Last Way To Heaven von Kaizoku_-R- (Luffy X Nami) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Lächeln ---------------------- Hi, Hat lange gedauert^^° Abba etzt schreib ich endlich weiter ^^ Ich will euch net nerven und fang gleich an. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ruffy sah sie ebenfalls an. Er legte seine Arme über ihre Schultern. „N-Nami, ich mag dich!“, sagte er und sah ihr intensive in die Augen. „I-ich dich auch!“, antwortete sie. Zwar ist er jetzt einen Schritt auf sie zu gegangen, aber „Ich mag dich!“ ist nun mal etwas anderes als „Ich liebe dich!“. Außerdem hatte sie das doch schon längst gewusst, dass er sie mag. Schließlich waren sie ja Freunde. Ruffy ärgerte sich insgeheim darüber, dass er nicht das „mögen“, durch ein „lieben“ ersetzt hatte. Nun kam er sich wieder ganz alleine vor. Auch wenn er gar nicht war. Plötzlich riss er sie zu sich hin und drückte ihr seine Lippen auf. Er küsste sie um dieses Gefühl der Einsamkeit zu verdrängen, aber ja länger er sie küsste, desto einsamer kam er sich vor. Einsam und ohne Halt. 4. Kapitel – Ein Lächeln Er löste sich wieder von ihr. Sie sah ihn an und fragte: „Wie sehr?“ Ruffy runzelte die Stirn. „Was, ‚Wie sehr?’?“, wollte er wissen. „Wie sehr magst du mich?“, erwiderte sie. Ruffys Herz raste. Sollte er es ihr sagen? Ja, wenn er es über die Lippen bekommen würde, würde er es ihr sofort sagen, aber das war leichter gesagt, als getan. „Sehr…“, antwortete er und zog seinen Strohhut ein Stück ins Gesicht. Zwar überdeckte er somit seine Augen, allerdings war sein Mund noch sichtbar und der verriet, dass er sehr nervös war und sich auf die Lippe biss. „…So sehr, dass man es Liebe nennen kann…Und dabei rede ich nicht von freundschaftlicher oder familiärer Liebe, sondern von richtiger Verliebtheit…“ Nun hat er es endlich gesagt! Er hatte ihr endlich die Liebe gestanden. Er war stolz, dass er es geschafft hat, obwohl es ihm einige Überwindung gekostet hatte. Nami sah ihn an und schwieg etwas. Sie konnte es kaum glauben, was sie da eben gehört hatte. Ihr Blick Streifte einige Male über ihn. Sein Gesicht war immer noch von seinem Hut verdeckt. Seine Lippen zitterten. Einige Male biss er sich auf die Unterlippe und ließ dann wieder von ihr ab. Endlich hatte sie seine Worte einigermaßen verarbeitet. Sie wollte ihm gerade freudestrahlend um den Hals fallen, da fing er wieder an zu Husten und würgte etwas Blut in seine Hände. Nami umarmte ihn und klopfte ihm sachte auf den Rücken. Er hustete ununterbrochen. Nami bekam richtige Angst. Es war kein normaler Anfall. Dieser war stärker. Er würgte wieder, doch diesmal kein Blut. Er leerte seinen Magen vor sich auf dem Bett aus, wobei knapp die Hälfte auf Namis Schoß landete. Sie war keinesfalls angewidert davon, aber der Geruch der Magensäure machte ihr etwas zu schaffen. Ruffy hustete unentwegt weiter. Er war schon ziemlich fertig und müde, aber sein Hals hinderte ihn am Atmen. Nami war definitiv überfordert mit der Situation. Sie wusste weder was zu tun war, noch wie sie den Anfall einschätzen sollte. Sollte sie Chopper holen? Aber sie hatte es ihm doch versprochen. Während sie noch überlegt, was sie nun machen soll, ließ sein Anfall glücklicherweise nach. „Tut mir Leid, dass ich dein Bett vollgereiert habe…“, entschuldigte sich Ruffy und sah betreten auf die Überreste seines Abendessens. Nami stand auf zog ihn vom Bett herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Nicht so schlimm, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, du kannst ja nichts dafür.“, meinte Nami. Ruffy wurde rot und fasste sich mit einer Hand an die Stelle auf der ihn Nami geküsst hatte. Er fühlte eine leicht feuchte Spur, obwohl ihm ihre Lippen sehr trocken vorgekommen waren. Sie nahm seine Hand und schaute ihm tief in die Augen. „Ich geh jetzt kurz weg und hol einen Lappen. Solange bleibst du hier und rührst dich nicht vom Fleck, bis ich wieder da bin!