Schwierige Liebe und was sie für Leid und Überraschung mit sich bringen kann... von _Yuriy_ ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- //Oh Akio.... hmmmh... Es ist so deprimierend.... Ich liebe dich doch... Aber ich kann es dir einfach nicht sagen... Ich liebe dich... deine schönen saphir-blauen Augen... das rote Haupthaar, welches sanft deine lieblichen Gesichtszüge umspielt... und dann das fast schon pechschwarze Haar, das dir grazil den den Rücken herunter fällt und eben so lang ist, wie das Meinige... Doch noch geben ich die Hoffnung nicht auf, dass ich irgendwann den Mut haben werde es dir zu sagen... Ich freue mich schon auf diesen Tag.... und auf Morgen... Denn du bist immer so fröhlich und freundlich zu jeden, der dir begegnet. Dein Lächeln kann man mit keinem auf der Welt vergleichen, so rein und herzlich ist es.... ja, es muss von ganz tief aus deiner Seele kommen, denn sonst könnte es nicht so ehrlich und aufrichtig strahlen... strahlen... Das erinnert mich an deine wunderhübschen Augen. Sie haben zwar die gleiche eisblaue Farbe, wie Tala´s, aber ihr Glanz ist von unbeschreiblicher Intensität. So lieblich und zart. Und doch sind sie auch mit Stolz gefüllt. Doch gleichsam lodert in ihnen das Feuer der Leidenschaft und tost ein wilder Sturm der Entschlossenheit. Es ist unglaublich, was du allein für positive Energie von dir gibst... Und dann auch noch deine tiefe, männliche, erotische Stimme... Sie setzt dem ganzen noch einmal die Krone auf.... Denn auch wenn du redest, erfüllst du den Raum mit einer solchen Wärme, die für mich einfach nur unbeschreiblich angenehm ist. Ich könnte mich wahrlich stundenlang daran ergötzen... Ach Akio... du bist einfach phantastisch... wie ein Wesen aus einer anderen Welt...// So schweiften seine Gedanken mal wieder nur um IHN, um Akio. Doch wie Recht er mit dem `Wesen´ haben sollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.... Kapitel 1: Ausnahmsweise mal frei!! ----------------------------------- „Guten Morgen“ kam es von einem aufgeweckten jungen Mann, der soeben die Küche betrat, um zu frühstücken. „Guten Morgen“ hallt es sogleich einstimmig wieder. Von jedem, außer von unserem Eisklotz Kai, der stumm da saß und an seinem Kaffee nippte. „Hey, Kai-chan... Nich so träge am frühen Morgen...“ Akio spielte leicht beleidigt, zog einen Schmollmund und umarmte seinen `Kai-chan´. Dann stürmte er zu Tala und fiel auch ihm um den Hals. Ja, er strahlte mal wieder seine gewohnte Lebenslust aus. //Hmmmh... wie ich das bewundere.... oh Akio...// „Ähm.. Kai-chan?“ „Hn?“ „Heute ist doch Sonntag....“ „Hm...“ „Trainieren wir denn trotzdem, oder haben wir mal einen freien Tag?“ „Hmmmh.... Nun gut. Ich will mal nicht so sein.... Also, meinetwegen.“ “Super! Wer kommt mit zum Strand?...“ aber Akio war mal wieder so stürmisch und wartete keine Sekunde ehe er fortfuhr. „Ach egal, wer mit kommen will, der steht unten einfach um 10.00Uhr. Also dann... bis gleich...“ schon war er verschwunden. Und dies wie immer mit einem so liebevollem Lächeln, dass man immer wieder auf´s Neue drin versinken könnte. „Hmmh... oh man, der Typ hat echt zuviel Energie... Kai, ich glaub, er braucht mehr Training!“ „... Ich glaube eher Tyson, du brauchst mehr Training, schließlich ist er auch beim Training voll dabei... ganz im Gegensatz zu dir!“ mit diesen Worten stand Kai auch schon auf und begabt sich in sein Zimmer. „Na toll... Das hab ich mir irgendwie anders vorgestellt...“ etwas verärgert ging nun auch Tyson in sein Zimmer, um dort ein paar Sachen für den Strand zusammen zupacken. „So. es ist ja nun schon 5 nach... Na dann mal los! Wer fährt denn alles? Also einer muss noch fahren... denn alle kriege ich in mein Auto nicht rein...“ „Jo, ich fahre auch.“ „Gut... Dann teile ich einfach mal auf... Tyson, Max und Hilary fahren mit mir und Yuriy-chan, Hilary, Kenny und Bryan fahren mit dir mit. Einverstanden?“ von allen Seiten kam ein nicken zum Einverständnis und so stiegen alle in das ihm zugeteilte Auto ein. Kai blieb mit seiner Sayuri alleine im Haus zurück. Sayuri war Kai´s Verlobte und bereits im 8 Monat schwanger. Als er damals aus Russland zurück kam und sie den anderen vorstellte, waren die total verblüfft von ihr und auch von Kai, denn sie hätten sich niemals träumen lassen, dass Kai, ihr Eisklotz, einmal eine Freundin haben würde.. ~flashback~ „Du Kai!“ „Hn.“ „Meinst du, ich komme mit den Anderen klar?“ Kai lächelte ihr kaum merkbar zu. „Schatz bitte... Ich komme mit ihnen zurecht und dann wird das für dich wohl eher kein Problem sein. Du bist einfach so ein liebevoller und gütiger Mensch, auch so lebensfroh und immer gut drauf.. du wirst mit ihnen sehr, sehr gut klar kommen...“ „Bist du sicher?“ Er küsste sie. „Absolut! Du kannst mit Tyson und Max Quatsch machen und denen auf die Nerven gehen. Und wenn du dann völlig K.O. zurück kommst, hab ich meine Ruhe zwischendurch gehabt und kann den Rest des Tages gelassen entgegen sehn!“ Kai konnte sich ein lautes Lachen nicht mehr verkneifen und Sayuri sah ihn gespielt böse an und knuffte ihn. Bis sie zu einer richtigen Kitzelattacke überging und die beiden sich auf dem Boden kugelten. „Ach Kai... ich liebe dich...“ „Ich liebe dich auch Schatz.“ und wie ein Eid wurde dies mit ihren Lippen besiegelt. Kurz darauf fuhr auch schon ihr Taxi zum Flughafen. Das Flug selbst verlief reibungslos und sie kamen pünktlich in Tokio an. „Kai, soll ich wirklich gleich mitkommen, oder willst du erst alleine zu ihnen gehen?“ „Du glaubst doch nicht immer noch, dass sie dich nicht mögen werden?