Wenn ich dich doch gehört hätte von Yanthara ================================================================================ Kapitel 2: Second ----------------- Jedes Mal wenn ich dasitze und vor mich hin ins leere starre, die mächtigen Dämonen der Einsamkeit, der Wut und der Traurigkeit hinter mir und meiner Seele her waren, hoffte ich, du würdest kommen. Ja, ich hoffte, dass du kommen würdest, mich umarmen und mich einfach nur trösten. Auch auf die Frage, ob wir im bitterkalten Winter, das taten, was wir die letzten Jahre getan hatten. Und du kammst damit, dass du mitkommst, wenn dein Engel mit kam. Du hast meine Hoffnung zerstört, das alles wieder so wird wie es war. Meine Hoffnung, wieder neben dir aufzuwachen, deine Wärme zu spüren. Die Erinnerungen der letzten Jahre wirbelte mir durch den Kopf. Die Anderen hatten recht, ich war für dich doch nur ein Hund, der wenn er kenen Nutzen mehr erwies, davon gejagt wurde, sodass er wieder im Regen stand, wie am Anfang. Hunde sind treu. Diese verdammte Treue hab ich auch. Egal, was ich tu oder mache, du gehst mir nicht aus dem Kopf. Selbst wenn ich mir die Klinge eines Messers in die Haut rammte, musste ich an dich denken. Ja selbst, wenn das Blut floss, du bist immer noch da - in meinen Gedanken. - Mein Engel, ich setze dem ein Ende. Ich ramme mir dises Messer ins Herz. Auf dass das meine Rippen brechen mögen, wenn die Klinge meine Haut durchschneidet und das Blut sich mit dem Regen mischt. Ein Geschenk von dir in der linken Hand, setze ich mit der rechten Hand zum allerletzten meiner Stiche an. Doch plötzlich warst du hinter mir, mein Egel. Im Regen. Du umarmtest mich, doch das Messer lies ich nicht los. Erst als du vor mich tratst, als ich deine braunen Augen seh, die ich so liebte. Senkte ich das Messer. Wieder umarmst du mich. Du säuselst Worte vor dich her, die ich nicht verstand, da sie der Regen wegwusch. Es regnete immer weiter, mein Blut, welches aus den vielen kleinen Schnitten kam, mischte sich mit dem Regen. Plötzlich schnellte meine rechte Hand vor und rammte dir das Messer in den Rücken. Du schaust mich entsetzt an, hielst dich an meinen Sachen fest, welche aber zerreißen. Ich ramme dir das Messer geistesabwesend immer wieder ins Herz, bis es aufhörte zu schlagen. Bestürzt über meine Tat und dem gerinnenden Blut an den Händen. Rammte ich es mir selbst ins Herz. Ein letztes mal schaue ich dir noch in deine braunen Augen, die ich so liebte. Es waren diese Augen, die mich bannten, doch nun war alles zu spät. Als ich meinen letzten Lebensfunken aus hauchte, fing es an zu schneien. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)