der letzte Kampf des Elfenreichs von rotes-Fuechschen ================================================================================ Kapitel 3: die Erkennung des Feindes ------------------------------------ Angewidert schaute der Schatten auf, die bereits an verwesenden Kadaver an und fluchte laut. Die Orks, die hinter ihm standen, zitterten leicht und schauten sich unruhig an. »Wieso konnte sie entkommen? «, zischte der Schatten. Der Hauptmann der Truppe kam leicht bebend zum Vorschein. »Sie war stark und wir kamen nicht nah genug an ihr ran um sie…« Der Ork brach ab, als sich die Gestalt umdrehte und seine roten Augen zum Vorschein kamen. Der Hauptmann wich schnell zurück und versteckte sich hinter den anderen. Nun ging er auf und ab und murmelte leise was vor sich hin. »Ich muss diese Halbelfe kriegen, sonst werden nicht nur die Orks, sondern auch ich dran sein. Warum muss es ausgerechnet sie sein. «, dachte nun die rechte Hand des Herrschers des dunklen Reiches. Das dunkle Reich lag im Osten neben dem Land des Elbenfürsten. Die dunkle Seite wollte immer alle Teile des großen Landes für sich beherrschen, aber nie hat es geklappt. Nun haben die Elben vor vielen Jahrhunderten eine magische Wand errichtet, die es den bösen König nicht mehr ermöglichte, in die anderen Reiche zu kommen. Es gibt nur die Möglichkeit, den Erben des Elbenfürsten zu heiraten. Und dies versucht nun der Lord nun um endlich seine Welt zu erobern. Das Wesen, dass nur den Namen Schatten hatte, lebte schon seid Jahrzehnten für den dunklen Lord. Am Anfang wollte es nur um später selber auf den Thron zu sitzen. Nun aber beschloss es nur noch für ihn zu kämpfen und sein Wohlergehen so zu sichern. Die Orks waren dumme Sklaven von dem Herrscher, die er am laufenden Band produzierte. Außer den Hauptmännern, hatte kein anderer Ork ein bisschen Verstand. Das war bei ihnen auch nicht wichtig. Sie sollten sich nur merken, wenn die jagen und töten sollten. Nun aber zeigte es sich, das Orks bei diesen Elben nicht mehr ausreichten. Der Schatten, der sic auch Caruso nannte, lief nun zu den Orks hin. Ihn umgab ein dunkler Umriss und er verschmolz förmlich mit den Schatten des Waldes. Die Unwesen sahen sich nun erschrocken an und trabten langsam in die Richtung, wo sie den Schatten vermuteten. Caruso wurde wieder sichtbar, als er bei einem riesigen Greif ankam. Dieses Wesen stand nun am Waldrand. Die vorderen Pfoten, die aussahen wie die riesigen Füße eines Adlers, schabten unruhig im Boden. Der große Adlerkopf klapperte mit dem Schnabel, als es seinen Herren spürte. Die großen Flügel breiteten sich aus, als sich der Schatten von hinten näherte. Ein dummer Ork folgte dem Schatten und bekam dann einen der riesigen Hufe in den Magen. Das Vieh fiel nach hinten und schaute erschrocken um sich. Zwei weitere Orks gingen rasch zu ihrem Kollegen und zogen ihn von dem Greif weg. Die finstere Gestalt lachte und klopfte sachte gegen die Flanke des Greifes. »Gutes Tier. Ich wusste, dass du klasse bist. «, sagte Caruso nun, mit einer fast menschlichen Stimme. Der Greif ging nun in die Knie, damit sein Herr aufsitzen konnte. Lächelnd stieg er nun auf den Rücken des Tieres und nahm die Zügel in die Hand. Der Greif stand nun auf und breitete seine Flügel aus. Der Schatten, der nun wieder klare Umrisse hatte, sah zu den Haufen der Orks. Er lachte nun finster und die Hauptmänner fielen auf die Knie. »Meister. Bitte nicht. Wir machen nie wieder einen Fehler. Wirklich. Meister! «, stießen sie nun flehend aus. Die Hauptmänner zitterten und krabbelten nun langsam von den anderen weg. Der Schatten zögerte nicht, sondern hob die Hand und rief »Karesilos! « Nun gingen alle Orks in Flammen auf. Diese sprangen auf und schrieen vor schmerzen. Viele ließen sich auch auf den Boden fallen und rollten sich rum. Aber nichts half. Nach kurzer zeit, waren alle