Eine Beerdigung in Seyruun von abgemeldet (Eine Hochzeit? Ein Trauerfall!) ================================================================================ Kapitel 6: Alles nur eine Frage der Zeit ---------------------------------------- 6. Alles nur eine Frage der Zeit Zelgadis zog sein Schwert, als er die Gestalten näher kommen sah. Er hatte also doch richtig gehört das sich jemand in seine Privatgemächer geschlichen hatte. „Lightning!“ Murmelte er und erhellte den Raum. Vor ihm standen Luna inverse und eine ihm unbekannte Frau in schwarzer Gewandung. Er schaute genauer hin. Es war ein schwarzer Zweiteiler, welcher gerne von Wüstenvölkern getragen wurde. Lange wallende Stoffe aus schwarzer Seide. Über den Kopf trug sie noch ein Cape welches ihr Gesicht verbarg. Allerdings konnte man einige silberne Haarsträhnen erkennen, welche sich unter dem Cape heraus wanden. „Das ist weit genug Luna! Was suchst du hier?“ „Sie sucht gar nichts Zel“ Erwiderte eine ihm nur all zu bekannte Stimme. Die Frau mit den weißen Haaren schob die Kapuze vom Kopf und starrte ihn an. „Ich suche etwas, und es wäre schön wenn du aus dem Weg gehen würdest alter Freund.“ „Lina?“ rief er entsetzt aus. Das war nicht mehr Lina, nicht mehr jene die er kannte. Diese Frau war hager, blass und ihre Augen sprühten nur vor Hass. Ihr Haar war schlohweiß. Und ihr Gesichtsausdruck war kalt wie Eis. „Was willst du hier?“ „Ich brauche das Manuskript der Claire Bible!“ Kam es kühl zurück. „Ich denke nicht das ich dir das Manuskript geben möchte Lina!“ „Ich werde es mir holen Zel, so oder so. Tu mir den Gefallen und zwing mich nicht dir weh zu tun!“ Zel antwortet nicht mal mehr, er stürmte auf Lina zu. Luna trat ruhig zur Seite und überließ ihrer Schwester die Arbeit, denn immerhin wollte sie diese Sauerei anstellen und nicht Luna. Lina seufzt, hob die Hand und ein schwarzer Energiestrahl kam hinausgeschossen. Er traf Zel an der Schulter und warf ihn Rückwärts an die Wand. Geschockt starrte er auf den Stumpf der einmal sein Arm war. Lina ging langsam zu ihm und legte sanft die Hand auf seinen Kopf. „Verzeih mir Zel. Aber ich kann nicht anders. Pure Energie schoss durch ihre Handfläche und schickte Zel ins Reich der Träume. „Du wirst nicht lange leiden“ flüsterte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Sie ließen den sterbenden zurück und marschierten weiter. Mit Hilfe von Linas Sinnen konnten sie das Manuskript schnell ausfindig machen. Es war in einem Blumentopf versteckt. Die beiden Schwestern starrten ungläubig. „Wer versteckt so etwas denn hier?“ „Amelia, das kann nur Amelia´s Idee gewesen sein“ seufzte Lina und wischte die Blumenerde vom Buch. Sie schlug es auf und blätterte ein wenig darin herum. „Denkst du was du suchst, steht da drin?“ „Ich weiß es Luna, ich habe das Buch zusammen mit Zel gefunden vor drei Jahren. Ich konnte nur einen flüchtigen Blick drauf werfen, aber ich weiß was ich gesehen habe. Ah, da ist es ja.“ Lina durchflog das Kapitel, merkte sich jede Kleinigkeit und lächelte dann böse. „Herrje, dafür braucht es einen großen Magischen Zirkel, eine Menge chaotische Energie und ein wenig Glück.“ Luna seufzte. „Den Zirkel haben wir, das ist die Stadt, aber was für Chaotische Energie benö.. NEIN! Lina, nicht diesen Zauber!“ Lina zuckte mit den Schultern, hob ihre Hand und schoss mit ihren Mazoku Kräften auf Luna. Sie war so überrascht, das sie nicht mehr reagieren konnte. „Schlaf gut Schwester und wünsche mir Glück. Sonst geht alles den Bach runter.“ Sie schloss die Augen und verschwand in den Astralraum. Xellos lümmelte in seinem Bett rum. Eigentlich brauchte er kein Bett, aber er mochte es, faul auf einer gemütlichen Matratze zu liegen und einfach nur nach zu denken. Er hätte dies auch noch eine Weile getan, wenn da diese Erschütterung im Astralraum nicht gewesen wäre. Seine Augen öffneten sich und er starrte panikartig auf. „Lina? Was hast du vor?