Small Soldier von Rave_ShadowHeart (Der Prinz von Saiya) ================================================================================ Kapitel 3: 03. Der Junge in der Wildnis --------------------------------------- Zu aller erst... , vielen vielen Dank für dein Kommentar! Das aller erste zu dieser FF und es freut mich das sie doch gelesen wird! Also viel Spaß im neuen Kapitel! 3. Kapitel: Der Junge in der Wildnis Zwei Wochen waren nun vergangen an dem unser kleiner Prinz die Höhle gefunden hat. Am Tag des Fundes hat er noch das alte Zusammengehäufte Laub aus der Höhle geschafft und dann wurde es ihm klar, er hatte als er sich auf seine Reise vorbereitet hat vergessen eine Decke mit zu nehmen. Der Steinboden würde kalt und hart sein vermutet er. So kam er auf die Idee es dem vorigen Bewohner gleich zu tun und sich ein Bett aus Laub zu bauen. „Wenn man in der Wildnis überleben will, dann muss man die Tiere in der Umgebung nachahmen“, erinnert sich Vegeta nun an das was Daiko ihm schon lange mal erzählt hatte. Daiko hatte auch erzählt das er als er jung war öfter in die Wildnis ging um sich ab zu härten und um zu lernen. Er erinnert sich auch das sein Urgroßvater gesagt hat, das solche Auswilderungen in der Wildnis heut zu tage nicht mehr nötig und von nutzen wären. Heute hätte man ja die neue Technik und verschiedene Geräte um zu Trainieren und um stärker zu werden. Doch all diese Möglichkeiten wären mit fremder Hilfe verbunden gewesen. Und Vegeta hatte sich in der Nacht seines Aufbruchs vorgenommen, alleine stark zu werden. Alleine zurrecht zu kommen und die Gefahren die auf ihn zukommen würden, alleine zu bewältigen. Nur um eines Tages zurück zu kehren und seinem Vater mit Stolz unter die Augen zu treten. So machte er sich im Wald auf die Suche nach trockenem Laub das er mit seinem Hemd, das er unten zusammenknüpfte und wie einen kleinen Sack verwendetet, aufsammelte und in die Höhle schaffte. Immer mit wachsamen Augen, denn das Riesenwiesel könnte noch in der Nähe sein, oder ein anderer Feind den er bis jetzt nur noch nicht bemerkt hatte. Jedes Blatt sorgfältig durchsortiert, damit bloß nirgends irgendein Krabbeltier oder Insekt dabei war, häufte er es auf einen Haufen. Denn wenn Vegeta etwas nicht ausstehen kann dann sind es Käfer, Raupen und andere Insektenartige Kleintiere. Nach getaner Arbeit lässt er sich ins Blätterbett fallen und seufzt auf: „Mh… das ist ja fast wie zuhause…“, rollt er sich auf seinem Schlaflager ein und schließt kurz die Augen. Kurze Zeit später öffnet er sie wieder und überlegt was er noch tun müsse. Durch das Loch in der Decke des Nebenraumes erkennt er das es draußen bereits dunkel wird und so entschließt er sich, erst mal seinen Rucksack, den er noch immer vor der Höhle liegen hat, zu holen und für Heute nichts mehr zu tun. Er würde nur noch eine Kleinigkeit essen und dann wohl verdient schlafen gehen. In der Entferntesten Ecke, vom Laubbett, stellt er eine kleine weiße Kerze, die er aus der Küche mit stibitzt hat auf und zündet sie an. Wenn draußen das Sonnenlicht verklingt ist es in der Höhle stockdunkel, nicht mal die Hand vor Augen kann man da sehen. Vegeta mag es nicht so stockdunkel. Diese Dunkelheit ist ihm unheimlich und er fühlt sich dadurch einsamer als er ist. Und gerade eben kommt dieses Gefühl der Einsamkeit wieder in ihm hoch als er so an dem Brotstück knabbert das er aus seinem Rucksack geholt hat. Der helle Schein der Kerze flackert und malt seltsame Schatten an die Wände. Diese ständige Bewegung lässt Vegeta glauben das er nicht allein ist. Doch er ermahnt sich selbst ständig stark zu bleiben. Er darf nun nur nicht die Nerven verlieren und am Ende auch noch den Rückzug antreten. Wie würde er da stehen wenn er nun schon nach Hause zurück kehrt, ohne bewältig zu haben was er sich vorgenommen hat. Sein Vater wäre wohl Maßlos enttäuscht von ihm. „Was Vater wohl gerade macht?