“ ertappt drehte sie sich weg, jedoch ergriff er zärtlich ihre Hand um ihr Mut zu machen. Gestärkt sah sie zu ihm auf, da sie fast eineinhalb Köpfe kleiner war als er, und blickte ihm direkt in seine robin-roten Augen. Er schien sich zu freuen, dass konnte sie mittlerweile aus seinen Augen ablesen. Dafür hatte sie sehr lange gebraucht, ihn endlich einigermaßen durchschauen zu können, aber nun gelang es ihr recht gut. „Hey, seht mal! Kai! Er ist endlich wieder da!“ Tyson freute sich riesig über Kai´s Ankunft, wobei dieser nicht so recht verstand, wieso, denn schließlich war er es doch immer, der Tyson extra Strafrunden aufgebrummt hatte, wenn er mal wieder Mist machte. „Hi Tyson, Hilary, Kenny“ einem nach dem anderem umarmte er, denn auch wenn er es nie zugegeben hätte, vermisste er sie doch sehr. „Oho! Wer ist denn diese kleine Schönheit? Wie bist´n an die dran gekommen?“ da hatte Tyson wohl einen Nerv bei Kai getroffen, denn eine große Ader fing über seinem rechten Auge an zu pochen. „Erstmal heißt das nicht ´die` sondern Sayuri und zweitens bin ich nicht einfach an sie ran gekommen, sondern hab mich bemüht, sie für mich zu gewinnen. Also... wenn du sie nicht mit Respekt behandelst, dann kriegst du riesige Probleme, Kleiner!!“ So ganz ernst schien er dies allerdings nicht zu meinen, denn beide grinsten sich an, wobei Tyson das breitere Grinsen zierte. „Also will ich sie noch mal ganz offiziell vorstellen. Das ist Sayuri und meine Verlobte.“ der zweite Satz verschlug ihnen denn aber doch die Sprache. Verlobte? Kai? Das geht? Hilary fasste sich jedoch ein Herz und gratulierte den beiden sehr herzlich. Diese nette Geste stärke Sayuri noch weiter und langsam fand sie ihr strahlendes Lachen wieder. „Hmmh, da fällt mir auf... Wo ist eigentlich Ray?“ „Ach der, der ist bei mir geblieben und kocht. Er meinte, dass uns mit einem warmen Essen mehr geholfen wäre, als wenn wir dich, ähm, euch, hier alle vom Flughafen abholen würden. Außerdem ist gar nicht soviel Platz im Auto.“ „Soll das heißen, ihr seit nur mit einem Wagen da?“ „Nein, keine sorge... wir wollten ursprünglich mit nur einem herkommen, aber da Tyson mal wieder verschlafen hatte, sind Kenny und ich schon früher losgefahren und Tyson ist mit seinem eigenem Auto nachgekommen.“ „Na denn.... Schließlich ist sie ja nicht nur meine Verlobte, sondern gleichzeitig auch ne Frau... Na ja, und das hat Auswirkungen auf das Gepäckvolumen...“ etwas verärgert sah Sayuri Kai an, aber mehr als ein „Hey, was soll das denn bitteschön heißen?!“ fiel ihr auch nicht ein. Daraufhin lächelte Kai nur und sie gingen alle gemeinsam zu den Autos. „Wir sollen doch aber nicht bei diesem Chaoten mitfahren, oder?“ „ Hey, was soll das denn heißen?!“ versuchte Tyson es auf die gleiche Art wie Sayuri nur Minuten vorher. Doch er erntete nur einen leicht verärgerten Blick und so stiegen Kai und Sayuri in Hilary´s Wagen ein. Nach etwa einer halben Stunde kamen sie am Haus an, indem sie bald alle zusammen wohnen wollten. Ray hörte die Motoren der Autos und ging in Richtung des kleinen Parkplatzes. Kaum als Kai ausgestiegen war, umarmte Ray ihn auch schon stürmisch. „Na, na, ganz Ruhig Kleiner...“ aber sie freuten sich sichtlich, sich endlich mal wieder zusehen. Dann erblicke Ray Sayuri und musterte sie mit neugierigen Ausdruck in den Augen. „Achso... Das ist meine Verlobte Sayuri.“ „Freut mich dich kennenzulernen Ray!“ „Ähm, ja, ganz meinerseits...“ leicht verwirrt, dennoch freundlich begrüßte er sie und daraufhin holten Kai und Tyson auch schon das Gepäck. ~flashback-end~ Kapitel 2: Ein Tag am Strand ---------------------------- „Hey Leute! Beeilt euch doch mal... Sonst kommen wir ja nie ins Wasser....“ ungeduldig hüpfte Akio vor seinen Freunden auf und ab. „Nun bleib mal locker... Das Wasser wird uns schon nicht weglaufen...“ mit den Augen drehend, wendete sich Tala wieder dem Ausbreiten seines Handtuchs zu und warf mit einer Hand ein anderes Handtuch auf Akio. „Hier.. leg dir das schon mal zurecht...“ „Hmmh... das kann ich doch nachher auch noch machen...“ und schon eilte er Richtung Meer. „oh man... dem is echt nich mehr zu helfen...“ Nachdem sie alle ihre Sachen zurecht gelegt hatten, gingen auch sie gemütlich zum Wasser hinunter. „Das seit ihr ja endlich... Ich dachte schon ihr hättet euch unterwegs verlaufen...“ „jetzt mach mal halblang...“ und schon landete Akio rücklings im kühlen Nass. „Hey... Na warte...“ dann stürzte er sich auf Tala und riss dabei Tyson und Max mit um. Und schon war eine riesige Wasserschlacht am laufen. Völlig außer Atem meinte Akio dann „Okay, okay... Ich geb auf, ihr habt gewonnen... Ich kann nich mehr...“ etwas nach Luft japsend, ging er voraus zu den Handtüchern. Die anderen folgten ihm und als sie oben ankamen, schüttelte Akio seine langen Haare so, dass sie alle von kalten Tropfen getroffen wurden. Hilary fand dies wohl nicht so witzig, denn sie sah ihn mit einem vorwurfsvollem Blick an. Was ihn allerdings nicht weiter störte. Derweilen bei Kai und Sayuri. Die beiden saßen bei ihm im Zimmer auf seiner großen Couch. Sayuri hatte ihren Kopf auf seinem Schoß gebettet und sich dich an ihren Verlobten gekuschelt. „Schatz?“ „Hm?“ „Hast du dir jetzt eigentlich schon mal Gedanken über einen Namen gemacht?“ „Ähmm... nich so wirklich eigentlich... Wieso?“ Ihr entfuhr ein leises Seufzen. „Kai du weißt doch, dass es nicht mehr so lange hin ist bis zur Geburt und deshalb sollten wir uns mal einig werden. Oder etwa nicht?