The dark Kid von Kid-Draco (So missverständlich kann eine Freundschaft sein... Freundschaft? Erzählt das wem, der euch glaubt!!!) ================================================================================ Kapitel 10: Carvahall --------------------- Der Sommer neigte sich dem Ende und die vier Freunde- Eragon hatte mit seinem Bruder Frieden geschlossen, bereiteten sich auf die Ankunft der Flüchtlinge vor. „Wenn Nasuada kommt, kannst du deine neuen Künste erproben.“, meinte Draco. „Was meinst du, was ich vorhabe? Wenn sie mit mir redet…“, murmelte Murtagh. „Das wird schon. Ist Eragon da? Von dem wollte ich mich auch verabschieden.“ „Ja der ist oben.“ Danke.“ Sie rannte hoch und stieß auf der Treppe beinah mit ihm zusammen. „Zu dir wollte ich.“, gestand Draco. „Gleichfalls. Viel Glück!“ „Danke. Dir auch mit Arya.“ „Werde ich brauchen.“ /Von mir auch./ Wünschte Saphira. „Danke, Große.“ /Bring sie heil her./ „Das mache ich.“ /Und das du mir auch heil bleibst./ „Ja, Mama!“ /Freche Göre!/ Arya und Draco trennten sich am Stadtrand. „Mit Alagosmorn bist du Morgen am Treffpunkt.“, überlegte die Elfe laut. „Der Rückweg wird länger dauern.“ „Mit Sicherheit. Pass auf dich auf.“ „Du auch und achte darauf, dass die Jungs sich nicht zerfleischen.“ „Mach ich. Bis Bald.“ „Bis Bald.“ Alagosmorn genoss es so lange rennen zu können. Er galoppierte den ganzen Tag durch und kurz nach Mondaufgang waren sie am Waldrand. Zitternd stieg Draco ab. „Also, mein Guter, mach das nächste Mal was langsamer. Ich bin glaube ich noch in Ellesmera.“ Alagosmorn wieherte amüsiert. „Lachst du mich etwa aus? Gut, dann gebe ich dir keinen Apfel.“ Das mochte er gar nicht und stupste sie an. „Na gut, hast mich überzeugt, du Schmeichler.“ Sie gab ihm einen Apfel und aß selber Reisebrot. Anschließend lehnte sie sich an seine weiche Seite und schlief ein. „Ist sie das?“, fragte ein Mann. „Das ist sie. Lady Draco, seid ihr wach?“, fragte eine Frau. „Noch nicht ganz. Uh! Morgen.“, nuschelte Draco. „Guten Morgen. Wartet ihr schon lange?“ „Nein, ich bin gestern Abend bin ich gleich eingeschlafen. Ich nehme an, ihr seid Nasuada?“ „Richtig. Wir kennen uns aus Tronjheim.“ „Stimmt, ihr habt mir die Fragen gestellt. Und das ist also die Bevölkerung Carvahalls?“ „Ja, ich bin Roran.“, sagte der junge Mann. „Eragons Vetter?“ „Genau der.“ „Ihr könntet doch mit Sicherheit eine Pause brauchen, oder?“ „Eine Pause wäre willkommen.“, grummelte ein Zwerg. „Ein Zwerg?“ „Nein, ich bin ein Riese! Was denn sonst?“ „Verzeiht, ich habe nur noch nie einen Zwerg gesehen.“ „Dann sei euch verziehen. Ich bin Orik.“ „Auch von euch habe ich schon gehört. Ihr wollt noch einmal freiwillig zu den Elfen?“ „Naja… mir fehlt dieser schusseliger Reiter.“ „Welcher?“ „Eragon, nicht den Verräter den ihr vermutlich aus Uru Baen kennt.“ „Ah, aber die komische Hexe ist nicht bei euch, oder?“ „Meinst du Angela?“, fragte Nasuada. „Ja die.“ „Nein, die ist spurlos verschwunden.“ „Puh! Na dann kommt. Wir sollten noch ein wenig vom Rand weg.“ Die Flüchtlinge waren alle müde. Draco versuchte sie ein wenig aufzuheitern. Mit einem Mann namens Horst, dem Dorfschmied, seinen Söhnen und Roran verstand sie sich besonders gut. Orik war ein lustiger Zwerg, der abends immer Geschichten erzählte. Eines Abends bemerkte Draco, dass Nasuada fehlte. Als sie sie gefunden hatte, riet sie ihr: „Du solltest nicht soweit vom Lager sein.“ „Ich weiß, aber mir geht etwas, was du gesagt hast nicht mehr aus dem Kopf.“ „Und was?“ „Welchen schusseligen Reiter hast du wirklich gemeint?“ Draco lachte leise und sah dann in den Wald. „Beide und er freut sich schon auf dich.“ „Aber… er hat uns verraten!“ „Weißt du Nasuada manche Dinge machen erst später einen Sinn.“ „Du klingst wie mein Vater. Was heißt diese Weisheit?