“, überlegt Vegeta und spricht es laut aus. „Ob er auch gerade ein bisschen Einsam ist… ob er wohl ab und zu an mich denkt?“, wird er tief traurig und zieht die Knie an, den ihm wird ein wenig kalt. „Vielleicht lässt er ja nach mir suchen?“, vermutet er kurz und sein Gesicht erhellt sich mit einem leichten Anflug von Hoffnung. „Nein… wohl eher nicht…“, wird sein Gesichtsausdruck wieder niedergeschlagen. „Würden sie mich suchen… dann hätten sie mich schon längst gefunden…“, hängt er dem an und setzt sich noch ein Stückchen näher an die Kerze. Aufmerksam beobachtet er den Schein und die Schattenspiele der Kerze und ist in Gedanken. Er überlegt was sein Vater gerade machen könnte. Was sein Urgroßvater macht und ob er sich um Jeet kümmert. Wie Endo ihn am darauf folgenden Tag seiner nächtlichen Abreise wohl gesucht haben muss. Amüsiert über die Bildliche Vorstellung wie Endo ihn, ständig mit seinem Zeigestab herumfuchtelnd sucht, schmunzelt er auf und fühlt sich im nächsten Moment nicht mehr ganz so einsam. Ein kleines Weilchen später wird er wieder niedergeschlagen. Er kann nicht richtig verstehen was ihn ihm vorgeht. Obwohl er aus eigenen Stücken aufgebrochen war und obwohl er gewusst hat das es eine lange und nicht gerade leichte Reise werden würde, sehnt er sich nach zu Hause. Erst wollte er unbedingt weg von dort, und nun… scheint er Heimweh zu haben. In dem Moment erschreckt er sich von einem großen Schatten den die Kerze auf die Steinwand rechts von ihm wirft und der sich bewegt. Dem Schatten zufolge müsste es sich um ein riesiges Untier handeln. Doch nach genauerem hinsehen erkennt Vegeta das Tier, das da an der Wand zitternd hockt und ihn genau beobachtet. Es ist eine kleine graue Maus, die aus einer der unzähligen Klüfte der Innenwand der Höhle, gekommen sein muss und wohl auch hier wohnt. „Mh… wies aussieht bin ich nicht ganz allein…“, lächelt Vegeta und begrüßt so seinen unwillkürlichen Mitbewohner. Als sein Blick auf das Brotstück in seiner Hand fällt entschließt er sich kurzerhand dem kleinen Nager ein paar Krümel davon zuzuwerfen und so mit ihm Freundschaft zu schließen. „Nicht das du mich mitten in der Nacht anspringst!“, spricht Vegeta die Maus an, denn er will sich nicht aus dem Schlaf heraus zu Tode erschrecken. Das ganze ist nun 2 Wochen her und mittlerweile hat er sich gut in der Höhle eingelebt und weiß um dessen Gefahren rundum gut bescheid… Dem großen Geier, der etwas höher in der felsigen Steinwand seinen Horst errichtet hat, darf man nicht zu nahe kommen. Soviel hat Vegeta gemerkt als er sich ein wenig umsehen wollte und die Felsen nach oben geklettert war. Erst hat er den Riesenvogel gar nicht bemerkt und wäre ohne jeden Schaden an dem Felsvorsprung in dem der Geier sein Nest gebaut hatte, vorbei gelangt und einfach weiter geklettert. Hätte er nicht auf einmal niesen müssen, wäre der Geier aus seinem Ruhzustand nicht aufgewacht und nicht auf ihn losgegangen. Mit seinen scharfen