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Dream a little dream of me ...

von

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Träume sind Schäume...

Hallo liebe Leute!
 

Schon wieder kommen wir um die Ecke gerauscht und ihr könnt euch bei unserer Muse bedanken, die uns einfach nicht in Ruhe lässt! *g*

Uns ist eine weitere Short-Story aus den Fingern gekrochen und wir hoffen sie gefällt euch und ihr habt Spaß damit!!!
 

Wir wünschen euch viel Vergnügen beim lesen!!!
 

Rosenjules & Silvereyes
 

Nun aber wie immer zum Obligatorischen:
 

Disclaimer: Uns gehört gar nichts, außer der Idee. Charaktere und Orte gehören der über alles geschätzten JKR, wir leihen sie uns lediglich aus und geben sie nach Gebrauch wieder zurück! Wir berücksichtigen die Ereignisse aus den Büchern nicht, sondern drehen uns alles so, wie wir es brauchen! Verklagt uns doch! *g*
 

Eigencharakter: Lucas Keegan und Adam Levesque gehören uns und werden auch nicht verliehen!!!
 

Rating: Slash 18! Das ist unser Ernst, es geht um Liebe zwischen Männern und wer das nicht mag, braucht es nicht zu lesen.
 

Pairing: natürlich HarryxDraco und BlaisexLucas
 

Summary: Mit patentierten Tagtraumzaubern ist nicht zu spaßen, ganz besonders nicht, wenn man sie von den Weasley-Zwillingen persönlich bekommt. Genau das bemerkt auch Harry, der genau einen solchen benutzt. Doch das, was er träumt, hat mehr Auswirkungen als vorher gedacht.... Begleitet Harry auf seiner Traumreise und erlebt Harry Potter in einer völlig neuen Welt!
 

Länge: fünf Teile, die schon abgeschlossen sind!
 

Uploads: Da legen wir uns mal nicht fest ... ihr wisst ja, wir sind teilweise sehr bestechlich!!! *g*
 

So, genug gelabert, ab zum Chap!!!
 


 

Träume sind Schäume ...
 

Laut schlugen die Türen der Klassenzimmer zu, jubelnde Schreie drangen durch die Flure und erleichtertes Ausatmen hallte an den Steinwänden wider. Der siebte Jahrgang hatte es geschafft – endlich!
 

Die Prüfungen für den UTZ waren vorbei und vor ihnen lag die Süße des Sommers, bevor sie in ihre Ausbildungen beginnen würden. Das Wetter spielte perfekt mit, und so stürmten sie ins Freie. Einige hastiger, als andere.
 

„Potter!“, dröhnte Snapes schnarrende Stimme in sein Ohr.

„Was ist?“, fragte Harry genervt.

„Das ist ein Schulflur und keine Rennbahn, Potter. Zügeln Sie ihr Tempo.“

„Okay, Snape!“

Hermine und Seamus schnappten nach Luft und der Professor starrte Harry drei Sekunden lang an, bevor er seine Fassung wieder erlangte und schnaubte.

„Für Sie immer noch Professor Snape!“

„Jaah? Okay, dann für sie immer noch Mr Potter!“, setzte Harry zum Gegenschlag an.
 

Snape lächelte kühl.

„Zwanzig Punkte Abzug und Nachsitzen, Mr Potter. Zwanzig Uhr in meinem Büro.“

„Professor, haben Sie vergessen, was Dumbledore heute morgen gesagt hat? Zum Ende der letzten Prüfung werden die Schüler des letzten Jahrgangs nur noch Gäste in diesem Schloss sein, keine Schüler mehr“, zitierte der Gryffindor. „Nun, ich denke mir das so, Severus… ich bin kein Schüler mehr, du kein Lehrer… also kannst du mir keine Punkte abziehen, mich nicht nachsitzen lassen und… weil du es bist und wir ja alte Feinde sind, darfst du mich Harry nennen!“
 

Immer mehr Schüler sammelten sich um den Lehrer und Harry, starrten sie an und pfiffen leise.

„Du kannst mir sagen, was du willst, Dray, aber Potters Unverfrorenheit muss man schon wieder bewundern!“, grinste Blaise.

Der blonde Slytherin lachte leise.

„Jap, und irgendwann wird er dafür einen mächtigen Tritt in den Hintern bekommen.“

„Aber er hat Recht, Jungs!“, mischte sich Theo ein.

„Jaah, bis Potter den Bogen überspannt, Professor Snape einen Herzinfarkt bekommt und tot umkippt. Dann wäre er wegen Mord dran und damit hätten wir Drays symbolischen Tritt in den Hintern!“, schloss Lucas. Die vier Slytherinjungs lachten und gingen an den beiden vorbei.
 

„Man Potter, so viel Glück kann kein Mensch haben!“, sagte Draco, als Snape zornig davon rauschte um den Direktor aufzusuchen.

„Das ist kein Glück, Malfoy. Das ist mein Charme. Da kommst du auch noch hinter!“, grinste Harry den Blonden frech an, zwinkerte und lief seinen Freunden hinterher.

„Volltreffer und versenkt!“, lachte Lucas, schnappte sich die Hand seines Freundes Blaise und küsste ihn verliebt.
 

„Du hast doch zugegeben, dass du auf den süßen Goldjungen scharf bist. Vielleicht solltest du dich doch etwas genauer mit seinem Charme beschäftigen“, schlug Theo vor.

„Ja, vielleicht sollte ich das. Nun ja, eine Woche haben wir ja noch, dann werde ich Auror und Pottylein wird Auror und ich hab nicht mehr euch Nervensägen an der Backe. Wir sind immerhin die einzigen, die angenommen wurden.“ Selbstzufrieden lächelte Draco und setzte sich in den Schatten zu seinen Freunden.
 

Harry lag auf dem Rücken in der prallen Sonne und genoss es, dass er zumindest einmal einen Kampf gegen Snape gewonnen hatte.

"Sag, Harry ... bist du wahnsinnig geworden? Du kannst doch nicht so mit Professor Snape reden!", entrüstete Hermine, die mit einem Buch in der Hand neben ihm saß. "Herm, ganz ehrlich: Ich seh es nicht ein mich noch länger von ihm runtermachen zu lassen. Wir sind keine Schüler mehr, also kann mich mal ganz gepflegt am Arsch lecken", grinste Harry die Hexe an und legte seinen Arm unter seinen Kopf, damit er nicht direkt in die Sonne sah.
 

"Uh, Potter! Da tun sich ja Abgründe auf! Ich wusste gar nicht, dass du solche Phantasien über unseren Professor hast", schnarrte Draco, der gerade mit Blaise, Lucas und Theo im Schlepptau an ihnen vorbeilief und in Richtung Buche steuerte.

"Du solltest nicht von dir auf andere schließen, Malfoy. Ich bin nicht derjenige der seinen Kopf bis zum Hals in Snapes Hintern stecken hat", lachte Harry und setzte sich im Schneidersitz hin, während er zu Draco hochsah.
 

"Nur weil ich mich mit ihm verstehe, heißt das nicht, dass ich ihm in den Hintern krieche! Du solltest echt mal deine Gedanken aus der Gosse holen!", fauchte Draco und funkelte Blaise und Lucas böse an, die sich das Lachen verbissen, während Theo schon kicherte.

"Jungs ... könnt ihr diese Streitereien nicht endlich mal sein lassen?", schnaufte Hermine, die zwischen den beiden Kontrahenten hin und her sah. "Das wird langsam wirklich lächerlich."
 

"Sag das dem da!", motzte Harry und zeigte auf Draco. "Der kann doch seine dämlichen Sprüche nicht stecken lassen. Weißt du, eigentlich sieht er ja ganz nett aus ... leider wird das immer wieder widerlegt, sobald er den Mund aufmacht."

"Warte Potter, dass muss ich jetzt genauer wissen!", grinste Draco frech. "Ich sehe nett aus?"
 

Harry lächelte ihn beinahe vergnügt an.

"Ja, solange du den Mund nicht aufmachst. Oder, sagen wir es mal so... solange du nicht mit mir sprichst. Du wirst ja wohl nicht zu allen Menschen die du kennst, so dermaßen nervig sein, oder?"

"Doch, ist er!", mischte sich Theo ein.
 

"RON!"

Alle drehten sich um und sahen die Weasley-Zwillinge auf sie zukommen.

"Oh Scheiße, lasst uns gehen, Leute. Ein Weasley ist schon zu viel!", knurrte Draco.

"Halt's Maul, Malfoy!", rief Harry ihm hinterher, begrüßte die Jungs aber genauso fröhlich, wie alle anderen.

Sie saßen zwei Stunden auf der Wiese, und die Brüder erzählten, dass sie die obligatorische Abordnung wären, die dem zweitjüngsten Weasley-Spross gratulieren sollten, dass er es endlich geschafft hatte, Hogwarts zu überstehen - oder überleben, wie die Zwillinge sich ausdrückten.

"Harry, können wir dich kurz unter vier Augen sprechen?", bat Fred.

"Klar, was gibts?"

Sie zogen den Gryffindor zum See zurück.
 

"Wir haben ein kleines Geschenk für dich. Es ist das letzte 'Dankeschön', weil du uns die Selbstständigkeit ermöglicht hast. Danach erwähnen wir es nie wieder, versprochen."

Harry hasste es, von den Zwillingen immer wieder das 'Danke-Danke-Danke' um die Ohren geschlagen zu bekommen. Er hatte ihnen das Gold gern gegeben. Irgendwann musste doch mal Schluss sein.

"Wirklich? Ihr erwähnt es nie wieder?"

"Beim Grabe Voldis; wir schwören!", grinsten beide im Chor.

Sie hielten ihm eine Schachtel unter die Nase, die Harry - Neugierde ließ grüßen - sofort aufriss. Er zog eine kleine Tüte mit einem hellblauen Pulver hervor.
 

"Das ist ein Tagtraum, nicht wahr?"

"Jap... Du hast sie noch nie ausprobiert. Er wird dir gefallen. Wir haben ihn aus der Originalschachtel genommen, weil wir dich überraschen wollen, wo er dich hinschickt."

"Wie lange dauert er?"

"Dreißig Minuten. Länger nicht. Zieh ihn dir allein nach dem Abendessen rein. Er wird dir gefallen."

"Was... Hey Jungs, wartet mal!", rief Harry, denn die Zwillinge stampften bereits zum Schloss hoch. "Was mach ich mit dem Zeug?"

"In Wasser auflösen und trinken. Keine Sorge, schmeckt nach Johannisbeeren. Ist lecker."