“ Kai schloss seine Augen und legte seinen Kopf auf die Rückenpolster des Sofas. Mit seiner rechten Hand strich er über Sayuri´s Bauch und mit der Linken durch ihr seidenglattes Haar. „Du hast ja Recht, aber was bringt es denn, wenn wir jetzt auf biegen und brechen versuchen uns auf einen Namen zu einigen, beziehungsweise uns einen einfallen lassen?“ „Was wäre denn so schlimm daran, wenn wir mal darüber nachdenken?“ damit richtete sie sich auf und versuchte ihm ins Gesicht zu sehen. Aber da er seine Augen immer noch geschlossen hatte und mit den Kopf im Nacken hatte, gelang ihr das nicht so richtig. „Hmmpf... Mäuschen, bitte... Sei doch nicht so verbissen darauf, ausgerechnet jetzt ein Namen für unser Kind zu finden...“ „Sicher, du verstehst mal wieder gar nichts, war ja klar!“ mit diesem Worten verschwand sie aus seinem Raum und ging weinend in ihr und Hilary´s Zimmer. //... Hormone.... Ich dachte, dass über diese Phase hinweg wäre. Aber da hab ich mich wohl geirrt... Na ja, is ja, Gott sei dank, bald vorbei... Hoffe ich zumindestens...// Bei diesen Gedanken stand auch er auf und suchte ihr Zimmer auf. Leise, aber doch hörbar, klopfte er an die Tür. „Bl.. bleib.. dr..draußen!“ ertönte es schluchzend von der anderen Seite der Wand. „I..ich... wi.. will.. dich ni..nich sehn!“ Kai waren diese gestotterten Wort seiner Liebsten allerdings egal und so trat er, ohne Aufforderung, ins Zimmer ein. Er ging zu ihr rüber zum Bett, setzte sich auf die kante und zog Sayuri sanft zu sich, um sie tröstend in den Arm zu nehmen. „Mäuschen... bitte... hör doch auf zu weinen. Ich hab es viel lieber, wenn du lächelst....“ Schweigen. „Weißt du.. ich kann dir sagen, warum ich mich noch nich mit dem Finden eines Namens beschäftigt habe...“ „A...ach... d..das kannst d..du?“ somit setzte sie sich etwas auf, sodass sie ihn ansehen konnte. „Ja... hmmh... es is doch so: entweder finde ich einen Namen und er gefällt dir nich und deshalb nehmen wir den, den du dir ausgesucht hast. Oder aber, ich überlege mir keinen Namen, das gefällt dir auch nich und wir nehmen wieder den Namen, den du dir ausgesucht hast.“ während er dies sagte, sah er sie mit seinen verführerischen rubin-roten Augen an. Denn er wusste genau, dass er Recht hatte, sie ihm das allerdings nicht eingestehen würde. „Hm... damit is es also beschlossen...“ inzwischen hatte Sayuri aufgehört zu weinen und wischte sich die letzten Tränen aus den Augen. „Was ist beschlossen?“ verwirrt sah Kai sie an. „Na ja, is doch ganz einfach! ICH bestimme den Namen unseres Kindes!“ „Hmmmpf... ich hab´s doch gewusst...“ Da ihm aber klar war, dass es so enden würde, machte er sich nichts daraus und küsste sie. Sie erwiderte diesen zaghaft. Als sie den Kuss lösten sagte er nur noch zu ihr „Na dann sind wir uns ja endlich einig geworden.“ Er lächelte und küsste sie erneut. In der Zwischenzeit bei Tyson und den anderen. Kenny und Tala hatten sich unter einen Sonnenschirm gelegt und dösten vor sich hin. Einstweilen spielten Ray, Max, Hilary und Akio Beachvolleyball. //Hmmh... irgendwie sehen die Jungs schon SEHR gut aus. Da kann ich die neidischen Blicke der anderen Mädels echt verstehen...// dachte sich Hilary, bis sie eine tiefe, freundliche Stimme wieder in die Realität zurück holte. „Hier Hil. Nun zeig mal, was du kannst!“ Akio, mit dem sie in einem Team spielte, hatte eine sehr gute Vorlage ans Netz gespielt, damit sie einen super Angriffsschlag ausführen konnte. „Klasse! Tja ihr zwei! Damit habt ihr wohl nich gerechnet, dass wir euch so leicht wegputzen würden, was?“ Akio freute sich schon fast wie ein kleines Kind und stürmte zu Hilary, um sie durch die Luft zu wirbeln. „Hmmh Max, das war wohl nix...“ grinsend sah Ray zu Max rüber, der einstimmend nickte. „Yuriy-chan! Wir haben gewonnen! Wir sind ein unschlagbares Team!“ „Hn, das seit ihr sicher...“ „Och... freu dich doch mal für uns...“ „Mach ich doch! Wenn ich nich gerade gemütlich hier liegen würde, hätte ich schon längst Freudensprünge gemacht...“ „Menno... verarsch mich nich...“ leicht betrübt, senkte Akio seinen Blick und wollte sich gerade auf sein Handtuch setzten, als „Ich hab ne Idee...“ „Ach ja? Schieß los Tala!“ gespannt sahen sie ihn alle an, neugierig, was ihm wohl tolles eingefallen wäre. „Wie wäre es mit einem kleinen Turnier?“ „Wie meinst´n das?“ „Na ganz einfach Tyson... Wir sind 6 Leute. Heißt also, wir können 3 zweiter Teams bilden, die nacheinander antreten. Also es muss dann natürlich immer eins zweimal hintereinander daran sein, aber das macht ja nix, wenn wir das abwechseln...Und, was meint ihr?“ „Super! Ich bin auf jeden Fall dabei!“ Akio freute sich sichtlich über Tala´s Vorschlag und zog diesen auch gleich zu sich. „Yuriy-chan und ich, wir sind das erste Team!“ „Gut, dann sind Max und ich das zweite und Hilary und Kenny bilden das dritte Team. Is das so in Ordnung?“ fragend sah Tyson in die Runde. „Hm. Jo, ich hab damit kein Problem.“ meldete sich Hilary zu Wort. „Und wer spielt zuerst gegen wen?“ auf Antwort wartend schaute Max sie an. „Ich würd sagen, dass wir so gegeneinander antreten, wie die Teams gebildet wurden.“ „Alles klar, dann spielen wir zuerst gegen Max und Tyson! Jippi, auf geht´s!“ und schon schnappte sich Akio den Ball und lief Richtung Volleyballfeld. „Dann mach ich mal als erste den Schiedsrichter. Den Ball bekommt Akio´s Mannschaft. Dann los Jungs, mal sehn, was ihr so drauf habt!“ Ein Pfiff, ein Ass und Tyson und Max landeten im Sand. Akio hatte den Ball perfekt zwischen den beiden aufkommen lassen, sodass sie nicht die geringste Chance hatten, an ihn dran zu kommen. //Hmmf. Das wird wohl ein sehr einseitiges Spiel.