DAML von _Lady-Caro_ (Drew & Maike) ================================================================================ Kapitel 1: Drews Schwester und Besuch für eine Nacht ---------------------------------------------------- Maike lief gerade durch den Park, als sie in der Mitte des Parks ankam machte sie eine Pause aus der Bank vor dem Brunnen. „Ach was ein wunderschöner Tag…“, sagte sie lächelnd. Drew, der gerade auf dem Weg nach Hause war, kam auch gerade an diesem Brunnen vorbei und machte ebenfalls eine Pause. Maike bemerkte ihn und sah zu ihm. Freundlich lächelnd sagte sie: „Hey Drew, wie geht’s?“ Drew hörte sie, sah sie an und antwortete: „Ganz gut, danke der Nachfrage. Wie steht‘s bei dir?“ „Mir geht es gut“, erwiderte Maike lächelnd, „ich nehme an du bist auf dem Weg nach Hause, kann ich dich begleiten?“ Drew sah sie weiter hin an und antwortete nur mit einem leichten grinsen auf den Lippen: „Wenn du das kannst, dann mach es.“ Er stand auf und ging gerade los. Maike folgte ihm natürlich, sie lief neben ihm und lächelte vor sich hin. Als sie schon die Häuser erkennen konnten, sah Maike aber noch jemanden vor Drews Haus stehen. „Sag mal Drew…, steht da nicht jemand?“ Drew sah erst kurz zu Maike, dann zu seinem Haus. Dort sah er auch eine Person, er konnte diese aber noch nicht erkennen. „Wer mag das wohl sein?“, fragte er sich leise. Als sie näher kamen schreckte Drew kurz etwas zurück. Maike bemerkte dies, sah etwas verwundert zu Drew und fragte ihn: „Kennst du diese junge Frau?“ Drew nickte stumm sagte dann aber doch etwas: „Du Maike, ich muss… schnell nach Hause.“ Er rannte blitzschnell bis zu seinem Haus und zerrte die junge Frau gleich mit rein. Maike stand etwas überrascht da. //Was war das denn jetzt?//, fragte sie sich in Gedanken. Da sie es sich aber nicht erklären konnte ging sie einfach weiter bis sie bei sich zu Hause ankam. Dort ging sie hoch in ihr Zimmer, sie holte ihre Sonnenbrille und ging runter in den Garten. Sie legte sich nur mit einem Bikini und ihrer Sonnenbrille bekleidet auf ihre Liege. Sie tat gerne etwas für ihre Bräune, deshalb legte sie sich meistens nach einem langen Spaziergang gemütlich nach draußen in den Garten. -Derweil bei Drew- Drew stand im Flur mit der jungen Frau. „Kanako was machst du hier?“, fragte er sofort in einem weniger begeisterten Tonfall. Sie erwiderte daraufhin lächelnd: „Darf eine Halbschwester nicht ihren süßen Bruder besuchen?“ Drew seufzte und sagte: „1. ich bin nicht süß und 2. wenn du mal her kommst dann ist doch irgendwas, hab ich recht? Was will Mutter wieder von mir?“ „Na du bist ja wieder freundlich. Na gut, ich sag‘s dir. Mutter möchte dass du langsam mal eine Wahl triffst“, sagte Kanako ihm mit einem Lächeln. Drew hingegen konnte nicht lächeln er hatte seiner Mutter schon oft gesagt, dass er heiraten wird wann immer er will. „Sag Mutter ich werde meine Entscheidung fällen wenn ich auch wirklich heiraten will und jetzt geh wieder“, sagte er genervt, „ich hab keine Zeit mich um eine Ehefrau zu kümmern… ich bin immer noch minderjährig.“ Kanako seufzte und sagte dann: „Okay ich werde es ihr sagen, aber jetzt noch nicht. Sie ist in Amerika und in der Zeit soll ich bei dir bleiben hat sie gesagt.“ Als Drew das hörte war er noch weniger begeistert. „Bei mir? Sag mal gibt es noch etwas, das ich wissen sollte?“, fragte er und sah sie an. Kanako überlegte kurz und antwortete dann: „Ah, Mutter kommt die nächste Zeit mal vorbei.“ Drew sah sie skeptisch an: „Sagtest du gerade nicht sie ist in Amerika?“ Kanako sah weg weil es ihr langsam immer peinlicher wurde weil sie nun mit der Sprache raus rücken musste: „Ja, sie ist seit 2 Wochen schon in Amerika. Sie wollte aber unbedingt, dass ich dir Bescheid sage und da ich deine Telefonnummer nicht gefunden habe bin ich her gefahren und nun…, naja ich hab den Hausschlüssel vergessen und da du ja keinen besitzt, trotzdem soooooooo ein lieber Bruder bist dachte ich, ich könnte die restlichen Tage bei dir übernachten…“ „Ach, na gut. Aber stell ja nichts an und belästige niemanden in der Nachbarschaft“, sagte Drew und seufzte. //Das kann ja was werden//, dachte er sich noch nebenbei. Seine Schwester fing an zu grinsen und sagte neckend: „Du meinst doch sicherlich dieses Mädchen mit dem du nach Hause gegangen bist, nicht wahr? Ach Drew du wirst sooo schnell erwachsen.“ „Kanako geh in das Gästezimmer… Jetzt darfst du es ohne meine Hilfe aufräumen, viel Spaß.“, sagte Drew total genervt von ihr. Er wollte ihr diese Frage nicht bejahen, sonst würde sie keine Ruhe mehr geben. Kanako ging auf Drews Befehl nach oben in das Gästezimmer und räumte es so weit auf, dass sie darin schlafen konnte. Drew ging raus in den Garten damit er sich um seine Rosen kümmern konnte. Im Garten angekommen entdeckte er Maike und sie entdeckte ihn. Sie stand auf und ging zum Zaun. Lächelnd fragte sie: „Na Drew, kümmerst du dich wieder um deine Rosen?“ Drew drehte sich zu ihr um und antwortete freundlich: „Ja, und du nimmst wie üblich dein Sonnenbad hab ich recht?“ Maike nickte kurz, da sie schon längere Zeit Nachbarn waren wussten sie natürlich was der andere immer im Garten machte. „Dreeeeeeeeeeeeew“, rief Kanako aus dem Haus heraus und lief dann lächelnd heraus, „du sag mal, wo hast du denn deinen Staubsauger?“ Drew erschreckte sich als er sie rufen hörte. Er sah zu Kanako und sagte schnell: „Im Keller… die Tür bei der Treppe und da runter, nimm eine Taschenlampe mit das Licht geht nicht.“ Doch Kanako ging nicht sofort los um den Staubsauger zu holen, sie sah zu Maike und fragte Drew dann: „Sag mal willst du mich nicht deiner Nachbarin vorstellen?