Chaos im Internat von Kyo_without_love ================================================================================ Kapitel 7: Wunder gibt es immer wieder...ob sie positiv sind, hat doch keiner gesagt, oder? ------------------------------------------------------------------------------------------- so, das neue Kap is endlich fertig, wurde aber noch net von mener betaleserin angeschaut , daher entschuldige ich mich für die folgenden Rechtschreibfehler ^^° Aber ich hoffe dennoch, das euch des Kap gefällt und ihr kommis da lässt. Freu mich jetzt auch immer noch über Kretik ^^°. Viel Spaß beim Lesen Das Nyu +*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* Kapitel 7 Wunder gibt es immer wieder...ob sie positiv sind, hat doch keiner gesagt, oder? ~bei Miyavi~ » Hallo mein Engelchen! Ich hoffe es geht dir gut! Dein Vater und ich haben beschlossen dich diesen Samstag einmal besuchen zu kommen. Wir freuen uns schon dich wieder zu sehen. Kussi deine Mutter und dein Vater« Mit einem äußerst bleichen Gesicht, besah sich Miyavi mehrere male diesen Brief , den er in den Händen hielt und schluckte. Wieso musste seine nächsten Verwandten gerade jetzt auf die Idee kommen, ihn besuchen kommen zu wollen? Und dann noch heute?! Leider war zu seinem Übel auch noch Samstag.. Ansonsten waren sie doch immer recht froh, wenn sie keinen Tag mit ihrem Sohn verbrachten. Wieso war Miyavi gerade jetzt diese Schande zugekommen? Am liebsten hätte er sofort bei ihnen angerufen, doch es hätte die Situation mit Sicherheit nicht geändert. Frustrierend zerriss der Japaner das Papier und schmiss es unter dem Schreibtisch in einen Mülleimer. Danach lies er sich seufzend ins Kissen fallen und bekam die Lust am liebsten einfach laut zu schreien. Doch Miyavi unterdrückte dieses Flehen, statt des Schreins, kam nur ein leises Glucksen aus seiner Kehle. Plötzlich fiel ihm ein das er keine Zeit für seine Eltern hatte, er musste doch das Theaterstück ein üben. Genau! Doch wie sollte der Bunte dies seinen Eltern beibringen? Wie er sie kannte würden sie nicht nach geben wollen, im Gegenteil, seine Eltern wäre noch mehr von ihrer Idee besessen. Seine Mutter war eine viel zu glückliche Frau, mit einem Tick für Ordnung. War einmal ein Teil nicht am richtigen Ort, war ihre Stimmung im Keller und sie putzte das ganze Zimmer vom Neuem. Und wenn sich einmal was in ihr kleines Köpfchen geschlichen hatte, musste diese Idee natürlich auch sofort umgesetzt werden. Doch ihr dauerhaftes Lächeln war nur meist reinste Fassade, denn ansonsten war sie zickig und ziemlich naiv. Miyavis Vater war das genaue Gegenteil von ihr. Er war ein durchgehender Säufer und saß immer vor dem Fernseher mit einer Flasche Bier in der Hand und half nie im Haushalt mit. Miyavi wusste das es schon lange nicht mehr zwischen ihnen klappte. Oftmals bekam er mit, wie sich seine beiden Elternteile heftigst stritten und das schoben sie später alles auf ihren Sohn. Der Grund den sie dem Schuldirektor erzählten, warum sie ihren Sohn zum Internat geschickt hatten ,(seine Mutter:) „Er ist ein Hoffnungsloser Fall. Er macht nie etwas im Haushalt und ist einfach viel zu anstrengend. Deswegen zerstreite ich mich mit meinem Mann so oft. Außerdem haben mein Mann und ich kaum Zeit um uns um ihn zu kümmern. Es wäre besser wenn er erst einmal ein paar Manieren lernt...