei den Einen zu verabschieden und zu den Anderen zu gehen, so hätte jeder was von ihm ohne sich in die Wolle zu kriegen. Er wollte es nämlich wirklich nicht drauf ankommen lassen Ron und Draco an einem Ort gegenüber zu stellen. Das gäbe Mord und Totschlag. Außerdem musste er den Beiden sowieso erst mal beichten, dass er und Draco jetzt sowas wie Freunde waren... nein sie waren Freunde. Ron wird ihn umbringen... Für ihn wird es schwer werden zu akzeptieren, dass er sich ausgerechnet mit Draco Malfoy angefreundet hat. Wenn er damit mal nicht seine Freundschaft zu Ron aufs Spiel gesetzt hat?... Zu dem kam noch hinzu, dass er seit ein paar Tagen ständig daran denken musste, wie gut er sich wirklich mit Draco verstand. Es war so, als hätten sie sich niemals bis aufs Blut bekriegt. Fast so, als würden sie schon von Klein auf miteinander befreundet gewesen sein. Doch jeder von ihnen wusste, dass es eben nicht so war. Sie hatten eine gemeinsame Vergangenheit und die war alles andere als rosig gewesen. Und Harry fühlte langsam wie sehr er das Alles bereute. Ja er mochte Draco wirklich, was für ihn auf der einen Seite immer noch völlig unglaublich war, auf der anderen Seite aber so Logisch erschien. Und dann erwischte er sich selbst immer öfter dabei, wie er Draco beobachtete. Ja er beobachtete ihn, wenn er ganz in Gedanken versunken aus dem Fenster sah, während Harry an seinen Aufsätzen schrieb, oder wenn Draco selbst am Schreiben war und Harry wartete bis er Fertig war. Und ab und zu geschah es, in letzter Zeit sogar öfters, dass Draco in seiner Anwesenheit öfters einschlief. Und das nutzte Harry erst recht aus. Einmal hatte er ihn tatsächlich solange angestarrt, dass er nicht mal mitbekommen hatte wie die Tür aufging und Blaise ins Zimmer kam. Erst als der dann mit der Hand vor seinem Gesicht rumgefuchtelt hatte, konnte er sich von Dracos Anblick losreißen. Und jetzt saß er wieder an seinem Schreibtisch und dachte an ihn. Er fühlte wie es sich in seinem Magen langsam zusammen zog. Das war nicht normal. So hatte er sich das letzte Mal benommen als er sich in Ginny verknallt hatte. Deswegen fürchtete sich Harry gerade vor der Wahrheit und wollte einfach nicht einsehen was da mit ihm geschah. Das wäre nun wirklich zu viel des Guten. Es reichte ihm völlig, dass er jetzt mit dem Blonden befreundet war, dass er sich jetzt auch noch ausgerechnet in ihn... Nein Nein!! Daran WOLLTE er nicht mal denken. Harry beschloss sich abzulenken. Er griff nach einem Pergament und fing an Ron einen Brief zu schreiben in dem er ihm schonend beibringen konnte dass, er und Draco Freunde waren. 2 Stunden später... Es war bereits Mitternacht, der Sonntag hatte also schon begonnen und Harry las sich noch einmal seinen Brief durch. Er hatte sage und schreibe 10 Mal einen Brief begonnen, weil er einfach nicht die richtigen Worte gefunden hatte. Auf dem Pergament stand nun: Hey Ron! Erst mal Danke für deinen Brief, ich weiß ich hätte dir schon eher schreiben können, aber es ist in den ersten paar Wochen schon so einiges passiert was mich davon abgehalten hat. Aber davon dann ein anderes Mal. Das Allerwichtigste zuerst. Ron, ich muss dir was beichten. Ich hoffe du nimmst es nicht so schwer auf, das wär wirklich das Letzte was ich wollte. Also, zuerst muss ich dir sagen, dass Draco auch auf die Aurorenschule geht. Jetzt raste nicht gleich aus, sondern bleib ruhig. Sicher hast du in deiner Wut auch nicht bemerkt, dass ich ihn bei seinem Vornamen genannt hab. Das hat seinen Grund. Draco und ich haben uns, na ja wie soll ich das sagen.. angefreundet? Ja das trifft's auf den Punkt. Und hör auf Gegenstände durch die Gegend zu werfen, davon wird es auch nicht besser. Wie das alles passiert ist erzähl ich dir wenn wir uns auf der Weltmeisterschaft sehen, einverstanden? Gern kannst du Hermine davon in Kenntnis setzten. Was ich dir gerade erzählt hab entspricht der Wahrheit. Ich lüg' dich nicht an oder so. Draco ist wirklich in Ordnung. Und keine Sorge, ich verlange weder von dir noch von Hermine euch mit ihm anzufreunden, alles was ich will ist, dass ihr akzeptiert, dass wir uns ziemlich gut verstehen. Das beeinträchtigt unsere Freundschaft nicht im geringsten, keine Angst! Ich hoffe wir sehen uns trotz allem bei der Weltmeisterschaft!! Grüß deine Familie und Hermine von mir, ja!! Gruß Harry Damit war der Brief nun beendet. Er öffnete das Fenster und Pfiff einmal kurz in die Nacht. Wenige Augenblicke später schwebte eine schwarze Eule zum Fenster herein. Nachdem Hedwig von den Todessern getötet wurde, blieb Harry schließlich nichts anderes übrig, als sich eine Neue zu besorgen. Ares, so der Namen der Eule, bekam dann schließlich den Brief umgebunden, einen Keks in den Mund, und flatterte kurz drauf auch schon davon. Jetzt war Harry wirklich müde. Also machte er sich Bettfertig und verschwand schließlich unter der Decke. Wenig später war er dann auch eingeschlafen. Harry schlief noch als ihn helles Licht plötzlich unangenehm aus dem Schlaf riss. Erst dachte er es wäre schon Morgen, und dass das Sonnenlicht ihn blendete, doch dann hörte er auf ein Mal eine leise Stimme, die langsam lauter werdend, seinen Namen rief. Endlich öffnete er die Augen, und erschrak sich fast zu Tode. Vor ihm stand Drake! Aber nicht wirklich in Fleisch und Blut sondern eher fast Geistartig. „Drake!! Was.. Wie kommst du...? Was soll der scheiß?“, Harry hatte sich aufgerichtet und konnte kaum glauben was er sah. „Harry.. du musst mir helfen... bitte...“, Harry lief es eiskalt den Rücken runter. Drakes Stimme klang irgendwie ziemlich weit entfernt... und voller Qualen.. „Harry... hilf mir... nur du kannst mir helfen...“, wiederholte Drake. „Sag mir zuerst wo du bist und was das Ganze hier soll??!!“, rief er etwas aufgebracht zurück. „Bitte.. du musst mir helfen...“, Plötzlich machte Drakes Kopf einen kurzen Ruck nach rechts, fast so als ob er etwas gehört hatte. Seine Augen weiteten sich leicht, dann wurde seine Stimme panisch. „Harry, ich flehe dich an, hilf mir!! Wenn du mich nicht findest, wird etwas sehr schlimmes geschehen!!“ „Wie soll ich dich finden, sag mir wo du bist!!“, rief Harry und spürte selbst bereits die Panik. „Ich- Ich kann ihn nicht länger zurück halten Harry er - “, plötzlich unterbrach er sich selber, und fing mit einem Mal an sich total zu verkrampfen, doch so schnell es kam war es auch wieder weg. Und plötzlich schlich sich ein widerliches Grinsen auf Drakes Lippen. „Soso.. hat er es also geschafft... da hab ich einen Moment lang nicht aufgepasst, und schon baut der Kleine Scheiße... Aber wen seh' ich da? Hat er es tatsächlich geschafft Kontakt zu dem Großen Harry Potter aufzunehmen?!“ Harry war jetzt sehr verwirrt. Irgendwas stimmte nicht. Drake klang mit einem Mal ganz anders, und es schien so, als hätte Jemand von seinem Körper Besitz ergriffen. „Wer sind sie?!“, Harry griff nach seinem Zauberstab. „Das tut nichts zur Sache – Zumindest jetzt noch nicht!“, grinste er fies. „Doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte es gar nicht besser laufen können – Drake hat mich direkt zu dir geführt! Der Einzige der mir Gefährlich werden könnte, steht direkt vor mir und zum Greifen nah!! - Na wenn ich das mal nicht gleich ausnütze!!“, und schon schleuderte er Harry einen Fluch entgegen, welchem er nicht ausweichen konnte und gegen die Wand prallte. Harry schaffte es sich zusammen zu reißen und schleuderte nun Seinerseits einen Fluch auf seinen Gegner. Doch der flog geradewegs durch ihn hindurch und prallte gegen die Zimmerwand. Harry konnte es nicht fassen. Er musste erkennen, dass es keinen Sinn hatte ihm irgendwelche Flüche entgegen zu schleudern. Umgekehrt traf dies allerdings nicht zu. Wieder wurde Harry von einem Fluch getroffen und klappte bewusstlos zusammen. Von dem Lärm im Nachbarzimmer aufgeschreckt, stand Draco plötzlich in Harry's Tür, und traute auch, wie Harry zuvor schon, seinen eigenen Augen nicht. „DRAKE??? Verdammt was ist hier los?“, brüllte Draco völlig außer sich, beim Anblick des vermeidlichen Halbjapaners. Doch dieser lachte wie verrückt und fing an, langsam immer unsichtbarer zu werden, bis er sich komplett in Luft aufgelöst hatte. Draco stand immer noch da wie paralysiert, bis er dann merkte, dass Harry bewusstlos war. Sofort war er zu ihm gelaufen und versuchte ihn wach zu bekommen. „Harry!! - Hey!! Mann, Mach kein scheiß, wach auf!“ „Was war denn hier los?“, kam es dann von der Tür. Dort stand die gesamte Klasse, die den Lärm natürlich auch mitbekommen hatte. Seamus und Blaise waren nun zu den Zweien gelaufen und versuchten nun ebenfalls Harry wieder wach zu bekommen. Nach kurzer Zeit öffnete er schließlich seine Augen. Das Erste was er sah, war Draco der ziemlich besorgt über ihm gebeugt war, dann erkannte er auch langsam den Rest. „Drake... was.. wo ist er?“ Die Klasse sah sich an. Hatte Harry den Verstand verloren? „Nicht mehr da. Als ich rein kam, hat er noch dreckig gelacht und hat sich dann verdünnisiert...“ Wieder sah sich die Klasse an, hatte auch Draco den Verstand verloren?? „Was? Drake?“, wollte Blaise dann wissen. Harry und Draco nickten, während sich der Schwarzhaarige etwas aufsetzte und sich leicht gegen Dracos Schulter lehnte, völlig unbewusst versteht sich. Dann fing Harry an zu erzählen. Als er geendet hatte stand die gesamte Klasse mit offenen Mündern da. „Er wollte deine Hilfe?“, hackte Seamus nochmal nach. „Ja, ihr hättet seine Stimme hören sollen.. mir läuft's jetzt noch eiskalt den Rücken runter.“ „Und dann hat jemand Besitz von ihm ergriffen?“, hackte auch Blaise nach. „Ja. Ihr hättet dieses Grinsen sehen sollen... völlig entstellt.. Er sagte es wird etwas Schlimmes geschehen wenn ich ihn nicht finde...“, Harry ließ den Kopf sinken. Denn mit einem Mal wurde ihm etwas bewusst. Wieder mal musste er die Magierwelt retten, vor etwas das er diesmal noch nicht einmal kannte... „Ich hab's schon immer gewusst“, begann Draco „Mit diesem Halbjapaner würde es nur Ärger geben...“ „Sollten wir nicht Summerhill davon in Kenntnis setzten?“, meldete sich auf einmal Amber. Alle sahen in ihre Richtung. Harry jedoch nickte. „Aber nicht mehr heute Nacht.“, beschloss Draco energisch. Damit schien jeder einverstanden. Also machte sich auch Jeder, bis auf drei gewisse Personen wieder auf den Weg in ihre Zimmer. „Bei dir alles soweit in Ordnung, Harry?“ fragte Seamus dann nach. „Ja geht schon wieder. Ihr könnt ruhig auch ins Bett gehen...“, Das ließen sich Blaise und Seamus natürlich nicht zweimal sagen, Draco jedoch widerstrebte es sehr, jetzt Harrys Zimmer zu verlassen, dennoch verabschiedeten sich alle von ihm und ließen den Schwarzhaarigen allein zurück. Doch Draco blieb vor Harrys Tür stehen. Er lauschte, um sicher zugehen, dass Harry auch wirklich in Ordnung war. Doch anscheinend war genau das nicht der Fall. Als hinter Harry dir Tür zu fiel, wurde er sich wieder dessen bewusst, was er für eine Bürde zu tragen hatte. Er stand da, ballte seine Hände zu Fäusten und schlug auf die Platte seines Schreibtisches. „Wieso? - Wieso immer ich?? Reicht es denn nicht, dass ich Einmal die Welt retten musste??“, unbewusst schlichen sich bereits die ersten Tränen über seine Wangen. Er musste an Drakes Stimme denken, die ihn voller Qualen angefleht hatte ihm zu helfen. Doch wie sollte er? Er hatte doch keine Ahnung wo er war.. „Scheiße verdammt! - Ich hab's satt!!!“, Harry war verzweifelt, da hatte er gerade erst Voldemort besiegt und sollte jetzt, noch so einen Wahnsinnigen vernichten? „Bin ich Jesus? Heiß ich Gott??!“ Draco der immer noch draußen vor der Tür stand hörte Harrys Zittern in der Stimme und wusste sofort, dass er weinte. Er hielt es einfach nicht mehr länger vor der Tür aus und ging wieder zurück in Harrys Zimmer. Der hatte ihn nicht bemerkt und stand weiterhin Richtung Schreibtisch und heulte sich seine Verzweiflung und seine Wut aus dem Hals. Als er an ihn heran getreten war, legte er vorsichtig eine Hand auf dessen Schulter. Kurz hatte sich Harry über die plötzliche Berührung erschreckt und war herum gefahren. „Draco...“ „Von wegen dir geht’s gut... Lügner.“, Harry wandte sein Gesicht ab. Ihm war es unangenehm, dass Draco ihn in diesem Zustand sah. „Komm her...“, wies er Harry dann mit einer Armbewegung an. Der sträubte sich erst. „Na los! Ich beiß' auch nicht!“, er sah in Dracos Gesicht und sah dann ein Lächeln wie nicht von dieser Welt. Irgendwie schien es ihn magisch anzuziehen, denn er bewegte sich langsam auf Draco zu bis er direkt vor ihm stand. Dann legte Draco vorsichtig seine Arme um Harry. „Siehst du, nichts passiert.