“ Drew schüttelte den Kopf. „Ach komm schon stell dich nicht so an“, sagte Kanako erneut. Drew seufzte wieder und sagte dann wieder leicht genervt: „Kanako das ist Maike, Maike das ist Kanako… Und jetzt geh staubsaugen.“ Kanako nickte, umarmte Drew aber einmal kurz, da sie Maike etwas ärgern wollte. Dann ging sie grinsend ins Haus und widmete sich wieder dem Saubermachen. //Was sollte dass denn jetzt eben?//, fragte sich Drew. Maike sah ihn an und lächelte: „Na, hast du ne Freundin gefunden?“ Ihr gefiel es eigentlich überhaupt nicht, dass Kanako da ist, aber was sollte sie groß machen, einfach sagen ‚Drew Kanako soll verschwinden ich mag dich viel mehr‘? Nein, dass konnte sie doch nicht machen. Drew antwortete dann lächelnd: „Nein nein, sie ist nicht meine Freundin, glücklicherweise nicht. Sie ist meine Halbschwester, das reicht mir auch schon.“ „Wärst du denn enttäuscht wenn sie meine Freundin wäre?“, fügte er noch grinsend hinzu. Maike war froh darüber, dass sie nicht seine Freundin war. Nachdem sie aber die Frage von ihm hörte sagte sie in einem ironischen Tonfall: „Natürlich, ich hab ja auch nichts besseres zu tun.“ Sie streckte ihm die Zunge raus und grinste. „Naja, ich geh mal wieder rein, vielleicht komm ich später nochmal raus und wenn wir uns heute nicht mehr sehen dann sag ich schon mal tschüss“, sagte sie lächelnd und verschwand dann im Haus. Drew sah ihr noch nach und widmete sich dann wieder seinen Rosen. //Sie kommt also später noch mal raus… dann bleibe ich noch solange draußen//, dachte sich Drew und pflegte seine Rosen weiter. -Bei Maike- Drinnen angekommen huschte sie erst in ihr Zimmer, um sich wieder ihre normalen Klamotten an zuziehen. Danach ging sie wieder runter wo ihre Eltern auf sie warteten. Diese gingen heute den ganzen Abend mit Max weg, zum Essen, Maike aber wollte nicht mitkommen so blieb sie also zu Hause. Als ihre Eltern und Max dann schließlich weg waren nahm sie sich einen Schlüssel und ging raus. Damit keine Käfer oder ähnliches ins Haus kamen verschloss sie die Terrassentür die sich automatisch verriegelte sodass man nur durch die Haustür wieder herein kam. Sie war also wieder draußen auf ihrer Liege. Drew aber war nicht mehr da. Er musste reingehen weil seine Schwester Abendessen gemacht hatte. So war Maike also allein draußen und schlief irgendwann auf der Liege ein. Später aber kam Drew noch einmal raus, um nach zusehen ob Maike noch draußen war und da war sie auch. Es war aber schon ziemlich spät und Drew versuchte sie zu wecken. „Maike…, Maike……, hey aufwachen es ist schon ziemlich spät“, sagte er lächelnd zu ihr. Maike wurde langsam wieder wach, sie öffnete die Augen sah erst kurz zu Drew dann auf ihre Uhr. „Du hast recht, es ist schon wirklich ziemlich spät“, sagte Maike, „dann geh ich lieber mal rein.“ Mit diesem Worten ging sie nach vorne zur Haustür und steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch. Dich als sie versuchte die Tür aufzuschließen gelang es ihr nicht. Sie nahm den Schlüssel wieder heraus und sah diesen an. Dann bemerkte sie dass es der falsche war den sie dabei hatte. //Was mach ich denn jetzt… ich komm nicht ins Haus rein//, dachte sich Maike. Sie beschloss zu Drew zu gehen. Sie stand vor seiner Haustür wollte klingeln aber sie zögerte erst, klingelte dann aber doch. Drew öffnete nach kurzer Zeit die Tür und sah etwas überrascht aus. „Maike, was ist denn?“, fragte er und sah sie an. „Ähm…, ich hab mich ausgesperrt und komm jetzt nicht mehr ins Haus weil meine Eltern mit Max weggegangen sind. Da wollte ich fragen ob du vielleicht was dagegen hättest für heute eine weitere Mitbewohnerin zu haben…“, sagte Maike und sah zur Seite. Ihr war das schon etwas peinlich, dass sie sich ausgesperrt hatte. Drew lächelte und antwortete: „Ich habe nichts dagegen. Komm nur rein.“ Maike freute sich und ging in sein Haus. „Also meine Schwester hat das Gästezimmer beschlagnahmt also musst du im 2. Bett in meinem Zimmer schlafen“, sagte Drew zu Maike und ging mit ihr die Treppe hoch zum 1. Stock in sein Zimmer. Maike staunte nicht schlecht als sie das Zimmer von Drew betrachtete, sie hatte auch schon gleich ein Bett bemerkt, es war etwas kleiner als das andere. Daraus konnte sie schließen, dass es das Bett war in dem sie die Nacht schlafen würde. „Du brauchst sicherlich noch etwas, was du zum schlafen anziehen kannst“, sagte Drew und ging in einen Nebenraum, sein begehbarer Kleiderschrank. Dort fand er ein sehr großes T-Shirt, es war so groß, da könnte er nicht mal nach einem erheblichen Wachstumsschub reinpassen oder leichter ausgedrückt es diente Maike perfekt als Kleid. Mit diesem großen T-Shirt kam er wieder und sagte: „Hier, das ist mir wesentlich zu groß. Ich hab es irgendwann mal geschenkt bekommen, von Verwandten die ich selber nicht kenne.“ Maike sah das T-Shirt an, nahm es in die Hand und hielt vor sich um zu sehen wie lang es ist, es ging ihr bis knapp über die Knie. „Danke, das wird schon gehen, lang genug ist es ja“, sagte sie lächelnd, „wo ist denn das Bad? Dann zieh ich mich schon mal um.“ Drew zeigte auf eine Tür in seinem Zimmer und sagte lieb: „Ich hab ein eigenes Bad, da kannst du dich umziehen.