“ Doch im Tiefsten ihres Herzen liebte sie Miyavi, auch wenn sie dies meist nur in Briefen hin bekam auszudrücken. So auch in diesem, der nun zerrissen im Mülleimer lag. Er hasste sie. Sie und ihre falsche Fassade. Seine Eltern hatten keine Freunde. Und den Grund war dem Gitarrist so was von klar. Sie waren einfach totale Spießer. Keiner wollte etwas mit ihnen zu tun haben. Sie waren unfreundlich, depressiv und hinterhältig. Als Miyavi bereits zwölf Jahre alt war, hatte sich der Rest seiner Familie von Ihnen abgekoppelt, nur mit ihm hatten sie noch Kontakt. Zum Beispiel seine Großmutter rief ihren Enkel fast täglich an, um heraus zu finden, wie gut es ihrem Enkelsohn ging. Sie hatte auch vorgeschlagen ihn in ihre Obhut zu nehmen, doch Miyavis Eltern waren strickt dagegen gewesen und schickten ihn lieber auf ein Internat. Was, wie er selbst fand, eine relativ weise Entscheidung war. Doch leider neigten die beiden selten zu so weisen Entscheidungen... Miyavi blickte noch einmal zu seinem Papierkorb, in denen nun nur noch die Schnippsel des Beweises, dass seine Eltern ihn heute besuchen kamen, lag. Wieso hätte man ihm nicht früher Bescheid geben können?! Wieso riefen sie ihn nicht einfach an? Der Grund dafür war, das Miyavis Eltern es nicht kannten einen Kontakt zu pflegen und daher auch nicht auf die Idee kamen, ihren einzigen Sohn eines Anrufes zu würdigen. Aber mittlerweile hatte er sich schon daran gewöhnt und er versuchte sich nur noch gering über solche Situationen aufzuregen. Zu seinem Leidwesen klopfte es auch noch plötzlich an der Tür und eine Lehrerin öffnete die Tür zu seinem Zimmer. „Entschuldige, Miyavi. Aber deine Eltern sind so eben eingetroffen.“ Und nach diesen Worten betrat eine schlanke, kleine, braunhaarige Frau das Zimmer, dicht gefolgt von einem relativ großen Koreaner, mit voller Glatze. Seufzend blickte er beiden entgegen, doch in seinem Blick war pure Desinteresse. „Du kannst auch mal ein bisschen Interesse zeigen. Schließlich haben wir uns schon länger nicht gesehen“, war der einzige Kommentar seines Vaters. Seine Frau boxte ihm in die Seite, als wolle sie ihm damit klar machen, dass er freundlicher zu sein hatte. Ein falsches Lächeln zierte ihre Lippen. Miyavi kannte dieses falsche Lächeln zu gut. Doch er lies sich nie darauf ein und ignorierte es lieber, genau wie in dieser Situation. Er ging wieder zurück in sein Zimmer und setzte sich auf sein Bett und schenkte seinen Eltern keinen weiteren Blick. „Und Schatz, wie läuft es hier? Bist du Glücklich?“, seine Mutter hatte sich schon bereit neben ihn gesetzt und blickte Miyavi voller Erwartens an. „Ach lass doch denn scheiß!“, brachte sich auch nun sein Vater mal zu Worte, „Lass uns diese Sache schnell hinter uns bringen.“ Ihr Sohn krallte sich in seinem pinken Rock fest, und biss sich wütend auf die Unterlippe, um nicht los zu schreien. Anscheinend war auch nun das falsche Lächeln seiner Mutter verschwunden, stattdessen schaute sie nun relativ ernst. Sie blickte wieder zu Miyavi :“ Tut uns Leid, aber du musst weiterhin hier bleiben.“ Mit diesen Worten drückte sie ihm 134´224 Yen (umgerechnet 1000 Euro, ich hoffe ich hab das richtig umgerechnet Y.Y) in die Hand. Er schmiss jedoch dieses sofort auf den Boden, mit der Begründung: „Ich brauche euer scheiß Geld nicht. Glaubt ihr, es macht mich Glücklich?!“ Sein Vater packte ihm mit diesen Worten an seinem Kragen hoch (hab ka wie groß sein Vater ist x.X, mach ihn einfach ein bisschen Größer als Miyavi x´D): „Sei lieber froh das wir dir überhaupt so viel Geld geben können.“ apprupt lies er von seinem Sohn. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Her rein..