Liebe auf Umwegen Teil 2 von abgemeldet (Kagomes Gefühle zu Inuyasha werden auf eine harte Probe gestellt) ================================================================================ Kapitel 3: Ein bedrohlicher Ritt -------------------------------- So hier ist wie versorochen mein nächstes Kapitel! Viel Spaß! Und danke für die Kommis!^^ Kapitel 3: Ein bedrohlicher Ritt Langsam versank die Sonne am Horizont. Der Himmel färbte sich in vielen verschiedenen rot Tönen. Langsam wich alle Farbe aus der Landschaft und ein undurchdringlichem Schwarz senkte sich hinab. Alles versank in einem bedrückendem Schweigen und bereitete sich auf die Nacht vor. Die Nacht...Zeit der Dämonen. Doch dann wurde das Getrappel von Hufen immer lauter und plötzlich flog ein schwarzer Schatten, ein Pferd über die Wiesen und Felder hinweg. Auf seinem Rücken saß ein junges Mädchen, den Bogen um die Schulter, die Pfeile in einem Köcher auf dem Rücken. Ihr schwarzes Haar flog im Wind und ihre Hände waren mit der Mähne des schwarzen Pferdes fest verflochten. Kagome sah, wie die Landschaft unter den Füßen des Schwarzen dahin flog. Sie war den ganzen Tag durchgeritten. Bis auf eine kleine Pause, hatte sie nur auf dem Rücken des Pferdes gesessen, dass sie unermüdlich gen Westen trug. Schon nach einer Stunde hatte sie sich an die Bewegungen des Schwarzen gewöhnt und ließ sich nun beinahe entspannt von ihm dahin tragen. Die Bewegungen des Pferdes waren sehr beruhigend, entspannten ihren Körper, Doch ihr Herz vermochte nichts zu beruhigen. So ritt sie dahin, ein schwarzer Schatten vor dem roten Himmel. Als die Dunkelheit fast vollkommen war, bremste sie das Pferd mit ihrer Stimme, sodass es nur noch gemütlich im Schritt dahin trottete. Kagome wusste, dass sie die Nacht nicht durchreiten konnte. Das würde nur die Aufmerksamkeit der Dämonen auf sie lenken. Ihre Augen suchten nach einem geeigneten Lagerplatz, was bei der Dunkelheit nicht gerade sehr einfach war. Da vernahm sie ganz leise das plätschern eines kleinen Baches. Sie wollte das Pferd gerade in diese Richtung lenken, als es schon von selbst darauf zusteuerte. Kagome lächelte nur. Als sie bei der Quelle ankamen, ließ sie sich vom Rücken des Schwarzen hinab gleiten und landete direkt im Wasser. Verwundert blickte sie zu ihren Füßen hinab. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass der Schwarze sich direkt ins Wasser gestellt hatte. Lächelnd bückte sie sich und spritzte sich etwas Wasser ins Gesicht und stillte ihren Durst. Dann watete sie ans Ufer und ließ sich am Fuße eines Baumes nieder. Sie betrachtete den schwarzen Hengst der ein paar Schritte entfernt von ihr Gras rupfte. Da merkte sie, wie sich die Müdigkeit in ihr breitmachte, doch als sie schon die Augen schließen wollte, hörte sie leise das Heulen von Wölfen und ihr wurde augenblicklich bewusst, dass ja niemand da war, der dann Wache hielt. Nein! Sie durfte nicht schlafen. Nicht wenn sie am Leben bleiben wollte. Nicht, wenn sie Inuyasha ...Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen. Inuyasha... Stumm weinte sie vor sich hin. Ein Mädchen, einsam, alleine und verzweifelt. Plötzlich vernahm sie Geräusche. Leise, bedrohlich, gefährlich. Der schwarze Hengst riss den Kopf hoch und stieß ein ängstliches Wiehern aus. Kagome stand sofort auf und lief zu dem Hengst hinüber. Kaum hatte sie sich auf seinen Rücken gezogen, da brach ein riesiger Dämon aus dem nahegelegenen Wald und schaute sich wild schnaubend um. Der Hengst stieg, sodass Kagome beinahe von ihm Runterfiel und preschte los. Aus dem Augenwinkel sah Kagome, wie der Dämon ihnen erst wütend nachstarrte und ihnen dann mit großen Sprüngen folgte. Nicht weit entfernt lagerten Koga und sein Rudel. Der Anführer der Wolfsdämonen stand breitbeinig auf einen Felsenvorsprung und blickte auf die Landschaft unter sich. Ein Windstoß fegte aus dem Tal zu ihm hinauf, wirbelte durch seinen Pelz und ließ seine langen schwarzen Haare, die er immer in einem Zopf trug im Wind tanzen. Doch plötzlich spannten sich alle Muskeln des Dämons an. