Ascardia- Your fate is in your hands! von Rhiannon (Now is the time to choose!) ================================================================================ Kapitel 4: Wüstenjagt --------------------- Kapitel 4 : In der zwischen Zeit, sehr weit entfernt. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen, blauen Himmel und überzog die riesige Wüste mit brennendem weißem Licht. Die sandige, flache Oberfläche erstreckte sich Kilometer lang Die Wüste endete mit dem letzten Stein der gewaltigen Felswand die neben der Wüste alles waren, was das Gebiet an Landschaft zu bieten hatte. In einzelnen Abständen standen Kakteen aufrecht wie Wachposten im Sand. Plötzlich jagten mehrere Pferde vorbei und ihre Hufe peitschten vor gnadenloser Energie den Sand. Selbst die riesige Felswand schien zu erzittern. Ein Mädchen presste ihren Körper an den ihres Pferdes und lehnte sich in die Kurve der vor ihr liegende Strecke, welche sie unter einem steinernen Bogen vorbeiführte. Sie raste durch die Wüste, von drei Gestalten verfolgt, und ihre Finger hielten die Zügel krampfhaft in den Händen, auf welchen zahlreiche Schwielen zu sehen waren. Ein einziger Fehler, ein einziges Missgeschick, und es würde ihren Verfolgern gelingen sie zu kriegen und dann konnte sie froh sein, wenn sie sie am Leben lassen. Ihr Pferd preschte über sandige Ebenen und um steile Felsvorsprünge herum mit einem waghalsigen Tempo. Vor ihr wurde der Weg schmaler. Sie beschleunigte das Tempo und ihr Pferd schoss mit aufstampfenden Hufen auf die Dünen zu. Reika spürte wie sie eins mit den Bewegungen ihres Pferdes wurde. Plötzlich sah sie wie zerzaustes braunes Fell links an ihr vorbei schoss, und sie erkannte einen von ihren Verfolgern vor sich. Reika verzog nervös das Gesicht Wie um alles in der Welt kam er so nah an sie ran? War sie zu unaufmerksam gewesen? Sie nahm es sich selbst übel, dass ihrer Konzentration nachgelassen hatte aber ihr Gesichtsausdruck hatte auch mit ihrer Abneigung gegen über ihren Verfolgern zu tun. Schlaksig, krummbeinig und über riechend war der in grün gehüllte Reiter, innerlich gewiss auch so hässlich wie äußerlich- aber mit Sicherheit ein sehr gefährlicher Mensch. Mensch? Handelt es sich bei diesem Typen überhaupt um einen Menschen?? Mit Sicherheit sieht er ohne Mantel aus, wie einer der Orks aus Herr der Ringe Angewidert musste sie wegschauen, konnte sich jedoch ein kleines lächeln nicht verkneifen. Jedoch ist es momentan keine gute Situation für solche Späße Diesen Wettlauf um ihr Leben erfordert viel Konzentration und keinerlei Unsicherheiten. Wie war sie eigentlich in diesen Schlamassel gelandet? In dem einen Moment sitz sie noch gemütlich neben Miharu und knabbert leckere Chips und in dem anderen Moment reitet sie um ihr Leben, auf einem Pferd das sie sich kurzerhand in einem Dorf „ausleihen“ musste weil auch schon diese Typen hinter ihr her waren… Die Pferde schossen an einer reihe uralter Statuen mit seltsamen Symbolen darauf vorbei in eine Felsebene hinein, hätte sie die Zeit gehabt richtig hinzuschauen, hätte sie bemerkt, dass eins der Symbole kurzzeitig gelb aufleuchtete. Sie hetzten Kopf an Kopf durch einen steinernem bogen hindurch. Die Felsebene erstreckte sich weit vor ihr, eine felsige Schlucht, einen gewundenen Kanal, den die Reiter auf dem Weg in den in der Ferne gelegenen Wald bewältigen mussten. Einer ihrer Verfolger war wieder vor ihr, und versuchte den Abstand zwischen ihr und sich zu verringern. Hinter ihr, holten nun auch die zwei restlichen vermummten Gestalten auf. Beide kamen rasch näher und näher. Reika wollte ihr Pferd weiter antreiben, merkte aber, dass dessen Kräfte langsam nachließen. Verzweiflung keimte in ihr hoch, Wie sollte sie sich nur aus dieser Situation befreien? Ein Wunder ist das was sie nun brauchte. Ihre, im Nacken sitzenden, Verfolger wollten einfach nicht nachlassen. Sowohl die Felsen als auch der Sand und die Schatten flogen an den Reitern vorbei. Sie raste weiter, hoch über ihnen war der Himmel ein leuchtend blauer Streifen zwischen den Felswänden. Licht war an diesem Ort nur noch spärlich vorhanden, sodass sie alle fast in Dunkelheit eingehüllt ritten. Vor Reika breitete sich ein Labyrinth aus Felsen vor aus, und genau diese Felsen würden ihre Rettung bedeuten. Ihr müsste es nur gelingen ihre Verfolger in dem Labyrinth abzuhängen, doch zu allererst musste es ihr gelingen alle drei abzulenken und in den Felsen unterzutauchen. Nichts leichter als das! Dachte sie und lachte unsicher und verzweifelt. Ein Sandsturm, das wäre jetzt das Richtige! Unbemerkt leuchtete im Sand hinter ihr , eben jenes gelbes Symbol auf, welches auch an der Felswand ragte und als ob jemand ihren Wunsch erhört hätte entstand dicht hinter ihr ein riesiger Wirbelsturm aus Sand, welcher die zwei hinteren Verfolger aus dem Konzept brachte und ihnen die Sicht auf Reika verwehrte. Den anderen Abzuschütteln war nicht schwer, mit einem gekonnten Wendemanöver gelang es ihr in einen anderen Eingang des Labyrinths zu reiten. Gott sei dank bin ich eine leidenschaftliche Reiterin. Ohne mein Hobby wäre ich hier so was von geliefert gewesen Nun war sie gerettet, vorerst jedenfalls. Nachdem sie einige Meilen zurückgelegt hatte sah sie einen Höhleeingang der gerade so groß genug für sie und ihr Pferd war. Hoffentlich würde die Höhle sie in Sicherheit führen. Reika starrte misstrauisch in den schwarzen Schlund der Höhle. Dieser sah aus wie ein riesiges Maul, das nur darauf wartete sie zu verschlingen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl betrat sie zusammen mit ihrem Pferd die Höhle. Wer weiß wo ich rauskommen werde… Mein Beitrag ^^: Nun ja bei der Hetzjagd hab ich mich ein wenig bei einem Film orientiert den ich nebenbei geschaut habe ^^/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)