“ Und in dem Moment brach dann alles über Harry ein. Er hatte den Kopf an Draco Brust gelegt und weinte einfach drauf los. Alles was ihn auch nur in irgendeiner Weiße belastete suchte sich nun einen Weg nach draußen, und fand ihn in Harrys Tränen. Draco zog ihn enger an sich, und legte eine Hand auf seinen Kopf und strich ihm tröstend durch das Haar. Er sagte nichts, denn er fand es besser wenn er sich einmal richtig ausheulen konnte. Irgendwann war es dann soweit, Harry hatte sich beruhigt, bewegte sich jedoch keinen Millimeter von der Stelle. „Wieder okay?“, fragte Draco dann endlich. „Bisschen...“, nuschelte es gegen seine Brust. „Na immerhin etwas. Willst du schlafen?“ „Ich weiß nicht...“, damit nahm er jetzt Abstand und wischte sich mit dem Arm übers Gesicht. „Wie du weist nicht?“, Draco lies Harry los, und dieser spürte sofort wie kalt es um ihn herum wurde. „Gehst du dann?“ Harrys Stimme wurde wieder etwas fester. Draco sah ihn an. „Soll ich heute Nacht hier bleiben?“ „Würdest du denn?“ Draco dachte gerade darüber nach. Er würde auf jeden Fall und ohne zu zögern, wenn da nicht ein halbnackter Harry stehen würde, nur mit Shorts bekleidet, der ihn dazu verleiten könnte etwas wirklich dummes zu tun. Aber er wusste, dass Harry ihn jetzt brauchte, und in so einer Situation würde er sich wohl noch zusammen reißen können. Hoffte er. „Warum sollte ich nicht? Klar bleib ich, wenn du willst.“ Harry nickte. „Na dann, ab ins Bett mit dir!!“, grinste Draco auf einmal, während er Harry vor sich herschob. Der kletterte dann ins Bett und legte sich weit an die Wand, damit gab er Draco zu verstehen, das dieser auch im Bett und nicht auf dem Boden schlafen dürfe. Draco haderte noch einen Moment mit sich selbst, da das Bett aber sowieso 3 Quadratmeter groß war, war ausreichend Platz vorhanden. Also stieg auch er ins Bett, zauberte sich dennoch eine eigene Decke herbei, und wünschte Harry eine gute Nacht, bevor das Licht ausging. Doch Harry tat kein Auge zu. Viel mehr hatte er mit dem Gedanken zu kämpfen, sich für seine eigene Dummheit selbst zu bestrafen. ER war es doch, der Draco gebeten hatte hier zu bleiben! Und jetzt musste er erkennen, was er schon eine Weile lang versucht hatte zu verdrängen. Er hatte sich wirklich in Draco verliebt... Auch wenn es schwer war das zu akzeptieren, es war die Wahrheit... In dem Moment in dem Harry noch von Draco umarmt wurde, als er sich schon längst beruhigt hatte, hatte er sich seit langem wieder richtig wohl gefühlt. //So ein Mist, verdammter!!//, dachte Harry, als er aus Wut über sich selbst, den eigenen Kopf gegen die Wand schlug, natürlich in dem naiven Glauben, Draco würde es nicht hören, da dieser ja schlief. Aber genau das tat auch der nicht. Der Blonde hörte ein dumpfes Geräusch und wusste sofort woher es kam. Draco jedoch glaubte ebenfalls, Harry würde schlafen und hätte sich versehentlich den Kopf an der Wand angestoßen und fing darum nun leise an zu lachen. Der Schwarzhaarige konnte das natürlich hören. „Ach du bist auch noch wach?“, flüstere er dann gegen die Wand. Das Lachen verstummte. „Ja, du anscheinend auch...Warum schläfst du nicht?“ „Warum schläfst DU nicht?“, lautete die Gegenfrage. „Wer weiß? Vielleicht aus dem selben Grund wie du!“ „Wohl kaum...“ „Was macht dich da so sicher?“ „Die Tatsache, dass ich ein Problem habe, welches du sicher nicht hast.“ „Wirklich? Erzähl's mir!“ „Sicher nicht.“ „Warum nicht?“ „Weil es dich nichts angeht!“ „Dann nicht... Bist du eigentlich nicht müde?“ „Nicht im geringsten....Du?“ „Nein.“ „Großartig. Und was machen wir jetzt noch?“ „Hm wie wär's mit: Solange Reden bis einer einschläft?“ „Gut...“, Harry setzte sich auf und lehnte im Schneidersitz an der Wand. Draco tat das Selbe und machte mit seinem Zauberstab ein wenig Licht. „Hey sag mal Draco?“, Er sah den Blonden an. „Was?“, er sah zurück. „Du weist, dass ich Schwul bin...“, fing er dann an. Und in Dracos Hirn fing es plötzlich an zu rattern. Was wollte ihm Harry damit jetzt sagen, oder viel mehr, was würde da jetzt gleich auf ihn zu kommen?????!! //Cool bleiben Draco!! Nichts anmerken lassen!// „Ja und?“ „Denkst du eigentlich nicht ich könnte unverhofft über dich herfallen, jetzt wo du hier so in meinem Bett liegst?“ //Oh Harry du solltest Mehr Angst vor mir haben!!!// „Wieso? Nur weil es ein Schwulenklischee ist, dass man von jedem Angemacht wird? Sicher nicht.“ „Du hast keine Vorurteile? - Aber stimmt, jetzt wo ich darüber nachdenke, es hat dich irgendwie nie gestört, das ich Schwul bin.. warum nicht?“ „Ähm... Weil mir das egal ist!“ //Naja Obwohl... hat schon mal nen Vorteil zu wissen, dass er Männern nicht abgeneigt is...// „Und was wäre... wenn ich mich in dich verlieben würde?“, Auf diese Frage war Draco nicht gefasst. Harry sah ihm fest in die Augen, gerade so als versuche er ihn zu röntgen. Der Blonde wusste nicht was er sagen sollte. „Harry.. Ich weiß es nicht... Aber hassen würde ich dich auf keinen Fall dafür, ich würde mich wahrscheinlich sogar geehrt fühlen...“ „Geehrt?!“, Harry wusste nicht ob er lachen oder heulen sollte. „Harry, ich muss dir was sagen.... Also weist du... ich bin's auch..“ //GOTT! Scheiße hab ich ihm das jetzt gerade wirklich gebeichtet??!!// „Wa-? Schwul? - Aber wieso hast du mir davon nichts erzählt?“, Harry war irgendwie enttäuscht. Er hätte es ihm doch sagen können. „Weil ich nicht wollte, dass du denkst ich würde nur mit dir befreundet sein wollen... um dich ins Bett zu kriegen.. So wie Drake.“ Draco hatte mit einem Mal ein wirklich schlechtes Gewissen. „Ich wollte dir damit nicht noch mehr weh tun, als Drake es schon getan hat.“ Er lies den Kopf sinken. „Wow.. ich wusste nicht, dass ich dir schon so wichtig bin.“, auch Harry sah nach unten. Eine Weile sagte keiner der Beiden etwas. „Hey.. Komm her..“, meinte Draco dann wieder mit dem selben Lächeln was nicht von dieser Welt schien. Und wie schon eine Stunde zuvor, kam Harry der Aufforderung nach, setzte sich direkt neben den Blonden und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter. Da wurde ihm klar, dass sich in dieser Nacht etwas zwischen ihnen verändert hatte. Sie waren sich näher gekommen als je zuvor. Das verdeutlichte Dracos Reaktion nachdem Harry sich an ihn gelehnt hatte, denn der Griff nach seiner Hand und hielt sie. Beide dachten in diesem Moment, so ziemlich das Gleiche //Wenn er mich doch auch lieben würde..// Nach einiger Zeit waren dann Beide eingeschlafen. Und da es Sonntag war, klingelte auch kein nerviger Wecker der sie hätte wecken können. Nur als so gegen 11 die ersten Schüler durch den Gang rannten, wurde Draco dann langsam wach. Die Sonne schien durch den Vorhang. Er sah sich um. Tatsache war, dass die Beiden vollkommen anders lagen, als sie eingeschlafen sind. Beide lagen jetzt wirklich im Bett und nicht mehr gegen eine Wand gelehnt, und Harry hatte es sich doch tatsächlich in Dracos Armbeuge gemütlich gemacht. Wenn jetzt jemand rein gekommen wäre, der hätte eindeutig einen falschen Eindruck von der ganzen Situation bekommen. Draco blieb liegen, wer wusste schon wann es eine weitere Gelegenheit gäbe, den Schwarzhaarigen so ihm Arm zu haben. Also beobachtete er ihn. Irgendwann wurde auch Harry wach. „Morgen Harry“ Harry versuchte gegen die Sonne anzublinseln, was nicht so recht gelingen wollte. „Wieso scheint die Sonne?“, nuschelte er dann und vergrub sein Gesicht in Dracos Seite. „Naja weist du, viele Milliarden Kilometer von der Erde entfernt gibt es einen echt riesigen Stern der in Flammen steht und - “ „Wahh hör auf Draco!! Ich weiß warum die Sonne scheint!!“ „Warum fragst du dann?“ „Boa hör auf mich schon am frühen morgen zu verarschen...“, brummte er weiter. „Es ist Elf, nur zur Information...“ „Schon so spät?.. Shit.. Ich muss noch zu Summerhill...“, Harry hatte wirklich keinen Bock dorthin zu gehen. „Willst du, dass ich mit komm?“ „Ich bitte darum... aber vorher... schlaf ich noch ne Runde!“, demonstrativ drehte Harry der gemeinen Sonne den Rücken zu, zog die Decke über den Kopf und rührte sich nicht mehr von der Stelle. „Ähm Harry.. 1. Du liegst immer noch auf meinem Arm. Und 2. Wann willst du zu Summerhill, wenn du vor hast den ganzen Tag zu schlafen??!“ Harry nuschelte irgendwas zurück, was Draco nicht verstand, also zog er ihm die Decke vom Kopf und verlangte die Wiederholung des eben gesagten. „Ich hab gesagt: Wenn ich ausgeschlafen hab!!“, damit zog er sich die Decke wieder über den Kopf. „Weist du Harry, manchmal bist du noch voll das Kind. Aber das macht nichts, ich auch!!“, grinste Draco dann hinterlistig, was Harry natürlich nicht mitbekam. Erst als Dracos Finger anfingen Harry an den Seiten zu kitzeln, wusste der Schwarzhaarige was damit gemeint war. Sofort zuckte Harry zusammen, aber Draco reichte das nicht. Jetzt legte er erst richtig los! Er riss die Decke ein weiteres Mal weg und Griff nun an beide Seiten. „Woaahh Draco!!!!“ Harry schlug nun zum Gegenangriff über. Er packte den Blonden an den Schultern und mit einem kräftigen Ruck, hatte er ihn auf den Rücken gepresst, seine Arme gepackt, die er jetzt mit einer Hand fest hielt, sich selbst hatte er auf Dracos Beine gesetzt und kitzelte ihn jetzt von oben bis unten mit nur einer Hand durch. Draco hatte keine Chance. Er wunderte sich woher Harry auf einmal diese Kraft her nahm. Er konnte nichts anderes tun, als lachen und sich zusammen zu krümmen. Er schaffte es nicht mal irgendwie seine Beine zu bewegen. „Auuu!! Du hast mich gekratzt!!“, rief der Blonde dann nach einer Weile. „Hat's weh getan?“, irgendwie klang Harry nicht wirklich besorgt. „Jaa! Was denkst du de- DAS WAR ABSICHT!!“, rief Draco, der grade kapiert hatte, das Harry ihn gerade verarscht hatte. „Das war dafür, dass du mich heute Morgen schon verarschen wolltest!!“, grinste Harry. „Hätt ich gewusst, dass du so nachtragend bist, hätte ich mir das Zwei mal überlegt...“ „So jetzt weißt du's ja, jetzt kannst du es dir gern beim nächsten Mal zwei mal überlegen!“ „Hey sag mal Harry, ist dir eigentlich bewusst, wie das aussehen muss wenn plötzlich jemand ins Zimmer kommt?“ „Hä?“, er drehte sich kurz um, und verlor somit die Aufmerksamkeit, was Draco sofort ausnutzte. Mit viel Schwung drehte er sich mit Harry, so dass dieser nun mit dem Rücken in der Matratze lag, und Draco über ihm. Doch anders als Harry stützte sich Draco mit einem Arm auf der Matratze ab, während der zweite Harrys linkes Handgelenk festgenagelt hielt. „Ich meine damit“, begann Draco in dem er immer näher an Harrys Ohr heran kam. „Wir sind zwei halbnackte, junge Männer, die in einem Bett geschlafen haben. Und dann noch die Position in der wir waren, oder jetzt sind... muss doch ziemlich eindeutig aussehen.. oder nicht?“ Harry konnte sich kaum auf das konzentrieren was Draco gerade sagte. Viel eher dachte er daran, woher die Gänsehaut eben kam, die sich über seinen ganzen Körper zog, als Draco zu sprechen begonnen hatte. Dann wurde ihm bewusst wie nah sie sich im Moment wirklich waren. Draco lag schon fast auf ihm, ihre Oberkörper berührten sich schon leicht und auch Dracos Wange konnte er an seiner fühlen. Auch hatte er völlig vergessen sich gegen den Blonden zu wehren, stattdessen lag er einfach nur unter ihm und blickte leicht verstört, halb verunsichert an die Decke des Himmelbettes, während ihm klar wurde dass sein Herz mit einem Mal heftig zu schlagen begann. Dieses vermalledeite Herz!! Irgendwann würde es ihn noch verraten!! Dachte er sich noch, als er Dracos Finger an seiner linken Wange entlang fahren fühlte. Unbewusst schloss er die Augen und merkte somit nicht, dass sich der Blonde wieder leicht über ihn gebeugt hatte, sodass dieser sein Gesicht sehen konnte. Wie gebannt starrte Draco auf die leicht geöffneten Lippen des Grünäugigen. Er hatte schon lange registriert, dass von Harry keine Gegenwehr mehr kam, dieser sich sogar ins Bett zurück sinken lies. Auch dessen Gänsehaut hatte er bemerkt. Vielleicht war das der Moment auf den der Blonde solange gewartet hatte. Also setzte er alles auf eine Karte. „Harry.....