Devastated von -Kaipin_Lover- (Welcome to Reita's World [Reita x Kai // Aoi x Uruha // Ruki x Miyavi x Ruki xD] DAS FINALE IST DA! ENDLICH!) ================================================================================ Kapitel 15: .:14:. ------------------ Und wieder hat es so wundervoll lange gedauert… tut mir Leid ._. AAAber, ich dachte mir, scheiße, müsstest eigentlich japanisch und Geschichte lernen… ach, schreibste lieber in der FF weiter x’D Außerdem hab ich grad nichts besseres zu tun. Zu sagen, mir geht’s scheiße, ist untertrieben :D Aber wenigstens kann ich schon drüber lachen. Nu denn, ich will gar net mehr labern. Auf, auf, rein in das Kapi~ ~+~ Es war interessant, dass ich wohl endlich mal Aois Wohnung betrachten konnte. Denn der hing ja eigentlich immer bei Uruha herum, aber das war ja grad irgendwie nicht mehr aktuell. Ob ich ihn danach fragen sollte? Vielleicht hatten die beiden ja Probleme… na ja, so recht konnte ich mir das zwar nicht vorstellen, aber möglich wäre es allemal. Und es würde mich ein wenig von meinen eigenen Problemen ablenken. Interessiert sah ich den großen Gebäudekomplex an, in dem wohl die Wohnung der Shiroyamas war und im Fahrstuhl drückte Aoi auch die höchstmögliche Zahl. Wow, das war ja ganz schön weit oben. Es war schon komisch, dass Aoi mich irgendwie anschwieg. Zwar sagte er ab und an mal etwas, aber… irgendwie war es anders. Ich konnte nur noch nicht definieren, wie. Stumm folgte ich Aoi also und er schloss die Wohnungstür auf, ließ mich zuerst eintreten. Ich ging also durch den Türrahmen und wurde gleich von einer immensen Ordnung begrüßt. Sogar die Schuhe schienen akkurat mit einem Lineal hingestellt worden zu sein. Ich pfiff meine Creepers also daneben, stellte sie lieber halbwegs ordentlich hin, nicht, dass Aois Mutter mir noch an die Gurgel sprang, oder so. Allerdings hörte ich keine Begrüßung. Ich konnte auch keine anderen Geräusche, außer Aois und meinen Schritten ausmachen, die in dem langen Flur widerhallten. „Sind deine Alten nicht da?“, fragte ich ihn und er drehte sich zu mir um, grinste leicht. „Nein, schon lange nicht mehr.“, antwortete er mir und ich fragte mich, ob ich jetzt in ein Fettnäpfchen oder so getreten war. Waren seine Eltern vielleicht tot? Oh fuck. Dann sollte ich sie wohl nicht ‚Alte’ nennen… „Ehm… das tut mir Leid…“, murmelte ich und kratzte mir dir blonde Birne. Er sah mich erstaunt an, lachte dann. „Das muss es nicht. Das ist schon so lange her, dass ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern kann. Bin halt oft bei Uruha, weil es dort nicht so ruhig ist.“, ich nickte. Irgendwie ergab jetzt vieles einen Sinn… warum Aoi eben so oft bei Uruha abhing. Ich wüsste auch nicht, ob ich ewig alleine in einer Wohnung sein wollte. Na ja… eigentlich war ich ja froh, wenn mein Alter lange arbeitete, aber irgendwie… seufzend schüttelte ich den Kopf und setzte mich in die Küche, wo Aoi mir einen Kaffee anbot und ich gerne annahm. Ich brauchte jetzt irgendwas, um in die Gänge zu kommen. So viele scheiß Gedanken, die in meinem hübschen kopf herum schwirrten… „Meine Eltern haben mir recht viel hinterlassen und meine Tante hat das Sorgerecht für mich, aber sie wohnt am anderen Ende vom Japan.“, erklärte er mir weiter, ohne, dass ich fragen musste, aber meine Neugier war wohl an der Nasenspitze abzusehen gewesen… man wusste ja nie. Ich konnte nur nicken. „Und wie…“ – „Schon über 7 Jahre. Ich habs überlebt, oder?