Devil May Smile von GodOfMischief (Der alltägliche Wahnsinn) ================================================================================ ~Mission 9~ RPG --------------- Nicht wundern über dieses Kapitel, das Original befindet sich hier: http://www.fanfiktion.de/s/49957ca80000c20e06a032c8/3 Und zu dem werden auch bitte die Kommentare und die Kritik verfasst. Und da man es hier anscheinend einfach nicht ge@%/)&en kriegt gibt es als Entschädigung noch ein (sehr) verspätetes Weihnachtskapitel: Draußen waren die Straßen leer. Es lag ein wenig Schnee, doch das war fast alles schon matschig getreten. Es war Winter und draußen schon unverschämt kalt. In einer kleinen Agentur namens Devil May Cry kam ein junger Mann mit silbernen Haaren gerade die Treppe hinunter und streckte sich. Noch hatte er seinen Laden nicht aufgemacht. Er beginnt immer dann, wenn er es will. Der große Eingangsbereich war spärlich erleuchtet, von draußen drang nur wenig Licht herein, da es später Nachmittag war. Der Mann, der übrigens Dante hieß, gähnte noch einmal herzhaft und schaltete dann das Licht an. Wäre auch besser gewesen, denn sonst wäre er gegen den Billardtisch gelaufen. Er warf einen Blick auf die Jukebox am anderen Ende des Raumes. Sollte er versuchen sie an zuschalten, oder nicht? Verbeult und verbogen lag die Jukebox auf dem Boden. Aber sie spielte ein Lied ab. Dante saß hinter seinem Schreibtisch und wippte mit dem Fuß zu der Musik. Die Augen hatte er geschlossen und heimlich hoffte er, dass das Telefon nicht klingelte. Er wollte einfach ein wenig seine Ruhe haben. Doch natürlich machte das Schicksal da nicht mit und das Glöckchen über der Tür störte die Ruhe mit seinem hellen Klang. Er öffnete die Augen ein wenig und sah eine verschwommene, schmale Gestalt, die immer näher auf den Schreibtisch zu kam. „Ich glaub ich- argh!“, es war die Stimme einer Frau und sie klang sehr wütend. Dante rieb sich die Augen und nun erkannte er auch etwas. Vor ihm stand Lady und gerade knallte sie die Hände auf den Tisch. „Du lungerst hier rum. Dabei ist doch bald Weihnachten! Hast du nichts besseres zu tun?“ Dante sah verstohlen in alle Richtungen um einen möglichen Fluchtweg zu finden. „Weihnachten ist doch ein Fest der Familie, warum feierst du nicht mit deinem Bruder Vergil? Selbst er will mit dir feiern!“ Sie hastete zum Fenster und zog die Gardinen beiseite. Dante stand auf und sah sich das an, was ihm da geboten wurde. Lady hatte recht, auch sein Bruder wollte wahrscheinlich feiern. Immerhin hing in großen, leuchtenden Lettern Merry Christmas, Dante an seinem komischen Temen-ni-gru. „Ich will aber nicht!“, maulte Dante, als er von der wütenden Lady durch die Straßen gezogen wurde. „Du musst aber, denn es ist Weihnachten!“ „Ja ja, das hab ich schon verstanden“, sagte er und hielt sich die Ohren zu, da sie so schrie, „Aber warum feierst du denn nicht mit deinem Vater?“ „Als ob ich mit Akne feire“ „Heißt er nicht Arkham?“ „Hm, kommt aufs gleiche raus“ Während er also so von der jungen Frau gezogen wurde beobachtete er ein wenig die Landschaft. Wenn man es denn als solche Bezeichnen konnte. Doch das einzige was ihm auffiel, war, das sie noch nicht angegriffen wurden. Weder von Zorn, Gier oder irgendwelchen anderen Sanddämonen. Zu zweit standen sie vor der riesigen Tür und Lady klopfte an. Von innen ertönte eine Stimme: „Benutzt die Klingel, die ist schließlich nicht umsonst da!“ Beide drehten den Kopf nach links. Dort hatte man tatsächlich eine Klingel einbauen lassen. „Probieren kann man ja mal“, sagte Dante und drückte den runden Knopf. Eine eingängige Melodie ertönte und sofort bereute er es das Ding gedrückt zu haben. Knarrend öffnete sich dann die schwere Tür und die beiden betraten die dunkle Eingangshalle. Plötzlich erfüllte ein tiefes Knurren die Halle und Lady wich erschrocken hinter Dante. Er wand den Kopf und sah auch sofort den Übeltäter. „Hallo, Cerbi“, er winkte dem großen dreiköpfigen Hund zu, der gerade Zeitung zu lesen schien. Außerdem trug er auf jedem Kopf eine Zipfelmütze. Sie schlichen weiter durch die dunklen Hallen. Doch auch hier war nirgends jemand. Keine Riesenspinnen, oder diese Engel. Nicht einmal Jester oder so irrte durch den Turm. Und von Vergil war weit und breit keine Spur. „Vielleicht sollte man das hier alles mal ein wenig mehr beleuchten“, rätselte Dante, während er mit Lady weiter voran schlich. „War hier nicht auch mal diese Nevan?“, fragte die Frau und drehte sich verunsichert um. Dante nuschelte nur: „Nevan, ts. Von allen Items war sie das blödeste“ „Bitte?“ „Na, du weißt schon...“, er zuckte nur mit den Schultern und ging dann weiter, bis sie an eine große hölzerne Doppeltür kamen. Mit einem Tritt beförderte der Dämonenjäger die Tür aus den Angeln. Sie machten ein paar Schritte in den Raum und plötzlich schaltete sich das Licht wie von selbst an. Erschrocken blieben sie stehen und schauten erschrocken nach vorn. Dante fielen fast die Augen aus dem Kopf. An einem kleinen, runden Holztisch saß Vergil und klopfte auf den freien Platz neben ihm. „Ver-gil?“, fragte Dante in den Raum und trat ein wenig näher. „Na los“, drängte Lady, „Er wird dir schon nichts tun, immerhin ist Weihnachten“ „Er hat dich bestimmt irgendwie hypnotisiert“ Doch Lady schubste ihn zu seinem Bruder und verschwand dann, hängte nur eben die Tür wieder ein. Vergil klopfte wieder auf den freien Platz neben sich und langsam kam Dante näher und lies sich am äußersten Rand des Stuhles nieder, weit weg von seinem Bruder. Doch kaum saß dieser sprang Vergil auf und umarmte seinen jüngeren Bruder und schrie dann auch noch: „Frohe Weihnachten!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)