“ Maike nickte und verschwand gleich darin. Dort zog sie sich schnell um, und kam dann auch schon wieder raus. Maike setzte sich auf das kleinere Bett und sah kurz zu Drew. Dieser beschloss gerade auch noch ins Bad zu gehen, um sich um zuziehen. //Ich übernachte bei Drew… ich übernachte bei Drew…//, dachte sich Maike, die es fast immer noch nicht glauben konnte. Nun legte sie sich richtig hin, sie war einfach viel zu müde um sitzen zu bleiben und dann in der Zeit in der Drew im Bad war schlief sie auch schon ein. Drew, der gerade wieder aus dem Bad kam, bemerkte dass Maike schon schlief, er deckte sie zu und legte sich dann in sein eigenes Bett. Auch er war relativ müde und schlief deshalb auch schnell ein. Mitten in der Nacht zog ein heftiges Gewitter auf, die Blitze erhellten immer wieder das Zimmer und der Donner war sehr laut. Davon wurde Maike wach, sie gab es nicht gerne zu aber sie war von Gewittern ganz und gar nicht begeistert. Aus Gewohnheit immer in das Bett ihrer Eltern zu klettern, machte sie das diesmal bei Drew. Ihre Angst wegen des Gewitters war so groß dass sie schon vergessen hatte dass sie bei Drew übernachtete, so lag sie also in seinem Bett, dicht an ihm und schlief wieder ein. Drew wurde in der Nacht auch einmal kurz wach wegen des Gewitters, es war ja wirklich sehr laut. Er bemerkte auch, dass etwas oder eher jemand neben ihm lag. Er konnte nicht erkennen wer oder was es war aber dann als ein Blitz das Zimmer kurz erhellte konnte er Maike erkennen. //Maike…?//, dachte sich Drew nur. Er konnte sich schon denken warum sie in seinem Bett lag, aber irgendwie machte ihn das schon nervös. Bis jetzt hatte nie ein Mädchen bei ihm im Bett geschlafen, warum auch, es gab ja immer das zweite Bett in seinem Zimmer und das Gästezimmer. Nicht mal seine Schwester schlief bei ihm oder eher gesagt Drew wollte das nicht, es war ja schließlich nur seine Halbschwester. Auch wenn er nervös war versuchte er dennoch wieder ein zu schlafen, was ihm dann auch gelang. So das war der Anfang meines Remakes von DAML ich hoffe ihr seit trotz der ganzen Veränderungen zufrieden mit meiner FF und lest in Ruhe weiter. Ich werde versuchen so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Kapitel 2: Kitsune, sein Blinddate oder Maike, seine Nachbarin? --------------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen wachte Drew noch vor Maike auf. Mittlerweile hatte sie sich schon fest an ihn geklammert aus lauter Angst, wegen des Gewitters in der Nacht. Drew musste wohl oder übel warten bis Maike wach wurde. In dieser Zeit sah Drew unbewusst dabei zu wie Maike seelenruhig schlief, doch nach einer kurzen Zeit musste er sich selbst fragen, ob es nicht etwas komisch ist ein Mädchen beim schlafen zu zusehen. Etwas später wachte Maike auf. Erst blinzelte sie müde dem Sonnenschein entgegen, dann aber öffnete sie ganz ihre Augen und sah jemanden vor sich liegen in dessen T-Shirt sie sich gekrallt hatte. Sie war noch etwas zu müde um ihre Hände von dem T-Shirt zu nehmen, doch als sie dann nach oben direkt in Drews Gesicht blickte wichen die Hände doch sehr schnell von ihm weg. Sie lief etwas rot an und konnte kein Wort der Entschuldigung rausbringen, was sie aber eigentlich vor hatte. „Ähm… G-guten Morgen“, brachte Drew nur über seine Lippen, denn selbst er war doch wieder sehr nervös geworden als Maike sich so an ihn geklammert hatte. „G-g-guten M-morgen“, sagte Maike dann, es fiel ihr nicht leicht etwas zu sagen, dennoch musste sie sich doch immer noch entschuldigen. „E-es tut mir l-leid“, stotterte sie und sah zur Seite, es war ihr richtig peinlich, dass sie auch noch rot geworden war. „I-ist schon okay, ähm möchtest du was frühstücken?“, fragte Drew, um etwas vom Thema abzulenken bevor er noch nervöser werden würde. Maike nickte. Also stand Drew auf und sagte noch schnell: „Warte hier ich komm gleich wieder.“ Er ging runter und machte ein paar Pfannkuchen. Diese stellte er dann auf ein Tablett, daneben waren zwei Teller, einen für ihn und einen für Maike. Damit ging er wieder nach oben in sein Zimmer zurück. Er öffnete die Tür und stellte das Tablett an der Seite des Bettes ab. „Ich hoffe Pfannkuchen sind in Ordnung“, sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Maike nickte zufrieden, nahm sich einen Teller und einen Pfannkuchen gleich dazu. Drew machte das gleiche und beide begannen die Pfannkuchen einen nach dem anderen auf zu essen. Nachdem sie alle aufgegessen hatten, brachte Drew das Tablett mit den Tellern wieder runter und stellte es in die Spülmaschine. In der Zeit, in der Drew unten war, kam Kanako in Drews Zimmer. „Guten Morgen Drew“, sagte sie freundlich doch als sie sich umsah, entdeckte sie nur Maike in seinem Bett sitzen, „ähm was machst du denn in Drews Bett? Ihr habt doch nicht etwa…?“ Maike erschreckte sich als Kanako ins Zimmer kam und als sie ihre letzte Frage abgebrochen hatte, sie erwiderte darauf: „Ich hab hier übernachtet, weil ich mich ausgesperrt hatte und wir haben nicht… das gemacht was du denkst…“ Kanako lächelte und fragte darauf: „Ach so okay, sag mal Maike es kommt zwar plötzlich, aber können wir uns heute in der Eisdiele, treffen die ich hier gesehen hab? Die gleich um die Ecke. So um 12 Uhr vielleicht?“ Maike nickte freundlich. Kanako lächelte und ging dann wieder ins Gästezimmer. Dann kam Drew schon wieder hoch ins Zimmer zu Maike. Als Maike ihn sah, sagte sie: „Ich geh mich mal umziehen und ich denke ich sollte danach wieder nach Hause meine Eltern sind ja sicherlich schon wieder zurück und machen sich Sorgen.“ Drew nickte ihr zustimmend zu. Sie hatte ja recht, ihre Eltern wussten ja nicht wo Maike steckt, also zog Maike sich schnell im Bad um, ging dann wieder aus dem Bad raus und verabschiedete sich dann von Drew: „Bis bald, und nochmal danke, dass ich bei dir schlafen durfte.