Ein Hindernis nach dem anderen von sunrise92 (Dean und vor allem Sam haben es nicht besonders leicht.) ================================================================================ Kapitel 8: " Atempause " ------------------------ Als Sam wieder aufwacht, weiß er weder, wo er ist, noch, was passiert ist. Er hat Mühe seine Augen aufzubekommen und dann hört er ein gleichmäßiges Piepen. Also entweder hat er jetzt einen Tinitus oder aber.. Ahja, er liegt im Krankenhaus. Seine Arme sind von lauter Schläuchen umgeben und auf seinem Mund sitzt ein Beatmungsgerät. Anscheind muss es ihn dieses Mal schlimmer erwischt haben, denkt er sich und schaut dann nach links. Dort liegt sein Bruder, mit den Armen auf dem Bett, auf seinen Armen sein Kopf, tief und fest am schlafen. Er wird sicher kein Auge zugemacht haben, weil ich hier liege, denkt er sich und muss lächeln, was durch das Beatmungsgerät nicht unbedingt einfach ist. Wie ne Maulsperre. Dann erinnert sich der Jüngere plötzlich zurück an den Moment, wo Dean, klein Sammy und er in der Wohnung waren und die beiden Brüder versucht haben, den Dämon zu vernichten, was seiner Erinnerung nach nicht geklappt hat. Scheiße aber auch, schießt es Sam durch den Kopf und er seuftzt. Verdammt, jetzt lieg ich hier nur wegen diesem Dämonen im Sterben und ich kann nich mal helfen, ihn aufzuhalten. Schon wieder muss Dean alles alleine machen, weil ich zu schwach bin, mich mal gegen diesen Bastard durchzusetzen. Dann geht mit einem mal die Tür auf und kein geringerer als John Winchester kommt in den Raum gestiefelt, einen besorgtem Blick im Gesicht. „Oh, Dean ist eingeschlafen!“ murmelt John und dann schaut er Sam an, der ihn irgendwie verwirrt, aber glücklich, seinen Vater wiederzusehen, anstarrt. „Sam. du bist ja aufgewacht!! Verdammt noch mal, du kannst doch keine 2 Tage rumliegen und nichts tun, du Idiot!“ meckert der Älteste gleich rum, grinst aber und wuschelt Sam, wie Dean es sonst immer macht, durch die Haare. „Gut, dass es dir endlich besser geht,kleiner. Wir haben uns ganz schöne Sorgen um dich gemacht!!“ „D..der..Dämon?“ bringt Sam unter erschwerten Bedingungen hervor und John’s Blick wird ernst. „Bis jetzt keine Spur von ihm. Er muss sich wahrscheinlich von eurem Angriff erholen, es hat ihn sicher ziemlich geschwächt. Habt ihr gut gemacht, ihr Beide! Aber du solltest dich jetzt auf deine Genesung konzentrieren, während dein Bruder und ich uns um diesen Bastard kümmern!“ gibt sein Vater ernst zurück und Sam nickt missmutig. „W..wenns sein..muss..“ murmelt er und John grinst. „Siehst du doch selber! Dean hat mir schon einiges erzählt. Der Dämon scheint einen ganz schönen Narren an die gefressen zu haben, was? Aber wieso habt ihr mich nicht angerufen, als es dir so schlecht ging?“ Sam überlegt, aber es fällt ihm kein guter Grund ein. Wahrscheinlich haben sie es einfach beide in dem ganzen Chaos vergessen. Darum sieht er seinen Vater schweigend an und dann zuckt er mit den Schultern. „Ist ja auch egal, jedenfalls hat mich Dean angerufen und jetzt bin ich hier. Er sah ganz schön geschafft aus.. Ihr habt ne Menge mitgemacht, was?“ Sam nickt und John lacht. „Klar, ihr seid ja auch meine Söhne!!“ Schließlich wacht auch Dean auf, John ist gerade auf ein paar Recherchen in die Bibliothek gefahren. Als er bemerkt, dass Sam die Augen offen hat, schießt ein Grinsen auf sein Gesicht und er atmet erleichtert auf. „Man Sam, du kannst doch nich einfach 2 Tage schlafen!! Auf dich muss man echt immer aufpassen!