“, flüstere er dann so leise, dass man es kaum hören konnte, und senkte seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen. Der hatte bei der Erwähnung seines Namens die Augen wieder leicht geöffnet, spürte aber sogleich Dracos Lippen.... und lies es geschehen. Ergeben schloss er wieder die Augen. Genoss es Draco so spüren zu dürfen. Der Blonde konnte kaum glauben, dass Harry ihm diesen Kuss überhaupt erlaubte. Dennoch wurde er fester, blieb jedoch zärtlich. Draco begann an Harrys Unterlippe zu saugen, griff mit einer Hand leicht in den schwarzen Haarschopf und fühlte kurz darauf, wie sich Harrys Hände auf seinen Rücken legten, anfingen ihn mit den Fingerkuppen zu streicheln. Kurz darauf öffnete Harry seine Lippen, verlangte stumm nach mehr. Draco gab ihm mehr. Mit seiner Zunge schlüpfte er zwischen die bereits leicht geschwollenen Lippen und begann auch schon ein Gefecht mit der Harrys. Harry konnte kaum glauben was da gerade geschah. Er lag hier mit Draco, der Person die er jahrelang gehasst hatte, sich dann mit ihm angefreundet und dann verliebt hat und von dem er nicht mal wusste, ob dieser genauso fühlte... dennoch war ihm das im Augenblick so ziemlich egal. Für ihn zählte das Jetzt. Und sollte Draco ihn nicht lieben... So würde er diesen Moment dennoch nie bereuen. Aber gleichzeitig beschlich ihn die Angst. Die Angst vor einer weiteren Enttäuschung. Das mit Drake hatte ihm gereicht, er wollte nicht wieder verarscht werden, dennoch hatte er das Gefühl, Draco wäre anders. Und genau deshalb würde er alles mit sich machen lassen. Er vertraute ihm. Draco verließ nun Harrys Lippen, wanderte weiter bis zu seinem Hals und begann sich an ihm fest zu saugen. Seine Hand fuhr an Harrys Seite entlang, fand den Weg zu dessen Brust. Harry beschlich eine leichte Gänsehaut. Draco war so vorsichtig mit dem was er tat. Drake.. war anders gewesen.. Doch jetzt wollte er nicht an ihn denken, und konzentrierte sich daher wieder auf Dracos Zunge, die jetzt langsam bis hin zu seiner Brust leckte, was harry ein erstes leises seufzen von sich geben ließ. Der Blonde lies weiterhin seine Hand über Harrys Körper wandern, während er sich bis zu Harrys Bauchnabel vor geküsst hatte in den er jetzt seine Zunge gleiten lies. Harry keuchte auf. Seine Hand streifte sanft Harrys Innenschenkel was ihm ein weiteres Keuchen entlockte. Doch Draco lies plötzlich ganz von ihm ab und Harry fragte sich schon, ob er etwas falsch gemacht hatte, doch als er die Augen geöffnet hatte, sah er Draco wie er mit dem Gesicht wieder zu ihm nach Oben gerückt war und ihn einfach nur ansah. Schließlich fanden sich ihre Lippen ein weiteres Mal, doch dieser Kuss war einfach nur sanft und zärtlich ohne verlangend zu werden. Nach einer Weile löste sich der ehemalige Slytherin von ihm und sah erst mal zur Seite. Er musste es ihm sagen, er musste einfach.. „Harry ich.. ich will dass du weißt, dass ich das hier nicht tue weil ich Schwul bin. Ich tue das auch nicht weil du vielleicht denkst ich würde.. einfach nur Sex wollen.“ Ernst sah er ihm dann in die grünen Augen. „Ich tue das weil, ... ich mich schon vor ner Ewigkeit in dich verliebt hab.“, dann setzte er sich auf und schloss die Augen. Er wartete auf eine Reaktion, doch nichts kam. Gar nichts. Als es für ihn dann unerträglich wurde, meinte er mit trauriger Stimme: „Was hab ich mir eigentlich dabei gedacht, es dir zusagen... Ich hätte wissen müssen, dass genau Das passiert! - Tut mir Leid!“, schon wollte er aufstehen, als Harrys Hand ihn daran hinderte. „Sag es nochmal...“, verlangte dieser dann und zwang Draco dazu ihn anzusehen. Draco verstand erst nicht was Harry meinte, doch als er in dessen hoffnungsvolle Auge sah wusste er was gemeint war. „Ich - Ich liebe dich!“, Harry hatte es zwar gehört und den Sinn darin verstanden, in dem was Draco gerade gesagt hatte, aber glauben wollte er es nicht. Er hatte Angst... „Du meinst das ernst? - Also du lügst mich nicht an?“, wollte er dann wissen und sah zur Seite. „Wenn du das glaubst, müsstest du mich für das übelste unsensibelste Arsch der ganzen Welt halten... Ich mein das ernst, wirklich, und ich würde dir niemals weh tun wollen. Ich hab gesehen wie es dir ging nach der Sache mit Drake und ganz ehrlich, ich hab nicht vor noch einmal den Fehler zu begehen und deine ganze Wut und deinen Hass auf mich zu ziehen. Ich liebe dich wirklich, und wenn.. das bei dir nicht der Fall ist, dann... muss ich damit klar kommen.“ Harry schüttelte den Kopf und grinste leicht. „Ich bin doch so dumm Draco.. Wär ich mir früher darüber klar geworden...“ „Worüber?“, hackte Draco dann nach. „Dass ich dich liebe du Holzkopf!“, lachte Harry dann. Draco saß da mit aufgerissenen Augen und war erst etwas sprachlos, als er dann ebenfalls anfing zu grinsen. „Scheint so als hätten wir zwei noch was gemeinsam – Wir sind verdammt gute Schauspieler!“, meinte der Blonde dann ebenfalls lachend. „Allerdings!!“, meinte Harry dann, schlang seine Arme um Dracos Nacken und zog ihn wieder zu sich nach unten. „Und was hast du jetzt vor?“, wollte Draco wissen, der sich freiwillig mit nach unten ziehen hat lassen. „Weiß nicht.. vielleicht da weiter machen wo du eben aufgehört hast!“ „Klingt gut!“, schon lagen Dracos Lippen wieder auf Harrys. Harry fuhr mit seinen Fingern durch Dracos Haare und fing an ihn dort leicht zu Kraulen. Kurz drauf gab Draco ein Geräusch von sich, was der Schwarzhaarige als 'Schnurren' einstufen würde. Er lächelte leicht in den Kuss, welcher von Draco gelöst wurde um sich kurz darauf wieder in Harrys Halsbeuge festzusaugen. Er fühlte wie Dracos Hände wieder über seinen Oberkörper striffen, an den Seiten entlang bis zu seinen Shorts und wieder hinauf. Allein diese Berührungen ließen ihn erst Mal scharf die Luft einziehen. Durch das Geräusch des Schwarzhaarigen angespornt, schob Draco seine Hände weiter höher. Seine Rechte blieb dabei neben Harrys Schulter um sich abzustützen, als sich die Linke Stück für Stück an Harrys Brustwarzen vorarbeiteten, noch immer damit beschäftigt dem Grünäugigen den Knutschfleck seines Lebens zu verpassen. Nur ganz kurz biss er in die Haut hinein, was Harry dazu veranlasste laut zu keuchen. Als Dracos Finger sich dann um die erste Brustwarze gelegt hatten, lies er schließlich von dem Hals ab und nahm die bereits leicht geröteten Lippen wieder in Beschlag. Harry konnte deutlich fühlen wie sich bereits jetzt sein gesamtes Blut in seiner Körpermitte sammelte und schaffte es auch kaum noch ein Stöhnen zu unterdrücken als der Blonde in die Brustwarze kniff. Harry ließ seine Hände über Dracos Rücken wandern, schob dann leicht zögernd seine Finger zwischen Hosenbund und Haut, bis beide Hände unter der Hose verschwunden waren. Dann knetete er leicht Dracos Hintern, dem dadurch ein lautes Keuchen entwich. Sie waren sich so nah, dass sie schon gegenseitig ihre immer größer werdenden Erregungen fühlen konnten. Beide wusste wozu das hier führen wird, und Beide sahen keine Grund jetzt aufzuhören. Auch Harry nicht. Doch dann fiel ihm plötzlich was ein. Sie lagen hier halb nackt ihm Bett, kurz davor Sex miteinander zu haben, und weder war die Tür abgeschlossen, noch und das war das Schlimmere daran, ein Schweigezauber über das Zimmer gelegt! Noch einmal wollte er diesen Fehler nicht begehen. „Draco~“, keuchte er dann „Warte – Wär's nicht besser wenn wir einen Schweigezauber anwenden würden?“; Draco sah auf. Harry hatte Recht. Das würde sonst noch zur Selben Situation wie zu beginn des Schuljahres führen, und darauf hatte er echt keinen Bock. Also ließ er kurz von Harry ab, schnappte sich seinen Zauberstab, den er am Abend auf den Nachttisch gelegt hatte und sprach einen Schweige und einen Versiegelungszauber. Er schmiss den Zauberstab wieder in irgendeine Ecke des Zimmers und legte sich wieder über Harry. Der Blonde küsste sich schließlich wieder vom Hals über die Brust, bis zur linken Brustwarze. Dort hielt er inne, leckte mit der Zunge um sie herum, kniff mit den Zähnen sanft hinein und entlockte dem Anderen dadurch immer wieder heißeres Keuchen. Draco rückte immer tiefer, jedoch nicht ohne dabei jedes Stückchen Fleisch welches er von Harry bekommen konnte mit Küssen zu verwöhnen. Er ließ seine Hände noch einmal an den Seiten entlang fahren, bis sie schließlich an Harrys Shorts stoppten. Ein Blick in Harrys Augen folgte, der diesen dann mit einem Nicken quittierte. Dann war es soweit. Langsam zog Draco an der schwarzen Shorts. Harry spürte wie sich die kalte Luft um ihn legte. Dann hatte Draco die Shorts komplett über Harrys Beine gezogen und irgendwo auf den Boden geworfen. Jetzt lag er vor ihm, wie Gott ihn schuf. Wenn Draco nicht eine so gute Selbstbeherrschung gehabt hätte, hätte er vermutlich angefangen zu sabbern. Dort lag er, mit bebendem Körper, der leicht mit einer Gänsehaut überzogen war, dessen Fleisch aber trotzdem zu Glühen schien. Harry fühlte den Blick des Anderen auf sich und spürte wie sehr ihn dieser erregte. Er selbst hatte die Augen geschlossen, die Hände über seinen Kopf gelegt und wartete nun ungeduldig auf Kommendes. Draco schaffte es endlich seinen Blick von diesem Traumkörper abzuwenden und fing an die Innenschenkel des Anderen zu küssen. Sofort lies dieser ein Keuchen verlauten. Er küsste sich immer näher an Harry Erregung, bis er schließlich einen sanften Kuss auf dessen Eichel hauchte. Ein Stöhnen. Dann leckte er einmal über Harrys ganze Länge. „Draco~ ngh~“. Draco wollte mehr davon. Wieder leckte er über das gesamte Glied, bevor er es dann endlich in den Mund nahm und sofort seine Zunge darum schlang. Harrys Verstand hatte Just in dem Moment aufgehört zu existieren. Dracos Zunge raubte ihm die Sinne. Er krallte sich mit seinen Fingern im Kopfkissen fest, drückte dem Blonden verlangend das Becken weiter entgegen. Nur mit Mühe schaffte es Draco dann Harry im Griff zu behalten. Er kratzte mit den Zähnen über die empfindliche Haut, leckte um die Eichel herum, nahm das Glied wieder tief in sich auf und begann schließlich Schluckbewegungen zu imitieren, als er merkte das Harry nicht mehr weit entfernt war zu kommen. Dann lies er mit einem Mal komplett von ihm ab. Wieder betrachtete er den Schwarzhaarigen. Der Körper bereits verschwitzt, die Augen nur noch halb geöffnet und mit Lust verhangen. Schwer atmend lag er da, die Beine hatten sich schon von allein etwas weiter gespreizt. Harry bekam davon kaum noch etwas mit, auch nicht wie Draco sich jetzt selbst seiner eigenen Shorts entledigte. Er spürte wie Draco sich wieder über ihn gebeugt hatte, fühlte seine Lippen auf seinen. Dann wie sie über seine Ohrmuschel leckten. „Bist du bereit?“, kam es mit heißerer und zugleich erregter Stimme, die ihn sein Ohr flüsterte. „Ja“, es war nur ein Hauchen, doch die Antwort kam schnell. Draco befeuchtete zwei seiner Finger in dem er sie in seinen Mund gleiten lies, vollkommen im Klaren, dass Harry ihn dabei beobachtete. Immer wieder lies er sein Zunge durch die Finger schlüpfen, schlängelte sich um sie. Als er dann der Meinung war, sie genug befeuchtet zu haben, beugte er sich wieder hinab, küsste den Schwarzhaarigen verlangend und lies seine Hände über die Innenschenkel wandern, bis sie an Harrys Hintern ankamen. Bisher tat Harry nichts was darauf schließe ließe, dass es ihm nicht gefällt, also ging Draco weiter. Langsam und vorsichtig drang er dann mit einem Finger in ihn ein. Harry spürte es, nahm es aber kaum zur Kenntnis. Draco fing an, Harry zu weiten, indem er den Finger immer wieder in ihn schob, bis er dann seinen zweiten Finger dazu nahm. Er konnte spüren wie sich Harry leicht verspannte, wurde langsamer und flüstere ihm leise ins Ohr. „Keine Angst, geht bald vorbei...“, daraufhin küsste er Harry sanft. Langsam entspannte er sich wieder und Draco fuhr fort. Immer Tiefer schob er sie, spreizte die Finger, zog sie wieder heraus. Harry hatte sich derweil so an sie gewöhnt, dass er sich bereits selbst den Fingern entgegen schob. Mit einem Mal entfuhr ihm ein lautes Stöhnen. Draco hatte die Prostata getroffen und strebte nun gezielt diese an. Immer lauter wurde Harry. Doch Draco wollte nicht, dass er schon kam. Also zog er die Finger heraus, stützte sich mit einem Arm neben Harrys Kopf ab, während er mit dem Anderen eines von Harrys Beinen über die Schulter legte. Er vergewisserte sich noch einmal mit einem Blick ob Harry soweit war. „Dra~co.. Bitte, ich kann ha nicht mehr lange..“, kam es dann schwer atmend. Also tat der Blonde wonach verlangt wurde. Nachdem er sich positioniert hatte, schob er sich Stück für Stück tiefer in den Jungen vor sich. Harry fühlte den Schmerz, kniff die Augen zusammen und krallte sich noch fester in das Kopfkissen. Er wusste dass er sich entspannen sollte, aber das war einfacher gesagt als getan. Damit das Draco so groß war hatte er nicht gerechnet... Drake hatte er besser verkraftet. Draco stoppte. So würde er ihm nur weiter weh tun. Also fing er an über dessen Brust zu streicheln, um ihn etwas abzulenken. Erst mit nur wenig Erfolg, doch schließlich hatte Harry sich soweit entspannt, dass der Blonde weiter machen konnte. Als es dann wirklich nicht mehr voran ging, zwang er Harry dazu die Augen zu öffnen und ihn anzusehen. „Ist alles okay?“, hauchte er wieder mit dieser heißeren Stimme, die Harry einige Schauer über den Rücken jagten. Harry nickte. „Sicher?“, er wollte wirklich absolut sicher gehen. „Ja.. Kannst weiter machen...