"Und das ist nur ein Tagtraum? Ihr habt nichts daran gedreht oder so was?", hakte Harry misstrauisch nach.

"Aber Harry-"

"- so etwas würden wir-"

"-doch bei dir-"

"-niemals tun!", grinsten Fred und George und winkten ihm fröhlich zu.
 

"Ja, wer's glaubt", schnaubte Harry und besah sich skeptisch das blaue Pulver, bevor er mit den Schultern zuckte. Was sollte es schon, im besten Fall würde er einen netten Tagtraum haben - schlimmstenfalls würde er eben für ein paar Lacher bei seinen Freunden sorgen. Ausprobieren würde er es auf jeden Fall, am besten gleich heute. Grinsend lief er wieder zu seinen Freunden und verstaute das Pulver in seinem Rucksack.
 

"Was wollten die beiden von dir?", fragte Ron neugierig und biss in einen der Kekse, die sie den Hauselfen abgeschwatzt hatten. "Sich zum millionsten Mal bei mir bedanken", schnaubte Harry belustigt und angelte nach einer Flasche Kürbissaft, die er gierig öffnete und sie in einem Zug halb leer trank. Lachend verbrachte fast die gesamte siebte Klasse den Nachmittag am See, ließen sich in der Sonne braten, lieferten sich Wasserschlachten und sogar die Slytherins konnte man lachen sehen, was für eine kleine Sensation sorgte.
 

Ausgepowert lief die Gruppe zurück zum Schloss, als es Zeit fürs Abendessen wurde und ließen sich auf die Bänke in der Großen Halle plumpsen ohne sich darum zu kümmern wie sie aussahen. Die meisten hatten nämlich beschlossen, so wie sie waren zum Essen zu gehen, da sie keine Lust hatten, noch mal in ihre Zimmer zurückzugehen. Und so sah man beinahe den gesamten siebten Jahrgang in Badehosen, Muskelshirts, Tops und knappen kurzen Jeanshosen vergnügt beim Essen sitzen.
 

Hungrig schaufelten sie sich die Teller voll und sie waren einfach froh, endlich den Lernstress hinter sich zu haben.

"Harry, hast du noch was vor? Du schlingst beinahe so wie Ron", fragte Hermine irritiert, als sie Harrys Essverhalten beobachtete.

"Was denn? Ich hab einfach nur Hunger", verteidigte sich der Gryffindor und schob sich demonstrativ eine Gabel Kartoffelsalat in den Mund, den er genüsslich kaute und schluckte.

Hermine verdrehte die Augen und sah wieder in ihr Buch, während sie abwesend in ihrem Teller herumstocherte.
 

"Herm ... du hast schon bemerkt, dass die Prüfungen rum sind, oder?", grinste Seamus die Hexe an und deutete auf den Wälzer, der ihren halben Platz beanspruchte.

"Zusatzwissen schadet nie", murmelte sie und ließ ihren Blick nicht von den Buchstaben.

"Gib's auf, Seam ... das kann man ihr nicht mehr austreiben", lachte Harry und schob den Teller von sich. "Leute, ich geh schon mal hoch ... ich muss ... ähm ... dringend duschen, ich fühl mich irgendwie total klebrig." Harry stand von der Bank auf und schnappte sich seinen Rucksack.

"Sollen wir mitgehen?", schmatzte Ron und griff nach den Würstchen.

"Danke Ron ... duschen kann ich gerade noch alleine. Bis später."
 

Er rannte beinahe in seinen Schlafsaal, warf den Rucksack neben sein Bett auf den Boden und zog sich aus. Im Nachhinein war sich Harry sicher, noch nie so schnell geduscht zu haben. Dann schlüpfte er in eine frische Jeans und ein neues Shirt, holte sich ein Glas Wasser und setzte sich auf sein Bett. Hinter zugezogenen Vorhängen betrachtete er das Pulver, schnupperte daran und kippte es in das Wasser. Blasen werfend löste es sich rasch auf und färbte die Flüssigkeit in ein dunkelblaues Getränk.
 

"Na dann, Harry... Hopp und Ex!" Er trank es mit zusammen gekniffenen Augen in einem Zug aus und grinste. "Lecker!"

