Everything about you... von Ricchan (Taito Challenge) ================================================================================ Kapitel 1: Everything about you... ---------------------------------- Taito-Challenge „Das kann doch nicht dein Ernst sein...?“ „Wieso – was gibt es denn da nicht zu verstehen?“ „Ich meine... wenn du nun schon hier Angst hast, dann darf ich dich bald nirgends mehr auch nur ansehen, oder was?“ „So ein Blödsinn... dass du immer so übertreiben musst, Taichi!“ Wütend drehte ich mich weg, ging Richtung Tür und sah dann noch einmal zu ihm: „Weißt du, wie sehr diese Heimlichtuerei nervt?! Immer ist dir dein scheiß Image wichtiger“ - Yamato wollte mich unterbrechen, doch ich sprach einfach noch lauter weiter – „Von mir aus kannst du dein Image ja heiraten! Dir ist doch sowieso alles wichtiger als -“ „TAICHI!“, schrie nun Yamato dazwischen und verhinderte so, das letzte Wort meines Satzes. Geschockt starrte ich meinen besten Freund und Liebhaber an, bevor ich durch die Tür trat und sie mit voller Wucht hinter mir zuschlug. Sofort rannte ich los. Ich ignorierte einfach Yamatos Rufe hinter mir. Ich wollte nichts mehr hören. Nicht von IHM! Ich lief durch die überfüllten Straßen. Der Regen peitschte mir ins Gesicht und durchweichte meine Sachen. Die Tränen konnte ich mir nur mit größter Mühe verkneifen. Wir hatten uns gestritten. Schon wieder. Und das alles nur, weil ich ihm über den Kopf gestreichelt hatte. Ich verstand ja, dass ich unsere Beziehung vor unseren Freunden geheim halten musste - denn immerhin war Yamato inzwischen Zeit ein bekannter Rockmusiker geworden und besaß dadurch eine riesige Fangemeinde - aber sonst durfte ich ihn doch auch anfassen! Wir waren nun schon seit über einem Monat zusammen. Und wir hatten uns noch nicht einmal geküsst! Na ja… außer wenn man das eine Mal, wo sich unsere Lippen kurz berührten, nachdem wir uns die Liebe gestanden hatten, mitzählte… Aber das war ja wohl mehr ein Küsschen, als ein Kuss! Und jetzt hatte er sogar was dagegen, wenn ich ihn berührte. Das kotze mich an! Pitschnass erreichte ich meine Wohnung. Okay, es war nicht „meine“ Wohnung, sondern die meiner Eltern, doch immerhin lebte auch ich hier. Ich schloss auf, warf meine Jacke in die Ecke der Garderobe, zog meine Schuhe aus und ging direkt ins Wohnzimmer, um mich dort auf einen der gemütlichen Sessel zu schmeißen. Meine Eltern waren mal wieder nicht da. Klar, sie mussten ja auch Beide arbeiten. Und Hikari war nach der Schule natürlich gleich zu Daisuke gelaufen – die jüngeren Digiritter wollten heute, mit ihren Digipartnern, die Gegend unsicher machen. Ich schmunzelte. Heute war echt nicht mein Tag, dachte ich mir wütend, da ich gerade feststellte, dass meine nasse Kleidung einen Fluss auf dem Fußboden hinterlassen hatte. Also erhob ich mich wieder und zog mir Wohl oder Übel meine Sachen aus. Schnell huschte ich in mein Zimmer und nahm mir etwas Trockenes aus dem Schrank. Danach schnappte ich mir einen Eimer und Wischmob, um damit die Pfützen im Flur und Wohnzimmer auf zu wischen. Nur halbherzig räumte ich danach alles wieder weg. Um ehrlich zu sein, ich ließ die Sachen mitten im Flur liegen, damit ich später an diesem Tag noch darüber stolpern konnte. Vielleicht hatte ich ja Glück, und würde mir etwas brechen, dann könnte Yamato sich um mich kümmern, schoss es mir durch den Kopf. Als ich mich diesmal in den Sessel warf, konnte ich tatsächlich sitzen bleiben. Vollkommen übermüdet