“, meinte der Schwarzhaarige dann nur und gab ihm einen Kuss. Draco fing also an langsam vor und zurück zu stoßen. Erst ziemlich langsam, damit Harry sich noch an ihn gewöhnen konnte, doch als der Andere nach mehr verlangte, konnte er sich wirklich nicht mehr zurück halten. Das Blut schoss ihm in den Kopf, sein gesamter Verstand setze aus. Alles was noch zählte war diese verflucht heiße Enge in die er Stieß. Immer tiefe und Kräftiger. Harry kam ihm bereits entgegen. Jetzt schaffte es auch Draco nicht mehr sein Stöhnen zurück zu halten, vergessen war seine Selbstbeherrschung, der Andere unter ihm hatte ihn vollkommen in den Bann gezogen. Harry glaubte zu verbrennen. Das hier mit Draco war zehntausend mal besser las das mit Drake. Dann spürte er wie sein Bein von der Schulter gelassen wurde, Dracos Hände unter seinen Rücken fassten und er aufrecht auf ihn gehoben wurde. Draco hielt ihn an den Pobacken während Harry sich von selbst auf seinen Hüften bewegte. „Hahh Harry...“, er hatte die Arme um Dracos Nacken gelegt um sich besser abstützen zu können, und lies sich jetzt selbst immer schneller und härter auf Dracos Glied nieder. Draco biss in Harry Brustwarze was diesen den Kopf in den Nacken werfen lies. Als der Blonde dann anfing Harrys Glied zusätzlich zu massieren war's dann aus für den Schwarzhaarigen. Mit einem lauten Schrei kam er dann in Dracos Hand, der kurz danach, dadurch dass sich alles um ihn herum zusammen zog, ebenfalls mit einem lauten Stöhnen tief in Harry kam. Harry sackte über Draco zusammen, lehnte mit der Stirn völlig erschöpft gegen dessen Schulter und kam kaum zum Luft holen. Dem Blonden erging es nicht anders. Er hielt Harry im Arm, spürte aber wie fertig er wirklich war. Also legte er sich mit ihm ins Bett und zog die Decke über sie. Die Sauerei die sie angerichtet hatten würden sie eben später beseitigen müssen... Beide waren immer noch total außer Atem und lagen eng umschlungen unter der Decke, als es gegen Harrys Tür klopfte. „Mann.. bin ich froh,.. dass wir diese Zauber angewendet haben!“, meinte Draco. Das Klopfen wurde lauter und dann drang Blaise' Stimme durch die Tür hindurch. „Harry!! Bist du wach?? - Hast du Draco gesehen? - Er ist nicht in seinem Zimmer!!“, Harry schnappte sich eines der Kissen und drückte es sich auf sein Gesicht. „Harry??? Bist du schon wach??.... ... - Harry geht’s dir gut??!! Ist alles in Ordnung?! - Bist du da drin!!“ „Harry, der wird nicht aufhören wenn du ihm nicht antwortest!“, lachte Draco dann und schnappte sich das Kissen. „Na schön...“, mühsam stand Harry auf, besorgte sich seinen Zauberstab, der noch auf dem Schreibtisch lag und machte sich und Draco erst mal mit einem Zauber sauber. Dann sorgte er dafür, dass der Schweigezauber sich auflöste, während Blaise, und inzwischen auch Seamus, der den ganzen Lärm, den der ehemalige Slytherin hier veranstaltete, natürlich gehört hat, weiterhin gegen die Tür trommelten. „IS JA SCHON GUT – ICH HÖR EUCH JA!! VERDAMMT!!“, brüllte er dann zurück. Sofort war Stille im Flur. „Und bevor ihr fragt! Ja, Draco is bei mir und uns geht’s beiden gut! - Und jetzt verschwindet! ... Wir kommen gleich...“, daraufhin hörte man wie sich mehr als nur zwei Paar Füße davon machten. „Na ganz Toll, da stand wohl schon wieder die ganze Klasse vor der Tür...“, meinte Harry resigniert. „Die wissen doch nichts, der Zauber hat ja gut funktioniert.“ „Ja, aber die können sich Eins und Eins zusammen zählen, Draco...“, daraufhin stieg Harry wieder zu dem Blonden ins Bett und ließ sich von ihm küssen. „Na und? Harry ich liebe dich und ich hab echt nicht vor dir sowas anzutun wie Drake... Soll die Klasse doch ruhig wissen was Sache is, dann wagt es wenigstens keiner mehr, dich an zumachen!“, grinste Draco dann. Harry sah ein, dass es Schwachsinn wäre sich jetzt darüber aufzuregen. Er liebte Draco ja. Auf Drake war er irgendwie reingefallen.. Nachdem sie Beide dann bei Harry geduscht hatten, war Harry in Dracos zimmer gegangen, um diesem ein Paar Klamotten zu bringen, er wollte ja schließlich nicht, dass sein Freund halbnackt über den Flur rennt. Als sie dann Fertig waren beschlossen sie zu Blaise und Seamus zu gehen. Tbc.... ___________________________________________________________________________ Sooooo liebe leutz!! Hier das ewig lang ersehnte Kapitel!! - Mit Lemon!!!^-^ ja ich weiß hat echt ewig gedauert bis ich wieder was geschrieben hatte, aber - ach is ja auch egal, ausreden helfen mir auch nich weiter^^ freu mich dass ihr nach der ganzen Zeit immer noch dabei seid!! Wenn ihr Fehler findet, und das werdet ihr, liegt es daran dass ich das endlich hochladen wollte und noch nicht alles perfekt is, soweit konnte ich nämlich keine mehr finden, aber das kommt bei mir dann eh erst immer sobald ichs dann hochgeladen hab XD Sorry nochmal dafür dass es so lang gedauert hat! Gomen! Lg hide Kapitel 9: Kapitel 8 - Enthüllungen (ohne Adult) ------------------------------------------------ Kapitel 8 - Enthüllungen Die Fünfte Woche war nun angebrochen und Harry hatte sich noch nicht entschieden mit wem er nun zur Weltmeisterschaft gehen soll. Er saß wie jeden Abend kurz vor dem Schlafen gehen noch an seinem Schreibtisch und starrte aus dem Fenster. Dann kam ihm plötzlich die Erleuchtende Idee! Er konnte doch mit allen gleichzeitig dort hin gehen! Dafür müsste er nur irgendwie immer am zwei Orten gleichzeitig sein. Obwohl das dann auch wider Schwachsinn wäre. Das würde nämlich gar nicht gehen.. außer mit einem Zeitumkehrer.. den das Ministerium eh nicht rausrückt... Also was dann? Das Einfachste wär, ihnen allen die Wahrheit zu sagen und sich ab und zu bei den Einen zu verabschieden und zu den Anderen zu gehen, so hätte jeder was von ihm ohne sich in die Wolle zu kriegen. Er wollte es nämlich wirklich nicht drauf ankommen lassen Ron und Draco an einem Ort gegenüber zu stellen. Das gäbe Mord und Totschlag. Außerdem musste er den Beiden sowieso erst mal beichten, dass er und Draco jetzt sowas wie Freunde waren... nein sie waren Freunde. Ron wird ihn umbringen... Für ihn wird es schwer werden zu akzeptieren, dass er sich ausgerechnet mit Draco Malfoy angefreundet hat. Wenn er damit mal nicht seine Freundschaft zu Ron aufs Spiel gesetzt hat?... Zu dem kam noch hinzu, dass er seit ein paar Tagen ständig daran denken musste, wie gut er sich wirklich mit Draco verstand. Es war so, als hätten sie sich niemals bis aufs Blut bekriegt. Fast so, als würden sie schon von Klein auf miteinander befreundet gewesen sein. Doch jeder von ihnen wusste, dass es eben nicht so war. Sie hatten eine gemeinsame Vergangenheit und die war alles andere als rosig gewesen. Und Harry fühlte langsam wie sehr er das Alles bereute. Ja er mochte Draco wirklich, was für ihn auf der einen Seite immer noch völlig unglaublich war, auf der anderen Seite aber so Logisch erschien. Und dann erwischte er sich selbst immer öfter dabei, wie er Draco beobachtete. Ja er beobachtete ihn, wenn er ganz in Gedanken versunken aus dem Fenster sah, während Harry an seinen Aufsätzen schrieb, oder wenn Draco selbst am Schreiben war und Harry wartete bis er Fertig war. Und ab und zu geschah es, in letzter Zeit sogar öfters, dass Draco in seiner Anwesenheit öfters einschlief. Und das nutzte Harry erst recht aus. Einmal hatte er ihn tatsächlich solange angestarrt, dass er nicht mal mitbekommen hatte wie die Tür aufging und Blaise ins Zimmer kam. Erst als der dann mit der Hand vor seinem Gesicht rumgefuchtelt hatte, konnte er sich von Dracos Anblick losreißen. Und jetzt saß er wieder an seinem Schreibtisch und dachte an ihn. Er fühlte wie es sich in seinem Magen langsam zusammen zog. Das war nicht normal. So hatte er sich das letzte Mal benommen als er sich in Ginny verknallt hatte. Deswegen fürchtete sich Harry gerade vor der Wahrheit und wollte einfach nicht einsehen was da mit ihm geschah. Das wäre nun wirklich zu viel des Guten. Es reichte ihm völlig, dass er jetzt mit dem Blonden befreundet war, dass er sich jetzt auch noch ausgerechnet in ihn... Nein Nein!! Daran WOLLTE er nicht mal denken. Harry beschloss sich abzulenken. Er griff nach einem Pergament und fing an Ron einen Brief zu schreiben in dem er ihm schonend beibringen konnte dass, er und Draco Freunde waren. 2 Stunden später... Es war bereits Mitternacht, der Sonntag hatte also schon begonnen und Harry las sich noch einmal seinen Brief durch. Er hatte sage und schreibe 10 Mal einen Brief begonnen, weil er einfach nicht die richtigen Worte gefunden hatte. Auf dem Pergament stand nun: Hey Ron! Erst mal Danke für deinen Brief, ich weiß ich hätte dir schon eher schreiben können, aber es ist in den ersten paar Wochen schon so einiges passiert was mich davon abgehalten hat. Aber davon dann ein anderes Mal. Das Allerwichtigste zuerst. Ron, ich muss dir was beichten. Ich hoffe du nimmst es nicht so schwer auf, das wär wirklich das Letzte was ich wollte. Also, zuerst muss ich dir sagen, dass Draco auch auf die Aurorenschule geht. Jetzt raste nicht gleich aus, sondern bleib ruhig. Sicher hast du in deiner Wut auch nicht bemerkt, dass ich ihn bei seinem Vornamen genannt hab. Das hat seinen Grund. Draco und ich haben uns, na ja wie soll ich das sagen.. angefreundet? Ja das trifft's auf den Punkt. Und hör auf Gegenstände durch die Gegend zu werfen, davon wird es auch nicht besser. Wie das alles passiert ist erzähl ich dir wenn wir uns auf der Weltmeisterschaft sehen, einverstanden? Gern kannst du Hermine davon in Kenntnis setzten. Was ich dir gerade erzählt hab entspricht der Wahrheit. Ich lüg' dich nicht an oder so. Draco ist wirklich in Ordnung. Und keine Sorge, ich verlange weder von dir noch von Hermine euch mit ihm anzufreunden, alles was ich will ist, dass ihr akzeptiert, dass wir uns ziemlich gut verstehen. Das beeinträchtigt unsere Freundschaft nicht im geringsten, keine Angst! Ich hoffe wir sehen uns trotz allem bei der Weltmeisterschaft!! Grüß deine Familie und Hermine von mir, ja!! Gruß Harry Damit war der Brief nun beendet. Er öffnete das Fenster und Pfiff einmal kurz in die Nacht. Wenige Augenblicke später schwebte eine schwarze Eule zum Fenster herein. Nachdem Hedwig von den Todessern getötet wurde, blieb Harry schließlich nichts anderes übrig, als sich eine Neue zu besorgen. Ares, so der Namen der Eule, bekam dann schließlich den Brief umgebunden, einen Keks in den Mund, und flatterte kurz drauf auch schon davon. Jetzt war Harry wirklich müde. Also machte er sich Bettfertig und verschwand schließlich unter der Decke. Wenig später war er dann auch eingeschlafen. Harry schlief noch als ihn helles Licht plötzlich unangenehm aus dem Schlaf riss. Erst dachte er es wäre schon Morgen, und dass das Sonnenlicht ihn blendete, doch dann hörte er auf ein Mal eine leise Stimme, die langsam lauter werdend, seinen Namen rief. Endlich öffnete er die Augen, und erschrak sich fast zu Tode. Vor ihm stand Drake! Aber nicht wirklich in Fleisch und Blut sondern eher fast Geistartig. „Drake!! Was.. Wie kommst du...? Was soll der scheiß?“, Harry hatte sich aufgerichtet und konnte kaum glauben was er sah. „Harry.. du musst mir helfen... bitte...“, Harry lief es eiskalt den Rücken runter. Drakes Stimme klang irgendwie ziemlich weit entfernt... und voller Qualen.. „Harry... hilf mir... nur du kannst mir helfen...“, wiederholte Drake. „Sag mir zuerst wo du bist und was das Ganze hier soll??!!“, rief er etwas aufgebracht zurück. „Bitte.. du musst mir helfen...“, Plötzlich machte Drakes Kopf einen kurzen Ruck nach rechts, fast so als ob er etwas gehört hatte. Seine Augen weiteten sich leicht, dann wurde seine Stimme panisch. „Harry, ich flehe dich an, hilf mir!! Wenn du mich nicht findest, wird etwas sehr schlimmes geschehen!!“ „Wie soll ich dich finden, sag mir wo du bist!!“, rief Harry und spürte selbst bereits die Panik. „Ich- Ich kann ihn nicht länger zurück halten Harry er - “, plötzlich unterbrach er sich selber, und fing mit einem Mal an sich total zu verkrampfen, doch so schnell es kam war es auch wieder weg. Und plötzlich schlich sich ein widerliches Grinsen auf Drakes Lippen. „Soso.. hat er es also geschafft... da hab ich einen Moment lang nicht aufgepasst, und schon baut der Kleine Scheiße... Aber wen seh' ich da? Hat er es tatsächlich geschafft Kontakt zu dem Großen Harry Potter aufzunehmen?!“ Harry war jetzt sehr verwirrt. Irgendwas stimmte nicht. Drake klang mit einem Mal ganz anders, und es schien so, als hätte Jemand von seinem Körper Besitz ergriffen. „Wer sind sie?!“, Harry griff nach seinem Zauberstab. „Das tut nichts zur Sache – Zumindest jetzt noch nicht!“, grinste er fies. „Doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte es gar nicht besser laufen können – Drake hat mich direkt zu dir geführt! Der Einzige der mir Gefährlich werden könnte, steht direkt vor mir und zum Greifen nah!! - Na wenn ich das mal nicht gleich ausnütze!!