“, fragte er mich und ich nickte. „Ja, bestens.“, wir sahen uns an und mussten dann beide lachen. Der Kaffee war dann auch durch und ich stellte fest, dass der wirklich gut schmeckte. Genau das, was ich gebraucht hatte. So saßen wir uns gegenüber und ich hatte wieder die Chance, meinen trüben Gedanken nachzugehen. Kai würde nach London gehen. Okay, eine winzige Hoffnung hatte ich noch, dass er nicht angenommen werden würde, aber… ich war ja ein schlechter Freund, wenn ich nicht hoffen würde, dass er angenommen werden würde, denn das war ja anscheinend das, was er sich am meisten wünschte! Ich schüttelte den Kopf und wischte mir über die Augen, die auf einmal so schwer geworden waren. „Warum hat Uruha eigentlich keine Zeit?“, fragte ich dann, damit ich mich von meinen eigenen Problemen ablenken und mich an den von anderen ergötzen konnte. Oh ja, ich war wirklich ein Prachtkerl. „Der trifft sich mit seinem Lover.“, meinte Aoi und ich sah ihn überrascht an. Aois ernste Miene löste sich dann und er fing an zu lachen. „War ein Scherz… ja…“, Aoi hörte auf zu lachen, schmunzelte nur noch, aber irgendwie kam es mir vor, dass das Lachen nicht bis in seine Augen vorgedrungen war. Ob das wirklich nur ein Scherz gewesen war? Das musste es ja. Immerhin kannte ich die beiden nur unzertrennlich! Und Uruha wäre wirklich ein Idiot, wenn er Aoi verschmähen würde. Ich meine, ich hätte ihn sicher nicht von der Bettkante geschubst. Also… rein theoretisch natürlich! Auf den Gedanken, etwas mit Aoi anzufangen, würde ich niemals kommen. Da würde ich mich ja schon nach einem Tag erschießen können, aber erst bevor ich ihn wieder bei Uruha abgeliefert hätte, damit er ihn nerven konnte. Der Regen trommelte nun erbarmungslos gegen die Fensterscheiben und Aoi schreckte auf einmal auf. „Du bist ja ganz nass.“, er klatschte sich vor die Stirn. „Am besten, du nimmst eine heiße Dusche, damit du dich nicht erkältest.“, ich konnte gar nicht so schnell schauen, da stand ich in einem kleinen, aber feinen Bad und Aoi riss an meinen nassen Sachen herum. „Hey, geht’s noch? Ich kann mich immer noch alleine ausziehen, du Tatschbratze!“, maulte ich und er grinste nur. Ich japste nach Luft, als er einfach mit der Hand in meine Hose fuhr und DAS da anfasste! Gings noch??? Ich schrie auf und schubste ihn weg, prügelte ihn halb aus dem Bad und schloss dreimal ab, stapelte noch alle rückbaren Möbel vor die Tür, damit dieser Perverse ja nicht noch mal hier rein kam! Draußen konnte ich hören, dass er einen Lachanfall bekommen hatte und er meinte nur, dass er meine Sachen in den Trockner werfen würde. Ich brummte nur missmutig und zog mich dann aus, wobei ich mich immer wieder paranoid umschaute, vielleicht kam Aoi ja aus dem Klo gekrochen und machte ein Foto oder so… bei dem wusste man ja nie. Ich war froh, dass die Dusche Milchglas hatte, also würden eventuelle Fotos das schlimmste nicht fotografieren können. Als das heiße Wasser meinen Körper berührte, konnte ich doch entspannen, aber das schlimme war, dass ich nachdenken konnte, wenn ich entspannt war und schon schweiften meine Gedanken wieder zu einem Thema. Irgendwie ein Thema, was ich hasste und gleichzeitig liebte. Kai. Kai. Kai. Kai. Kai. Mein Blick wurde verbissen und ich kniff die Augen zusammen, als ob die Gedanken verschwinden