“ meckert Dean in gespielt beleidigtem Ton, grinst dann aber weiter und wuschelt Sam durch die Haare. Das muss irgendwie ein Hobby seiner Familie sein, denkt Sam und rollt mit den Augen. „So..was hat..Dad auch schon..gesagt!!“ „Ach, Dad war hier? Etwa, als ich geschlafen habe?“ Sam nickt und Dean grinst. „Er ist gleich gekommen, als ich ihn angerufen habe. Er war sogar wütend, dass wir ihm nicht vorher gesagt haben, dass wir ein Problem haben. Er will jetzt deinen Job übernehmen und mit mir den Dämon platt machen, während du dich auskurierst.“ Sam nickt, er ist nicht so begeistert darüber, dass er nicht helfen kann, aber wenn er nicht kann, dann kann er eben nicht. „Was denkst du, Sam?“ fragt sein Bruder mit einem mal und beide schauen sich in die Augen. „Irgend..wie..fühl ich..mich ekelig hilf..los..“ gibt der Jüngere dann zu und Dean setzt sich neben ihn auf das Bett. „Kann ich verstehen, aber du bist nunmal in Lebensgefahr und weder ich, noch Dad können es zulassen, dass du dich jetzt auch noch überanstrengst und nachher wirklich stirbst.. Du verstehst das doch, oder?“ „Was hab..ich auch..für ne an..andere Wahl? Gegen..euch 2 Dickköp..köpfe komm ich doch..eh nich an!“ murmelt er und muss grinsen, ebenso Dean, der aufsteht. „Mach dir mal keine Sorgen, ich mach nich noch mal den Fehler, diesen Dämon zu unterschätzen, dieses Mal machen wir ihn fertig!“ „Klar, wer sonst?“ stimmt er grinsend zu und schließt die Augen. „Macht ihn..alle und..passt auf euch auf…Dean!“ murmelt er noch, ehe der Jüngere wieder einschläft. Dean nickt und schnappt sich seine Jacke. „Kannst dich drauf verlassen!“ Damit verlässt er das Zimmer und sucht seinen Vater, um mit ihm einen Plan auszuhecken, der den Dämon ein für alle Mal zu vernichten. Ca 2 Stunden später sitzen die beiden Winchester in der Bibliothik und studieren ein paar Bücher über Dämonen. „Was denkst du, wieso hat ihn die letzte Aktion nicht getötet?“ fragt Dean seinen Vater, dabei blättert er weiter in dem Buch. Normalerweise ist für sowas ja immer Sam zuständig, aber da der ja schlecht kann, müssen eben auch mal die anderen rann. „Weiß nicht genau. Vielleicht ist er zu stark, oder es liegt an dem Jungen. Du hast ja gesagt, er hätte ähnliche Fähigkeiten wie Sam, vielleicht ist er mit dem Jungen im Stande, durch die gebräuchlichen Dämonenvernichtungsmittel nicht getötet, sondern nur verletzt zu werden.“ beantwortet John seine Frage und der in dem Fall Jüngere nickt. „Hört sich logisch an, dann wissen wir auch, wieso er sich seitdem nicht mehr hat blicken lassen. Aber was sollen wir machen, wenn er sich Sam holen will und droht, ihn sonst zu töten?“ fragt Dean etwas unsicher und sieht dabei seinen Dad unsicher an. „Wir können jedenfalls nicht zulassen, dass er Sam bekommt!“ sagt er und schaut nun auch Dean an. „Wir werden alles tun, um Sam diese Erniedrigung zu sparen. Das würde er auch nicht wollen!“ „Nein, du hast Recht, Dad! Wir werden diesen Dämon zur Hölle schicken, dahin wo er hin gehört!!“ John grinst und wendet sich dann wieder seinem Buch zu. „Wenn ihm Weihwasser nur aufhält, aber nicht tötet, dann müssen wir uns was anderes einfallen lassen, um ihn zu besiegen.