Erster Teil
Wieso liefst du mir nach?
Tag für Tag, Nacht für Nacht?
Ich wurde dich nicht los,
was ich auch tat.
Du bliebst bei mir,
in meiner Nähe.
Was wolltest du?
Wenn ich zu Hause war,
wartete deiner Gestalt vor meiner Tür.
Auch in der Schule wurde ich dich nicht los,
du bliebst bei mir.
Bei jeder Gelegenheit versuchte ich es,
dich los zu werden.
Es half nichts.
Irgendwann gab ich auf,
du würdest niemals von mir ablassen.
Jeder hätte längst aufgegeben,
nur du bliebst, nur du.
Du versuchtest mit mir zu sprechen,
mich zu küssen.
Doch ich floh.
Immer wieder versuchtest du es,
aber von all dem wollte ich nichts hören.
Nicht von dir,
nicht von der Person die mich so hasste.
Doch dein Blick,
mit diesen Augen.
War es Liebe?
Das konnte nicht sein,
nie würdest du lieben.
Mich schon gar nicht,
mich, den du mich immer verspottet hattest.
Aber warum tatst du das dann?
Warum beschütztest du mich?
Wolltest du mich weiter quälen?
Du hattest doch nun deinen eigenen Körper,
doch du gingst nicht.
Wie hatte ich immer gehofft,
du würdest dann von mir ablassen.
Doch du gingst einfach nicht,
und verfolgtest mich weiterhin.
Ich verstand es nicht.
Doch irgendwann brauchte ich dich,
konnte ohne dich nicht weiter.
Wenn du nicht da warst,
verkroch ich mich bis du wieder kamst.
Ich hätte dich gerne umarmt,
auch gerne geküsst.
Warum tat ich es nicht?
Du hättest mich hintergangen,
selbst wenn du mich liebtest.
Ich hatte Angst vor dir,
all das Leid dass du mir zugefügt hattest.
Mein Herz würde für immer schmerzen,
wegen deinem Hass.
Doch es liebte dich.
Ich musste dich vergessen,
wollte fliehen.
Doch du fandest mich,
immer und immer wieder.
Es half nichts,
was sollte ich nur tun?
Ich ging zu dir, zu meinem Spiegelbild…
Zweiter Teil
Nun schauen mich deine harten Augen an,
so zart dass ich Angst bekomme.
Noch nie hattest du so geschaut,
aber jetzt bei mir.
Es macht mich kurz glücklich,
aber ich werde panisch.
Was soll ich jetzt machen?
Deine Augen schauen mich weiterhin an,
diese Farbe so ein wundervolles Braun.
So dunkel in diesem Licht,
es scheint fast schwarz zu sein.
Doch es leuchtet zu stark,
zu stark um es zu ignorieren.
Was soll ich nur machen?
Ich schau mir deine Haare an,
diese ungebändigte Mähne.
Und doch so gepflegt,
so weich.
Und diese Farbe,
so herrlich weiß.
Ich will nur dich.
Ich will dir meine Liebe gestehen,
all meine Gefühle.
Aber wie würdest du reagieren?
Sicher würdest du mich wieder verletzen.
Doch ich kann nicht anders,
ich muss es dir sagen.
Ich öffne den Mund.
Kein Ton,
was ist los?
Deine Lippen,
sie berühren meine.
Ich muss nichts sagen,
ich liebe dich und du mich.
Danke, Bakura.