lehnte ich mich zurück und dachte über Yamato und den heutigen Tag nach. Doch weit kam ich nicht, denn schon nach wenigen Momenten wogen die Wellen des Schlafes über meinen Lidern hinweg und nahmen mich mit ins Traumland. Als ich aufwachte, war es draußen bereits dunkel, und das einzige Licht im großen Raum, kam von den Scheinwerfern der Autos, die in regelmäßigen Abständen am Haus vorbei fuhren. Mit schmerzenden Knochen setzte ich mich auf. „Au~“, stöhnte ich und rieb mir den Nacken. Es war echt ungesund im Sessel einzuschlafen. Dann warf ich einen Blick auf die Digitaluhr mit ihren leuchtenden roten Ziffern, die auf der Küchenzeile stand. Es war kurz nach Acht. Merkwürdig. Dass meine Schwester noch nicht hier war, konnte ich ja verstehen. Immerhin vergisst sie gerne mal die Zeit, wenn sie mit ihren Freunden unterwegs ist. Doch meine Eltern waren doch sonst immer spätestens gegen Sieben Uhr da! Entnervt erhob ich mich aus meinem unqualifizierten Nachtlager und ging in die Küche, deren rechte Seite zum Wohnzimmer hin offen war. Als ich den Kühlschrank öffnen wollte, hielt ich inne. An der Tür hing ein Zettel auf dem groß mein Name stand. Taichi Dein Vater und ich sind essen gegangen! Wir wollten dich nicht wecken, da du so fest geschlafen hast. Sind gegen Dreiundzwanzig Uhr zurück. Für dich und Hikari stehen Pfannkuchen im Kühlschrank. Küsschen Mama Ach ja, Sora hat angerufen! Du sollst dich bei ihr melden, sobald du wach bist! Meine Eltern waren zu Hause gewesen? Das Telefon hatte geklingelt? Hilfe, wie tief hatte ich gepennt?! Vollkommen durcheinander nahm ich die Wasserflasche aus dem Kühlschrank. Natürlich schaffte ich es an diesem echt beschissenen Tag auch noch, die halbe Flasche über den Boden zu schütten. Ein Glück das ich den Wischmob noch nicht weg geräumt hatte… Ich sollte mich wieder ins Bett legen, war mein erster Gedanke. Doch irgendetwas in meinem Inneren hinderte mich daran. Noch einmal fiel mein Blick auf die Uhr. Achtuhr einundzwanzig. „Ach, scheiß drauf.“ Vollkommen genervt von meinen eigenen Ideen, stellte ich das Wasser zurück in den Kühlschrank, ging in mein Zimmer und zog mir regenfeste Sachen an. Das würde ich bestimmt noch mal bereuen, dachte ich mir beim entkleiden. Und außerdem wird er bestimmt auch keine Zeit haben… Was soll’s, sagte ich mir immer und immer wieder, es wird schon nicht so schlimm werden. Ich hatte mir vorgenommen, jetzt zu meinem Freund zu gehen und mit ihm über unser „kleines“ Problem zu diskutieren. „Was mach ich hier eigentlich?“, fragte ich mich, als ich in der vollkommen überfüllten Konzerthalle, zwischen zig kreischenden Teenies, stand. Ich musste verrückt geworden sein, dass war die einzige logische Erklärung für diese Aktion! Nur dank meiner außerordentlichen Boxkünste schaffte ich es, mich durch die tobende Menge zu kämpfen, um zum Durchgang des Backstage-Bereiches zu gelangen. „Puh~“ Ich atmete geräuschvoll aus, als der Lärm hinter mir langsam abnahm. Ich hatte bis vor wenigen Augenblicken noch befürchtet, einen Tinnitus von dem Gegröle zu bekommen! Wie hielt Yamato das nur immer aus?! Ich schaute mich rechts und links um, bevor ich mich auf die Suchen nach den Umkleiden machte. Eigentlich war ich ja schon öfters hier gewesen, aber da bin ich erstens immer von der anderen Seite gekommen – nämlich vom Hinterausgang – und zweitens hatte ich einen miserablen Orientierungssinn. Beides machte meine Suche natürlich nicht leichter, dachte ich mir beschämt. „So ein Mist. Wo muss ich denn jetzt lang?