“ Dean nickt. Nur wie stellen wir es am geschicktesten an, diesen Dämon zu vernichten? Und dann kommt noch dazu, dass wir Sam irgendwie aus allem raushalten müssen. Wenn sein Fieber weiter ansteigt, dann werden wir ihn verlieren und das kann ich nich zulassen. Egal, was passiert, ich werde meinen Bruder Nicht sterben lassen!! Das ist es, was in Deans Kopf herumfliegt und das ist es, was ihm am wichtigsten ist ….. Wie immer! Nach ein paar weiteren Stunden packen die Winchester ihre Sachen zusammen und steigen in Deans heißgeliebten Impala. „Und, wie geht’s dir jetzt, Dean?“ „Ja, gut eigentlich und dir, Dad?“ „Geht schon. Ich will nur sicher gehen, dass du fit bist, wenn der Dämon auf uns trifft, verstehst du?“ John sieht seinen Sohn an und dessen Blick wird leicht gereizt. „Glaubst du, ich gehe in diesen Kampf und laufe nicht zur Höchstform auf?“ „Nein, so meinte ich das nicht. Will nur nicht, dass du vor lauter Sorge um Sam deinen Job vergisst!“ Na, das macht Dean aber mal grade gehörig wütend. „Ist dir Sams Leben etwa nicht wichtig?“ „Natürlich ist es das und wie redest du überhaupt mit mir, Dean?!“ „Ich verstehe einfach nicht, wie du an unseren „Job“ denken kannst, wo Sam mit 41°C Fieber im Krankenhaus liegt? Verdammt, Dad, es ist Sam! Sam geht es schlecht und er wird sterben, wenn wir nichts unternehmen!! Ich werde alles tun, um diesen Dämon zu kriegen und zu töten aber ich werde ganz bestimmt Kein Risiko eingehen!!!“ Deans Stimme ist wütend, laut und leicht brüchig. „Dean, ich sag dir jetzt mal eine Sache: Sam ist MEIN Sohn und es ist mit verdammt noch mal nicht egal, wie es ihm geht. Aber wenn wir diesen beschissenen Dämon nicht ein für alle Mal vernichten, dann wird er Sam entweder töten oder ihn mitnehmen und wenn das geschieht, haben wir ihn genau so verloren. Ich will doch nur wissen, dass ich mich auf dich verlassen kann, wenn es soweit ist. Sam gehört zu uns beiden,Dean!! Behaupte nie wieder, es sei mir egal, Verstanden?“ Nun ist es John, der laut wird und Dean böse anfunkelt. „Ja, Sir!“ ist alles, was Dean dazu zu sagen ist, er will sich jetzt nich auch noch mit seinem Vater streiten, es reicht ihm schon, dass es seinem Bruder schlecht geht. „Schön, und nun fahr schnell zum Krankenhaus, jede Minute, in der wir nicht bei Sammy sind, ist eine perfekte Möglichkeit, für den Dämon anzugreifen!!“ Also drückt Dean auf die Tube und braust mit seinem Chevrolet die Hauptstraße entlang. 10 Minuten dauert es, dann sind die beiden Winchester wieder an dem Krankenhaus angekommen und unterwegs treffen sie dann auf Sams Doc. „Ah hallo ihr beiden. War Sam mal wieder wach?“ fragt er auch gleich und beide Winchester nicken. „War er, aber nicht lange!“ beantwortet John die Frage und dieses Mal ist es der Doc, der nickt. „Schön, schön .. Es tut mir wirklich leid, dass ich nichts für ihren Sohn und Bruder tun kann. Aber dieses Fieber. Es ist seltsam, kein Mittel schlägt an.“ murmelt der Arzt nachdenklich und dann grinst Dean. „Machen sie sich mal keine Sorgen, Sam kann nicht sterben, er hat noch viel zu viel zu tun!! Glauben sie mir, ich kenne meinen Bruder und weiß, dass er wieder auf die Beine kommen wird. Egal, wie schlecht es gerade aussieht!“ Mit den Worten geht er schweigend an dem Doc vorbei und dann in Sams Zimmer. „Er scheint viel von seinem kleinen Bruder zu halten, was?“ fragt der Doc und John zuckt mit den Schultern. „Das muss er, sie sind Brüder und sie sind oft alleine, da ich fast die ganze Zeit weg bin. Also dann, wir sehen uns!