würden, wenn ich nur fest die Augen schließen würde. Aber sie waren immer noch präsent, egal, was ich machte. Scheiße… ich wischte mir durch die nassen Haare und seufzte. Es brachte doch nichts, weiter darüber nachzudenken, ich musste irgendwie darüber hinweg kommen. Es würde ja noch dauern, bis wir unseren Abschluss machen würden, oder nicht? Aoi war doch der einzige, der bald fertig sein würde. Gut, ich hätte es um die Zeit auch schon sein können, aber… na ja, reden wir mal nicht darüber. Sprich, ich hatte noch fast ein Jahr mit meinem KaiKai, vielleicht könnte ich ihn in der Zeit ja dazu überreden, nicht nach London zu gehen. Ich sollte mal das Internet wälzen. Es musste doch eine gute Schule hier in der Umgebung geben… oder es gab Universitäten, für solche Kloppies, wie mich. In London. Aber das war unmöglich. Und wie deppenhaft würde das denn bitte rüber kommen, wenn ich auf einmal vor Kais Tür stehen und sagen würde, dass mich zufällig eine Universität hier angenommen hatte? Der würde mich doch ohne Rückfahrschein zurück nach Japan schicken. Sicher hatte er nach einem Jahr schon so die Schnauze voll von mir, dass er froh sein würde, mich zu verlassen. Ich konnte nicht anders, als zu schnauben. Mich verlassen… klar. Als ob einer mich verlassen könnte. Sonst war ja immer ich der, der andere verließ. So…nach einer Nacht. Ein kleines Seufzen verließ erneut meine Lippen und ich öffnete die Augen wieder, suchte die Dusche nach Shampoo und Duschgel ab. Als ich nach oben sah, wurde ich auch fündig, musste mich strecken, um an das ganze Zeug, was auf der Dusche lag, zu kommen und studierte die Beschreibungen. „Bah.“, ich bekam fast Ekel Pusteln auf den Händen, als ich sah, dass das Shampoo von langen blonden und schwarzen Haaren umschlungen war. Angewidert versuchte ich so wenig wie möglich davon anzufassen und kippte mir das Shampoo für besonders glänzendes Haar auf den Schädel, massierte es mir schnell ein, spülte meine Haare nach einer Weile auch sauber. Die Shampooflasche warf ich achtlos auf den Boden der Dusche und drehte das Wasser ab. In einem Schrank fand ich dann frische Handtücher, trocknete mich ab, wickelte mir das Handtuch um die Hüfte und als ich die Tür öffnete, lag ein Stapel mit Kleidung davor, den ich mir schnell schnappte und die Tür eilig abschloss. Schnell schlüpfte ich in die frischen Sachen, die eindeutig Aois Note trugen, aber das war mir wirklich egal. Wollig warm ging ich dann aus dem Bad, machte mich auf die Suche nach Aoi, den ich dann im Wohnzimmer, was wohl gleichzeitig Schlafzimmer war, denn so groß war die Wohnung nicht, fand und setzte mich neben ihn auf das Bett. Er lag faul darauf herum und sah sich einen schlechten Porno im Fernsehen an. Dass so was um diese Tageszeit lief… aber na ja. Ich kannte ja selbst den Zeitplan für das Privatfernsehen. „Du scheinst ja echt einen langweiligen Tag zu haben.“, grinste ich, machte es mir neben ihm bequem und er nickte. „Hai, mir ist total langweilig ohne Urupon.“, nuschelte er und ich sah ihn kurz an. Ja, Aoi war wirklich verliebt. Vielleicht sogar mehr als das. Irgendwie machte mich das ein wenig neidisch. Kai sollte auch so von mir denken und sprechen… aber was dachte ich da nur wieder? „Was ist denn jetzt? Hast du nicht etwas von Horrorfilmen gesagt?“, fragte ich ihn dann und Aoi sprang auf. „Stimmt ja. Warte ich hole sie.