Man trifft sich immer zwei Mal von Zorroline (ZoSa <33) ================================================================================ Kapitel 2: no. 2 ---------------- no. 2 Zorro's View Legende: "..." -> jemand sagt was -...- -> jemand denkt was ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der gutgebaute, braungebrannte, junge Mann hatte es wirklich nicht leicht. Mit 14 von den Eltern verlassen, sehr schlecht in der Schule, obwohl er in der Tat alles andere als dumm war, es waren eher die Umstände, die ihm das Leben schwer machten. Dazu kam noch, dass er, als er alt genug war, in die heruntergekommenste Gegend der Stadt zog und in die falschen Kreise geriet. Doch das alles, dass man ihn zu Alkohol und Drogen verführte, wollte er nicht sehen. Ihm gefiel das Leben so, wie es war. Vor kurzem wurde er auch noch gekündigt, was ihn natürlich noch weiter runterzog, doch das hielt ihn nicht davon ab, weiterhin den Drogen zu verfallen. Zorro war eigentlich ein ziemlich bodenständiger Mann, doch er hatte nicht die leiseste Ahnung, wie er aus dem Loch rauskommen sollte, weswegen er sich jedes Wochenende die Kante gab und sich fast ins Koma trank. Jedesmal aufs neue. Da er arbeitslos war, nicht kochen konnte und aufräumen hasste, lies er seine Wohnung vermüllen, magerte aufgrund der Drogen ab und verfiel in einen sogenannten "vegetativen Zustand". Auch psychisch war er sehr mitgenommen. Wenn er aber mal nicht auf Droge oder Alkohol war, war er ein ausgesprochen netter, hilfsbereiter und zuvorkommender Mensch. Doch das wurde immer nur ausgenutzt. Er saß gerade auf seiner Couch und aß ein belegtes Brötchen, das er sich gerade noch von seinem letzten Geld leisten konnte, als er über die ungewöhnliche Begegnung mit Sanji nachdachte. Noch nie war ein Mensch so nett zu ihm gewesen. Aus irgendeinem Grund, gab ihm das ein bisschen seiner Kraft zurück, wahrscheinlich begriff er, dass nicht alle auf der Welt so waren. Nach dem Auto, was Sanji fuhr, zu urteilen, hatte er ne Menge Geld und eine Freundin schien er auch zu haben, immerhin war er bestimmt nicht für sich in einer Damenboutique. Am nächsten Morgen wurde er durch Sturmklingeln an seiner Tür aus seinem Schlaf gerissen. Er fuhr erschrocken hoch, machte blitzschnell die Augen auf und schaute sich erstmal um, bevor er begriff, was eigentlich los war. Nach kurzer Besinnung stand er dann endlich auf und ging zur Tür. "Ich komm ja schon!" rief er der Person zu, die vor seiner Tür diesen unerträglichen Stress machte. Zorro öffnete die Tür. "Morgen!" kam es sehr unfreundlich und maulend von einem sehr großen und breiten Mann mit dunkler Haut und dunklen Haaren, der einen düsteren Blick aufgesetzt hatte. Es war sein Vermieter. "Ich warte auf die Miete und da du ja mal wieder nicht per Telefon, geschweige denn über Handy zu erreichen bist, musste ich mich gezwungen sehen, vorbei zu kommen!" fügte er an. "Ja, sorry, die haben mein Telefon gesperrt und mein Handy ist mir vor drei Tagen ins Wasser gefallen. Das ist jetzt schrott." entgegnete ihm Zorro zischend. "Komm mir nicht so! Ich habe dich per Brief schon angemahnt, aber darauf kam ja auch keine Reaktion! Wo ist die Miete?" "Ich hab direkt am Anfang überwiesen! Ist es noch nicht angekommen?" fragte er, sichtlich verwirrt, da er diese Überweisung wirklich getätigt hatte. "Nein, es ist kein Cent von dir gekommen! Und ich gebe dir jetzt die letzte Chance! Entweder, das Geld ist in einer Woche auf meinem Konto, oder du sitzt mit einer Zwangsräumung auf der Straße!!" sagte er nun lauter, sodass Zorro´s Nachbar die Tür einen Spalt aufmachte, um nachzusehen, was da schon wieder mal los war. Zorro nickte, sah ihm kurz nach, wie er die Treppe runter ging, bluffte den Nachbar an, was es denn da zu gucken gibt, und schloss schließlich die Tür von innen. Was sollte er jetzt tun? Zorro hatte keinen Job mehr, hat von seinem letzten Gehalt die Miete bezahlt und wusste nicht, wie er das jetzt bewerkstelligen sollte. Wenn die Miete nicht eingegangen war, dann musste sie wieder auf seinem Konto sein, durch eine eventuelle Rückbuchung oder ähnliches. Also zog er sich an, schnappte sich sein Portemonnaie und düste in die Stadt. Dort angekommen, ging er in die Bank seines Vertrauens und stellte sich an den einzigen freien Schalter, wo eine ziemlich alte Frau mit weißen Haaren saß und ihn mit genervtem Blick ansah. Man kannte ihn hier. Jedoch fiel er nicht immer positiv auf. "Guten Tag. Ich habe ein Problem, und zwar ist die Miete, die ich vor zwei Wochen überwiesen habe, nicht bei meinem Vermieter angekommen." stellte er die Situation vor und setzte sich. Die Frau schaute nach und stellte fest, dass es tatsächlich eine Rückbuchung gab. Die beiden stellten es sofort richtig und überweisten, dank Zorro´s Unterschrift auf einem gelben Zettel, die Miete. Bei der Kontonummer, die Zorro auf einen Überweisungsschein geschrieben hatte, ist ihm ein Zahlendreher passiert. Er erinnert sich, dass er an diesem Tag leicht betrunken gewesen ist, was er natürlich für sich behält. So etwas passiert jedem mal, selbst, wenn jemand nicht getrunken hatte oder voller Drogen war. Er ging zur Telefonzelle und rief seinen Vermieter an, der nun beruhigt war, nachdem Zorro ihm das mit dem Zahlendreher erklärt hat und ihm gesagt hat, dass, wenn er ihm nicht glaubt, er auch in der Bank anrufen könne. Danach ging er wieder nach Hause, wo er seinen Fernseher einschaltete, sich auf die Couch fallen lies und in den Kasten Bier, den er am Tag zuvor gekauft hatte, griff und sich eine Flasche Bier nach der anderen schmecken lies. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das zweite Pittel ist dann auch endlich mal fertig! Ich hoffe, es hat gefallen und über Kommis freue ich mich natürlich auch^^ Greez, Zorroline ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)