“ Und auch er verschwindet in Sams Zimmer. „Eine wirklich ungewöhnliche Familie.“ sagt er noch, ehe er sich wieder seinen anderen wartenden Patienten zuwendet. In dem Zimmer angekommen, setzt sich Dean gleich zu Sam ans Bett und John sieht sich kurz in allen Ecken um, um sicher zu gehen, dass auch kein Dämon im Körper eines Winzlings irgendwo herum steht. John schaut Dean an und bemerkt die Anspannung in seinem Körper. Der älteste Winchester weiß genau, dass Dean sich Sorgen macht und wahrscheinlich auch, dass er sich die Schuld an Sams momentanen Befinden in die Schuhe schiebt .. Jedenfalls in irgendeiner Art und Weise. „Du weißt doch, dass du nichts für Sams Zustand kannst, oder Dean?“ Angesprochener zuckt kaum merklich zusammen und sieht seinen Vater nicht an. „Jaa, weiß ich..“ „Hört sich ja nicht besonders enthusiastisch an!“ Darauf gibt Dean keine Antwort und John seufzt auf. „Gott, Dean, du bist zwar der große Bruder, aber wenn es dieser Dämon nun mal auf Sam abgesehen hat, dann kannst du nichts anderes tun, als es auszuhalten und alles zu versuchen, diesen Dämon zu vernichten. Du bist zwar ein Dämonenjäger, aber sicher nicht Gott!!“ mault John Dean mit strengem Blick an und der zuckt unweigerlich mit den Schultern. „Weiß ich, aber ich kanns nunmal nich haben, wenn Sam im sterben liegt und ich nichts tun kann, außer zu warten, bis dieser Bastard von Dämon das nächste mal auftaucht und versucht, Sam zu holen. Du bist ruhig weil du weißt, dass wir gut sind, aber du hast diesen Dämon bis jetzt auch noch nich kennen gelernt und ich traue dem Vieh einfach nicht über den Weg!“ Dann nickt John mit einem mal, womit Dean am wenigsten gerechnet hat, darum sieht er auch auf und schaut seinem Dad in die Augen. Das erste mal seit dem Streit im Auto, wohlbemerkt. „Nun sieh mich nich so an, als wäre es ein Weltwunder, dass ich dir zustimme, Junge! Ich kann die Situation sicher nicht so gut einschätzen wie Sam und du, aber ich weiß jedenfalls, dass ich 2 starke Söhne haben, die mich sehr unterstützen und für die ich meine Hand, wenn nich sogar meine ganze Seele ins Feuer legen würde. Ich kenne euch und ich weiß, dass ihr gut seid. Darum habe ich auch keine Angst, Sam könnte vielleicht sterben, denn ich weiß, dass du ihn nicht sterben lassen wird und das Sam nicht aufgeben wird, ehe er den Dämon getötet hat, der seine Freundin und Mary verbrannt hat. Ich Vertraue Euch, Dean!“ sagt John und Dean hasst sich gleich wieder für all die Flüche, die er auf seinen Vater geschickt hat, bevor er so gefühlsduselig wurde. „Du hast Recht, entschuldige, Dad. Ich sollte nich an euch und mir zweifeln, wir werden den Dämon alle machen, ich weiß es!!“ „Das ist der Dean, den ich kenne!!“ grinst sein Vater und Dean grinst ebenso. Dank seinem Dad ist Dean wieder eingefallen, was auf dem Spiel steht, dieses mal allerdings aus einem etwas anderen Blickwinkel. Er weiß, dass sein Bruder sterben wird, wenn sie den Dämon nicht besiegen und er weiß auch, dass sie selbst bei drauf gehen könnten … Allerdings ist ihm genau so klar, dass Sam stark ist und auch, dass sie selbst sehr stark sind und sie können es schaffen, das weiß Dean jetzt. Sie können und sie Werden!! ~ Soo das wars dann auch schon wieder mit dem nächsten Kapi =P ich hoffe, ihr habt immer noch Spaß an ihr!! ~ Kommis würden mich wie immer sehr freuen, ansonsten viel Spaß mit der FF =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)