“, strahlte er, hüpfte herum und verschwand dann. Ich musste leise lachen. Aoi war schon eine Klasse für sich. Das Deppenkind kam dann nach einer kurzen Weile auch wieder angehüpft und hatte einen Stapel voller DVDs in der einen Hand und eine Schüssel mit leckerem Popcorn in der anderen Hand. Grinsend suchte ich mir gleich einen Schlachterfilm aus, den er dann in den Player schob und sich neben mich fläzte. Wir beide konnten nur auf den abartigen Schlachtermeister schauen und an manchen Stellen musste sogar ich immer mal die Augen schließen. „Bah, Alter. Was hast du für abartige Filme da?“, fragte ich ihn angewidert und er lachte nur. „ich bin froh, dass du da bist. Mit Uruha kann ich mir das nie anschauen, weil er schon in der ersten Minuten anfängt zu Kreischen und verlangt, dass ich ihn ficke oder so.“, schmunzelte er und ich verdrehte die Augen. „Du bist echt unmöglich, weißt du das eigentlich?“, maulte ich und er konnte darüber nur lachen. Nach drei Filmen, als gerade der vierte lief, hatte der Regen aufgehört und es stürmte draußen nur noch. Wir beide wurden langsam müde und ich hätte nichts dagegen gehabt, jetzt hier einfach auf dem kuscheligen Bett einzuschlafen und alles zu vergessen. Allerdings konnte ich meinen schönen Gedanken nicht in die Tat umsetzen, da es an der Tür klingelte. Aoi sah verwundert auf die Uhr, stand dann auf und als er nach einer Weile nicht zurück kam, wurde ich doch neugierig und stellte mich in die Nähe von der Tür. Anscheinend unterhielt sich Aoi aufgebracht mit jemanden. Da ich sozusagen hinter der geöffneten Tür stand, konnte ich den Gesprächspartner nicht sehen, staunte aber nicht schlecht, als ich Uruhas Stimme vernahm. „Das kannst du nicht machen! Jetzt lass mich schon rein, Yuu!“, beschwerte er sich und ich konnte Aoi leise lachen hören. „Nein, ich habe Besuch, tut mir Leid, Schatz. Ich komme morgen wieder vorbei.“, Uruha schnaubte empört. „Fein, dann gehe ich eben wieder ins Café.“, hörte ich ihn sagen und dann Aoi schloss die Tür wieder, war kurz überrascht, als er mich sah und grinste dann. „Der Kleine hat wieder seine Tage.“, meinte er nur und ich konnte ihn nur nicht verstehend ansehen. „Sag mal, kann es sein, dass ihr Streit habt, oder so?“, konnte ich mir dann doch nicht verkneifen zu fragen und Aoi fiel beinahe über die Schuhe, die im Flur standen, lachte… gekünstelt? „Nein… nein, komm. Lass uns mal weiter schauen.“, ich merkte schon, dass Aoi nicht darüber reden wollte und doch merkte ich, auch wenn ich ziemlich unsensibel war, dass etwas im Busch war. Aber na ja. Kommt Zeit, kommt Rat. Ich schaffte es dann auch wirklich während des vierten Filmes einzuschlafen und wurde am nächsten Morgen erst durch Aois Wecker geweckt. Natürlich mit dem passenden Lied. Aoi, der kleine Dummsack, stand natürlich gleich auf und anstatt das Handy auszumachen, sang er dieses dumme Lied auch noch mit. „I’m horny, I’m horny, horny, horny.“, sang er mit und ich drückte mir das Kissen auf das Ohr, stöhnte. Konnte der nicht einfach seine Klappe halten? Nein, der Drecksack zog mir auch noch die Decke weg und schmiss mich im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Bett. Argh. Verdammter Arsch! „Aoi, lass mich…“, nuschelte er und er lachte nur. „Nix da. Hopp Hopp. Hast du vergessen, dass du heute die Bio Klausur schreibst? Zumindest meine ich mich zu erinnern, dass das Uruha gesagt hat.