Viel mehr Zeit zum Nachdenken hatte er nicht, denn sogleich fielen ihm die Augen zu, sein Kopf plumpste ins Kissen und langsam versank er in einen der merkwürdigsten Träume, die er jemals hatte...
 

~~~oOo~~~
 

Die Sonne brannte heiß auf das kleine Städtchen, Fliegen summten im Staub und die Luft flimmerte. Es war sengend heiß in der Mittagssonne und die Menschen suchten verzweifelt Schutz im Schatten oder bei einem kühlen Getränk.
 

Der junge Mann saß vor dem Haus auf einem alten Stuhl, hatte die Füße auf den Zaun der Veranda gelegt und den Stetson tief ins Gesicht gezogen. Er schlief - tief und fest, und nicht einmal die summenden Fliegen störten ihn. Er kannte es nicht anders.
 

Der silberne Stern an seiner Brust funkelte im Sonnenlicht, seine Haut war tief gebräunt und staubig, so wie seine abgetragene Kleidung. Das beigefarbene Hemd, die helle Stoffhose und der lange Mantel - alles alt und gebraucht und vor allem urgemütlich. Seine Füße steckten in abgetragenen Stiefeln und um die Hüfte war ein schwarzer Gürtel geschlungen in dem links und rechts ein glänzender Revolver steckte.
 

Leise grunzte er im Schlaf, als ihn Pferdegetrappel weckte. Er gähnte, streckte sich und schob seinen Hut ein Stück nach oben. Die Postkutsche hatte ihn geweckt und er erkannte, dass der Kutscher mehr als nervös und ängstlich wirkte, als er auf ihn zu rannte.
 

"Sheriff!", rief er schon von weitem. "Sheriff, ich wurde überfallen!"

Er erhob sich langsam und trat die drei Stufen in den Sand hinunter. Sheriff Potter war seit zwei Jahren im Amt und genoss das Vertrauen der Bürger von Jacksonville.

"Wann?", fragte er mit tiefer Stimme, strich sich dabei über den dunklen Drei-Tage-Bart und gähnte noch einmal.

"Auf dem Weg hier her. Westlich des Stonemindrivers. Hinter der alten Mühle."

Potter nickte langsam.

"Wie viele waren es?"

"Vier. Sie waren bewaffnet, trugen Mäntel und Tücher im Gesicht. Ich konnte sie nicht erkennen."
 

Er trat auf die Kutsche zu und erkannte die Einschusslöcher.

"Was haben sie erbeutet?"

"Na, zwei der Postsäcke und die Einnahmen der Federal Bank in Farmington ... ich sollte die in der Hauptstelle abgeben", seufzte der Kutscher schwer.

"Den Mitreisenden ist nichts passiert?"

"Nein, die haben sich auf den Boden geworfen, als die Ballerei los ging."

"Gut, ich werde mal raus reiten, aber ich denke, die werden schon über alle Berge sein. Die sind sicher nicht so dumm dort auf mich zu warten."
 

Sheriff Potter tippte grüßend an seinen Stetson und ging um das Gebäude herum wo sein Hengst Black Thunder im Schatten stand und band ihn los. Ächzend zog er sich am Sattelknauf hoch und preschte aus der Stadt. Die alte Mühle befand sich ca. fünf Meilen vor Jacksonville und lag an einer recht uneinsehbaren Stelle. Sie war schon öfter der Ausgangspunkt für einen Hinterhalt gewesen und Harry würde seine Peacemaker verwetten, dass es die gleiche Bande war, die hier schon seit einiger Zeit ihr Unwesen trieb. Bisher hatte er sie einfach nicht erwischen können, sie waren ihm immer wieder durch die Finger gerutscht.
 

An der Mühle angekommen saß er ab, schob seinen Stetson auf den Rücken und fuhr sich durch das schwarze Haar, das ihm beinahe auf dem Kopf klebte. Durstig nahm er die Lederflasche mit Wasser vom Sattel und trank eine paar Schlucke, bevor er sich umsah. Wie er es sich schon gedacht hatte, fand er nicht viel mehr als ein paar Patronenhülsen.
 

Von den Banditen selbst war weit und breit nichts zu sehen. Sheriff Potter seufzte tief auf. Wie sollte er auch alleine gegen diese Kerle ankommen. Einen Deputy hatte er nicht und es war bisher auch nicht nötig gewesen. Frustriert ging er zu Black Thunder zurück und machte sich auf den Heimweg.
 

Am Abend machte er sich auf den Weg in den Saloon, um wie immer nach dem Rechten zu sehen.

"Sheriff, was darf's sein?"

Harry lächelte den Barmann an.

"N`abend Weasley. Was macht das Befinden?"

Ron Weasley, Besitzer des Saloons Jacksonvilles nickte bedächtig.

"Gut, wie immer. Passiert ja nicht viel, nicht wahr? Whiskey?"

"Ja, warum nicht." Harry zuckte mit den Schultern.

"Ist alles ruhig in letzter Zeit, nicht wahr?"

"Ja, und ich will auch hoffen, dass es so bleibt. Ich kann hier keine Schießerei gebrauchen." Harry kippte den Whiskey hinunter und wandte sich um, als eine zarte Hand auf seiner Schulter zum liegen kam.
 

"Guten Abend, Sheriff", säuselte die hübsche Brünette.

"Miss Hermine...", lächelte er. "Bezaubernd wie eh und je."

Sie lachte geziert. Miss Hermine trug ihre braunen Locken wild hochgesteckt, mit einer kleinen schwarzen Feder im Haar. Dazu trug sie ein tief ausgeschnittenes, rüschenbesetztes schwarz-rotes Kleid, dessen linke Seite in den breiten Gürtel geklemmt war und eindrucksvoll ihre langen Beine zur Schau stellte die in schwarzen Netzstrümpfen und hochhackigen Stiefeln steckten.
 

"Wie wäre es, wenn sie ein wenig abschalten und mich auf einen Drink in meine Räume begleiten?", fragte sie dicht an seinem Ohr.

Sie hatte schon lange ein Auge auf ihn geworfen, dass wusste er und sie machte auch überhaupt keinen Hehl aus ihrem Interesse für den jungen, smarten Sheriff.

"Oh Miss Hermine, sie kennen meine Antwort doch bereits", erwiderte Harry lächelnd und küsste ihr galant die Hand. "Ich bin immer im Dienst. Da kann ich doch nicht einfach so verschwinden."
 

Im Saloon hatten sich einige Männer eingefunden, um zu trinken und Karten zu spielen. Seamus Finnigan, Adam Levesque, Gregory Goyle und Vincent Crabbe saßen um einen runden Tisch, ließen die Whiskeyflasche kreisen und pokerten.

"Männer, ich wäre dankbar, wenn es nicht wieder in einer Schlägerei endet, sonst verbringt ihr die Nacht in meinem Gefängnis", knurrte Harry verstimmt, denn die vier bekamen sich regelmäßig in die Wolle.
 

Neville Longbottom, der Mann, der eigentlich den kleinen Drugstore führte, saß am Piano und klimperte eine schnelle Melodie, während Miss Lavender und Miss Ginny die Treppe hinunter kamen; ähnlich gekleidet, wie Miss Hermine.

Seamus Finnigan zog lachend Miss Lavender auf seinen Schoß, die ausgelassen kicherte.

Harry lächelte; alles war so wie immer, bis die Türen des Saloons aufflogen.......
 


 

So ... wie hat euch das bis hierher gefallen?

Wir sind natürlich wie immer sehr gespannt auf eure Kommentare und warten ganz hibbelig darauf.
 

Bis bald ...

und ihr wisst ja, je mehr Kommis, desto schneller geht’s weiter!!!
 

Eure

Jules & Silver

Im Wilden Westen ...

Hallo liebe Leute!
 

Wie ihr sehen könnt, haben eure Bestechungsversuche gefruchtet und wir bringen euch mal schnell das nächste Kapitel vorbei!
 

Es hat in den Kommis einige Fragen gegeben, aber ihr könnt sicher verstehen, dass wir davon nichts verraten werden ... ihr wollt euch doch nicht die Spannung verderben, oder? *zwinker*
 

Ganz viele Knuddler und Knutschas gehen an folgende Kommischreiber:

Blackdragonstar, Bubu, Ruki_Marluxias_Angel, misjacksparrow, deathly-silence, ai-lila, L_Angel, Yujiro85, Big-Mama
 

Es freut uns unglaublich wieder so viele bekannte Leser zu sehen und natürlich noch mehr, über die Neuankömmlinge!
 

Hier noch eine Bitte an alle:

Es ist uns leider nicht möglich, jedem einzelnen eine ENS zu schicken, wenn ein neues Kapitel rauskommt, das wäre einfach zu zeitaufwändig. Wenn euch die Story gefällt, nehmt sie in eure Favos auf und schaltet die Benachrichtung auf eurer Persönlichen Startseite ein. Da bekommt ihr jedes Mal eine Mitteilung wenn neue Kapitel auftauchen!!! Danke!
 

Rosenjules & Silvereyes
 


 

So, genug gelabert, ab zum Chap!!!
 


 


 

Im Wilden Westen...
 

Alle drehten sich zu dem Neuankömmling um, von dem zuerst nur ein schwarzer Stetson zu sehen war, der das Gesicht des Mannes vollständig verdeckte, ein schwarzer Staubmantel flatterte, als er in den Saloon trat und glänzende silberne Colts glitzerten an seinem Gürtel. Harry drehte sich um und grinste dem Mann entgegen, denn es war niemand anderes, als der gefürchtete Marshall Snape, der den Saloon mit seiner Anwesenheit beehrte.
 

Seine Sporen klirrten, als er zielstrebig durch den Raum zu Harry schritt und sich auf dem Barhocker neben ihm niederließ. "Sheriff", nickte er und orderte mit einer Handbewegung einen Whiskey.

"Marshall Snape", grüßte Harry zurück und drehte sich auf seinem Hocker zu dem schwarzhaarigen Mann. "Was führt Sie in unsere schöne Stadt?"

"Die Arbeit, Potter ... immer die Arbeit. Wie ich hörte hatte die Postkutsche einen Zusammenstoß mit unseren alten Bekannten."

"Ja, leider. Ich war schon bei der alten Mühle draußen, konnte aber nichts finden. Haben Sie neue Informationen über diese Kerle?“
 

"Nun ja... wir konnten noch keine Phantombilder anfertigen, doch es wurde ein Kopfgeld ausgesetzt. 1000 $ pro Kopf."

Harry pfiff leise.

"Ist bekannt, wie sie aussehen? Bisher konnte keines der Opfer sie beschreiben."

"Alles was wir wissen, ist, dass der Anführer auffallend hellblondes Haar hat. Sein Kumpel... einer der anderen drei hat ziemlich strahlend blaue Augen. Näheres ist uns nicht bekannt. Sie sind gerissen, dass muss man ihnen leider zugestehen."

Wieder nickte Harry nachdenklich und klopfte mit dem leeren Glas auf den Tresen, damit Weasley ihm nachschenken würde.

"Ich halte die Augen offen, Marshall. Wie wäre es, wenn Sie über Nacht bleiben und die Freuden unseres Saloons genießen", grinste er zweideutig und deutete mit dem Kopf auf die Mädchen.
 

"Sehr gern. Vielen Dank."

Mit diesen Worten schritt er auf Miss Hermine zu, die ihn strahlend empfing und sich mit ihm an einen freien Tisch setzte. Harry goss den Whiskey hinunter und verließ den Saloon. Die eine Hand am Gürtel, mit der anderen führte er die Zügel von Black Thunder.

