Das Leben als Werwolf von Raven-L-Alissa (14. Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 10: Veränderung ----------------------- Kapitel 10: Veränderung Das einzige was er bis jetzt spürte war Schmerz. Kurzeitig spürte er auch, dass er von etwas oder jemanden niedergedrückt wurde. Bloß von wem? An das einzige was er sich noch verschwommen erinnern konnte, war der Sternenhimmel und an Sakuras Schrei. Ab da wusste er rein gar nichts mehr. °Bin ich tot? °, fragte er sich. Dies konnte aber nicht sein, denn er spürte die höllischen Schmerzen. Im Jenseits spürte man ganz sicher keine Schmerzen mehr. Also musste er noch am Leben sein. Plötzlich spürte er etwas Weiches unter sich. Vermutlich ein Sofa oder ein Bett. Er wusste immer noch nicht wo er sich momentan befand. Also grübelte er darüber nach. Zuletzt hatte er noch Sakura gehört. Wahrscheinlich hatte das Monsterspinnenviech ihn vom Tower fallen lassen. Bloß was war dann passiert? Er wusste es nicht und hatte auch keine Lust darüber nachzudenken. Irgendetwas veränderte sich an ihm. Und dies fühlte sich nicht gerade schön an. Panik stieg in ihm auf, aber weil er in einer Art Dämmerzustand war, bewegte er sich nicht. Er fragte sich zum wiederholten Male, was mit ihm passierte. Irgendwann schlief er ein, und begann zu träumen. „Oh man. Wie lange dauert das denn noch bis Sasuke wieder aufwacht?“, fragte Naruto aufgekratzt. Er war sichtlich nervös. Auch hatte er Angst um seinen besten Freund. Was war wenn er die Wandlung nicht überlebte? Er selbst hatte zwar auch eine Wandlung erlebt, die lag aber auch schon einige Jahre zurück. Auch Sakura machte sich Sorgen. Verlieren wollte sie ihn auf keinen Fall. Sie wusste dass die Wandlung großen Schmerz verursachte und auch Alpträume aber sie vertraute darauf, und war auch davon überzeugt, das Sasuke es schaffen würde. Trotzdem konnte man sich schon Sorgen machen. Kakashi war mittlerweile wieder unterwegs. Genauer gesagt auf dem Weg zu Tsunade. „Sakura? Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Naruto sie und fuchtelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht rum. „Ja klar. Keine Ahnung wie lang das noch dauert. Ich denke er ist in der Traumphase. Also dürfte es nicht mehr allzu lang dauern.“, beantwortete sie seine Frage. „Gut. Ich hoffe mal er akzeptiert es dann ein Werwolf zu sein.“, sagte er nachdenklich. Er machte es sich auf dem Sessel noch bequemer. Sakura indes trank von ihrem Wasser und runzelte die Stirn. Es durfte wirklich nicht mehr lange dauern bis ihr „Opfer“ erwachte. Sie fragte sich nur wie sie es ihm dann beibringen sollte. Soweit sie wusste wollte er ja, ein Mensch bleiben. „Du Naruto. Wie wollen wir dann anfangen?“, fragte sie. Naruto dachte eine Weile darüber nach. „Also schonend auf jeden Fall.“, sagte er dann und sah seinen Kumpel an. Dieser verkrampfte sich plötzlich. „Ah diese doofen Alpträume!“, rief Naruto. Sakura eilte gleich an Sasukes Seite und nahm seine Hand in ihre. Beruhigend streichelte sie über seine Wange. Daraufhin beruhigte er sich wieder. Naruto seufzte erleichtert und pflanzte sich wieder in seinen Sessel. Sakura währenddessen hielt weiter Sasukes Hand. °Das die selbst nicht drauf kommen.... Sogar ich sehe dass die echt gut zueinander passen und dass die sich sehr, sehr gern haben. Hab ich mich gerade irgendwie selbst beleidigt? °, dachte Naruto. Letzteres verwirrt. Plötzlich knurrte sein Magen fürchterlich. „Entweder du geht’s Jagen oder du nimmst dir die 10 Kg Fleisch die im Kühlschrank liegen und geht’s danach einkaufen.