// dachte sich Tala, nachdem Akio das dritte Ass schlug. „Ähmm.. Hey Akio, komm mal kurz her!“ zitierte Tala ihn zu sich. „Was is´n los?“ fragend blickten Akio´s saphir-blauen Augen in die Saphire Tala´s. „Schlag den nächsten mal knapp ins Aus. Sonst wird das hier ganz schön langweilig....“ Akio grinste nur frech und ging zurück hinter die Außenlinie. Aber tatsächlich. Er setzte den Ball knapp ins Seitenaus des gegenüberliegenden Feldes. „Juhu“ schrie Tyson auf „Ein Punkt!“ das schlimme daran war nur, er freute sich ernsthaft über diesen ´verpatzten` Ball von Akio. Dies störte ihn aber herzlich wenig und so nahm er seine Position im Feld ein. Tyson hatte Angabe. Der Ball flog übers Netz, direkt in Tala´s Laufrichtung. Was folgte, war ein wahnsinns Power-Angriff von ihm und somit hatten nun sie wieder Angabe. So endete das Spiel recht schnell mit einem eindeutigem Ergebnis von 21 zu 1. Auch im zweiten Satz versagten Max und Tyson kläglich mit diesmal 21 zu 0 Punkten. „Na ja, ich würd mal sagen, dass jetzt Akio und Tala gegen mich und Kenny spielen, denn ich glaub ihr braucht ne Pause!“ „Hihi. Der Meinung bin ich auch!“ und schon machte sich Akio für´s nächste Match bereit. „Ihr könnt auch beginnen. Aber macht euch nicht zu viel Hoffnung.“ „Hey Akio, verdirb ihnen doch nich den ganzen Spaß.“ doch so ernst, wie Tala dies sagte, meinte er das wohl nicht, denn ein schelmisches Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Auch dieses Spiel gewannen sie sicher jeweils mit 21 zu 0. Etwas deprimiert, setzten sie sich alle auf die Handtücher. „Och man.. wir haben die zeit ganz vergessen. Wir sollten mal was essen. Oder, was meint ihr?“ „Hmmh, ich denke du hast Recht Ty.“ „Na dann lasst uns mal was essen gehen. Da drüben is ein kleines Restaurant.“ Und hatten sie ihre Sachen notdürftig zusammengepackt und steuerten den Imbiss an. Nachdem sie alles satt waren, machten sie sich noch einmal auf zum Strand, um noch etwas zu relaxen. Alle, außer, wie sollte es anders sein, Akio. „Ich verschwinde ins Wasser. Mir is das hier zu langweilig.“ und da er damit Max und Tyson aus der Seele sprach, wollten die gleich hinterher, aber „Ähm, Tyson! Mit deinem vollgeschlagenem Wanst würde ich nich ins Wasser gehen.“ „Och manno... Aber hast ja Recht Tala... Na gut.... dann eben noch nich... Aber warum sagst du das nur mir und nich auch Akio?“ „Ganz einfach, der hört mir sowieso nich zu, wenn er sich mal was in den Kopf gesetzt hat. Und deshalb hab ich das schon lange, lange aufgegeben ihm irgendetwas sagen zu wollen. Denn außer auf Kai, hört der auf niemanden.“ „Und wieso hört er auf dich nich? Ich mein, zwischen eurer Verbindung zueinander gibt’s doch kein Unterschied.“ „Nein, eigentlich nich...“ //Wenn du wüsstest Tyson....// „Tala, alles klar bei dir?“ „... ähmmm... Ja, klar...“ „Na dann...“ Gegen 18 Uhr bei Kai und Sayuri. „Liebling? Es ist schon spät, hilfst du mir beim Abendessen machen?“ „Sicher doch Mäuschen. Für die anderen auch?“ „Hmmh. Ja, sie werden bestimmt auch bald wieder eintrudeln.“ Dann stand er auf und zog sie sanft in seine starken Arme, strich zart über ihre Wange und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Nachdem Sayuri sich von ihm, mangels Luft, lösen musste gingen sie beide zusammen runter in die Küche. Dort angekommen packten sie alles Nötige auf den Tisch. Kaum waren sie damit fertig, hörten sie auch schon Ray´s Auto. Er parkte es soeben vor der Haustür. „Wir sind wieder da!“ tönte es auch schon aus Akio´s Mund und er schnappte sich seine Sachen, lief Kai entgegen und fiel ihm um den Hals. „Nun mal nich so stürmisch Kleiner. Du reizt mich ja fast um!“ „Na und?!“ Akio freute sich wie ein junger Hüpfer. //Schon komisch... wo nimmt er bloß diese Energie her??.... Du bist doch schon am Strand die ganze Zeit umher gesprungen, geschwommen und dann hast du noch ne Weile Volleyball gespielt, aber du bist immer noch nicht müde... Wie machst du das nur? ... Ach mein Liebling.... Hoffentlich kommst du nicht noch öfter auf die Idee zum Strand zu fahren, denn ich weiß nicht, ob ich mich das nächste mal auch noch so zurückhalten kann und nicht doch gleich über dich herfalle....Hmmh... es ist doch einfach zum Verzweifeln... Du bist so wahnsinnig geil und kommst doch so naiv rüber... Ich glaub, wenn ich mir nich bald ein Herz fasse und es dir sage, werd ich noch verrückt... Oh man... Wenn es einen Gott geben sollte... dann hab ich meinen Zeus und meinen starken schwarzen Hengst in dir gefunden...// „Dann stellt eure Sachen doch hier unten im Flur ab und kommt erstmal in die Küche. Der Tisch ist schon gedeckt.