"Es wird eine ruhige Nacht", sagte er zu seinem Pferd, als er an der Stadtgrenze ankam. Der Hengst schnaufte leise und stieß mit der Schnauze Harrys Kopf an. "Aber es wird nicht so bleiben, nicht wahr?"
 

Die Nacht war wie zu erwarten ruhig, ab und zu hörte man ein Lachen aus dem Saloon, doch ansonsten passierte nichts beunruhigendes. Harry stand im Morgengrauen wieder auf und machte sich fertig für den Tag. Er ging gern eine Runde durch die Stadt, wenn noch alles ruhig war und die Sonne noch nicht ihre volle Kraft erreicht hatte. Tief durchatmend trat er hinaus auf die Straße und genoss die Stille und die kühle Luft, die noch von der Nacht herrührte und ging gemächlich seine übliche Runde ab. Er kam am Drugstore vorbei, wo Longbottom gerade Kisten mit Gemüse und Obst hinaus stellte und tippte grüßend an seinen Stetson. Der Saloon lag ruhig da und die ersten Frauen machten sich auf den Weg zur Kirche um die Morgenandacht nicht zu verpassen.
 

Als Harry sich auf den Rückweg zum Sheriff-Büro machte, trat gerade Marshall Snape auf die Veranda vor dem Saloon und richtete seinen Stetson.

"Marshall ... machen Sie sich wieder auf den Weg?"

"Ja ... so nett es hier auch war, aber ich muss nach Hootersville und dort einen Gefangenen abholen, der nach Houston gebracht werden soll. Wir haben einfach zu wenig Leute", antwortete Snape und zurrte den Sattelgurt an seinem schwarzen Hengst fest.

"Ja, die Arbeit als Gesetzeshüter ist nicht sehr beliebt. Ich suche schon seit einiger Zeit einen Deputy, der mir ein wenig hilft, aber es ist niemand aus der Gegend daran interessiert. Aber was soll's ... bisher kam ich allein auch ganz gut zurecht. Wenn nur diese verdammte Bande nicht ihr Unwesen treiben würde."
 

"Ja, da haben Sie ausnahmsweise mal Recht, Potter. Wenn Sie etwas von diesen Kerlen erfahren sollten, senden Sie doch ein Telegramm zur Zentrale. Damit wäre uns sehr geholfen. Aber jetzt wird es Zeit für mich ... ich möchte ein Stück weit kommen, bevor die Sonne zu stark wird."

"Natürlich ... lassen Sie sich bald mal wieder sehen, Marshall", meinte Harry verstehend und nickte Snape zu. Er mochte diesen mürrischen Kerl, auch wenn alle anderen Angst vor ihm hatten. Er hatte Respekt vor ihm, auch wenn er nicht genau sagen konnte, warum das so war.
 

Harry goss sich eine Tasse, schwarzen, starken Kaffee ein und ließ sich auf der Veranda nieder. Das Gebäude des Sheriffs lag an einem günstigen Punkt in der Stadt und vor allem gegenüber des Saloons. Er hatte seine Stadt gut im Auge.

"Sheriff?" Finnigan ging mit seiner hochschwangeren Frau an ihm vorbei.

"Wie geht es dir, Beth?", fragte Harry.

"Oh... sehr gut, vielen Dank. Ich hoffe, ich kann Seamus zu Hause halten, sollte das Baby erst da sein."

"Ich bin davon überzeugt, dass er ein großartiger Vater sein wird", lächelte der Sheriff und zog eine Zigarre aus dem Mantel. Das eine Ende biss er ab, schob sie sich zwischen die Lippen und entzündete an der Stiefelsohle ein Streichholz.
 

"Ja, so liebe ich das. Nichts ist zu tun... alle sind friedlich... perfekt!" Harry hätte sich nicht zu früh freuen sollen, denn genau in dem Moment, als die seligen Gedanken ihn beschlichen, bemerkte er Miss Hermine, die langsam auf ihn zukam. Ihr Kleid war heute Blau und erneut hochgerafft. Ihre Schultern lagen frei und ihr Haar trug sie offen.
 

"Hallo Sheriff...", säuselte sie und lehnte ihre Arme auf das Geländer. Aufreizend bewegte sie ihren Körper. "Wie geht es Ihnen?"

"Wunderbar. Ich kann mich nicht beklagen. Und selbst?"

"Ebenso. Der Marshall kann ein Mädchen gut auf Trab halten. Allerdings..." Sie kam langsam auf ihn zu und umschmeichelte mit der Hand sein Gesicht. "Ich würde zu gern wissen, wie sehr mich der Sheriff auf Trab halten kann."
 

Harry lächelte amüsiert. Dass sie einfach nicht aufgeben wollte. Er war attraktiv, das wusste er, und sie wusste es anscheinend auch.

"Wie wäre es, wenn wir uns heute Abend zu einem kleinen Stelldichein treffen? Um acht... im Saloon?" Frech ließ sie sich auf seinem Schoß nieder, küsste seine raue Wange und hauchte weitere Küsse auf seinen Hals.
 

Harry zog eine Augenbraue hoch und betrachtete die hübsche junge Frau. Sie war wirklich nett und andere Männer würden sich vermutlich die Finger nach ihr lecken, doch er fühlte bei ihren Zärtlichkeiten rein gar nichts. Stirnrunzelnd packte er sie sanft an den Armen und schob sie von seinem Schoß.

"Miss Hermine ... Sie sind wirklich eine außerordentlich nette Dame, aber wie würde das denn aussehen, wenn der Sheriff sich mit den Saloondamen vergnügt und das am hellen Tag?"

"Aber Sheriff Potter! Sie sind doch ein junger, kräftiger Mann? Sehnen Sie sich denn nicht nach ein wenig ... Gesellschaft?", schnurrte sie und drehte eine ihrer Locken um den Finger, eine unschuldige Geste, die nicht wirklich zu ihr passen wollte.
 

"Nun, ich bin ein Vorbild in dieser Stadt, ich kann nicht einfach tun was ich möchte, das müssen Sie verstehen. Außerdem gibt es doch sicher genug junge Männer, die an Ihnen Interesse haben, nicht wahr?"

Ein klein wenig schmollend trat Miss Hermine den Rückzug an und drohte ihm spielerisch mit dem Zeigefinger.

"Na gut, Sheriff ... für heute haben Sie gewonnen", sagte sie leise und mit einem lasziven Augenaufschlag, "aber ich werde nicht aufgeben, irgendwann ... Sie werden schon sehen!"
 

Harry lachte und zwinkerte ihr zu.

"Nun, dann gehen Sie doch einstweilen Ihre Pläne schmieden und ich kümmere mich um die Belange der Stadt. Ich schaue heute Abend im Saloon vorbei. Grüßen Sie Miss Ginny und Miss Lavender von mir." Grüßend tippte Harry an seinen Stetson, als Miss Hermine ihm zuwinkte und sich auf den Weg zum Saloon machte. Sie sah ein wenig bedauernd über ihre Schulter und verschwand dann im Inneren.
 

Kopfschüttelnd nahm Harry einen Schluck von seinem Kaffee und zog genüsslich an seiner Zigarre. Er konnte sich selbst nicht erklären, warum ihn die Reize dieser jungen Dame kalt ließen, denn sie war wirklich mehr als ansehnlich. Doch wahrscheinlich würde die Richtige noch irgendwo auf ihn warten. Er sollte sich darüber nun wirklich keine Gedanken machen.
 

Der Tag verging rasch. Die brütende Mittagssonne zog Richtung Westen und verbrannte weite Strecken der Prärie, doch in Jacksonville waren die Kinder ausgelassen und veranstalteten mitten in der Stadt eine riesige Wasserschlacht. Mittendrin: die Damen des Saloons.

Harry registrierte amüsiert, dass Miss Hermine noch immer auf sich aufmerksam zu machen versuchte, doch er lächelte immer wieder unverbindlich.
 

Am Abend ließ die Hitze nach und Harry saß vor dem Büro. Er döste nur ein wenig, hatte den Hut tief ins Gesicht gezogen, als er Pferdegetrappel hörte. Langsam schob er den Stetson ein Stück höher, hob allerdings nicht den Kopf, nur den Blick. Wartend schaute er die Straße hinunter, als vier Fremde langsam in die Stadt geritten kamen.
 

Hellbraune Pferde, voll bepackte Sattel und auf ihnen saßen vier junge Männer.

Sie trugen lange, staubige Mäntel, typische Cowboyhüte, Tücher um den Hals und sie waren bewaffnet. Er konnte es nicht erklären, doch sie machten keinen sonderlich netten Eindruck. Am Saloon hielten sie an und sprangen von den Pferden. Sie lachten laut, dann wandte sich einer von ihnen um.
 

Es war wie ein Blitzschlag, der Harry bis in die tiefsten Eingeweide traf, als die sturmgrauen Augen ihn so forschend musterten, dass er unweigerlich das Gefühl bekam, nackt zu sein. Er stand langsam auf, lehnte sich an den Pfosten der Veranda und schob die Daumen in den Gürtel. Er konnte den Blick nicht abwenden und auch der Fremde fixierte ihn noch immer durchdringend.
 

Er konnte sich nicht erklären, was mit ihm passierte. Selbst auf die Entfernung konnte er erkennen, dass diese Augen einer stürmischen See glichen, nur um fast im selben Moment zu erstarren und eisige Kälte ausstrahlten. Er sah zu wie der unbekannte Mann seinen Stetson nach hinten schob und atmete scharf ein, als platinblondes Haar in der Sonne leuchtete, dass es ihn fast blendete. Harry schluckte hart und seine Blick glitt über die Gestalt des Fremden. Er schätzte ihn ein wenig größer als er selbst, schlank und seine Kleidung ließ sehnige Muskeln erahnen. Marmorhelle Haut machte den Eindruck, als wäre er nicht oft draußen unterwegs.
 

Verwirrt über die Gefühle, die er in ihm auslöste, schüttelte Harry den Kopf und musterte die anderen drei Männer. Der, der direkt neben dem Blonden stand, hatte schwarze glänzende Haare und fast schon indigoblaue Augen, die beinahe schwarz wirkten, leicht gebräunte Haut und genauso schlank und sehnig wie der andere, wenn auch noch ein Stück größer. Hinter dem Schwarzhaarigen stand ein dunkelblonder Mann, der aus vollem Hals über etwas lachte und sich den Bauch hielt. Nur langsam beruhigte er sich und strahlend blaue Augen blitzten Harry entgegen, als er in seine Richtung sah. Freche Strähnen seines Haars fielen ihm ins Gesicht, die er immer wieder beiseite strich. Der vierte Mann, der bei den Pferden stehen geblieben war und seine Freunde scheinbar in einer Mischung aus Missbilligung und Wohlwollen betrachtete, hatte dunkelbraunes Haar und ebensolche Augen. Er war kleiner als die anderen drei und ein wenig stämmiger in seiner Statur, aber dennoch schlank. Er machte den Eindruck, als wäre er der ruhende Pol dieser Gruppe und hätte es als einziger in der Hand, seine überschäumenden Begleitern zurückzuhalten.
 

Die Mundwinkel des Blonden verzogen sich zu einem beinahe arroganten Grinsen, ohne dass die selbstgedrehte Zigarette aus seinem Mund verschwand , dann wandte er sich ab und betrat als erster den Saloon.