“, flüsterte ich mir selbst zu, als der Gang sich plötzlich zweiteilte. Rechts oder Links? Ich wollte gerade das „Ene Mene Mu“-Spiel spielen, als hinter mir eine Stimme ertönte. „Hey! Was machst du hier?!“ Erschrocken fuhr ich herum und blickte direkt auf die Brust eines schwarz gekleideten Wandschranks. Scheiße, die Security! Eigentlich hätte ich ja jetzt „Hurra“ schreien müssen, denn so hatte sich mein Problem des Suchens von allein gelöst, wenn mir nicht im selben Moment eingefallen wäre, wo mein Backstage-Pass steckte – natürlich in der Hosentasche meiner Jeans, die ich vorhin noch getragen hatte! Ich Idiot hatte beides zu Hause in die Waschmaschine geschmissen, wo sie jetzt wahrscheinlich zusammen ein kleines Schaumbad nahmen. „Äh…ich…also…“, fing ich zum allen Überfluss auch noch an zu stottern. „Du hast hier nichts verloren, Bengel! Kein Zutritt für Unbefugte Personen! Verstanden?! Und jetzt raus hier!!“ Der überdreidimensionale Baukasten packte mich am Kragen meines Hemdes und schleifte mich Richtung Ausgang. Ich wehrte mich nicht - hätte ja eh nichts gebracht… Doch dann sah ich plötzlich das Namensschild, auf einer der vielen Türen in dem Gang und riss mich aus dem Griff meines Wachhundes los. Yamato Ishida stand da in großen Druckbuchstaben! Ich hatte seine Umkleide gefunden, unglaublich! „Hier geblieben!!!“, schrie die Security und rannte hinter mir her, denn ich flitzte bereits in Lichtgeschwindigkeit auf die Tür zu. Doch als ich gerade mit den Fingerspitzen den Griff berührte, wurde ich am Kragen zurück gerissen und prallte gegen die harte Brust meines Verfolgers. Die Luft entwich schmerzhaft meinen Lungen, als er seine Arme um meine Brust schlang, um mich so von weiteren Ausbruchversuchen abhalten zu können. „Lassen Sie mich los!!“, versuchte ich krampfhaft hervor zu bringen, „Ah~… Hilfe!!!“ Mit Händen und Füßen wehrend, schaffte ich es mich soweit zu befreien, das normales Atmen wieder möglich war. Doch der Kerl hatte mich trotzdem noch fest im Griff. Ich konnte nicht mehr fliehen, dass wusste ich. Enttäuscht gab ich mich geschlagen, als plötzlich eine Person am anderen Ende des Ganges erschien. “Was machen Sie da mit meinem Freund?!“, fragte sie und ging geradewegs auf mich und die Security zu. Es war Yamato. Mein Herz begann doppelt so schnell zu schlagen und in meinem Bauch kribbelte es. Ich schluckte. „Yama~“ „Ich frage Sie noch einmal: Was machen Sie da mit meinem Freund?!!“, kam es aggressiv aus dem schönsten Mund der Welt. „Ishida-san! Ich wusste nicht das…dieser Be~….Junge ihr Freund ist…“, gab der Wandschrank kleinlaut von sich und ließ mich los. Ich hatte zum Glück noch genug Kraft, um auf eigenen Beinen zu stehen. Alles andere wäre total peinlich gewesen. Yamato warf der immer noch verkrampft dar stehenden Security einen bösen Blick zu, bevor er meine Hand ergriff und mich mit einem Ruck in seine Kabine zerrte. Schnell war die Tür hinter mir zu und ich stand in dem Raum, in dem ich ihn heute Morgen – wo allerdings noch seine ganzen Bandmitglieder und unsere Freunde dabei waren – angeschrieen hatte. Ich blieb an der Tür stehen, während Yamato weiter in den Raum hinein ging und dabei seine Klamotten auszog und auf dem Boden verteilte. Als er nur noch seine Lederhose trug, wurde mir heiß. So hatte ich meinen Freund noch nie gesehen. Nein…falsch! Natürlich hatte ich ihn so schon gesehen! Ich hatte ihn sogar schon öfters ganz nackt gesehen, aber damals war ich noch nicht in ihn verliebt, und wir waren vor allem noch kein Paar! Ich schluckte erneut. Mein Blick wanderte Richtung Boden. Jetzt nur einen kühlen Kopf bewahren, sonst gibt es gleich den nächsten Streit. „Taichi…“, setzte der Blonde plötzlich an und ich schaute unwillkürlich zu ihm auf, „Was willst du eigentlich hier?