“ Dann verschwand er in den Astralraum. Lina stand auf dem Dach eines Tempels von Seyruun. Um genau zu sein des Tempels, welcher in der Mitte der Stadt lag. Genau in der Mitte des magischen Zirkels, welcher die Stadt darstellte. Sie seufzte und sammelte alle Macht in sich die sie aufbringen konnte. Dann fing sie an jene Worte zu rezitieren. “Darkness Beyond Blackest Pitch „Deeper Than The Deepest Night... “Kind Of Darkness Who Shines Like Gold Upon The Sea Of Chaos... “I Call Upon Thee, Swear Myself To Thee, Let The Fools Who Stand Before Me Be Destroyed, By The Power You And I Possess!!” Xellos materialisierte direkt neben Lina und starrte sie mit Panik in den Augen an. „Was verdammt noch mal hast du vor?“ Sie grinste ihn an „Die Welt vernichten?“ „WAS? Das kannst du nicht! Das ist nicht teil des Handels!“ Sie zuckte mit den Schultern und entließ sämtliche Energie auf einen Punkt. Genau zu ihren Füßen. „GIGASLAAAAAAAAAAVE“ Eine gewaltige Explosion erschütterte die Stadt. Die Energien rasten selbst durch den Astralraum und jagten den Mazoku einen heiden Schrecken ein. Xellos Augen weiteten sich „Ich bin noch nicht fertig Meister“ grinste sie Böse und lies den Zauber außer Kontrolle geraten. Die Explosion war so gewaltig, das von Seyruun nur noch ein Krater übrig blieb. Aber das war noch nicht alles. Eine schwarze Sphäre des Chaos bildete sich und breitete sich immer weiter aus, alles was sie berührte, löste sich sofort im Nichts auf. Xellos teleportierte sofort weg, wohl wissend das ihm das vielleicht etwas Zeit einbrachte, aber Sterben wollte er noch nicht. Lina lachte laut auf „Endlich Gourry! ENDLICH!“ Sie schloss die Augen und murmelte Worte in einer Sprache die seit tausend Jahren schon als vergessen galt. Altes Elfisch. Eine silberne Kugel bildete sich um Lina. Sie wurde immer undurchsichtiger, bis sie schließlich verschwand. Hinter sich lies sie einen Gigaslave, welcher außer Kontrolle die Welt verschlang. „Hmm, wo steckt sie nur wieder? Ich muss mich wohl verlaufen haben.“ Murmelte der Blonde Schwertkämpfer und kratzte sich ratlos am Kopf. „Naja, ich finde sie schon wieder“ Lachte er leise und marschierte los. Unbemerkt tauchte hinter ihm ein Priester auf und hob seine Hand „Sayonara Gourry“ murmelte er leise und schrie dann laut auf. Gourry wirbelte herum und erstarrte. Hinter ihm Stand Xellos, und durch seiner Brust ragte die flackernde Klinge eines Ragnablade heraus. Lina beugte sich vor und flüsterte süffisant „Denkst du ich wußte nicht das du es warst der Gourry ermordet hat? Oh verzeih, der ihn ermorden wollte. Wie fühlt es sich an wenn man hinterrücks angegriffen wird hm?“ „L..Lina-san?“ keuchte Xellos doch seine Augen weiteten sich als hinter Gourry eine weitere Lina auftauchte. „Was?“ Unterschätze niemals die Liebe mein Freund. Dein Plan ist aufgegangen. Du hast Gourry ermordet und ich fand ihn hier in der Gasse. Dein Pech war nur das du Luna übersehen hast. Sie liegt hinter dir auf einem Dach. Sie war leider nur zu spät damals um Gourry helfen zu können!“ Die Lina aus der Vergangenheit keuchte auf als sie diese Worte hörte. „Du.. bist ich?“ „Mach dir keine zu großen Gedanken Lina. Wenn ich hier fertig bin, werde ich sterben, denn dann habe ich nie existiert.“ Lächelte die weißhaarige Lina und drückte das Ragnablade noch etwas fester in Xellos Körper. „Du wirst leiden mein Freund!“ kichere sie mit einem Hauch von Wahnsinn. „Aber ich werde dich nicht töten. Das musste ich Luna versprechen!“ Sie schnitt mit der Klinge seitlich durch Xellos Körper und lachte dann. „Das tat gut. So was von gut!“ Xellos schrie noch lauter, versuchte in den Astralraum zu flüchten, doch er schaffte es nicht. Irgendwie war Lina stärker als er. „Lina! Hör auf damit“ murmelte die rothaarige. „Das bist nicht du, naja ich!“ „Stimmt, das bin nicht ich. Dank diesem Nanagomi hier, bin ich eine Mazoku! Aber keine Sorge, ich verschwinde und und lass euch eure Zukunft!“ Sie schlug Xellos auf den Hinterkopf und kicherte leise. „Ach und Lina? Pass auf Gourry auf, glaub mir, es tut weh wenn er stirbt. Du stirbst innerlich!“ Dann verschwand sie und ließ drei völlig verdatterte Personen zurück. „Eh, Lina? Was war das?“ Fragte Gourry verwirrt. „Sh Gourry, denk lieber nicht drüber nach“ murmelte Lina entsetzt. Sie wußte schon was eben geschehen war. Diese andere Lina kam aus der Zukunft. Und sie sagte das Gourry.. ermordet wurde? Bei L-Sama. Sie hakte sich bei Gourry ein und murmelte leise „Danke, danke das du wieder gekommen bist um mir das zu ersparen“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)