“ etwas zögernd öffnete jemand die Tür und Kanon schritt ins Zimmer. Kurz verbeugte sie sich vor Miyavis Eltern, wendete sich dann aber zu dem Gitarristen. „Wir hatten uns doch verabredet... Störe ich? Ich kann auch wieder-“ Der Bunthaarige unterbrach sie sofort und packte sie am Arm: „Ach was! Du störst nicht! Meine Eltern wollten eh gerade das Internat verlassen“ und mit diesen Worten, schielte er grimmig in die Richtung seiner Verwandten, die mit diesen Worten sofort sein Zimmer verließen. ~Kanons Sicht~ Etwas unsicher begab sich Kanon zu Miyavis Zimmer. Es war mal wieder ein Tag, an denen sie sich verabredet hatten, ihr Theaterstück ein zu studieren. Doch in dem braunhaarigen Mädchen stieg Angst hinauf. Wird er es wieder versuchen..? Miyavi hatte er bis jetzt schon ziemlich geschafft, ihr Image zum knacken zu bringen. Kanon war mittlerweile nicht mehr so selbstsicher wie vorher. Ob das Absicht war? Seit ein Paar Tagen musste sie sich selber eingestehen, dass sie sich in den bunten Vogel, hoffnungslos verliebt hatte, natürlich würde sie es vor anderen stets leugnen! Etwas unsicher blieb sie vor der Tür zu Miyavis Zimmer stehen und klopfte erst nach paar Sekunden Beruhigungszeit. Wenn der Vogel es auch nur einmal wagt, mich an zufassen kann er was- Ruckartig wurde die Tür aufgerissen und ein total angenervter Miyavi blickte in Kanons Gesicht.“Störe ich? Ich kann auch wieder-“ Und mit einem plötzlichen Ruck packte er sie am Arm und zog sie hinter sich ins Zimmer. Was zur Hölle sollte der Scheiß? Die junge Schülerin dachte sie guckte nicht richtig. Er kann doch nicht einfach mit ihr umgehen, als wäre Kanon Miyavis Eigentum! Doch als sie ein älteres Ehepaar in seinem Zimmer stehen sah, wurde ihr so einiges klar. Um nicht unhöfflich zu wirken, verbeugte sich Kanon vor den Erwachsenen, ehe diese Miyavis Zimmer verließen. Seufzend lies sich der Große auf sein Bett fallen und streifte sich erleichternd durchs Haar. Noch etwas angespannte blickte er in Kanons Augen. Diese verstand sein verhalten nicht. So eine Reaktion hätte sie niemals von Miyavi gedacht. Aber Wunder gab es doch bekanntlich immer wieder. Nach Minuten des Schweigends, kam Miyavi zu Wort: „Tut mir Leid.. aber ich wollte meine Eltern bloß schnell wieder los werden..“ Kanon nickte nur und kramte aus einer violetten Handtasche eine schwarze Mappe heraus. Doch diese nahm er sofort in Anspruch. „ich hab meine Mappe irgendwie verloren..“, nuschelte Miyavi und blätterte eifrig in der Kanons. Sie guckte etwas perplex, doch er bekam nicht mehr mit, wie ihr eines Auge leicht zu zucken begann. Miyavi schaffte es doch immer wieder, ihr Image zu knacken. Und allen Anschein nach, besaß er auch noch großen Spaß daran. Dann fiel ihr die Situation von eben wieder ein. Wieso hatte er sofort darauf bestanden, dass seine Eltern das Zimmer verließen, als Kanon herein gekommen war? Ihr hätte das nichts ausgemacht. Im Gegenteil, Kanon wäre dankbar gewesen, nicht mit ihm alleine sein zu müssen. Aber ihr war auch nicht entgangen, was für eine kalte Stimmung zwischen den dreien lag. Ach was machte sie sich überhaupt für Gedanken?! Diese ganze Sache ging Kanon einen feuchten Dreck an. „Hey! Kanon? Noch da...?“ , Miyavi wedelte mit seiner rechte Hand vor ihrem Gesicht herum, damit Kanon wieder zur Besinnung kam, „Oder bist du von meiner Schönheit so geblendet?“ In Gedanken versunken musste das braunhaarige Mädchen ihn wohl dauerhaft angestarrt haben. Seufzend schüttelte Kanon mit ihrem Kopf, um ihre Gedanken zu vertreiben. Sie dachte in der letzten Zeit ehrlich viel zu oft nach. „Davon träumst du wohl..“, gab sie als Antwort zurück , nahm Miyavi die Mappe aus der Hand und blickte auf ihren Rollenzettel, „Sollten wir nicht lieber mal anfangen das Stück zu üben?!?