“ Ich hatte das Gefühl, er würde mich mitten ins Gesicht schlagen, so kalt drangen die Worte in mein Ohr. „Ich wollte mit dir reden, was sonst.“, antwortete ich ihm nach einem kurzen Moment. Allerdings war mein Ton nicht ganz so tief gefroren wie seiner. „Du willst dich entschuldigen?“ „Nein. Das hab ich nicht gesagt! Ich will einfach mit dir reden.“ „Und worüber, bitte schön?!“ Yamato wandte sich in einer einzigen flüssigen Bewegung zu mir um. Seine schmale Hüfte wirkte einfach nur sexy in der engen Hose und sein gut durchtrainierter Oberkörper… Aus! Böse Gedanken! Obwohl ich genau deshalb ja hier war. Ich schüttelte den Kopf. „Yamato… Findest du nicht auch, das es so zwischen uns nicht weiter gehen kann?!“, fragte ich ihn. Ich merkte, dass er den Augenkontakt zu mir mied. Warum? Hatte ich etwas falsch gemacht? Liebte er mich etwa doch nicht? Hatte er sich geirrt und wollte mir das jetzt nicht sagen? „Was meinst du?“, wich er aus. „Was ich meine!? Schau uns doch an! Wir sind ein Paar! Und wir sind hier vollkommen alleine - stehen aber auf Zwei Meter Abstand von einander! Ich darf dich nicht küssen, nicht anfassen – Nichts! Das ist keine Beziehung mehr! Yamato~“, sprudelte es aus mir heraus. Ich konnte nicht mehr an mich halten. Endlich hatte ich die Möglichkeit, ihn allein zu sprechen und Antworten zu bekommen und er wich mir nur aus! Was sollte das?! Yamato wurde rot und drehte sich halb zur Wand. „Tut mir Leid….Tai~“, flüsterte er. „Ja, mir auch.“, gab ich nur bissig zurück. Als würde eine Entschuldigung uns hier weiter bringen. „Du könntest mir ja mal erklären, warum du so berührungsängstlich bist.“ Schweigen. Wir standen beide da, er mit Blick zur einen Ecke des Zimmers, ich fixiert auf ihn, und schwiegen uns an. Ich hoffte erst gar nicht auf eine Antwort. Stattdessen betrachtete ich meinen jahrelangen besten Freund und nun Partner etwas genauer. Sein Oberkörper war zwar trainiert wirkte, durch die stark hervor tretenden Sehnen und Knochen, aber eher zerbrechlich und weich. Seine Schultern waren so schmal und seine Hüfte… ok, die hatte ich vorhin schon erwähnt. Seine gesamte Haltung, einen Arm um die Brust geschlungen und damit den anderen umklammernd, erinnerte mich an Sora! Die hatte das auch immer gerne gemacht, wenn ihr etwas peinlich war. Moment… Könnte das sein? Ist es ihm etwa peinlich mit mir zusammen zu sein? Mit einem Jungen? Es wäre eine mögliche Erklärung. Aber was wäre dann die Lösung…? Sollten wir uns deshalb besser trennen? Nur weil es ihm unangenehm war?! Nein! Niemals! Umso länger ich Yamato an sah, umso unerträglicher wurde die Stille und umso mehr viel mir auf, wie verletzlich er war. Von einem plötzlichen Impuls geleitet, durchquerte ich den Raum, bis ich direkt vor meinem Freund stand. Ich legte meine Arme um seinen Körper und drückte ihn an mich. Mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge. „Taichi~“ Yamato wandte sich halb zu mir um. Soweit, wie meine Arme es ihm erlaubten. Durch meine Augenwinkel konnte ich die röte auf seinem Wangen erkennen. Zu niedlich! „Sorry…Yamato~“, nuschelte ich bevor ich seinen Körper ganz zu mir drehte