“, ich wurde blass und saß aufrecht im Bett. „Scheiße, das war heute?“, rief ich aus und Aoi gluckste nur amüsiert, meinte, ich solle mich beeilen, immerhin müsste ich noch meine Uniform von zu Hause holen. Fuck, fuck! Ich stolperte durch Aois Wohnung, rief durch das Bad, dass wir uns in der Schule sehen würden, düste dann nach Hause, zog mich dort schnell um, schnappte mir die Tasche, nachdem ich meine Sachen da reingestopft hatte und rannte wieder in die Schule. Dort kam ich mal total abgehetzt an, warf mich neben Kai auf die Bank. „Ich dachte schon, du kommst zu spät.“, sagte er grinsend, zwei Minuten, bevor es klingeln sollte. „Kai, lass mich abschauen. Bitte. Ich hab das voll verrafft!“, jammerte ich ihn voll und er sah mich verwundert an. Dann seufzte er nur und nickte. „Das ist aber das letzte Mal, verstanden?“, murrte er und ich nickte erleichtert. „Jaaa. Ehrenwort. Das verspreche ich!“, ich gab ihm einen kleinen Kuss und dann kam schon der Lehrer, verteilte die Blätter und ich hatte nach den vier Stunden taten meine Augen vom Rüber schielen verdammt weh, so dass ich alles doppelt sah. Kai musste mich dann zu dem Tisch im Essenssaal führen, weil ich sonst wohin gelaufen wäre und setzte sich dann dorthin, wo auch schon Uruha und Aoi saßen. Uruha lag mit dem Kopf auf dem Tisch und murrte leise vor sich hin und Aoi pattete seine Schulter. „Was ist denn mit dem los?“, fragte ich und Aoi schmunzelte. „Anschienend hat mein Baby die Klausur verkackt.“, sagte er und seine Hand wurde dann nur von Uruha weggeschlagen. Aoi lachte wieder leise, rieb sich über die Hand und nahm das Trinkpäckchen mit der Milch. „Also dann Leute. Ich muss jetzt los. Werde blau machen, damit ich noch was für die Abschlussprüfungen machen kann.“, sagte er und ich konnte ihm nur nachsehen. Kai tippte Uruha mit dem Finger an. „Willst du was essen, Uruha?“, fragte er freundlich und Uruha schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein, danke.“, nuschelte er und ich zog Kai von Uruha weg. „Lass ihn halt, wenn er nicht will.“, sagte ich und Kai seufzte, wandte sich dann auch seinem Essen zu. Ich fragte Kai vorsichtig, was seine Bewerbung anging und er erklärte mir freudestrahlend, dass er das riesige Paket heute zum Postamt gebracht hatte. „Oh… na… das ist ja schön.“, sagte ich und stocherte in meinem Essen herum. Jetzt war mir das Essen vergangen. „Stimmt was nicht?“, fragte er mich auf einmal und ich schreckte zusammen. „Nein. Nein. Alles in Ordnung. Das Essen schmeckt nur ziemlich verschissen.“, grinste ich und er musste lachen. „Hm… was hältst du davon, wenn du heute Abend zu mir kommst und ich koch dir was schönes?“, fragte er und mein Herz erwärmte sich wieder für den süßen Jungen neben mir. Ich rutschte näher an Kai heran und gab ihm einen Kuss auf die Schläfe. „Du könntest auch zu mir kommen, wir gehen vorher was einkaufen und du kochst bei mir und danach… ‚kuscheln’ wir ein bisschen.“, grinste ich und Kai lachte. „Hm. Das geht natürlich auch, aber nur, wenn du lernst, während ich koche.“, sagte er und ich seufzte, stimmte dann aber zu. ~ „Bist du sicher, dass du so viel… Gemüse brauchst?“, fragte ich angewidert, weil unser Einkaufskorb echt voll von dem Zeug war. Kai konnte mir das doch nicht antun, oder? Kai seufzte nur. „Es wird dir schmecken, vertrau mich doch mal.“, sagte er und ich wimmerte. „Aber… das ist doch alles nur… Grünzeug!