Ein Hindernis nach dem anderen von sunrise92 (Dean und vor allem Sam haben es nicht besonders leicht.) ================================================================================ Kapitel 5: Neue Erkenntnisse ---------------------------- Dean wartet geschlagene 2 Stunden in Sammys Zimmer auf sein Aufwachen und dabei surft er zur Ablenkung im Netz herum. Es ist nicht gerade eine Erleichterung für den Grünäugigen, dass es keine weiteren, ähnlichen Fälle in der Umgebung gab. So hätten sie wenigstens eine Spur gehabt, wo der Dämon abgeblieben sein könnte. So tappen sie weiter im Dunkeln, was Dean ziemlich wütend macht, da er so auch seinem Bruder nicht helfen kann. Doch plötzlich wird Sams Herzfrequenz schneller und dann schlägt er die Augen auf. „Sammy?“ Dean springt auf, fängt dabei Sams Laptop kurz vor dem Boden auf und zischt dann zu dem Bett seines Bruders. „Dean?“ Der Jüngere sieht seinen Bruder fragend an, der seuftzt und wuschelt Sam leicht grinsend durch die Haare. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du das mit dem Umkippen lassen sollst? Und hab ich dich nich auch davor ge-warnt, dass du dich besser ausruhen sollst? Aber nein, Sam muss ja unbedingt losstürmen und dann noch genau da hin, wo seine Visionen sowieso schon am stärksten sind. Aber wieso auch auf seinen großen Bruder hören wenn man lieber sterben will?“ meckert Dean ihn angepisst an, aber mit seinen Worten schwingt auch noch ein Hauch von Erleichterung mit. „Dean, nich so schnell … Was ist los?“ fragt Sam perplex und Dean schnippst ihm seuftzend gegen die Stirn. „Du bist umgekippt, du Idiot!“ „Umgekippt?“ fragt der Jüngere ehrlich verwirrt, denkt nach und langsam wühlen sich die letzten Stunden in sein Gedächtnis zurück. „Achja, wir waren ja in dem Haus der Blinchets, oder?“ Dean runzelt die Stirn und nickt dann. „Ja verdammt und du hattest wieder eine deiner Visionen und als du aufgewacht bist, hattest du nich mal mehr die Kraft um in der Nase zu bohren.“ erklärt Dean absichtlich spitz und Sam muss grinsen. „Entschuldige, Dean! Aber ich habe etwas wichtiges gesehen!“ „Du mit deinem Sehen, Sam! Dir macht es auch nichts aus, dass du glühst wie ein Kohleofen und der Arzt keine Ahnung hat, wie er dein Fieber runter bekommen soll, was?“ meckert Dean ihn nun härter an und der Jüngere bemerkt wohl gerade erst, dass er an ner ganzen Menge Schläuchen hängt. „Ein Krankenzimmer?“ „Ja was glaubst du denn, wo ich dich hingebracht habe, als du nicht mehr reagiert hast? Ich hielts für das Beste, dich hier zu lassen und untersuchen zu lassen. Was sich ja auch als gute Idee herausgestellt hat, so wie du aussiehst.“ sagt Älterer grinsend und zuckt dann mit den Schultern. „Wie hoch ist mein Fieber denn?“ „Hm, stetig über 40°C. Sie kriegens nich runter, keines der Medikamente schlägt an! Also werd lieber von alleine fitt!“ Dean sieht Sam streng an und der nickt lächelnd. „Ich tu mein bestes. Aber jetzt hör mir zu, Dean! Als ich im Zimmer der Eltern war, hab ich wieder was gesehen!“ „Ja ach!“ antwortet Dean mürrisch, da ihm nicht gefällt, was er sieht. „Aha, also ist der Junge wirklich von einem Dämon besessen, hat seine Mutter und seinen Bruder getötet und ist dann abgehauen?!“ „Genau! Er hat gesagt, er will noch mehr spielen, also wird das sicher nicht der letzte Mord sein, wenn wir den Jungen nicht finden und ihm den Dämon austreiben!“ „WIR?“ äfft Dean nach und schüttelt dann den Kopf. „Vergiss es, Sam, ich lass dich nich aus dem Bett raus, bis das Fieber wieder gesunken ist.“ „Ja aber Dean, ich..“ „Vergiss es,Sam! Du hast höllisch hohes Fieber, du kannst sicher nich mal stehen, so blass wie du bist. Also werde ich mich auf die Suche nach dem Kleinen machen und du bleibst schön hier und ruhst dich aus. Klar?!