„Lasst doch mal schauen, was hier Süßes herumhüpft“, hörte Harry den Braunhaarigen sagen. Er hatte kein gutes Gefühl bei diesen Männern, also trat er die zwei Stufen hinunter und ging langsamen Schrittes auf den Saloon zu.
 

Es war laut an diesem Abend. Hatten die Fremden schon Streit angefangen? Er riskierte einen kurzen Blick über die Schwingtür und entdeckte Miss Lavender, die von dem Braunhaarigen festgehalten wurde.

„Hey Süße, nun zier dich nicht so!“, lachte er.

„Lass sie los!“, fuhr Weasley dazwischen.

„Du bist mal still und schenkst ein, oder müssen wir das selber machen?“, fragte der Blonde mit scharfem Ton.

Harry öffnete die Tür, ließ sie hinter sich zuschwingen und blieb mit leicht gespreizten Beinen demonstrativ stehen. Sofort herrschte drückende Stille. Longbottom hielt am Klavier inne, und auch die Kartenspieler bewegten sich nicht mehr.
 

Der Braunhaarige musterte Harry interessiert, zeigte jedoch keine Scheu, ließ Miss Lavender aber los. Die anderen drei lehnten am Tresen, mit dem Rücken zu Harry gewandt.

„Theo, ist hier die Stummheit ausgebrochen, oder ist der Sheriff eingetreten?“, fragte einer.

„Letzteres, Drake… und er sieht nicht glücklich aus.“

Nun drehte sich der Blonde um und musterte Harry erneut.

„Du hast recht.“ Er legte den Kopf schief und ein Blitzen trat in seine Augen. „Woran das wohl liegt?“
 

"Nun, es könnte daran liegen, dass vier Fremde in meine Stadt kommen und sich hier wie die Steinzeitmenschen aufführen", knurrte Harry und ließ den Blonden nicht aus den Augen. Dessen süffisantes Grinsen war für ihn eine regelrechte Provokation und er konnte sich nicht davon abhalten zu reagieren.

"Steinzeitmenschen..." Der Dunkelblonde ließ es im Raum stehen, ohne sich weiter dazu zu äußern.

"Jaah, oder fällt es euch schwer, ein 'Nein' eines Mädchens zu akzeptieren?", fragte Harry bewusst provozierend.
 

"Von einem Mädchen?", betonte der Hellblonde lang gezogen und zog eine Augenbraue hoch, während er Lavender von oben bis unten betrachtete. Der Schwarzhaarige neben ihm brach in stummem, unterdrücktem Lachen aus und drehte sich zur Theke, um es zu verstecken.

"Jaah, Mädchen, oder was bin ich in deinen Augen sonst?", fragte Miss Lavender, die sich nun vor dem Blonden aufgebaut hatte und tatkräftige Unterstützung von Miss Ginny und Miss Hermine bekam, die sich sicher fühlten, jetzt, wo der Sheriff da war.
 

"Hm... ein Mädchen... nun, wie soll ich sagen... macht nicht für jeden Kerl die Beine breit, oder?", mutmaßte der Dunkelblonde und schaute den Schwarzhaarigen an. "Oder Blaise?

Genannter kratzte sich im Nacken und ließ seinen Blick ebenfalls über die drei Damen wandern. Er blieb kurz, an den entblößten Beinen und dem sehr tiefen Dekolleté hängen und grinste.

"Nun ... ich würde sagen, du hast Recht, Lucas. Mädchen tun so was nicht. Ergo ..." Er ließ seinen Satz offen und wackelte nur vielsagend mit den Augenbrauen.
 

Für diese Aussagen bekamen beide Männer eine saftige Ohrfeige von Miss Lavender und Miss Hermine, die sie Schulter zuckend hinnahmen.

Lucas seufzte leise, während er sich die gerötete Wange rieb und wandte sich ab.

"Bekommt man hier nun etwas zu trinken?"

"Sicher. In meinem Büro... Wasser. Folgen Sie mir, meine Herren!" Harry zog den rechten Revolver und deutete damit zum Ausgang. Der Hellblonde setzte sich demonstrativ auf einen der Barhocker und lehnte sich lässig an der Bar an.
 

"Dürfte ich zuerst erfahren, was genau uns der Sheriff vorwirft? Oder wird man in dieser schönen Stadt schon für ein bisschen Bargeplänkel eingelocht?"

Der Braunhaarige räusperte sich warnend und versuchte es mit der Hand vor dem Mund zu kaschieren, doch der Blonde machte keine Anstalten auf die Warnung zu hören.

"Halt die Klappe, Theo ... ich werd doch wohl nachfragen dürfen. Also?", wandte er sich wieder zu Harry um.
 

"Sicher können Sie fragen. Ich habe den dringenden Verdacht, dass Sie vier in den Postkutschenüberfall von gestern involviert waren." Harry lächelte ein wenig, eine Wirkung, die normalerweise auf jeden kleinen Ganoven wirkte.

"Postkutschen... was? Jungs, wisst ihr, wovon der nette Sheriff spricht?", fragte Lucas mit spöttischem Unterton. Blaise sah an die Decke und runzelte sich die Stirn, als würde er sehr angestrengt nachdenken.
 

"Nein ... nein, kann mich nicht erinnern eine Postkutsche gesehen zu haben", sagte Blaise und flüsterte dann Lucas ins Ohr. "Eigentlich hatte ich gestern den ganzen Tag nur deinen heißen Hintern vor Augen.“

"Sehen Sie, Sheriff ... keiner hier weiß irgendwas von einer Postkutsche", sagte der Blonde mit entschuldigender Stimme und breitete theatralisch die Arme aus. "Also ... was genau wollen Sie von uns?"
 

Lucas kicherte leise und funkelte Blaise beinahe lüstern an, eine Tatsache, die Harry durchaus registrierte. Er zog verwirrt die Augenbrauen zusammen und wandte sich dann wieder an den Blonden.

"Nun, ich bin sicher, wir können uns in meinem Büro besser unterhalten. Kommen Sie jetzt mit oder ich verhafte Sie wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt."

"Widerstand gegen die Staatsgewalt...", sinnierte Lucas wieder. "Leute, ich hab den Eindruck, der Sheriff ist scharf auf uns... sonst würde er nicht so heftig darauf bestehen, dass wir ihm folgen. Fragt sich nur, ob er uns alle vier schafft!" Lucas ging auf ihn zu und blieb demonstrativ dicht vor Harry stehen. "Schaffst du es, kleiner Cowboy?", fragte er leise und mit verruchter Stimme.
 

Der Hellblonde trat hinter seinen Kameraden, maß Harry mit abschätzendem Blick und grinste dann dreckig.

"Oh Luc ... du solltest von ihm nicht zu viel erwarten, ich schätze er würde zusammenbrechen ... du bekommst doch den Hals nicht voll."

"Hey! Lass mich das besser beurteilen, Drake!", warf Blaise ein und schnaufte als er zu dem Dunkelblonden ging, sich hinter ihn stellte und sein Kinn nach hinten drehte um ihm einen tiefen Kuss zu verpassen.
 

Hatte vorher schon Ruhe geherrscht, war es nun erschreckend still. Jeder der Anwesenden starrte fasziniert auf das Bild der zwei Männer, die sich verlangend küssten. Jeder, außer die Begleiter der zwei, die diesen Anblick anscheinend gewohnt waren.

"Seht ihr Männer... jetzt wisst ihr, warum ich Hufschmied geworden bin", setzte Seamus Finnigan an.

"Und warum?", wollte Goyle wissen.

"Die Einsamkeit der Prärie macht aus jedem noch so coolen Cowboy eine Schwuchtel!"
 

Lucas löste sich von Blaise und grinste süffisant.

"Jaah, aber dafür weiß ich, wie ich es einem Kerl anständig besorgen muss."

Harry atmete tief durch. Das Bild hatte ihn nicht nur verwirrt oder fasziniert, es hatte ihn auch erregt und damit kam er gerade gar nicht klar. Am liebsten würde er kehrt machen und sich in seinem Büro verstecken... in seinem Bett, wo er sich einsam einen runterholen konnte, doch dann wäre seine Autorität hinüber.

"Können wir dann?", fragte er also betont gelangweilt.
 

"Oh oh, wie es aussieht, möchte es der nette Sheriff wirklich mit uns aufnehmen", grinste Blaise anzüglich und strich über Lucas Bauch, während die Augen Drakes nur aufblitzten.

"Männer, ich würde sagen, wir folgen dem Sheriff und hören uns an, was er zu sagen hat", sagte der Mann namens Theo ruhig und machte sich daran, den Saloon zu verlassen.

"Wer hat ihn zum Boss erklärt?", motzte Lucas leise und lehnte sich an Blaise an.

"Keine Ahnung ... Drake, du lebst doch noch oder?"

Der schnaubte jedoch nur und folgte Theo ......
 

Na? Wie gefallen euch unsere Banditen? Wir sind schon sehr gespannt auf eure Reaktionen darauf!!!

Und wie üblich gilt: Haut für uns in die Tasten!!!
 

Jules & Silver

Heiße Nächte hinter Gittern...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Unerwartete Nebenwirkungen...

Hallo liebe Leute!
 

Wir sind jetzt schon auf eure Reaktionen nach diesem Kapitel gespannt und wir hoffen wirklich, dass wir euch damit eine Überraschung bereiten können. Denn so wie es aussieht rechnet fast niemand mit dem weiteren Verlauf, worauf wir sehr stolz sind! *g*
 

Natürlich bedanken wir uns wie immer mit dicken Knuddlern und Knutschern bei allen Kommischreibern!!!
 

So, jetzt wünschen wir euch ganz viel Spaß beim lesen und hoffen, dass wir euch für den fiesen Cliff entschädigen können!
 

Rosenjules & Silvereyes
 


 

So, genug gelabert, ab zum Chap!!!
 


 

Unerwartete Nebenwirkungen...
 

Harry schaute sich um und stöhnte leise auf.

„Scheiße…“ Und dieses Wort schoss ihm erneut durch den Kopf, als er die Nässe in seiner Hose spürte. „Fuck, das glaub ich einfach nicht!“, platzte er laut heraus.

„Harry?“

Der Schwarzhaarige riss die Vorhänge auf und schaute Dean an, der sich verschlafen die Augen rieb.

„Was ist los?“

„Wie spät ist es, Dean?“

Der andere murmelte ‚Lumos’ und schaute auf seine Uhr.

„Gleich halb zwei. Was hast du?“
 

Harry schaute sich um.

„Wo sind die Anderen?“, stellte er wieder eine Gegenfrage, denn Neville, Ron und Seamus waren nicht da; ihre Betten waren leer und unberührt.

„Naja, sie sind kurz nach dem Abendessen in… also Madam Pomfrey sagte, sie schlafen. Aber wir konnten sie nicht wecken. Es war komisch, denn es betraf auch noch andere.“

„Wen?“

„Naja, Malfoy, Zabini, Nott, Keegan und Adam Levesque… ach, und Professor Snape.“

„Hermine, Lavender und Ginny auch?“

„Woher weißt du das?“
 

„Oh man… das glaub ich nicht!“ Harry lachte laut auf und schlüpfte in seine Schuhe. „Wo sind sie alle?“

„Auf der Krankenstation. Harry, was ist denn los?“

„Das.. oh man, das gibt Ärger!“

Harry reagierte gar nicht auf Dean, sondern stürmte aus dem Schlafsaal, die Treppe hinunter und aus dem Gemeinschaftsraum. Er rannte blind durch die Gänge, verursachte einen Heidenlärm und ignorierte Filch, der ihm zeternd hinterher keifte.
 