“, jammerte ich weiter herum und er zuckte nur mit den Schultern, wies mich an, den Korb weiter zu schieben und legte noch verschiedene Sachen rein. Ich gab es auf, herumzujammern, denn er hörte ja sowieso nicht auf mich und bezahlte am Ende auch alles. Musste mich ja irgendwie bei meinem Kleinen einschleimen. Eine halbe Stunde später saß ich brütend über einer scheiß Matheaufgabe. Was hatte Kai mir da nur wieder aufgebunden? Wer konnte sich bitteschön auf so eine scheiß Funktion konzentrieren, wenn durch die ganze Bude so ein leckerer Geruch zog? Nein, nicht Kai, sondern Kais Essen. Nach einer Viertelstunde hielt ich nicht mehr durch, kroch die Treppen runter und schmiegte mich an meinen KaiKai. „Kaaaaai. Das ist total unfair. Mein Magen knurrt. So kann ich mich nicht konzentrieren.“, krächzte ich, als ob ich halb am Verrecken war und Kai musste wieder lachen. Scheiße, wie ich sein Lachen liebte. „Lass mich probieren…“, flehte ich und ich bekam dann wirklich einen Löffel von dem Gebräu. Was er da machte und war überrascht. „Das Grünzeuggemisch schmeckt ja!“, sagte ich begeistert und bekam nur eine Kopfnuss. „Natürlich tut es das. Ist ja auch mein Essen. Los deck den Tisch, wenn du schon zu nichts nütze bist!“, befahl er und ich salutierte. „Aye!“, rief ich aus und deckte dann den Tisch, setzte mich gleich sabbernd eben da hin und mampfte auch drauf los, als Kai mir serviert hatte. „Boah Kai, das schmeckt echt geil!“, schmatzte ich und er grinste nur, aß im Gegensatz zu mir recht gesittet. Da wir mit essen beschäftigt waren, schweiften meine Gedanken wieder ab und ich mussten nicht an Kai denken, weil der ja vor mir saß, sondern an Aoi und Uruha. Irgendwas war so komisch mit den beiden. „Sag mal, weißt du, was mit Aoiha los ist?“, fragte ich Kai, der sich erst einmal an seiner Suppe verschluckte. Ich sprang gleich auf und klopfte ihm auf den Rücken. „Alles klar?“, fragte ich besorgt und er nickte. Ich lächelte leicht, fragte mich nebenbei, warum ich andauernd lächeln musste, und setzte mich wieder hin, wartete immer noch auf seine Antwort. Denn das Husten konnte ja schlecht die Antwort gewesen sein, oder? „Mein Vater hat übrigens wieder gesagt, wie sehr er sich auf Samstag freut. Ich hoffe, du hast eine Angelausrüstung, wenn du das schon vor ihm so herum posaunt hast.“, sagte Kai dann völlig zusammenhanglos und ich blinzelte ihn verwirrt aus, musste erstmal mitkommen. „Häh?“, fragte ich sehr geistreich und er erinnerte mich daran, dass ich ja am Samstag ein Date mit seinem Vater hatte. „Achso … ja, das kann ich mir besorgen, aber ich hatte doch gefragt, ob-“ „Willst du noch was essen?“ „Nein, ich hab doch noch, aber Kai, ich-“ „Uhh, ich bin satt, jetzt muss ich erst einmal was trinken. Wie funktioniert die Kaffeemaschine? Die sieht so kompliziert aus.“ Wich der mir aus? Was zur Hölle war in letzter Zeit mit der Welt los? Ich seufzte nur frustriert, stand auf und zeigte ihm eben, wie diese verdammte Kaffeemaschine funktionierte. ~+~ Das letzte Kapitel im Jahr 2008. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß und spekuliert jetzt schön in den Kommis herum :P Ich bin gespannt auf eure Vermutungen und Meinungen! Ich wünsche euch ein frohes neues! *Link in euer Hirn schieb* http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/163164/208824/ :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)