und meine Lippen auf die Seine presste. Erst hatte ich das Gefühl, er würde sich wehren, weil er so steif und verkrampft dar stand. Doch dann wurde seine Haltung plötzlich entspannter - er wäre bestimmt zusammen geklappt, hätte ich ihn nicht in meinen Armen gehalten. Ich drückte ihn noch näher an mich. Unwiderstehlich schmiegten sich seine Lippen an meine. Ich saugte seinen süßen Duft ein – ich glaube das war das Parfüm, dass Sora ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. Mit einem Atemzug öffnete ich meine Lippen und bewegte sie so gegen seine, bis er es mir nach tat. Meine Sinne schwanden langsam. Dann strich ich vorsichtig mit meiner Zunge über seine Unterlippe. Ein Schaudern ging durch seinen Körper. Der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde heftiger, wilder. Wir gaben uns dieser süßen Leidenschaft in vollen Zügen hin. Es war wie im Rausch. Die Zeit blieb für einen Augenblick stehen. Alle Geräusche verschwanden, nur unser keuchender Atem, wenn wir kurz unsere Lippen von einander lösten, war zu vernehmen. Und dann war es zu Ende. Fiel zu abrupt, wenn man mich fragt, was natürlich keiner tat. Yamato wich etwas vor mir zurück. Seine Wangen waren nun noch geröteter als vorhin. Er war erregt, dass sah ich ihm an. Auch das Kribbeln in meinem Körper war stärker geworden, meine Lippen brannten. Und dann flüsterte er, während ich noch um Atem ring, mit einer nun vollkommen rauen Stimme. „Houston - wir haben ein Problem.“ Unverständlich blickte ich ihn an. Hatte ich etwas verpasst? Doch dann wanderte sein Blick an sich herunter und ich folgte ihm. In seiner engen Hose war eine deutliche Anschwellung zu sehen! Ich schluckte mehrfach heftig hinter einander, damit ich nicht anfing zu sabbern. Ja, klar, war er erregt vom Kuss – aber doch nicht SO erregt! Ok, man konnte die Situation natürlich zum Guten nutzen. Hintergedanken, ganz klar, die hatte ich jetzt! Und das war mir durch mein Grinsen, denke ich, auch gut anzusehen. Denn Yamato ging gerade ein paar Schritte rückwärts. „Sieht schmerzhaft aus, Yama-chan.“, hauchte ich und blickte ihm verführerisch in die Augen. Schnell senkte er seinen Blick. „Verstehst du nun, warum ich dir so ausgewichen bin?!“, entgegnete er und in meinem Kopf machte es Klick. Jetzt verstand ich so einiges. Allerdings nicht, warum Sora mir das nicht hätte mal erzählen können? Selbstermahnung - wie soll sie mir das erzählen, wenn sie doch nicht weiß, das Yamato sich von ihr getrennt hat, nur um mit mir zusammen sein zu können! Manchmal sollte ich meinen Kopf doch ab und zu zum denken nutzten … Mein Blick wanderte von seinen Augen wieder hinunter zu seiner Erregung. Ich leckte mir über die Lippen. „Äh…Taichi…?“, fragte Yamato plötzlich vollkommen verunsichert. Wir blickten uns in die Augen und ich konnte die pure Angst in seinen sehen. Ich glaube, dieser Tag ist doch um einiges besser, als ich noch vor wenigen Minuten vermutet hätte. Schnell ging ich zur Tür und drehte den Schlüssel im Schloss um. Mein Blick fixierte Yamato, der immer unsicherer wurde. Er wollte noch weiter zurück weichen, doch da war schon die Wand. Sein Oberkörper glänzte vom Schweiß und seine Augen schimmerten. Das war zu viel für mich. Noch einmal leckte ich mir über die Lippen. „Oh~ja! Ich verstehe. Und ich weiß auch genau, was wir gegen dein „Problem“ jetzt tun werden!“, grinste ich breit und trat dann auf meinen Geliebte zu. ~Owari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)