“ „Wenn ein Mann einen Obstbaum pflanzt bringt es ihm nichts, aber seine Nachfahren haben etwas davon und können dankbar zurück sehen. Verstehst du?“ „Ich denke schon… du warst zu lange bei den Elfen!“ „Wie du meinst. Komm mit. Ich habe keine Lust dich noch mal zu suchen oder so.“ Die Bemerkung gefiel Nasuada gar nicht. „Alles in Ordnung, Kleines?“, fragte Draco, als sie ein blondes Mädchen von Alagosmorn hob. „Ja! Darf ich später noch mal auf ihm reiten?“ „Aber nur wenn ich dabei bin.“ „JA!“ Sie rannte zu den andern Kindern. Lachend schüttelte Draco den Kopf. „Lady Draco.“, begrüßte sie Königin Islanzadi. „Hoheit, ich wollte gerade zu euch.“ „Ich war gerade spazieren, als mich die Nachricht eurer Rückkehr ereilte. Wie war die Reise?“ „Anstrengend, aber es gab nichts Ungewöhnliches.“ „Das freut mich zu hören. Ich werde mit Nasuada und dem Sprecher des Dorfs unterhalten. Euer Auftrag ist beendet, um den Rest kümmern wir uns. Geht und ruht euch aus, damit ihr heute Abend auf dem Fest nicht einschlaft.“ „Danke Hoheit. Ich bringe nur noch Alagosmorn in den…“ „Das macht mein Stallmeister. Nun geh schon. Ich bin mir sicher, das Arya dich bald suchen wird.“ „Sobald Oromis sie gehen lassen wird.“, lachte Draco. „Noch einmal, danke.“ Das Moossofa war viel einladender und näher, als ihr Bett und so lag Draco auf ihm, als eine leise Stimme fragte: „Schläft sie?“ „Woher soll ich das wissen?“ „Weck sie doch.“ „Bestimmt nicht! So lebensmüde bin ich nicht!“ „Wenn ihr nichts zu essen dabei habt, schmeiße ich euch raus!“, knurrte Draco und zwinkerte. „Wie freundlich du doch wieder bist!“, bemerkte Eragon. „Ich bin müde!“, verteidigte sich Draco. „Wie war es denn?“, fragte Arya. „Anstrengend! Immer wieder ein paar Kinder die Fangen spielen und zu weit vom Pfad abkommen. Also habt ihr was zu essen für mich?“ „Ich geh schon.“, seufzte Eragon und stand auf. Als er aus Hörweite war meinte Draco: „Den hast du aber gut erzogen.“ „Ach, der sieht nach seinem Vetter. War sie dabei?“ „Nasuada? Ja, die ist bei deiner Mutter.“ „Und?“ „Und, was?“ „Mensch, Draco! Was hältst du davon, dass sie hier ist?“ „Was soll ich davon halten?“ „Ich würde sie nicht an ihn ran lassen.“ „Ach so! Nein, nein. Ich habe kein Interesse in dieser Art an ihm.“ „He?“ „Jetzt guck nicht so! Himmel! Er ist so was wie ein Bruder für mich!“ Arya glaubte ihr zwar nicht, aber schwieg. Später am Abend standen die drei Freunde im Thronsaal und unterhielten sich mit den Flüchtlingen. Draco wurde von manchen so oft gelobt, dass sie rot wurde und alles verlegen abstritt. „Du bist der Held des Abends!“, stellte eine Stimme hinter ihr fest. „Ach was!“, nuschelte Draco. „Für mich klingt das anders.“, bohrte Murtagh weiter. „War ja klar. Und was machen Oromis, Dorn und Glaeder?“ „Denen geht’s gut. Oromis hat mich gestern entlassen. Alles was ich jetzt mache ist freiwillig. Dorn kann es kaum erwarten dich wieder zu sehen.“ „Wirklich?“ „Keiner kann ihn so gut verwöhnen wie du!“ „Gelernt ist gelernt. Und sonst?“ „So lang warst du nicht weg.“ „Hilfe! Gut, dann frag ich direkt: Wie läuft es mit dir und Nasuada?“ „Gut. Ich glaube sie hat mir vergeben.“ „Na bitte!“ „Aber…“ „Aber was?“ „Sie kann dich nicht leiden. Als ich ihr erzählt habe, dass wir befreundet sind wurde sie komisch… Glaubst du sie, sie war eifersüchtig?“ „Kann sein… aber sie hat doch keinen Grund!“ „Das habe ich ihr auch gesagt. Ich glaube das mit uns wird eine geheime Freundschaft.“ „Du willst dich gegen deine Zukünftige verschwören?“ „So… so weit sind wir noch nicht- ganz und gar nicht!“ Draco lachte. „Wie auch immer. Ich muss nach hause. Oromis hat immer noch einen Schüler, der nicht zu spät kommen will.“ „Verstehe. Gute Nacht.“ „Danke, viel Spaß noch.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)