“, und schon schleuderte er Harry einen Fluch entgegen, welchem er nicht ausweichen konnte und gegen die Wand prallte. Harry schaffte es sich zusammen zu reißen und schleuderte nun Seinerseits einen Fluch auf seinen Gegner. Doch der flog geradewegs durch ihn hindurch und prallte gegen die Zimmerwand. Harry konnte es nicht fassen. Er musste erkennen, dass es keinen Sinn hatte ihm irgendwelche Flüche entgegen zu schleudern. Umgekehrt traf dies allerdings nicht zu. Wieder wurde Harry von einem Fluch getroffen und klappte bewusstlos zusammen. Von dem Lärm im Nachbarzimmer aufgeschreckt, stand Draco plötzlich in Harry's Tür, und traute auch, wie Harry zuvor schon, seinen eigenen Augen nicht. „DRAKE??? Verdammt was ist hier los?“, brüllte Draco völlig außer sich, beim Anblick des vermeidlichen Halbjapaners. Doch dieser lachte wie verrückt und fing an, langsam immer unsichtbarer zu werden, bis er sich komplett in Luft aufgelöst hatte. Draco stand immer noch da wie paralysiert, bis er dann merkte, dass Harry bewusstlos war. Sofort war er zu ihm gelaufen und versuchte ihn wach zu bekommen. „Harry!! - Hey!! Mann, Mach kein scheiß, wach auf!“ „Was war denn hier los?“, kam es dann von der Tür. Dort stand die gesamte Klasse, die den Lärm natürlich auch mitbekommen hatte. Seamus und Blaise waren nun zu den Zweien gelaufen und versuchten nun ebenfalls Harry wieder wach zu bekommen. Nach kurzer Zeit öffnete er schließlich seine Augen. Das Erste was er sah, war Draco der ziemlich besorgt über ihm gebeugt war, dann erkannte er auch langsam den Rest. „Drake... was.. wo ist er?“ Die Klasse sah sich an. Hatte Harry den Verstand verloren? „Nicht mehr da. Als ich rein kam, hat er noch dreckig gelacht und hat sich dann verdünnisiert...“ Wieder sah sich die Klasse an, hatte auch Draco den Verstand verloren?? „Was? Drake?“, wollte Blaise dann wissen. Harry und Draco nickten, während sich der Schwarzhaarige etwas aufsetzte und sich leicht gegen Dracos Schulter lehnte, völlig unbewusst versteht sich. Dann fing Harry an zu erzählen. Als er geendet hatte stand die gesamte Klasse mit offenen Mündern da. „Er wollte deine Hilfe?“, hackte Seamus nochmal nach. „Ja, ihr hättet seine Stimme hören sollen.. mir läuft's jetzt noch eiskalt den Rücken runter.“ „Und dann hat jemand Besitz von ihm ergriffen?“, hackte auch Blaise nach. „Ja. Ihr hättet dieses Grinsen sehen sollen... völlig entstellt.. Er sagte es wird etwas Schlimmes geschehen wenn ich ihn nicht finde...“, Harry ließ den Kopf sinken. Denn mit einem Mal wurde ihm etwas bewusst. Wieder mal musste er die Magierwelt retten, vor etwas das er diesmal noch nicht einmal kannte... „Ich hab's schon immer gewusst“, begann Draco „Mit diesem Halbjapaner würde es nur Ärger geben...“ „Sollten wir nicht Summerhill davon in Kenntnis setzten?“, meldete sich auf einmal Amber. Alle sahen in ihre Richtung. Harry jedoch nickte. „Aber nicht mehr heute Nacht.“, beschloss Draco energisch. Damit schien jeder einverstanden. Also machte sich auch Jeder, bis auf drei gewisse Personen wieder auf den Weg in ihre Zimmer. „Bei dir alles soweit in Ordnung, Harry?“ fragte Seamus dann nach. „Ja geht schon wieder. Ihr könnt ruhig auch ins Bett gehen...“, Das ließen sich Blaise und Seamus natürlich nicht zweimal sagen, Draco jedoch widerstrebte es sehr, jetzt Harrys Zimmer zu verlassen, dennoch verabschiedeten sich alle von ihm und ließen den Schwarzhaarigen allein zurück. Doch Draco blieb vor Harrys Tür stehen. Er lauschte, um sicher zugehen, dass Harry auch wirklich in Ordnung war. Doch anscheinend war genau das nicht der Fall. Als hinter Harry dir Tür zu fiel, wurde er sich wieder dessen bewusst, was er für eine Bürde zu tragen hatte. Er stand da, ballte seine Hände zu Fäusten und schlug auf die Platte seines Schreibtisches. „Wieso? - Wieso immer ich?? Reicht es denn nicht, dass ich Einmal die Welt retten musste??“, unbewusst schlichen sich bereits die ersten Tränen über seine Wangen. Er musste an Drakes Stimme denken, die ihn voller Qualen angefleht hatte ihm zu helfen. Doch wie sollte er? Er hatte doch keine Ahnung wo er war.. „Scheiße verdammt! - Ich hab's satt!!!“, Harry war verzweifelt, da hatte er gerade erst Voldemort besiegt und sollte jetzt, noch so einen Wahnsinnigen vernichten? „Bin ich Jesus? Heiß ich Gott??!“ Draco der immer noch draußen vor der Tür stand hörte Harrys Zittern in der Stimme und wusste sofort, dass er weinte. Er hielt es einfach nicht mehr länger vor der Tür aus und ging wieder zurück in Harrys Zimmer. Der hatte ihn nicht bemerkt und stand weiterhin Richtung Schreibtisch und heulte sich seine Verzweiflung und seine Wut aus dem Hals. Als er an ihn heran getreten war, legte er vorsichtig eine Hand auf dessen Schulter. Kurz hatte sich Harry über die plötzliche Berührung erschreckt und war herum gefahren. „Draco...“ „Von wegen dir geht’s gut... Lügner.“, Harry wandte sein Gesicht ab. Ihm war es unangenehm, dass Draco ihn in diesem Zustand sah. „Komm her...“, wies er Harry dann mit einer Armbewegung an. Der sträubte sich erst. „Na los! Ich beiß' auch nicht!“, er sah in Dracos Gesicht und sah dann ein Lächeln wie nicht von dieser Welt. Irgendwie schien es ihn magisch anzuziehen, denn er bewegte sich langsam auf Draco zu bis er direkt vor ihm stand. Dann legte Draco vorsichtig seine Arme um Harry. „Siehst du, nichts passiert.“ Und in dem Moment brach dann alles über Harry ein. Er hatte den Kopf an Draco Brust gelegt und weinte einfach drauf los. Alles was ihn auch nur in irgendeiner Weiße belastete suchte sich nun einen Weg nach draußen, und fand ihn in Harrys Tränen. Draco zog ihn enger an sich, und legte eine Hand auf seinen Kopf und strich ihm tröstend durch das Haar. Er sagte nichts, denn er fand es besser wenn er sich einmal richtig ausheulen konnte. Irgendwann war es dann soweit, Harry hatte sich beruhigt, bewegte sich jedoch keinen Millimeter von der Stelle. „Wieder okay?“, fragte Draco dann endlich. „Bisschen...“, nuschelte es gegen seine Brust. „Na immerhin etwas. Willst du schlafen?“ „Ich weiß nicht...“, damit nahm er jetzt Abstand und wischte sich mit dem Arm übers Gesicht. „Wie du weist nicht?“, Draco lies Harry los, und dieser spürte sofort wie kalt es um ihn herum wurde. „Gehst du dann?“ Harrys Stimme wurde wieder etwas fester. Draco sah ihn an. „Soll ich heute Nacht hier bleiben?“ „Würdest du denn?“ Draco dachte gerade darüber nach. Er würde auf jeden Fall und ohne zu zögern, wenn da nicht ein halbnackter Harry stehen würde, nur mit Shorts bekleidet, der ihn dazu verleiten könnte etwas wirklich dummes zu tun. Aber er wusste, dass Harry ihn jetzt brauchte, und in so einer Situation würde er sich wohl noch zusammen reißen können. Hoffte er. „Warum sollte ich nicht? Klar bleib ich, wenn du willst.“ Harry nickte. „Na dann, ab ins Bett mit dir!!“, grinste Draco auf einmal, während er Harry vor sich herschob. Der kletterte dann ins Bett und legte sich weit an die Wand, damit gab er Draco zu verstehen, das dieser auch im Bett und nicht auf dem Boden schlafen dürfe. Draco haderte noch einen Moment mit sich selbst, da das Bett aber sowieso 3 Quadratmeter groß war, war ausreichend Platz vorhanden. Also stieg auch er ins Bett, zauberte sich dennoch eine eigene Decke herbei, und wünschte Harry eine gute Nacht, bevor das Licht ausging. Doch Harry tat kein Auge zu. Viel mehr hatte er mit dem Gedanken zu kämpfen, sich für seine eigene Dummheit selbst zu bestrafen. ER war es doch, der Draco gebeten hatte hier zu bleiben! Und jetzt musste er erkennen, was er schon eine Weile lang versucht hatte zu verdrängen. Er hatte sich wirklich in Draco verliebt... Auch wenn es schwer war das zu akzeptieren, es war die Wahrheit... In dem Moment in dem Harry noch von Draco umarmt wurde, als er sich schon längst beruhigt hatte, hatte er sich seit langem wieder richtig wohl gefühlt. //So ein Mist, verdammter!!//, dachte Harry, als er aus Wut über sich selbst, den eigenen Kopf gegen die Wand schlug, natürlich in dem naiven Glauben, Draco würde es nicht hören, da dieser ja schlief. Aber genau das tat auch der nicht. Der Blonde hörte ein dumpfes Geräusch und wusste sofort woher es kam. Draco jedoch glaubte ebenfalls, Harry würde schlafen und hätte sich versehentlich den Kopf an der Wand angestoßen und fing darum nun leise an zu lachen. Der Schwarzhaarige konnte das natürlich hören. „Ach du bist auch noch wach?“, flüstere er dann gegen die Wand. Das Lachen verstummte. „Ja, du anscheinend auch...Warum schläfst du nicht?“ „Warum schläfst DU nicht?“, lautete die Gegenfrage. „Wer weiß? Vielleicht aus dem selben Grund wie du!“ „Wohl kaum...“ „Was macht dich da so sicher?“ „Die Tatsache, dass ich ein Problem habe, welches du sicher nicht hast.“ „Wirklich? Erzähl's mir!“ „Sicher nicht.“ „Warum nicht?“ „Weil es dich nichts angeht!“ „Dann nicht... Bist du eigentlich nicht müde?“ „Nicht im geringsten....Du?“ „Nein.“ „Großartig. Und was machen wir jetzt noch?“ „Hm wie wär's mit: Solange Reden bis einer einschläft?“ „Gut...“, Harry setzte sich auf und lehnte im Schneidersitz an der Wand. Draco tat das Selbe und machte mit seinem Zauberstab ein wenig Licht. „Hey sag mal Draco?“, Er sah den Blonden an. „Was?“, er sah zurück. „Du weist, dass ich Schwul bin...“, fing er dann an. Und in Dracos Hirn fing es plötzlich an zu rattern. Was wollte ihm Harry damit jetzt sagen, oder viel mehr, was würde da jetzt gleich auf ihn zu kommen?????!! //Cool bleiben Draco!! Nichts anmerken lassen!// „Ja und?“ „Denkst du eigentlich nicht ich könnte unverhofft über dich herfallen, jetzt wo du hier so in meinem Bett liegst?“ //Oh Harry du solltest Mehr Angst vor mir haben!!!// „Wieso? Nur weil es ein Schwulenklischee ist, dass man von jedem Angemacht wird? Sicher nicht.“ „Du hast keine Vorurteile? - Aber stimmt, jetzt wo ich darüber nachdenke, es hat dich irgendwie nie gestört, das ich Schwul bin.. warum nicht?“ „Ähm... Weil mir das egal ist!“ //Naja Obwohl... hat schon mal nen Vorteil zu wissen, dass er Männern nicht abgeneigt is...// „Und was wäre... wenn ich mich in dich verlieben würde?“, Auf diese Frage war Draco nicht gefasst. Harry sah ihm fest in die Augen, gerade so als versuche er ihn zu röntgen. Der Blonde wusste nicht was er sagen sollte. „Harry.. Ich weiß es nicht... Aber hassen würde ich dich auf keinen Fall dafür, ich würde mich wahrscheinlich sogar geehrt fühlen...“ „Geehrt?!“, Harry wusste nicht ob er lachen oder heulen sollte. „Harry, ich muss dir was sagen.... Also weist du... ich bin's auch..“ //GOTT! Scheiße hab ich ihm das jetzt gerade wirklich gebeichtet??!!// „Wa-? Schwul? - Aber wieso hast du mir davon nichts erzählt?“, Harry war irgendwie enttäuscht. Er hätte es ihm doch sagen können. „Weil ich nicht wollte, dass du denkst ich würde nur mit dir befreundet sein wollen... um dich ins Bett zu kriegen.. So wie Drake.“ Draco hatte mit einem Mal ein wirklich schlechtes Gewissen. „Ich wollte dir damit nicht noch mehr weh tun, als Drake es schon getan hat.“ Er lies den Kopf sinken. „Wow.. ich wusste nicht, dass ich dir schon so wichtig bin.“, auch Harry sah nach unten. Eine Weile sagte keiner der Beiden etwas. „Hey.. Komm her..“, meinte Draco dann wieder mit dem selben Lächeln was nicht von dieser Welt schien. Und wie schon eine Stunde zuvor, kam Harry der Aufforderung nach, setzte sich direkt neben den Blonden und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter. Da wurde ihm klar, dass sich in dieser Nacht etwas zwischen ihnen verändert hatte. Sie waren sich näher gekommen als je zuvor. Das verdeutlichte Dracos Reaktion nachdem Harry sich an ihn gelehnt hatte, denn der Griff nach seiner Hand und hielt sie. Beide dachten in diesem Moment, so ziemlich das Gleiche //Wenn er mich doch auch lieben würde..// Nach einiger Zeit waren dann Beide eingeschlafen. Und da es Sonntag war, klingelte auch kein nerviger Wecker der sie hätte wecken können. Nur als so gegen 11 die ersten Schüler durch den Gang rannten, wurde Draco dann langsam wach. Die Sonne schien durch den Vorhang. Er sah sich um. Tatsache war, dass die Beiden vollkommen anders lagen, als sie eingeschlafen sind. Beide lagen jetzt wirklich im Bett und nicht mehr gegen eine Wand gelehnt, und Harry hatte es sich doch tatsächlich in Dracos Armbeuge gemütlich gemacht. Wenn jetzt jemand rein gekommen wäre, der hätte eindeutig einen falschen Eindruck von der ganzen Situation bekommen. Draco blieb liegen, wer wusste schon wann es eine weitere Gelegenheit gäbe, den Schwarzhaarigen so ihm Arm zu haben. Also beobachtete er ihn. Irgendwann wurde auch Harry wach. „Morgen Harry“ Harry versuchte gegen die Sonne anzublinseln, was nicht so recht gelingen wollte. „Wieso scheint die Sonne?“, nuschelte er dann und vergrub sein Gesicht in Dracos Seite. „Naja weist du, viele Milliarden Kilometer von der Erde entfernt gibt es einen echt riesigen Stern der in Flammen steht und - “ „Wahh hör auf Draco!! Ich weiß warum die Sonne scheint!!“ „Warum fragst du dann?“ „Boa hör auf mich schon am frühen morgen zu verarschen...“, brummte er weiter. „Es ist Elf, nur zur Information...“ „Schon so spät?.. Shit.. Ich muss noch zu Summerhill...