“ Dean sieht seinen kleinen Bruder mit ernstem und sicherem Blick an und Sam seuftzt auf. „Scheiße…“ murmelt er und schließt bockig die Augen, weswegen Dean grinsen muss. „Geht doch!“ Er gibt seinem Bruder einen Klaps auf die Wange, womit er sich einen Boxer an den Oberarm einfängt. „Ruh dich aus, ich schaff das auch ohne dich. Ist ja nich so, dass ich es nicht auch alleine schaffen würde, so einen blöden Dämon zu fangen, der gerade mal 2 Menschen getötet hat!“ „Vergiss nicht, was er mit den beiden und dem Zimmer angestellt hat, Dean. Er ist nicht schwach, vielleicht ist es auch der stärkste Dämon, mit dem wir es bis jetzt zu tun hatten.“ „Quatsch keine Opern, was soll er schon ausrichten? Er ist in dem Körper eines kleinen Jungen.“ „Und dieser „kleine Junge“ hat 2 Menschen brutal gekillt und ist jetzt weiter auf der suche nach neuen „Spielsachen“!“ betont Sam gekonnt beleidigt und Dean nickt. „Ich weiß, bin ja nicht doof.“ Dean will aus dem Zimmer gehen, als sein Bruder ihn noch einmal zurück ruft. „Dean?“ „Was denn?“ „Sei bitte vorsichtig, Okay?“ „Mach dir lieber um dich Gedanken,Sammyboy!“ „Ich mein es Ernst!“ „Ja ich auch!“ und mit diesen Worten verlässt der Ältere das Zimmer und lässt Sam alleine zurück. „Der Vollidiot wird noch in ernste Schwierigkeiten kommen, wenn er nich auf sich aufpasst!“ murmelt Sam leise und stöhnt auf. „Scheiß Fieber! Hah hah hah hah..“ meckert Sam, ihm geht’s echt schlecht, das muss er schon zugeben. Er schließt gerade die Augen, als ihm noch etwas ungemein wichtiges einfällt. Er nimmt das Telefon von seinem Nachttisch und wählt, nur noch halb bei Bewusstsein, Deans Nummer. Der sitzt gerade in seinem Lieblingsauto und will gerade los, als sein Handy klingelt. „Wer ist das denn jetzt?“ Er geht rann und dann ertönt Sams Stimme auf der anderen Seite der Leitung. „Dean?“ „Ja man, was willst du noch? Irgendwas passiert?“ beantwortet Dean die Frage seines Bruders und schüttelt ungläubig den Kopf. „Mir ist noch etwas wichtiges eingefallen, Dean. Der Junge, Sam, er hat glaube ich auch solche Fähigkeiten wie ich!“ „WAS?“ schießt Dean heraus und hört Sams stilles Nicken. „Ja, ich bin mir nicht hundert prozentig sicher, aber in meiner Vision sagte Maria zu Sam, es wäre gefährlich, soetwas zu tun. Also muss sie entweder gewusst haben, dass in ihm ein Dämon steckt, oder er hatte schon vorher solche Fähigkeiten, hat sie nur nicht dafür eingesetzt!“ Nun ist Dean aber für einige Sekunden sprachlos. „Dean?“ „Jaja, ich bin noch dran.” “Das…das würde jedenfalls erklären, wieso ich mit dem Jungen so in Kontakt stehe. Weil er so ist wie ich!“ „Du bist nicht wie er, Sam. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du sowas nicht behaupten sollst?!“ schießt Dean in scharfem Ton zurück und Sam schluckt. „Sorry, aber das beantwortet zum mindestens eine von den vielen Fragen.“ „Naja, aber es erklärt immer noch nich dein hohes Fieber und deine Schmerzen!“ „Stimmt, aber es ist ein An..Anfang, oder Dean?“ gibt Sam schwächelnd zurück und Dean muss seinem Bruder Recht geben. „Stimmt, danke Sammy. Wir sprechen uns später!“ „Ja…Ciao!“ Dann legt Dean auf und schaut einige Sekunden auf sein Handy, ehe er den Gang einlegt und los fährt. „Okay, der Junge hat vielleicht ähnliche Fähigkeiten wie mein Bruder, darum die starken Visionen. Aber warum dann das Fieber? Irgendwie macht das alles keinen Sinn. Und wieso wurde klein Sammy dann von einem Dämon angegriffen? Kann ja wohl kaum sein, dass er Sam unter tausenden von kleinen Jungen ausgesucht hat, um gerade diese eine Familie zu töten! Da muss noch mehr dahinter stecken. Das kann ja noch eine ganz schöne Arbeit werden..“ murmelt Dean in Gedanken und braust in Richtung Blinchethaus. „Vielleicht finde ich da ja einige Antworten, auch wenn es jetzt etwas schwieriger sein wird, in das Haus zu kommen!