“ Etwas genervt suchte sie nach dem letzten Stück, was sie zusammen üben mussten. Den Rest hatten die beiden eigentlich schon relativ gut drauf. „Du willst sicher nicht wissen, von was ich alles träume...“, kicherte Miyavi und grinste breit. Kanon schluckte. „Nein, das will ich wirklich nicht wissen“, zischte sie und verzog leicht angewidert das Gesicht. Plötzlich spürte sie heißen Atem an ihrem Hals. „Und wenn das was mit dir zu tun hat...?“, raunte Miyavi ihr gegen das Ohr. Das braunhaarige Mädchen schluckte. Ein warmer Schauder überquerte ihren Rücken und Blut schoss ihr in die Wangen. Sie konnte nicht leugnen, das sie rot geworden war. Sie wollte Miyavi von sich weg stoßen, doch so einfach machte er es ihr nicht. Stattdessen legte er seine Arme um ihre Hüfte. „Las uns doch lieber mit was anderem beschäftigen...“ Kanon kniff ihre Augen zusammen und atmete tief ein. Sie konnte ihr derzeitiges Gefühl nicht richtig einordnen. Sollte sie Zuneigung, Desinteresse zeigen oder das ganze abblocken? Kanon beschloss erst mal gar nichts zu unternehmen, erst einmal die Situation abzuwarten. Zu ihrem Erstaunen kam nichts weiter . Miyavi umarmte sie einfach und sagte nichts. Keiner sprach ein Wort. Als er die Umarmung lösen wollte, gab er Kanon einen Kuss auf die Schläfe. Nach den Worten : „Ich liebe dich“, erhob sich Miyavi urplötzlich und verschwand schnell aus dem Zimmer. Er lies Kanon einfach allein.. Sie blickte ihm verwundert hinter her. Wie jetzt..? Sie würde doch nie aus ihm schlau werden... Kopf schüttelnd wendete die Braunhaarige ihre Aufmerksamkeit wieder dem Theaterstück zu. Irgendwie hatten es die beiden bis lang nicht dazu geschafft, das Theaterstück zu üben. Mit einem ironischen Unterton nuschelte Kanon den Rest ihrer Gedanken laut vor sich hin: „Woran das wohl liegt?!? ~bei Mana~ Mana hatte schon seit mehreren Tagen ein komisches, flaues Gefühl in der Magengegend. Irgendwie dachte er, das sie nach den Worten Kumis zusammen sein, doch das war voll reinste Einbildung gewesen.. Okay der er hatte wohl zu viele Liebesfilme gesehen und dachte jetzt, seine Situation wäre ein romantisches Happy End gewesen. Doch dann kam der Schmerz wieder zurück, dieses Stechen in der Brust, diese Angst um seine große Liebe, die er dachte bereits erlangt zu haben... Diese Liebe sollte reinstes Wunschdenken gewesen sein?! Seit einer Woche, Ja nun müsste er bereist eine Woche her gewesen sein, machte Kumi einen Bogen um Mana. Und er wusste auch weswegen. Ayumi, ihre angeblich beste Freundin, verbot es Kumi mit ihm weiterhin Kontakt zu haben. Okay.. andere Menschen würden diese so genannte ´Freundin´in den Wind schießen, jedoch lies sich Kumi viel zu sehr beeinflussen, zu Manas Leidens wegen.. Und heute, wegen seinen schlechten Gefühlen , hatte Mana sich nur schwarz angezogen. Der feminin wirkende Japaner trug nun ein schwarzes Gothiclolitakleid, mit vielen Rüschen, dazu Stiefel, mit ziemlich hohen Absetzten und er hatte sich in sein seidiges, schwarzes Haar Locken gedreht und sein Gesicht war recht feminin geschminkt. Hatte man vorher noch nicht gedacht, das Mana aussah wie ein Mädchen, so würde es man spätestens jetzt tun. Den ganzen Tag über, erhaschte er durch diesen Auftritt viele Blicke in denen sich sowohl Abneigung als auch Zuneigung widerspiegelten. Doch die Aufmerksamkeit einer Person bekam Mana nicht und zwar die von Kumi. Diese ignorierte gekonnt den mittelgroßen Japaner. Und nun? Nun saß er hier, hier auf der weißen Bank im Schulgarten und weinte. Ja Mana weinte, die Tränen rannten seinem makellosen Gesicht nur so herunter und verschmierten seine perfekt aufgetragenes Make-up. Nun sah er wirklich aus wie der