“, Harry hatte wirklich keinen Bock dorthin zu gehen. „Willst du, dass ich mit komm?“ „Ich bitte darum... aber vorher... schlaf ich noch ne Runde!“, demonstrativ drehte Harry der gemeinen Sonne den Rücken zu, zog die Decke über den Kopf und rührte sich nicht mehr von der Stelle. „Ähm Harry.. 1. Du liegst immer noch auf meinem Arm. Und 2. Wann willst du zu Summerhill, wenn du vor hast den ganzen Tag zu schlafen??!“ Harry nuschelte irgendwas zurück, was Draco nicht verstand, also zog er ihm die Decke vom Kopf und verlangte die Wiederholung des eben gesagten. „Ich hab gesagt: Wenn ich ausgeschlafen hab!!“, damit zog er sich die Decke wieder über den Kopf. „Weist du Harry, manchmal bist du noch voll das Kind. Aber das macht nichts, ich auch!!“, grinste Draco dann hinterlistig, was Harry natürlich nicht mitbekam. Erst als Dracos Finger anfingen Harry an den Seiten zu kitzeln, wusste der Schwarzhaarige was damit gemeint war. Sofort zuckte Harry zusammen, aber Draco reichte das nicht. Jetzt legte er erst richtig los! Er riss die Decke ein weiteres Mal weg und Griff nun an beide Seiten. „Woaahh Draco!!!!“ Harry schlug nun zum Gegenangriff über. Er packte den Blonden an den Schultern und mit einem kräftigen Ruck, hatte er ihn auf den Rücken gepresst, seine Arme gepackt, die er jetzt mit einer Hand fest hielt, sich selbst hatte er auf Dracos Beine gesetzt und kitzelte ihn jetzt von oben bis unten mit nur einer Hand durch. Draco hatte keine Chance. Er wunderte sich woher Harry auf einmal diese Kraft her nahm. Er konnte nichts anderes tun, als lachen und sich zusammen zu krümmen. Er schaffte es nicht mal irgendwie seine Beine zu bewegen. „Auuu!! Du hast mich gekratzt!!“, rief der Blonde dann nach einer Weile. „Hat's weh getan?“, irgendwie klang Harry nicht wirklich besorgt. „Jaa! Was denkst du de- DAS WAR ABSICHT!!“, rief Draco, der grade kapiert hatte, das Harry ihn gerade verarscht hatte. „Das war dafür, dass du mich heute Morgen schon verarschen wolltest!!“, grinste Harry. „Hätt ich gewusst, dass du so nachtragend bist, hätte ich mir das Zwei mal überlegt...“ „So jetzt weißt du's ja, jetzt kannst du es dir gern beim nächsten Mal zwei mal überlegen!“ „Hey sag mal Harry, ist dir eigentlich bewusst, wie das aussehen muss wenn plötzlich jemand ins Zimmer kommt?“ „Hä?“, er drehte sich kurz um, und verlor somit die Aufmerksamkeit, was Draco sofort ausnutzte. Mit viel Schwung drehte er sich mit Harry, so dass dieser nun mit dem Rücken in der Matratze lag, und Draco über ihm. Doch anders als Harry stützte sich Draco mit einem Arm auf der Matratze ab, während der zweite Harrys linkes Handgelenk festgenagelt hielt. „Ich meine damit“, begann Draco in dem er immer näher an Harrys Ohr heran kam. „Wir sind zwei halbnackte, junge Männer, die in einem Bett geschlafen haben. Und dann noch die Position in der wir waren, oder jetzt sind... muss doch ziemlich eindeutig aussehen.. oder nicht?“ Harry konnte sich kaum auf das konzentrieren was Draco gerade sagte. Viel eher dachte er daran, woher die Gänsehaut eben kam, die sich über seinen ganzen Körper zog, als Draco zu sprechen begonnen hatte. Dann wurde ihm bewusst wie nah sie sich im Moment wirklich waren. Draco lag schon fast auf ihm, ihre Oberkörper berührten sich schon leicht und auch Dracos Wange konnte er an seiner fühlen. Auch hatte er völlig vergessen sich gegen den Blonden zu wehren, stattdessen lag er einfach nur unter ihm und blickte leicht verstört, halb verunsichert an die Decke des Himmelbettes, während ihm klar wurde dass sein Herz mit einem Mal heftig zu schlagen begann. Dieses vermalledeite Herz!! Irgendwann würde es ihn noch verraten!! Dachte er sich noch, als er Dracos Finger an seiner linken Wange entlang fahren fühlte. Unbewusst schloss er die Augen und merkte somit nicht, dass sich der Blonde wieder leicht über ihn gebeugt hatte, sodass dieser sein Gesicht sehen konnte. Wie gebannt starrte Draco auf die leicht geöffneten Lippen des Grünäugigen. Er hatte schon lange registriert, dass von Harry keine Gegenwehr mehr kam, dieser sich sogar ins Bett zurück sinken lies. Auch dessen Gänsehaut hatte er bemerkt. Vielleicht war das der Moment auf den der Blonde solange gewartet hatte. Also setzte er alles auf eine Karte. „Harry.....“, flüstere er dann so leise, dass man es kaum hören konnte, und senkte seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen. Der hatte bei der Erwähnung seines Namens die Augen wieder leicht geöffnet, spürte aber sogleich Dracos Lippen.... und lies es geschehen. Ergeben schloss er wieder die Augen. Genoss es Draco so spüren zu dürfen. Der Blonde konnte kaum glauben, dass Harry ihm diesen Kuss überhaupt erlaubte. Dennoch wurde er fester, blieb jedoch zärtlich. Draco begann an Harrys Unterlippe zu saugen, griff mit einer Hand leicht in den schwarzen Haarschopf und fühlte kurz darauf, wie sich Harrys Hände auf seinen Rücken legten, anfingen ihn mit den Fingerkuppen zu streicheln. Kurz darauf öffnete Harry seine Lippen, verlangte stumm nach mehr. Draco gab ihm mehr. Mit seiner Zunge schlüpfte er zwischen die bereits leicht geschwollenen Lippen und begann auch schon ein Gefecht mit der Harrys. Harry konnte kaum glauben was da gerade geschah. Er lag hier mit Draco, der Person die er jahrelang gehasst hatte, sich dann mit ihm angefreundet und dann verliebt hat und von dem er nicht mal wusste, ob dieser genauso fühlte... dennoch war ihm das im Augenblick so ziemlich egal. Für ihn zählte das Jetzt. Und sollte Draco ihn nicht lieben... So würde er diesen Moment dennoch nie bereuen. Aber gleichzeitig beschlich ihn die Angst. Die Angst vor einer weiteren Enttäuschung. Das mit Drake hatte ihm gereicht, er wollte nicht wieder verarscht werden, dennoch hatte er das Gefühl, Draco wäre anders. Und genau deshalb würde er alles mit sich machen lassen. Er vertraute ihm. Draco verließ nun Harrys Lippen, wanderte weiter bis zu seinem Hals und begann sich an ihm fest zu saugen. Seine Hand fuhr an Harrys Seite entlang, fand den Weg zu dessen Brust. Harry beschlich eine leichte Gänsehaut. Draco war so vorsichtig mit dem was er tat. Drake.. war anders gewesen.. Doch jetzt wollte er nicht an ihn denken, und konzentrierte sich daher wieder auf Dracos Zunge, die jetzt langsam bis hin zu seiner Brust leckte, was harry ein erstes leises seufzen von sich geben ließ. Der Blonde lies weiterhin seine Hand über Harrys Körper wandern, während er sich bis zu Harrys Bauchnabel vor geküsst hatte in den er jetzt seine Zunge gleiten lies. Harry keuchte auf. Seine Hand streifte sanft Harrys Innenschenkel was ihm ein weiteres Keuchen entlockte. Doch Draco lies plötzlich ganz von ihm ab und Harry fragte sich schon, ob er etwas falsch gemacht hatte, doch als er die Augen geöffnet hatte, sah er Draco wie er mit dem Gesicht wieder zu ihm nach Oben gerückt war und ihn einfach nur ansah. Schließlich fanden sich ihre Lippen ein weiteres Mal, doch dieser Kuss war einfach nur sanft und zärtlich ohne verlangend zu werden. Nach einer Weile löste sich der ehemalige Slytherin von ihm und sah erst mal zur Seite. Er musste es ihm sagen, er musste einfach.. „Harry ich.. ich will dass du weißt, dass ich das hier nicht tue weil ich Schwul bin. Ich tue das auch nicht weil du vielleicht denkst ich würde.. einfach nur Sex wollen.“ Ernst sah er ihm dann in die grünen Augen. „Ich tue das weil, ... ich mich schon vor ner Ewigkeit in dich verliebt hab.“, dann setzte er sich auf und schloss die Augen. Er wartete auf eine Reaktion, doch nichts kam. Gar nichts. Als es für ihn dann unerträglich wurde, meinte er mit trauriger Stimme: „Was hab ich mir eigentlich dabei gedacht, es dir zusagen... Ich hätte wissen müssen, dass genau Das passiert! - Tut mir Leid!“, schon wollte er aufstehen, als Harrys Hand ihn daran hinderte. „Sag es nochmal...“, verlangte dieser dann und zwang Draco dazu ihn anzusehen. Draco verstand erst nicht was Harry meinte, doch als er in dessen hoffnungsvolle Auge sah wusste er was gemeint war. „Ich - Ich liebe dich!“, Harry hatte es zwar gehört und den Sinn darin verstanden, in dem was Draco gerade gesagt hatte, aber glauben wollte er es nicht. Er hatte Angst... „Du meinst das ernst? - Also du lügst mich nicht an?“, wollte er dann wissen und sah zur Seite. „Wenn du das glaubst, müsstest du mich für das übelste unsensibelste Arsch der ganzen Welt halten... Ich mein das ernst, wirklich, und ich würde dir niemals weh tun wollen. Ich hab gesehen wie es dir ging nach der Sache mit Drake und ganz ehrlich, ich hab nicht vor noch einmal den Fehler zu begehen und deine ganze Wut und deinen Hass auf mich zu ziehen. Ich liebe dich wirklich, und wenn.. das bei dir nicht der Fall ist, dann... muss ich damit klar kommen.“ Harry schüttelte den Kopf und grinste leicht. „Ich bin doch so dumm Draco.. Wär ich mir früher darüber klar geworden...“ „Worüber?“, hackte Draco dann nach. „Dass ich dich liebe du Holzkopf!“, lachte Harry dann. Draco saß da mit aufgerissenen Augen und war erst etwas sprachlos, als er dann ebenfalls anfing zu grinsen. „Scheint so als hätten wir zwei noch was gemeinsam – Wir sind verdammt gute Schauspieler!“, meinte der Blonde dann ebenfalls lachend. „Allerdings!!“, meinte Harry dann, schlang seine Arme um Dracos Nacken und zog ihn wieder zu sich nach unten. „Und was hast du jetzt vor?“, wollte Draco wissen, der sich freiwillig mit nach unten ziehen hat lassen. „Weiß nicht.. vielleicht da weiter machen wo du eben aufgehört hast!“ „Klingt gut!“, schon lagen Dracos Lippen wieder auf Harrys. Harry fuhr mit seinen Fingern durch Dracos Haare und fing an ihn dort leicht zu Kraulen. Kurz drauf gab Draco ein Geräusch von sich, was der Schwarzhaarige als 'Schnurren' einstufen würde. Er lächelte leicht in den Kuss, welcher von Draco gelöst wurde um sich kurz darauf wieder in Harrys Halsbeuge festzusaugen. Er fühlte wie Dracos Hände wieder über seinen Oberkörper striffen, an den Seiten entlang bis zu seinen Shorts und wieder hinauf. Allein diese Berührungen ließen ihn erst Mal scharf die Luft einziehen. Durch das Geräusch des Schwarzhaarigen angespornt, schob Draco seine Hände weiter höher. Seine Rechte blieb dabei neben Harrys Schulter um sich abzustützen, als sich die Linke Stück für Stück an Harrys Brustwarzen vorarbeiteten, noch immer damit beschäftigt dem Grünäugigen den Knutschfleck seines Lebens zu verpassen. Nur ganz kurz biss er in die Haut hinein, was Harry dazu veranlasste laut zu keuchen. Als Dracos Finger sich dann um die erste Brustwarze gelegt hatten, lies er schließlich von dem Hals ab und nahm die bereits leicht geröteten Lippen wieder in Beschlag. Harry konnte deutlich fühlen wie sich bereits jetzt sein gesamtes Blut in seiner Körpermitte sammelte und schaffte es auch kaum noch ein Stöhnen zu unterdrücken als der Blonde in die Brustwarze kniff. Harry ließ seine Hände über Dracos Rücken wandern, schob dann leicht zögernd seine Finger zwischen Hosenbund und Haut, bis beide Hände unter der Hose verschwunden waren. Dann knetete er leicht Dracos Hintern, dem dadurch ein lautes Keuchen entwich. Sie waren sich so nah, dass sie schon gegenseitig ihre immer größer werdenden Erregungen fühlen konnten. Beide wusste wozu das hier führen wird, und Beide sahen keine Grund jetzt aufzuhören. Auch Harry nicht. Doch dann fiel ihm plötzlich was ein. Sie lagen hier halb nackt ihm Bett, kurz davor Sex miteinander zu haben, und weder war die Tür abgeschlossen, noch und das war das Schlimmere daran, ein Schweigezauber über das Zimmer gelegt! Noch einmal wollte er diesen Fehler nicht begehen. „Draco~“, keuchte er dann „Warte – Wär's nicht besser wenn wir einen Schweigezauber anwenden würden?