Orks verbrannt und der Wind nahm diesen widerlichen Gestank mit. Der Greif stieg nun in die Höhe und schnaubte. »Ich weiß. Ich mag diesen Geruch auch nicht. Lass uns von ihr verschwinden. « Das Tier schlug nun kräftig mit den Flügeln und flog los. In Richtung Osten. Das dunkle Land. Von unten haben es die beiden Männer mit gekriegt und schauten sich zu stimmend an. Als der Greif nicht mehr zu sehen war, wagten die beiden Männer erst wieder zu den Pferden zu gehen. Die beiden Hengste standen bei dem Schlachtfeld und jedes hatte einen der Elben auf den Rücken. »Wir müssen los. Prinz Marek wird das sicher interessieren. «, sagte Derek zu dem anderen. Dieser nickte zustimmend. »Dann mal los. « Beide gingen schnell zu ihren Pferd und ritten los. Bald sahen sie das riesige Schloss von dem Elbenfürsten. »Elben haben es eigentlich ziemlich gut, oder? « Handrus schaute zu seinem älteren Bruder. Dieser blickte nur nach vorne und blieb erst stumm. Nach einer Weile meinte er dann: »Sprich so besser nicht vor den Elben. Die können sehr eingebildet darauf reagieren. « Verblüfft schaute Handrus zu Derek. »Wie meinst du das? « Fragend blickte Handrus zu seinem Bruder. Dieser schaute wieder zum Schloss und dachte nach. Handrus kannte diese Mine und sagte nun nichts mehr. Bald ritten sie durch das Stadttor und wurden von den Elbenwachen aufgehalten. Nach einer Weile durften sie dann das Eisentor durchqueren. Elbenmägde kamen und nahmen die beiden Leichnahme von den Pferden und verschwanden dann wieder. Derek schüttelte nur den Kopf und stieg ab. Handrus machte dies auch und führte sein Pferd zu den Ställen. »Wo ist unser Herr? « Derek folgte ihm und zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Aber die Wache meinte, dass wir ins Schloss gehen sollten und dort würde uns alles erklärt. « Als die beiden Brüder ihre Pferde fertig machten, sprachen sie kein Wort mehr. Als sie dies nun erledigt hatten, gingen sie zu dem großen Eichenportal und wurden von dem anderen Mitreiten herzlich mit Wein und Essen empfangen. »So eine Begrüßung will ich ab sofort immer haben. «, lachte Derek und er und sein Bruder stoßen auf den beendeten Auftrag an. Marek und Tarigas beugten sich beide über eine große Landkarte, auf der einige Figuren standen. Neben den großen Tisch standen einige Elbenkrieger, die aufmerksam zu hörten. Nun klopfte es an der Tür und alle wanden sich der Tür zu. Statt auf eine Antwort zu warten, trat Marika einfach ein. Ihr Haar wurde hinten von einem eleganten Knoten gehalten. Sie trug nun statt dem Kriegerskleid ein edles Samtkleid, das hinten wie ein Koset gebunden wurde. Der Stoff des Kleides war fließend grün und sehr figurbetonend. Marek staunte nicht schlecht und stellte sich gerade hin. Die Wächter schauten sich gegenseitig an. Es war für jegliches Weib verboten, diesen Raum einfach so zu betreten. Aber Marika lies sich nicht davon beirren und ging zu ihrem Vater. »Vater, die andere Könige sind nun eingetroffen. «, sagte Marika mit einem Unterton, der verriet, dass sie nicht gern den Laufburschen spielte. Tarigas Gesicht aber hellte sich auf und blickte zu Marek. »Nun, wir sollten unsere Neuankömmlinge nicht warten lassen. Hol sie her. «, befahl er seine Tochter. Die gehorchte sofort. Marika hatte eine strenge Erziehung genossen und wusste, dass sie sich nicht auflehnen durfte. Marika ging raus und die Männer waren wieder allein. »Eure Tochter sah wirklich wundervoll in dem Kleid aus. «, lies Marek den Elbenfürsten wissen und sah zur Karte. Bald kam Marika wieder und hinter ihr kamen noch zwei weitere Menschenkönige, ein Zwergenfürst und noch ein Elbenkönig des Westens. Durch einen Blick von Tarigas schritt Marika wieder raus und knallte wieder mit der Tür. Sie hasste es, als ein dummes Weib behandelt zu werden und ging nach draußen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)