“ Er parkt seinen Impala etwas weiter entfernt von dem Haus der Blinchets und schleicht sich dann so nah wie möglich heran, um einen Blick auf die Situation zu erhaschen. „So und wie komm ich da jetzt am geschicktesten rein? Für sowas ist ja eigentlich immer Sam zuständig, aber der muss ja gerade in so einer Situation schlapp machen. Wenn es ihm wieder besser geht, dann werd ich ihm erst mal beibringen, nicht mehr bei solchen Gegnern umzukippen.“ murmelt Dean vor sich hin und schaut sich um. Es sind soweit keine Polizisten zu sehen und darum wagt er es, in den Garten zu laufen.. „Gut, das letzte Mal waren wir Polizisten, dann versuch ichs jetzt mal mit dem Einbruch.“ Er klettert die Regenrinne rauf und stellt sich auf den Balkon. „Shit, hoffentlich ist Rick nicht da, sonst hab ich ein ernstes Problem. Aber Moment mal, welcher normal denkende Mensch würde schon in das Haus gehen, wo seine Frau und sein Sohn geschlachtet wurden?“ Also wagt Dean es und steigt vorsichtig durch das kleine Fenster, was sich neben der Glastür des Balkons befindet. „Und jetzt schöön leise sein!“ weist er sich selbst zurecht und schaut sich in dem blutgetränkten Zimmer um. „Kein Wunder, dass Sam umgekippt ist, bei dem Anblick und seinen schwachen Nerven!“ Der Grünäugige muss grinsen und schaut sich dabei genau um. Er steigt vorsichtig über den Boden bis zu dem Punkt, wo Maria und Danny lagen, als Rick sie gefunden haben. „Echt nett!“ Er bückt sich und schaut unter dem Bett nach, ob da irgendwas ist, was einen Hinweis auf Sammys Verbleib bringt. Dean schleicht nach vergeblichem Suchen raus aus dem Schlafzimmer und rein in Sammys Zimmer. „So, dann mal hier schauen!“ Er sucht auf dem Schreibtisch nach irgendwelchen Utensilien, aber Fehlanzeige, dort ist nichts zu finden. „Wonach such ich überhaupt genau? Der Dämon lenkt den Jungen schließlich, nicht an-dersherum. Aber naja, besser als gar nichts, denke ich!“ flüstert er vor sich hin und durchkramt die Schubladen. Dann stößt er mit einem mal auf ein Tagebuch und auf Deans Gesicht zeichnet sich seit langem mal wieder ein hoffnungsvolles Grinsen. „Na, das könnte doch was bringen!“ Er will es gerade aufschlagen, als er Schritte im Flur wahr nimmt und dann Stimmen. „Hast du das eben auch gehört?Hat sich fast angehört wie Schritte!“ sagt ein Mann, Dean tippt auf einen Polizisten. „Lass uns mal nachsehen, nicht, dass hier noch einer einbricht!“ „Ja, oder vielleicht ist es ja auch der Sohnemann? Er wird doch noch vermisst, oder?“ „Glaubst du wirklich, dass er noch am Leben ist? Außerdem habe ich gehört, dass der Kleine irgendwie besondere Fähigkeiten besitzen soll!“ „Jaa hab ich auch gehört, er soll ein Psycho sein, er soll selten mit anderen Menschen gesprochen haben, außer mit seiner Familie. Es heißt, er könnte mit seinen Fähigkeiten Dinge bewegen und Feuer entfachen!“ „Feuer entfachen?“ schießt es Dean durch den Kopf, aber er hat nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken, da er sich schleunigst was einfallen lassen muss, um aus dem Zimmer zu verschwinden. „Jaa genau. Viele haben gesagt, dass sie sich schämen würden, so einen Menschen in ihrer Familie zu haben. Sie seien nicht normal und ziemlich gefährlich!“ sagt einer der Polizisten und Dean kann das Grinsen und die Abneigung auf ihren Gesichtern förmlich sehen. Gleich steigt wirklich starke Wut in ihm auf, aber er muss sich zusammen reißen, er kann jetzt nicht ausreißen, das würde nur ihren ganzen Plan und ihre Identität auffliegen lassen und das wäre wirklich schlecht. Also beschließt Dean mal ausnahmsweise ruhig zu bleiben und einfach abzuhauen. ~ So, das war dann auch schon das Fünfte Kapi, hoffe, es gefällt euch und es wird euch nicht zu langweilig =P ~ Freue mich wie immer auf Kommis von euch =) *schonvorfreu* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)