“ Mit diesen Worten ging sie nun rüber zu sich nach Hause. Dort angekommen erzählte sie ihren Eltern wo sie war, damit sie sich keine Sorgen mehr machen mussten. Danach ging sie gleich hoch in ihr Zimmer, um ihren Schlüssel zu suchen, diesen fand sie auch nach kurzer Zeit und steckte ihn ein, damit sie diesen nicht noch mal vergessen würde. Schon war es wieder Zeit aus dem Haus zu gehen. Sie hatte sich ja mit Kanako in der Eisdiele verabredet. Sie ging los und kam schon bald in der Eisdiele an. Sofort entdeckte sie Kanako an einem Tisch neben einem großen Fenster sitzen. Maike ging zu ihr und setzte sich zu ihr. „Hallo Kanako“, sagte Maike freundlich und sah sie an. Kanako sah dann auch zu ihr und erwiderte lächelnd: „Hallo Maike.“ Sie bestellten sich beide ein Eis und nach einer kurzen Zeit musste Maike fragen: „Wieso wolltest du dich heute mit mir treffen?“ Da kam schon das Eis und beide fingen an es zu essen. „Also um auf den Punkt zu kommen, ich weiß dass du auf Drew stehst…“, sagte Kanako wissend. Maike lief etwas rot an und sah zur Seite. //Woher weiß sie das?//, fragte sich Maike in Gedanken. Dann sprach Kanako weiter: „Aber das mit euch könnte nichts werden, es tut mir ja leid.“ //Naja eigentlich nicht//, dachte Kanako dabei. Sie zückte ein Bild aus ihrer kleinen Tasche und legte es vor Maike. „Das ist sie, ihr Name ist Kitsune und Drews heutiges Blinddate und erhoffte Braut“, sagte Kanako leicht lächelnd. „Aber wenn es nur seine erhoffte Braut sein soll…?“, fragte Maike, „wenn es nur erhofft ist bestünde doch eventuell noch eine Chance oder etwa nicht?“ „Maike…“, seufzte Kanako, „sie dir Kitsune doch mal an, sie ist eine Schönheit und ihre Interessen passen zu denen von Drew perfekt, ich wäre ziemlich überrascht wenn aus den beiden nicht wird und Drew hat sich selbst auf dieses Treffen eingelassen, ohne dass ich oder seine Stiefmutter ihm etwas eingeredet haben. Sogar das Bild hat er schon von ihr gesehen. Ist das nicht eindeutig?“ Maikes Blick veränderte sich zu einem eher traurigen Blick. „Na wenn es das Beste für ihn sein wird, dann werde ich ihm nicht im Weg stehen“, sagte Maike und aß ihr Eis auf. „Das wollte ich dir erzählen, ich könnte es einfach nicht sehen, wenn du dir Hoffnungen machst und diese dann zerbrechen“, sagte Kanako gespielt mitfühlend. „Ich danke dir Kanako, du bist echt freundlich“, sagte Maike leicht lächelnd und sah kurz auf die Uhr. „Oh, ich muss schon wieder nach Hause, tut mir Leid. Ach wünsch Drew noch alles Gute für sein Blinddate“, brachte noch Maike aus sich heraus. Dann ging sie schnell bezahlen und nach Hause. „Gut Maike ist aus dem Weg geräumt und wenn Drew dann erfährt dass Maike einverstanden ist wird doch alles reibungslos funktionieren“, sagte Kanako leise und grinste dabei fies. Kurze Zeit später war sie auch mit ihrem Eis fertig und ging nach Hause zu Drew. Bei ihm zu Hause angekommen, ging Kanako direkt zu ihm und sagte: „‘wünsch Drew noch alles Gute für sein Blinddate‘…“ Drew drehte sich fragend zu Kanako um: „Was soll das denn jetzt?“ „Na deine kleine Nachbarin Maike sagte das zu mir. Wir kamen zufällig auf das Thema. Es scheint wohl als würde sie dich nicht so sehr mögen wie du sie“, sagte Kanako gespielt bemitleidend. „Was? Ich hab doch nie gesagt, dass ich sie mag…. nein ich mein….“, sagte Drew etwas verwirrt. „Aha, du magst sie also gar nicht, na dann stehen dir und deiner zukünftigen keine Steine im Weg“, sagte Kanako und grinste innerlich sehr breit, „du solltest dich aber langsam fertig machen, dein Blinddate wird dich doch schon in 3 Stunden erwarten.“ „Jetzt warte doch mal, in drei Stunden kann ich mich 10-Mal fertig machen, ich hab noch genug Zeit“, sagte Drew und flüchtete in sein Zimmer. Er brauchte jetzt etwas Ruhe, er musste darüber nachdenken, ob es richtig war dem Blinddate zu zustimmen, denn hatte er nicht Gefühle für Maike? Aber jetzt wo er wusste, dass Maike ihn nicht so sehr mag wie er sie, beschloss er sich auf das Blinddate ein zulassen vielleicht wäre diese Kitsune doch kein schlechtes Mädchen. -Bei Maike- Maike lag auf ihrem Bett und sah nach oben an die Decke. „Was soll ich nur machen? Wenn Drew sich wirklich mit diesem Mädchen trifft, wird er sich doch sicherlich sofort in sie verlieben. Sie ist wirklich eine Schönheit und wenn der Charakter wirklich stimmt, dann habe ich wirklich keine Chance mehr“, sagt Maike und seufzt traurig. Sie wusste nicht was sie machen könnte. Das einzige was sie machen konnte war abwarten und hoffen, dass Drew sich nicht in Kitsune verlieben würde. Für Drew wurde es langsam Zeit für sein Blinddate. Er machte sich fertig und verlies sein Haus und ging zu Kitsune, um sie ab zu holen. Bei ihr angekommen klingelte er an der Tür und wartete bis sich die Tür öffnete. Als dies passierte und Kitsune auch in der Tür stand, musterte Drew sie erstmal. Sie sah überwältigend aus. Ein elegantes Kleid, eine glänzende nicht übertrieben teure Perlen Kette und hochhackige Schuhe. Drew war ehrlich gesagt schon recht begeistert. Er schwieg kurz und sagte dann lächelnd: „Guten Abend, Kitsune. Können wir gehen oder brauchst du noch etwas Zeit?“ Kitsune schüttelte leicht ihren Kopf und erwiderte: „Wir können gehen.“ Da Drew eine Gentleman ist hielt er ihr den Arm zum einhaken hin. Kitsune lächelte, hakte sich ein und ging mit ihm zur kleinen Limousine, die sie zum fünf Sterne Restaurant „El Ambiente“ bringen sollte. Drew öffnete die Tür und lies Kitsune einsteigen, dann stieg Drew ein und setzt sich gegenüber von ihr. //Es wird bestimmt ein ganz netter Abend//, dachte sich Drew, fühlte sich aber dennoch etwas unwohl dabei. Was ist nun mit Maike, dieser Gedanke schoss ihm hin und wieder durch den Kopf, aber er konnte sich keine Antwort darauf geben. Die Fahrt über schwiegen die beiden größtenteils. Nun kamen sie am Restaurant „El Ambiente“ an. Drew stieg zuerst aus, blieb neben der Tür stehen und wartete bis Kitsune aus dem Wagen stieg. Dann hielt er ihr den Arm zum einhaken hin. Sie lächelte fröhlich und hakte sich ein. Zusammen gingen die zwei hinein und wurden herzlichst Empfangen. Sofort wurden sie zu Tisch geführt. Sie bekamen noch einen Aperitif und dann die Karten. Kitsune sieht in die Karte und findet gleich ein interessant klingendes 3-Gänge-Menü. Sie sieht zu Drew und fragt: „Was hältst du vom dritten Menü auf der Karte? Die Vorspeise sind gefüllte Zucchini, der Hauptgang Zanderfilets auf Paprikacreme und die Nachspeise ist Pfirsich Melba.