DAML von _Lady-Caro_ (Drew & Maike) ================================================================================ Kapitel 3: Warum ist es nur so schwer, zu sagen was man fühlt? -------------------------------------------------------------- Soooo ich melde mich nach wirklich langer langer Zeit mal wieder zu Wort. Mir kam einfach plötzlich eine Idee und ich musste diese unbedingt umsetzten. Dadurch konnte ich das Kapitel beenden und werde mich nun aufs 4. Kapi stürzen. Ich hoffe es wird nicht genauso lang dauern bis es dann endlich weiter geht. Nachdem Maike ihre Frage stellte, ob Drew in jemand anderes verliebt wäre, schwieg er erst kurze Zeit. Dann sah er sie an und sagte: „Nein…, ich bin in niemanden verliebt.“ Maike sah leicht zur Seite. Sie war ein wenig enttäuscht, da sie eigentlich gehofft hätte, dass Drew ihren Namen nennt. „Ach so… naja du wirst sicherlich noch das richtige Mädchen finden“, sagte sie mit einem gezwungenem Lächeln. //Ich Idiot…, wieso habe ich es ihr nicht gesagt? Wieso bin ich denn so feige?//, dachte Drew und ärgerte sich sehr darüber. Zur gleichen Zeit dachte Maike: //Wie konnte ich so naiv sein, um zu glauben, dass Drew mich lieben würde. Ich bin so dumm, das einzige was mir jetzt nur bleibt ist eine gute Freundschaft mit ihm…// Beide hatten nun fertig gegessen und Maike stand auf, um ihren Teller in die Spülmaschine ein zu räumen. Vorher fragte sie aber noch: „Darf ich deinen Teller auch in die Spülmaschine stellen oder möchtest du noch etwas essen?“ Drew schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein danke, ich möchte nichts mehr.“ Nachdem Maike nun das Geschirr eingeräumt hatte drehte sie sich zu Drew und fragte: „Wollen wir ins Wohnzimmer gehen? Ist gemütlicher als auf den harten Küchenstühlen.“ Drew nickte nur, stand auf und ging Maike hinterher ins Wohnzimmer. Beide setzten sich aufs Sofa. Es herrschte eine peinliche und angespannte Stille, keiner wusste worüber sie reden könnten. Plötzlich durchbrach das Klingeln des Telefons die Stille. Maike stand auf und ging ans Telefon: „Guten Abend, hier ist Maike.“ „Hey Maike, na kennst du mich noch?“, sagte eine Stimme am anderen Telefon. Maike musste nicht lange überlegen und antwortete sofort: „Kevin! Von dir hab ich ja ewig nichts mehr gehört.“ „Ja, ich hatte viel um die Ohren die letzten Jahre. Ich wollte eigentlich fragen, ob ich dich mal morgen oder so besuchen kann. Ich bin mal wieder in der Nähe.“, sagte Kevin freundlich. „Klar, aber du…, ich hab jetzt leider so gut wie keine Zeit zum telefonieren, erzähl mir am besten alles morgen, okay?“, fragte Maike lieb. Kevin war damit einverstanden. Beide legten auf und Maike ging wieder zurück zu Drew. Sie lächelte und setzte sich wieder auf den Stuhl. Drew sah zu ihr. „Wenn ich fragen darf, wer war denn am Telefon?“, fragte Drew. Maike antwortete freundlich lächelnd: „Kevin, mein Sandkastenfreund. Er kommt mal wieder her.“ „Ach so. Hast du ihn länger nicht gesehen?“, fragte Drew weiter. „Ja so ist es. Ich habe ihn das letzte Mal gesehen als ich in der 5ten Klasse war. Er musste die Schule wechseln und seitdem haben wir kaum was von einander gehört“, erzählte Maike fröhlich. Drew hörte ihr zu. Er war sich nicht sicher, ob er das gut finden sollte wenn Kevin mal wieder zu Besuch kommen würde. Drew kannte diesen Kevin auch. Ein Jahr lang war er in Maikes Klasse gewesen, was sie aber nicht weiß. Drew war nie begeistert von diesem Kevin, da dieser sich schon damals an Maike rangemacht hatte. Nun sah er kurz auf die Uhr. Inzwischen war es 21 Uhr und Drew sagte: „Ich muss langsam leider mal gehen. Kanako hat gedroht meine Mutter einzuladen wenn ich nicht um neun nach Hause komme.“ Maike sah ihn weiterhin an und antwortete daraufhin: „Okay, aber ist deine Mutter so schlimm?“ Drew stand auf und erzählte: „Naja, einfach ausgedrückt… Ja das ist sie. Vor allem wenn sie wieder auf die Idee kommt mir 50 neue Mädchen vorzustellen, von denen ich mir eine aussuchen soll, um diese zu heiraten.“ Er stand auf und ging in Richtung Haustür. Maike folge ihm noch bis dahin und verabschiedete sich dann, Drew ebenso. Er ging aus der Tür und zurück nach Hause, wo er gleich in seinem Zimmer verschwand. Kanako bemerkte, als Drew durch die Haustür zurück kam. Nach kurzer Zeit ging sie vor Drews Zimmer, klopfte kurz an und ging rein. „Und wie war dein Date mit Maike?