Krallen und seinem harten Schnabel hat der Geier auf den Kopf des Prinzen eingehackt bis dieser ihm einen Fausthieb auf den Kopf und Schnabelbereich gegeben hat. Doch der große Vogel war robuster als er aussah und so machte ihm dieser Schlag nichts aus und wurde nur noch wütender. Vegeta hätte vorher nicht geglaubt das er überhaupt so schnell runter klettern kann. Die Felswand ist teils mit spitzen und scharfkantigen Felsen, teils mit losen Steinen, die einem unter den Füßen wegrutschen, gesäumt. Die letzten Meter, zu dem Vorsprung der vor sich vor dem Höhleneingang befindet, rutschte er zwar auf dem Allerwertesten über die Steinige Wand nach unten, doch er war vor dem Riesenhuhn gerettet. Der Geier, als er den kleinen Saiyajin Jungen nicht mehr mit seinen Augen erfassen kann, erhebt sich aggressiv kreischend in die Lüfte und umkreist die Gegend mehrmals, in der Hoffnung den Störenfried zu finden und zu verjagen. Der besagte Störenfried hockt keuchend im hintersten bereich der Höhle, wohin er sich mit letzter Kraft gerettet hat. Am Vorsprung vor dem Eingang hätte er beinahe verfehlt und wäre daran vorbei gerutscht. Nur mit einem mehr oder weniger professionellen Hechtsprung, bei dem er sich auch noch den Kopf gestoßen hat, hat er es noch geschafft und ist in den Höhlengang geflüchtet und gekrochen was das Zeug hält. „Mann! Was war das denn?!!“, kommt es noch immer keuchend von dem Prinzen der sich an den Kopf fasst. Erst der Geier der ihn mit seinem Schnabel massakriert hat und dann auch noch der halbe Kopfsturz auf den Felsenboden waren echt zu viel auf einmal. Doch es ist ja bekannt das Saiyajins einen härteren Schädel haben als manch andere Rassen. Vegeta ist froh ein Saiyajin zu sein und beachtet die kleineren Beulen nicht weiter. Erst als er das Blut an seinem Unterarm erblickt wird er leicht blass um die Nase. Es ist nur ein kleiner Kratzer und sieht vielleicht schlimmer aus als es ist. Der Geier musste ihn gekratzt haben, oder er hat sich irgendwo aufgeschürft. Vegeta überlegt nicht länger und leckt sich den Kratzer. Doch der Geier wäre nicht die Einzige Gefahr die diese Gegend zu bieten hat. Es wäre ja zu schön gewesen wenn die Höhle ein richtiger Glückstreffer gewesen wäre. Der Bienenschwarm an einem der Bäume genau unter der Höhle ist für Vegeta auch kein Grund zur Begeisterung. Vor allem nicht wenn er bei seinen Schießübungen mit einer zusammen gebastelten Steinschleuder aus versehen den Bau erwischt und die wilden Bienen in Scharen ausschwärmen um den Feind zu bekämpfen. Wie, im wahrsten Sinne des Wortes, von der Hummel gestochen durfte Vegeta einen Marathon nach dem anderen hinlegen. Denn seine anfänglichen Schießübungen konnten sich weniger als gar nicht sehen lassen. Aus irgendeinem Grund hat er mit dem Holzding kein Gefühl und kein Ziel. Wie verrückt und als ob der Teufel hinter ihm her wäre lief er oft durch den halben Wald. Und wenn er viel Glück hatte, so erreichte er fast ungestochen den Fluss in den er sprang und eine Weile unter Wasser blieb. Da war er wieder froh das seine Mutter ihm das Tauchen beigebracht hatte. Er schafft es durchaus lange die Luft an zu halten, das was auch von Nöten war, denn die Bienen sind mehr als Hartnäckig. Doch oft hatte er dieses Glück nicht, meistens war er schon bevor er den Fluss erreichte, entweder über etwas gestolpert und gestochen worden, oder hatte einen Baum übersehen der ihm im Weg stand. Und