Teufel höchst Persönlich, doch ihm sollte es nur recht sein. So ließen seine Mitschüler ihn wenigstens in Ruhe... Mana hielt in seinen Händen eine weiße und eine künstliche schwarze Rose. Sie sollten seine Gefühle wieder spiegeln und wenn er Kumi das nächste Mal begegnen würde, so würde er sie ihr überreichen, als Ausdruck seiner Gefühle. Doch würde er es sich überhaupt trauen? Höchst wahrscheinlich nicht, dazu war er viel zu feige und schüchtern. Zu diesem Zeitpunkt hätte Mana gerne einen besten Freund gehabt, jemanden, dem er alle seine Probleme anvertrauen konnte, ohne Angst zu haben, sie könnten an dritte gelangen. Jedoch besaß er keine solche Vertrauensperson. Deswegen musste er sich alleine dadurch kämpfen. Plötzlich packte Mana ein frischer Willensdrang, der ihn zum Schulhof führte. Dort suchte er alles nach seiner Geliebten ab und fand sie schließlich unter ihren Freunden bei den Tischtennisplatten. Er schluckte, konnte er es sich wirklich wagen, dort hinzugehen und um Kumi seine Liebe zu gestehen? War er wirklich so mutig?! Mana biss sich auf die Unterlippe. Sein größter Wunsch war es doch nur, mit ihr glücklich zusammen zu sein, mit ihr Lachen zu können, sie küssen ohne sich danach schlecht zu fühlen... einfach nur bei ihr zu sein, war alles was er wollte. Mana versuchte die Angst runter zu schlucken und begab sich auf die recht große Gruppe zu. Unter ihnen entdeckte er zu seinem Pech auch noch Maya... Besser hätte es echt nicht kommen können, dachte er sich, sah aber nicht danach aus, als wolle er den Schwanz einziehen. „Eiyeiei! Guckt mal wer sich zu den Rang höheren begeben will..“ natürlich war Maya der erste der ihn entdeckte und auf seinem Mund breitete sich ein hämisches Grinsen aus. Er schien die Rosen in Manas Händen entdeckt zu haben, „Hey Miku, da will dir wohl jemand ein Liebesgeständnis machen !“ Der Angesprochene drehte sich perplex um , blickte von Mana zu Maya und wendete seinen Blick mit den Worten „Ach lass doch das Getue! Und wenn schon... Ich fasse es als Kompliment auf!“ ab. Nach diesen Worten kuschelte er sich bei seinen Freund ein und schien recht zu Frieden zu wirken. Nun schien auch Kumi Mana entdeckt zu haben. Sie zuckte zusammen und blickte schnell zu ihrer Freundin, die Mana mit einem schrägen Blick musterte. Ayumi kontrollierte jeden seiner Schritte und versuchte Blickkontakt zu halten. Doch Mana lies sich nicht abschrecken lassen zu wollen. Kurz vor Kumi machte er halt und blickte ihr tief in die Augen. Etwas verkrampft hielt er die Rosen, zu seinem Pech bohrten sich deren Dornen tief in seine Haut und brachte seine Handinnenflächen zum bluten. Um kein schmerzvolles Gesicht aufzulegen, biss sich Mana fest auf die Unterlippe bis sie schmerzte und von dem anderen Schmerz ablenkte., der sich tief ein seinem Herzen verbreitet hatte. Bluttropfen rannen den Rosen herunter und fielen mit einem klein lauten „Platsch“ auf den Asphalt. Schüchtern hielt er die Rosen seiner großen Liebe entgegen. Erst kam von ihrer Seite keine Reaktion, man konnte in ihrem Gesicht erkennen, dass sie mit sich selber einen Kampf führte, wahrscheinlich fragte sie sich, ob sie die Rosen annehmen sollte oder nicht. Mana wusste nicht wie lange er dort stand, das einzige was er wusste war, das die anderen bereits gegangen waren und Kumi und er alleine waren. Plötzlich hob sie ihre rechte Hand und nahm schüchtern die Rosen entgegen. Dann machte sie kehrt und ging. Mana konnte leise ein „Danke..“ im Winde vernehmen, der ihre Stimme an sein Ohr getragen hatte, ehe er ebenfalls den Ort verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)