“ Drew sieht kurz auf und antwortet lächelnd: „Hört sich gut an. Das können wir nehmen.“ So bestellten sie nun das dritte Menü. Nun konnten die zwei etwas über sich erzählen. Kitsune begann: „Also ich gehöre zur Hatsutake Familie, eine der reichen Familien gleich nach euch. Ich interessiere mich für vieles. Ich war mal eine Koordinatorin, aber naja… keine so gute….“ So erzählte sie von sich. Sie hatte mit Drew vieles gemeinsam. Drew hörte ihr aufmerksam zu, auch er bemerkte wie viel sie gemeinsam hatten. Es war manchmal schon etwas beängstigend. Das ganze Blinddate über redeten sie über sich und ihre Interessen, Hobbies und vieles mehr. Nun neigte sich das Treffen langsam dem Ende zu. Vom Restaurant aus fuhren sie zu Kitsune nach Hause. Dort verabschiedete sie sich noch freundlich von Drew. Nun ging es auch für Drew nach Hause. Dort angekommen stieg er aus dem Auto. Er ging ins Haus und dort wartete schon Kanako sehnsüchtig auf ihn. Als sie bemerkte dass er im Flur stand, rannte sie auf ihn zu und fragte neugierig: „Und und und…, wie war‘s?“ Drew sah Kanako an und sagte leise: „Ich bin müde… wir können morgen reden…“ Mit diesen Worten ging er schon an ihr vorbei und hoch in sein Zimmer. Schnell zog er sich um und lag auch schon in seinem Bett. Er war ziemlich müde und schlief deshalb sofort ein. - Bei Maike – Maike stand auf ihrem Balkon und sah in den Himmel. Sie betrachtete die Sterne und überlegte dabei wie das Blinddate für Drew wohl gelaufen ist. Ihre Gefühle waren gemischt. Einerseits wäre sie glücklich, wenn Drew auch glücklich mit Kitsune wäre, andererseits aber auch traurig, da sie lieber an Kitsunes Stelle wäre. Sie seufzte und beschloss nun auch schlafen zu gehen. Sie legte sich umgezogen in ihr Bett und sah noch eine Weile an die Wand. Doch dann schlief sie schließlich ein. Am nächsten Morgen wurde Drew früh wach. Er stand auf ging ins Bad und machte sich fertig. Er wollte nochmal eben etwas frische Luft schnappen oder besser gesagt vor seiner Halbschwester flüchten. Gerade als er zur Tür hinaus gehen wollte tippte ein Finger auf seine Schulter. Drew zuckte kurz zusammen und drehte sich um. Dort stand niemand anderes als Kanako. „Guten Morgen Drew, so früh schon wach? Na dann kannst du mir auch gleich erzählen wie es gestern gelaufen ist. Habt ihr euch geküsst?“, fragte Kanako neugierig. Drew seufzte. Er zog seine Schuhe wieder aus und ging ins Wohnzimmer. Kanako folgte ihm. Beide setzten sich auf die Couch und Kanako sah ihn weiterhin neugierig an. „Also um deine Frage von eben zu beantworten, nein wir haben uns nicht geküsst. Ich finde das mit ihr wird nichts. Sie ist zwar nett und hat vielleicht vieles mit mir gemeinsam. Aber das allein reicht nicht, um mit ihr zusammen zu sein.“ Kanako sah ihn überrascht an, aber dann glaubte sie zu wissen warum er nicht mir Kitsune zusammen sein möchte. „Du bist doch nicht immer noch deiner kleinen Nachbarin Maike verfallen oder etwa doch?“, fragte sie weniger begeistert, „du weißt doch das Mutter will, dass du eine hübsche, reiche Frau heiratest.“ „Doch das bin ich aber. Und es ist mir egal was Mutter von mir will. Ich will mein eigenes Leben leben, deshalb bin ich auch ausgezogen. Ich will nicht, dass sie mir vorschreibt mit wem ich zusammen leben soll und mit wem nicht. Sie sollte auch mal an die Gefühle anderer denken“, sagte Drew. Man konnte ihm ansehen wie sauer er darüber war, dass er seiner Mutter so egal ist. Kanako schwieg, sie wusste nicht genau was sie darauf antworten sollte, denn eigentlich hatte er ja irgendwie recht. Drew stand auf und ging wieder in Richtung Haustür. Er zog seine Schuhe wieder an und ging raus. Zur gleichen Zeit ging auch Maike raus, aber nicht um spazieren zu gehen, sondern um einkaufen zu gehen. Maike entdeckte Drew und ging in seine Richtung. Sie lächelte und begrüßte ihn freundlich: „Guten Morgen Drew. Gehst du spazieren?“ Drew sah zu Maike und lächelte etwas. „Guten Morgen, ja ich wollte mir ein wenig die Beine vertreten.“, sagte er freundlich, „und gehst du auch spazieren?“ Maike schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein, ich gehe einkaufen. Meine Eltern sind diese Woche nicht da. Sie sind mit Max weggefahren.“ „Ach so, dann bist du diese Woche also auf dich allein gestellt? Hm, wo du gerade vom einkaufen sprichst…, das sollte ich auch irgendwann mal wieder machen“, sagte er und lächelte. „Du kannst ja mit mir mitkommen. Alleine einkaufen ist immer so langweilig“, bot Maike ihm freundlich an. Drew nickte und antwortete: „Ja, okay. Ich komme mit.“ So machten sich beide auf dem Weg zum Supermarkt. Auf dem Weg dorthin fragt Maike: „Ich hab gehört, dass du ein Blinddate hattest, wie war es denn?“ Maikes Gesichtsausdruck war eher gemischt. Man konnte ihr Ansehen, dass sie angst davor hatte zu erfahren, dass es gut lief, aber sie versuchte dennoch zu lächeln so gut es eben ging. Drew merkte wie sie sich fühlte. Er sah zu ihr und lächelte leicht. „Ja, mit Kitsune…, sie und ich haben viel gemeinsam…“, fing Drew an zu erzählen und Maike hatte nun noch mehr angst, dass es keine Chance mehr geben würde, dann fuhr Drew fort, „aber auch wenn wir viel gemeinsam haben…, das reicht nicht um mit ihr zusammen zu sein. Ich achte ja nicht nur auf gemeinsame Interessen und Aussehen, ich wähle auch nach Charakter.