wenn es ganz dumm kam, lief ihm auf seiner Flucht auch noch das Riesenwiesel über den Weg das nicht unweit von hier seinen Bau hat. Die Krone setzte dem ganzen dann aber das Wildschwein auf das wohl ein Einzelgänger sein musste und oft ungünstig im Weg lag und sich in der kühleren Waldluft von seinen Nächtlichen Aktivitäten erholte. Alles zusammen war es in dem Wald, seid dem der Prinz von Saiya sich hier niedergelassen hatte, alles andere als Ruhig. Das reinste Chaos herrschte über das Gebiet und manche Waldtiere haben schon einen Waldwechsel durchgeführt. Trotz allem ist Vegeta zufrieden. Er hat von vorn herein gewusst das dieser Platz hier gut sein würde. Werden hier doch seine Füße und Beine optimal in Schnelligkeit und Kraft trainiert. Und erst die ganzen, Kletter-, Hinunterfall-, Ausrutsch-, Stolper- und Lande-Techniken die er hier gelernt hat. Das hätte ihm Kudo, sein Trainer im Schloss im Leben nicht beibringen können. Es verging kein Tag an dem es ruhig zuging und Vegeta nicht irgendwo runter gefallen wäre oder sich irgendwo den Kopf gestoßen hat. Es verging kein Tag an dem er nicht vor irgendwas die Flucht ergreifen musste. Dieser durchaus chaotische und abwechslungsreiche Zustand sollte weitere 2 Wochen andauern. 2 weitere Wochen voller Verfolgungsjagden und Halsbrecherischen Aktivitäten. Ganze 2 Wochen an dem kein Tag verging ohne das der Prinz von irgendeinem Tier gejagt wird. Die Hosenbeine noch bis über die Knie aufgekrempelt, mit den Schuhen in der linken Hand, läuft Vegeta über die Wiese neben dem Fluss. Die drei Fische, die er mit einem weichen, gebogenen feinen Ast zusammen geschlungen hat, baumeln über seine rechte Schulter. Barfuss biegt er ins Strauchwerk ein und verschwindet hinter den Blättern tief hängender Baumäste. In den letzten 2 Wochen haben sich seine Füße an das Bloßfüßige herumlaufen gewöhnt. Denn zum anziehen der Schuhe blieb meistens keine Zeit mehr. Und auch jetzt sitzt ihm das Rudel, ausgehungerter Wölfe wieder im Nacken. Auf dem Fluchtweg durch den Wald kommt Vegeta an einem Elch vorbei der tief im Dickicht verborgen steht und an den versteckten köstlichen Gräsern zupft. Vegeta bemerkt das große Tier nicht. Doch der Elch, der sich oft dort aufhält erkennt den kleinen Prinzen und schaut ihm mit einem Blick nach, der einfach sagen möchte: „Und da rennt er wieder….“. Nicht mal das nachfolgende Wolfsrudel beachtet den Elch der weit eine bessere Beute wäre als ein kleiner Junge. Der Elch bleibt ruhig auf der Stelle und nicht mal im Traum würde ihm einfallen vor den Wölfen die Flucht zu ergreifen. Nach seinen Beobachtungen der letzten Tage war dieses Wolfsrudel an dessen Blödheit unverbesserlich. Jedes mal gingen sie leer aus und der Prinz des Planeten war zum Glück immer schneller und konnte sie irgendwie überlisten. Vegeta meint ja das er diese „Überlistungskunst“ wie er es unter sich nennt, Endo zu verdanken hat, vor dem er sich auch oft versteckt hat wenn er mal den Unterricht geschwänzt hat. Quer durch den Wald, am Bau des Wiesels vorbei. Das Wiesel das Vegeta´s Fußschritte bereits kennt verkriecht sich noch tiefer in seinen Bau. Als der Waldräuber den Prinzen das letzte Mal gejagt hatte, hat dieser ihn mit seiner Steinschleuder, mit der er mittlerweile gut umgehen kann, kräftig was über den Pelz gebrannt. Seitdem macht das große Wiesel um den Saiyajin Jungen einen weiten Bogen. So weit wie nur irgendwie möglich. Die Wölfe