“, schlug Sakura vor. Naruto überlegte nicht lange und schlenderte zum Kühlschrank. In der Küche verspeiste er es genüsslich, ging wieder ins Wohnzimmer gleichzeitig fragte er: „Wie viel Fleisch soll ich den besorgen? Woher soll ich überhaupt das Geld nehmen?“ „Also ich schätz mal so 200 Kg? Frisch gewandelte brauchen viel. Außerdem bekomm ich auch langsam Hunger. Das Geld hebst du von deinem Konto ab, ich hab nämlich momentan keins.“, antwortete die Gefragte. Naruto stand unschlüssig da. Wieso sollte er eigentlich zahlen? „Tu mir doch bitte den gefallen“, sagte Sakura mit ihren Bambiaugen. „Na gut. Zu 100 % überzeugt. Also bis später.“ Schon war er auch weg. Sakura schüttelte ihren Kopf und wartete. Naruto rannte zum nächsten Fleischer. „Wieso renn ich überhaupt?“, murmelte er und rannte gegen eine Laterne. „Autsch. Dummes Teil.“, meckerte er sie an und lief nun normal weiter. Allerdings war er dann sehr in Gedanken versunken. °Vielleicht mach ich mir so viele Sorgen und bin deswegen gerannt. Aber was soll schon passieren? Sakura ist ja auch da. Außerdem haben die doch irgendwas mit einander, da wird Sasuke sie schon erkennen. Ich frag mich allerdings ob er sich, wenn er dann aufwacht, in einen Werwolf verwandelt oder nicht. Ich sollte mich wohl doch besser beeilen. Das will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Sakura hat ja gemeint es dauert nicht mehr lange. Da ist Hinata! Am besten renn ich zu Ihr. Oh Shit!…SCHMERZ! SCHMERZ! SCHMEEERZ! °, dachte er bis er in einen niedrigen Pfosten rannte. Der Pfosten traf seinen aller besten Freund. Krümmend vor Schmerz ging er zu Boden. Die wenigen Leute schauten ihn Mitleidig und Belustigt an. „Schmerz!“, wiederholte er ständig. Hinata, die alles beobachtet hatte, eilte besorgt zu ihm hin. „Tut es sehr weh?“, fragte sie auch noch unnötig. „Wann hört das endlich auf? Au, Au, Aua.“, antwortete er. Hinata tröstete ihn und wartete mit ihm bis der Schmerz verstand. Nach Zehnminuten konnte er wieder einigermaßen normal laufen. „Wieso hast du es denn so eilig?“, fragte sie. „Ich muss Fleisch für Sakura und Sasuke besorgen, weißt du. Und Sakura meinte vorhin das es nicht mehr lange dauern würde bis er aufwacht. Also bin ich so schnell gerannt. Ach ja und weil ich dich da vorne gesehen habe. Kommst du mit zum Fleischer?“ Hinata nickte zustimmend. Also liefen sie gemeinsam zum Fleischer. Derweil irgendwo anders. „Weib! Bist du bald fertig?“, schrie Imo in den Raum. Sein Weib sollte den Klon von Sakura erstellen. Darum war er auch in ihrem Labor. „Ja, noch einen kleinen Moment.“, rief sie hinter den Vorhang vor. Ungeduldig wartete Imo. Er hatte große Pläne mit dem Klon vor. Nach einer Weile war seine Frau fertig. Sie zog den Vorhang beiseite und präsentiere den Sakura Klon. „Gut. Sehr gut. Mach sie fertig. In 5 Minuten ziehen wir los und öffnen das Tor zur Geisterwelt.“ Sagte er und ging. Imo´s Weib machte sich wieder schnell an die Arbeit. 