“ //Diese Person habe ich ja schon gefunden und sie läuft gerade neben mir//, dachte er sich nebenbei noch. Nun kamen sie am Supermarkt an. Beide gingen rein und kauften die Sachen die sie brauchten. „Du äh Drew…, ähm m-möchtest du vielleicht heute Abend bei mir zu A-Abendessen?“, fragte Maike zögerlich und stotternd. Diese Frage kam etwas überraschend, so dachte es sich Drew. Aber dennoch lächelte er weiterhin freundlich und sagte der Einladung zu. Maike war sehr froh darüber und kaufte nun noch alle Sachen für das Abendessen. Die beiden waren schnell fertig und gingen nun mit ihren Einkaufstüten zurück nach Hause. Als sie vor Drews Haus ankamen sagte Maike dann noch: „Also bis heute Abend, so um halb acht ist das Essen fertig. Sei pünktlich.“ Sie lächelte und Drew nickte als Antwort. Maike ging zu sich nach Hause so wie Drew. Sie packte alle Sachen die sie gekauft hatte in den Kühlschrank und in andere Schränke. Nun ging sie in ihren Garten, sie hatte ja noch genug Zeit bis zum Abendessen, schließlich war es gerade mal 12 Uhr, also Mittag. Im Garten stellte sie ihren Sonnenschirm auf und legte sich dann auf die Liege darunter. Es war angenehm warm draußen und perfekt um zu entspannen. Nach kurzer Zeit schlief Maike auf der Liege ein. - Am Abend – Wie abgemacht kam Drew um halb acht, dann wann das Abendessen fertig sein sollte, rüber zu Maike. Er klingelte und wartete bis sich die Tür öffnete, aber es passierte nichts. Drew klingelte erneut, doch als sich diesmal die Tür nicht öffnete, beschloss er in Maikes Garten zu gehen, er dachte sich, dass es gut möglich sei, dass sie die Klingel nicht hört wenn sie im Garten ist. Also ging er in Maikes Garten. Er sah sich kurz um und fand dann Maike auf ihrer Liege, er lächelte und tippte dann leicht auf ihre Schulter. „Maike… Maike, aufwachen“, sagte Drew leise. Maike spürte im Schlaf wie etwas auf ihre Schulter tippte, als sie dann noch Drews Stimme hörte öffnete sie erst leicht die Augen, blinzelte dann leicht und konnte ihn nun erkennen. „D-Drew…? Wie spät ist es?“, fragte Maike und sah ihn leicht verschlafen an. „Nun, jetzt ist es kurz nach halb acht“, antwortete Drew. Maike erschreckte und geriet dann etwas in Panik: „Oh nein… Aber ich wollte doch Abendessen machen und jetzt bist du schon da, was mach ich denn. Kannst du noch ein bisschen warten, ich mach schnell noch was.“ „Maike, beruhig dich erstmal. Wir können auch zusammen das Abendessen machen, solange du nichts dagegen hast.“, schlug Drew netterweise vor, in der Hoffnung Maike würde nicht mehr so panisch sein. Sie sah ihn an, lächelte und sagte: „Danke, das ist eine tolle Idee. Dann fangen wir am besten sofort an.“ Drew nickte und ging mit Maike ins Haus hinein. In der Küche angekommen fragte Drew: „Was kochen wir denn eigentlich?“ Maike sah zu ihm und antwortete in einem fröhlichen Tonfall: „Ich dachte an Oyako donburi, das ist ja relativ einfach zu machen.“ Drew hörte gut zu und nickte. Er ging zum Schrank und holte die Sachen heraus, die sie brauchten, damit sie das Oyako donburi machen konnten. Beide fingen sofort an zu kochen, nach kurzer Zeit waren sie auch schon fertig und konnten essen. Sie setzten sich beide an den gedeckten Esstisch, der in der Küche stand und begannen nun zu essen. „Entschuldige nochmal, dass ich eingeschlafen bin…“, murmelte Maike und sah aus den Augenwinkeln zu Drew. Dieser aber lächelte nur und sagte verständnisvoll: „Entschuldige dich nicht, kann doch mal passieren, bei so schönem Wetter wie heute.“ Den Rest der Zeit, den sie mit essen verbrachten, redeten sie ein wenig über die letzten Tage. //Wenn Drew diese Kitsune nicht liebt…, wen dann? Oder gibt es überhaupt jemanden?//, dachte Maike und sah leicht Gedankenverloren an Drew vorbei an die Wand. Drew bemerkte ihren Blick und fragte sogleich: „Maike? An was denkst du… wenn ich fragen darf…“ Maike schüttelte kurz den Kopf als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde und sieht dann zu Drew. Sie antwortet leicht stotternd auf seine Frage: „Ähm… nun, ich hab mich gefragt… äh, ob du, wenn du Kitsune nicht liebst, jemand anderen liebst.“  So hier ist nun das zweite Kapi Hoffe hat euch gefallen =D Kapitel 3: Warum ist es nur so schwer, zu sagen was man fühlt? -------------------------------------------------------------- Soooo ich melde mich nach wirklich langer langer Zeit mal wieder zu Wort. Mir kam einfach plötzlich eine Idee und ich musste diese unbedingt umsetzten. Dadurch konnte ich das Kapitel beenden und werde mich nun aufs 4. Kapi stürzen. Ich hoffe es wird nicht genauso lang dauern bis es dann endlich weiter geht. Nachdem Maike ihre Frage stellte, ob Drew in jemand anderes verliebt wäre, schwieg er erst kurze Zeit. Dann sah er sie an und sagte: „Nein…, ich bin in niemanden verliebt.“ Maike sah leicht zur Seite. Sie war ein wenig enttäuscht, da sie eigentlich gehofft hätte, dass Drew ihren Namen nennt. „Ach so… naja du wirst sicherlich noch das richtige Mädchen finden“, sagte sie mit einem gezwungenem Lächeln. //Ich Idiot…, wieso habe ich es ihr nicht gesagt? Wieso bin ich denn so feige?//, dachte Drew und ärgerte sich sehr darüber. Zur gleichen Zeit dachte Maike: //Wie konnte ich so naiv sein, um zu glauben, dass Drew mich lieben würde. Ich bin so dumm, das einzige was mir jetzt nur bleibt ist eine gute Freundschaft mit ihm…// Beide hatten nun fertig gegessen und Maike stand auf, um ihren Teller in die Spülmaschine ein zu räumen. Vorher fragte sie aber noch: „Darf ich deinen Teller auch in die Spülmaschine stellen oder möchtest du noch etwas essen?