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und er hob witternd die Nase. Er roch einen Dämon. Einen starken. Das war‘s dann wohl mit der Ruhe gewesen. Doch da stieg ihm noch ein weiterer Geruch in die Nase. Ein zarter, blumiger Duft. Kogas Augen weiteten sich vor Schreck. Er kannte diesen Duft nur zu genau, doch wo war der miefige Geruch des Köters? Kagome war doch nicht etwa allein, da unten...mit dem Dämon?!? „Ginter! Wach auf. ich muss mal kurz weg!“, rief er und sprang über den Rand des Felsvorsprunges hinab. Der Dämon kam immer näher. Kagome wusste, dass er sie bald eingeholt haben würde. Doch ihren Bogen konnte sie jetzt nicht benutzen. Denn sie brauchte ihre Hände, um sich auf dem Pferd zu halten. Doch als der Dämon sie fast erreicht hatte, beschloss sie es wenigstes zu versuchen. Aber wenn sie den Dämon treffen wollte, müsste sie sich umdrehen. Bei dem Gedanken , rückwärts, bei vollem Galopp auf einem Pferd zu sitzen und dabei noch mit einem Pfeil auf eine Dämon zu schießen, sank ihr Mut für einen Augenblick in den Keller. Doch dann wusste sie nur noch eines. Sie musste leben! Sie musste die Quelle finden. Sie musste Inuyasha retten. Sie musste es einfach schaffen! Entschlossen krallte sie sich mit ihrer rechten Hand fest in die Mähne des Schwarzen. Die Andere stützte sie nun hinter sich auf dem Rücken des Pferdes ab. Dann zog sie ihr rechtes Bein vorsichtig an und schob es langsam auf die andere Seite, stets darauf bedacht, nicht vom Pferd zu fallen. Nun saß sie im Damensitz auf dem Hengst, der sich gar nicht dafür zu interessieren schien, was sie da oben machte. Einzig auf seine Flucht bedacht, flog er im Galopp über die Landschaft. Kagome stand der Schweiß auf der Stirn. Doch sie presste entschlossen ihre Lippen zusammen und schob nun ihr linkes Bein über den Hintern des Pferdes auf die andere Seite. Den Dämon hatte sie nun direkt vor sich. Kagome presste ihre Schenkel fest an die Seiten des Pferdes um nicht den Halt zu verlieren, wenn sie nun die Mähne des Schwarzen loslassen würde. Einen Augenblick streckte sie die Hände zu beiden Seiten weg um das Gleichgewicht zu halten, dann zog sie sich den Bogen über den Kopf und zog einen Pfeil aus dem Köcher auf ihrem Rücken. Dann legte sie den Pfeil an und zielte. Koga raste wie ein Tornado über die Landschaft hinweg. Die Splitter des Juwels in seinen Beinen verliehen ihm eine atemberaubende Geschwindigkeit. Dann entdeckte er in der Ferne den Dämon. Er folgte einem Pferd, auf dessen Rücken ein schwarzhaariges Mädchen in seltsamer Kleidung saß. „Kagome!“, schoss es ihm durch den Kopf. Als er näher kam weiteten sich seine Augen verblüfft. Was tat sie den da? War sie den vollkommen übergeschnappt. Sie saß falschherum auf dem Pferd, ohne Sattel wohlgemerkt und versuchte nun tatsächlich auf den Dämon zu schießen! Also entweder war sie verdammt mutig oder komplett übergeschnappt! Kagome ließ die Sehne los und der Pfeil schnellte dem Dämon entgegen, umhüllt von einem violetten Schein. Sekunden später bohrte er sich in die linke Schulter des Dämons. Dieser schrie vor Wut auf und sprang. Direkt auf sie zu. Ihr blieb keine Zeit, einen neuen Pfeil anzulegen und sie starrte nur mit Schreckens geweiteten Augen auf den Dämon über ihr. Doch bevor er seine Klauen in sie schlagen konnte, sah sie wie ein schwarzer Schatten mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit in den Dämon krachte und ihn aus seiner Bahn warf. Im selben Augenblick zerfetze der unbekannte Angreifer dem Dämon die Halsschlagader und dieser krachte blutüberströmt zu Boden. Kagome hatte vor Schreck vergessen, das Gleichgewicht zu halten und stürzte vom Pferd. Noch während sie fiel schloss sie die Augen und wartete auf den harten Aufprall...Doch statt auf dem Boden aufzuschlagen, wurde sie von zwei starken Armen aufgefangen. Sofort riss sie die Augen auf und fand sich in den Armen eines Wolfsdämons wieder. „Koga!“, stieß sie verwundert hervor und blickte zu ihm hinauf. °°°°°°°°°°°°°°°°°° So jetzt ist auch noch der Wolfsdämon mit von der Partie. Mal sehen, wie es weiter geht. Bitte um Reviews! *ganz lieb schau* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)