“ liebevoll lächelnd wies Sayuri die gerade Angekommenen den Weg zum lecker gedeckten Abendbrottisch und sie aßen alle gemeinsam. Akio berichtete ihr und Kai aufgeregt vom gesamten Tag und kam gar nicht mehr aus dem Erzählen heraus, so hineingesteigert hatte dieser sich. Nachdem Akio seine ausgiebigen Darstellungen beendet hatte, klang der restliche Tag gemütlich und entspannt aus. Kapitel 3: Extra-Training mit Folgen ------------------------------------ //Hmmh... jetzt lieg ich hier. Wach. Du raubst mir mal wieder den Schlaf. Ich kann einfach nur an dich denken... Akio... wieso kriege ich dich nich aus meinem Kopf raus??... Du bist so einzigartig... Einfach ein Traum von Mann... Tja, das wird’s wohl sein, weshalb meine Gedanken immer bei dir hängen... an dir und deinem Körper... Immer wenn du sprichst, läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken und mein Herz fängt an wie wild zu pochen... Ich wünsche mir ja so sehr, dass du das selbe empfindest, wie ich.... Wie sehr sehne ich mich doch nach einer Berührung deiner Hände, deiner zarten Haut.... Die Haut die fast weiß erscheint und so makellos ist... Nicht eine Narbe ist auf ihr zu entdecken... Eigentlich komisch, denn Tala´s und auch Kai´s is nur so von ihnen übersät. Hmmh... wobei eure Verbindung doch so schreckliche Erinnerungen mit sich zieht und doch, oder gerade deshalb, is das Verhältnis unter euch einzigartig... Außer von Sayuri lässt sich Kai von niemandem so behandeln. Niemand kommt an ihn ran, selbst Tala fällt es manchmal schwer. Aber du hast ihn einfach so um deinen Finger gewickelt. Genau wie du es mit Tala selbst gemacht hast... Bei dir scheint das immer so einfach zu sein... Du lächelst und hast damit alles und jeden in deinen unglaublichen Bann gezogen... So auch mich... Wenn du mich durch deine saphir-blauen Augen ansiehst, wird mir so warm um´s Herz und ich glaube dahin schmelzen zu müssen. Dein etwas kindliches Auftreten wirkt wie ein Magnet auf mich und deine Naivität trägt ihr übriges bei... Auch dein seidenglattes Haar, welches diese stark ausgeprägte Muskulatur umspielt, is einfach nur unglaublich... DU bist unglaublich... Deine Stimme ist es... Absolut alles an dir ist es. ... Du, der du mir den Schlaf nimmst, erfülle mir nur einen einzigen Wunsch! ... Liebe mich genauso, wie ich dich....// und mit diesen letzten Gedanken schließen sich seine Augen und er fällt doch in den wohlverdienten, erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen spielte sich das gleiche Szenario wie eigentlich jeden Tag ab. Akio kam fröhlich und total munter in die Küche und begrüßte alle mit einem freundlichem `Guten Morgen´, welches von den meisten ebenso erwidert wurde. Von jedem, außer von Kai, denn der war irgendwie mal so gar nicht gut drauf. Flüsternd wandtesich Akio zu Sayuri hinunter, die neben ihrem Verloben am Tisch saß. „Du~u?! Was is´n mit Kai los? Wieso hat er denn schon am frühen Morgen sooo schlechte Laune?“ „Ich weiß nich, aber er ist schon die ganze Zeit so drauf. Warum, kann ich dir echt nicht beantworten.“ So nahm Akio es hin, wie es war, auch wenn es ihm nicht so gefiel, und setzte sich auf seinen Platz, auf dem die große Tasse Kaffee bereits stand. Nachdem sie alle mit dem Frühstück fertig waren, warf Kai einen Mörderblick in die Runde und meinte nur noch „In fünf Minuten beim Training und keine Minute später!“ Schon war er verschwunden. „Öhmm... was war das denn?“ verwirrt wandte sich Max zu Sayuri, die sich aber ebenfalls keinen Reim aus seinem Verhalten machen konnte und nur irritiert mit den Schultern zuckte. „Hmmh... komisch... Weißt du denn was Tala?“ doch auch dieser wusste sich keinen Rat. Jedenfalls versuchte er so ratlos wie nur irgend möglich zu tun. Gelang ihm auch recht gut, aber Ray konnte er nicht täuschen. Dieser durchschaute seinen Versuch, sprach Tala darauf aber nicht vor den an, weil Ray glaubte, er hätte schon einen Grund nichts zusagen. Als dann alle aus der Küche verschwunden waren, fragte Ray Tala dann doch noch. „Hey Tala! Warte mal.“ „Was is´n?“ „Wegen eben. Du hast gelogen. Oder?“ „Wie meinst du Das, ich hab gelogen, wobei denn??“ „Na ja, als Max fragte, ob du wüsstest, was mit Kai los ist...“ „Hn...“ mehr brachte Angesprochener nicht zu Stande, denn seine Gedanken schweiften, wie so oft schon in letzter Zeit, zu Akio. „Und? Warum hast du Das denn nun gemacht?“ „...ähm... Was denn?“ „Na verschwiegen, was du weißt!“ Ray´s Stimme klang leicht genervt wegen der Abwesenheit seitens Tala. Jedoch störte ihn dies nicht und er ignorierte den Unterton in Ray´s Satz einfach gekonnt. „Mensch Tala! Sag mir doch bitte, was du weißt. Dich scheint es ja schließlich auch zu beschäftigen!“ „Ich kann es dir nich sagen. Frag am besten Kai. Wenn er es dir sagen will, hat er mein Einverständnis...Aber nun lass uns damit aufhören, denn sonst kommen wir zu spät zum Training und bei der Laune, die Kai an den Tag legt, wird er uns killen, wenn wir nich pünktlich da sind....“ „Hmmh... Ja, da hast du wohl recht...“ //Davon hab ich mir irgendwie mehr versprochen. Hät nich gedacht, dass er gar nix darüber sagt und komplett dicht macht... Scheint was ernstes zu sein...Na ja, so schnell geb ich nich auf! Das krieg ich schon noch raus. Wartet´s nur ab...// „Ihr seit spät!“ kam es eiskalt aus Kai´s Mund. „Ähmm.. sind wir denn schon zu spät??“ Doch da rief eine weitere Person plötzlich „Sorry, ich hab mich noch schnell umgezogen und das hat etwas länger gedauert als geplant, denn ich musste mir meine Haare noch mal kämen, weil die waren ganz verwuschelt, nachdem ich mir das Shirt ausgezogen hatte. Und dann hab ich mir auch gleich nenn Zopf gebunden, damit mir meine Haar nich im Gesicht hängen und...“ doch Akio wurde von einem total genervten Kai unterbrochen. „Das interessiert mich nicht!“ seine Stimme klang so ruhig, schon beängstigend ruhig und das lies sie gleich noch einmal so bedrohlich wirken, als sonst schon. Auch seine Augen glänzten wutentbrannt und was nun folgen sollte, wussten bereits alle „Extra Training!