“; Draco sah auf. Harry hatte Recht. Das würde sonst noch zur Selben Situation wie zu beginn des Schuljahres führen, und darauf hatte er echt keinen Bock. Also ließ er kurz von Harry ab, schnappte sich seinen Zauberstab, den er am Abend auf den Nachttisch gelegt hatte und sprach einen Schweige und einen Versiegelungszauber. Er schmiss den Zauberstab wieder in irgendeine Ecke des Zimmers und legte sich wieder über Harry. Der Blonde küsste sich schließlich wieder vom Hals über die Brust, bis zur linken Brustwarze. Dort hielt er inne, leckte mit der Zunge um sie herum, kniff mit den Zähnen sanft hinein und entlockte dem Anderen dadurch immer wieder heißeres Keuchen. Draco rückte immer tiefer, jedoch nicht ohne dabei jedes Stückchen Fleisch welches er von Harry bekommen konnte mit Küssen zu verwöhnen. Er ließ seine Hände noch einmal an den Seiten entlang fahren, bis sie schließlich an Harrys Shorts stoppten. Ein Blick in Harrys Augen folgte, der diesen dann mit einem Nicken quittierte. Dann war es soweit. Langsam zog Draco an der schwarzen Shorts. Harry spürte wie sich die kalte Luft um ihn legte. Dann hatte Draco die Shorts komplett über Harrys Beine gezogen und irgendwo auf den Boden geworfen. Jetzt lag er vor ihm, wie Gott ihn schuf. Wenn Draco nicht eine so gute Selbstbeherrschung gehabt hätte, hätte er vermutlich angefangen zu sabbern. Dort lag er, mit bebendem Körper, der leicht mit einer Gänsehaut überzogen war, dessen Fleisch aber trotzdem zu Glühen schien. Harry fühlte den Blick des Anderen auf sich und spürte wie sehr ihn dieser erregte. Er selbst hatte die Augen geschlossen, die Hände über seinen Kopf gelegt und wartete nun ungeduldig auf Kommendes. Draco schaffte es endlich seinen Blick von diesem Traumkörper abzuwenden und fing an die Innenschenkel des Anderen zu küssen. Sofort lies dieser ein Keuchen verlauten. [[eine Viertel Stunde später.....]] Harry sackte über Draco zusammen, lehnte mit der Stirn völlig erschöpft gegen dessen Schulter und kam kaum zum Luft holen. Dem Blonden erging es nicht anders. Er hielt Harry im Arm, spürte aber wie fertig er wirklich war. Also legte er sich mit ihm ins Bett und zog die Decke über sie. Die Sauerei die sie angerichtet hatten würden sie eben später beseitigen müssen... Beide waren immer noch total außer Atem und lagen eng umschlungen unter der Decke, als es gegen Harrys Tür klopfte. „Mann.. bin ich froh,.. dass wir diese Zauber angewendet haben!“, meinte Draco. Das Klopfen wurde lauter und dann drang Blaise' Stimme durch die Tür hindurch. „Harry!! Bist du wach?? - Hast du Draco gesehen? - Er ist nicht in seinem Zimmer!!“, Harry schnappte sich eines der Kissen und drückte es sich auf sein Gesicht. „Harry??? Bist du schon wach??.... ... - Harry geht’s dir gut??!! Ist alles in Ordnung?! - Bist du da drin!!“ „Harry, der wird nicht aufhören wenn du ihm nicht antwortest!“, lachte Draco dann und schnappte sich das Kissen. „Na schön...“, mühsam stand Harry auf, besorgte sich seinen Zauberstab, der noch auf dem Schreibtisch lag und machte sich und Draco erst mal mit einem Zauber sauber. Dann sorgte er dafür, dass der Schweigezauber sich auflöste, während Blaise, und inzwischen auch Seamus, der den ganzen Lärm, den der ehemalige Slytherin hier veranstaltete, natürlich gehört hat, weiterhin gegen die Tür trommelten. „IS JA SCHON GUT – ICH HÖR EUCH JA!! VERDAMMT!!“, brüllte er dann zurück. Sofort war Stille im Flur. „Und bevor ihr fragt! Ja, Draco is bei mir und uns geht’s beiden gut! - Und jetzt verschwindet! ... Wir kommen gleich...“, daraufhin hörte man wie sich mehr als nur zwei Paar Füße davon machten. „Na ganz Toll, da stand wohl schon wieder die ganze Klasse vor der Tür...“, meinte Harry resigniert. „Die wissen doch nichts, der Zauber hat ja gut funktioniert.“ „Ja, aber die können sich Eins und Eins zusammen zählen, Draco...“, daraufhin stieg Harry wieder zu dem Blonden ins Bett und ließ sich von ihm küssen. „Na und? Harry ich liebe dich und ich hab echt nicht vor dir sowas anzutun wie Drake... Soll die Klasse doch ruhig wissen was Sache is, dann wagt es wenigstens keiner mehr, dich an zumachen!“, grinste Draco dann. Harry sah ein, dass es Schwachsinn wäre sich jetzt darüber aufzuregen. Er liebte Draco ja. Auf Drake war er irgendwie reingefallen.. Nachdem sie Beide dann bei Harry geduscht hatten, war Harry in Dracos zimmer gegangen, um diesem ein Paar Klamotten zu bringen, er wollte ja schließlich nicht, dass sein Freund halbnackt über den Flur rennt. Als sie dann Fertig waren beschlossen sie zu Blaise und Seamus zu gehen. Tbc.... ___________________________________________________________________________ Sooooo liebe leutz!! Hier das ewig lang ersehnte Kapitel!! - Ohne Lemon!!!^-^' ja ich weiß hat echt ewig gedauert bis ich wieder was geschrieben hatte, aber - ach is ja auch egal, ausreden helfen mir auch nich weiter^^ freu mich dass ihr nach der ganzen Zeit immer noch dabei seid!! Wenn ihr Fehler findet, und das werdet ihr, liegt es daran dass ich das endlich hochladen wollte und noch nicht alles perfekt is, soweit konnte ich nämlich keine mehr finden, aber das kommt bei mir dann eh erst immer sobald ichs dann hochgeladen hab XD Sorry nochmal dafür dass es so lang gedauert hat! Gomen! Lg hide Kapitel 10: Ja, Ja die Liebe... ------------------------------- Die Beiden machten sich also auf den Weg zu Blaise, da sie angenommen hatten Seamus und er würden dort auf sie warten. Doch als sich nach mehrmaligem Klopfen die Tür immer noch nicht öffnete und auch sonst kein Laut aus dem Zimmer kam, kamen sie zu dem Schluss, dass die Zwei wohl bei Seamus im Zimmer seien. Also liefen sie den Gang zurück und klopften dort an. Doch auch da tat sich erst mal gar nichts. Als sie dann nach Seamus Namen riefen, hörten sie plötzlich einen lauten Aufprall. Wenige Sekunden später wurde die Tür aufgemacht. Zum Vorschein kam ein etwas durch den Wind gefegter Blaise, dessen Haare in alle Himmelsrichtungen abstanden, nach einem Blick ins Zimmer, sahen sie wie Seamus gerade einen Stuhl aufstellte, der anscheinend auf dem Boden gelegen hatte. Daher auch das plötzliche Poltern. Auch Seamus' Haare waren recht durcheinander. Alle sahen sich an. Schweigend. Das war verdächtig. Sehr... verdächtig... „Blaise hat angefangen!!! - Er wollte mir...“ ein hektischer Blick flog über Seamus Schreibtisch, „ - den Stift wegnehmen!!“, damit griff er sich einen Stift und präsentierte ihn seinen, nicht besonders überzeugten, Freunden. Selbst Blaise schien das neu zu sein. „Ähm.. jaaah genauso war's... Und als er ihn mir nicht geben wollte, da...“, versuchte es Blaise trotzdem. „ - Da hat er mich einfach in den Schwitzkasten genommen!!!“, brüstete sich der Ire. „Jaah.. es kam dann zu einem Gerangel.. und dann viel der Stuhl auch noch um...“ Harry und Draco sahen sich an. Sie schienen das Selbe zu denken. „Ja sicher.. Und Harry und ich hatten vorher Sex bis ihr geklopft habt.“ Harry prustete los. Das Prusten wurde zu einem Lachen bis es in einem Anfall endete. Er musste sich schließlich am Türrahmen festhalten um nicht umzukippen. Seamus und Blaise sahen sich verwirrt an. Während Draco nur schief grinste. „Wie jetzt? - hattet ihr nicht?“, Blaise glaubte die Beiden würden ebenso lügen wie sie eben, dass er nicht merkte was er mit seiner Frage angerichtet hatte. „Ach, und ihr habt euch nicht um den Stift gestritten...?“, folgerte Draco mit einem hinterlistigen Grinsen. Seamus und Blaise saßen in der Falle, während sich Harry von seinem Anfall erholte. „Ernsthaft! Was glaubt ihr eigentlich wen ihr vor euch habt?? Denkt ihr wir sind Blind?? - Liegt doch auf der Hand was hier gerade los war!!“ grinste nun auch Harry. „Also echt... reist euch mal n bisschen zusammen.. Wenn ihr euch prügelt könnt ihr's ruhig zugeben!“, meinte Draco vollkommen unschuldig. „Wa- wie? Aber wir haben uns nicht - “ „VERARSCHT!!! Man seid ihr blöd, gebt doch zu, dass ihr übereinander hergefallen seid!!“, grölte der Blonde dann. Sofort färbten sich die Gesichter der Betroffenen gefährlich rot. „Pssst! - Haltet die klappe und kommt rein! - Brauch ja nich gleich jeder wissen!“ „Also hab ich recht??!!“, triumphierte Draco, als er und Harry auch schon an den Armen ins Zimmer gezogen wurden und hinter ihnen die Tür ins Schloss flog. „Also was is jetzt? - Die Wahrheit!“, forderte der Blonde schließlich. Blaise sah zu Seamus und suchte nach seinem Einverständnis. Ein unmerkliches Nicken folgte, während sich der Ire zum Fenster drehte. Ihm war das zu Peinlich. „Also..“, begann Blaise dann, „Wir haben darüber diskutiert was da heute morgen bei euch passiert sein könnte...“, eine Pause folgte. „Weiter!“, kam es gleich von zwei Personen. „Tja jedenfalls.. - ach ich weiß auch nich mehr so genau, ich hab.. Seamus gepackt und... ihn geküsst.“ „Weiter!!“, erklang es dann wiederholt. „Was weiter?! Wir konnten nicht mehr aufhören!“ „Ihr habt also wie wild um euch geknutscht?“, hackte Draco nach. „jaaah...“ „Als würde euer Leben davon abhängen?“, fügte Harry hinzu. „Wa – NEIN!!“ „Aber so sehr, dass ihr das Klopfen nicht gehört habt, sondern erst das Rufen!!“ „Ja und? - Seamus jetzt sag doch auch mal was!“, Blaise hatte es satt den beiden alleine Rede und Antwort zu stehen. „Was denn? Wurde doch alles erzählt.“, meinte dieser bloß, bevor er sich wieder zu den anderen drehte. „Na dann, lasst und endlich was essen, ich verhungere gleich.“, meinte Harry und lief auch schon wieder zur Tür, Draco wollte ihm gerade folgen, doch die Beiden wurden energisch gebremst. „Wowowohhhh Haaalt! Nicht so schnell! Jetzt seid ihr dran! - Was war heute Morgen bei euch los??!!“ „Hab ich dir doch vorhin gesagt! Hörst du nicht zu oder was?“, Blaise Gesicht zeigte Verwirrung. „Harry und ich hatten Sex! - Und nur nebenbei.. Wir sind zusammen! - Los jetzt essen fassen!“, während er die Worte 'wir sind zusammen' nannte, griff er zur Verdeutlichung nach Harrys Hand und hielt sie. „A-aber... wow... okay.. Dann mal Herzlichen Glückwunsch!“, auf Blaise Gesicht zeigte sich langsam wieder ein Lächeln, er wusste wie sehr Draco Harry liebte und vor allem wie lange schon. Er gönnte es ihm und freute sich wirklich für seinen besten Freund. Außerdem war das Thema mit Seamus erst mal vom Tisch... merkwürdig war nur, dass von den Beiden nichts zu kommen schien, weder Verwunderung, noch Entrüstung noch Freude oder was noch schlimmer wäre, sie würden sich lustig darüber machen.. aber es kam gar nichts, es war ihnen sogar ziemlich gleichgültig.. was hatte das zu bedeuten.. Doch darüber konnte sich der ehemalige Slytherin nun keine Gedanken mehr machen, denn er und Seamus wurden schließlich gezwungen mit den Anderen zur Mensa zu gehen. Harry und Draco, Händchen haltend voraus und sie Beide, weit auf Abstand, in der Nachhut. Seamus hatte sich bisher auch noch nicht zu Harry und Dracos plötzlichem Zusammen-sein gemeldet. Aber er würde es tun, doch jetzt war es ungünstig. Sie betraten die Mensa, und spätestens nach fünf Sekunden waren alle Blicke auf Draco und Harry gerichtet. Doch die Beiden ignorierten das. Selbst das sich ausbreitende Schweigen als sie sich an den Tisch setzten. Auch Seamus und Blaise taten dies, jedoch saßen die neben ihren besten Freunden. Als dann Nigel zum ersten Mal den Mund öffnete, reagierte Harry. „Ja Draco und ich sind zusammen...“, „Und was wa-?“, kam auch gleich die nächste Frage. „Was wohl... kann man sich doch denken, wenn sich zwei Jungs die aufeinander abfahren eine Nacht lang ein Bett teilen oder?“, mischte sich Draco ein. Die Klasse wollte etwas darauf erwidern, jedoch fand keiner von ihnen passende Worte. „Jedenfalls hat's dieses Mal mit ‘nem Schweigezauber geklappt!“ meinte Harvey, der das andere Zimmer neben Harry hatte und die Sache mit Drake damals mit anhören musste. Alle lachten, selbst Harry und Draco. „Gebracht hat's aber genauso wenig... weiß ja jetzt trotzdem jeder!“, mischte sich Amber ein. „Stimmt, aber die Art wie man's erfährt, darauf kommt's an...“, meinte Draco. „Hey! - Können wir jetzt vielleicht mal das Thema wechseln??“, drängte Harry, weil es ihm langsam doch zu blöd wurde, dass Jeder darüber Bescheid wusste was da heute Morgen abging. „Ich muss nachher noch zu Summerhill.. Oder habt ihr das mit Drake heute Nacht schon wieder vergessen? - Nein? Also.. wir sollten uns lieber Gedanken darüber machen was das alles zu Bedeuten hatte.“ die Stimmung schlug sofort um. Alle wurden ernst und sahen sich teils verunsichert, teils beschämt an. „Harry hat recht. Da is was übles im Gange...“, pflichtete ihm Seamus bei, der sich bisher dezent im Hintergrund gehalten hatte. „Tatsache ist, dass Drake in Schwierigkeiten steckt, und wenn's ganz dumm läuft, sogar das ganze Land...!“, meinte Harry schließlich, nachdem von den Anderen nichts anderes gekommen war. „Harry.. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber.. bist du absolut sicher, dass nicht die Möglichkeit besteht, dass Du-weißt-schon- - “ „Nein! Es besteht keine Möglichkeit, dass Voldemort dahinter steckt, er ist nämlich tot, Mausetot!! - Kapiert! Der kommt nie wieder!“, fiel Harry Nigel sofort ins Wort. „Wärst du beim Endkampf dabei gewesen wüsstest du es und jede andere Möglichkeit darauf, dass er wiederkehren könnte wurde zu Nichte gemacht. Den sind wir los! Und zwar endgültig.“ Harry war leicht in Rage, doch als er Dracos Hand auf seinem Schenkel fühlte kam er wieder etwas runter. „Okay wir haben's kapiert.. Kein Grund gleich so auszurasten...“, beschwichtigte ihn Nigel dann. „Sorry...“, entschuldigte sich Harry dann etwas Kleinlaut. „Schon okay...“. „Harry du gehst jetzt am besten mal zu Summerhill. Ich komm mit okay?“, wechselte Draco dann das Thema. Harry nickte. Die Beiden standen auf und verließen die Mensa. Ihr Weg führte über die Wiese direkt zum Lehrerzimmer. „Wie bitte was?“, rief Summerhill entsetzt aus. „Wieso seid ihr nicht schon heute Nacht zu mir gekommen?