Das Tagebuch von BloodyVogelchen ================================================================================ Kapitel 8: Achter Eintrag ------------------------- Am gleichen Tag noch kam Zaran völlig fertig, verweint und schmutzig nach Hause. Er warf sich auf das Bett und weinte haltlos. Was er nicht wusste war, dass er beobachtet wurde. Kyon wollte zu ihm, ihn wieder in den Arm nehmen doch die Tür des Zimmers schwank auf und Zarans Vater stürmte herein. Er gab dem Kleinen eine heftige Ohrfeige. Er schrie ihn an, das er gefälligst hören sollte und das er nur zu einem Zweck existierte. Zarans Augen waren leer geworden, er zog sich bereits freiwillig aus, Kyon sah dem Geschehen zu. Als der Vater sich ebenfalls freimachte und ihn anfassen wollte zuckte er jedoch heftig zusammen und ging dazwischen. Zaran erschrak darüber, das sein Vater ihn nicht anfassen konnte. Dieser schrie und zeterte, wurde jedoch von einer unsichtbaren Macht hinaus geworfen. Zaran war völlig erschrocken. Plötzlich war es ihm noch unangenehmer so nackt zu sein, er wollte sich anziehen, er hatte Angst. Aufmerksam, sah er sich in seinem Zimmer um. „Kyon!“ Hauchte er leise. Kurz darauf spürte er sofort ein sanfte, warme Brise. Auch einen anderen Geruch nahm er wahr, sofort fühlte er sich viel wohler. Er kuschelte sich an etwas, das er nicht sehen konnte, weinte haltlos und zitterte heftig, Nach dem er sich etwas beruhigt hatte, griff er nach dem Tagebuch und schrieb erneut etwas hinein. Danke Kyon! Ich hab solche Angst, ich fühl mich so allein. Ich wünschte du wärst wirklich bei mir!“ Er schniefte heftig, spürte wieder die Umarmung. Wieder weinte er und seinen Tränen verschmierten die Tinte. Vor Erschöpfung schlief der Kleine so wie er war ein und wachte auch nicht mehr auf. Die Tränen liesen die Tinte verschwimmen, doch das Buch saugte sie auf. Wie ein Lebenssaft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)