5 Minuten später zogen Imo und seine Gefolgschaft los. Beim Fleischer gab es nun Ärger. „Das ist besondere Kundschaft! Die wimmelt man nicht ab! Geh ins Lager und hol 200 Kg Fleisch!“, schrie der Ladeninhaber seinen Lehrling an. „Entschuldigt, das ist erst sein Vierter Tag. Ich gebe euch auch ein paar Prozente.“, entschuldigte er sich. „Macht nix.“, meinte Hinata nur. Die beiden zahlten und warteten auf ihr Fleisch. Doch es dauerte ziemlich lange bis der Lehrling wiederkam. Deshalb ging nun auch der Ladeninhaber nach hinten. Dieser stauchte dann wieder seinen Lehrling zusammen. „Also der macht´s nicht lange hier. So wie sich der anstellt.“, flüsterte Naruto. Der Chef kam mit dem Fleisch wieder. Dieses hatte er in zwei großen Plastiktüten verstaut. „Hier. Viel Spaß beim Heim schleppen.“, sagte er und übergab ihnen die Säcke voll Fleisch. Sie verabschiedeten sich und traten den Heimweg an. Bei Sakura und Sasuke war mittlerweile das Chaos ausgebrochen. Okay nicht ganz, Sasuke war nur aufgewacht und irrte in Wolfsform herum. Er war ziemlich verwirrt und begriff erst langsam dass er nun ein Werwolf war. Sakura lief auch als Wolf rum, so konnte sie sich viel besser mit ihm unterhalten. „Okay. Beruhig dich und reg dich nicht auf. Ich bin Sakura, das weißt du ja? Gut. Also hör mir jetzt zu. Du bist jetzt auch ein Werwolf. Heißt du musst dich jetzt anpassen. Okay? Darum müssen wir dann zu meinem Rudel. Du wirst dann, hoffe ich zumindest, auch aufgenommen. Wenn wir dann da sind wirst du unterrichtet und zwar von Kakashi und Tsunade. Teilweise auch von mir. Wer ja blöd wenn Imo oder sonst wer angreift und du nur blöd in der Gegen rum stehst. Das war’s jetzt eigentlich. Ach ja wenn du wieder in Menschlicher Gestalt rum rennen willst, denk einfach ´Mensch`. Du bist mir doch nicht böse das du jetzt kein normaler Mensch mehr bist oder?“ Erklärte Sakura und fragte mit ein bisschen Hoffnung. Sasuke schaute erst ein bisschen verwirrt drein. Verstand nur langsam was sie gesagt hatte. Dann nach einigen Minuten, atmete er tief durch und verwandelte sich. Ebenso Sakura. Diese rannte aber sogleich hinter das Sofa. Klamotten hatte sie ja keine parat. Sasuke indes achtete nicht wirklich darauf wie er nun dastand. Er realisierte das er nun ein Werwolf war. Sakura die Putterot war dachte nur °Was fürn geiler Körper….Sabber ich gerade? ° Sasuke begriff nun endlich auch das er nackt im Raum stand und er nicht alleine war. Schnell hastete er hinter den Sessel. Sakura war zwar schon erleichtert aber auch ein bisschen traurig. „Okay. Peinliche Situation aber ich akzeptiere das ich ein Werwolf bin.“, sagte Sasuke nach einer Weile. Die Angesprochene glaubte sich verhört zu haben. „Du akzeptierst? Du bist nicht sauer auf mich? Oder gar wütend oder hasst mich abgrundtief?“, fragte sie ungläubig. Sie klammerte sich an die Kopflehne des Sofas. „Ich hab doch gerade gesagt dass ich es akzeptiere. Ich wiederhol mich nicht gerne. Außerdem finde ich es gar nicht so schlimm. Auch wenn ich mich erst daran gewöhnen muss.“, erklärte er gelassen. Sakura nickte langsam und die Kopflehne erlitt keine Schmerzen mehr. Sakura atmete tief durch und glaubte es. Nun saßen oder kauerten viel mehr, hinter ihren Möbelstücken und wussten nicht was sie tun sollten. „Also ich würde mal sagen wir sollten uns anziehen und dann reden.