“, sagte sie eindringlich. Sie ließ seine Hand los und trat aus dem Zimmer. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte fing sie an zu rennen. Sie musste sich beeilen, sie wusste ja nicht wann er seinen nächsten Anfall wieder bekommen würde. Ruffy setzte sich aufs Bett, an eine Stelle, die sauber geblieben ist. Er dachte nach. Was sie nun von ihm halten würde? Sie hat ihm ja noch gar nicht geantwortet. Ob sie ihn auch so mag? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. Er und sie, das geht einfach nicht. Vor allem, was sollten seine Freunde denken? Er wollte, dass sie in ihm für immer ihren kleinen naiven Käpt’n sehen. Er wollte nicht erwachsen wirken. Zu dem gab es da noch das Problem „Sanji“. Er würde sich total aufregen und Ruffy letzten Tage zur Hölle machen. Ach ja und da war ja noch diese Krankheit. Das größte Problem von allen. Nein! Das wird er ihr nicht antun! Er will ihr nicht noch mehr zur Last fallen. Sie wird ab jetzt sich sowieso rund um die Uhr um ihn kümmern. Wenn er jetzt etwas mit ihr anfangen würde wäre das noch mehr Stress für sie. Und er würde sie sowieso nur küssen können. An Sex brauchte er gar nicht denken, so krank wie er war. In diesem Moment kam Nami wieder ins Zimmer und unterbrach somit seine Gedanken. Sie hatte einen Lappen und eine Schüssel in der Hand. Sie sah ihn an. „Geht es dir gut? Hattest du wieder einen Anfall?“, fragte sie besorgt. „Nein, alles okay!“, lächelte er. Sie erwiderte sein Lächeln und schloss die Augen. Wie froh sie war, dass er gelächelt hatte. Sie schob mithilfe des Lappens die Überreste seines Abendessens in die Schüssel. Dann zog sie das Bett ab und verschwand mit dem Laken, der Schüssel und dem Lappen wieder aus dem Zimmer. Ruffy war wieder alleine. Er seufzte. Nichts war mehr in Ordnung. Aber auch gar nichts mehr. Alles was er in seinem Leben erfolgreich angestrebt hatte war mit einem Mal zunichte gemacht. Er hatte alles verloren, zwar noch nicht ganz, aber bald würde wirklich alles weg sein. Er überlegte wie es wohl sein wird zu sterben. Wie es sich anfühlt und was danach ist. Er hatte keine Ahnung. Nami schüttete inzwischen den Inhalt der Schüssel über Bord und wusch das Laken so wie den Lappen gründlich aus. Danach kehrte sie mit einem frischen Betttuch zurück und überzog das Bett. „Nami…“, sagte Ruffy leise. Mithilfe eines „Hmm“ verdeutlichte sie ihm, dass sie jetzt zuhörte. „Wie ist das wohl, tot zu sein…?“ Nami stockte erschrocken. Machte er sich denn jetzt schon Gedanken über seinen Tod? Natürlich machte er das, er hatte je nur noch einen Monat. Aber insgeheim wollte sie einfach nicht glauben, dass er sterben wird. „Naja…“ Sie fuhr mit ihrer Tätigkeit fort. „Ich denke, da gibt es wohl nicht viel zu fühlen, zu sehen oder allgemein wahrzunehmen…“ „Du glaubst wohl nicht an ein Leben nach dem Tod…“ „Naja, ich würde es dir wünschen, aber an so etwas Abwegiges kann ich nicht glauben.“ „Abwegig? Aber, dass wir im Himmel waren und auf Berge geschippert sind ist wohl nicht abwegig oder glaubst du das auch nicht?“ „So etwas kann man nicht vergleichen.“ Mittlerweile war sie fertig mit dem Überziehen und stand ihm einfach gegenüber. „Womit ist es denn vergleichbar?“ „Ruffy… lassen wir dieses Gespräch einfach!“ „Wieso?“ Sie sah ihn an. „Weil du an so etwas nicht denken sollst!“ Er sah kühl zurück. „Woran soll ich dann denken?“ Er stand auf und ging auf sie zu. „Etwa an die tollen Abenteuer, die mir noch bevorstehen?“, erwiderte er in einem provozierenden Ton. Nami biss sich auf die Lippe. „Mach es mir doch nicht so schwer, Ruffy!“ Sie sah ihn flehend an. „Ich mach es dir nicht schwer!!!“, er wurde lauter. „Es IST schwer!! Du hast doch keine Ahnung davon wie es sich anfühlt zu wissen wann man stirbt!!