Dann stieß er die Türen zur Krankenstation auf. Im schummrigen Licht erkannte er, wie sich die Schüler in den Betten langsam regten. Sie wachten auf. Ruhig blieb er stehen, wartete, bis jemand etwas sagen würde. Ginny war die erste.

„Wo bin ich?“

„Oh… Miss Weasley. Sie sind wach!“ Poppy stürmte herein und trat gleich an ihr Bett.

„Warum zum Teufel, liege ich auf der Krankenstation?“, fragte Ron unwirsch.
 

Harrys Blick suchte Malfoy, der weiter hinten lag und sich müde das Gesicht rieb. Himmel, war der süß, wenn er verschlafen war.

„Harry!“ Hermine hatte ihn entdeckt.

„Äh… hi. Alle ausgeschlafen?“, fragte er grinsend.

„Jaah… man, ich hab vielleicht eine Scheiße geträumt.“ Seamus setzte sich langsam auf. „Ich war im Wilden Westen!“

Das war das Stichwort. Plötzlich schrien alle durcheinander.
 

„Ich auch!“

„Ich war Barmann!“

„Ich war ein Saloonmädchen!“

„Ich auch, Herm. Gott, die Kleider waren klasse, oder?“

„Jaah, aber die Schuhe waren die Hölle!“

„Ich hatte eine schwangere Frau!“

„Ich war ein Ganove!“
 

„Ruhe! RUHE!“, brüllte Draco.

Schlagartig verstummten alle.

„Kann mir mal einer sagen, warum wir hier sind und wir alle den gleichen beknackten Traum hatten? Und…“ Draco sah an sich hinunter. „Scheiße…“, wisperte er.

„Und da denkt man, die Zeiten der feuchten Träume sind vorbei, was Drake?“, kicherte Blaise.
 

„Schatz, bist du auch nass?“, fragte Lucas.

„Klar. Himmel, du hast dich so geil angehört!“

„Wovon redet ihr?“, fragte Ron.

„Wo hört dein Traum auf, Weasley?“, wollte Theo wissen.

„Naja… ihr habt alle den Saloon verlassen, ab da war alles schwarz… zwischendurch war auch viel schwarz. Komisch!“

„Ich glaube es nicht. Was zum Teufel war das?“, wollte Neville wissen. Die Schüler starrten ihn an, denn so redete der ruhige Neville normalerweise nicht. „Na ist doch wahr!“
 

Harry verhielt sich ruhig. Er hatte sich längst einen Reim auf all das gemacht.

„Wartet… wenn bei euch alles schwarz war, und bei uns nicht… bei uns war am Anfang alles schwarz…“ Lucas hob den Blick und blieb an Harry hängen, der mitten im Raum stand. „POTTER!“, knurrte er laut.

„Ja?“

„Tu nicht so unschuldig. Warum liegst du hier eigentlich nicht?“, wollte Draco wissen.

„Naja, ich habe in meinem Bett geschlafen!“

„War bei dir auch zwischendurch das Bild weg?“, wollte Ron wissen.

„Nein!“

„Ich wusste es! Potter, du kleine Mistkröte!“, fauchte Theo. „Was hast du angestellt?“

„Ich weiß nicht. Hey, nun kommt mal wieder runter. Es war nicht meine Schuld.“
 

Draco schnaubte.

„Ja klar. Es ist ja nie deine Schuld.“

„Halt die Klappe, Malfoy. Ach, sag mal, war dein Orgasmus auch so nett?“

Draco starrte ihn an und schnappte nach Luft.

„Was?“, quiekte er völlig untypisch.

„Jaah, ich weiß es noch. Ich weiß, was du gemacht hast.“

„Harry, was ist passiert?“, fragte Ron nun.

„Wir haben nur dann etwas gesehen, wenn Potter im Bild war, richtig?“, fragte Lucas.

„Ja.“
 

„Potter, jetzt rück schon raus mit der Sprache.“

„Die Zwillinge hatten mir einen Tagtraum geschenkt. Er sollte nur dreißig Minuten gehen, aber ich denke, sie haben daran rumgedreht.“

„Das war klar. Man, warum können die nicht aufhören, mich in ihre Scheiße mit rein zu ziehen?“, fluchte Ron laut.

„Dich? DICH?“, kreischte Draco und sprang aus dem Bett. Mit einem Schlenker des Zauberstabes säuberte er sich. „Du hast doch nur Schnaps in Gläser gekippt! Oh man, die mach ich fertig!“ Draco wollte an Harry vorbei stürmen, doch der hielt ihn fest, indem er seine Arme um seine Taille schlang.
 

Lachend presste er sich an ihn.

„Lass mich los, Potter!“, schrie Draco und versuchte sich loszureißen, doch Harry war diesmal stärker. Er drückte ihn an eine Wand, presste sich an ihn und legte noch immer lachend seine Lippen auf Dracos.

„Wa…“ Draco brüllte etwas unverständliches in den ‚Kuss’, doch plötzlich überkam es ihn und er schlang seine Arme um Harrys Nacken, zog ihn fest an sich und legte den Kopf zur Seite.
 

Nun lachte Harry nicht mehr. Er öffnete genauso wie Draco den Mund, keuchte leise und schob seine Zunge vor, die Draco mit seiner gebührend willkommen hieß. Gierig umschlangen sie sich, saugten sich in den anderen Mund, dann löste Harry sich langsam von ihm.

„Können wir jetzt die blöden Zwillinge fertig machen?“, seufzte Draco leise.

„Ja…“, lachte Harry leise. „Gleich… küss mich noch mal… so wie eben…“, flüsterte er.

Erneut trafen sie sich zu einem heftigen Kuss, der immer hungriger und wilder wurde, bis sie sich atemlos lösten. Die anderen hatten sie gar nicht mehr wahr genommen. Die Gryffindors starrten Harry sprachlos an. Sie hätten ja alles erwartet, aber das bestimmt nicht.
 

„Ist noch jemand froh, dass der Schluss komplett schwarz war?“, fragte Ron langsam.

„Ich hab alles gesehen und das war noch viel heißer, als das eben!“, seufzte Blaise glücklich und grinste Lucas an.

„Man Baby… du warst fantastisch!“, kicherte Lucas und küsste seinen Freund lachend.
 

„Okay… können wir?“, fragte Draco und Harry nickte. Zwölf Schüler stürmten auf den Gang, ignorierten Poppy und Snape, die auf der Krankenstation zurück blieben, wobei der Professor hoffte, dass er immer noch schlief und alles nur ein ganz mieser Traum war.

„Nun komm schon, Potter!“, knurrte Draco, als sie die Gänge entlang hetzten. Er griff nach Harrys Hand und zog ihn mit sich.

„Nana… was ist denn hier los?“

Schliddernd kamen sie vor Professor Dumbledore zum stehen.
 

„Warum rennen Sie mitten in der Nacht durch die Gänge?“, fragte der Direktor.

„Die Zwillinge… die Weasley-Zwillinge! Wo sind sie?“, keuchte Harry.

„Wie bitte?“

„Wo sind meine Brüder?“, fragte Ron knurrend.

„Sie sind im zweiten Stock, im Gästeflügel.“
 

Im zweiten Stock saßen Fred und George vor dem Kamin und schauten sich amüsiert an.

„Sie müssten jetzt alle wach sein.“

„Jaah… was meinst du, wie lange sie uns noch geben?“, fragte Fred.

„Ein oder zwei Minuten. Keine Ahnung.“

In dieser Sekunde sprang die Tür auf und ein atemloser Harry Potter stand grinsend in der Tür.
 

„Jungs, ich könnte euch abknutschen!“ Er stürmte auf sie zu und drückte ihnen je einen dicken Kuss auf die Wangen.

„Es hat dir gefallen?“, fragte Fred schelmisch.

„Und wie! Ich bin noch nie so abgegangen!“, lachte Harry.

„POTTER!“, regte Draco sich lautstark auf.

„Ach, halt die Klappe Malfoy. Du warst so dermaßen heiß auf mich, dass du an nichts anderes denken kannst. Gib's doch zu!“, feixte Harry.

„Das ist… das ist gar nicht wahr!“
 

„Naja, aber du hast ziemlich heftig gestöhnt!“, warf Fred ein.

„Wart ihr dabei?“, kreischte Draco nun.

„Jaah… naja, nicht die ganze Zeit, aber wir konnten den Traum etwas lenken und beobachten.“

Harry grinste frech.

„Hach, ich fands toll. Habt ihr auch was mit Piraten?“

„Vergiss es, Potter!“, schnarrte Draco.

„Wieso? Hey, ich bin dabei!“, warf Blaise ein und Lucas nickte strahlend.

„Draco…“, Harry ging langsam auf ihn zu. „Sei still, geh ins Bett und genieße die letzten Erinnerungen daran, denn ab Morgen wird es Realität. Verlass dich drauf!“
 

Draco starrte ihn nur an und wurde rot, wenn er darüber nachdachte was Harrys Worte für Möglichkeiten eröffneten.

"Du wirst wirklich noch rot? Und das bei dem, was du vorhin mit mir getan hast? Wohin ist der große, selbstsichere Bösewicht verschwunden?", schmunzelte Harry und trat noch einen Schritt näher an den Slytherin heran. Draco schnaubte leise und trat ebenfalls einen Schritt auf den Gryffindor zu, ihre Nasenspitzen streiften sich fast, als Draco zu sprechen begann.
 

"Du stehst also auf böse Jungs, was, Potter? Gut ... heute Abend vorm Raum der Wünsche, neun Uhr. Dann zeig ich dir, wie böse ich wirklich sein kann!", raunte er leise, leckte kurz mit der Zunge über Harrys Lippen, bevor er herumwirbelte und sich auf den Weg nach Slytherin machte. Wäre er eine Sekunde länger geblieben, dann wäre er wohl über den Schwarzhaarigen hergefallen, ganz egal wer dabei war.
 

Blaise und Lucas schauten ihrem Freund hinterher, bevor sie sich an die Zwillinge wandten.

"Also, also nächstes Piraten?", fragte Blaise amüsiert.

"Oder Ritter!", schoss Lucas hinterher.

"Mittelalter? Himmel, die verbrennen uns wahrscheinlich auf dem Scheiterhaufen!", kicherte Harry, sah aber genauso gespannt zu den Twins.

"Ritter haben wir noch, aber bei eurem Temperament würde ich davon abraten. Piraten - oh ja, das würde passen. Zukunftsvisionen hätten wir im Moment im Angebot."

"Warum ist es im Angebot?", hakte Harry argwöhnisch nach.

"Naja, du schläfst ein, wachst aber tagelang nicht auf. Bringt das Leben ziemlich durcheinander", erklärte Fred.
 

Blaise und Lucas blickten sich an.

"Also, ich bin ja für Piraten. Harry, machst du mit?"

"Klar! Und Drake auch. Auch wenn er davon nicht begeistert sein wird!", lachte der Gryffindor.

Kopfschüttelnd verabschiedeten sich alle, bis nur noch Harry, Blaise und Lucas allein auf dem Gang standen.

"So, nun erklärt mir mal eins: ist Malfoy hinter mir her?"
 

Blaise grinste ihn dermaßen breit an, dass Harry sich ernsthaft frage, welche Halluzinogene er eingeworfen hatte.

"Das hast du noch nicht bemerkt? Meine Güte, Potter! Leg dir 'ne neue Brille zu! Er hechelt dir schon das ganze Jahr hinterher!"

"Oh ja und uns fallen deshalb schon fast die Ohren ab", seufzte Lucas theatralisch auf und grinste als er Harrys perplexen Gesichtsausdruck sah. "Du hast das wirklich nicht bemerkt, oder?"

"Äh ... nein", brachte Harry hervor und kratzte sich verwirrt am Kopf. "Und warum hat er nie was gesagt?"
 

Blaise starrte ihn an, als hätte er den Verstand verloren.

"Klar! Er geht zu seinem selbst ernannten Erzfeind, stellt sich hin und sagt: 'Hey Potter, ich bin schwul, ich steh auf dich ... lass uns in die Kiste hüpfen!' Das hätte gar nicht in die Hose gehen können, oder?"