“, schlug Sakura vor. Sasuke nickte darauf nur. „Also ich schau dann mal weg und du gehst in dein Zimmer.“, meinte Sakura. „Von mir aus.“, stimmte er zu und wollte schon aufstehen. Sein Vorhaben wurde verhindert als die Haustür aufging. Stimmen wurden laut und kamen direkt auf sie zu. Die beiden ´Nackten` sahen sich entsetzt an und überlegten fieberhaft wie sie ungesehen davon kommen konnten. Das Schicksal war aber gegen sie, denn Naruto und Hinata waren schon da. „Also echt. Da lässt man euch mal allein und ihr treibt es schon miteinander. Obwohl mir rätselhaft ist wieso ihr euch hinter dem Sofa und dem Sessel versteckt. Also wir zwei gehen jetzt in die Küche und warten bis ihr fertig seit.“, sprach Naruto, drehte sich um und ging. Hinata die Knallrot war stammelte eine Entschuldigung für die Störung und folgte ihrem Freund. „Das die auch immer SO denken müssen.“, beschwerte sich Sakura beleidigt. „Du gehst jetzt rauf und ziehst dich an. Sofort!“, fügte sie hinzu. Sasuke nahm sich ein Kissen, er musste ja an der Küche vorbei, und eilte davon. Kurz darauf ging auch Sakura. Währendessen am Tor zur Geisterwelt. „Jetzt dauert es nur noch ein paar Sekunden.“, grinste Imo diabolisch. Er freute sich schon riesig endlich die Geisterwelt zu öffnen, sich die stärksten Geister zu beschaffen und sie in Zombies zu verwandeln. Seine Armee würde dadurch um einiges an Macht gewinnen. Dadurch würde er dann auch endlich die Werwölfe auslöschen und die Weltherrschaft an sich reisen. Er fügte die Schlüssel für das Tor zusammen und wollte das Tor öffnen. Als er es aber versuchte geschah…nichts. Imo probierte es noch einige Male, doch es passierte einfach nichts. Das Tor war immer noch verschlossen. Selbst als es der Sakura Klon probieren sollte geschah nichts. Imo wurde langsam wütend. All seine Untertanen versuchten das Tor zu öffnen. Ohne Erfolg. „Wieso geht das nicht? Wieso lässt es sich nicht öffnen? Wir haben doch nichts falsch gemacht!“, schrie er aufgebracht. Er starrte das Tor an, wusste einfach nicht was er tun sollte. In der Weißsagung hieß es dass man das Blut der Auserwählten und das Amulett der Geister brauchte um die Geisterwelt zu öffnen. Er hatte beides. Wieso funktionierte es also nicht? Irgendetwas hatte er übersehen. Bloß was? Plötzlich kam ein Diener an seine Seite geeilt. „Was ist? Sprich!“, fuhr er ihn an. Der Angesprochene zuckte zusammen sprach aber: „Ich habe die Texte noch einmal eifrig studiert und bin auf folgendes gestoßen; Man braucht das Blut der Auserwählten und deren Lebensgefährten. Letzteres war durch einen Kaffeefleck unleserlich. Sorry.“ Der Diener freute sich auf seine Belohnung. Er ging schon davon aus dass er eine bekam, doch mit dem was nun passierte hatte er nicht gerechnet. Er sah noch das Geistertor, im nächsten Augenblick seinen restlichen Körper und den Himmel. Dann war alles Schwarz. Imo hatte nur eine Sekunde gebraucht um den Schädel vom Rumpf zu trennen. „Hätte er mir das eher gesagt, viel eher, wäre er vielleicht noch am Leben.“, zischte er. Er war wirklich wütend. Sehr wütend, darum musste auch einer seiner Diener dran glauben. „Gehen wir zurück und überlegen wie wir weitermachen!“, befahl er seinen Leuten. Kurz darauf verschwanden sie von dem Ort an dem das Tor zur Geisterwelt stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)