lernen nicht so schnell dazu und verfolgen ihn fast Tag Täglich. Obwohl Vegeta sie auch schon mit seiner Steinschleuder bearbeitet hat und sie das letzte mal in eine Sackgasse gelockt und über die Klippen in den Fluss hat springen lassen. Obwohl die Wölfe danke des Prinzen auch schon die Stacheln der wilden Bienen gespürt haben, geben sie nicht auf. Sie lassen einfach nicht locker und wollen ständig an Vegeta eine gute Beute finden. Doch der Prinz macht es ihnen nicht so leicht. Kurz kommt Vegeta aus dem Wald und steuert auf den Fluss zu. Es handelt sich um eine tiefe stelle über dessen erhöhter Felsen ein Baumstamm liegt. Sicheren Schrittes balanciert Vegeta über den Stamm und hopst auf die andere Seite. Nun stellt er ein Bein auf den Stamm verschränkt die Arme vor der Brust und wartet. Er wartet so lange bis die Wölfe, die bereits erschöpft hechelnd, zu sehen sind und dem Baumstamm näher kommen. Erst scheinen die Wölfe ihn nicht gesehen zu haben. Erst als Vegeta ein „Hehe! Hier bin ich!“, zu ihnen hinüber ruft, nehmen sie ihn wahr. Der Leitwolf heult aggressiv auf und will zum Sprung auf den Baumstamm ansetzten als Vegeta ihn mit ein wenig Kraftaufwand einfach so weg kickt. Der Baumstamm rutscht seitlich ab und fällt in den Fluss dessen Strömung, ihn mit nach unten nimmt. „Na das war wohl nichts?!“, ruft Vegeta spottend zu den Wölfen die nun nur mit ansehen müssen wie ihnen ihre Beute wieder einmal durch die Krallen geht. „Tut mir leid, aber ich hab keine Zeit mehr zum spielen!“, setzt Vegeta noch nach und erntet ein knurren von drüben. „Also dann, machst gut! Bis morgen!“, wendet Vegeta sich lachend um und verschwindet nach einem winken und kurzen, aber häufigen Sprüngen, die Felsen nach oben. Er hat heute extra den weiteren Umweg gemacht als sonst. Den anderen empfand er selbst schon als langweilig. Seit dem er hier war und seit dem die Wölfe ihn jagten haben sie noch nie seine Höhle erreicht. Er konnte sie immer vorher mit Hilfe von ein paar Umwegen abschütteln. Und das war auch gut so, er hätte sonst keine Nacht mehr ruhig geschlafen wenn er sich nicht sicher wäre, von niemandem gefunden zu werden. Ja, er wollte nicht gefunden werden. Und es suchte ihn auch keiner wie er anfangs vermutet hatte. Er hatte gedacht das sein Vater ihn womöglich suchen lies. Doch den ganzen Monat hat er hier keine einzige saiyanische Seele gesehen. Das gab ihm Grund dafür zu glauben das es seinem Vater egal wäre, ob er noch da ist oder nicht. Wenn er einfach weg wäre, so wie seine Mutter. Diese Gedanken machten ihm am Anfang schwer zu schaffen. Doch mit den Tagen die ins Land zogen hat er versucht nicht daran zu denken, es einfach zu verdrängen. Es gab doch sonst genug zu tun. Dieses Problem würde er dann aus dem Weg schaffen wenn er wieder ins Schloss zurückkehren würde. Vorausgesetzt er schafft es zurück. Die Sonne ist schon lange hinter dem Horizont verschwunden als sich Vegeta zurück an den Felsen lehnt und in das kleine Feuer starrt das er gemacht und den Fisch darüber gebraten hat. Er kann froh sein das er so einen aktiven und engagierten Urgroßvater hat. Das meiste, so auch wie lange man einen Fisch über offenem Feuer braten muss weiß er von seinem Urgroßvater der so vieles schon mit ihm unternommen hat. Seine Erzählungen waren Vegeta bis jetzt hier im Wald eine große Hilfe. Vegeta zieht die Knie an und schlingt die Arme um die Beine. Ihm fröstelt leicht und das obwohl