“, fragte sie neugierig. Er jedoch antwortete nicht, da ihn die Sache mit Kevin noch beschäftigte. Kanako bekam keine Antwort und so ging beleidigt wieder hinaus. Sie beschloss noch ein wenig zu fernsehen. Maike räumte den Tisch ab und stellte das Geschirr in die Spülmaschine. Das war so ziemlich das Letzte, was sie den Abend noch machte, wenn man davon absieht, dass sie natürlich noch ins Bett gegangen ist. Auch Drew ist mit seinen Gedanken eingeschlafen. Und Kanako, die wir natürlich auch noch mal in diesem Absatz erwähnen wollen, ist seelenruhig vor dem Fernseher, auf dem Sofa eingeschlafen. - Am nächsten Morgen – Früh morgens stand Maike auf, machte sich im Bad fertig und räumte ein wenig auf. Kurz darauf klingelte es und sie lief zu Tür und öffnete diese. „Yo Maike, lange nicht gesehen, nicht wahr? Bist immer noch dieselbe Frühaufsteherin wie damals“, sagte ein Junge lächelnd. „Oh mein Gott! Kevin…, hey, schön, dass du da bist, es ist echt ewig her“, begrüßte Maike ihn lächelnd, „komm doch rein und… ähm ja setz dich aufs Sofa ich komm gleich. Ich hol noch was zu trinken.“ Um ehrlich zu sein überraschte es Maike schon sehr, dass Kevin so früh auftauchte, aber eigentlich war es doch wieder typisch für ihn. Schnell verschwand sie in der Küche, holte Getränke und ging mit diesen zu Kevin ins Wohnzimmer. Aus einem Schrank nahm sie noch zwei Gläser und schüttete gleich etwas zu Trinken in beide hinein. „Hach ja, jetzt bist du endlich mal wieder in deiner Heimat. Lass uns heute ganz viel unternehmen. So ein bisschen durch die Stadt und danach können wir ja grillen oder so“, schlug Maike lächelnd vor. Kevin sah sie an und musste lachen: „Du bist immer noch genauso aufgedreht wie immer, hab ich recht? Aber klar können wir gerne machen.“ Maike sah Kevin fröhlich an und fragte: „Wann wollen wir dann los? Jetzt oder später?“ Kevin antwortete: „Hm, wenn es dir passt, dann können wir jetzt schon los.“ Maike nickte kurz, steht auf, lässt Kevin noch sein Glas austrinken und bringt dann dieses und ihr eigenes in die Küche. Danach geht sie mit Kevin hinaus und macht sich mit ihm auf den Weg in die Stadt. Drew war mittlerweile auch schon wach. Kurz darauf hörte er die Stimme von Maike und sah aus seinem Fenster. Als er hinaus sah, bemerkte er dann auch den Jungen an ihrer Seite. Natürlich konnte er sich denken wer es ist. „Tse…, Kevin…“, Drew wendete sich vom Fenster ab und legte sich wieder ins Bett. Plötzlich kam Kanako ins Zimmer: „Guten Morgen Drew, gute geschlafen?“ Wie gestern Abend bekam sie keine Antwort. Sie seufzte leise, dann hörte sie die Stimme von Maike. Sie sieht aus dem Fenster und auch sie bemerkt natürlich den Jungen an Maikes Seite. „Ist es das? Ist es wegen diesem Typen da? Verhältst du dich deswegen so komisch?“, fragte Kanako und wieder bekam sie keine Antwort doch dann bekam Drew doch drei Wörter heraus: „Bitte geh raus.“ Er wollte sie einfach nicht im Zimmer haben. Er wollte einfach nicht, dass Kanako sieht wie eifersüchtig er doch ist, er wollte nicht mal sich selbst die Eifersucht eingestehen. Wieder seufzend verlässt Kanako das Zimmer und setzt sich wieder vor den Fernseher. Maike und Kevin waren unterdessen in der Stadt angekommen und liefen durch die Straßen. Sie beide redeten viel über die Vergangenheit, aber auch viel über das, was sie im Moment so machten. Maike hatte wirklich viel Spaß mit ihm. Die Zeit vergeht schnell und um 17 Uhr machen sie sich auf den Rückweg. Bei Maike angekommen bereiten sie alles für das Grillen vor. Hinten im Garten stellt Kevin den Grill auf und Maike holt die Grillkohle aus dem Gartenschuppen. Dann ging sie in die Küche und holte das Essen, sowie Geschirr, das sie auf dem Tisch abstellte. Ab und zu sah sie rüber in den Nachbargarten und plötzlich entdeckte sie Drew. Sie ging zum Zaun der die beiden Gärten trennte und fragte lächelnd: „Hallo Drew. Na, wie geht’s dir?“ Drew drehte sich zu Maike um und ließ sich natürlich nicht die Spur von Eifersucht anmerken. Also antwortete er ihr, dass es ihm gut ginge. Maike bekam dann die Idee Drew auch zum Grillen einzuladen. Dieser nahm natürlich an und kam dann rüber in Maikes Garten. Man bemerkte, dass eine leichte Spannung zu spüren war, wenn Kevin und Drew sich ansahen. Maike dachte sich so etwas wie: „Ich glaube, die beiden können sich irgendwie nicht leiden.