Dämonenglut von Spielkind (Bis(s) zur Unsterblichkeit. | Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 3: Awake. ----------------- Mit einer Anmut, die für das menschliche Auge unbegreiflich schien, warf die blonde Schönheit einige ihrer Engelslocken zurück über die Schulter. Mit einem verzückten Ausdruck auf ihrem perfekt marmornen Gesicht strich Ayame mit ihren Fingerspitzen über die feinen Gesichtszüge des schlafenden Mädchens, das mit ruhiger Atmung auf der blutroten Couch träumte. Sie fühlte das heiße Blut in den feinen Äderchen unter der ungewöhnlich bleichen Haut, den regelmäßigen Impuls, mit dem das kräftige junge Herz es durch ihren ganzen Körper pumpte. Ayame fühlte nicht nur das Blut des Mädchens, sie roch es, vermischt mit einem liebreizenden Duft von Lavendel. Dieses Mädchen roch einfach nur bezaubernd. Verträumt fuhr Ayame mit ihren schlanken Fingern durch die zart rosafarbenen Locken der schlafenden Schönheit, sie waren für den einfachen Stand einer Magd außergewöhnlich weich. Genießerisch schloß Ayame die Augen und lauschte dem sanften Herzschlag des Mädchens, der den ganzen Raum zu erfüllen schien. Die Schläge waren kräftig, jung. Ayame bemerkte wie das unangenehme Ziehen, das sie schon während des Betrachten der Fremden in ihrer Kehle verspürt hatte, zu einem verlangenden Brennen anschwoll. Gier spiegelte sich in ihren Augen, als sie mit ihren zierlichen Fingernüber den schlanken Hals des schlafenden Mädchens strich, über ihr Schlüßerlbein, hinab zu ihrer Brust, wo ihre Hand schließlich dort verweilte, wo das starke Herz heftig gegen die Rippen der träumenden Schönheit schlug. Ayame seufzte verzückt, als der Herzschlag sachte gegen ihre Fingerspitzen pochte. Gebückt, wie ein Raubtier auf Jagd, schlich Ayame um die Chouch herum und leckte sich dabei kaum merklich über die vollen Lippen. Ihr Rachen stand in Flammen, verzehrte sich nach dem warmen Blut, dass durch die Adern des Mädchens floss. Schnell, warm. Köstlich. Mit einem gewaltigen Ruck schwang sich die junge Frau auf das Becken der Schlafenden und legte ihr Ohr behutsam, um das fremde Mädchen nicht zu wecken, auf den Oberkörper des Mädchens. Lieblich begann Ayame ein hauchzarte Melodie zu dem Rhytmus des schlagenden Herzens zu singen, während sie, verzaubert vom Anblick des Mädchens, mit ihren scharfen Augen jeden Zentimeter des unschuldigen Körpers unter ihr betrachtete. Ihre Hände zitterten vor Aufregung, als Ayame den Kopf der Fremden in den Nacken überstregte, kurz bewegte sich der Körper unter ihr unruhig, doch das Mädchen schlief weiter. „Nun gehörst du mir, meine Schöne.“ Ein Fauchen entkam ihrer Kehle, ein hohes Knurren, tief aus ihrer Brust, als Ayame sich zu der Kehle des Mädchens hinab beugte. Ihre dolchartigen Fänge glitzerten silbrig im Mondlicht. Den Mund weit aufgerissen, das Gesicht zu einer hungrigen Grimasse verzogen, zog Ayame noch ein letztes Mal genießerisch den unverwechselbaren Geruch des Mädchens einatmete. „Ayame!“ Die tiefe Stimme ließ die junge Frau erschrocken herumfahren. Aus der Dunkelheit heraus blitzten Ayama zwei kristallklare Rubine entgegen. Mit einer geschmeidigen Bewegung gelangte Ayama wieder auf die Beine und strich rasch ihr schwarzes bodenlanges Kleid glatt. „Sasuke“, flüsterte die schöne Blondine mit ihrer melodischen Stimme. Der schwere Stoff ihres Kleides schwang sanft um ihre Beine, als Ayame den Raum durchquerte. „Ich habe dich vermisst, Meister“, hauchte Ayame dem Schwarzhaarigen anzüglich ins Ohr und drückte ihre eiskalten Lippen fordernd an seine Wange. Sasuke schenkte der Blondine einen kalten Blick und ehe Ayame reagieren konnte drückte Sasuke sie gegen die nächste Wand. Seine Hand umschloss ihren zierlichen Hals und erschwerte ihr das Atmen. Vergeblich umklammerte Ayame die Handgelenke ihres Meisters und versuchte ihn von sich wegzudrücken. Seine Augen blitzten gefährlich auf, als Sasuke sich näher zu ihrem Ohr beugte. „Du lässt die Finger von ihr, hast du verstanden?“, raunte er der röchelnden Blondine leise ins Ohr. Ayame brachte nichts mehr als ein heiseres Husten zu stande und Sasuke verstärkte den Druck um ihren Hals. „Ich habe dich gerade gefragt ob du mich verstanden hast, ich werde meine Frage kein weiteres Mal wiederholen.“ Sasuke lockerte seinen Griff etwas und Ayame rang gierig nach Luft. „J-Ja", flüsterte die Blondine gequält leise und wiederholte, als sich der eiskalte Blick aus blutroten Augen in ihre schokoladenbraunen Iriden bohrte, mit klarer Stimme: „Ich habe verstanden, Meister.“ Mit einem herablassenden Zischen ließ Sasuke von der verängstigten Blondine ab und wandte sich der schlafenden Schönheit auf der Couch. Gefesselt von ihren feinen Gesichtszügen ließ der Uchiha sich auf die Knie sinken und beobachtete wie sich der Brustkorb des Mädchens im Seknundentakt hob und senkte. Sanft fuhr Sasuke der Träumenden durch die feinen Locken, die sich über das gesamte Kissen verteilten. „Wie schön du nicht bist, Liebste“, flüsterte er andächtig, berauscht von ihrer Schönheit. Zärtlich strich Sasuke mit seinem Handrücken über ihre leicht erhitzte Wange, als das Mädchen langsa die Augen öffnete. Verwirrt blickten Sasuke zwei klare Smaragde entgegen. „Endlich, ich habe schon so lange auf dich gewartet, meine Schöne“, murmelte Sasuke zu schnell und zu leise, als dass die unempfindlichen Ohren des soeben erwachten Mädchens es hätten erfassen können. To be Continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)