er dicht am Feuer sitzt. Als er sich an seinen Urgroßvater erinnert fragt er sich was er wohl gerade macht. Irgendwie fehlt er ihm. Er war immer für ihn da. Hat so einiges mit ihm unternommen und ihm viel beigebracht. Daiko war stets der einzige, mit Ausnahme seiner Mutter, der immer Zeit für ihn hatte. Seine Mutter. Ihr Anhänger baumelt noch immer um seinen Hals. Vegeta hat das Gefühl nicht allein zu sein wenn er den Anhänger betrachtet, so wie auch jetzt. In dem Moment heult der Wind auf und Vegeta schrickt ein wenig auf. Der Wind ist beinahe wie ein Ruf kommt es ihm vor. Den Anhänger in der Hand, rollt er sich noch ein wenig durch die Kälte des Windes zusammen. „Mh… vielleicht sollte ich weiterziehen?“, überlegt er und schaut in den dunklen Wald hinab. Er ist nun schon einen ganzen Monat hier. Er hat jeden Winkel des Waldes erkundet und wohl jedes Tier aufgescheut. Wenn er so überlegt gibt es hier nichts interessantes mehr zu entdecken. Nichts mehr das ihn hält. Zu Anfang hatte er nur einen Unterschlupf für die Nacht gesucht. Bequem wie es war hatte er sich ein paar Tage nieder gelassen. Diese Tage wurden zu 4 Wochen. Er hatte ja alles was er im Moment brauchte. Am nahen Fluss konnte er jeden Tag fischen, so wie Daiko es ihm gezeigt hatte. Und von zu Hause hatte er eine Menge Trockenbrot mitgenommen. Die Eigenschaft dieses Speziellen Brotes ist ja, das es lange hält ohne Steinhart zu werden. Es ist sehr ausgiebig und so braucht man nur ein paar Bisse um Satt zu werden. Genau von diesem Brot bricht Vegeta nun wieder ein paar Brösel heraus und wirft sie zu seiner Linken auf den Boden. Die Maus die mit ihm die Höhle teilt ist über die Zeit schon fast anhänglich geworden und wagt sich nahe an Vegeta heran. So ist sie auch heute aus ihrem Loch gekrochen und zum Höhleneingang gerannt um ihren Untermieter zu beobachten. Die Maus, die ein Stückchen weiter weg von ihm lange Zeit schon gesessen hat, wagt sich nun noch näher an ihn heran und nimmt ein paar der Brotkrümel mit ihren Pfoten auf um sie zu fressen. „Na Kleiner? Bald hast du die Höhle wieder ganz für dich allein“, lächelt Vegeta, der die Maus gerne beim fressen beobachtet. Irgendwie hat diese kleine Fellkugel ihm das Gefühl gegeben nicht allein zu sein. Obwohl er es hin und wieder als lästig empfand das sie gerade mitten in der Nacht herumknistern und rascheln musste, sodass er nicht schlafen konnte. Nach einer Weile schaut er wieder ernst ins Feuer und fasst einen Entschluss. „Es hat keinen Sinn mehr länger hier zu bleiben… ich muss zusehen das ich weiter komme“, schaut er nun hinauf zum Himmel der ein wenig bewölkt ist. Ein paar Minuten später kriecht Vegeta in die Höhle um sich schlafen zu legen. Immerhin hat er vor, morgen schon aufzubrechen und neue Gegenden aufzusuchen. Eine lange Reise liegt vor ihm und so möchte er morgen früh aufstehen und ausgeschlafen sein um mit voller Kraft und Energie seine Reise fortzusetzen. Fortsetzung folgt...! Aber vorher wird noch Kapitel 26 der Hauptstory erscheinen! Haltet die Augen offen, denn weiter gehts in: --------------------------------------------------------------------------------- 26. Kapitel: Thana, die Wunder vollbringt…“ der Hauptstory – Born to Fight – Vegeta. --------------------------------------------------------------------------------- Bis dahin, wünsche ich all meinen Lesern frohe Weihnachten! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)