Betreten sah Harry zu dem Slytherin, dessen Worte vor Sarkasmus nur so trieften. Er musste zugeben, dass Zabini Recht hatte. Er hätte das wohl auch nicht getan.
 

Lucas betrachtete ihn aufmerksam und legte den Kopf schief, als würde er Harrys Gedankengänge mitverfolgen wollen.

"Und du? Stehst du auf unseren Eisprinzen?"

Harry dachte an ihren gemeinsamen Traum zurück und ein breites Lächeln erhellte sein Gesicht.

"Wie hat das denn für euch ausgesehen? Oder hattet ihr gedacht, ich knutsche mit jedem x-beliebigen Kerl rum?"

"Nein, eigentlich nicht ... aber wer weiß schon wie verdorben ihr Gryffs wirklich seid", lachte Lucas und schmiegte sich näher an Blaise.
 

Harry funkelte ihn frech an und ging langsam auf ihn zu.

Blaise verspürte keine Eifersucht. Eher Erregung, denn der Goldjunge war schon verflucht heiß. Da war er sich mit Lucas einig.

Harry blieb so dicht vor dem dunkelblonde Slytherin stehen, dass sich ihre Nasen fast berührten, dann glitt er zu Lucas` Ohr:

"Ob ich verdorben bin, weiß ich nicht, Darling, aber ich kann es kaum erwarten Malfoys Teil in mir zu spüren... zu spüren, wie er mich richtig hart nimmt...", hauchte er ihm zu und setzte einen federleichten Kuss auf Lucas Wange.
 

Der grinste nur dreckig.

"Oh man... wie gern wäre ich dabei!"

"Das kann ich mir denken. Und ich schätze mal, ihr Slytherins seid sehr viel verdorbener, als wir Löwen, nicht wahr?" Harry lehnte neben den Beiden an der Wand und musterte sie mit gierigem Blick.

"Oh Harry... du wirst hart...", säuselte Blaise und trat nun selbst dichter auf den Gryffindor zu. "Darf ich mal fühlen?"

Harry warf einen irritierten Blick zu Lucas, der nur mit hungrigen Augen nickte.

"Okay, aber unter einer Bedingung!"

"Und die wäre, kleiner Cowboy?"

"Du erzählst Malfoy davon... wie hart ich bin... wie gut es sich anfühlt...", schnurrte Harry ihm dicht an die Lippen.
 

Blaise atmete auf, nickte hektisch und presste seine Hand auf Harrys Schritt.

"Oh Himmel... Potter!", quiekte er. "Du... du bist ja wirklich richtig hart!"

"Jap... so und nun entschuldigt mich. Ich geh duschen und..." Harry drehte sich noch einmal zu den beiden um, "und vielleicht ein bisschen wichsen... mal sehen..." Mit diesen Worten biss er sich auf die Unterlippe und verschwand.
 

Blaise starrte ihm einen Moment hinterher und ließ sich dann gegen die Wand sinken.

"Bei Slytherin, hat der ein Teil in der Hose!", platzte er hervor und Lucas zog lachend eine Augenbraue hoch.

"Erzähl das bloß nicht, Dray, der macht dich einen Kopf kürzer!", lachte er und besah sich seinen Freund. "Ich brauch dich doch noch, Baby!"

"Ich habe irgendwie den Eindruck, dass Dray sich noch nicht wirklich im Klaren darüber ist, worauf er sich da einlässt mit unserem allseits geliebten Goldjungen. Ich schätze der wird noch einige Überraschungen für uns parat haben."

"Ja, schon möglich... aber ich denke er wird damit klar kommen", raunte Lucas und stellte sich dicht vor seinen Freund. "Ich würde jetzt aber lieber nicht mehr über die beiden reden."

"Sondern?", fragte Blaise mit einem lüsternen Glitzern in den dunkelblauen Augen.

"Das zu Ende führen, was wir in der Zelle angefangen haben ... nur ohne diese störenden Gitterstäbe", knurrte Lucas und drückte sich fest gegen seinen Freund.
 

Blaise zögerte nicht lange - stellte mal wieder fest, wie froh er war, dass er über diese peinliche Kennenlernphase bereits hinaus war - und zog seinen Freund fest an sich.

"Und was genau willst du mit mir machen?"

"Hm ... lass mich überlegen ... alles was ich in dieser verdammten Zelle nicht konnte ... dich berühren, dich verwöhnen, dich zum stöhnen und schreien bringen und dich in mir spüren", hauchte Lucas an Blaise` Lippen, während er seine Hüften näher an die seines Freundes presste um ihn seine Erregung spüren zu lassen. Blaise schnurrte leise und fing Lucas` Lippen zu einem heftigen und kurzen Kuss ein. Dann atmete er ihm erregt ins Gesicht.
 

"Wenn du sagst, du willst mich in dir spüren... meinst du dann meine Finger, meine Zunge oder meinen Schwanz?"

Lucas` Lippen verzogen sich zu einem mehr als dreckigen Grinsen.

"Wie wäre es mit ... zuerst die Finger, dann die Zunge und zum Schluss den Schwanz?"

"Oh Hölle... komm mit!" Blaise zog ihn nicht zu den Kerkern, sondern in den siebten Stock, wo er innerhalb von Sekunden des Raum der Wünsche aktivierte und ihn hinein zerrte. Stolpernd purzelte Lucas in die Arme seines Freundes. "So... und nun hätte ich es gern etwas genauer. Erst verbal, dann... dann darfst du es mir zeigen..." Blaise küsste ihn heftig und Lucas wusste, was er meinte. 'Dirty Talk'
 

Lucas leckte sich über die Lippen und sah Blaise durch halbgeschlossene Augenlider durchdringend an.

"Ich will, dass du mich küsst und berührst, ich will, dass du mir die Klamotten vom Leib reißt, ich will dass du mich mit deinen Lippen und deiner Zunge verwöhnst, dass du meine heiße Haut damit erkundest ... dann will ich deine Finger in mir spüren, wie sie sich in mir bewegen, mich dehnen und in den Wahnsinn treiben ..."
 

Blaise blickte noch einmal in die dunkelblauen Augen, dann presste er seine Lippen auf die seines Freundes. Hungrig leckte er darüber, öffnete nebenbei schon das weiße Hemd und die Krawatte, dann tauchte seine Zunge tief in die heiße Mundhöhle. Stöhnend befreiten sie sich aus den Oberteilen und Blaise tat genau das, was Lucas wollte. Mit seiner Zunge glitt er über seinen Hals, den Oberkörper hinunter, neckte die harten Brustwarzen, dann biss er sanft hinein.

"Du bist so heiß, Baby...", keuchte er und glitt immer tiefer, bis er vor ihm kniete.
 

"Los komm schon ... zieh mir die Hose aus", raunte Lucas dunkel und schob seine Hüften ein wenig vor. Blaise` blickte mit einem verlangenden Ausdruck in den Augen zu ihm hoch und biss sich auf die Lippen. Seine Hände legte er auf die Oberschenkel seines Freundes, ließ sie langsam über den schwarzen Stoff gleiten und streifte hauchzart über die Erektion, die sich darunter abzeichnete.
 

"Und was soll ich dann mit dir tun?, hauchte er und öffnete den Knopf, der ihn von seinem Ziel fern hielt.

"Ich will, dass du ihn in die Hand nimmst und ihn reibst, ich will, dass deine Zunge darüber leckt, damit du mich schmecken kannst und ich will in deinen höllischen Mund stoßen, während du saugst", stöhnte Lucas auf und drängte sich Blaise` Händen entgegen.
 

Blaise keuchte auf, zog mit einem Ruck Hose und Shorts hinunter und packte Lucas fest am Hintern. Nur mit der Zungenspitze strich er sanft den Schaft hinauf, glitt über die dunkelrote, pulsierende Spitze und saugte sich kurz an ihr fest. Animiert von Lucas` kleinem Schrei saugte er stärker, wilder und heftiger des je. Aus dem Augenwinkel vernahm er das Bett, welches sich gerade materialisierte hatte. Lucas muss es sich gewünscht haben. Ungestüm drängte er ihn darauf zu, schubste ihn in die Kissen und beugte sich wieder über die zuckende Erregung. Immer schneller ließ er sie in seinen Mund gleiten, dann schaute er auf.

"Ich sauge weiter und du sagst mir, was ich mit meinen Fingern machen soll...", raunte er ihm zu.
 

Ohne auch nur einen Ton von sich zu geben, schnappte sich Lucas Blaise` Hand und führte sie zu seinem Mund. Aufstöhnend sog er zwei seiner Finger in seinen Mund, umspielte sie mit seiner Zunge und saugte heftig an ihnen, bis sie vor Feuchtigkeit glänzten. Blaise hatte diesem Vorgang aufmerksam zugesehen und musste sich ein Grinsen verkneifen. Er hatte jedoch seine eigene Tätigkeit nicht eine Sekunde unterbrochen.

"Du weißt was ich will ... deine Finger an meinem Loch, in mir ...", keuchte Lucas laut auf und spreizte die Beine so weit es nur ging. Blaise entließ seine Erregung aus seinem Mund, leckte an ihr hinunter und widmete sich den Hoden, während sein Zeigefinger Lucas` verlockende Rosette umspielte.
 

Lucas atmete heftig auf.

"Steck sie rein! Verflucht Baby, schieb sie mir endlich rein!", schrie er, als seine Hoden erneut in Blaise` heißem Mund verschwanden. "Hölle... Hölle... Hölle... Oh Gooooott!" Der dunkelblonde Slytherin stöhnte und schrie, wand sich unter den geschickten Händen seines Freundes, der nun endlich zwei Finger in ihn gleiten ließ, sie erst langsam bewegte, dann schneller. Immer wieder stieß er an seinen Lustpunkt, massierte ihn und spreizte die Finger.

"Und jetzt, mein kleiner Teufel? Noch einen Finger, oder etwas anderes?"
 

"Leck mich!", platzte Lucas heraus und Blaise hob überrascht den Kopf.

"Wie bitte?"

"Hölle ... ich meine ...", mehr konnte er nicht sagen, sondern entzog sich Blaise` Fingern und drehte sich auf den Bauch. Langsam kam er mit seinem Hintern in die Höhe, bis er auf direkt vor Blaise kniete und senkte seinen Oberkörper auf das Laken. Blaise verstand die Aufforderung und legte seine Hände auf den Po seines Freundes, massierte und knetete die Backen, zog sie auseinander und ließ sein Gesicht schließlich dazwischen verschwinden. Flatternd ließ er seine Zunge über die leicht geweitete Öffnung gleiten und entlockte Lucas einen durchdringenden Schrei.

"Meinst du das mit 'Leck mich'?", fragte Blaise mit Unschuldsmiene.
 

"Jaa... jaaah... weiter! Scheiße, mach weiter... bitte!" Lucas war nicht mehr in der Lage, sich normal auszudrücken, wie immer, wenn er hochgradig erregt war. Alles in ihm kribbelte, sein Penis pulsierte und sein Herz schlug ungesund schnell in seiner Brust. Seine Atmung flog regelrecht davon, als er sich der leckenden Zunge immer weiter entgegen drängte.
 

"Noch mehr?"

"Jaah... oh man... Blaise... du bist der Wahnsinn... weiter..."

Erneut leckte Blaise über das kleine Loch, drang mit der Zungenspitze sanft ein, dann drehte er Lucas schließlich um. Er schwang seinen Zauberstab, damit auch seine Klamotten nicht mehr im Weg waren.