“ „Sir! Mal ganz ehrlich, was hätte das für einen Unterschied gemacht? Körperlich war von Beiden, Drake und dem Unbekannten keiner da. Außerdem… war Harry völlig von der Rolle. Oder wie würden sie sich fühlen, wenn plötzlich mitten in der Nacht eine Art Geist auftaucht, um ihre Hilfe bettelt und ihnen dann auch noch offenbart wird, dass erneut die ganze Zauberergemeinschaft auf ihre Hilfe angewiesen ist!?“, brüstete sich Draco. „In diesem Punkt geb ich euch recht.“ der Schulleiter erhob sich aus seinem Sessel, in dem er eben noch gesessen und die beiden jungen Männer angesehen hatte. „Ihr hättet diesen Vorfall dennoch sofort melden müssen. Aber jetzt ist es schon so gekommen. Was hat Mr Fukijama noch gesagt?“ Harry versuchte sich zu erinnern. „Er sagte nur, er bräuchte meine Hilfe, und dass ich ihn finden müsste, ansonsten würde etwas Schlimmes geschehen. Und dann hat sich auch schon dieser Andere eingemischt. Ich hab auch wirklich keinen blassen Schimmer wer er sein könnte. Tatsache ist, dass ich ihm anscheinend noch nie persönlich begegnet bin, so viel ist sicher, denn das hat er angedeutet.“ Summerhill lies Harry ausreden und vergrub dann seine Stirn in Falten. Er schien angestrengt nachzudenken, während Draco und Harry weiterhin still schweigend dasaßen. „In Ordnung. Ich weiß auch noch nicht was da zu bedeuten hat. Ich werde das auf jeden Fall dem Ministerium melden. Die Suche nach Mr Fukijama, darf demnach noch nicht eingestellt werden.“ „Was soll das heißen? Hat man denn die Suche einstellen wollen?“, rief Harry doch etwas entsetzt dazwischen. „Nun ja. Es ist nun mal so, dass man noch keine Spur finden konnte und er ist ja jetzt wirklich schon sehr lange vermisst. Das Ministerim hat schon andeuten lassen, dass sie nicht glauben würden den Jungen noch lebend zu finden. Aber wir haben hier gerade das Gegenteil erfahren.“ „Die sollen ihn finden! Ich hab keine Lust schon wieder den Sündenbock für alle zu spielen. Und wenn sie ihn gefunden haben, will ich ihn sehen, damit ich ihn eigenhändig für alles was ER verbockt hat zusammenschlagen kann!!“, rief Harry zornig, stieß sich aus seinem Stuhl hoch, der dann gefährlich kippte, bevor er auch schon das Zimmer mit einem lauten Türknallen verlassen hatte. Draco hatte er wohl vergessen. Doch der kam ihm kurz danach hinterher und hielt ihn am Ärmel zurück. „Harry jetzt bleib stehen!“, doch als er den Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen sah, bekam er doch eine leichte Gänsehaut. Purer Hass spiegelt sich in dessen Gesicht wieder, die Augen funkelten bösartig, und wenn es Draco nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können, einen leichten Rotstich in ihnen erkennen zu können. „Harry… Ist es wirklich Drake den du so sehr hasst?“, fragte der Blonde dann vorsichtig. „Nein. Es sind alle Anderen. Die die denken, nur weil ich einmal die Welt vor Voldemort gerettet habe, müsste ich es gleich ein weiteres Mal tun müssen. Voldemort war mein Schicksal, doch Das hier hat überhaupt nichts mit mir zu tun. Es geht mich nichts an. Nur weil dieser Penner von Halbjapaner meint sich in mich verknallen zu müssen häng ich jetzt in der Scheiße. Wieso kann mein Leben nicht einfach stink normal verlaufen, Draco?“, Harry wurde zum Schluss hin immer ruhiger bis er schließlich den Kopf hängen ließ. Der Blonde schlang seine Arme um Harry und drückte ihn an sich. Draco wusste, dass Harry weder Schuld traf noch dass er für die Situation verantwortlich gemacht werden konnte. Harry hatte vollkommen recht. Es war nicht seine Angelegenheit. Seinen Kampf hatte er bereits hinter sich, sein Schicksal hatte er selbst zu seinen Gunsten geändert. Doch er konnte auch nicht behaupten, dass nur Harry ein beschissenes Leben führte. Vielen Anderen ging es ähnlich, auch wenn sie keinen Erzfeind hatten, gegen den sie hätten kämpfen müssen, auf Leben und Tod. Doch im seinem momentanen Zustand würde Harry das herzlich wenig interessieren. Sie verließen den Lehrertrackt und betraten das offene Schulgelände. Ihr weg führte nicht zu den Schlafräumen, sondern über ein Stück Wiese zu einem kleinen Berghang, an den sie sich setzten. „Hey, was glaubst du was da zwischen Seamus und Blaise geht?“, fing Draco plötzlich unvermittelt an. Harry war etwas überrascht, doch andererseits war er froh das Thema wechseln zu können. „Keine Ahnung. Sicher ist, dass sie aufeinander Abfahren. Wer weiß, vielleicht wird aus denen auch noch was!“, lachte Harry dann als sei nichts gewesen. „Ich wusste nicht dass der Ire auf Kerle steht, aber von Blaise wusste ich es.“ Irgendwas an diesem Satz, den Draco von sich gab, störte Harry. ‚Von Blaise wusste ich es‘… Ja. Genau das war es. Harry fühlte sich mit einem Mal komisch. Sein Magern hatte sich etwas zusammengezogen. Empfand er etwa… Eifersucht? Er war sich nicht sicher. Irgendwie konnte sich der ehemalige Gryffindor nicht vorstellen, dass Draco und Blaise was miteinander gehabt haben sollten… doch je länger er darüber nachdachte, desto mehr war der Gedanke gar nicht mehr so abwegig. Und was wenn es tatsächlich so gewesen wäre? Harry war so sehr in seinen Gedanken vertieft, dass er erst sehr spät mitbekam, dass Draco ihn beim Namen rief. „Hey Harry! Alles okay?“, besorgt wurde ihm eine Hand auf den Rücken gelegt. „Hm? Oh ja, alles bestens.“ log er dann. Jedoch nicht besonders überzeugend. „Du lügst.“, stellte der Blonde klar fest. „Wie...?“, kurz war der Grünäugige über die direkte Feststellung überrascht, was ihm dann, durch das Gefühl der Ertapptheit die Röte ins Gesicht steigen ließ. „Nein…! Ich-“, wollte er ansetzen, als Draco ihn jedoch unterbrach. „Sag schon Harry, was ist los?“, der Andere senkte sein Haupt. Sollte er ihn wirklich danach fragen? Eigentlich ging es ihn ja auch gar nichts an. Aber… er wollte, nein! Er MUSSTE es wissen! Also sammelte er all seinen Mut zusammen, brachte allerdings nur ein Genuschel aus sich heraus, weshalb Draco noch mal nachfragte. „Hattest du… schon mal was mit Blaise?“, verbissen versuchte Harry dem Anderen nicht in die Augen zu sehen, als er dann die Hand von seinem Rücken verschwinden fühlte. Es kam allerdings auch keine weitere Reaktion darauf von dem Blonden. Harry hatte seine Antwort bekommen. Für ihn war das Schweigen Draco‘s Antwort genug. Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. „Ich hätte nicht fragen sollen.“, murmelte Harry dann mehr zu sich selbst. Er wusste nicht wie er sich fühlte. Enttäuscht? Wenn ja, aus welchem Grund? Fühlte er Eifersucht? Ja die fühlte er. Aber weswegen genau? Weil Draco vor ihm bereits jemand anderen geliebt hat? Das vielleicht sogar immer noch tat? Nein. Bestimmt nicht. Draco liebte ihn. Er hatte es in seinen Augen gesehen, als er es ihm gesagt hatte. Wieso fühlte er sich dann, jetzt wo er die Wahrheit kannte so schlecht? Aber… kannte er denn wirklich die Wahrheit? Nein. Er wusste nicht wie es zwischen ihnen war… „Das ist lange her… Ich hab es beendet, als ich mich in dich verliebt hab. Zudem war es keine richtige ‚Beziehung‘ wie ich sie zu dir habe. Aber das ist etwas kompliziert. Zwing mich nicht es dir sagen zu müssen, bis ich selbst dazu bereit bin, okay? Das ist alles worum ich dich bitte.“ Harry wurde klar, dass es da etwas gab, zwischen den Beiden Slytherins, das am besten unausgesprochen bleiben sollte. Also nickte er einfach nur. Auch wenn er damit nicht zufrieden war. Dennoch wollte er nicht mehr danach fragen. Draco zuliebe. Harry fühlte sich, um das mal umgangssprachlich auszudrücken, scheiße. Er hatte eine Situation herbeigeführt auf die er getrost verzichten hätte können. Jetzt saßen wieder da, schwiegen sich an und wussten nicht wie’s weiter gehen sollte. Er war ja so Hohl. Aber Draco hatte ihn ja gedrängt, es zu sagen… also war er doch nicht schuld daran! Ahh! Er könnte sich die Haare raufen, jetzt versuchte er auch noch die Schuld auf Andere zu schieben, er war ein schlechter Mensch! „Hey! Mach dir keinen Kopf deswegen. Mir war klar, dass die Frage irgendwann kommen musste, aber ich hab nicht damit gerechnet, dass sie so schnell kommt.“, versuchte der Blonde ihn dann aufzumuntern, als er sah, wie sich der Schwarzhaarige den Kopf zu zerbrechen schien. Doch Harry schien nicht zu reagieren. Erst als Draco seine Hand umfasst und ihm einen Kuss auf die Lippen gedrückt hatte, schien der Grünäugige wieder Anwesend zu sein. „Vergiss es, Okay.“, war alles was der Blonde noch zu sagen hatte, als er den Anderen ins Gras drückte und ihn einfach weiter küsste. Überrascht plötzlich im Gras zu liegen und Draco’s Gewicht auf sich zu spüren, konnte er erst mal nicht reagieren. Doch die Lippen auf den Seinen ließen ihn schnell die Situation und die Umgebung in der sie sich befanden vergessen. Nun ja… nicht ganz. Denn als er Draco’s Hand in seinem Schritt fühlte wurde er sich der Umgebung wieder gewahr und fuhr erschrocken auf. „Draco spinnst du?!“, energisch, griff er dann nach eben erwähnter Hand und hinderte sie am weiter machen. Doch Draco grinste nur… und zwar auf eine ziemlich verruchte Art. Gänsehaut breitet sich bei Harry aus. Dieser Blick ließ ihn frösteln. Unbewusst beschleunigte sich seine Atmung. Er wurde nervös. Sachte wurde er wieder von dem Blonden nach hinten gedrückt, der ihn weiterhin einfach nur angrinste. Draco‘s Hand legte sich auf seine Wange, deren Daumen zart über seine Lippen streifte. Die Andere hatte nach seinem Arm gegriffen und ihn über seinem Kopf auf dem Boden festgenagelt. Man konnte sagen was man wollte: Der Blonde hatte mit einem Mal verdammt viel Macht über ihn, und dem Gryffindor gefiel es. Harrys Brustkorb hob und senkte sich schnell, seine Lippen fingen erwartungsvoll an zu zittern. Was war nur plötzlich passiert, dass der Schwarzhaarige zu keinem rationalen Gedanken mehr fähig war? Denn das Einzige was ihm gerade durch den Kopf ging war nicht mehr jugendfrei. Er packte Draco mit seiner freien Hand am Kragen und zog ihn kräftig zu sich nach unten, presste seine Lippen gegen die des Anderen, forderte mehr. Und Draco gab ihm mehr… „Tu das nie wieder!“, grollte Harry, als er sein Badezimmer, die Hüften in ein Handtuch gewickelt, verließ. „Sag bloß nicht es hätte dir nicht gefallen, süßer!“, grinste Draco hinterhältig, der bereits wieder vollständig angezogen auf Harrys großem Bett saß. „Davon kann ja mal überhaupt keine Rede sein! – Sieh dir meinen Rücken an!“, giftete Harry, doch ziemlich angepisst und drehte sich demonstrativ mit dem Rücken zu dem Blonden. „Oh Shit! – Das hab ich nicht einberechnet!“, kam es doch tatsächlich reumütig zurück beim Anblick des Rückens, welcher üble Schürfunden aufwies. „Nicht ‚einberechnet‘? Sag bloß du hattest das geplant?!“, patzte Harry aufgebracht weiter. „So war das nun auch wieder nicht gemeint! – die Idee kam mir ja erst als du schon im Gras lagst!“ Mit einem Mal war Harry herumgewirbelt und funkelte den Anderen wütend an. „Die ‚Idee‘? – sag mal was hast du dir eigentlich dabei gedacht? In aller Öffentlichkeit auf einer Schulwiese wo uns jeder hätte erwischen können?“ „Es tut mir ja leid! – Es kam plötzlich so über mich… ach ich weiß auch nicht! Egal was ich sagen werde, du bekommst es in den falschen Hals…“, geknickt und den Kopf hängen lassend, saß der Blonde weiterhin auf der Bettkannte. Harry hatte dazu nichts weiter zu sagen und kehrte ihm wieder den Rücken zu. Denn wenn Harry ehrlich war, hatte es ihm gefallen. Und zwar sehr sogar. Nur hätte es nicht unbedingt auf einer harten Wiese sein müssen, wo zufälliger weiße Lehrer als auch Schuler vorbei kommen hätten können, was Gott sei Dank nicht passiert war. Er spürte Draco‘s Arme wie sie sich von hinten um seinen Bauch schlangen, dann hörte er das Flüstern in seinem Ohr. „Es tut mir Leid. Ehrlich.“ Harry seufzte theatralisch. „Is gut, ich glaub dir ja.“, er drehte sich in Draco‘s Armen herum und küsste ihn kurz. „Ich sag‘s nur nochmal: Tu.Das.Nie.Wieder.“, setzte er mit nachdruck an. „Geht klar.“ Tbc… ___________________________________________________________________________ HALLI HALLOOOOO!!! ^___________________^ Und da bin ich wieder!! Mit einem Neuen Kapitel!! Ich weiß es hat lange gedauert, bis endlich mal wieder eins kam, und ich wird auch nicht mit irgendwelchen Ausreden kommen, a’la: Ich hatte keine Zeit, meine Maus hat den Rechner gefressen, oder sonstiges. Die Wahrheit ist: Ich hatte keinen Bock u.u‘‘ Ich bitte um Vergebung! Oder wie Draco sagen würde: „Es tut mir leid. Ehrlich.“ Leider kann ich euch auch noch nicht sagen, wann das nächste Kapitel kommen wird, da ich froh bin, zumindest mal diese hier fertig bekommen zu haben. Und wie ihr seht, gibt es in diesem Kapitel nicht sonderlich viel Handlung… sorry… passiert mir mal von Zeit zu Zeit eben XD Hoffe euch hat das Kapitel dennoch gefallen! Hinterlasst mir n paar nette Kommis^_~ Lg hide-san! *wink* PS: Fehler behalte ich mir solange vor bis ich Bock hab sie zu verbessern XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)