“ Selbst beim Essen und auch danach spürte man diese Spannung. Doch dann ging Kevin das Geschirr in die Spülmaschine räumen und so waren Drew und Maike erst mal allein. „Kann es sein, dass du Kevin nicht so ganz leiden kannst?“, fragte Maike und sah dabei zu Drew. Dieser jedoch sah nicht zu ihr aber antwortete: „Du bist ziemlich naiv, weißt du das? Der will doch was von dir, das ist doch keine normale Freundschaft. So wie der an dir klebt…“ „Ähm… Moment, er will doch nichts von mir Kevin ist nur ein alter guter Freund…“, sagte Maike leicht verwirrt. „Klar, das denkst du. Aber ganz ehrlich, sei nicht so naiv und realisiere, dass er mehr als nur eine Freundschaft will“, meinte er und brachte die Grillkohle in den Schuppen zurück. „Ich bin nicht naiv, ich weiß genau, dass er nichts von mir will!“, erwiderte sie leicht gereizt. „Maike, glaub mir. Ich meins doch nur gut, er ist kein guter Umgang für dich“, sagte Drew und hoffte dabei, dass sie versteht was er meint. Maike aber wollte nicht verstehen und meinte nun doch schon recht sauer: „Wer ein guter oder schlechter Umgang für mich ist entscheide immer noch ich. Und wenn dir das nicht passt dann geh wieder rüber!“ Drew seufzte: „Aber Maike-“ Dann knallte es. Maike rutschte die Hand aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Sie erschreckte sich, weil sie das tat. Eigentlich wollte sie das gar nicht, ihr stiegen die Tränen in die Augen und sie lief weg in Richtung Wald. „Maike!!“, rief Drew ihr noch hinterher, doch sie hörte ihn nicht mehr, „verdammt!“ Er schlug mit der rechten Hand auf den Tisch. Er verfluchte sich selber für sein schlechtes Verhalten nur wegen seiner Eifersucht. Dann kam Kevin wieder. Er sah zu Drew und fragte: „Hey…, wo ist Maike?“ Drew drehte sich zu Kevin und meinte nur: „Weg…“ „Ach, die wird schon wieder kommen. Wir sind hier fertig du kannst also wieder gehen, ich kann dich hier nicht gebrauchen“, sagte Kevin und ging zurück ins Haus. Drew entwich ein ‚Tse‘ und verschwand dann rüber zu sich nach Hause. Gleichzeitig machte er sich Sorgen um Maike, aber schließlich sollte sie wissen wie man nach Hause kommt also dachte er nicht daran sie zu suchen. Später um 22 Uhr war es schon recht dunkel und Maike kam immer noch nicht zurück. Kevin war vor dem Fernseher eingeschlafen, also merkte er nicht, ob Maike wieder gekommen wäre oder nicht. Drew dennoch bemerkte, dass Maike noch nicht wieder zurückkam. Er stand die ganze Zeit gedankenversunken am Fenster und sah hinaus. Das Wetter wurde immer schlechter und es fing langsam am stark zu regnen. Außerdem sah es so aus als würde ein Gewitter aufziehen. Drew wusste natürlich noch allzu genau, dass Maike ziemliche Angst vor Gewittern hat und so beschloss er sie suchen zu gehen. Er ging zur Haustür nahm einen Regenschirm mit und verließ das Haus. Er lief in dieselbe Richtung wie Maike, als diese wegrannte. Es dauerte eine Weile und ein starkes Gewitter zog auf. Drew plagte sich mit Vorwürfen, dennoch fand er sein Verhalten nicht ungerecht, schließlich wollte er ja nur darauf hinweisen, dass Kevin nicht der ist, für den Maike ihn hält. Bei einer Bank angekommen hörte Drew ein leises Schluchzen. Hinter der Bank erkannte er Maike. Drew ging hinter die Bank und hielt den Schirm über Maike. Diese bemerkte das und sah nach oben, mit Tränen in den Augen sah sie Drew still an. Drew hielt ihr die Hand hin, um ihr auf zu helfen und sie nach Hause zu bringen. Maike nahm seine Hand und stand auf. Dann klammerte sie sich an ihn und sagte schluchzend: „Es tut mir leid Drew, ich … ich wollte dich nicht Ohrfeigen. Es tut mir leid.“ Drew nahm sie in den Arm, schwieg aber noch eine kurze Weile. „Schon okay… ich hab es verdient“, sagte Drew leise, „ich hätte das nicht sagen sollen. Ich war wohl… etwas… Eifersüchtig.“ Das ‚Eifersüchtig‘ ging in einem lauten Donner unter. Drew brachte Maike an dem Abend nach Hause. Beide verabschiedeten sich, Drew ging ins Bett und Maike sah kurz nach Kevin, der immer noch schlafend auf dem Sofa lag. Danach ging sie auch ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)