“ mehr sagt er nicht und dann setzte er sich auch schon in Bewegung. Die anderen folgte ihm ohne murren und auch ohne überhaupt ein Wort zu sagen, denn das trauten sie sich nicht. Außerdem wollten sie nicht Gefahr laufen, noch mehr Runden absolvieren zu müssen. Sayuri hatte sich inzwischen ebenfalls nach draußen auf eine Bank, nur ein paar Meter abseits der Trainingsplatzes, gesetzt und beobachtete das Training mit leicht nervöser Miene. Denn da sie nicht wusste, warum ihr Verlobter die anderen so quälte, konnte sie sich auch nicht so wirklich entspannen. Es nagte an ihr, dass Kai nicht sagen wollte, was ihn bedrückt. Auch war sie enttäuscht von ihm, da er ihr nicht das nötige Vertrauen schenkte und sie in seine Gefühle und Gedanken einweihte. Eine einzelne, verirrte Träne rann ihre Wange hinunter und ein leises Schluchzen entfloh ihrer Kehle. Doch es konnte sie niemand hören, oder es sehen, da die Jungs zu weit weg waren und Hilary mit Kenny im Haus arbeitete. Sayuri legte eine Hand auf ihren Bauch und strich mit der anderen sanft darüber. Sie murmelte beruhigende Worte zu sich und auch zum ungeborenen Kind, denn eben dieses trat leicht schmerzend um sich. Dann, nach etwa einer ¾ Stunde Dauerlauf, kamen die Jungs wieder näher. Tyson und Max hingen die Zungen vom Gerenne schon in den Kniekehlen und auch Ray ging es nicht sehr viel besser. Nur Tala, Akio und natürlich Kai selbst sahen so aus, als ob nie was gewesen wäre. Einzig ihre leicht verschwitzten Shirt´s verrieten ihre sportlichen Aktivitäten. //Wow.... wie Akio´s weißes Hemd an ihm klebt... Wahnsinn, was der für einen Körper hat...es erstaunt mich doch immer wieder... Dieser Typ macht mich noch mal so richtig verrückt...// „So Jungs. Jetzt werden wir zu den Trainingsmatches übergehen. Tyson du wirst gegen Tala antreten, Ray gegen Max und du Akio wirst deinen Start üben.“ „Jawohl Sir!“ lachend wandte sich Akio zur Bank. „AKIO! Da..“ „Ich weiß schon. Extrarunden! Aber den Spaß war´s mir wert“ immer noch am Grinsen zog er sein verschwitztes Shirt aus //Oh man... is dieser Körper geil... Wieso tut er mir das an. Sein T-Shirt war ja schon super, aber halb nackt... Oh Akio...// und legte es über die Bank. „Das macht dir doch nix aus, oder Sayuri?“ „Nein, nein. Natürlich nicht Akio!“ und auch sie lächelte sanftmütig. „Gut!“ dann ging er zu einer noch nicht besetzten Arena und übte, wie ihm aufgetragen wurde, den Start. Kai beobachtete die Szenerie mit Alderaugen, bis er dann zu seinem eigenem Training überging. Mittlerweile brach die Mittagshitze über sie ein und alle waren sehr erschöpft. Alle, außer Akio! Dieser drehte froh und munter seine Extrarunden und jedes mal, wenn er an den anderen vorbei lief, rief er ihnen irgendwelche Jubelsprüche zu um sie anzufeuern. Doch dann passierte etwas unerwartetes. Kai fing plötzlich an zu wanken und sackte dann einfach bewusstlos in sich zusammen. Sayuri, die das mit ansah, schrie nur noch seinen Namen und machte sich auf, in seine Richtung. Doch Tala und Akio waren schneller. „Akio, los ins Haus, ruf den Notarzt. Kai hat hohes Fieber!“ „Bin schon weg!“ //Ach Kai... Macht dir das echt so zu schaffen??...// Tala nahm Kai vorsichtig in seine Arme und trug ihn dann rein. Er legte ihn auf einer Couch im Wohnzimmer ab und holte schnellstmöglich einen kühlen, nassen Lappen, um diesen dann auf Kai´s Stirn zu platzieren. Bebend und nicht in der Lage auch nur ein Wort zusagen, stand Sayuri daneben. Sie war nicht fähig sich zu rühren, stand einfach nur entsetzt daneben. „Der Arzt wird gleich hier sein!“ halte es vom Flur, auf dem sich das Telefon befand. 10 Minuten später traf dann auch der besagte Arzt ein. Er untersuchte Kai sehr gründlich und sagte dann „Sie müssen sich keine Sorgen machen. Er ist körperlich topfit, es scheint ihn nur etwas seit einiger Zeit sehr zu beschäftigen, denn sein Gehirn hat die Notbremse gezogen und ein hohes Fieber ausgelöst, damit er sich nicht völlig überanstrengt. Ich denke, dass 2 bis 3 Tage Bettruhe reichen werden, damit er wieder genesen ist.“ „2 oder 3 Tage?? Das ist doch nicht ihr ernst, oder? Der bleibt doch nie solange einfach nur untätig liegen!“ „Lass mal gut sein Ray. Ich werde mich um ihn kümmern und ich denk mal, dass Hilary mir helfen wird.“ „Wobei den helfen?... Oh je, was ist denn mir Kai passiert?“ „...Er hat hohes Fieber und ...soll ein paar Tage im Bett bleiben.“ doch während Sayuri das sagte, wurde ihr Stimme immer leiser und wich einem Schluchzen. Tränen sammelten sich in ihren Augen und bahnten sich den Weg runter, wo sie sich dann am Kinn zu einer großen vereinten und Tropfen, für Tropfen auf den Boden fielen. „Hey Sayu-chan. Er wird doch bald wieder gesund sein. Komm beruhige dich etwas und setzt dich erstmal.... Schhh.. Ist doch gut...“ Akio hatte sie in die Arme geschlossen und sich mit ihr auf die gegenüberstehende Couch gesetzt. Er streichelte ihr sanft über den Rücken und sie kuschelte sich ganz dicht an ihn. Währenddessen war der Arzt wieder gegangen, hatte aber noch ein fieberlinderndes Mittel da gelassen. //Er schafft´s echt immer wieder mich zu beeindrucken. Er nimmt Sayuri in den Arm und schon beruhigt sie sich. Seine Aura ist einfach nur unglaublich, was sie für eine Ruhe ausstrahlt... einzigartig...// „Dann lass uns ihn erstmal hochbringen und ins Bett legen. Ich denk mal, dass er da besser aufgehoben is, als hier unten auf dem Sofa.“ „Ja, aber lass ihn uns vorher nenn bisschen mit klarem, warmen Wasser abduschen. Schließlich hat er auch trainiert.“ Gesagt, getan. Tala nahm Kai auf den Rücken und Akio ging den beiden hinterher. Hilary begleitete Sayuri in die Küche, um dort einen Tee zu kochen und die anderen machten sich auf, ebenfalls erstmal duschen zu gehen. Kapitel 4: Verrückt ------------------- „Und? Wie geht es ihm?