“ Drew schüttelte den Kopf und antwortete: „Nein danke, ich möchte nichts mehr.“ Nachdem Maike nun das Geschirr eingeräumt hatte drehte sie sich zu Drew und fragte: „Wollen wir ins Wohnzimmer gehen? Ist gemütlicher als auf den harten Küchenstühlen.“ Drew nickte nur, stand auf und ging Maike hinterher ins Wohnzimmer. Beide setzten sich aufs Sofa. Es herrschte eine peinliche und angespannte Stille, keiner wusste worüber sie reden könnten. Plötzlich durchbrach das Klingeln des Telefons die Stille. Maike stand auf und ging ans Telefon: „Guten Abend, hier ist Maike.“ „Hey Maike, na kennst du mich noch?“, sagte eine Stimme am anderen Telefon. Maike musste nicht lange überlegen und antwortete sofort: „Kevin! Von dir hab ich ja ewig nichts mehr gehört.“ „Ja, ich hatte viel um die Ohren die letzten Jahre. Ich wollte eigentlich fragen, ob ich dich mal morgen oder so besuchen kann. Ich bin mal wieder in der Nähe.“, sagte Kevin freundlich. „Klar, aber du…, ich hab jetzt leider so gut wie keine Zeit zum telefonieren, erzähl mir am besten alles morgen, okay?“, fragte Maike lieb. Kevin war damit einverstanden. Beide legten auf und Maike ging wieder zurück zu Drew. Sie lächelte und setzte sich wieder auf den Stuhl. Drew sah zu ihr. „Wenn ich fragen darf, wer war denn am Telefon?“, fragte Drew. Maike antwortete freundlich lächelnd: „Kevin, mein Sandkastenfreund. Er kommt mal wieder her.“ „Ach so. Hast du ihn länger nicht gesehen?“, fragte Drew weiter. „Ja so ist es. Ich habe ihn das letzte Mal gesehen als ich in der 5ten Klasse war. Er musste die Schule wechseln und seitdem haben wir kaum was von einander gehört“, erzählte Maike fröhlich. Drew hörte ihr zu. Er war sich nicht sicher, ob er das gut finden sollte wenn Kevin mal wieder zu Besuch kommen würde. Drew kannte diesen Kevin auch. Ein Jahr lang war er in Maikes Klasse gewesen, was sie aber nicht weiß. Drew war nie begeistert von diesem Kevin, da dieser sich schon damals an Maike rangemacht hatte. Nun sah er kurz auf die Uhr. Inzwischen war es 21 Uhr und Drew sagte: „Ich muss langsam leider mal gehen. Kanako hat gedroht meine Mutter einzuladen wenn ich nicht um neun nach Hause komme.“ Maike sah ihn weiterhin an und antwortete daraufhin: „Okay, aber ist deine Mutter so schlimm?“ Drew stand auf und erzählte: „Naja, einfach ausgedrückt… Ja das ist sie. Vor allem wenn sie wieder auf die Idee kommt mir 50 neue Mädchen vorzustellen, von denen ich mir eine aussuchen soll, um diese zu heiraten.“ Er stand auf und ging in Richtung Haustür. Maike folge ihm noch bis dahin und verabschiedete sich dann, Drew ebenso. Er ging aus der Tür und zurück nach Hause, wo er gleich in seinem Zimmer verschwand. Kanako bemerkte, als Drew durch die Haustür zurück kam. Nach kurzer Zeit ging sie vor Drews Zimmer, klopfte kurz an und ging rein. „Und wie war dein Date mit Maike?“, fragte sie neugierig. Er jedoch antwortete nicht, da ihn die Sache mit Kevin noch beschäftigte. Kanako bekam keine Antwort und so ging beleidigt wieder hinaus. Sie beschloss noch ein wenig zu fernsehen. Maike räumte den Tisch ab und stellte das Geschirr in die Spülmaschine. Das war so ziemlich das Letzte, was sie den Abend noch machte, wenn man davon absieht, dass sie natürlich noch ins Bett gegangen ist. Auch Drew ist mit seinen Gedanken eingeschlafen. Und Kanako, die wir natürlich auch noch mal in diesem Absatz erwähnen wollen, ist seelenruhig vor dem Fernseher, auf dem Sofa eingeschlafen. - Am nächsten Morgen – Früh morgens stand Maike auf, machte sich im Bad fertig und räumte ein wenig auf. Kurz darauf klingelte es und sie lief zu Tür und öffnete diese. „Yo Maike, lange nicht gesehen, nicht wahr? Bist immer noch dieselbe Frühaufsteherin wie damals“, sagte ein Junge lächelnd. „Oh mein Gott! Kevin…, hey, schön, dass du da bist, es ist echt ewig her“, begrüßte Maike ihn lächelnd, „komm doch rein und… ähm ja setz dich aufs Sofa ich komm gleich. Ich hol noch was zu trinken.“ Um ehrlich zu sein überraschte es Maike schon sehr, dass Kevin so früh auftauchte, aber eigentlich war es doch wieder typisch für ihn. Schnell verschwand sie in der Küche, holte Getränke und ging mit diesen zu Kevin ins Wohnzimmer. Aus einem Schrank nahm sie noch zwei Gläser und schüttete gleich etwas zu Trinken in beide hinein. „Hach ja, jetzt bist du endlich mal wieder in deiner Heimat. Lass uns heute ganz viel unternehmen. So ein bisschen durch die Stadt und danach können wir ja grillen oder so“, schlug Maike lächelnd vor. Kevin sah sie an und musste lachen: „Du bist immer noch genauso aufgedreht wie immer, hab ich recht? Aber klar können wir gerne machen.“ Maike sah Kevin fröhlich an und fragte: „Wann wollen wir dann los? Jetzt oder später?“ Kevin antwortete: „Hm, wenn es dir passt, dann können wir jetzt schon los.“ Maike nickte kurz, steht auf, lässt Kevin noch sein Glas austrinken und bringt dann dieses und ihr eigenes in die Küche. Danach geht sie mit Kevin hinaus und macht sich mit ihm auf den Weg in die Stadt. Drew war mittlerweile auch schon wach. Kurz darauf hörte er die Stimme von Maike und sah aus seinem Fenster. Als er hinaus sah, bemerkte er dann auch den Jungen an ihrer Seite. Natürlich konnte er sich denken wer es ist. „Tse…, Kevin…“, Drew wendete sich vom Fenster ab und legte sich wieder ins Bett. Plötzlich kam Kanako ins Zimmer: „Guten Morgen Drew, gute geschlafen?“ Wie gestern Abend bekam sie keine Antwort. Sie seufzte leise, dann hörte sie die Stimme von Maike. Sie sieht aus dem Fenster und auch sie bemerkt natürlich den Jungen an Maikes Seite. „Ist es das? Ist es wegen diesem Typen da? Verhältst du dich deswegen so komisch?