“ Nami senkte den Blick. Nein, das wusste sie wirklich nicht. „Ich würde doch so gerne noch mehr Abenteuer mit euch erleben und so gerne meinen Vater noch kennen lernen!! Und ich würde so gerne König der Piraten werden!!!“ Seine Stimme senkte sich langsam und ging in ein Flüstern über. „…und ich hätte dich so gern zu meiner Königin gemacht…“ Nami erstarrte. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er biss die Zähne zusammen. Die Tränen stiegen in ihm hoch, aber er wollte sie nicht ausbrechen lassen. Um keinen Preis! Nami soll nicht denke er sei schwach! Sie soll wissen, dass er auch gut ohne sie auskommen könnte, wie er es bisher schon die ganze Zeit geschafft hat! Aber dem war nicht so. Nein, er kam nicht mehr ohne sie aus. Kein Bisschen. Er brauchte sie! Aber es machte ihn wütend, dass er mit ihr nicht übers Sterben reden konnte, dass sie abblockte, es nicht wahrhaben wollte. Er kam mit diesem Gedanken ja selbst nicht klar. Er brauchte einfach jemanden, der ihm half damit fertig zu werden. Nami sah ihn an. Sie kam auf ihn zu und umarmte ihn. „Weine ruhig… Du bist trotzdem nicht schwach!“, flüsterte sie. „Manchmal sind es einfach nur Tränen die einem wieder zum Lächeln helfen!“ In dem Moment sackte er in ihren Armen zusammen. Er konnte sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten. Sie kippten einfach unter ihm weg. Nami hielt ihn fest. „Glaubst du sie vergessen mich?“, fragte er schluchzend. „Wer vergisst dich?“, fragte sie. „Zorro, Sanji und so…“ „WIR???!!!“ Sie packte ihn und schaute ihm tief in die Augen. „Wie kannst du nur so was denken! Wir werden dich nie vergessen!! Egal wie oft du stirbst und wie lange du Tod bist!!!“ Beeindruckt sah er sie an. Sie flippt ja richtig aus, bei der Frage. Dann war Stille zwischen den beiden. Nami hatte ihn wieder in den Arm genommen und für eine ganze Weile war es Mucksmäuschen still im Raum. Nach etwa Zehn Minuten ergriff Nami wieder das Wort. „Du Ruffy, wenn du Tod bist, bekomme ich dann deinen Strohhut?“, fragte sie. Doch dann realisierte sie erst richtig was genau sie gefragt hatte, lies ihn los und sah zu Boden. „Es tut mir Leid. Ich weiß doch, wie viel er die bedeutet. Es tut mir so Leid, das gefragt zu haben!“, entschuldigte sie sich. Doch er lächelte und setzte ihr den Hut auf. „Du bekommst ihn!“ Sie sah auf und sah in sein Gesicht. Er lächelte sanft. „Ich vertraue dir! Bring ihn Shanks und sag ihm, dass ich leider doch nicht Piratenkönig werden konnte, ich war verhindert…“ „Das Versprechen…“, flüsterte sie. „Aber ich bin ja ein großer Pirat geworden, also hab ich mein Versprechen eingelöst.“ Sie dachte plötzlich an all die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebt hatten und musste lächeln. Ja, er war ein großer Pirat geworden. Ein sehr großer. Er war für sie schon der König der Piraten. Dann schaute sie zu ihm auf. „Wollen wir nicht langsam schlafen gehen? Du bist sicher erschöpft.“, meinte sie. „Ja, du hast Recht! Das bin ich auch…“, erwiderte er. Sie setzte sich aufs Bett, schlug die Bettdecke um und schaute Ruffy erwartungsvoll an. Dieser legte sich neben sie hin. Sie deckte sich und ihn zu und sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick und nahm sie in den Arm. „Danke, Nami!“, flüsterte er und lächelte. Nami schloss die Augen und kuschelte sich an ihn. Er drückte sie fest an sich. Namis Herz klopfte als sie seine starken Arme spürte und sie verstand, dass auch wenn er krank und kurz vorm sterben ist dennoch auf sie aufpassen wird. Mit diesem Gedanken schlief sie langsam ein. Auch er schloss die Augen und wanderte langsam in das Reich der Träume. Nur das Lächeln auf seinen Lippen blieb. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey Leute, das tut mir echt leid, dass es solange gedauert hat… Das wars erst mal für dieses Kapitel, mal sehn, wie lang ich fürs nächste brauche…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)