“ leicht erschrocken drehte sich Sayuri zur Stimme hinter ihr um. Hilary hatte ihr einen frischen Tee bringen wollen und stand nun im Zimmer des jungen Paares. Sayuri hatte zwar auch noch ein paar Sachen von sich in einem anderem Zimmer, weil sie sich erst mit Hilary eins teilte, hatte aber schnell beschlossen sich in Kai´s Reich einzuquartieren. „Na ja, ich glaub, dass es ihm etwas besser geht, denn das Fieber ist minimal gesunken...“ mit traurigem Blick wandte sie sich wieder ihrem Verlobten zu, der nun schon geschlagene 8 Stunden einfach nur da lag und schlief. „Meinst du nicht, dass es für dich besserer wäre, wenn auch du dich mal ausruhst, etwas hinlegst und versuchst zu schlafen?“ stumm nickend erhob sie sich und richtete ihren Blick auf die Brünette. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Hilflos und nach Halt suchend stand sie da, wie verlassen, von allem und jedem. Natürlich wusste Sayuri, dass dem nicht so war, aber doch fühlte sie sich leer, wenn sie Kai so daliegen sah. Daraufhin stelle Hilary das Tablett mit dem Tee auf eine Anrichte und umarmte Sayuri. Hilary konnte es einfach nicht mit ansehen, wenn es einem ihrer Freunde schlecht ging. Außerdem ist sie auch noch ihre beste Freundin und deshalb ging ihr das Ganze besonders nahe. So strich sie ihr auch ein paar einzelne Strähnen aus dem Gesicht, wischte die Tränen weg und versuchte sie zu Ruhe zu bringen. Dies gelang ihr allerdings nicht so gut. Im Gegenteil! Sie schien genau das Entgegengesetzte zu erreichen von dem, was sie wollte. Also deutete sie auf die eine Seite des großen Bettes und lief schnellstmöglich runter, um Akio zu holen, denn Hilary glaubte, dass er es wohl eher schaffen würde, genauso, wie vorhin schon. Mit sanfter, aber doch eindringlicher Stimme sprach dieser dann auf sie ein. „..hey... Sayu-chan... du weißt doch... Kai is stark, der kommt schon wieder auf die Beine... Unkraut vergeht nich und dieser Spruch trifft auf ihn ja wohl mehr, als auf jeden anderen zu... schhhhh... is ja gut....“ Sayuri hatte seine gutmütigen Worte auf sich einwirken lassen und kuschelte sich wieder ganz, ganz dicht an den Jungen, mit den langen blau-roten Haaren, ran. Akio redete noch eine ganze Weile so in gedämpfter Stimmlage mit ihr, bis sie schlussendlich doch noch einschlief. Vorsichtig legte er sie so hin, dass sie seines Erachtens gemütlich lag, deckte sie zu und verlies den Raum. Als er unten in der Wohnstube ankam, wurde er gleich gefragt, ob sie jetzt endlich schlafen würde, was er bejahte. Erleichtert über diese Nachricht, konnte nun Hilary ebenfalls in ihr kleines Reich verschwinden, um sich zur Ruhe zu legen. Doch noch bevor sie ganz aus dem Zimmer verschwand, bedankte sie sich bei Akio und dessen Hilfe, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und entfloh der plötzlich eingetretenen Stille in Richtung Treppe. //Oh je, oh je.. was hab ich da nur gemacht... hoffentlich nimmt er mir das nich übel...// „Woho... Akio.... Was geht denn zwischen dir und Hil??“ mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen sah Tyson zu dem etwas verdutsten Kuss-opfer. Schnell hatte dieser sich wieder gefasst und antwortete, ebenfalls mit einem Lächeln „Tja Tyson. Das kann ich dir leider noch nich verraten, aber wenn ich ihr Herz für mich gewonnen hab, erfährst du es als Erster. Objeschano!(1)“ „Heißt das, dass du echt was von ihr willst?“ Tyson konnte gar nicht glauben, was Akio da eben gesagt hatte und starrte diesen nun erwartungsvoll an. „Na klar, Ist das nicht offensichtlich?“ die Ironie, die in dem Ton seiner Stimme lag, sprang einem jedem Zuhörer schon fast ins Gesicht. Jedem, nur Tyson begriff es nicht und das nahm dann der rot-blau Haarige zum Anlass ihn weiterhin zu verarschen. Ungläubig wurde er immer noch von Tyson´s Blicken begutachtet. „Hmmh... da hab ich ja eigentlich Glück gehabt, denn ich dachte schon, ich hätte mich ihr gegenüber viel, viel zu auffällig verhalten... puh... nich, dass sie mich nachher noch als Lustmolch oder so abstempelt, nur weil man mir meine Geilheit schon in den Augen ablesen kann.“ daraufhin drehte Tyson sich zu Max und flüsterte, so leise er nur konnte „Oh man. Ich glaub, den hat´s so richtig erwischt...“ analog zu Tyson´s wispern, meinte Max nur „Ja.. ich glaub, du hast Recht...“ Und dann... ein lautes Gähnen aus dem Mund Tyson´s. „Ach Leute... ich geh dann mal ab, in die Falle... Nacht...“ „Nacht Ty“ halte es einstimmig wieder. Nachdem Tyson außer Sicht- und Hörweite war, begannen sie alle zu lachen. Sie konnten es nicht fassen, dass Tyson doch alles glaubte, was Akio ihm erzählte. Selbst Tala hatte sich ein grinsen nicht verkneifen können. „Oh man Akio. Dein Talent zum Schauspielern möcht ich haben.“ „Wieso? Ich hab doch nur die Wahrheit gesagt.“ vollgend lachten sie noch viel lauter. „... Aber Jungs mal ehrlich... Hil is schon ne hübsche junge Frau. Sie hat Charme und Charakterstärke ... Außerdem muss man ihr auch zugute halten, dass sie es schon so lange mit uns ausgehalten hat. Wir sollten nich über sie herziehn, das hat sie echt nich verdient.“ „Du magst sie wirklich, was, Akio?“ fragend sah Max ihn an, jedoch, ein grinsen kann er sich nicht verkneifen. „Klar mag ich sie. Warum auch nich??...“ //Das darf doch nicht wahr sein!! Bitte Akio... tu mir das nicht an! Du kannst doch nicht hetero sein... Hoffentlich is nich schon alles verloren und es gibt noch eine Chance für mich...// „Yuriy-chan? Träumst du??“ „.. ähm, was? Ich war gerade nich ganz bei der Sache...“ „Ja, hab ich gemerkt!