“, fragte Kanako und wieder bekam sie keine Antwort doch dann bekam Drew doch drei Wörter heraus: „Bitte geh raus.“ Er wollte sie einfach nicht im Zimmer haben. Er wollte einfach nicht, dass Kanako sieht wie eifersüchtig er doch ist, er wollte nicht mal sich selbst die Eifersucht eingestehen. Wieder seufzend verlässt Kanako das Zimmer und setzt sich wieder vor den Fernseher. Maike und Kevin waren unterdessen in der Stadt angekommen und liefen durch die Straßen. Sie beide redeten viel über die Vergangenheit, aber auch viel über das, was sie im Moment so machten. Maike hatte wirklich viel Spaß mit ihm. Die Zeit vergeht schnell und um 17 Uhr machen sie sich auf den Rückweg. Bei Maike angekommen bereiten sie alles für das Grillen vor. Hinten im Garten stellt Kevin den Grill auf und Maike holt die Grillkohle aus dem Gartenschuppen. Dann ging sie in die Küche und holte das Essen, sowie Geschirr, das sie auf dem Tisch abstellte. Ab und zu sah sie rüber in den Nachbargarten und plötzlich entdeckte sie Drew. Sie ging zum Zaun der die beiden Gärten trennte und fragte lächelnd: „Hallo Drew. Na, wie geht’s dir?“ Drew drehte sich zu Maike um und ließ sich natürlich nicht die Spur von Eifersucht anmerken. Also antwortete er ihr, dass es ihm gut ginge. Maike bekam dann die Idee Drew auch zum Grillen einzuladen. Dieser nahm natürlich an und kam dann rüber in Maikes Garten. Man bemerkte, dass eine leichte Spannung zu spüren war, wenn Kevin und Drew sich ansahen. Maike dachte sich so etwas wie: „Ich glaube, die beiden können sich irgendwie nicht leiden.“ Selbst beim Essen und auch danach spürte man diese Spannung. Doch dann ging Kevin das Geschirr in die Spülmaschine räumen und so waren Drew und Maike erst mal allein. „Kann es sein, dass du Kevin nicht so ganz leiden kannst?“, fragte Maike und sah dabei zu Drew. Dieser jedoch sah nicht zu ihr aber antwortete: „Du bist ziemlich naiv, weißt du das? Der will doch was von dir, das ist doch keine normale Freundschaft. So wie der an dir klebt…“ „Ähm… Moment, er will doch nichts von mir Kevin ist nur ein alter guter Freund…“, sagte Maike leicht verwirrt. „Klar, das denkst du. Aber ganz ehrlich, sei nicht so naiv und realisiere, dass er mehr als nur eine Freundschaft will“, meinte er und brachte die Grillkohle in den Schuppen zurück. „Ich bin nicht naiv, ich weiß genau, dass er nichts von mir will!“, erwiderte sie leicht gereizt. „Maike, glaub mir. Ich meins doch nur gut, er ist kein guter Umgang für dich“, sagte Drew und hoffte dabei, dass sie versteht was er meint. Maike aber wollte nicht verstehen und meinte nun doch schon recht sauer: „Wer ein guter oder schlechter Umgang für mich ist entscheide immer noch ich. Und wenn dir das nicht passt dann geh wieder rüber!“ Drew seufzte: „Aber Maike-“ Dann knallte es. Maike rutschte die Hand aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Sie erschreckte sich, weil sie das tat. Eigentlich wollte sie das gar nicht, ihr stiegen die Tränen in die Augen und sie lief weg in Richtung Wald. „Maike!!“, rief Drew ihr noch hinterher, doch sie hörte ihn nicht mehr, „verdammt!“ Er schlug mit der rechten Hand auf den Tisch. Er verfluchte sich selber für sein schlechtes Verhalten nur wegen seiner Eifersucht. Dann kam Kevin wieder. Er sah zu Drew und fragte: „Hey…, wo ist Maike?“ Drew drehte sich zu Kevin und meinte nur: „Weg…“ „Ach, die wird schon wieder kommen. Wir sind hier fertig du kannst also wieder gehen, ich kann dich hier nicht gebrauchen“, sagte Kevin und ging zurück ins Haus. Drew entwich ein ‚Tse‘ und verschwand dann rüber zu sich nach Hause. Gleichzeitig machte er sich Sorgen um Maike, aber schließlich sollte sie wissen wie man nach Hause kommt also dachte er nicht daran sie zu suchen. Später um 22 Uhr war es schon recht dunkel und Maike kam immer noch nicht zurück. Kevin war vor dem Fernseher eingeschlafen, also merkte er nicht, ob Maike wieder gekommen wäre oder nicht. Drew dennoch bemerkte, dass Maike noch nicht wieder zurückkam. Er stand die ganze Zeit gedankenversunken am Fenster und sah hinaus. Das Wetter wurde immer schlechter und es fing langsam am stark zu regnen. Außerdem sah es so aus als würde ein Gewitter aufziehen. Drew wusste natürlich noch allzu genau, dass Maike ziemliche Angst vor Gewittern hat und so beschloss er sie suchen zu gehen. Er ging zur Haustür nahm einen Regenschirm mit und verließ das Haus. Er lief in dieselbe Richtung wie Maike, als diese wegrannte. Es dauerte eine Weile und ein starkes Gewitter zog auf. Drew plagte sich mit Vorwürfen, dennoch fand er sein Verhalten nicht ungerecht, schließlich wollte er ja nur darauf hinweisen, dass Kevin nicht der ist, für den Maike ihn hält. Bei einer Bank angekommen hörte Drew ein leises Schluchzen. Hinter der Bank erkannte er Maike. Drew ging hinter die Bank und hielt den Schirm über Maike. Diese bemerkte das und sah nach oben, mit Tränen in den Augen sah sie Drew still an. Drew hielt ihr die Hand hin, um ihr auf zu helfen und sie nach Hause zu bringen. Maike nahm seine Hand und stand auf. Dann klammerte sie sich an ihn und sagte schluchzend: „Es tut mir leid Drew, ich … ich wollte dich nicht Ohrfeigen. Es tut mir leid.“ Drew nahm sie in den Arm, schwieg aber noch eine kurze Weile. „Schon okay… ich hab es verdient“, sagte Drew leise, „ich hätte das nicht sagen sollen. Ich war wohl… etwas… Eifersüchtig.“ Das ‚Eifersüchtig‘ ging in einem lauten Donner unter. Drew brachte Maike an dem Abend nach Hause. Beide verabschiedeten sich, Drew ging ins Bett und Maike sah kurz nach Kevin, der immer noch schlafend auf dem Sofa lag. Danach ging sie auch ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)