"Und jetzt?"
 

Lucas krallte sich fest in die Laken und warf den Kopf in den Nacken, als Blaise sein Glied in die Hand nahm und es quälend langsam rieb.

"Bitte ... Besorg's mir!", schrie er und zog die Beine an so weit er nur konnte. Er wusste ganz genau, dass dieser Anblick seinen Freund jegliche Kontrolle vergessen ließ. Wie erwartet stöhnte Blaise dunkel auf und ließ sich zwischen seine gespreizten Schenkel gleiten, während er ihn gierig und tief küsste. Noch einmal ließ er seine Finger in Lucas stoßen und massierte seine Prostata.

"Willst du das hier ...", Blaise brach ab, entfernte seine Finger und stieß mit einem glatten Stoß in seinen Freund, "oder lieber das hier?"
 

Lucas brüllte auf, stieß sein Becken nach vorn und vergrub seine Fingerspitzen in Blaise` Hintern.

"Oh Scheiße... jaah! Mach's noch mal! Bitte... mach's noch mal!"

Blaise grinste dreckig und entzog sich ihm fast komplett, nur um erneut kraftvoll in ihn zu stoßen. Dann baute er einen harten Rhythmus auf. Lucas` rechtes Bein drückte er immer weiter nach oben, hämmerte sich schneller in ihn und stöhnte laut.
 

Der Dunkelblonde hatte die Augen geschlossen, wurde das Gefühl nicht los, dass Blaise überall an ihm war, so heftig hatte er sich noch nie auf ihm bewegt. Noch nie war er so wild und ungezügelt gewesen. Stöhnen... nur noch stöhnen und schreien. Mehr war einfach nicht möglich.

"Oh Gooooott, Baby... gib alles! Los... weiter!", feuerte er ihn an.
 

Blaise folgte dem Willen seines Freundes nur zu gerne. Immer wieder versenkte er sich kraftvoll in ihm und brachte ihn so zum beben. Schweißtropfen hatten sich schon längst auf seiner Stirn gebildet, die sich langsam den Weg über sein Gesicht suchten und auf Lucas heiße Brust tropften. Immer schneller bewegte Blaise sich auf seinem Slytherin und spürte, wie Lucas seine Beine um ihn schlang um ihn noch tiefer spüren zu können. Sein Atem pumpte mühsam durch seine Lungen, während unglaublicher Schwindel ihn erfasste.

"Himmel ... du hast keine Ahnung ... wie gut das ist!", keuchte er abgehackt und ließ seine Zunge über Lucas` Hals gleiten, bevor er sachte hinein biss.
 

"Weiter Baby... weiter... Oh Gott... ich... ich komm gleich!", schrie Lucas.

Blaise richtete sich ein Stück auf.

"Nimm deinen Schwanz in die Hand... na los...", keuchte er und beobachtete, wie Lucas seine Hand im Takt seiner eigenen Stoße über seine harte Erektion gleiten ließ. "Oh Man... ist das heiß! Weiter, Baby..."

Er erhöhte noch einmal sein Tempo, packte fest Lucas Hüften, um ihn noch härter nehmen zu können, dann brach er schreiend auf ihm zusammen, als sich sein Orgasmus durch seinen Körper pumpte. Lucas zog ihn zu einem heftigen Kuss an sich und konnte nicht verhindern, Blaise hart in die Lippe zu beißen, als er sich explosionsartig auf seinem Bauch ergoss.
 

Sie rangen nach Atem, schwitzten, stöhnten noch immer leise, als sie sich tief in die Augen blickten.

"Hölle ... Baby ... du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe", keuchte Lucas und sah in das erledigte Gesicht seines Freundes. Blaise ließ seine Stirn auf die des Dunkelblonden sinken und küsste ihn erschöpft auf die weichen Lippen.
 

"Ich dich auch .... ich dich auch", flüsterte er und blieb einfach dort liegen wo er war. Er wollte sich um nichts in der Welt bewegen, zu sehr genoss er die Nähe seines Partners, der ihm sanft durch sein Haar strich und nur noch leise vor sich hinmurmelte.
 


 

So, liebe Leute, das war es wieder für heute und wir hoffen, dass ihr uns wieder mit euren überaus tollen Kommis verwöhnt. Also, wie immer liegt es in eurer Hand, wann ihr das nächste Kapitel bekommt! *g*
 

Bis bald!

Jules & Silver

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (45)
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Von:  DBZ-Fan1986
2010-08-16T15:53:53+00:00 16.08.2010 17:53
das war ein sensationelles FF! Ganz große Klasse. Der Humor am Anfang und überhaupt mit Snape ist klasse und die Idee mit dem Traum und dem dortigen Erkunden von Harry&Draco ist auch mal was neues. SUPI!!!
Von: abgemeldet
2009-02-05T19:29:02+00:00 05.02.2009 20:29
Wow...Harry und Freunde im Wilden Westen...Geniale Idee und geil umgesetzt *lach* Ich musste so oft lachen, das war echt klasse xD Super FF, wie immer ja :)
Von: abgemeldet
2008-11-10T13:49:52+00:00 10.11.2008 14:49
das erste mal,ärgere ich mich so richtig,dass ich noch nicht volljährig bin..das ist echt fies *frustriert in zimmer rumtiger*
aber nichtsdestotrotz, diese ff war der hammer und wirklich cool *strahl*
der schreibstil ist wirklich einmalig und es wird echt genau beschrieben(finde ich),da macht es richtig spaß zu lesen^^
LG
solveig
Von:  _mariko_
2008-09-30T21:04:43+00:00 30.09.2008 23:04
Mmmhhh*vor Freude quiek*.Das war super Klasse und ich fand das Ende überhaupt nicht kitschig sondern nur wahnsinnig romatisch und schön.Bitte bitte macht beide weiter so ja???Hoffe das ich bald mal wieder von euch beiden lese.
Von:  WildeRose
2008-09-14T19:45:26+00:00 14.09.2008 21:45
*erst mal tief Luftholen muss* Oh mein Gott, diese FF ist wirklich so was von absolut geil… verdorben und versaut!!! *Blutspur hinter sich herzieht*. Das ist wirklich absolut genial. Dein Schreibstiel ist der Hammer!!

Hihi ich habe mich sowas von unter den Tisch gelacht, als ich die Konter von Harry gehört habe. Der hat Snape echt mal die Sprache verschlagen. Respekt ^o^b.
Aber das hast du wirklich super beschrieben. Harry hat Snape endlich mal in einem Wortgefecht geschlagen, ohne das Harry oder Snape OOC wirken und das ist echt schwer. Aber du hast es hingekriegt^^

Woiiiiiii aber die Beschreibungen von Draco, Harry, Blaise, Lucas und Theo in Westernkleidung…uiiiiiiiiiiiiii da fällt mir nur ein Wort zu ein: HOT. Man die hätte ich ja echt mal zu gerne gesehen^^. War auf jeden Fall ne klasse Idee, das alles in den Wilden Westen zu verlagern. Ist mal ein kompletter Ortswechsel^^. Ich frage mich echt, wie du auf die Idee dazu gekommen bist. Schwule Cowboys… *sabber* >//////<

Waaaaahhh und Draco als total cooler Oberseme, der alles in der Hand hat ist ja wohl zum wegschmelzen *noch mehr sabber*. Das kann ich mir ja richtig gut vorstellen: Draco mit schwarzen Westernklamotten, nem schwarzen Cowboyhut, weiße Haut und seinen blonden Haaren. Gott, darauf MUSS Harry ja reagieren *Taschentücher in die Nase stopf*.

*schluck* *noch mehr Blut aus der Nase lauf* Ach du Sch**. Hahahah Draco holt sich echt vor Harry und seinen Freunden mitten in der Zelle einen runter? Und Blaise und Luca sind auch nicht anders drauf, sondern machen fröhlich mit?! Waaa wie geil!!!
Mennooooo ich will das SEHEN *kleines versautes Pornohäschen ist* 8>//.//<8
*sich wegschmeiß* Wahahah und der arme Theo sitzt einfach nur daneben und muss sich das alles angucken. Das ist echt genial. Weia, ich frag mich gerade, wie man es als einziger Hetero mit drei Homos aushalten kann XDDD. *sich nicht mehr einkrieg*

Meeeeeenooooooooooooooooooo!!! Und gerade wo´s so schön spannend wird hört der Traum einfach auf?!?!? Aaarrrrrrgh du bist ja soooooooo fieeeeeesssss *in Kleinkindmodus verfällt*

Wohoooooooo und dann mutiert Harry auf einmal zum Seme? Huiii du hast ja wirklich alle Möglichkeiten in deiner FF drin, was? XD

Wow, aber die letzten Seiten der FF sind das beste *Wagenladung von Taschentüchern neben sich stehen hat*. Das kann man mit den Wörtern: `Geil und Heiß` schon nicht mehr beschreiben!

Die FF war der absolute Hammer. Sowohl von der Idee, als auch von der Umsetzung und Sprache. Echt ein Riesenlob an dich!!! ^^

Liebe Grüße

das Hells- Child
Von:  MikaChan88
2008-08-05T15:22:00+00:00 05.08.2008 17:22
total super ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2008-07-18T18:16:05+00:00 18.07.2008 20:16
Suuuper!
Ich liebe eure sämtlichen Stories. Habe sie alle gelesen (HP betreffend) und der Lob den ich gestern bei "Geisel der Lust " hinterlassen habe gilt für Alles was aus eurer Feder stammt. Es ist klasse wie ihr Emotionen vermitteln könnt und ganz besonders steh' ich auf die lustigen, hitzigen und humorvollen Dialoge wie zB. in "Catch me if you want me" und "Lets talk about sex". Auch merkt man, dass ihr euch in Rechtschreibung und Grammatik Mühe gebt (da gibt es zuhauf die übelsten Gegenbeispiele, was sehr schade ist, da manche davon inhaltlich und vom Ideenreichtum Klasse sind, aber so sehr mit Fehlern verseucht, dass einem der Spass am lesen fast vergeht).
Auf jeden Fall werde ich weiterhin eure Fanfics regelmässig checken, in der Hoffnung auf neuen tollen Lesestoff. Ich bin süchtig!!!
Fanfare, Feuerwerk und tausend Dank,
fledermausl
Von:  Selina_Merope_Silvermoon
2008-06-23T14:11:11+00:00 23.06.2008 16:11
Aufklärung im Thema Foltern: Last jemanden diese Storie in einer öffendlichen Bibliothek lesen, ohne das jemand anderes bemerken darf, was dieser jemand da liest!
Probiert es mal, und ihr wisst, warum ich so froh bin eine Frau zu sein...
Ich geh jetzt nach Hause (kalt duschen)
by by Say-chan
Von:  Big-Mama
2008-06-10T18:09:08+00:00 10.06.2008 20:09
huuuu hot hot hot
*in eiswanne leg*
hat die im see keiner gehört???
und der dirty talk war auch....... verdammt geil. =^_^=
freu mich schon auf die nächste story von euch.
cucu + lg
Von: abgemeldet
2008-06-10T16:55:33+00:00 10.06.2008 18:55
Wiedermal ein wahnsinns Kapitel bzw. eine wahnsinns FF... ^^
Das war wirklich... wow! ^^
Ich hab mich schlapp gelacht als Snape am See aufgetaucht ist XD Wirklich zu herrlich! XD
Das bisschen kitsch zum schluss stört überhaupt nicht, denn es hat gepasst! Dat muss auch mal sein...
Freu mich auf weiteres von euch!
lg
deathly



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