“ und schon saß Akio auf Tala´s Schoß. Unter dem Gewicht Akio´s stöhnend, versuchte sich Tala von dem überflüssigen Zusatz zu befreien. Allerdings wusste der ebenfalls saphir-blau Äugige dies zu verhindern, indem er sich an seinen Hals klammerte und ihn einfach nicht mehr los lies. „Akio... bitte... komm von mir runter... Du bist schwer man....“ „Bin ich gar nicht!“ „Akio...“ diesmal sagte Tala das mir etwas mehr Nachdruck, aber es war Akio trotzdem egal. Er macht keine Anstalten sich von seinem ´Yuriy-chan` zu erheben. Im Gegenteil, er grinste ihn auch noch frech und provozierend an. „Schön! Du hast es ja nich anders gewollt!“ und plums! Tala war aufgestanden und Akio hatte sich nicht fest genug gehalten, sodass er einfach auf den Boden fiel. „Aua.... Das tat weh Yuriy-chan...“ „Na und! Selbst schuld!“ Mit diesen Worten machte sich nun auch Tala auf den Weg in sein Zimmer, denn es war mittlerweile ziemlich spät geworden und er hatte außerdem auch keinen weiteren Nerv für diesen, noch immer putzmunteren Akio, übrig. „Manno... Ra~y.... Kann ich mich zu dir auf das Sofa setz~ten?“ während er dies fragte, hatte er einen herzerweichenden Dackelblick aufgesetzt, damit Ray auch ja nicht ´nein` sagen konnte. „Ja.. nun komm schon her...“ Er deutete mit seiner Hand auf den freien Platz neben sich, auf den sich Akio auch sogleich stürzte. So schritt die Zeit voran und es war schon weit nach Mitternacht, als Ray ins Bett gehen wollte. Doch hielt ihn etwas auf, Akio! Er war eingeschlafen und lehnte mit dem Kopf auf seiner Schulter. „Tja, Ray. Da wirst du die Nacht wohl hier unten verbringen müssen!“ lachend gab Max ihm eine Decke und verschwand. //Na ganz toll... Hmmh... was soll´s, ändern kann ich ´s ja doch nich... Und wecken möchte ich ihn auch nich... da bleibt mir wohl nichts anderes übrig... Aber wenn ich ihn mir so ansehe... Er sieht total süß aus...// Im Haus herrschte totale Stille, sodass man eine Feder hätte fallen hören können, nur Akio´s ruhige Atemzüge durchdrangen sie. Ray zog vorsichtig seinen Arm unter Akio´s Körper hervor und lehnte sich gemütlich an die Lehne der Couch, mit dem Kopf im Nacken und die Arme jeweils in die andere Richtung von sich gestreckt. Und dann.... Akio regte sich. Ray sah zu ihm, stellte aber fest, dass er sich nur im Schlaf bewegt hatte und nicht aufgewacht war... Eine Hand fuhr plötzlich am Rücken Ray´s entlang, eine andere legte sich vorne um ihn herum und Akio bettete seinen Kopf auf Ray´s Schoß. //Er sieht so friedlich aus... niedlich...// doch dann nahm Akio den Arm, auf dem er selbst lag, wieder nach hinten, denn es war unbequem so zu liegen. Dabei streifte er eine Stelle, die er lieber hätte nicht berührt. Sofort erstarrte Ray und ein wohliger Schauer lief ihm über den ganzen Körper. //Okay Ray... Ganz ruhig... Er hat sich nur bewegt.... nichts weiter....// „... Ray... alles in Ordnung...“ hauchte eine tiefe, männliche Stimme von seinem Schoß, denn Akio war wohl doch wach geworden. „... Ähmm... ja schon, wieso fragst du?“ „Na ja... Es fühlt sich so an, als wenn nich alles so is, wie es eigentlich sein sollte...“ er grinste, soviel konnte Ray in dem schummrigen Licht der kleinen Tischlampe sehn. „... Ich...“ mit hoch rotem Kopf versuchte er sich aus der peinlichen Situation, in der er sich nun mal befand, herauszureden. Aber es fiel ihm nichts passendes ein und so stockte er immer wieder auf der Suche nach dem geeigneten Wort. Daraufhin richtete sich Akio auf und setzte sich, mit dem Gesicht zu Ray, auf dessen Schoß. Er war so nah an ihm dran, dass er den heißen Atem Akio´s auf der Haut spüren konnte. „Is schon gut Kleiner. Du muss nichts sagen, wenn du nich willst. Ich weiß schon, was dir fehlt.“ Die hoch erotische Stimmlage Akio´s hatte auf ihn eine sehr stimulierende Wirkung. „... Akio... ich....“ langsam aber sicher verlohr Ray die Fassung, denn Akio kam seinem Gesicht immer näher und näher, bis er schließlich am Ohr des Jüngeren halt machte. „Du bist so heiß, was du brauchst ist...“ Ray´s Herz fing an zu rasen und er wusste kaum noch, wo oben und unten ist. Ihm wurde schwindlig bei dem Gedanken, was Akio nun wohl sagen würde, seine Augen weiteten sich, als dieser zum Weitersprechen ansetzte. „...ne kalte Dusche...“ „..Ähm, WAS?“ „Na ne kalte Dusche!“ dann stand er auf und lies einen total verwirrten Ray zurück. „Ray! Wach auf Junge. Was is denn los mit dir? Ray!“ Akio saß neben Ray auf dem Sofa und rüttelte sanft an den Schultern des Chinesen. „... Was is denn?“ erleichtert sah der rot-blau Haarige auf. „Endlich. Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen.... Hmmh... Du hast dich so doll bewegt, da bin ich aufgewacht. Dann hast du so nenn komisches Zeug genuschelt, was ich aber nich verstehen konnte, weil es so undeutlich gesprochen war... Na ja, da hab ich mir halt Sorgen gemacht.“ //... Hmh... Geträumt... Nur geträumt... bin ich froh... Ich dachte schon, ich müsste vor Scham im Boden versinken...// „... Ich hab nur schlecht geschlafen...“ „.... Da bin ich ja beruhigt, ich dachte schon sonst was is mit dir am Durchdrehen...“ „Nein, nein. Alles in Ordnung, wirklich.“ //Neben mir liegt noch die Decke, die mir Max gab... Ich glaub´s nich... Wie peinlich...// „Ähm, Ray? Du wirst schon so rot, bist du sicher, dass es klar is?“ Doch dieser nickte nur. „Na dann... okay... Ich geh schnell mal ins Bad. Ich muss mal für kleine Königstiger....“ lächelt verschwand Akio aus dem Wohnzimmer //Verrückt... er bringt mich irgendwann noch einmal um den Verstand.// 1 – Versprochen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)